DE102007039495A1 - Ventilelement sowie thermostatische Regeleinrichtung zur Regelung eines Massenstromes - Google Patents

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    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
    • G05D23/025Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed within a regulating fluid flow

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ventilelement für eine thermostatische Regeleinrichtung (12) sowie eine thermostatische Regeleinrichtung zur Regelung eines Massenstromes mit einem Ventilschließglied (14), welches in einem Ventilsitz (83) anordenbar ist und durch einen Übertragungsstift (16) betätigbar ist, mit einem Gehäuseabschnitt (18), in dem der Übertragungsstift (16) zumindest abschnittsweise geführt ist, und mit zumindest einem Kraftspeicherelement (29), welches in dem Gehäuseabschnitt (18) vorgesehen ist und in eine erste Bewegungsrichtung wirkt, so dass das Ventilschließglied (14) in einer Ausgangslage (28) zum Gehäuseabschnitt (18) angeordnet ist, wobei zumindest ein thermisches Stellglied (41) aus einer Formgedächtnislegierung sowohl an dem Gehäuseabschnitt (18) als auch an dem Ventilschließglied (14) angreift und eine der ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzte Wirkrichtung aufweist und eine temperaturabhängige Stellbewegung auf das Ventilschließglied (14) entgegen dem zumindest einen Kraftspeicherelement (29) bewirkt, so dass die Stellkraft des thermischen Stellgliedes (41) größer als die des zumindest einen Kraftspeicherelementes (29) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventilelement sowie ein thermostatische Regeleinrichtung zur Regelung eines Massenstromes.
  • Aus der DE 298 05 473 U1 geht ein thermostatisches Ventil als Rücklaufbegrenzung für eine Fußbodenheizung hervor, welches an einem Gehäuse eine Einlass- und Auslassöffnung für ein zu regelnden Massenstrom umfasst. Der Einlassöffnung ist eine Durchtrittsöffnung in eine Kammer zugeordnet, an der ein Ventilsitz ausgebildet ist, so dass die Durchlassöffnung durch ein in dem Ventilsitz angeordneten Ventilschließglied verschließbar ist. In der Kammer des Gehäuses ist eine Feder angeordnet, die in Strömungsrichtung des Massenstromes wirkt. Das Ventilschließglied wird durch einen Dehnstoffkörper angesteuert. Hierbei handelt es sich um sogenannte Wachsdehnelemente, welche Paraffin enthalten. Ab einer bestimmten Temperatur ändert sich der Aggregatzustand des Paraffins von fest in flüssig, wodurch eine Stellbewegung auf das Ventilschließglied ausgeübt wird. Dadurch wird das Rücklauftemperaturbegrenzungsventil geschlossen, sobald der Massenstrom eine vorbestimmte Temperatur übersteigt. Solche Rücklauftemperaturbegrenzungsventile werden bevorzugt in Heizungsanlagen eingesetzt, bei denen sowohl eine Fußbodenheizung als auch ein Radiatorheizkörper bzw. ein Flächenheizkörper durch einen gemeinsamen Vor- und Rücklauf versorgt werden. Durch die Rücklauftemperaturbegrenzer soll erzielt werden, dass die Fußbodenheizung nicht mit einer erhöhten Vorlauftemperatur durchströmt wird. Des Weiteren soll dadurch sichergestellt werden, dass eine maximal zulässige Estrichtemperatur nicht überschritten wird.
  • Solche Rücklauftemperaturbegrenzungsventile sind einem Fußbodenheizkreislauf nachgeschalten und regeln dadurch die Temperatur des Massenstromes am Ende der Heizschlangen der Fußbodenheizung ohne dass über die Temperaturverhältnisse am Eingang zur Fußbodenheizung eine Aussage über die Temperatur getroffen werden kann. Darüber hinaus weisen solche Rücklauftemperaturbegrenzungsventile den Nachteil auf, im Einsatz nur auf diesen speziellen Anwendungsfall beschränkt zu sein.
  • Im modernen Heizungsbau besteht insbesondere bei Mehrfamilienhäuser der Bedarf an einer flexibel aufbaubaren Heizungsanlage, d. h., dass erst zu einem späten Zeitpunkt der Bauphase eine durch den Eigentümer erfolgende Festlegung für die einzubauende Heizung in dem jeweiligen Raum erfolgen kann. Darüber hinaus besteht bei bereits vorhandenen thermostatischen Regeleinrichtungen der Bedarf an einer Umrüstung oder Sanierung durch neue Ventilelemente.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ventilelement sowie eine thermostatische Regeleinrichtung zur Regelung eines Massenstromes vorzuschlagen, welche eine flexible Anpassung zur Regelung einer Flächenheizung zumindest in einem Raum ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ventilelement gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch das erfindungsgemäße Ventilelement mit einem thermischen Stellglied, welches eine temperaturabhängige Stellbewegung auf das Ventilschließglied bewirkt, wird ermöglicht, dass die Temperatur im Vorlauf als maßgebliche Stellgröße erfasst wird. Somit kann das erfindungsgemäße Ventilelement zur Niedrigtemperaturregelung eines Massenstromes eingesetzt werden, insbesondere zur Ansteuerung einer Flächenheizung, wie beispielsweise einer Wand-, Decken- oder Fußbodenheizung, bei welcher die Vorlauftemperatur üblicherweise in einem Bereich zwischen 30 und 45°C des Massenstromes liegt. Durch dieses Ventilelement wird ermöglicht, dass beispielsweise bei einer bestehenden Installation, bei der Radiatorheizungen vorgesehen waren, eine Flächenheizung nachträglich vorgesehen werden kann. Durch den Austausch des bisherigen Ventilelementes durch das erfindungsgemäße Ventilelement kann eine Niedrigtemperaturregelung erzielt werden. Darüber hinaus weist dieses Ventilelement den Vorteil auf, dass bzgl. dem Gehäuseabschnitt, dem Übertragungsstift und dem Ventilschließglied baugleich zu bereits eingesetzten Ventilelementen ist, welche zur Raumtemperaturregelung bei Radiatorheizungen eingesetzt werden, so dass ohne weitere bauliche Maßnahmen oder einer Änderung des Grundaufbaus der thermostatischen Regeleinrichtung eine Umrüstung auf eine Niedrigtemperaturregelung ermöglicht ist. Des Weiteren weist das erfindungsgemäße Ventilelement den Vorteil auf, dass die Heizungsinstallation während der Rohbauphase zu einem Großteil fertiggestellt werden kann und erst bei dem beginnenden Innenausbau bedarfsmäßig eine Festlegung für die in dem jeweiligen Raum vorzusehende Heizung erfolgen kann, da durch die Verwendung eines herkömmlichen Ventilelementes oder dem erfindungsgemäßen Ventilelement eine einfache und schnelle Anpassung auf die jeweilige Anforderung für die zur regelnden Temperaturen ermöglicht ist. Dadurch wird ein Zeitgewinn während der Bauphase und auch eine Vereinfachung in der Ausschreibung für Heizungsanlagen erzielt.
  • Einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an einem dem Ventilsitz gegenüberliegenden Ende des Übertragungsstiftes eine Betätigungsvorrichtung anbringbar ist. Diese Betätigungsvorrich tung kann bspw. eine Temperaturregeleinrichtung mit einem Temperaturfühler sein, die durch ein Kapillarrohr miteinander verbunden sind. Entsprechend der erfassten Temperatur durch den Temperaturfühler wird eine Stellbewegung bewirkt, die die Temperaturregeleinrichtung auf den Übertragungsstift überträgt und somit die Öffnungs- und Schließposition des Ventilschließgliedes in Abhängigkeit der erfassten Temperatur, beispielsweise Umgebungs- oder Raumtemperatur bestimmt wird. Ebenfalls kann auch ein Thermokopf mit einer Gasfüllung vorgesehen sein.
  • Das Ventilelement weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in dem Gehäuseabschnitt eine Kammer auf, welche von dem Übertragungsstift durchquert ist. In der Kammer ist bevorzugt ein Kraftspeicherelement vorgesehen, welches mit einem Ende an einem Kammerboden anliegt und mit dem gegenüberliegenden Ende am Übertragungsstift sich abstützt. Dadurch wird der Übertragungsstift und somit das Ventilschließglied in einer Ausgangslage gehalten. Diese Ausgangslage kann durch eine Einstellung der Betätigungsvorrichtung überlagert sein, welche durch eine Voreinstellung des Benutzers erfolgt. Dadurch kann in der Ausgangslage ein konstanter Drosselquerschnitt freigegeben sein. Sobald die Temperatur des zu regelnden Massenstromes über einen Grenzwert ansteigt, wird über das thermische Stellglied eine Stellbewegung eingeleitet, wodurch das Ventilelement durch das Ventilschließglied einen Ventilsitz schließt oder die Durchflussmenge des Massenstroms reduziert.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gehäuseabschnitt zumindest zweiteilig ausgebildet ist. Dadurch wird eine einfache Montage des Übertragungsstiftes und dem zumindest einen in der Kammer des Gehäuseabschnittes angeordneten Kraftspeicherelementes ermöglicht. Bevorzugt ist zwischen dem ersten und zweiten Teil des Gehäuseabschnitts eine Schraubverbindung oder lösbare Klemmverbindung vorgesehen. Alternativ kann auch eine unlösbare Verbindung durch einen Presssitz, eine Klemmung oder eine Rastverbindung vorgesehen sein.
  • Der Gehäuseabschnitt des Ventilelementes weist bevorzugt Führungsöffnungen zur verschiebbaren Aufnahme des Übertragungsstiftes auf, wobei die Führungen vorzugsweise zumindest ein Dichtungs- oder Gleitelement umfassen. Dadurch wird eine leichtgängige Anordnung und Führung des Übertragungsstiftes zum Gehäuseabschnitt ermöglicht. Gleichzeitig wird verhindert, dass der zu regelnde Massenstrom in die Kammer des Gehäuseabschnittes eintritt, insbesondere das in der jeweiligen Führungsöffnung angeordnete Führungselement gleichzeitig auch eine Dichtfunktion übernimmt.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass auf dem Gehäuseabschnitt eine Einstellhülse vorgesehen ist, welche in axialer Richtung zum Gehäuseabschnitt einstellbar ist. Dadurch kann beim Einbau des Ventilelementes in die thermostatische Regeleinrichtung eine Voreinstellung des Ventilelementes zum Ventilsitz zur Drosselung eines Massenstromes erfolgen, so dass beispielsweise ein hydraulischer Ausgleich im Heizungssystem ermöglicht ist. Darüber hinaus kann eine Feinjustierung und exakte Einstellung des Ventilelementes zur Einstellung der thermostatischen Regeleinrichtung vorgesehen sein. Ein solches Ventilelement mit einem thermischen Stellglied und einer Einstellhülse ermöglicht gleichzeitig eine Vorlauftemperaturregelung und einen hydraulischen Abgleich in Heizungsanlagen. Ein solches Ventilelement kann in einer thermostatischen Regeleinrichtung mit einem Thermostatventil zum Einsatz gelangen, welche zur Raum- bzw. Umgebungstemperaturregelung vorgesehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Ventilelement bildet bevorzugt eine Baueinheit, die als Einbaupatrone ausgebildet ist. Diese Einbaupatrone umfasst den Gehäuseabschnitt, das Ventilschließglied, den Übertragungsstift, das in dem Gehäuseabschnitt angeordnete Kraftspeicherelement sowie das thermische Stellglied. Somit kann eine solche Einbaupatrone in einfacher Weise an einem Anschlusselement einer thermostatischen Regeleinrichtung befestigt werden, bspw. über ein an einen Außenumfang des Gehäuseabschnitts vorgesehenes Gewinde, wodurch bevorzugt auch eine stufenlose Voreinstellung ermöglicht ist. Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ventilelementes als Einbaupatrone weist des Weiteren den Vorteil auf, dass bestehende thermostatische Regeleinrichtungen nachgerüstet und auch umgerüstet werden können, so dass eine Anpassung an den jeweiligen Regelungsbedarf in Abhängigkeit der Umrüstung oder Sanierung von beispielsweise der Heizungsanlage gegeben ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein an dem Übertragungsstift oder dem Ventilschließglied angeordnetes Spannelement lösbar zum Übertragungsstift oder Ventilelement vorgesehen ist. Dieses Spannelement dient zur Positionierung des thermischen Stellgliedes zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem Ventilschließglied, um eine Stellbewegung des Ventilschließgliedes in Abhängigkeit der erfassten Temperatur des anliegenden Massenstromes zu ermöglichen. Durch die lösbare Anordnung des Spannelementes kann das Ventilelement in einfacher Weise auf ein herkömmliches Ventilelement umgerüstet werden, indem das Spannelement von dem Übertragungsstift oder Ventilschließglied entfernt und anschließend das thermische Stellglied abgenommen wird. Somit ist das Ventilelement in einfacher Weise auf verschiedene Anwendungen anpassbar.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass am Übertragungsstift zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem Ventilschließglied ein Spannelement vorgesehen ist, an der das thermische Stellglied anliegt und dass das Spannelement in axialer Richtung entlang des Übertragungsstifts im Abstand zum Ventilschließglied einstellbar ist. Dadurch kann eine Vorspannung auf das thermische Stellglied aufgebracht werden, so dass ein vorbestimmter Arbeitspunkt oder Schaltzeitpunkt eingestellt werden kann. Dies bedeutet, dass eine Ausdehnungsbewegung des thermischen Stellgliedes bzw. eine Stellbewegung des thermischen Stellgliedes erst ab einer vorbestimmten Temperatur des Massenstromes erfolgt. Diese Voreinstellung wird bevorzugt auf die Rückstellkraft des Kraftspeicherelementes abgestimmt, um ein gewünschtes Regelverhalten zu erzielen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch die Merkmale des Anspruchs 11 gelöst. Die thermostatische Regeleinrichtung ermöglicht durch die wahlweise Anordnung eines Ventilelementes, insbesondere eines Ventilelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 10, einen flexiblen Aufbau der thermostatischen Regeleinrichtung. Somit kann in eine Leitungsanordnung der thermostatischen Regeleinrichtung in Abhängigkeit des Einsatzfalles zur Regelung einer Radiator- oder Flächenheizung bestückt und angepasst werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der thermostatischen Regeleinrichtung ist vorgesehen, dass das Ventilelement mit dem thermischen Stellglied und mit einer Betätigungseinrichtung einen Durchgang im ersten Rohrabschnitt und ein Ventilelement für einen hydraulischen Abgleich ein Durchgang im zweiten Rohrabschnitt ansteuert. Dadurch kann eine thermostatische Regeleinrichtung geschaffen werden, bei der eine Regelung der Raumlufttemperatur über die Vorlauftemperatur erfolgt und durch eine Voreinstellung des Ventilelementes im zweiten Rohrabschnitt der hydraulischen Abgleich ermöglicht ist.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung der thermostatische Regeleinrichtung ist vorgesehen, dass ein Thermostatventil zur Regelung einer Raumtemperatur einen Durchgang im ersten Rohrabschnitt steuert und das Ventilelement mit dem thermischen Stellglied und einer am Gehäuseabschnitt angeordneten Einstellhülse einen Durchgang im zweiten Rohrabschnitt steuert. Durch die Einstellhülse kann die Funktion des hydraulischen Abgleichs eingestellt werden und gleichzeitig durch das thermische Stellglied des Ventilelementes eine Vorlauftemperaturregelung gegeben sein, wobei im ersten Rohrabschnitt ein herkömmliches Thermostatventil für die Raumluftregelung eingesetzt werden kann.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der thermostatischen Regeleinrichtung ist vorgesehen, dass das Ventilelement mit dem thermischen Stellglied eine Betätigungseinrichtung zur Regelung einer Raumtemperatur aufweist, welche zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem Übertragungsstift wirkt und dass dieses Ventilelement mit einer Einstellhülse am Gehäuseabschnitt ausgebildet und am Anschlusselement des ersten oder zweiten Rohrabschnitt anordenbar ist. An dem anderen Rohrabschnitt ist ein Verschlussstopfen an dessen Anschlusselement vorgesehen. Dadurch kann die bisher bestehende thermostatische Regeleinrichtung bzw. deren Leitungsanordnung mit nur einem Ventilelement nachgerüstet werden, um die in dem jeweiligen Raum erforder liche Vorlauftemperatur zur Versorgung der Flächenheizung zu ermöglichen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zwischen einem Vorlauf bzw. Rücklauf in der Leitungsanordnung sich befindliche Temperatur des Massenstromes die Stellbewegung des thermischen Stellgliedes bewirkt. Dadurch, dass das thermische Stellglied des Ventilelementes unmittelbar mit dem Massenstrom in Kontakt steht, der in der Leitungsanordnung vorliegt, wird eine exakte Ansteuerung des Ventilelementes und somit der thermostatischen Regeleinrichtung sichergestellt.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung einer thermostatischen Regeleinrichtung zur Regelung eines Massenstromes ermöglicht durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Ventilelementes die Verwirklichung von zumindest einer, insbesondere zwei, Sicherheitsfunktionen. Bei der Ausgestaltung einer thermostatischen Regeleinrichtung mit einem Gehäuse, welche eine Querbohrung eines Rohrabschnittes umgibt, kann durch den Einsatz des Ventilelementes sowohl eine Frostschutzsicherung als auch eine Überdrucksicherung realisiert werden. Sobald eine Umgebungstemperatur unterhalb eines Gefrierpunktes absinkt, wird dieser Abfall der Temperatur durch das thermische Stellglied erfasst, wodurch das Ventilschließglied des Ventilelementes die Querbohrung in dem Rohrabschnitt der Leitungsanordnung öffnet, so dass das noch nicht gefrorene Medium, insbesondere Wasser, aus der Leitungsanordnung abfließen kann. Somit ist die Frostschutzsicherung gegeben. Bei einem auftretenden Überdruck in der Leitungsanordnung, beispielsweise bei kochendem Wasser, kann der Überdruck das Ventilelement abheben, so dass die Querbohrung des Rohrabschnittes der Leitungsanordnung freigegeben wird, so dass über diese Querbohrung wiederum ein Druckabfall erzielt werden kann. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Ventilelement in dem die Querbohrung 91 umgebenden Gehäuse derart angeordnet, dass das Ventilschließglied 14 die Querbohrung öffnet und schließt. Dadurch erfasst das thermische Stellglied vorzugsweise über eine Ablassöffnung im Gehäuse die Umgebungstemperatur.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Temperaturregelventils sieht ebenfalls die Realisierung von zumindest einer Sicherheitsfunktionen vor. Diese thermostatische Regeleinrichtung, welche bezüglich einer Querbohrung im Rohrabschnitt einer Leitungsanordnung und einem dazu angeordneten Gehäuse analog zur vorstehenden thermostatischen Regeleinrichtung aufgebaut ist, weicht lediglich dahingehend ab, dass das Ventilelement eine Ablassöffnung im Gehäuse öffnet und schließt. Dadurch liegt im Innenraum des Gehäuses der Druck und die Temperatur des Mediums in der Leitungsanordnung vor. Sobald jedoch die Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes abfällt, wird dieser Temperaturabfall vom thermischen Stellglied erfasst, und das Ventilelement öffnet die Ablassöffnung im Gehäuse, um ein Abfließen des Mediums zu ermöglichen. Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass der das Kraftspeicherelement aufnehmende Gehäuseabschnitt an einem Ende eine Druckmembran aufweist. Dadurch kann ein Überdruck erfasst und ein öffnen des Ventilelementes angesteuert werden, um den Überdruck über die Ablassöffnung abströmen zu lassen, und somit eine weitere Sicherheitsfunktion realisiert werden.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Ventilelements für eine thermostatische Regeleinrichtung,
  • 2 eine alternative Ausführungsform des Ventilelementes zu 1,
  • 3 eine schematische Ansicht einer Einbausituation von thermostatischen Regeleinrichtungen und
  • 4a eine schematisch vergrößerte Ansicht gemäß einer ersten Ausführungsform einer thermostatischen Regeleinrichtung mit dem Ventilelement,
  • 4b eine schematisch vergrößerte Ansicht gemäß einer zweiten Ausführungsform einer thermostatischen Regeleinrichtung mit dem Ventilelement,
  • 4c eine schematisch vergrößerte Ansicht gemäß einer dritten Ausführungsform einer thermostatischen Regeleinrichtung mit dem Ventilelement,
  • 5 eine schematische Ansicht von oben auf eine alternative Ausführungsform einer thermostatischen Regeleinrichtung mit dem Ventilelement,
  • 6 eine schematische Seitenansicht der thermostatischen Regeleinrichtung gemäß 5 und
  • 7 eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer thermostatischen Regeleinrichtung zu 6.
  • In 1 ist eine schematische Schnittdarstellung eines Ventilelementes 11 dargestellt. Dieses Ventilelement 11 ist bevorzugt als Einbaupatrone ausgebildet und für den Einsatz in thermostatischen Regeleinrichtungen 12 vorgesehen, welche bzgl. deren Einbauort in 3 und bzgl. deren Aufbau beispielhaft in den 4a bis c näher dargestellt und beschrieben wird.
  • Das Ventilelement 11 umfasst ein Ventilschließglied 14, welches relativ zu einem Ventilsitz in der thermostatischen Regeleinrichtung 12 zur Regelung eines Massenstromes bewegbar ist. Das Ventilschließglied 14 umfasst bspw. ein Übertragungsstift 16, der durch einen Gehäuseabschnitt 18 axial verschiebbar geführt ist. Bevorzugt durchdringt der Übertragungsstift 16 eine Kammer 19 im Gehäuseabschnitt 18 und wird auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Gehäuseabschnitt 18 herausgeführt. Der Gehäuseabschnitt 18 weist ein erstes bevorzugt U-förmig ausgebildetes Teil 21 und ein zweites Teil 22 auf, das durch eine lösbare Verbindung, insbesondere eine Schraubverbindung, zueinander befestigt sind. Alternativ kann auch eine unlösbare Verbindung, wie beispielsweise ein Presssitz oder eine Rastverbindung, vorgesehen sein. Im ersten Teil 21 ist eine Führungsöffnung 24 vorgesehen, die einer Führungsöffnung 24 im zweiten Teil gegenüberliegt. Die Führungsöffnungen 24 nehmen bevorzugt ein Dichtungs- und/oder Führungselement 26 auf, um den Übertragungsstift 16 leichtgängig zu führen und bevorzugt die Kammer 19 abzudichten.
  • Zur Anordnung des Ventilschließgliedes 14 in einer Ausgangslage 28 ist in der Kammer 19 ein Kraftspeicherelement 29, insbesondere eine Druckfeder, vorgesehen. Diese liegt mit ihrem einen Ende an einem Kammerboden 31 an, der bspw. als Lochscheibe ausgebildet ist und sich an einer Schulter des Teils 21 abstützt. Alternativ kann sich das Kraftspeicherelement 29 auch unmittelbar am Teil 21 abstützen. Gegenüberlilegend ist ein Anschlag 33 vorgesehen, der an dem Übertragungsstift 16 angreift. Bspw. ist dieser Anschlag 33 in einer U-förmigen Vertiefung des Übertragungsstiftes 16 fixiert und als Scheibe ausgebildet. Ebenso kann ein Stift quer zum Übertragungsstift 16 eingebracht sein, um als Anschlag 33 zu dienen. Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass der Übertragungsstift 16 einen einstückig daran angeformten oder aufgepressten Anschlag 33 umfasst. Des Weiteren liegt der Anschlag 33 an dem Teil 22 an, wodurch die eine Bewegungsrichtung des Ventilschließgliedes 14, die durch das Kraftspeicherelement 29 erzeugt wird, begrenzt ist.
  • An einem dem Ventilschließglied 14 gegenüberliegenden Ende des Übertragungsstiftes 16 greift eine nur schematisch dargestellte Betätigungsvorrichtung 36 an, welche bspw. als Temperaturregeleinrichtung ausgebildet ist. Dies kann ein Thermokopf als auch ein Temperaturfühler sein, der mit einem Temperaturregler eine Hubbewegung des Übertragungsstiftes 16 ansteuert.
  • Außerhalb des Gehäuseabschnittes 18 und bevorzugt den Übertragungsstift 16 umgebend ist ein thermisches Stellglied 41 vorgesehen, welches sich an einem Ende an einer Abstützfläche 42 des Gehäuseabschnittes 18 abstützt und gegenüberliegend an einem Spannelement 44, welches am Übertragungsstift 16 lösbar befestigt ist. Dieses Spannelement 44 kann alternativ auch an dem Ventilschließglied 14 lösbar befestigt sein, so dass nach dem Abnehmen des Spannelementes 44 von dem Übertragungsstift 16 oder dem Ventilschließglied 14 ein Herausnehmen des thermischen Stellgliedes 41 als auch ein Austausch des thermischen Stellgliedes 41 ermöglicht ist.
  • Durch die Einstellung eines Abstandes zwischen der Spannplatte 44 und dem Ventilschließglied 14 bzw. der Abstützfläche 42 des Gehäuseabschnitts 18 wird das thermische Stellglied 41 vorgespannt, so dass deren Arbeitspunkt erst ab einer vorbestimmten Temperatur beginnt.
  • Das thermostatische Stellglied 41 ist aus einer sogenannten Formgedächtnislegierung hergestellt. Solche Formgedächtnislegierungen, die auch als SMA-Legierungen (shape memory alloy) bezeichnet werden, bestehen bspw. aus einer TiNi-Legierung, aus einer Legierung auf Cubasis, Fe-Basis oder aus einem Memory-Kunststoff. Solche Formgedächtnislegierungen ermöglichen ab einem bestimmten Temperaturwert eine Stellbewegung. Solche Formgedächtnislegierungen ändern ihren Aggregatzustand im Vergleich zu Wachsdehnelementen nicht. Dadurch ist eine schnelle Reaktionszeit gegeben. Darüber hinaus weisen solche Formgedächtnislegierung den Vorteil auf, dass hohe Schließkräfte bewirkt werden können, so dass auch ab einem vorbestimmbaren Temperaturwert das thermische Stellglied 41 eine Rückstellkraft des Kraftspeicherelementes 29 überwindet, welches das Ventilschließglied 14 in einer Ausgangslage 28 anordnet, sofern ein bestimmter Temperaturwert nicht erreicht ist und das thermische Stellglied 41 inaktiv ist. Durch die Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel ist bevorzugt ein platzsparender Aufbau gegeben.
  • Der Gehäuseabschnitt 18 weist an seinem Außenumfang, insbesondere am ersten Teil 21, einen Gewindeabschnitt 46 oder einen Befestigungs abschnitt auf, um das Ventilelement 11 in einer Einbaulage zum Ventilsitz zu fixieren.
  • In 2 ist eine vorteilhafte Weiterbeildung des Ventilelementes 11 gemäß 1 dargestellt. Im Hinblick auf die übereinstimmenden Merkmale wird auf 1 Bezug genommen. Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich vorgesehen, dass der Gehäuseabschnitt 18, insbesondere das Teil 21, durch eine Einstellhülse 49 zumindest abschnittsweise umgeben ist. Diese Einstellhülse 49 greift bevorzugt an dem Gewindeabschnitt 46 an und ist dadurch in seiner axialen Position gegenüber dem Gehäuseabschnitt 18 veränderbar. Ein Außenumfang der Einstellhülse 49 weist wiederum einen Gewindeabschnitt 51 oder einen Befestigungsabschnitt auf, um das Ventilelement 11 in der thermostatischen Regeleinrichtung 12 zu fixieren. Durch diese Einstellhülse 49 kann ein hydraulischer Abgleich eingestellt werden, in dem bspw. das Ventilelement 11 derart positioniert wird, dass bei der Anordnung des Ventilschließgliedes 14 in einer Ausgangslage 28 ein konstanter Durchflussquerschnitt für einen Massenstrom durch den Ventilsitz hindurch freigegeben ist.
  • In 3 ist schematisch eine Einbausituation der thermostatischen Regeleinrichtung 12 dargestellt. Bspw. wird in einem Mehrfamilienhaus eine Steigleitung 53 installiert, wobei in jeder Etage und für jeden Raum ein Abzweig 54 von der Steigleitung 53 vorgesehen ist, der als Zulauf 64 zur thermostatischen Regeleinrichtung 12 führt. Die thermostatische Regeleinrichtung 12 umfasst einen Ablauf 74 der zur Radiatorheizung oder zur Flächenheizung führt.
  • In 4a ist schematisch vergrößert eine Leitungsanordnung 61 der thermostatischen Regeleinrichtung 12 dargestellt. Diese Leitungsanordnung 61 umfasst einen ersten Rohrabschnitt 62, dessen eine Ende 63 mit einem Zulauf 64 in Verbindung steht. Am gegenüberliegenden Ende 65 ist ein Anschlusselement 66 an dem ersten Rohrleitungsabschnitt 61 vorgesehen. Die Leitungsanordnung 61 umfasst des weiteren einen zweiten Rohrabschnitt 72, an dessen einen Ende 73 ein Ablauf 74 anschließbar ist, der bspw. zu einer Fußbodenheizung oder zu einer Radiatorheizung führt. Diesem Ende 73 gegenüberliegend weist das Ende 75 ein Anschlusselement 76 auf. Zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrleitungsabschnitt 62, 72 ist ein Verbindungsstück 78 vorgesehen, welches ein Absperr- oder Entlüftungsventil 79 aufweisen kann. Bevorzugt wird dadurch eine H-förmige Leitungsanordnung 61 ausgebildet.
  • Zur Regelung der Vorlauftemperatur für eine Flächenheizung mit beispielsweise einer Wand-, Decken- oder Fußbodenheizung wird gemäß 4a in den ersten Rohrleitungsabschnitt 72 das Ventilelement 11 mit dem thermischen Stellglied eingesetzt und am Anschlusselement 66 befestigt. Am zweiten Rohrabschnitt 72 ist ein herkömmliches Drosselventil 61 für den hydraulischen Abgleich vorgesehen. Das Ventilelement 11 umfasst des Weiteren eine Betätigungseinrichtung 36 zur Raumtemperaturregelung. Durch diese Betätigungseinrichtung 36 stellt der Benutzer bedarfsmäßig die gewünschte Raumtemperatur ein. Dadurch wrid die Ausgangslage 28 des Ventilschließgliedes 14 verändert und somit ein entsprechender konstanter Drosselquerschnitt freigegeben. Durch das erfindungsgemäße Ventilelement 11 und deren Anordnung im Rohrabschnitt 62 wird die Schließ- und Öffnungsbewegung des Ventilelementes 11 über das thermische Stellglied 41 angesteuert, welche die Temperatur des Massenstromes sieht, welche im Rohrabschnitt 62 bzw. im Verbindungsstück 78 und/oder im zweiten Rohrabschnitt 72 vorliegt. Sofern bspw. die Vorlauftemperatur für eine Flächenheizung geregelt werden soll, wird eine Stellbewegung des thermischen Schließgliedes 41 dann erfolgen, wenn die Temperatur des Massenstromes größer 40°C ist. Somit wird der Zulauf 64 bzw. ein im ersten Rohrabschnitt 62 vorgesehener Ventilsitz 83, der mit dem Ventilschließglied 14 zusammenwirkt, geschlossen. Sobald die Temperatur absinkt, nimmt die Druckkraft des thermischen Stellgliedes 41 ab und ein erhöhter Durchfluss wird ermöglicht.
  • Dieses Ventilelement 11 kann zur Nachrüstung oder Umrüstung einer Heizungsanlage von einer Radiatorheizung auf eine Flächenheizung eingesetzt werden. Sofern eine Erneuerung des Ventilelementes 11 bei weiterhin bestehende Radiatorheizung erfolgen soll, kann das thermische Stellglied 41 entfernt werden und das Ventilelement 11 wiederum in die thermostatische Regeleinrichtung 12 eingesetzt werden.
  • In 4b ist eine alternative Ausgestaltung einer thermostatischen Regeleinrichtung 12 dargestellt. Die bislang bei solchen Leitungsanordnungen 61 verwendeten Thermostatventile zur Regelung der Raumluft verbleiben auf dem Rohrleitungsabschnitt 62. Das erfindungsgemäße Ventilelement 11 wird am zweiten Rohrleistungsabschnitt 72 über das Anschlusselement 76 befestigt. Zur Befestigung des Ventilelementes 11 in dem zweiten Rohrleitungsabschnitt 72 ist auf dem Gehäuseabschnitt 18 die Einstellhülse 49 vorgesehen, so dass das Ventilelement 11 neben der Vorlauftemperaturregelung auch gleichzeitig die Funktion des hydraulischen Abgleichs übernimmt und das Ventilschließglied 14 zum Ventilsitz 83 über die Einstellhülse 49 derart positionierbar ist, dass der hydraulische Abgleich eingestellt ist.
  • In 4c ist eine weitere alternative Ausgestaltung der thermostatischen Regeleinrichtung 12 dargestellt. Bspw. wird auf das zweite Ende 65 des ersten Rohrleitungsabschnitt 62 ein Verschlussstopfen 85 aufgebracht, um dieses Ende 65 zu schließen. Am zweiten Ende 75 des zweiten Rohrleitungsabschnitt 72 ist ein Ventilelement 11 vorgesehen, welches bspw. in 2 dargestellt ist und eine Betätigungseinrichtung 36 umfasst, um eine Regelung der Raumlufttemperatur, die Einstellung des hydraulischen Abgleichs durch die Einstellhülse 49 und die Regelung der Vorlauftemperatur durch das thermische Stellglied 41 zu ermöglichen.
  • Der Einsatz der erfindungsgemäßen Ventilelemente 11 sowie den erfindungsgemäßen thermostatischen Regeleinrichtungen 12 ist nicht auf den Heizungsbau in Gebäuden beschränkt. Vielmehr können die thermostatische Regeleinrichtung 12 sowie das Ventilelement 11 zum Frostschutz in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Bspw. kann die Regeleinrichtung 12 als Frostschutz in Waschwasserbehälter für Kraftfahrzeuge oder in Wassertanks, insbesondere Frischwassertanks, vorgesehen sein. Solche Frischwassertanks können bspw. bei der Tierhaltung Einsatz finden, so dass nicht nur ein Frostschutz in den Wassertanks sondern auch bei Tiertränken auf der Weide oder in Ställen vorgesehen ist. Bspw. kann der Frostschutz auch bei Pferdetränken gegeben sein, welche in jeder Box für ein Pferd oder für mehrere Pferde vorgesehen sind.
  • Beim Einsatz des Ventilelementes 11 als Frostschutzregelventil ist der Arbeitspunkt des thermischen Stellgliedes 41 derart eingestellt, dass bei einem Abfall der Temperatur unter bspw. 4°C eine Stellbewegung des thermischen Stellgliedes 41 angesteuert wird, um ein Abfließen der Flüssigkeit zu ermöglichen und um ein Gefrieren von der Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, in den Leitungen und/oder im Tank zu verhindern.
  • Ein vorstehend beschriebener Anwendungsfall wird nachfolgend beispielhaft näher beschrieben. In 5 ist eine schematische Ansicht von oben auf eine Leitungsanordnung 61 dargestellt, welche in einer schematischen Seitenansicht gemäß 6 ergänzend das Ventilelement 11 zeigt. Die Leitungsanordnung 61 gemäß 5 weist einen Zulauf 64 auf, der über einen geradlinigen Rohrabschnitt 62 in einen Ablauf 74 übergeht. Zwischen dem Zulauf 64 und dem Ablauf 74 ist eine Querbohrung 91 vorgesehen, welche beispielsweise mit dem Rohrabschnitt 62 des Zu- und Ablaufes 64, 74 ein T-förmiges Leitungsstück bildet. Um die Querbohrung 91 herum ist ein Gehäuse 92 angeordnet, welches eine Ablassöffnung 94 aufweist. In dem Gehäuse 92 ist das Ventilelement 11 angeordnet, wobei das Ventilschließglied 14 des Ventilelementes 11 einen Ventilsitz 83 an der Querbohrung 91 öffnet und schließt. Das Ventilelement 11 umfasst den Übertragungsstift 16, der das Ventilschließglied 14 aufnimmt, und durchquert die Kammer 19 des Gehäuseabschnittes 18, wobei in der Kammer 19 das Kraftspeicherelement 29 angeordnet ist. Außerhalb des Gehäuseabschnitts 18 ist das thermische Stellglied 41 angeordnet. An dem Ventilelement 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel keine Betätigungseinrichtung 36 vorgesehen. Sofern diese Betätigungseinrichtung 36 vorgesehen ist, kann das thermische Stellglied 41 entfallen.
  • Das in den 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht einen Frostschutz in Leitungen und in Behältern zur Aufnahme von flüssigen Medien. Insbesondere kann eine solche Regeleinrichtung 12 bei Wohnwägen oder dergleichen vorgesehen sein. Über den Zulauf 64 wird Wasser entlang dem Rohrleitungsabschnitt 62 zum Ablauf 74 geführt. Bei Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes von beispielsweise Wasser schließt das Ventilelement 14 die Querbohrung 91 und sitzt im Ven tilsitz 83. Sobald die Umgebungstemperatur unterhalb des Gefrierpunktes abfällt, wird diese Temperatur durch das thermische Stellglied 41 erfasst, da die Temperatur über die Ablassöffnung 94 auch in einem Innenraum des Gehäuses 92 vorherrscht. Die Druckkraft des thermischen Stellgliedes 41 nimmt ab, und die Rückstellkraft des Kraftspeicherelementes 29 überwiegt, so dass das Ventilschließglied 14 die Querbohrung 91 öffnet und ein in dem Rohrleitungsabschnitt 62 geführtes Wasser in den Innenraum des Gehäuses 92 und von dort aus über die Ablassöffnung 94 beispielsweise ins Freie gelangen kann. Dadurch wird sichergestellt, dass das in den Leitungen sich befindliche Wasser nicht gefriert.
  • Diese Anordnung weist neben der Sicherheitsfunktion „Frostschutz" eine weitere Sicherheitsfunktion „Überdruck" auf. Sofern beispielsweise in einem Leitungssystem sich kochendes Wasser befindet und dadurch ein Überdruck über einen vorbestimmten Leitungsdruck einstellt, kann dieser Überdruck gegen das thermische Stellglied 41 wirken und öffnet das Ventilschließglied 11, so dass wiederum ein Austreten des Wassers aus der Leitungsanordnung 61 über die Ablassöffnung 94 ermöglicht ist.
  • Die vorstehende Anordnung kann auch in Wasserbehältern für weitere Anwendungsbereiche eingesetzt werden.
  • In 7 ist eine alternative Ausführungsform zu 6 dargestellt. Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform wird die Sicherheitsfunktion „Frostschutz" ermöglicht. Abweichend zu der Ausführungsform in 6 ist das Ventilelement um 90° gedreht angeordnet und schließt die Ablassöffnung 94 bei Umgebungstemperaturen oberhalb des Gefrierpunktes. Das Ventilelement 11 ist bei dieser Ausführungsform dahingehend modifiziert, dass anstelle des zweiten Teils 22 des Gehäuseabschnitts 18 eine Druckmembran 96 vorgesehen ist, um bei einem Abfall der Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes zu ermöglichen, dass das Kraftspeicherelement 29 den Übertragungsstift 16 soweit abhebt, dass das Ventilschließglied 14 sich aus dem Ventilsitz 83 löst, um ein Abfließen des Mediums, insbesondere Wassers, aus dem Rohrabschnitt 82 über die Querbohrung 91 und Ablassöffnung 94 zu ermöglichen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 kann auch zusätzlich für die Sicherheitsfunktion „Überdruck" realisiert werden. In diesem Fall ist die wirksame Druckfläche der Druckmembran 96 größer ausgebildet als die Schließfläche des Ventilglieds 14 und der Gehäuseabschnitt 18 derart ausgebildet, dass der Überdruck im Gehäuse 92 gleichzeitig auch im Gehäuseabschnitt 18 vorliegt. Aufgrund der größeren Druckfläche der Druckmembran 96 als der des Ventilschließgliedes 14 kann bei einem Überdruck ebenfalls ein Öffnen des Ventilelementes 11 ermöglicht sein, dass bei einem vorliegenden Überdruck das Medium, insbesondere Wasser, über die Ablassöffnung 94 abströmen kann.
  • Bei beiden vorstehenden Ausführungsformen ist ermöglicht, dass die Ventilelemente 11 zum Gehäuse 92 durch einen schnell lösbaren Verschluss befestigt sind. Beispielsweise kann ein Bajonettverschluss oder Dreh- oder Rastverschluss vorgesehen sein. Alternativ ist vorgesehen, dass der Gehäuseabschnitt 18 zum Gehäuse 92 über eine Einstellvorrichtung in seiner Lage veränderbar ist. Beispielsweise kann eine Gewindeanordnung vorgesehen sein, um eine Einstellung des Ventilelementes 11 zur Querbohrung 91 beziehungsweise Ablassöffnung 94 zu ermöglichen und zum anderen, um das Ventilelement 11 von Hand zu bedienen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Entleerung zum Wasserwechsel oder für Reinigungszwecke erfolgen soll.
  • Alle vorbeschriebenen Merkmale sind jeweils für sich erfindungswesentlich und können beliebig miteinander kombiniert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29805473 U1 [0002]

Claims (18)

  1. Ventilelement für eine thermostatische Regeleinrichtung (12) zur Regelung eines Massenstromes mit einem Ventilschließglied (14), welches in einem Ventilsitz (83) anordenbar ist und durch einen Übertragungsstift (16) betätigbar ist, mit einem Gehäuseabschnitt (18), in dem der Übertragungsstift (16) zumindest abschnittsweise geführt ist und mit zumindest einem Kraftspeicherelement (29), welches in dem Gehäuseabschnitt (18) vorgesehen ist und in eine erste Bewegungsrichtung wirkt, so dass das Ventilschließglied (14) in einer Ausgangslage (28) zum Gehäuseabschnitt (18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein thermisches Stellglied (41) aus einer Formgedächtnislegierung sowohl an dem Gehäuseabschnitt (18) als auch an dem Ventilschließlied (14) angreift und eine der ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzte Wirk richtung aufweist und eine temperaturabhängige Stellbewegung auf das Ventilschließglied (14) entgegen dem zumindest einen Kraftspeicherelement (29) bewirkt, so dass die Stellkraft des thermischen Stellgliedes (41) größer als die des zumindest einen Kraftspeicherelementes (29) ist.
  2. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem Ventilsitz (83) gegenüberliegenden Ende des Übertragungsstiftes (16) eine Betätigungsvorrichtung (36), insbesondere eine Temperaturregeleinrichtung oder ein Thermokopf, anbringbar ist.
  3. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsstift (16) zumindest eine Kammer (19) in dem Gehäuseabschnitt (18) durchquert und dass in der zumindest einen Kammer (19) das Kraftspeicherelement (29) angeordnet ist, welches sich mit einem Ende am Kammerboden (31) und mit seinem anderen Ende am Übertragungsstift (16) abstützt.
  4. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (18) zumindest zweiteilig ausgebildet ist.
  5. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsstift (16) in Führungsöffnungen (24) des Gehäuseabschnitts (18) geführt ist, die vorzugsweise ein Dichtungselement (26) aufnehmen.
  6. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gehäuseabschnitt (18) eine Einstellhülse (49) vorgesehen ist, welche in axialer Richtung zum Gehäuseabschnitt (18) einstellbar ist.
  7. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (18), das Ventilschließglied (14), der Übertragungsstift (16), das in dem Gehäuseabschnitt (18) angeordnete Kraftspeicherelement (29) und das thermische Stellglied (41) eine Baueinheit bilden und als Einbaupatrone ausgebildet sind.
  8. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuseabschnitt (18) und dem Ventilschließglied (14) eine Spannelement (44) vorgesehen ist, das in axialer Richtung entlang des Übertragungsstiftes (16) einstellbar ist.
  9. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Übertragungsstift (16) oder Ventilschließglied (14) angeordnetes Spannelement (44) lösbar zum Übertragungsstift (16) oder Ventilschließglied (14) vorgesehen ist.
  10. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Stellglied (41) auf einen Arbeitspunkt einstellbar ist, welcher bei Frost eine Öffnungsbewegung des Ventilschließgliedes (14) bewirkt.
  11. Thermostatische Regeleinrichtung zur Regelung eines Massenstromes – mit einer Leitungsanordnung (61), die einen ersten Rohrabschnitt (62) umfasst, dessen eine Ende (63) mit einem Zulauf (64) verbindbar ist und dessen gegenüberliegendes Ende (65) ein Anschlusselement (66) aufweist, – die einen zweiten Rohrabschnitt (72) umfasst, dessen eine Ende (73) mit einem Rücklauf (74) verbindbar ist und dessen gegenüberliegendes Ende (75) ein Anschlusselement (76) aufweist und – die ein Verbindungsstück (78) umfasst, welches den ersten und zweiten Rohrabschnitt (62, 72) verbindet und jeweils zwischen den jeweiligen Enden (63, 65; 73, 75) der Rohrabschnitte (62, 72) in die Rohrabschnitte (62, 72) mündet, dadurch gekennzeichnet, – dass ein Ventilelement (11) mit einem Ventilschließglied (14) vorgesehen ist, welches einem Ventilsitz (83) des ersten oder zweiten Rohrabschnitts (62, 72) zuordenbar und durch einen Übertragungsstift (16) betätigbar ist, der in einem Gehäuseabschnitt (18) des Ventilelementes (11) zumindest abschnittsweise geführt ist, wobei in dem Gehäuseabschnitt (18) zumindest ein Kraftspeicherelement (29) vorgesehen ist, welches in eine erste Bewegungsrichtung wirkt, so dass das Ventilschließglied (14) in einer Ausgangslage (28) zum Gehäuseabschnitt (18) angeordnet ist, – dass das Ventilelement (11) zumindest ein thermisches Stellglied (41) aus einer Formgedächtnislegierung aufweist, welches sowohl an dem Gehäuseabschnitt (18) als auch an dem Ventilschließlied (14) oder Übertragungsstift (16) angreift und eine durch das Kraftspeicherelement (29) erzielte erste Bewegungsrichtung entgegengesetzte Wirkrichtung aufweist und – dass das thermostatische Stellglied (41) eine temperaturabhängige Stellbewegung auf das Ventilschließglied (14) entgegen dem zumindest einen Kraftspeicherelement (29) bewirkt, so dass die Stellkraft des thermischen Stellgliedes (41) größer als die des zumindest einen Kraftspeicherelementes (29) ist.
  12. Thermostatische Regeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (11) einen Durchgang in Abhängigkeit der darin vorliegenden Temperatur des Massenstromes im ersten Rohrabschnitt (62) und ein Drosselventil (81) für einen hydraulischen Abgleich einen Durchgang im zweiten Rohrabschnitt (72) steuert.
  13. Thermostatische Regeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Thermostatventil zur Regelung einer Raumtemperatur einen Durchgang des ersten Rohrabschnitts (62) steuert und das Ventilelement (11) einen Durchgang in Abhängigkeit der darin vorliegenden Temperatur des Massenstromes im zweiten Rohrabschnitt (72) steuert und das Ventilelement (11) mit einer Einstellhülse (49) im zweiten Rohrabschnitt (72) angeordnet ist.
  14. Thermostatische Regeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (11) eine Betätigungseinrichtung (36) zur Regelung einer Raumtemperatur aufweist, welches zwischen dem Gehäuseabschnitt (18) und dem Übertragungsstift (16) wirkt und dieses Ventilelement (11) mit einer Einstellhülse (49) ausgebildet ist, die axial zum Gehäuseabschnitt (18) verschiebbar ist und dass dieses Ventilelement (11) am Anschlusselement (66, 76) des ersten oder zweiten Rohrabschnitts (62, 72) anordenbar ist und an dem anderen Rohrabschnitt (72, 62) ein Verschlussstopfen (85) vorgesehen ist.
  15. Thermostatische Regeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Zulauf (64) und Rücklauf (74) in der Leitungsanordnung (61) sich befindliche Temperatur des Massenstromes die Stellbewegung des thermischen Stellgliedes (41) ansteuert.
  16. Thermostatische Regeleinrichtung zur Regelung eines Massenstromes, mit einer Leitungsanordnung (61), die einen Rohrabschnitt (62) umfasst und einen Zulauf (64) mit einem Ablauf (74) verbindet und dazwischen liegend eine Querbohrung (91) aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass ein Gehäuse (92) vorgesehen ist, welches die Querbohrung (91) umschließt und eine Ablassöffnung (94) umfasst und ein Ventilelement (11) aufnimmt, – dass ein Ventilelement (11) mit einem Ventilschließglied (14) vorgesehen ist, welches einem Ventilsitz (83) des ersten oder zweiten Rohrabschnitts (62, 72) zuordenbar und durch einen Übertragungsstift (16) betätigbar ist, der in einem Gehäuseabschnitt (18) des Ventilelementes (11) zumindest abschnittsweise geführt ist, wobei in dem Gehäuseabschnitt (18) zumindest ein Kraftspeicherelement (29) vorgesehen ist, welches in eine erste Bewegungsrichtung wirkt, so dass das Ventilschließglied (14) in einer Ausgangslage (28) zum Gehäuseabschnitt (18) angeordnet ist, – dass das Ventilelement (11) zumindest ein thermisches Stellglied (41) aus einer Formgedächtnislegierung aufweist, welches sowohl an dem Gehäuseabschnitt (18) als auch an dem Ventilschließlied (14) oder Übertragungsstift (16) angreift und eine durch das Kraftspeicherelement (29) erzielte erste Bewegungsrichtung entgegengesetzte Wirkrichtung aufweist, – dass das thermostatische Stellglied (41) eine temperaturabhängige Stellbewegung auf das Ventilschließglied (14) entgegen dem zumindest einen Kraftspeicherelement (29) bewirkt, so dass die Stellkraft des thermischen Stellgliedes (41) größer als die des zumindest einen Kraftspeicherelementes (29) ist und – dass das Ventilschließglied (14) die Querbohrung (91) schließt.
  17. Thermostatische Regeleinrichtung zur Regelung eines Massenstromes, mit einer Leitungsanordnung (61), die einen Rohrabschnitt (62) umfasst und einen Zulauf (64) mit einem Ablauf (74) verbindet und dazwischen liegend eine Querbohrung (91) aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass ein Gehäuse (92) vorgesehen ist, welches die Querbohrung (91) umschließt und eine Ablassöffnung (94) umfasst und ein Ventilelement (11) aufnimmt, – dass ein Ventilelement (11) mit einem Ventilschließglied (14) vorgesehen ist, welches einem Ventilsitz (83) des ersten oder zweiten Rohrabschnitts (62, 72) zuordenbar und durch einen Übertragungsstift (16) betätigbar ist, der in einem Gehäuseabschnitt (18) des Ventilelementes (11) zumindest abschnittsweise geführt ist, wobei in dem Gehäuseabschnitt (18) zumindest ein Kraftspeicherelement (29) vorgesehen ist, welches in eine erste Bewegungsrichtung wirkt, so dass das Ventilschließglied (14) in einer Ausgangslage (28) zum Gehäuseabschnitt (18) angeordnet ist, – dass das Ventilelement (11) zumindest ein thermisches Stellglied (41) aus einer Formgedächtnislegierung aufweist, welches sowohl an dem Gehäuseabschnitt (18) als auch an dem Ventilschließlied (14) oder Übertragungsstift (16) angreift und eine durch das Kraftspeicherelement (29) erzielte erste Bewegungsrichtung entgegengesetzte Wirkrichtung aufweist, – dass das thermostatische Stellglied (41) eine temperaturabhängige Stellbewegung auf das Ventilschließglied (14) entgegen dem zumindest einen Kraftspeicherelement (29) bewirkt, so dass die Stellkraft des thermischen Stellgliedes (41) größer als die des zumindest einen Kraftspeicherelementes (29) ist und – dass das Ventilschließglied (14) die Ablassöffnung (94) schließt.
  18. Thermostatische Regeleinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (18) des Ventilelementes (11) mit einem ersten Teil (21) und zweiten Teil (22) ausgebildet ist, wobei das zweite Teil (22) als Druckmembran (96) ausgebildet Ist.
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