DE2421147A1 - Einrichtung zum stabilisieren einer bohrplattform - Google Patents

Einrichtung zum stabilisieren einer bohrplattform

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DE2421147A1
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DE2421147A
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr Vogel
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VOGEL, RUDOLF, DR.-ING., 2000 HAMBURG, DE
Original Assignee
SALZGITTER MASCHINEN AG 3320 SALZGITTER
Salzgitter Maschinen AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/02Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto

Description

  • Einrzcht;ung zum Stabilisieren einer Bohrplattform-Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stabilisieren einer turmartigen, auf dem Meeresgrund zu stehenden Bohrplattform in senkrechter Lage, bei der die Bohrplattform mit mindestens einem Bein und einer auf diesem angeordneten Arbeitsplattform auf mindestens einem flutbaren und für eine zeitweilige Schwimmfähigkeit gegen unkontrollierten Wassereinbruch gesicherten Behälter aufrechtstehend ruht, der zumindest bezüglich seines aus dem Wasser ragenden Teiles luftdicht geschlossen ist und die Bohrplattform auch während des Absenkens trägt.
  • Das sichere Schleppen einer derartigen Bohrplattform verursacht, wenn der oder die Behälter auf dem Wasser schwimmen, kein grundsätzliches Problem, weil die Basisgröße und der Rauminhalt der Behälter so gewählt werden können, daß unter Berücksichtigung des Windes und der Wellen eine ausreichende Schwimmstabilität gegeben ist; d. h., daß bei Abweichung der Turmachse von der Lotrechten das Rückstellmoment stets größer als das durch Turmneigung und Wind- und Wellenkraft erzeugte Kippmoment ist. Sobald aber beim Absenken der Bohrplattfor die Behälter unter die Wasseroberfläche gelangen, fällt das Rückstellmoment nahezu vollständig fort, da sich die Auftriebsresultierende der Schwimmkörper nach Betrag nicht mehr verändert.
  • Es ist nach der deutschen Offenlegungsschrift 1 923 069 bei einer dreibeinigen Bohrplattform bekannt, die Beine seitlich an den Behältern zu befestigen und diese neben den Beinen hochragend zu gestalten. Bei dieser Ausführung ist eine Änderung der Stabilität während des Absenkens zunächst nicht zu registrieren, weil ein Teil der Behälter stets aus dem Wasser herausragt. Tauchen einmal auch diese Behälterteile unter, dann liegt der Schwerpunkt der Bohrplattform in bezug auf die Zentren der Auftriebskräfte derart, daß dadurch eine Kippgefahr im wesentlichen ausgeschaltet ist, zumal noch weitere, an dem Turm entlang verfahrbare Stabilisierungselemente in Funktion bleiben. Nachteilig ist bei dieser Ausführung das erhebliche Gewicht und der durch die beträchtliche Länge bedingte Materialaufwand der ortsfesten Stabilisierungsbehälter, die nach der Gründung der Bohrplattform nicht oder nur durch schwere Unterwasserarbeit geborgen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Stabilisierungsproblem einer Bohrplattform der eingangs genannten Art mit leichten und wiedergewinnbaren Elementen zu lösen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mindestens eine in dem oberen Bereich der Bohrplattform als wiedergewinnbarer Teil derselben vorgesehene Anlage vorgeschlagen, die eine Kraft auf die Bohrplattform auszuüben vermag wobei sich die Kraft in ihrer Größe und Richtung mit Hilfe eines Rechners entsprechend den von einem Lage-Meßsystem herrührenden Impulsen für die Lageregelung der Bohrplattform selbsttätig einstellt. Dabei können mehrere Düsentriebwerke mit horizontalem Schub Anwendung finden, die auf der Arbeitsplattform symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform und schrfenkbar angeordnet sind.
  • Diese Maßnahmen stellen eine wirksame Stabilisierung auf einfache Weise dar, Das bedeutet, daß die Stabilisierungselemente in der Montage und in Betrieb leicht zu bedienen sind. Das geringe Gewicht erleichtert nicht nur das Wiedergewinnen, sondern auch die Wiederverwendung derselben. Auch die Lagerung der Elemente einschließlich der an sich bekannten Rechner zusammen mit dem Lage-Meßsystem ist bis zu ihrer Wiederverwendung im Gegensatz zu den bekannten Stabilisierungsgegenständen, soweit diese wiedergewinnbar sind, einfacher zu bewerkstelligen. Besonders hervorzuheben ist, daß die Düsentriebwerke zusammen mit ihren Hilf sgeräten dank des geringen Gewichtes an der höchsten Stelle der Bohrplattform montiert werden können, so daß sie infolge des langen Hebelarmes bis zu dem Schwerpunkt der Bohrplattform verhältnismäßig leistungsschwach ausgelegt sein können. Die Demontage der Einrichtung erfolgt nach der Gründung der Bohrplattform stets über Wasser.
  • Zweckmäßig finden Düsentriebwerke mit umkehrbarem Schub Anwendung, damit sich die erforderliche Schubrichtung während höchstens nur einer halben Drehung der Triebwerke einstellen kann.
  • Die Wirkung der Einrichtung wird vorteilhaft unterstützt, wenn im unteren Bereich der Bohrplattform als wiedergewinnbarer Teil derselben eine funktionsmäßig dem Rechner zugeordnete und eine in ihrer Größe veränderbare, weitere Kraft auf die Bohrplattform auszuübende Anlage vorgesehen ist, deren Drehmoment um den Schwerpunkt der Bohrplattform dem Sinne nach stets mit dem der oberen Anlage übereinstimmt.
  • Dabei besteht zweckmäßig die im unteren Bereich der Bohrplattform vorgesehene Anlage aus mehreren symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform befindlichen Antriebseinheiten mit Schiffsschrauben, die mit vertikaler oder schwenkbarer horizontaler Achse angeordnet und auch mit verstellbaren Flügeln ausgestattet sein können. Die im Stabilisierungssinne der Düsentriebwerke arbeitende untere Anlage, z. B. die Schiffsschrauben-Antriebseinheiten, erhöht die Funktionsfähigkeit der Einrichtung erheblich, zumal der obere und der untere Stabilisierungsteil gleichzeitig und zentral durch den Rechner gesteuert werden. Zwar wird der untere Teil der Einrichtung mit abgesenkt, er ist jedoch durch kleine, kompakte Propulsionseinheiten, die an sich bekannt sind, dargestellt, die durch Fernbedienung lösbar an der Bohrplattform befestigt werden können, so daß deren Wiedergewinnung z. B. mittels vorbefestigter Seile problemlos ist.
  • Ferner kann vorteilhaft ein stabilisierendes Drehmoment an einer Bohrplattform, die mehrere symmetrisch um ihre Hochachse angeordnete Behälter besitzt, in der Phase des Absenkens auch dadurch entstehen, daß die Behälter freie Öffnungen besitzen und mindestens einer von ihnen infolge vorübergehender Druckerhöhung in dem noch freien Behälterraum eine abnehmende Wassermenge aufweist, während mindestens einer der gegenüberliegenden Behälter infolge vorübergehender Druckninderung in dem gleichen Raum eine zunehmende Wassermenge aufweist. Diese Maßnahmen bezwecken eine Änderung der Auftriebskräfte derart, daß sie in dem einen Randbereich der Basis größer und in dem gegenüberliegenden Randbereich kleiner werden und dadurch den Kippmomenten entgegenwirken.
  • Zweckmäßig weisen dabei die Behälter für die Druckerhöhung Gaserzeuger und für die Druckminderung verschließbare Öffnungen auf, die das Behälterinnere mit der Atmosphäre verbinden. Die bekannten Gaserzeuger rufen rasch eine Druckerhöhung hervor, so daß bei entsprechender Bemessung der freien Öffnungen im Behälter schnell eine durch den Rechner bestimmte Verdrängung des Flutwassers und damit eine schnelle Pnderung in der Größe der Auftriebskraft zustandekommt.
  • Obere und untere Stabilisierungskräfte können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch entstehen, daß mehreren symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform vorgesehenen Stellen je ein Seilbund zugeordnet ist, das zwei mindestens je ein Seil enthaltende Seilgruppen aufweist, die für sich fier- und einholbar und zum Befestigen an einer der Verankerungsstellen bestimmt sind, die weiter von der Bohrplattform entfernt und sternförmig um sie herum jeweils für ein Seilbund vorzusehen sind, wobei nur die eine Seilgruppe der Seilbunde über eine im unteren Bereich der Bohrplattform angeordnete Rolle verläuft. Für jedes Seilbund ist dabei zwecksmäßig eine Seegangwindelleinheit mit zwei unabhängig voneinander angetriebenen Trommeln vorgesehen.
  • Diese Maßnahmen ersetzen in der Wirkung sowohl die Düsentriebwerke als auch die unteren Propülsionseinheiten. Ein besonderer Vorteil ist dabei neben der Verbilligung darin zu sehen, daß man keine Anlage unter dem Wasser zu bergen braucht,' da die unteren Stabilisierungskräfte infolge der besonderen Seilführung entstehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert: Es zeigen: Fig. 1 eine auf Behältern aufrechtstehend montierte Bohrplattform in Seitenansicht während des Absenkens mit Hilfe von Stabilisierungseinrichtungen; -Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1; Fig. 3 einen Behälter der Bohrplattform mit einem Gaserzeuger in größerem Maßstab im Schnitt; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Stabilisierungseinrichtungen und Fig. 5 eine Draufsicht der Fig. 4.
  • Eine turmartige Bohrplattform 1, die auf Behältern 2 stehend auf dem Wasser zu der Lagerstätte geschleppt und dort abgesenkt werden soll, besteht aus einem Fachwerk 3 mit hohlen Beinen 4, denen die Behälter 2 zugeordnet sind, und einer Arbeitsplattform 5.
  • Auf der Arbeitsplattform 5 sind acht Düsentriebwerke 6 symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform 1 verankert.
  • Die Strahlerzeuger dieser Düsentriebwerke 6, die nur einfach wirken und in der Höhe zueinander auch versetzt sein können, sind in horizontaler Ebene frei drehbar, so daß ein Schub in beliebigen Richtungen wirken kann. Die Einstellung der Schubrichtung erfolgt durch einen Rechner, dem Impulse für die Lageregelung gegeben werden. Der Rechner kann dabei auch den Absenkvorgang der Bohrplattform, d. h.
  • das Fluten der Behälter 2 steuern. Die Impulse für die Lageregelung gehen von einem Lage-Meßsystem aus, das erst anspricht, wenn die Neigung des Turmes einen bestimmten geringen Gradwert überschreitet. Durch Hilfseinrichtungen werden dann sämtliche Düsentriebwerke 6 so eingestellt, daß ein günstiges Gegenmoment zustandekommt und der Turm wieder gerichtet wird. Der Rechner, das Lage-Meßsystem und die erforderlichen Hilfseinrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Sie bilden allerdings auch nicht den Gegenstand der Erfindung, zumal sie im Zusammenhang mit Steuerungsaufgaben auf anderen Gebieten bekannt sind.
  • Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Einrichtung ist unten auf dem Fachwerk 3 auf entsprechenden-Kon-solen eine- Anlage 7 vorgesehen, die ebenfalls Kräfte erzeugt und ein Drehmoment auf die Bohrplattform 1 im Sinne des durch die Düsentriebwerke 6 erzeugten Drehmomentes ausübt. Die Steuerung dieser Anlage erfolgt integriert durch denselben Rechner in der schon beschriebenen Weise, wobei die Kräfte in ihrer Größenordnung ebenfalls durch den Rechner bestimmt werden.
  • Die Anlage 7 ist durch acht Antriebseinheiten 8 mit je einer Schiffsschraube 9 dargestellt, die horizontal um etwas mehr als 180° schwenkbar und deren Flügel verstellbar sind. Die Antriebseinheiten 8 sind ebenfalls symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform 1 angeordnet.
  • Anstatt der Propulsionseinheiten 8, 9 kann ein Stabilisierungseffekt für die Anlage 7 auch durch Gaserzeuger 10, die je einem Behälter 2 zugeordnet sind, erzielt werden.
  • Die Gaserzeuger 10 wie auch die vorerwähnten Propulsionseinheiten 8, 9 sind wiedergewinnbar, indem sie Ösen für Zugmittel besitzen, damit sie nach dem Lösen unter Wasser hochgezogen werden können.
  • Die Gaserzeuger 10 entwickeln durch Verbrennen von zwei Komponenten in kürzester Zeit Gase, die durch ein Mundstück 11 in das Behälterinnere strömen und dort den Druck rasch erhöhen. Das Flutwasser, das vorher während des Senkvorganges in den Behälter 2 strömte, wird dabei durch in dem Behälterboden vorgesehene freie Öffnungen 12 hindurch nach außen verdrängt, so daß der Behälter 2 plötzlich einen Auftrieb erhält. Auf der gegenüberliegenden Seite wird gleichzeitig in einem oder mehreren Behältern 2 der Druck plötzlich herabgesetzt. Demzufolge strömt Flutwasser durch die Öffnungen 12 nach, und der Behälter 2 erhält eine Auftriebsminderung. Für die Druckreduzierung ist an dem hohlen Bein 4, das ins Freie führt, in der Nähe des Behälterdeckels ein Schnellschlußschieber 13 angeordnet, der mit einer Öffnung 14 des Beines 4 zusammenwirkt. Für die Betätigung ist dabei ein pneumatischer Zylinder 15 vorgesehen.
  • Die Gaserzeuger 10 erfüllen auch die Aufgabe, bei zunehmender Absenktiefe der Behälter 2 einen Druckausgleich in deren Innerem zu schaffen, ohne daß dabei Flutwasser verdrängt wird. Sie sorgen auch dafür, daß während des Schleppens der Bohrplattform 1 auf dem Wasser ein entsprechender Druck im Behälterinneren herrscht, damit noch kein Wasser eindringen kann.
  • Die Funktionen der Gaserzeuger 10 und der Schnellschlußschieber 13 sind ebenfalls von dem zentralen Rechner abhängig. Sie, aber auch die Propulsionseinheiten 8, 9 sind funktionsmäßig von dem Rechner trennbar, wenn es zweckmäßig sein sollte, während des Schleppens nur die Düsentriebwerke 6 zu betreiben.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der die unteren und oberen Stabilisierungskräfte in Seilen 17 entstehen. Dazu sind auf der Arbeitsplattform 5 symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform 1 acht Seegangwindeneinheiten 18 befestigt, die durch den vorerwähnten Rechner gesteuert und imstande sind, die einmal eingestellte Seilkraft für das Halten oder Stabilisieren der Bohrplattform 1 unabhängig von der Welleneinwirkung zu halten, damit unkontrollierbare Seilbelastungen vermieden werden.
  • Den Windeneinheiten 18 ist je ein Seilbund 19 zugeordnet, das zwei je zwei Seile 17 (nur eins ist dargestellt) enthaltende Seilgruppen 19a und 19b aufweist, die getrennt auf je eine selbständige Trommel 20 der Windeneinheit 18 auflaufen und mit ihren freien Enden an einer der acht auf dem Meeresgrund vorgesehenen Verankerungsstellen 21 (z. B. Schirmanker) befestigt sind. Diese sind in erheblichem Abstand um die Bohrplattform 1 herum so angeordnet, daß die Wirkungslinien der verspannten Seilbunde 19 von oben gesehen eine Sternform ergeben und sich in einem Punkt schneiden.
  • Zum Erzeugen der oberen Stabilisierungskräfte verlaufen die Seilgruppen 19a direkt zu der Verankerungsstelle 21.
  • Die unteren Stabilisierungskräfte kommen dadurch zustande, daß die anderen Seilgruppen 19b über Rollen 22 unterhalb jeder Windeneinheit 18 in der Nähe der Behälter 2 umgelenkt sind.
  • Das Fieren und Einholen der Seilgruppen über die Windeneinheiten 18 wird so gesteuert, daß nur die jeweils stabilisierenden Seilgruppen 19a und/oder 19b höher belastet sind.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zum Stabilisieren einer turmartigen, auf dem Meeresgrund zu stehenden Bohrplattform in senkrechter Lage, bei der die Bohrplattform mit mindestens einem Bein und einer auf diesem angeordneten Arbeitsplattform auf mindestens einem flutbaren und für eine zeitweilige Schwimmfähigkeit gegen unkontrollierten Was sereinbruch gesicherten Behälter aufrechtstehend ruht, der zumindest bezüglich seines aus dem Wasser ragenden Teiles luftdicht geschlossen ist und die Bohrplattform auch während des Absenkens trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Bereich der Bohrplattform (1) als wiedergewinnbarer Teil derselben mindestens eine, eine Kraft auf die Bohrplattform auszuübende Anlage (16) vorgesehen ist, wobei sich die Kraft in ihrer Größe und Richtung mit Hilfe eines Rechners entsprechend den von einem Lage-Meßsystem herrührenden Impulsen für die Lageregelung der Bohrplattform selbsttätig einstellt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Bohrplattform (1) als wiedergewinnbarer Teil derselben eine funktionsmäßig dem Rechner zugeordnete und eine in ihrer Größe veränderbare, weitere Kraft auf die Bohrplattform auszuübende Anlage (7) vorgesehen ist, deren Drehmoment um den Schwerpunkt der Bohrplattform dem Sinne nach stets mit dem der oberen Anlage (16) übereinstimmt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Düsentriebwerke (6) mit horizontalem Schub auf der Arbeitsplattform (5) symmetrisch um eine Hochachse der Bohrplattform (1) und schwenkbar angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anwendung von Düsentriebwerken (6) mit umkehrbarem Schub.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Bereich der Bohrplattform (1) vorgesehene Anlage (7) aus mehreren symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform befindlichen Antriebseinheiten (8) mit Schiffsschrauben (9) besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel der Schiffsschrauben (9) verstellbar ausgebildet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6s dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffsschrauben (9) mit horizontaler Achse und horizontal schwenkbar angeordnet sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Anordnung der Schiffsschrauben mit vertikaler Achse.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 2 mit mehreren symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform angeordneten Behältern mit Flutwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (2) freie Öffnungen (12) besitzen und mindestens einer von ihnen infolge vorübergehender Druckerhöhung in dem noch freien Behälterraum eine abnehmende Wassermenge aufweist, während mindestens einer der gegenüberliegenden Behälter infolge vorübergehender Druckminderung in dem gleichen Raum eine zunehmende Wassermenge auftrei st.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (2) für die Druckerhöhung Gaserzeuger (10) und für die Druckminderung verschließbare Öffnungen (arc) auSwwreisen, die das Behälterinnere mit der Atmosphäre verbinden.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren symmetrisch um die Hochachse der Bohrplattform (1) angeordneten Stellen der Arbeitsplattform (5) je ein Seilbund (19) mit zwei mindestens je ein Seil (17) enthaltenden Seilgruppen (19a und 19b) zugeordnet ist, die für sich fier- und einholbar und zum Befestigen an einer der Verankerungsstellen (21) bestimmt sind, die weiter von der Bohrplattform entfernt und sternförmig um sie herum jeweils für ein Seilbund vorzusehen sind, wobei nur die eine Seilgruppe (19b) der Seilbunde über eine im unteren Bereich der Bohrplattform angeordnete Rolle (22) verläuft.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Seilbund (19) eine Seegangwindeneinheit (18) mit zwei'unabhängig voneinander angetriebenen Trommeln (20) vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10349109A1 (de) * 2003-10-17 2005-06-02 Aerodyn Engineering Gmbh Gründung für eine Offshore-Windenergieanlage
DE10349109B4 (de) * 2003-10-17 2008-02-07 Aerodyn Engineering Gmbh Gründung für eine Offshore-Windenergieanlage

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