DE2422407B2 - Vorrichtung und verfahren zur herstellung von giessformen oder giesskernen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur herstellung von giessformen oder giesskernenInfo
- Publication number
- DE2422407B2 DE2422407B2 DE19742422407 DE2422407A DE2422407B2 DE 2422407 B2 DE2422407 B2 DE 2422407B2 DE 19742422407 DE19742422407 DE 19742422407 DE 2422407 A DE2422407 A DE 2422407A DE 2422407 B2 DE2422407 B2 DE 2422407B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- tamping
- frame
- elongated
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/28—Compacting by different means acting simultaneously or successively, e.g. preliminary blowing and finally pressing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/23—Compacting by gas pressure or vacuum
- B22C15/24—Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
- B22C15/245—Blowing tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Gießformen oder Gießkernen durch Einschießen
oder Einblasen und daran unmittelbar anschließendes Verdichten von Formsand mit Bindemitteln in einer
von einem Formkasten und einem ersten Rahmen gebildeten Kammer, wobei dieser erste Rahmen
oberhalb des Formkastens und vertikal beweglich angebracht ist und die Kammer oben über ihren
Querschnitt verteilt mehrere den Querschnitt überbrükkende längliche Stampfkörper aufweist, von denen
jeder einzelne in seinem Querschnitt in Richtung auf das Kammerinnere divergierend ausgebildet ist und die
zusammen eine Stampffläche bilden, die von einem zweiter festen Rahmen gehalten wird, der von dem
ersten, beweglichen Rahmen umgeben ist, wobei die Stampffläche von mehreren teilweise schließbaren
Einblas- bzw. Einschießschlitzen zum Einblasen bzw. Einschießen des Formsandes in die Kammer unterbrochen
ist.
Vorrichtungen zur Herstellung von Gießformen oder Gießkernen sind bekannt und bestehen im allgemeinen
aus einer von einem Rahmen umgebenen Vorverdichtungskammer, die über dem auf einer Platte stehenden
Formkasten angeordnet ist und durch die der Formsand eingeblasen bzw. eingeschossen wird. Das technische
Problem liegt darin, die im Formkasten und in der Vorverdichtungskammer enthaltene Luft und die
Blasluft während des Blasens bzw. Schießens und des Stampfens vollständig herauszuleiten. Dies ist bisher
noch nicht gelungen. Folgende Nachteile und Mängel ergeben sich bei verschiedenen bisherigen Verfahren,
die Luft herauszuleiten:
Bei einem Formkopf (CH-PS 3 62 492). der allerdings nur durch Einblasen ohne Verdichten des Formsandes
arbeitet, wird die Luft nach oben abgeführt. Hier stelll sich bei stärkerem Blasen und Schießen heraus, daß die
Luft nicht schnell genug entweichen kann. Außerdem liegt es am rechteckigen Querschnitt des schlitzförmigen
Luftauslaßkanals, wenn die Luft durch sich schnell ansammelnden Formsand nur ungenügend austreter
kann. Die nicht oder nicht schnell genug abgezogene Luft bewirkt ihrerseits, daß Luftblasen im Formsanc
bleiben und dieser unregelmäßig und uiigenügenc
verdichtet werden kann, wobei bei einer bekannter Maschine dieser Art keinerlei Stampfelemente zurr
Verdichten vorhanden sind. Bei einem anderen Form-Kopf
(CH-PS 424 098) sind seitlich im Rahmen Filteröffnungen zum Entweichen der Luft vorgesehen.
Solche seitlichen öffnungen bewirken Luftströme, die quer zum von oben eingeblasenen bzw, eingeschossenen
Formsand-Luft-Gemisch verlaufen und damit zu einer ungenügenden Entlüftung sowie zum Entstehen von
Luftblasen im gestampften Formsand führen. Dir bei diesem Verfroren entstehenden Wirbelströme wirken
sich besonders negativ bei Formkästen mit ausgedehnter Oberfläche aus. Die durch die Wirbelslröme und die
ungenügende Entlüftung zurückbleibenden Luftblasen können nur teilweise durch die bei diesem Formkopf
vorgesehene Stampfung wieder ausgeglichen werden.
Bei einem weiteren Formkopf (US-PS 27 91 013) schließlich ist vorgesehen, die Luft nach unten durch in
der Trägerplatte des Formkastens vorgesehene Filteröffnungen entweichen zu lassen. Auch in diesem Fall
kann die Luft nur ungenügend abgezogen werden, da die unteren Schichten des eingeblasenen bzw. eingeschossenen
Formsandes bereits durch Stampfung verdichtet sind und immer weniger Luft durchlassen. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß bei mit Filteröffnungen versehenen Trägerplatten nicht eine einzige
Trägerplatte für die verschiedensten Formkästen verwendet werden kann, sondern mehrere Trägerplatten
mit verschieden angeordneten Filteröffnungen zur Verfügung stehen müssen. Andere Nachteile ergeben
sich vor allem bei Formköpfen mit seitlicher Luftentweichung. So erhält man, insbesondere bei feuchtem oder
mit Bindemitteln versehenem Formsand, Zonen unterschiedlichen Verdichtungsgrades, Hohlräume durch
Lufteinschlüsse hauptsächlich in der Mittelzone des Formkastens und eine schlechte Konsistenz des
Formsandes trotz des hydraulischen Stampfens. Dadurch entstehen beim Gießen schwerwiegende Fehler
wie z. B. Treiben, Veränderungen im Zustand und in der Form der Oberfläche des Gußstückes, Bewegungen des
Kernes und metallurgische Mangel in dem Fall, wo das Gußeisen direkt in die Form gegossen wird. Ferner ist es
unmöglich, mit diesen Verfahren Formkästen auf Automaten herzustellen. Auch ist es nicht möglich,
Sanddichteverteilungen mit unterschiedlichen Verdichtungsgraden in vorbestimmten Zonen zu erhalten, die
für Abgüsse von insbesondere außergewöhnlicher Formgestaltung optimal sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen leistungsfähigen, einfachen und wirtschaftlich arbeitenden Formkopf zu
schaffen, der ein schnelles und vollständiges Entweichen der vorhandenen sowie der Schießluft und ein So
kontrolliertes Stampfen des Formsandes ermöglicht. Der zu schaffende Formkopf muß in der Lage sein, in
einem Zeitraum von weniger ais einer Sekunde (dies ist die Einschießzeit bei einigen Sandschießmaschinen)
sowohl die vor dem Einschießen in Formkasten und Vorverdichtungskammer vorhandene als auch die
zusammen mit dem Formsand eingeschossene Luft abzuziehen. Dabei muß gleichzeitig vermieden werden,
daß der unvermeidbar mitgerissene Formsand die Luftwege nach Und nach verstopft.
Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe effindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jeder längliche Stämpfkorper in an sich bekannter
Weise von einem länglichen Luftabzugskanal durchzogen ist, dessert beide offene Enden mit der Atmosphäre
in Verbindung stehen, daß jeder längliche Stampfkörper
mit Filtern versehen ist, die die Stampffläche schließen,
daß der erste Rahmen an den zwei sich gegenüberliegenden Seiten, wo die länglichen, horizontalen Luftabzugskanäle
offen enden, mit geeigneten Aussparungen zur Abgabe der aus den Kanälen austretenden Luft an
die Atmosphäre versehen ist, die sich über den gesamten Verschiebungsbereich des ersten beweglichen Rahmens
um den zweiten festen Rahmen herum erstrecken, daß alle Luftabzugskanäle auf ihrer dem Formkasten
abgewandten Seite zusätzlich über Luftauslaßschlitze mit einem ihnen allen gemeinsamen weiteren Luftabzugskanal
verbunden sind, der den zweiten Rahmen oberhalb der Stampfkörper durchquert, und daß alle
Kanäle einen kreisrunden Querschnitt haben, um den herum gleichmäßig verteilt Heizelemente durch die
Stainpfkörper geführt sind.
Diese Vorrichtung ist also so aufgebaut, daß der Luftabzug aus Formkasten und Vorverdichtungskammer
ausschließlich nach oben hin erfolgt, und zwar durch die einzelnen Stampfkörper hindurch, und
oberhalb der Stampfkörper in einem horizontalen Abzugskanal. Aus sämtlichen horizontalen Sammelkanälen
kann die Luft dann an beiden Enden ausströmen, da in dem den festen Rahmen umgebenden beweglichen
Rahmen im gesamten Verschiebungsbereich Aussparungen vorhanden sind, über die die Luft in die
Atmosphäre gelangen kann. Um dabei zu vermeiden, daß Formsand zusammen mit der Luft abgezogen wird
und sich in den Austrittsöffnungen ablagert haben die horizontalen Abzugskanäle den kreisrunden Querschnitt,
um den herum gleichmäßig verteilt die Heizelemente durch die einzelnen Stampfkörper geführt
sind. Die so beheizten Wandungen der Formsandeintritts- und der Luftaustrittsöffnungen und -kanäle
erleichtern einerseits das Einschießen von Formsand und verhindern das Ansetzen von zusammen mit der
Luft abgezogenem Formsand, was besonders wichtig ist. wenn dem Formsand Bindemittel beigegeben sind.
Schließlich ist oberhalb der einzelnen Sammelkanäle in den Stampfkörpern der weitere gemeinsame, ebenfalls
horizontale Luftabzugskanal vorgesehen, der über entsprechende vertikale Schlitze mit jedem einzelnen
Sammelkanal verbunden ist.
Durch diese Verbesserung wird erreicht, daß sich durch das kontrollierte Austreten der Luft keine
Hohlräume bilden. Des weiteren läßt sich der Formkopf in Automaten einsetzen. Ferner wird durch die Heizung
erreicht, daß kein Sand an den Stampfelementen haften bleibt. Ebenso wird ermöglicht, kontrollierte Zonen mit
unterschiedlicher Verdichtung des Formsandes zu schaffen.
Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zur Herstellung von Gießformen oder Gießkernen durch
Einblasen und Stampfen von FormsanJ vor. Dieses Verfahren ist derart ausgebildet, daß die in die
Vorverdichtungskammer eingeblasene und die in ihr und in der Form enthaltene Luft direkt nach oben durch
Filter und Kanäle ausströmen kann und daß die Kanäle über der Vorverdichtungskammer zur Atmosphäre
geöffnet sind, ohne daß seitliche Filter in der Wandung des Rahmens benötigt werden, der an den Seiten die
Vo."verdichtungskammer umgibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden ah Hand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche, vertikale Schnittansicht durch
einen Formkopf nach der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht des Formkopfes von unten,
Fig.3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 nach
Fig. X
Fig.4 eine Seitenansicht eines Teiles des Formkopfes,
F i g. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 nach Fig. 4,
F i g. 6 eine vergrößerte Teilansicht eines Filterelementes und
Fig.7 eine vergrößerte Schnittansicht durch einen
Stampfkopf mit Filterelement.
Die Figuren zeigen einen Formkasten 1, der auf einer Trägerplatte 2 montiert ist, die durch ein Gestänge 3
eines doppelwirkenden, auf einer Grundplatte 5 befestigten Hydraulikzylinders getragen wird. Über
nicht gezeigte Hydraulikzylinder ist auf dem Formkasten 1 mit diesem ein ringsum geschlossener Rahmen 6
für die Aufnahme von mit ölen oder Harzen gemischtem Formsand gehalten. In dem Rahmen 6 ist
vertikal verschiebbar ein Kopfkasten 7 eingepaßt, der Einblasschlitze 8 zum Einblasen des Formsandes
aufweist. Zwischen den Einblasschlitzen 8 liegen Stampfflächen 9, die von den unteren Flächen von
Stampfkörpern 10 und von in ihnen eingesetzten Filtern 11. die zur größeren Stabilität vermascht sein können,
gebildet werden. In den Stampfkörpern 10 verlaufen in Längsrichtung Sammelkanäle 12, die unten mit den
Filtern 11 und oben mit einem Hauptsammeirohr 14 über Luftauslaßschlitze 13 in Verbindung stehen.
Unterhalb der Stampffläche 9 bildet der Rahmen 6 eine Vorverdichtungskammer 15, die im Moment des Blasens
vor dem Stampfen eine Menge Formsand enthält, der zusammen mit dem im Formkasten 1 enthaltenen
Formsand verdichtet wird. Oberhalb des Kopfkastens 7 ist ein Behälter 16 für den einzublasenden Formsand
angeordnet, der von einer ringförmigen Kammer 17 umgeben wird, die die über ein Ventil 18 einströmende
Luft um den Behälter 16 verteilt. Ober Luftschlitze 19 gelangt die Luft aus der Kammer 17 in den Behälter 16.
der oben über einen Absperrschieber 20 gegen einen Sandeinfülltrichter 21 abgeschlossen wird, so daß die
Preßluft nicht nach oben entweichen kann. Die Filter 11
sind mit Schrauben 22 an den Stampfkörpern 10 befestigt
Die Stampfkörper 10 weisen ferner Rohre oder Kanäle 23 auf, die elektrische Heizungen enthalten oder
von einem Heizmedium durchströmt werden. An den beiden Seiten des Rahmens 6, an denen sich der Auslaß
der Kanäle 12 befindet, sind die Rahmenwände 25 ausgespart Die Filter 11 bestehen aus einzelnen
Elementen, die vorzugsweise flexibel sind, so daß sie
kleine Bewegungen, die infolge des durch den gestampften Formsand verursachten Druckes auftreten,
aufnehmen können, um so sich selbst von den Sandkörnern, die von unten hereingekommen sein
können, zn reinigen. Zwischen den Filterelementen
Segen die Füterschlitze26,durchdiedieindem von den
Bauteilen 1 bis 15 gebfldeten Hohlraum enthaltene Luft austreten kann sowie die Luft, die ährend des Blasens
einströmt. Wenn die Elemente des Filters 11 aus Kunststoff oder einem ähnfich weichen Material
bestehen, können sie zur Verstärkung mit Stützstrebei 24 abgestützt werden.
Die Arbeitsweise des Formkopfes besteht darin, dal beim öffnen des Ventiles 18 Preßluft durch di<
ringförmige Kammer 17 und die Schlitze 19 in dei Behälter 16 einströmt und den Formsand durch di<
Schlitze 8 in den aus den Bauteilen 1 bis 15 gebildetet
Hohlraum bläst, während die in dem aus den Bauteilen l
bis 15 gebildeten Hohlraum enthaltene und die durct das Ventil 18 eingeströmte Luft nur durch dk
Filterschlitze 26 des Filters 11 nach oben austreten kam
und teilweise in die Sammelkanäle 12, die direkt mit de Atmosphäre in Verbindung stehen, und teilweise durcl
die Luftauslaßschlitze 13 in das Hauptsammeirohr U strömt, von wo sie direkt in die Atmosphäre gelasset
wird oder in geeignete Saug- oder Reinigungsvorrich tungen gesaugt wird. Wenn der aus den Bauteilen 1 bi:
15 gebildete Hohlraum voll Formsand ist, wird dai Ventil 18 geschlossen, die Kammer 17 entlüftet und da:
Gestänge 3 angehoben, um den Formsand durch Stampfen zu verdichten, während die Luft weiterhir
durch die Kanäle 12, 13 und 14 entweicht. Nach derr Stampfvorgang wird das Gestänge 3 abgesenkt, dei
Absperrschieber 20 geöffnet und der Formkasten 1 weggenommen, um ihn durch einen anderen zi
ersetzen. Durch das Öffnen des Absperrschiebers 2C wird der aus den Bauteilen 1 bis 15 gebildete Hohlraurr
wieder mit Formsand gefüllt so daß der Vorgang wiederholt werden kann. Wenn Zonen mit unterschiedlicher
Verdichtung des Formsandes erhalten werden sollen, um speziell geformte Gußstücke mit optimalen
Eigenschaften zu bekommen, werden die Filter 11 und/oder die Einblasschlitze 8 zum Teil geschlossen, und
man erhält in diesem Bereich Zonen geringerer
Verdichtung. Zonen mit einem höheren Verdichtungsgrad können erhalten werden, indem die Filteroberfläche
vollständig geöffnet wird und die Luft an diesen Stellen schnell entweicht
Selbstverständlich fallen Änderungen der Konstruktionsdetails, der Dimensionen und der Materialien in den Bereich der Erfindung. So kann zum Beispiel die Nengung der Wände der Einblasschlitze 8 und der Filterschlitze 26 so weit verändert werden, daß sie fast parallel zueinander verlaufen. Weiterhin kann zum Beispiel die Höhe der Einblasschlitze 8, zum Beispiel von etwa 70 bis 200 mm, und die Weite der unteren Austrittsöffnungen der Einblasschlitze 8, zum Beispiel von etwa 10 bis 30 mm, verändert werden. Die Weite der Filterschlitze 26 kann zwischen ungefähr 0,4 und
Selbstverständlich fallen Änderungen der Konstruktionsdetails, der Dimensionen und der Materialien in den Bereich der Erfindung. So kann zum Beispiel die Nengung der Wände der Einblasschlitze 8 und der Filterschlitze 26 so weit verändert werden, daß sie fast parallel zueinander verlaufen. Weiterhin kann zum Beispiel die Höhe der Einblasschlitze 8, zum Beispiel von etwa 70 bis 200 mm, und die Weite der unteren Austrittsöffnungen der Einblasschlitze 8, zum Beispiel von etwa 10 bis 30 mm, verändert werden. Die Weite der Filterschlitze 26 kann zwischen ungefähr 0,4 und
\2 mm betragen. Die Seitenwände des Kopfkastens 7
können, abhängig von den Ausmaßen der anderen Bauteile, die mh dem Formkopf verbunden sind, wie
zum Beispiel der Behälter 16, nach oben oder unten
zusammenlaufen. Die Stampfelemente 10 können im Gegensatz zu den gezeichneten um 90° versetzt angeordnet sein, oder sie können durch ein System von
gekreuzten Stampfelementen 10 mit gekreuzten Sammerkanälen 12 gebildet werden.
Claims (9)
- Patentansprüche:!. Vorrichtung zur Herstellung von Gießformen oder Gießkernen durch Einschießen oder Einblasen und daran unmittelbar anschließendes Verdichten von Formsand mit Bindemitteln in einer von einem Formkasten und einem ersten Rahmen gebildeten Kammer, wobei dieser erste Rahmen oberhalb des Formkastens und vertikal beweglich angebracht ist und die Kammer oben Ober ihren Querschnitt verteilt mehrere den Querschnitt überbrückende längliche Stampfkörper aufweist, von denen jeder einzelne in seinem Querschnitt in Richtung auf das Kammerinnere divergierend ausgebildet ist und die zusammen eine Stampffläche bilden, die von einem zweiten festen Rahmen gehalten wird, der von dem ersten, beweglichen Rahmen umgeben ist, wobei die Stampffläche von mehreren teilweise schließbaren Einblas- bzw. Einschießschlitzen zum Einblasen bzw. Einschießen des Formsandes in die Kammer unterbrochen ist. dadurch gekennzeichnet, daß jeder längliche Stampfkörper (10) in an sich bekannter Weise von einem länglichen Luftabzugskanal (12) durchzogen ist, dessen beide offene Enden mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, daß jeder längliche Stampfkörper (10) mit Filtern (11) versehen ist. die die Stampffläche (9) schließen, daß der erste Rahmen (6) an den zwei sich gegenüberliegenden Seiten, wo die länglichen, horizontalen Luftabzugskanäle (12) offen enden, mit geeigneten Aussparungen (25) zur Abgabe der aus den Kanälen (12) austretenden Luft an die Atmosphäre versehen ist, die sich über den gesamten Verschiebungsbereich des ersten beweglichen Rahmens (6) um den zweiten festen Rahmen (7) herum erstrecken, daß alle Luftabzugskanäle (12) auf ihrer dem Formkasten (1) abgewandten Seite zusätzlich über Luftauslaßschlitze (13) mit einem ihnen allen gemeinsamen weiteren Luftabzugskanal (14) verbunden sind, der den zweiten Rahmen (7) oberhalb der Stampfkörper (10) durchquert, und daß alle Kanäle (12) einen kreisrunden Querschnitt haben, um den herum gleichmäßig verteilt Heizelemente (23) durch die Stampfkörper (10) geführt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filter (U) aus einem oder mehreren herausnehmbaren und auswechselbaren Filterelementen aus Metall, Kunststoff oder Gummi besteht, die in einer Aussparung am Boden der Stampfkörper (10) befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die die Filter (11) bildenden Elemente aus flexiblem Material bestehen und daß jeder Filter (11) durch eine längliche, vertikale Stützstrebe (24) gegen den oberen Teil des Sammelkanals (12) abgestützt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Filter (U) gegen eine oder mehrere Platten ohne Filteröffnung auswechselbar sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum teilweisen Verschließen der Einblasschlitze (8) keilförmige Platten von oben in die Einblasschlitze (8) einschiebbar sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Luftabzugskanal (14) zur Atmosphäre oder zu weiteren Saugrohren in Verbindung steht und an seinen beiden Enden verschließbar ist
- 7. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet da3 die Heizelemente (23) f lektrische Widerstandsheizer sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (25) in den Wänden des erstes Rahmens (6) im Bereich der Sammelkanäle (12) oberhalb der Vorverdichtungskammer (15) vorgesehen sind.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Gießformen oder Gießkernen durch Einblasen und Stampfen von Formsand unter Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Vorverdichtungskammer (15) eingeblasene und die in ihr und im Formkasten (1) enthaltene Luft direkt nach oben durch die Filter (11) and die über der Vorverdichtungskammer (15) zur Atmosphäre Irin geöffneten Kanäle (12, 13, 14) abgeleitet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT4986173A IT985038B (it) | 1973-05-09 | 1973-05-09 | Testa di formatura per staffe o anime da fonderia a costipa mento di terra sparata o soffia ta e metodo relativo |
IT4986173 | 1973-05-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422407A1 DE2422407A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2422407B2 true DE2422407B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2422407C3 DE2422407C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2554414A1 (de) * | 1975-12-03 | 1977-06-08 | Ahlfelder Maschinen Und Modell | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sandgiessformen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2554414A1 (de) * | 1975-12-03 | 1977-06-08 | Ahlfelder Maschinen Und Modell | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sandgiessformen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2244586B1 (de) | 1979-02-16 |
DE7416184U (de) | 1977-08-25 |
GB1437864A (en) | 1976-06-03 |
DE2422407A1 (de) | 1974-12-12 |
FR2244586A1 (de) | 1975-04-18 |
IT985038B (it) | 1974-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2844464B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von Giessformen | |
DE7602966U1 (de) | Giesserei-formmaschine fuer kastenformen | |
DE69907750T2 (de) | Verbesserter formraum für grünsandfomen | |
DE2403199C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sandzufuhr und zur Sandverdichtung bei Formenschießmaschinen | |
DE2933869C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines unteren Formteils | |
DE2422407C3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Gießformen oder GIeBkernen | |
DE7416184U (de) | Formkopf zur herstellung von giessformen oder giesskernen | |
DE1941736B1 (de) | Verfahren bei kastenlosen Formmaschinen zum Einschiessen des Formsandes und Maschine zur Durchfuehrung desselben | |
DE1299244B (de) | Kolbenpresse zur Herstellung eines doppelwandigen Rohres aus plastischen keramischen Massen | |
DE4319078C2 (de) | Verfahren und Formherstellungsmaschine zur Herstellung von Gußformen oder Gußformteilen aus Formsand | |
DE69108306T2 (de) | Verfahren, Giessform und Vorrichtung zum mehrstufigen Niederdruckgiessen von Metall. | |
DE3318150C2 (de) | Arbeitsbehälter für Blas- und Sandschießmaschinen | |
DE2923271A1 (de) | Giesserei-formmaschine | |
DE2830479A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fuellen einer form zur herstellung von formlingen aus beton o.dgl. | |
DE3002702A1 (de) | Vorrichtung an sandformmaschinen zum zufuehren des formsandes | |
DE3340195C2 (de) | ||
EP0029133A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Giessereiform | |
DE19913119B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Sandform | |
DE2528646A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen herstellung kastenloser giessformen | |
DE1155883B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kernen und Formen fuer Giessereizwecke | |
DE3877736T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von giessformen mit granuliertem material. | |
DE2607553A1 (de) | Giesserei-formmaschine fuer kastenformen | |
CH659411A5 (de) | Formmaschine und verwendung derselben. | |
DE2635447C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
AT320957B (de) | Mehrteilige Blasform zum Herstellen eines Kanisters aus Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |