DE2421834B2 - Verfahren zur herstellung einer von einem substrat getragenen gemusterten schicht - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer von einem substrat getragenen gemusterten schichtInfo
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Description
Z=
Κ. 1.75,
wobei Z die Schichtdicke in Mikrometern, ρ die
Dichte in g/cm3 und Va die Beschleunigungsspannung in kV ist.
15. Verfahren nach Ansprich 13 oder 14, gekennzeichnet durch Einstellen der Stromdichte
des Strahlenbündels beschleunigter Elektronen auf mindestens 5 · 103 A/cm2, wobei die Schicht mit
wenigstens 2 · 10-2 Coulomb/cm2 bestrahlt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat durch
Mittel unerwärmt gehalten wird, die von der Elektronenstrahlung unterscheidbar sind.
17. Verfahren nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat während
der Bestrahlung auf einer erhöhten Temperatur gehalten wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat auf eine Temperatur
bis etwa 400°C gehalten wird.
19. Erzeugnis, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer von einem Substrat getragenen gemusterten
Schicht, die oxidiertes Eisen enthält, bei dem die Teile einer zusammenhängenden Schicht mit oxidiertem
Eisen auf einem Substrat durch Auflösen in einem Lösungsmittel entfernt werden, wobei die Schicht,
bevor ein Muster gebildet wird, genügend löslich ist, so daß bei Raumtemperatur eine Schichtdicke von 1 μίτι
durch einstündiges Auflösen in einer wäßrigen 6-normalen HCl-Lösung entfernt wird.
Das vor kurzem entwickelte Herstellungsverfahren für gedruckte Schaltungen schließt ein, daß aufgebrachte
Eisenoxidschichten verwendet werden. Musler, die aus solchen Schichten hergestellt werden, sind bereits
weitgehend als Hartkopiefotomasken zum Festlegen von Gebieten lichtempfindlicher Fotolackmaterialien in
Gebrauch, die nach einem Kontakt- oder Projektionsverfahren bestrahlt werden sollen. Einige Aspekte
dieser Entwicklung sind beschrieben in: 120, Journal of the Electrochemical Soc, S. 545 (April 1973). Andere
wesentliche Literaturstellen sind: 118, J. Electrochem
Soc, S. 341 (1971) und 118, J. Electrochem. Soc, S. 776
[1971).
Geeignete Eisenoxidschichten sind den früher verwendeten Materialien, wie etwa Jen bekannten
iotoiithografischer, Emulsionen, wegen ihrer größeren
Härte und höheren Abriebfestigke;t vorzuziehen. Schon
diese Überlegung, die auch auf eine wesentlich längere Lebensdauer hindeutet, genügt, zu begründen, daß
Eisenoxidschichten verwendet werden.
Ein besonderer Vorteil solcher Eisenoxidschichten ist
in ihrer relativ hohen Transparenz in Bereichen des sichtbaren Spektrums zu sehen, während Opazität für
UV-Licht gegeben ist Die Transparenz im sichtbaren Bereich läßt es zu, daß ein Ausrichten auf Schaltungsdetails,
die während der vorhergehenden Mustererzeugungsschritte gebildet worden sind, möglich ist. Das ist
besonders für sehr kleine Schaltungen mit hoher Auflösung wichtig, die jetzt entwickelt werden. Fachleute
betrachten das Verfahren des Musters von Eisenoxidschichten allgemein als zufriedenstellend.
Wie in den erwähnter. Literaturstellen beschrieben wird, hängt es von der Schichtlöslichkeit ab, ob ein
Eisenoxidmuster entweder in der Form einer Maske oder sonstwie hergestellt wird. Diese Löslichkeit, die im
allgemeinen auf die amorphe Schichtbeschaffenheit zurückzuführen ist, die durch Beugung von Röntgenstrahlen
bestimmt wird, reicht praktisch aus, um bei Raumtemperatur eine 1 μΐη dicke Schicht in 6-normaler
HCl innerhalb 1 Stunde zu entfernen. Auf Grund dieser Löslichkeit können mit Hilfe konventioneller fotolithografischer
Verfahren Muster herausgearbeitet werden. Diese Verfahren erfordern es, daß eine entweder positiv
oder negativ arbeitende Fotolackschicht niedergeschlagen wird und daß Teile, die in einem nachfolgenden
Auflösungsschritt entfernt oder zurückbehalten werden sollen, selektiv bestrahlt werden. Das Muster wird dann
durch Eintauchen etwa in eine geeignete Säure herausgearbeitet.
Die Muster werden erfindungsgemäß gebildet, indem die sonst lösliche Eisenoxidschicht selektiv unlöslich
gemacht wird und die löslichen Teile durch Benetzen der gesamten Schicht mit einem geeigneten Lösungsmittel
entfernt werden. Es wurde festgestellt, daß die Schicht durch Bestrahlen mit elektromagnetischer
Wellenenergie oder Elektronen unlöslich gemacht werden kanu. Auf Grund experimenteller Beobachtungen
ist zu fordern, daß mit leichter Erwärmung gearbeitet wird. Demgemäß ist festzustellen, daß jede
Strahlung für die erfindungsgemäßen Zwecke ausreicht, die in der löslichen Schicht absorbiert wird. Strahlung
innerhalb des Wellenlängenbereiches vom infraroten bis zum sichtbaren, dem ultravioletten Spektrum, ist
einschließlich der Röntgen- und Gammastrahlung geeignet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei dem Muster ohne Hilfsmasken und Fotolacke gebildet werden, und
das deshalb eine bessere Auflösung liefern kann, schließt die Anwendung eines programmierten, fokussierten
Strahlenbündels wie etwa eines Laserstrahlenbündels ein.
Elektronen mit einer Energie, die erforderlich ist, um bis zur Grenzfläche zwischen der Schicht und dem
Substrat einzudringen, sind allgemein nur in Form von Strahlenbündeln verfügbar. Ein derartiges Strahlenbündel
kann in einem Abtastmode verwendet werden, wodurch aufeinanderfolgende transparente Teile einer
HauDtmaske durchstrahlt werden. Der gewöhnlich mehr betrachtete Mode ist jedoch ein programmiertes
Strahlenbündel, das selbst in geeigneter Weise moduliert ist, damit es als primärer Musterbildner wirkt
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen detailliert beschrieben. In den
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer unverarbeiteten Probe aus einer löslichen Eisenoxidschicht auf einem
Substrat,
ίο Fig.2 eine Vorderansicht der in der Fig. 1
dargestellten Struktur nach der erfindungsgemäß vorgenommenen selektiven Bestrahlung und
Fig.3 eine geschnitten dargestellte Vorderansicht
der in den F i g. 1 und 2 abgebildeten Strukturen nach Entfernen der unbestrahlten Teile der Eisenoxidschicht
1. Eigenschaft der unverarbeiteten Schicht
Das Verfahren hängt von dem Unlöslichmachen einer Eisenoxidschicht wie etwa der in der F i g. 1 dargestellten
Schicht 12 ab. Es ist deshalb stillschweigend zu fordern, daß die Schicht, ehe sie verarbeitet wird, einen
verlangten Löslichkeitsgrad aufweist. Diese Forderung gilt ohne Rücksicht auf die Art, in der die Oxidschicht
hergestellt wird.
Geeignete Verfahren zum Herstellen von Oxidschichten werden in den unter »Stand der Technik«
angeführten Literaturstellen beschrieben. Es wurden lösliche Schichten durch chemisches Niederschlagen
von dampfförmigen eisenhaltigen Verbindungen wie etwa Eisencarbonyl gebildet. Tatsächlich sind jetzt im
Handel Proben zu haben, die nach diesem Verfahren hergestellt wurden. Auch durch Zerstäuben beispielsweise
in einer CO-haltigen Atmosphäre wurden geeignete Schichten hergestellt. Ein kürzlich entwickeltes
Verfahren wird in einem Aufsatz von L F. Thompson beschrieben, der im Jahre 1974 im
»Journal of the Electrochemical Society« veröffentlicht wurde. Dieses Verfahren schließt den oxidativen
Durchbruch (oxidative breakdown) von Polyvinylferrocen oder ähnlichem Material ein, das gewöhnlich in
Form einer Lösung auf das Substrat aufgebracht wird.
Es ist allgemein üblich, die lösliche Oxidschicht als »Fe2O3« zu bezeichnen. Doch zeigt sich experimentell,
daß die Schicht etwas komplizierter zusammengesetzt ist und sich abhängig vom Herstellungsverfahren bis zu
irgendeinem Grade zusammensetzungsmäßig ändern kann. Zum Beispiel wurde festgestellt, daß die oxidierte
Schicht unter bestimmten Umständen beträchtliche Mengen von Kohlenstoff (C) enthält. Gewöhnlich liegt
dieser Kohlenstoff in der Verbindung Fe(CO3)2 vor. Ein solcher Einschluß tritt häufig auf, wenn Schichten aus
Carbonyl oder durch Oxidation von Polyvinylferrocen bei niedriger Temperatur (3800C oder weniger)
hergestellt werden. Einige Fachleute setzten sogar voraus, daß der Carbonatgehalt der Schicht zur
Schichtlöslichkeit beiträgt; und es wurde in Bekräftigung dessen beobachtet, daß während des Verfahrens
zum Unlöslichmachen manchmal CO2 frei wird. Doch wurden lösliche Oxidschichten unter Umständen hergestellt,
bei denen kein Carbonatgehalt festgestellt werden kann. Zum Beispiel liefert dasselbe Oxidationsverfahren
zum Herstellen der Polyvinylferrocen-Schicht bei Temperaturen etwas über 38O0C (aber unter einem
Maximum von ungefähr 4200C) geeignet lösliche Oxidschichten mit einem kleinen oder keinem Carbonatgehalt.
Jedoch kann die Verarbeitung von löslichen Schichten, die bei Temperaturen von 3800C oder
darüber hergestellt werden, zum Freiwerden von CO2 führen, ohne daß die Schichten unlöslich werden.
Es wird ohne Rücksicht auf die Art, in der die Oxidschicht hergestellt wird, für richtig gehalten, die
Oxidschicht als »amorph« zu bezeichnen. Weder aus der Beugung von Röntgen- noch von Elektronenstrahlungen
konnte ein geordneter Zustand analysiert werden, der über eine Distanz von 50" Angström oder
mehr hinausging. Es wurde übereinstimmend festgestellt, daß Schichten, die als »amorph« gekennzeichnet
sind, innerhalb dieser bezeichneten Grenzen für die verfahrensgemäßen Zwecke ausreichend löslich sind.
Als wesentliche Forderung in bezug auf die Löslichkeit wird hier definiert, daß sich eine 1
Mikrometer dicke Schicht bei Raumtemperatur in 1 Stunde oder weniger auflöst, wenn sie mit einer
wäßrigen 6-normalen HCl benetzt wird.
Dieses spezielle Reaktionsmittel dient nur als Beispiel für eine große Gruppe von geeigneten Ätzmitteln,
obwohl es definitionshalber praktisch als Standardreagens verwendet wird und verfahrensgemäß sehr
geeignet ist. Tatsächlich wird durch Bestrahlen von erfindungsgemäß hergestellten Oxidschichten erreicht,
daß diese Oxidschichten in faktisch allen Ätzmitteln für die unbearbeitete Schicht um mindestens eine Größen-Ordnung
weniger löslich sind. Die Schichtdicke ist ein veränderlicher Parameter, der an die speziellen
Bedingungen sowohl der Musterbildung als auch der schließlichen Anwendung angepaßt werden kann. Das
vorliegende Verfahren ist unabhängig von der Schichtdicke. Es kann jede brauchbare Schichtdicke durch
Bestrahlen unlöslich gemacht werden, um in einem geeigneten Ätzmittel eine selektive Nichtauflösung zu
erreichen. Obwohl die Dicke folglich nicht genau limitiert ist, wird die Schichtkontinuität durch Dicken in
der Größenordnung von 500 Angström oder sogar weniger sichergestellt, und es genügen Dicken von
ungefähr 2 Mikrometer für die hier betrachteten Zwecke. Deshalb schreiben diese Grenzen einen
voraussichtlichen Arbeitsbereich vor
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2. Unbestrahltes Material
Eine unbestrahlte Schicht oder unbestrahlte Teile derselben sind im allgemeinen in Gänze oder teilweise
durch die Struktur von «Fe2O3 gekennzeichnet Unter
bestimmten Umständen, in denen die Bedingungen so sind, daß ein wesentlicher Sauerstoffverlust auftritt,
kann ein Teil des Materials in Fe3O« umgewandelt
werden, z. B. kann sich ein derartiger Verlust dahingehend auswirken, daß unbestrahlte Schichten sogar 50
Gewichtsprozent Fe3O4 enthalten. Das Wesentliche ist
nicht in der speziellen chemischen Zusammensetzung oder kristallographischen Eigenschaft der nichtbestrahlten
Schicht zu finden, sondern vielmehr in der Beobachtung, daß eine Strahlungsbehandlung, die unter
den erwähnten Bedingungen ausgeführt wird, im Vergleich mit den unbestrahlten Teilen einen hinreichenden
Lösüchkeitsunterschied ergibt, der es erlaubt.
Muster durch Eintauchen oder anderweitiges Benetzen der ganzen Schicht zu bilden.
Ein wesentlicher Vorteil der bekannten Masken, für die man Eisenoxid verwendet, besteht in der ausreichenden
Schichttransparenz für sichtbares Licht, die ein Ausrichten auf jedes darunterliegende Detail erlaubt.
Diese Eigenschaft ist speziell für sehr kleine Schaltungen mit hoher Auflösung brauchbar, die durch ein
Kontaktverfahren hergestellt werden. Beim Projektionsverfahren kann das Merkmal der »Durchsichtigkeit«
nicht so wichtig sein. Und selbst die Automatisierung von Kontaktdruckverfahren kann schließlich dazu
führen, da3 die Betonung weniger auf Transparenz liegt. Eisenoxid ist ein wertvolles Material, das wegen seiner
ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften, z. B. der Abriebfestigkeit, mindestens teilweise sowohl als Maske
als auch als Abdecklack verwendet werden kann.
Worin der Wert auch immer besteht, kristallisiertes Material, das durch Bestrahlen entsteht, bleibt ausreichend
transparent, um als »durchsichtige« Maske verwendet werden zu können, obwohl sich die
Absorptionseigenschaften im sichtbaren Spektrum etwas ändern.
3. Substrat
Eine ausführliche Diskussion der Anforderungen an das Substrat ist für diese Beschreibung nicht zweckdienlich.
Substrate werden allgemein so ausgewählt, wie man sie zu verwenden beabsichtigt. Das erfordert dann
wiederum, daß sie allen Verarbeitungsbedingungen gewachsen sind. Braucht man das Substratmaterial als
»durchsichtige« Maske, dann muß es natürlich ausrei chend transparent sein, um ein optisches Ausrichten zu
ermöglichen. Beim Gebrauch von Masken ist allgemein zu fordern, daß sie genügend transparent sind, damit
Strahlung, die durch sie hindurchtreten soll, sie auch durchdringen kann. (Für gewöhnliche Fotolacke bedeutet
das, daß sie in dem nahen ultravioletten Spektrum transparent sein müssen.) Materialien für »durchsichtige«
Masken sind beispielsweise Quarzglas, Saphir und Gläser mit gemischten Oxiden wie etwa Borsilikate usw.
Wenn die Oxidschicht als Abdecklack verwendet wird, ist natürlich das Substrat der zu bearbeitende Gegenstand.
Es kann eine einfache oder zusammengesetzte Oberfläche mit so verschiedenen Materialien wie
Silizium, Quarztantaloxid oder Nitrid und vielen Metallen wie etwa Titan, Platin, Gold, Tantal usw.
bilden.
4. Bearbeitung
Wie bereits angedeutet wurde, wird durch Bestrahlung, die die Oxidschicht örtlich kristallisiert, Unlöslichkeit
erzielt. Es wird gefordert, daß die Kristallisation direkt als Folge örtlicher Erwärmung zustande kommt,
wobei die Schichttemperaturen im bestrahlten Teil mindestens etwa 4200C erreichen. Diese Forderung
wird durch zahlreiche experimentelle Informationen gestützt Dazu gehören auch Informationen aus
Experimenten mit der Erwärmung von Massivmaterial, aus denen hervorgeht daß solche Temperaturen
Unlöslichkeit bewirken. Man stellte fest daß Spektraländerungen, die durch Erwärmen bzw. Erhitzen von
massivem Material entstehen, von derselben allgemeinen Form wie die in der bestrahlten Schicht erzeugten
sind. Man fand ferner, daß die Form des Absorptionsspektrums so gut wie die eigentlichen Maximalwerte
ähnlich ist.
Elektromagnetische Strahlung und Elektronenstrahlung sind hinsichtlich ihres Mechanismus, der für'die
Musterbildung verantwortlich ist, ähnlich oder gleich. Je nach dem Typ der verwendeten Energie sind die
Überlegungen etwas anders. So ist z.B. Eisenoxid für
elektromagnetische Strahlung der meisten Wellenlängen ausreichend transparent, so daß Betrachtungen
hierzu nicht so wesentlich sind, wohingegen bei der Bearbeitung mit einem Elektronenstrahlenbündel die
Eindringtiefe Steuerparameter sein kann. Die beiden Bearbeitungstypen werden jetzt erläutert.
A. Bearbeitung mit elektromagnetischer Strahlung
Glücklicherweise reicht die Absorption der unbearbeiteten Schicht über ein sehr breites Spektrum aus, um
Bedingungen zu erreichen, die für ein Unlöslichmachen mit Hilfe verfügbarer Lichtquellen erforderlich sind.
Man macht mit Strahlung unlöslich, deren Wellenlänge vom fernen Infrarotbereich bis zu den kurzen
Wellenlängen am Ende des sichtbaren Spektrums reicht. Die Absorption dort ist genügend groß, so daß sogar ι ο
außerhalb dieses Bereiches, nämlich im Bereich der Wellenlängen von Röntgen- und Gammastrahlung
Unlöslichkeit bewirkt werden kann.
Die Durchdringung sollte ungeachtet der Wellenlänge der verwendeten elektromagnetischen Strahlung
ausreichen, damit sichergestellt wird, daß im kritischen Schichtgebiet an der Grenzfläche zwischen Schicht und
Substrat Unlösliches entsteht. Sowie die Lichtintensität unter sonst gleichen Bedingungen reduziert wird, wird
experimentell ein Punkt erreicht, bei dem nur Schichtgebiete unter der freien Oberfläche unlöslich
werden. Verringert man die Lichtintensität weiter, wird eine immer dünnere Schncht unlöslich gemacht, bis bei
sehr kleiner Intensität nur noch das Gebiet an der Grenzfläche unlöslich wird.
Im allgemeinen ist es unerwünscht, eine wesentlich höhere Lichtintensität oder integrierte Bestrahlung
anzuwenden, als nötig ist, um die Schicht in ihrer ganzen Dicke unlöslich zu machen. Wird der zum Unlöslichmachen
erforderliche Betrag stark überschritten, kann das zu einem beträchtlichen Verlust an Auflösungsvermögen
führen, was auf Wärmeleitung innerhalb der Schicht und/oder Reflexion an der Grenzfläche zurückzuführen
ist. Die maximal tolerierbare Intensität oder integrierte Bestrahlung wird auf der Basis des Verdampfungsverlustes
bestimmt.
Oberhalb eines gewissen Pegels siedet das Oberflächenmaterial
fort, was wiederum dazu führt, daß die nach dem Entwickeln erhaltene unlösliche Schicht
dünner wird. Obwohl es unter gewissen Umständen toleriert werden kann, wenn die Schicht etwas dünner
wird, wird allgemein und bevorzugt mit integrierten Arbeitspegeln gearbeitet, die nicht ausreichen, einen
merklichen Verdampfungsverlust zu bewirken.
Es liegt auf der Hand, daß der Energiepegel von einer Vielzahl von Parametern abhängig ist, z.B. der
Schichtabsorption für die spezielle Wellenlänge der verwendeten Strahlung, der Umgebungstemperatur, der
Thermoleitfähigkeit von Schicht und Substrat dem Reflexionsvermögen des Substrates, dem Gebiet, das zu
irgendeiner vorgegebenen Zeit bestrahlt wird, usw. Das vorliegende Verfahren beruht auf der Beobachtung, daß
Unlöslichkeit und die durch sie bewirkten, zuvor bereits erwähnten Eigenschaften durch Bestrahlen mit Energie
in Form elektromagnetischer Wellen erreicht werden. Der maximale Energiepegel für eine vorgegebene Reihe
von Arbeitsbedingungen ist leicht zu bestimmen. So kann beispielsweise der Bestrahlungspegel für eine
gegebene Bedingungsreihe stufenweise geändert werden. Ein bevorzugter maximaler Pegel fällt mit dem
Pegel zusammen, bei dem ein wesentlicher Verdampfungsverlust auftritt. Ein minimaler Pegel entspricht
dem, bei dem gerade noch gewährleistet ist, daß die gesamte Schichtdicke nach dem Bestrahlen und Ätzen
festgehalten wird. Es wurde z. B. nachgewiesen, daß die Energiepegel von 1 Watt/mm2 bis 105 Watt/mm2
hinaufreichen können, wobei die effektive Belichtungsdauer entweder mit einem stationären oder einem
beweglichen Strahlenbündel 50 ns bis 5 min betragen kann.
B. Bearbeitung mit einem Elektronenstrahlenbündel
Der kritischste Parameter beim Bestrahlen mit einem Elektronenstrahlenbündel ist die Eindringtiefe. Während
des Entwickeins hängt das Haftvermögen der unlöslich gemachten Teile davon ab, ob das Oxidmaterial
an der Grenzfläche zwischen Schicht und Substrat umgewandelt ist. Wenn die Beschleunigungsspannung
nicht für diese Eindringtiefe hinreicht, wird die Schicht an der Grenzfläche aufgelöst und der unlöslich
gemachte Teil während des Ätzens abgehoben.
Die folgende Formel gibt die genaue Beziehung zwischen der Schichtdicke und der von der Beschleunigungsspannung
abhängigen Eindringtiefe wieder:
0,046
V11 1,75.
Z ist die Schichtdicke in Mikrometern, ρ ist die Dichte in g/cm3 (für Oxidmaterial von Interesse ungefähr 5), VO
ist die Beschleunigungsspannung in Kilovolt.
Wenn man eine geeignete Elektronengeschwindigkeit annimmt, dann wird zunächst verlangt, daß die
Energie genügt, um Unlöslichkeit zustande zu bringen. Durch eine Reihe von Experimenten, so beispielsweise
durch den Vergleich von Absorptionsspektren, ist ziemlich gut nachgewiesen, daß die Wirkung der
Elektronenstrahlung nur darin besteht, daß nach dem örtlichen Erreichen einer ausreichend hohen Schichttemperatur
Kristallisation auftritt. Die minimal verlangte Temperatur liegt im allgemeinen bei etwa 42O0C.
Dieser verlangte Pegel besteht im allgemeinen ohne Rücksicht auf die Art, in der die lösliche Schicht
niedergeschlagen wurde, weiter. So wurde z. B. beobachtet daß unter bestimmten Umständen während der
Musterbildung wesentliche Mengen von CO2 frei werden, wodurch angezeigt wird, daß in der löslichen
Schicht Carbonat vorhanden ist. Auch ist unter den Bedingungen des Vakuums, die bei Elektronenbestrahlung
einzuhalten sind, zu erwarten, daß ein Sauerstoffverlust auftritt, wodurch sich in der Schicht Fe3O4 bildet.
Keine von diesen Spielarten hat eine sichtbare Wirkung auf die ungefähre Energie, die zum Unlöslichmachen
erforderlich ist, oder auf die Eigenschaften der entwickelten Schicht.
Das Unlöslichmachen ist von einer Reihe von Bearbeitungsbedingungen abhängig. Ein in dieser
Beziehung wichtiger Parameter ist die Grundtemperatur der Schicht So wurde festgestellt daß die
Abtastgeschwindigkeiten bei programmierten Elektronenstrahlenbündeln vorgegebener Intensität wesentlich
erhöht werden können, indem die Schicht auf einer erhöhten Temperatur, z. B. einer Temperatur bis zu
etwa 4000C, gehalten wird. Eine höhere Temperatur,
z. B. bis zu efwa 4200C kann für Zeiträume bis zu etwa 5
Stunden toleriert werden, ohne daß eine merkliche Unlöslichkeit entsteht.
Zum Unlöslichmachen ist es erforderlich, einen bestimmten Temperaturpegel zu erreichen, wobei noch
andere Faktoren wesentlich sind, die den Wärmeverlust beeinflussen. Zum Beispiel haben das Reflexionsverhalten
des Substrates, die Schichtdicke und Thermoleitfähigkeit sowohl des Substrates als auch der Schicht alle
eine gewisse Wirkung. Im allgemeinen wird, wenn man bei Raumtemperatur und mit einer Schichtdicke in der
Größenordnung von 2000 Angström arbeitet, Unlöslich-
509 584/396
keit mit einer integrierten Dosis erreicht, die minimal
etwa 5 · 102 Coulomb/cm2 beträgt. Dieser Wert entspricht
einer Stromdichte des Strahlenbündels von etwa 5 · 103 A/cm2. Verwendet man konventionelle Elektronenquellen
mit Glühfaden aus Wolfram, dann sind Abtastgeschwindigkeiten in der Größenordnung von
cm/sec bei einem Strahlenbündeldurchmesser von ungefähr 1000 Angstrom möglich.
Zusammengefaßt kann die zum Durchdringen benötigte Beschleunigungsspannung leicht berechnet oder
alternativ dazu durch einen einfachen Versuch leicht bestimmt werden. Die Dosierung ist nichi leicht
berechenbar. Weil sich jedoch die Übertragungseigenschaften während des Unlöslichmachens etwas ändern.
kann das Verfahren offensichtlich überwacht werden. Es ist unwirtschaftlich, eine größere Energie als die
minimal benötigte zu verwenden. Außerdem kann ein Oberschreiten des zum Unlöslichmachen der ganzen
Schichtdicke erforderlichen Pegels manchmal zu einer Aufspaltung der unlöslich gemachten Schicht führen.
Die derzeit verfügbaren Elektronenquellen wie Glühfaden aus Wolfram. Lanthanhexaborid und Feldemissionseinrichtungen
schränken die möglichen Funktionen dahingehend ein, daß nur ein Strahlenbündel verwendet werden kann. Es wird nicht als praktischer
Ausweg angesehen, beispielsweise eine Schattenmaske mit Elektronenstrahlung zu überfluten. Doch kann
dieses Verfahren möglicherweise in Zukunft angewendet werden, wenn Elektronenquellen höherer Dichte
verwendet werden.
Wenn die Schicht als Abdecklack, aber außerdem als Maske verwendet werden soll, ergibt sich die größte
Auflösung dort wo Muster mit Hilfe eines direkt programmierten Strahlenbündels gebildet werden.
Jedes Maskenverfahren ist letztendlich durch die Streuung eingeschränkt die auf Rayleigh-Beugung und
andere Kantenverluste in der Maske zurückzuführen ist. Wenn das Eisenoxidmuster mit Hilfe eines Maskenverfahrens
gebildet wird, ist eine solche Grenze durch die bei dieser Stufe verwendete Maske gesetzt. Wenn die
Eisenoxidschicht selbst als Maske und nicht direkt als Abdecklack dien*, ist bei dieser Verfahrensstufe eine
Grenze durch denselben Mechanismus gesetzt Im allgemeinen sind die Kantenverluste, die durch das als
Maske verwendete Eisenoxidmuster bewirkt werden, verglichen mit den Verlusten mancher anderer Maskenmaterialien,
klein, was darauf zurückzuführen ist daß Dünnschichten verwendet werden können. Das ist dann
wiederum teilweise dem ausgezeichneten Kontrast zu verdanken, den die Schicht bei kurzen Wellenlängen
liefert Daß zusammenhängende Schichten bis beispielsweise 200 Angström oder weniger, was vom Niederschlagsverfahren
abhängt niedergeschlagen und bearbeitet werden können, weist auf kleinere Kantenverluste
als bei Emulsionsschichten hin, die gewöhnlich dicker sind
Die bearbeiteten Schichten sind mindestens bei einer
Wellenlänge im sichtbaren Spektrum genügend transparent um als »durchsichtige« Maske verwendet
werden zu können. Die tatsächliche Form des Spektrums der löslichen Schicht ander« sich während
der Bearbeitung nur unwesentlich. Schichten, die jedoch durch oxidativen Durchbruch von Polyvinylferroccn
oder einen chemischen Niederschlag durch Verdampfen gebildet werden, zeigen auch weiterhin in Richtung auf
eine kurze Wellenlänge im sichtbaren Spektrum eine
allmählich abnehmende Transparenz. Alle Verfahrensgemäß hergestellten Schichten sind hingegen genügend
transparent um unter Herstellungsbedingungen, die ausführbar sind, eine für das Auge sichtbare Ausrichtung
zu ermöglichen.
Tatsächlich wird die bearbeitete Schicht ob sie nun durch ein programmiertes Strahlenbündel oder mit Hilfe einer Maske gemustert wird, in der beispielsweise im »Journal of the Electrochemical Society, Band 120, S. 545 (April 1973), beschriebenen Art entwickelt. Das lösliche Eisenoxid wird in dieser Beschreibung als
Tatsächlich wird die bearbeitete Schicht ob sie nun durch ein programmiertes Strahlenbündel oder mit Hilfe einer Maske gemustert wird, in der beispielsweise im »Journal of the Electrochemical Society, Band 120, S. 545 (April 1973), beschriebenen Art entwickelt. Das lösliche Eisenoxid wird in dieser Beschreibung als
ίο 6-normale HCl definiert. Der erzielte Unlöslichkeitsgrad
reicht aus, um ein unkritisches Entwicklungsverfahren zu ermöglichen. Selbst bei Zeitspannen, die viel
langer dauern als sie eigentlich zum Entfernen von löslichen Schichten in einer Vielzahl von Ätzmitteln
■ 5 nötig sind, entsteht nur ein kleiner, wenn überhaupt
wahrnehmbarer Verlust an unlöslich gemachtem Material. Das Entwickeln kann bei Raumtemperatur erfolgen,
obwohl die Temperatur verändert werden kann, um auch irgendwelchen anderen Bearbeitungsanforderungen
gerecht zu werden.
5. Beispiele
A. Als Probe diente eine 3000 Angström dicke 2s oxidierte Eisenschicht auf Glas, hergestellt durch
thermisches Zersetzen von Eisenpentacarbonyl. Das Muster wurde mit Hilfe eines Argonionen-Laserstrahlenbündels
gebildet das bei einer Wellenlänge von 5145 Angström arbeitet Das Strahlenbündel wurde auf einen
Querschnitt von ungefähr 3 Mikrometer fokussiert. Die Energiedichte betrug ungefähr 105 Watt/mm2 und die
Abtastgeschwindigkeit etwa 2000 cm/sec Durch Entwickeln (bei Raumtemperatur ungefähr 3 Minuten lang
ii, Anormaler HCI) wurde ein Muster mit etwa 1 Mikrometer breiten bzw. starken Linienzügen herausgearbeitet
B. Die lösliche Oxidprobe wurde in einem oxidativen Durchbruch von Polyvinylferrocen mit einem mittleren
Molekulargewicht von ungefähr 80 000 mV hergestellt.
Die Oxiddicke von etwa 2000 Angström entstand durch Bearbeiten eines Vorläuferschichtpolymers, das in einer
Benzinlösung durch Schleudern aufgebracht wurde Bei der Musterbildung wurde als Quelle die im Beispiel A
angeführte verwendet Der Durchmesser des Strahienbündeis
betrug ungefähr 700 Mikrometer, die Energiedichte etwa 20 Watt/mm· und die Bestrahlungszeit etwa
15 Sekunden. Das Entwickeln durch Ätzen erfolgte unter denselben Bedingungen wie in Beispiel A
angeführt Dieses Experiment wurde ausgeführt um zu begründen, daß es möglich ist bei einem niedrigen
Energicpcgel zu arbeiten. Das Experiment ergab eine
unlöslich gemachte Stelle mit einem Querschnitt von etwa 400 Mikrometern.
C. Es folgte ein Verfahren ähnlich dem im Beispiel B
>5 beschriebenen, doch wurde ein b943-Angström-Rubinlaser
verwendet, der bei einem Energiepegel von etwa 2 Kilowatt. mm: arbeitete und die Energie in einem
Intervall von 2 msec lieferte. Es wurde eine unlösliche Stelle mit einem Querschnitt von 3 mm gebildet
D. Es folgte wiederum ein Verfahren ähnlich dem im Beispiel R beschriebenen, doch wurde ein 10,6
Mikrometer CtVUsirstrahlcnbündel mit einer Pulsfrequenz
von 100 Impulsen/scc für eine Belichtungsdauer
von 1 Sekunde verwendet. Die Ergebnisse waren
denen im Beispiel C ähnlich.
\l Die lösliche oxidierte Schicht wurde durch
Oxidieren von Polyvinylferrocen mit hohem Molekulargewicht gebildet, das durch Schleuderbehandlung in
einem Benzen-Lösungsmittel auf ein Quarzglassubstrat aufgebracht worden war. Das lösliche Oxid war etwa
2000 Angström dick. Zur Musterbildung wurde eine Elektronenstrahlenquelle mit einem Glühdraht aus
Wolfram und den folgenden Kenndaten des Strahlenbündeis verwendet: 10 Kilovolt, 10"7 Ampere, Durchmesser
von 1000 Angström. Das Strahlenbündel wurde mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,4 cm/sec über
die Oxidschicht geführt. Nach dem Bestrahlen wurde die Schicht bei Raumtemperatur etwa 3 Minuten lang in to
eine 6-normale HCl eingetaucht. Das Substrat und die Schicht wurden dann ausgespült und getrocknet. Die
Musterauflösung war besser als ein Mikrometer.
F. Die Probe bestand aus einem 3000 Angström
dicken löslichen Eisenoxid, das durch Niederschlagen von dampfförmigem Eisenpentacarbonyl auf einem
Glassubstrat gebildet wurde. Ein programmiertes Elektronenstrahlenbündel, das wiederum von einer
Quelle mit einem Glühfaden aus Wolfram emittiert wurde, wurde dahingehend beeinflußt, daß es die Probe
mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 25 cm/sec abtastete. Die Beschleunigungsspannung betrug erneut
rund 10 kV und der Strom rund 4 · IO-7 Ampere. Das
nach dem Entwickeln vorliegende Muster wies, wie im Beispiel E, eine Linienbreite oder Linienstärke von etwa
1,5 Mikrometern mit einer Auflösung auf, die wiederum besser als etwa 1,5 Mikrometer war.
G. Es schlossen sich die im Beispiel F angeführten
Verfahren an, doch wurde mit einer Beschleunigungsspannung von 20 kV gearbeitet. Die Ergebnisse waren
im allgemeinen ähnlich, aber es ergab sich, daß der Linienzug des bezeichneten Linienmusters etwas breiter
wurde (2,0 Mikrometer).
H. Die im Beispiel G angeführten Verfahren wurden mit einem auf etwa 2 · 10~7 Ampere reduzierten
Strahlungsstrom wiederholt und eine Abtastgeschwindigkeit von 100 mm/sec verwendet. Die Linienbreite des
entwickelten Musters betrug etwa 1 Mikrometer.
I. Auf einem Siliziumplättchen mit einer 200C Angström dicken, thermisch gebildeten passivierender
Siliziumoxidschicht wurde in einer löslichen, etwa 300C Angström dicken Oxidschicht ein Abdecklackmustei
gebildet. Die Kenndaten des Strahlenbündels warer folgende: 20 kV Beschleunigung, 4 · 10~7 A, Abtastge
schwindigkeit 250 mm/sec. Die Linienbreite des gebilde ten Musters betrug etwa 1,5 Mikrometer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2528
\
J
Claims (14)
- - \ Patentansprüche:\. Verfahren zur Herstellung einer von einem Substrat getragenen gemusterten Schicht, die oxidiertes Eisen enthalt, bei dem Teile einer zusammenhängenden Schicht mit oxidiertem Eisen auf% einem Substrat durch Auflösen in einem Lösungsmittel entfernt werden, wobei die Schicht, bevor ein Muster gebildet wird, genügend löslich ist, so daß bei Raumtemperatur ein einstündiges Auflösen in einer wäßrigen 6-normalen HCl-Lösung ein Mikrometer Schichtdicke entfernt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß das Muster aus der zusammenhängenden Schicht herausgearbeitet wird, andern Teile derselben entsprechend dem gewünschten Muster selektiv mit Energie bestrahlt und riidurch verhältnismäßig unlöslich gemacht werden, und daß die unbestrahlten Teile der Schicht selektiv entfernt werden, indem die ganze Schicht mit einem Lösungsmittel benetzt wird, so daß das gewüniichte Schichtmuster zurückbleibt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Mustergebiete vom durchlässigen Teil einer Schattenmaske definiert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen kollimierte Energie verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß im wesentlichen kollimierte Energie benutzt wird, um aufeinanderfolgende Teile des dem gewünschten Muster entsprechenden Schichtgebietes abzutasten.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß mit elektromagnetischer WeI-lenenergie selektiv bestrahlt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der elektromagnetischen Wellenenergie in Intervallen, die dec Rändern der gewünschten Muster entsprechen, scharf verringert wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Weise bestrahlt wird, daß die elektromagnetische Wellenenergie gleichzeitig auf im wesentlichen die ganze Fläche einer Schattenmaske auftrifft, deren durchlässiger Teil die gemusterten Gebiete abgrenzt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß elektromagnetische Wellenenergie einer Wellenlänge innerhalb des Infrarot- und sichtbaren Spektrums benutzt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß elektromagnetische Wellenenergie mit einer maximalen Wellenlänge von ungefähr 5600 Angström benutzt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Wellenenergie wenigstens zum Teil fokussiert wird, und einen Strahlbündelquerschnitt von 1 Mikrometer2 bis zu mehreren Millimeter2 hat, und daß jeder Teil des gewünschten Musters 50 ns bis 5 min lang bestrahlt wird, wobei die Energiedichte im Strahlenbündel mindestens 1 Watt/mm2 beträgt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Teile eines Schichtgebietes mit im wesentlichen fokussierter elektromagnetischer Wellenenergie bei einer Geschwindigkeit von wenigstens 0,1 cm/s abgetastet werden, wobei die Energiedichte der Wellenenergie mindestens 3 · UP Watt/mm* beträgt
- IZ Verfahren nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastgeschwindigkeit von 0,i bis 2000 cni/sec eingestellt wird, wobei die ErwrgiediC-hte der Wellenenergie vor. 3 !O2 bis 1 - IO5 Watt/min2 weicht
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Energie in Form eines Elektronenstrahlenbündels zugeführt wird, wobei die Elektronen mit einer Spannung beschleunigt werden, die im wesentlichen zum Durchdringen der ganzen Schichtdicke ausreicht
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch selektives Bestrahlen einer Schicht die 500 Angström bis etwa ein Mikrometer dick ist, mit Energie in Form beschleunigter Elektronen, und Auswählen der Beschleunigungsspannung, deren Betrag ungefähr Va der folgenden Gleichung sein soll
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