DE2422485A1 - Thermostatgesteuertes regelventil, insbesondere fuer heizungsanlagen - Google Patents

Thermostatgesteuertes regelventil, insbesondere fuer heizungsanlagen

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    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
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Description

  • Thermostatgesteuerteuertes Regelventil, insbesondere für Heizungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein thermostatgesteuertes Regelventil, insbesondere für Heizungsanlagen. Mit derartigen Regelventilen, wird beispielsweise die Temseratur eines Sekundärkreislaufes einer Heizungsanlage auf einem vorbestimmten Wert, dem sogenannten Sollwert ;ehalten. Letzterer kann relativ hoch liegen, und nahe an einen für die Anlage maximal zulässigen Höchstwert heranreichen. Irgenwelche Störungen im Regelkrels konnen daher relativ rasch zu schwerwiegenden Folgen führen.
  • Demnach besteht die aufgabe cer vorliegenden Erfindung darin, ein thermostatgesteuertes Refelventil, insbenondere für Heizungsanlagen zu schaffen, welches einen wirksamen Schutz gegen Übertemperatur bietet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein derarti@es @egelventil vorgeschlagen, welches erfindungsgem@ dadurch gekennzeichnet ist, dann das Ventilonäuse wo in Durchströmrichtung hintereinander angeordnete Ventilsitze mit je einem separaten Verschlußorgan besitzt. wobei das eine Verschlußorgan vom Regeltnermostaten und das andere von einem Sicherheitsthermostaten steuerbar ist, und da? das Verschlußorgan des Sicherheitsventils mittels einer VerrLegelungsvorricAtung gegen die Kraft einer Schließfeder in der geöffneten Stellung gehalten ist, deren Verriegelungsglied durch den Sicherheitstheriiiostaten steuerbar ist, wobei einer Übertemseratur die Auslösestellun der Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist. Bei normalem Betrie @, also den üblicnen systembedinsten Tem@eratursc@wankun en des durch das Ventil@ehause strömonden @ediums ist das Sicnerheitsventil stets @eöffnet. Sein Ver@@nlu@organ steht jedoch unter Federspannun und kann, wonn die Verriegelungsvorrichtung ausgelöst wird, schlagartl@ in die Schlie@lage gehen. Da das Sicherheits- und das Re@elventil, welche sich in einen0 gemeinsamen Gehäuse befinden, in Strömungsrichtun@ hintereinandergeschaltet sin@, wird der Durchfluß durch das erfindungspem@@e thermostat esteuerte Regelventil in dem Moment unterbrochen, in dem das Sicherheitsventil zumacht, wobei es auf die Stellun des Re@elventils nicht ankommt. Die Füuler des Sicherheits- und des Regelthemostaten erfassen die Tem@eratur des Mediums zur selben Zeit und möglichst etwa an der gleichen Stelle. Das Arbeitselement des Sicherheitsthermostaten tritt beim Erreichen der zulässigen Maximaltemperatur in Tätigkeit, während dasjenige des Regelthermostaten bei der niedriger liegenden Betriebstemperatur arbeitet.
  • wird im Laufe des Betriebs aie Arbeitstemperatur aus ir-endwelchen Gründen überschritten, so wirkt das Arbeitselement des Sicherheitsthermostaten direkt oder indirekt auf die Verriegelungsvorrichtung ein und bringt diese in die entriegelte Stellung. Damit kommt dann das federbelastete Verschlußorgan des Sicherheitsventils frei und geht wie gesagt in die Schließlage.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Sicherheitsventil-Verschlußorgan in Strömungsrichtung und das Regelventil-Verschlußorgan entgegen der Strömungsrichtung in die Schließstellung bringbar. Die SchlieR-und die Offnungsbewegungen der beiden Verschlußorgane sind also jeweils gegenlaufig. In diesem Zusammenhange ist es dann sehr zweckmäßig, datS die beiden Ventilsitze durch die beiden Enden einer dicht in das Ventil-Geh. use eingesetzten Buchse gebildet sind. Sie könnten natürlich ebenso gut an die Gehäusezwischenwand unmittelbar an@eformt oder durch zwei separate Ringe gebildet werden.
  • Die erwähnte zweckmäßige Ausgestaltung brin@t jedoch fertigungs- und montagemäßig Vorteile.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, da?. das Regelventil-Verschlußorgan gegen die Kraft einer Rückstellfeder in die Schließstellung. verschiebbar, sowie mit einer Ventilspindel verbunden ist an deren freiem Ende das Arbeitselement des Regelthermostaten, insbesondere airelLt angreift. Ein anderes Erfindungsmer@mal wird darin gesehen, daß das Sicherheitsventil-Verschlußorgan an einer Ventilspindel angebracht ist, welche von Riegel der Verriegelungsvorrichtung in der Offenstellun dieses Verschlußorgans arretierbar ist. Der Rie@el der Verriegelungsvorrichtung ist vorteilhafterweise in Verriegelungsrichtung federbelastet und mit dem Arbeitselement des Sicherheitsthermostaten direkt gekuppelt oder kupoelbar.
  • Bei einer Übertemperatur bewegt sich das Arbeitselement des Sicherheitsthermostaten bei unmittelbarer Einwirkung auf den Riegel in dessen Entriegelungsrlchtung.
  • Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß die Ventilspindel des Sicherheitsventil-Verschlußorgans einen Schlitz oder Durcnbruch des Riegels durchsetzt, der in der Verriegelungsstellung in eine Ausnehmun@, insbesondere Ringnut der Ventilspindel eingreift, wobei der Riegel insbesondere senkrecht zur Ventilspindel verschiebbar ist. Die Belastungsfeder drückt den Rieel fest in die Ausnehmung bzw. Ringnut der Ventilspincel und verhindert so eine unbeabsichtigte Entriegelung beispielsweise infolge einer Erschütterung. Andererseits führt er den Riegel beim Rückstellen des Sicnerneitsventil-Verschlußorgans in die Ausgangslae automatisch in seine Verriegelungsstellung, sobald die Ausnehmung bzw. Ringnut in der beeigneten Verriegelungsposition steht.
  • Der Sicherheitsthermostat ist vorzugsweise als Doppelthermostat und sein Arbeitselement als dopflelter Balgkörper ausgebildet. Damit erhält man praktisch eine doppelte Absicherung, weil beim Ausfall des einen Balgkörpers bzw. der einen Hälfte des Sicherheitsthermostat-Fühlers die andere Hälfte die Entriegelung alleine vornehmen kann.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung bestent darin, daß der Riegel der Verriegelungsorrichtung von Hand betatigbar, insbesondere der doppelte Balgkörper mit einem Drücker gekupDelt oder kuppelbar ist. Mit Hilfe des Letzteren kann man also indirekt über den doppelten Balgkörper den Riegel in die Freigabestellung bewegen und dadurch das Sicherheitsventil schließen bzw. dessen Funtionstüchtigkeit überprüfen.
  • Der Fühler des Sicherheitsthermostaten ist in vorteilhafterweise mit einer Isolation zur Verzö@erung des Wäremübergangs versehen, welche ein sofortiges Ansprechen bei kurzeitigen Temperaturspitzen verhindert.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ventilssindel des Sicherheitsventil-Verschlußorgans s.t einer Handhabe versehen ist, mit deren Hilfe eine Rückführung dieses Verschlußorgans in die Ausgangslape von außen her möglich ist. Das überstehende Ende bzw die handhabe kann von einer pappe od. dgl. überdeckt sein, welche entsprechend gesichert werden kann, so daß ein unbefugtes Rückstellen unterbunden wird.
  • Eine sehr wesentliche Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Verriegelungsvorrichtung, das Sicherheitsventil-Verschlußorgan mit Ventilsuindel und Schließfeder sowie vorzugsweise auch der Sicherheitsthermostat eine Baugruppe bilden. Dies gibt die Möglichkeit einer nachträglichen Umrüstung herkömmlicher Regelventile deren Cehäuse allerdin@@ eine entsprechcnde Offnung für den Durchtritt des Sicherheitsventil-Verschlußorgans sowie einen zugehörigen Ventilsitz ben@-tigt. Es reicht aus, wenn für Letzteren eine Montagemöglichkeit vorgesehen ist. Auf der anderen Seite iäßt sich diese Baugruppe im Bedarfsfalle le@cht gegen eine andere auswechseln. Die Baugruppe und das Ventilgehäuse sind vorzugsweise über eine Flanschverbindung miteinander verbunden und außerdem ist die Bau ruppe ge on einen Verschlußdeckel austauschbar, der in diesem Falle am Flansch des Ventil@ch@uses befestigt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch das erfindungs-Gemäße thermostatgesteuerte Regelventil mit den beiden fühlern, Fig. 2 schematisch ein Anwendungsbeispiel für das thermostat-Sesteuerte Regelventil.
  • Das erfindungsgemäße thermostatgesteuerte Regelventil ist beim Ausführungsbeispiel als Durchgangsventil ausgepildet. Das Ventilge@äuse l besitzt einen Anschlu@stutzen 2 Tür die in Fig. 2 symbolisch eingezeichnete Zuführeungsleitung 3 und einen Abgansstutzen 4 für die Abgangsleitung 5. Am unteren Flansch 6 ist ein haubenförmiger Gehäuseaufsatz 7 befestigt, während der obere Flansch 8 eine Baugruppe 9 trägt, deren Bedeutung und ausbildung nacnfolgend noch erläutert wird. Zwischen die Flansche des Gehäuses 1 und des haubenförmigen Gehäuseaufsatzes 7 ist eine Platte 10 mit einer zentrischen Führungshülse 11 für eine Ventilspindel 12 dicht eingespannt. Die Ventilspindel 12 trägt an ihrem inneren bzw. oberen Ende ein als Ventilteller ausgebildetes Verschlußor@an 13, welches mit einem Ventilsitz 1t zusammenwirkt. Ihr freies oder unteres Ende 15 liegt am Kolben ló eines Arbeitselements 17 eines insbesondere einstellbaren Regelthermostaten 18 an.
  • Der Fühler des Letzteren ist mit 19 und die Verbindungskapillare mit 20 bezeichnet. An einem Bund 21 der Ventilspindel 12 liegt das eine untere Ende einer Spiraldruckfeder 22 an, deren anderes oberes Ende sich an der Führungshülse 11 abstüzt.
  • Der Fühler 19 des Regelthermostaten 18 befindet sich beim Ausführungsbeispiel in einer Leitun. 23, die einem Sekundärkreislauf 24 einer Heizeinrichtung angehört, deren Primärkreislauf mit 25 bezeichnet ist. Beide sind über einen Wäremaustauscher 26 miteinander verbunden. Die erwähnten Leitungen 3 und 5, die mit den Gehäuse des erfinaungsgemäßen thermostatgesteuerten Regelventils verbunden sind, gehören dem Primärkreislauf 25 an.
  • Steigt die Temperatur in der Leitung 23 des Sekundärkreislaufes 24, dem wenigstens ein symbolisch einezeichneter Verbraucher 27 angehört, über den festgelegten oder am Regelthermostat 1o eingestellten Wert an, so hat dies in bekannter leise ein Ausfahren des Kolbens 16 des Thermostat-Arbeitselements 17 zur Folge. Es verschiebt die Ventilspindel 12 in gleicher Richtung und zwar gezen die Kraft der Rückstellfeder 22, welche die Spindel 12 konzentrisch umgibt. Dadurch an der Durchfluß durch den Ventilsitz 14 gedrosselt, oder wie in Fig. 1 dargestellt, vollständig unterbunden werden. Dies hat ein Abkühlen der Temperatur im Sekundärkreislauf 24 zur Folge, die wie gesagt vom Regelthermostaten 18 überwacht wird. Sobald dlese Temperatur unter den Sollwert absin@t, hebt das Regelventil-Verschlußorgan 13 wieder von selnem Sitz 14 ab, oder geht in eine stärkere Offenstellung.
  • Das Ventilgen@use 1 becitzt noch einen zweiten Ventilsitz 29, der mit einem Verschlußorgan 30 zusammenarbeitet, welches erfindungsgemäß von einem Sicherheitsthermostaten 31 steuerbar ist. Vorzugsweise werden die Ventilsitze 14 und 2, durch die beiden freien Enden einer dicht in das Ventilgehäuse l eingesctzten Buchse 32 gebildet.
  • Die Schlleßrichtung des Sicherheitsventil-Verschlußorgans 3i) verläuft in Fig. l von oben nach unten, also entgegengesetzt, der Schließbewegung des Regelventil-Verschluß-or@ans 13. Das in Richtung des Pfeils 33 in das Ventilgenuse 1 eintretende ediu strömt zunächst dadurch den Ventilsitz 29 und tritt über den Ventilsitz l@ aus der Buchse 32 wieder aus.
  • Das Sicherheitsventil-Verschlußorg an 30 ist in der hochgezogenen, also geöffneten Lage eingeriegelt. Dabei steht es unter der Kraft einer als Spiraldruckfeder ausgebildeten Schließfeder 34. Diese umgibt konzentrisch eine Ventilspindel 35 und stützt sich einerseits an der Rückseite des Verschlußorgans 30 sowie einem auf den oberen Stutzen 8 aufgesetzten Gehäuse 36 einer Verriegelunzsvorrichtung 37 ab. Das freie Ende der Ventilspindel 35 überragt dieses Gehäuse 36 und ist mit einer Handhabe 38 für die Handbetätigung, des Sicherheitsventils versehen. Die Ventilspindel 35 des Sicherheitsventil-Verschlußorgans 30 durchsetzt einen als Schieber ausgebildeten,im Gehäuse 36 der Verriegelungsvorrichtung 37 im Sinne des Doppelpfeils 41 verschiebbaren Riegel 40.
  • Sein eines oder linkes Ende liegt an einer Druckfeder 42 an, welche sich im Gehäuse 36 abstützt, während sein anderes rechtes Ende an einem doppelten Balgkörper 42 angreift, welcher das Arbeitselement des Sicherheitsthermostaten 31 ist. Bei Normalthenperatur befindet sich der Riegel 40 in seiner gezeichneten rechten Endlage, in welcher er von der Spiraldruckfeder 48 gehalten wird und bei der die in Fig. 1 linke Kante seiner Bohrung oder seines Durchbruchs 43 oder eines Riegellangloches in die Ringnut 39 der Ventilspindel 35 eingreift. Sobald an den als Doppelfühler ausgebildeten Fühler 44 des Sicherheitsthermostaten 31, der sich wie gesagt im Sekundärkreislauf 24 befindet, eine Übertemperatur auftritt, hat dies eine Ausdehnung der beiden über Kapillaren 4> und 46 mit dem Fühler 44 verbundenen Balge des doppelten Balgkörpers 42 zur Folge. Letzterer dehnt sich infolgedessen aus und verschiebt den Riegel 40 von rechts nach links (Fig. 1).
  • Sobald er etwa in seiner linken Endstellung angekommen ist, gibt der Durclbruch 43 die Ventilspindel 35 frei, die sich aufgrund der gespannten Schließfeder 34 zusammen mit dem Verschlußorgan 30 nach unten, d. h. in die Schließstellung be.-gilt, Damit wird der Durchfluß durch das Ventilgehäuse 1 unabnängig von der Stellung des Regelventils-Verschlußorgans 13 vollotändig unterbunden. Sobald die Temperatur im Sekundärkreislauf 24 genügend stark abgefallen ist, kann das Sicherheitsventil-Verschlußorgau 30 gegen die Kraft der Feder 34 wieder in die öffnungsstellung verschoben werden, wobei dann der Riegel 40 automatisch einrastet. Bei zu hoher Temperatur im Sekundärkreislauf 24 kann eine Verrastung des Riegels 40 mit der Ventilspindel 35 nicht vorgenommen werden. Andererseits ist aber eine Handauslösun der Verriegelung möglich, und zwar aufgrund des Drückers 47, der am äußeren bzw. rechten Ende des doppelten Balgkö.rpers 42 an@reift und beispielsweise zum Zwecke der Prüfun der Verrie@elungsvorrichtung und überhaupt der gesamten Sicherheitseinrichtung eindrückbar ist.
  • Falls die vom Regelthermostaten 18 zu regelnde Temperatur bis nahe an die vom Sicherheitsthermostaten zu überwachende, maximal zulässige Temperatur heranreicht, kann es vorkommen, daß er bei kurzfristiger, während des Einregelvorgauges des Regelthermostaten auftretender Spitzentemperatur bereits anspricht. Um dies zu verhindern, ist der Fühler 44 des Sicherheitsthermostaten 31 mit einer Isolation zur Verzögerung des Wärmeübergangs versehen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung, das Sicherheitsventil-Verschlußorgan 30 mit der Ventilspindel 35 und der Schließfeder 34 bilden mit dem Sicherheitsthermostaten 31, zumindest jedoch mit dem doppelten Balgkörper des Letzteren zusammen eine Baueinheit. Diese kann leicht auf den oberen Flansch 8 des Ventilgehäuses 1 aufgesetzt werden. Andererseits kann man sie später abnehmen und durch einen einfachen deckel ersetzen, welcher die Öffnung des oberen Flansches 8 verschließt. Damit ist es möglich ein einfaches Renelventil zu einem späteren Zeitpunkt in das erfindungsgemäße thermostatgesteuerte Regelventil mit Sicherheitseinrichtung umzubauen. Voraussetzung ist allerdings, daß das Gehäuse bereits über einen Ventilsitz 29 für das Sicherheitsventil-Verschlußorgau 30 verfügt, oder ein solcher Ventilsitz nachträglich noch leicht eingebaut werden kann.

Claims (13)

  1. Ansprüche
    Thermostatgesteuertes Regelventil, insbesondere für Heizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) zwei in Durchströmrichtung, (33) hintereinander angeordnete Ventilsitze (14, 29) mit je einem separaten Verschlußorgan (13, 30) besitzt, wobei das eine Verschlußorgan (13) vom Regelthermostaten (13) und das andere (30) von einem Sicherheitsthermostaten (31) steuerbar ist, und daß das Verschlußorgan des Sicherheitsventils mittels einer Verriegelungjsvorrichtung (37) gegen die Kraft einer Schließfeder (34) in der geöffneten Stellung gehalten ist, deren Verriegelungsglied (40) durch den Sicherheitsthermostaten steuerbar ist, wobei einer Übertemperatur die Auslösestellung der Verriegelungsvorrachtung zugeordnet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil-VerschluRorgan (30) in Strömungsrichtung (33) und das Regelventil-Verschlußorgau (13) entgegen der Strömungsrichtung in die Schließstellung bewegbar sind.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilsitze (14, 29) durch die beiden Enden einer dicht in das Ventil-Gehäuse eingesetzten Buchse (32) gebildet sind.
  4. 4. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil-VerschlulSorgan (13) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (22) in die Schließstellung verschiebbar, sowie mit einer Ventilspindel (12) verbunden ist an deren freiem Ende (15) das Arbeitselement (16) des Regelthermostaten (18) angreift.
  5. 5. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,tdadurcn gekennzeichnet, daß das Sicherheltsventil-Verschlußorgan (30) an einer Ventilspindel (3cm) angebracht ist, welche vom Riegel (40) der Verriegelungsvorrichtung in der Offenstellung dieses Verschlußorgans (30) arretierbar ist.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (40) der Verriegelungsvorrichtung in Verriegelungsrichtung federbelastet (48) und mit dem Arbeitselement (42) des Sicherheitsthermostaten (31) direkt gekuppelt oder kuppelbar ist.
  7. 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (35) des Sicherheitsventil-Verschlußorgan (30) einen Schlitz oder Durchbruch (43) des Riegels (40) durchsetzt der in der Verriegeluns -stellung in eine Ausnehmun:, insbesondere Ringnut (39) der Ventilspindel eingreift, wobei der Riegel insbesondere senkrecht zur Ventilspindel verschiebbar ist.
  8. 8. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsthermostat (31) als Doppelthermostat und sein Arbeitselement als doppelter Balgkörper (42) ausgebildet sind.
  9. 9. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (40) der Verriegelungsvorrichtung von Hand betätigbar, insbesondere der doppelte Balgkör?er (42) mit einem Drücker (47) gekuppelt oder kuppelbar ist.
  10. 10. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (4;i) des Sicherheitsthermostaten (31) mit einer Isolation zur Verzögerung des Wärmeüberzangs versehen ist.
  11. 11. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (35) des Sicherheitsventil-Verschlußorgans (30) mit einer Handhabe (38) versehen ist.
  12. 12. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung das Sicherheitsventil-Verschlußorgan (30) mit Ventilsuindel (35) und Schließfeder (34) sowie vorzugsweise auch der Sicherheitsthernostat (31) eine Baugruppe bilden.
  13. 13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe und das Ventilgehäuse (1) über eine Flanschverbindung miteinander verbunden sind und die Baugruppe gegen einen Verschlußdeckel austauschbar ist.
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