DE2422259A1 - Kraftstoff-einspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen mit innerer gemischbildung - Google Patents

Kraftstoff-einspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen mit innerer gemischbildung

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DE2422259A1
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DE2422259A
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Tosio Banba
Tadashi Yamada
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Yanmar Co Ltd
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Yanmar Diesel Engine Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/24Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke
    • F02M59/26Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders
    • F02M59/265Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders characterised by the arrangement or form of spill port of spill contour on the piston
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
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    • F02M59/48Assembling; Disassembling; Replacing
    • F02M59/485Means for fixing delivery valve casing and barrel to each other or to pump casing

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Description

  • Kraftstoff-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit innerer Gemischbildung Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit innerer Gemischbildung.
  • Es sind zur Zeit zwei Haupt-Bauarten von Kraftstoff-Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen mit innerer Gemischbildung im Gebrauch. Bei der ersten von ihnen hat der Kolben eine Nut, so daß das Ende des Kraftstoff-Druckhubes je nach der Last der Maschine geändert werden kann. Bei der zweiten ist, während der Kolben eine stets gleichbleibende Kraftstoffmenge fördert, ein Steuerventil für das Einstellen der Kraftstoff-Überströmung durch den Drehzahlregler der Maschine in der Kraftstoff-Druckleitung angeordnet, so daß die gewünschte Kraftstoffmenge bemessen und gefördert werden kann.
  • - Jede dieser beiden Kraftstoffeinspritz-Einrichtungen hat einige Nachteile. Bei der erstgenannten wird ein Kraftstoff-Zuflußkanal in der Zylinderbuchse von einer im Kolben angeordneten Nut geöffnet und geschlossen, so daß der Druck auf den Kraftstoff ganz plötzlich beginnt und ganz plötzlich aufhört. Bei der zweitgenannten ist das Steuerventil für die Veränderung des Ausmaßes der Drosselung in seiner Bauart recht verwickelt, und die richtige, zur Last der Maschine passende Kraftstoffmenge läßt sich, wenn die Maschinendrehzahl ansteigt, nur schwer drosseln und auf die richtige Menge einstellen.
  • Diese Erfindung beseitigt die genannten Nachteile der früheren Technik, behält aber die Wesensmerkmale der Kraftstoff-Einspritzpumpen der beiden oben genannten Bauarten bei.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit innerer Gemischbildung zu schaffen, welche Steuerung der Kraftstoff-Förderung durch Ändern der Kraftstoff-Überströmung je nach der Drehzahl und nach der Last der Maschine während der Kraftstoff-Förderung ermöglicht.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist, die den Kraftstoff zerstäubende Kraft dadurch zu erhöhen, daß in der vom Druckventil zum Einspritzventil führenden Kraftstoff-Druc kleitung eine Schwingungssteuerungs-Kammer von größerem Querschnitt angeordnet ist und somit bei niedriger Maschinendrehzahl der Druck, mit dem der Kraftstoff gefördert wird, erhöht wird.
  • Eine weitere Erfindungsaufgabe ist, die Leistung der Maschine dadurch zu verbessern, daß die Kraftstoffeinspritz-Geschwindigkeit (die Menge des in der Zeiteinheit während der Einspritzdauer geförderten Kraftstoffes) je nach der Last der Maschine geändert wird.
  • Und eine Erfindungsaufgabe besteht schließlich noch darin, die Zeit der Kraftstoffeinspritzung dadurch zu ändern, daß das Ende und/oder der Beginn des Druckes auf den Kraftstoff je nach der Drehzahl der Maschine geändert wird.
  • Die hervorragenden Merkmale der Erfindung seien kurz zusammengefaßt. An einer Seite des Kolbens der Kraftstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit innerer Gemischbildung, der in der Zylinderbuchse in Richtung seiner Achse gleitend verschiebbar und um seine Achse drehbar angeordnet ist, so daß er, wenn sich axial bewegend, Kraftstoff zur Maschine fördert, ist eine Steuernut angeordnet. Diese Steuernut ist durch eine axiale Bohrung des Kolbens mit der oberen Stirnfläche des Kolbens verbunden. Die Zylinderbuchse ist mit einem Überströmkanal und mit einem Ansaugkanal versehen. Die zur Maschine geförderte Kraftstoffmenge kann nach Wunsch bemessen werden durch Ändern der Querschnittsfläche und der Zeit, zu der die Steuernut oder Steueröffnung in Verbindung mit dem Überströmkanal gebracht und somit die überströmende Kraftstoffmenge geändert wird. In der Kraftstoff-Druckleitung zwischen dem Druckventil der Pumpe und dem Kraftstoff-Einspritzventil ist eine Schwingungssteuerungs-Karnmer von größerem Querschnitt angeordnet; durch sie werden die Druckstöße des von der Pumpe geförderten, durch die Schwingung ssteuerungs-Kam m er fließenden schwingenden Kraftstoffstromes verstärkt und verlängert.
  • Die Erfindung gibt also eine Kraftstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit innerer Gemischbildung an, bei der in einer Zylinderbuchse ein Kolben axial gleitend verschiebbar und um seine Achse drehbar angeordnet und die Zylinderbuchse mit einem Ansaugkanal und einem Überströmkanal versehen ist. Im Kolben ist eine Steuerungsnut angeordnet, die durch eine Bohrung des Kolbens mit der oberen Stirnfläche des Kolbens verbunden ist, so daß die zur Maschine zu fördernde Kraftstoffmenge je nach der Last der Maschine nach Wunsch bemessen werden kann, indem die Querschnittsfläche und die Zeit, zu der die Steuernut in Verbindung mit dem Überströmkanal gebracht wird, geändert und somit die überströmende Kraftstoffmenge geändert wird. In der vom Druckventil der Pumpe zum Kraftstoff-Einspritzventil führenden Druckleitung ist eine Schwingungssteuerungs-Kammer von größerem Querschnitt angeordnet, durch welche die Druckstöße des von der Pumpe geförderten, durch die Schwingungssteuerungs-Kammer fließenden schwingenden Kraftstoffstromes verstärkt und verlängert werden.
  • Weitere und zusätzliche Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der hier folgenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen ersichtlich. Diese zeigen in Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Kraftstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit innerer Gemischbildung, die eine Ausführungsform der Erfindung aufweist, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 A bis Fig. 3 C schematische Ansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise der Pumpe, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt vergrößerten Maßstabes durch wesentliche Teile der in Fig. 1 gezeigten Pumpe, Fig. 5 eine schematische Ansicht größeren Maßstabes zur Erläuterung der Arbeitsweise der Pumpe, Fig. 6 ein Diagramm der Schwingungen der von der Pumpe durch die Kraftstoff-Druckleitung geförderten Kraftstoffm~Jnge, Fig. 7 ein Diagramm der den Kraftstoff zerstäubenden Kräfte, und zwar Fig. 7A für die bekannte Bauart, Fig. 7 B für die erfindungsgemäße; Bauart und Fig. 7 C einen Vergleich der kraftstoff-zerstäubenden Kraf+ der erfindungsgemäßen Pumpe mit derjenigen der früheren Bauart, Fig. 8 ein Diagramm der Kraftstoffeinspritz-Geschwindigkeit, und Fig. 9 eine Ansicht des in mehrere Teile geteilten Überströmkanals.
  • Zunächst wird die in Fig. 1 bis Fig. 9 gezeigte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In einem Pumpengehäuse 1 ist eine Zylinderbuchse 2 und in dieser ist ein Kolben 3, in Richtung seiner Achse verschiebbar und um seine Achse drehbar, angeordnet. Über der Zylindgbuchse 2 ist eine Druckventilkugel 4 in einer Druckventilführung 5 angeordnet, die ins Pumpengehäuse 1 mittels einer Rohrverschraubung 6 eingesetzt ist.
  • Die Zylinderbuchse 2 ist mit einem Ansaugkanal 8 und mit einem kreisförmig profilierten Überströmkanal 9 versehen, die beide mit einem Kraftstoff-Vorratsraum 7 verbunden sind. Eine Öffnung 9 des Überströmkanals 9 ist elliptisch geformt, wie in Fig. 3 in schematischer Ansicht dargestellt. Der Kolben 3 weist eine Bohrung 11 auf, die sich in ihm von seiner oberen Stirnfläche 10 an erstreckt und sich an seiner Außenumfangsfläche öffnet und die eine Verbindung zwischen der oberen Stirnfläche 10 und einer Steuanut 12 aufrechterhalten kann, welche im Kolben 3 rechtwinklig zur Kolbenachse 0 angeordnet ist. Zwischen der Ventilkugel 4 und einem Ventilfeder-Sitz 13 ist eine Ventilfeder 14 angeordnet, welche die Ventilkugel niederdrückt.
  • Zwischen den Kraftstoff-Durchflußkanälen 16 und 17 ist eine Schwingungssteuerungs-Kam mer 15 von größerem <2uerschnitt als demjenigen dieser Kanäle 16, 17 angeordnet. Zu einem Kraftstoffeinspritzventil 18 führt eine Kraftstoff-Hochdruckleitung 19. Mit 20 ist ein Kraftstoffdruckraum bezeichnet. Der Kolben 3 kann durch eine Nockenscheibe oder durch eine andere bekannte geeignete Vorrichtung gleitend hin- und herbewegt und ferner durch eine aus Zahnstange und Zahnrad bestehende oder durch eine andere geeignete bekannte Vorrichtung gedreht werden.
  • Fig. 3 A zeigt den Pumpenkolben 3 in der Stellung für Einspritzmenge Null; in dieser Stellung wird die Steuernut 12 während des ganzen Hubes des Kolbens 3 ständig in Verbindung mit der Öffnung 9 gehalten, so daß kein Kraftstoff gefördert wird. Wenn der Kolben 3 in die in Fig. 3 B gezeigte Stellung - das ist die Stellung bei Halblast der Maschine - gedreht wird, dann findet Druck auf den Kraftstoff und Förderung von Kraftstoff in die Druckleitung nur während eines Teiles e des Kolbenhubes, nämlich ehe die Steuernut 12 m Verbindung mit der Öffnung 9' kommt, aber nicht mehr während des iibrigen Teiles L des Kolbenhubes statt. Während dieses übrigen Kolben Hubteiles L nimmt der mit der Öffnung 91 kommunizierende Teil des Querschnittes der Steuernut 12 allmählich zu, da infolge der Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 die Steuernut 12 und die Öffnung 91 sich überlappen. So hört der Kraftstoffdruck allmählich auf. Wenn der Kolben in die in Fig. 3C gezeigte Stellung,- das ist diejenige für Vollast, gedreht wird, dann wird der sich mit der Öffnung 9' überlappende Teil des Querschnitts der Steuernut 12 verringert, so daß während des größeren Teiles des Hubes des Kolbens der Kraftstoff Druck erhält und in die Druckleitung gefördert wird Durch dieses Drehen des Kolbens 3 je nach der Last der Maschine kann man die überströmende Kraftstoffmenge und die geförderte Kraftstoffmenge nach Wunsch bemessen, so daß stets die richtige Kraftstoffmenge durch das Einspritzventil eingespritzt werden kann.
  • Fig. 4 und 5 zeigen, daß die Steuernut 12 mit dem Überströmkanal 9 zumindest dann verbunden ist, wenn der Druck auf den Kraftstoff beginnt, d. h. der Kolben 3 in seiner Stellung für Einspritzmenge Null steht. Dank dieser Anordnung kann Verzögerung der Kraftstoff-Uberströmung in einer Pumpe derjenigen Art, bei welcher das Überströmen des Kraftstoffes gedrosselt wird, selbst dann, wenn die Geschwindigkeit des Kolbens hoch wird, vermieden und somit Betrieb mit Einspritzmenge Null erreicht werden. Das heißt: Die Steuernut 12 wird in Verbindung mit dem Überströmkanal 9 gebracht, damit Druck auf den Kraftstoff bei Beginn des Druckhubes, wenn der Ansaugkanal 8 vom oberen Ende des Kolbens 3 in dessen Stellung für Einspritzmenge Null verschlossen wird, verhindert wird. Dies ergibt Verbesserungen der Pumpen diese Art, so daß Durchtritt kleiner Kraftstoffmengen in die Kraftstoff-Druckleitung infolge Verzögerung des Kraftstoff-Überströmens selbst dann nicht eintreten kann, wenn die Kolbengeschwindigkeit sehr groß ist. Wenn der Kolben 3 in eine Stellung für große Last gedreht wird, dann wird Druck auf den Kraftstoff ausgeübt, bis die Steuernut 12 in Verbindung mit dem Überströmkanal 9 kommt. Es ist zu beachten, daß, wenn die Kolbengeschwindigkeit ansteigt, Verzögerung des Kraftstoff-Überströmens eintritt und die Kolbenstellung, bei welcher Kraftstoff überzuströmen beginnt, sich von der Kante des Überströmkanals 9 aufwärts in eine Stellung P (s. Fig. 5) verschiebt, so daß das Überströmen von Kraftstoff in Wirklichkeit erst in dieser Stellung P beginnt.
  • Nun soll anhand der Fig. 6 und 7 ein anderes Merkmal der Erfindung beschrieben werden, nämlich die Anordnung der Schwingungs-Steuerungs-Kammer 15. In demjenigen Augenblick, in dem die Maschine angefahren wird, ist die Kolbengeschwindigkeit sehr gering. In diesem Augenblick hat der Kraftstoff, der durch das Druckventil in die Kraftstoff-Druckleitung alter Art, welche keine Schwingungs-Steuerungs-Kammer, sondern konstanten Querschnitt hat, einen Druck, bei dem die Druckstöße des schwingenden Kraftstoffstromes weich und von kurzer Dauer sind, wie in Fig. 6 mit gestrichelter Linie dargestellt.
  • Da die Schwingung der Kraftstoff-Förderung zum Einspritzventil so ist, wie oben beschrieben, ist die den Kraftstoff zerstäubende Kraft (das ist diejenige Kraft, die den Kraftstoff zerstäubt, wenn er durch das Einspritzventil strömt) gering, und die Maschine zeigt daher schlechtes Anfahrverhalten.
  • Dieser Nachteil kann vermieden und das Anfahrverhalten der Maschine kann verbessert werden, wenn die Schwingungssteuerungs-Kammer 15 vorgesehen wird, welche die Druckstöße des schwingenden Kraftstoffstromes zu verstärken und ihre Dauer zu verlängern ermöglicht, wie in Fig. 6 durch volle Linien dargestellt. Daher hat die Kraftstoff-Förderung zum Einspritzventil höheren Druck als bei der früheren Technik, und daher wird die Kraft, mit der der Kraftstoff beim Durchgang durch das Einspritzventil zerstäubt wird, vergrößert.
  • Fig. 7A ist ein Diagramm, das den Hub des Kraftstoffeinspritzventils, die den Kraftstoff zerstäubende Kraft und den in der Kraftstoff-Druckleitung früherer Art herrschenden Druck zeigt; Fig. 7 B ist ein Diagramm der entsprechenden Werte, die mit der erfindungsgemäßen Pumpe erreicht werden; Fig. 7 C zeigt einen Vergleich der den Kraftstoff zerstäubenden Kraft bei einer erfindungsgemäßen und bei einer herkömmlichen Pumpe. Durch Vergrößerung der kraftstoffzerstäubenden Kraft auf diese Weise wird der mittels der erfindungsgemäßen Pumpe in die Maschine eingespritzte Kraftstoff mit der angesaugten Luft gut gemischt und dadurch das Anfahren der Maschine erleichtert. Die Anordnung der Schwingungssteuerungs-Karnrner 15 bewirkt auch eine Dämpfung der Druckwellen, die sonst vom Einspritzventil zur Einspritzpumpe zurückwandern würden, so daß Nacheinspritzen, welches sonst durch die Wirkung solcher Druckwellen auf den Kraftstoff entstehen würde, verhindert werden kann.
  • Fig. 8 zeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Pumpe die Geschwindigkeit der Kraftstoff-Einspritzung verändert werden kann.
  • Bei einer herkömmlichen Pumpe der ersten der beiden eingangs genannten Bauarten ist die Einspritzgeschwindigkeit, wie durch eine gestrichelte Linie gezeigt, immer und ohne Anpassung an die Last der Maschine gleichbleibend, weil die während des Druckhubes geförderte Kraftstoffmenge nicht durch Überströmen gesteuert wird. Bei einer Pumpe mit solcher erwähnten Einspritzgeschwindigkeit ist eine Senkung des in den Zylindern der Maschine entstehenden Druckmaximums, die in den letzten Jahren mehr und mehr gefordert worden ist, nicht möglich. Die Verbrennung beginnt bei solcher Maschine augenblicklich; infolgedessen wird die Lebensdauer der Maschine verkürze.
  • Dagegen kann durch Anordnen von Mitteln zu wirksamer Kraftstoff-Zumessung mittels Überströmens während der Kraftstoff-Förderung zur Maschine die Kraftstoffeinspritz-Geschwindigkeit erfindungsgemäß verändert werden, wiein Fig. 8 in vollen Linien gezeichnet; dort stellen die Linien A, B und C die Kraftstoffeinspritz-Geschwindigkeit bei kleiner bzw. bei mittlerer bzw. bei großer Last dar. Wie ersichtlich, ist die Einspritzgeschwindigkeit bei allen Lasten in den Anfangsphasen des Einspritzens niedriger und in den Endphasen höher. Die Kraftstoffeinspritz-Geschwindigkeit der Pumpe dieser Bauart läßt sich nach Wunsch verändern, indem die Stellung, in welcher die Steuernut 12 in Verbindung mit dem Überströmkanal 9 kommt, verändert wird Man kann jede beliebige Maschine mit einer Pumpe der für sie bestgeeigneten Art ausstatten durch bloßes Ändern der Relativstellung von Zylinderbuchse 2 und Kolben 3. Die Erfindung führt so zu einer Senkung des Höchstdruckes in der Maschine, zu längerer Lebensdauer der Maschine und zu besserem Wirkungsgrad der Verbrennung.
  • Fig. 9 zeigt, daß die Relativstellungen des Kolbens 3 und der Zylinderbuchse 2 veränderlich sind. Wie ersichtlich, ist der Überströmkanal in mehrere Teile W, X; Y und Z geteilt; jeder beliebige Teil kann nach Wunsch für das Zumessen benutzt werden. Bei dieser Ausführungsform dienen die Teile W und X dazu, das Überströmen von Kraftstoff am Ende des Druckhubes zu bemessen, und die Teile Y und Z dazu, dasselbe am Beginn des Druckhubes zu tun.
  • Von diesen Teilen können einer zur Zeit oder mehrere gleichzeitig benutzt werden. Dank dieser Anordnung lassen sich der Kolbenhub verringern und die Kolbengeschwindigkeit vergrößern und gleichzeitig der Zeitpunkt für den Beginn der Kraftstoff-Förderung oder für deren Ende passend für die Verwendung, zu der die Maschine dienen soll, gestalten.
  • Die Erfindung ermöglicht, Kraftstoff zu fördern und gleichzeitig einen Teil des Kraftstoffes überströmen zu lassen. Diese Eigenschaft ermöglicht, plötzlichen Anstieg des Kraftstoffdrucks in der Kraftstoffdruckleitung, wie er bei Benutzung einer Pumpe von der ersten'der beiden eingangs genannten Arten vorkommt, zu verhindern, so daß die Notwendigkeit, Kraftstoff aus der Kraftstoff-Druckleitung zurückzusaugen, entfällt. Dies führt zu geringeren Kosten, da nur ein Ventil einfacher Bauart wie z. B. ein einfachstes Rückschlagventil anstatt eines Ventils von verwickelter Bauart wie z. B. eines mit einem Entlastungskolben versehenen Rücksauge-Ventils nötig ist.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    Kraftstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit innerer Gemischbildung, gekennzeichnet durch einen Kolben (3), der in einer Zylinderbuchse (2) in Richtung seiner Achse gleitend verschiebbar und um seine Achse drehbar angeordnet ist, ferner durch einen Ansaugkanal (8) und einen Überströmkanal (9), die in der Zylinderbuchse angeordnet sind, so daß die Pumpe, wenn der Kolben in der Zylinderbuchse axial gleitet, Kraftstoff fördert, ferner durch eine Steuernut (12), die im Kolben angeordnet und mit der oberen Stirnfläche (10) des Kolbens durch eine Bohrung (11) des Kolbens verbunden ist, so daß die zur Maschine zu fördernde Kraftstoffmenge durch Ändern der Querschnittsfläche und der Zeit, zu der die Steuernut (12) mit dem Überströmkanal (9) der Zylinderbuchse in Verbindung ist, nach Wunsch die durch den Überströmkanal überströmende Kraftstoffmenge und somit die der Maschine zuzuführende Kraftstoffmenge verändert werden kann.
  2. 2. Kraftstoff-Einspritzpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schwingungssteuerungs-Kammer (15), die in der vom Druckventil (4) der Kraftstoff-Einspritzpumpe zum Kraftstoff-Einspritzventil (18) führenden Kraftstoff-Druckleitung (16/17) angeordnet ist und größeren Querschnitt als der Rest dieser Kraftstoff-Druckleitung hat.
  3. 3. Kraftstoff-Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernut (12) mit dem Überströmkanal (9) mindestens zu Beginn des Kraftstoff-Druckhubes, wenn der Kolben (3) sich in seiner Stellung für Einspritzmenge Null befindet, verbunden ist.
  4. 4 Kraftstoff-Einsprftzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (9) durch die Achse (0) der Zylinderbuchse (2) und durch eine zur Achse (0) der Zylinderbuchse senkrechte Linie in mehrere Teile (W, X, Y und Z) geteilt und der Kolben (2) so angeordnet ist, daß mindestens einer oder mehrere der Teile des Überströmkanals durch Überströmen von Kraftstoff durch diesen Teil oder diese Teile zur wirksamen Bemessung der Kraftstoff-Förderung dient.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0263807A1 (de) * 1986-09-10 1988-04-13 Robert Bosch Ag Pumpenelement einer Brennstoffeinspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen
DE4428497A1 (de) * 1993-10-04 1995-04-13 Mitsubishi Electric Corp Zündspulenvorrichtung für Brennkraftmaschinen

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