DE4130600C2 - Leichter Mast-Drehkran für Bau- und Montagearbeiten - Google Patents

Leichter Mast-Drehkran für Bau- und Montagearbeiten

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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
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Description

Die Erfindung betrifft einen leichten Derrick-Drehkran für Bau- und Montagearbeiten, umfassend einen Mast (3), der um seine senkrechte Längsachse drehbar zwischen einem Fuß- und einem Kopflager (7) befestigte Ankerspannseile (15) abgespannt ist, einem am Mast wippbar angeordneten Ausleger (6), einen Drehantrieb (29, 30), einen Wippantrieb (9, 55) und einen Hubantrieb.
Drehkrane in der Art des Derricks sind bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem, an einem Fundament ortsfest und starr befestigten Standmast, an dem annähernd in Höhe seines Fußpunktes ein Lastarm schwenkbar angelenkt ist.
Aus der DE 28 31 789 C2 ist ein Derrick-Kran bekannt, der einen aufrecht feststehenden, hohlen Turm, einen am Turm drehbar angeordneten Drehring, einen schwenkbar auf dem Drehring gehalterten Ausleger, einen am oberen Ende des Turmes vorgesehenen, um eine vertikale Achse frei drehbaren Drehbock, einen Rollenzug zum Schwenken des Auslegers und einen Hubzug zum Heben der Last aufweist.
Zwischendrehtische im Innenraum des hohlen Turmes, die im vertikalen Abstand zueinander angeordnet sind, verhindern eine gegenseitige Berührung der Rollenzüge, so daß der Ausleger um den Drehring im Uhrzeigersinn um 360° drehbar ist.
Des weiteren ist ein Derrick-Kran schwerer Konstruktion in TAKRAF-Information, Heft 2, 1968, Seite 16 bis 23 beschrieben, dessen Standmast und Ausleger aus zusammengeschraubten Schüssen in Dreigurt-Konstruktion bestehen. Der Standmast ist mittels Radiallager im Abspannstern drehbar gelagert. Auch ist ein großer Derrick-Kran (Deutsche Hebe- und Fördertechnik, Jahrgang 18, 1972, Heft 10, Seite [576] 61 bis [580] 65) bekannt, bei dem der aus Gitterstützen zusammengeschraubte Gittermast nach seiner Aufrichtung als Ganzes mit Seilen an der Rückseite und der Seite abgespannt ist.
Diese bekannten Derrick-Krane ermöglichen zwar eine Drehung des Auslegers um bis zu 360°, sind aber für den Hausbau nicht geeignet, weil ihre hohen Aufbauten aufwendige Verankerungen erfordern und den gesamten Bauablauf beeinträchtigen würden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Derrick-Krane besteht darin, daß die Aufbauten viel zu schwer und zu sperrig in ihren Abmessungen sind, als das die für den Hausbau notwendig hohe Mobilität sowohl beim Bau als auch beim Umsetzen des Kranes von einer Baustelle zur anderen erreichbar wäre.
Außerdem ist der im Bauwerk vorhandene Platz für den Kranauf- und -abbau sehr begrenzt.
In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, alle funktionellen Teile des leichten Derrick-Drehkrans wie Standmast, Kopf- und Fußlager steckbar zu gestalten, um eine hohe Mobilität inner- und außerhalb der Baustelle zu ermöglichen und den Derrick über einen Schwenkbereich von mehr als 360°, also auch fortlaufend in Links- oder Rechtsrichtung zu drehen.
Dies wird bei dem Derrick-Drehkran der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Mast aus einem Fuß-Steckteil und einem Kopf-Steckteil sowie wahlweise einem oder mehreren Zusatz-Steckteilen zusammensteckbar ist, daß das einen Kugelkopf und eine Lagerschale umfassende Fußlager mit dem Fuß-Steckteil und das ebenfalls einen Kugelkopf und eine Lagerschale umfassende Kopflager mit dem Kopf-Steckteil zusammensteckbar ist und daß das Fußlager und das Kopflager mittels Abspannseilen über mindestens einen am Mast zwischen seinem Kopf und seinem Fuß angeordneten Spreizstern miteinander verspannbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausleger in der Höhe eines Spreizsternes angelenkt und dort dem Ausleger entgegengesetzt ein im wesentlichen horizontaler Druckstab angeordnet, der an seinem freien Ende Umlenkrollen für das Wippseil trägt.
Ein derartig ausgebildeter Derrick-Drehkran ist mühelos innerhalb des Umfassungsmauerwerkes eines Einfamilienhauses auf dem Bodenfundament auf einer Aufstandsplatte mit Gelenkplatte auf- und abbaubar, da nur die Steckteile zusammengesteckt und verspannt werden müssen.
Ein weiteres Merkmal sieht vor, daß der Kugelkopf sowohl des Fußlagers als auch des Kopflagers mittels Sicherungsring gegen Herausfallen aus der Lagerschale gesichert ist.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Ausleger zusammensteckbar ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die Mast- und Ausleger-Steckteile köcherartig in einem Container unterzubringen, wodurch der erfindungsgemäße Derrick- Drehkran im zusammengelegten Zustand wenig Raum beansprucht, äußerst einfach sowie leicht transportiert werden kann.
Mit Vorteil sind die Seile und die Elektrokabel im Container unterzubringen, indem diese auf einen Kernstab aufgewickelt sind, der ebenfalls in den Container einschiebbar ist. Es ist aber auch möglich, die Seile und Elektrokabel in den hohlen Steckteilen unterzubringen.
In einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist in der Kappe des Kopflagers eine Schleifringeinrichtung zur Stromübertragung vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung, wenn die Elektrokabel an den Ankerspannseilen lösbar angeordnet sind.
Es folgt die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Fußlagers am Fuß-Steckteil mit angelenktem Lastarm und Getriebemotor,
Fig. 4 eine Ansicht des Kopflagers,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Spannlagers,
Fig. 6 eine Draufsicht der Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines mit mehreren Spannlagern versehenen Derrick- Drehkranes, der im Kellerfundament eines Bauwerkes verankert ist,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Containeranordnung,
Fig. 9 eine schematische Ansicht eines vor der Außenwandrüstung des Einfamilienhauses aufgebauten Derrick-Drehkranes,
Fig. 10 eine Draufsicht der Fig. 9 mit Darstellung des Schwenkbereiches.
In Fig. 1 ist ein in das Innere eines neuzubauenden Einfamilienhauses 1 eingebrachter Derrick-Drehkran 2 dargestellt. Der dargestellte Derrick-Drehkran 2 besteht im wesentlichen aus einem Mast 3 mit Spreizstern 32, einem am Mast 3 im unteren Fußpunkt 5 angelenkten Ausleger 6, einem Wippantrieb 9, 55 zum Schwenken des Auslegers 6, einem Hubantrieb 10 zum Heben der Last, einem Drehantrieb zum Drehen des Mastes 3 mit Ausleger 6, einem Fußlager 7 und einem Kopflager 8 sowie Abspannseilen 11 und Ankerspannseilen 15 mit Ankern 66.
In dem Bodenfundament 12 etwa mittig in der Diagonale zum Umfassungsmauerwerk 13 sind mit Außengewinde versehene Befestigungsanker 14 eingelassen, an denen eine Aufstandsplatte 16 mittels nicht dargestellter Schraubenmuttern befestigt ist. Mit der Aufstandsplatte 16 ist eine Gelenkplatte 17 mit einer Lagerschale 18 stoffschlüssig verbunden.
Der Mast 3 des Derrick-Drehkranes 2 besteht wenigstens aus zwei Rohr-Steckteilen, einem Fuß-Steckteil 19 und einem Kopf-Steckteil 20.
In Fig. 3 sitzt der Fuß-Steckteil 19 mit seinem unteren Rohrende 21 in einer Rohrhülse 22, die ihrerseits von einer Kreisplatte 23 getragen wird. Der äußere Umfang der Kreisplatte 23 ist zum Fußpunkt 5 hin gerichtet als ein kurzer, ringförmiger Steg 27 ausgebildet, der dem Getriebeschutz dient.
Der Ausleger 6 ist an einem vertikal zwischen Rohrhülse 22 und der Kreisplatte 23 angeordneten Halteteil 25 in einem Schwenkauge 24 gelagert.
In der Kreisplatte 23 sind nahe der Rohrhülse 22 Öffnungen 28 vorgesehen, in denen die Abspannseile 11 des Mastes 3 fußseitig verankert sind.
In dem Punkt, in dem sich die verlängerte Rohrachse 4 des Fuß-Steckteiles 19 und die Achse B-B des im Schwenkauge 24 angelenkten Auslegers 6 schneiden, trägt die Kreisplatte 23 fußseitig einen mit ihr verschweißten Kugelkopf 26, so daß das Zentrum des Kugelkopfes 26 mit dem Schnittpunkt der Rohrachse 4 des Fuß-Steckteiles 19 und der Achse B-B des Auslegers 6 übereinstimmt.
Der Kugelkopf lagert in der Lagerschale 18 der Gelenkplatte 17 auf.
Die Außenseite der Lagerschale 18 ist mit einem Zahnkranz 29 versehen, der mit einem auf der Kreisplatte 23 in Nähe des Halteteiles 25 befestigten Getriebemotors 30 in Wirkverbindung steht und den Drehantrieb bilden. Natürlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, anstelle des Getriebemotors 30 einen Dreharm 58 vorzusehen, um den Mast 3 zu drehen.
Der Wippantrieb 9 und 55, der Hubantrieb 10, der Getriebemotor 30 und die Beleuchtung 72 erhalten Strom durch Elektrokabel 68, die entlang der Ankerspannseile 15 bis zur Sicherungshülse 41 verlegt sind. Diese Verlegung gewährleistet, daß der Dreh- und Hubbereich frei von stromführenden Kabeln bzw. Teilen bleibt.
In der Sicherungshülse 41 befindet sich ein Stromabgeber 69 und ein Schleifring 70, so daß in jeder Drehlage des Mastes 3 die Stromversorgung gesichert ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Variante des Kopflagers 8. Es besteht aus einem oberen Spann- und Stecklager 46 und aus einer nach oben mit einer Kugelkalotte 40 verschlossenen Sicherungshülse 41. An der Kugelkalotte 40 ist innenseitig zum oberen Ende des Kopf-Steckteiles 20 hin gerichtet, mittig zur Rohrhülsenachse 43 und Rohrachse A-A des Kopf-Steckteiles 20 ein Kugelkopf 42 verschweißt.
Das Spann- und Einstecklager 46 lagert am oberen Kopfpunkt 47 im Kopf-Steckteil 20 an einer Platte 48 einsteckbar auf. Die Platte 48 trägt ihrerseits ein Rohrstück 49 mit Lagerschale 50, auf die der Kugelkopf 42 auflagert. Gesichert ist der Kugelkopf 42 in dem Rohrstück 49 mit einem Sicherungsring 31, der an der Wandung 45 des Rohrstückes anliegt.
In das obere Ende des Rohres des Kopf-Steckteiles 20 ist eine unterseitig mit der Platte 48 verschweißte Steckhülse 51 eingeschoben. Die Platte 48 hat an ihren diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten in der Diagonale liegenden Öffnungen 52 mit Gewinde, mittels dem die Abspannseile 11 über ihre Gewindehülsen kraftschlüssig das Kopflager 8 mit dem Mast 3 verspannen.
An ihrem äußeren Umfang besitzt die Sicherungshülse 41 vier versetzt angeordnete Abspannösen, die in der Wandung der Sicherungshülse 41 verschraubt sind.
An den Abspannösen 44 sind die Ankerspannseile 15 befestigt, die zu außerhalb des Bauwerkes in das Erdreich eingelassenen Ankern 66 führen.
Um den Abspannwinkel β im Bereich der Anker 66 möglichst zu vergrößern, ohne daß die Anker sehr weit von dem Umfassungsmauerwerk 13 entfernt im Erdreich eingebracht werden müssen und die Spannweite nicht zu groß wird, sind die vier Ankerspannseile 15 durch Streben 53 zusätzlich abgestützt. Der Aufspannwinkel α der Abspannseile 15 zum Mast 3 beträgt vorzugsweise 45°.
Die Verankerung 54 dieser Streben 53 kann zweckmäßigerweise am Umfassungsmauerwerk 13 des Bauwerkes erfolgen.
Die verlängerten Achsen A-A der Ankerspannseile 15 und die Rohrachse 4 des Kopf-Steckteiles 20 schneiden sich im Zentrum des Kugelkopfes 42. Mit der annähernd punktförmigen Einleitung der Kräfte in die Kugelköpfe 26 und 42 des Fuß- und Kopflagers, ist es ohne wesentliche Kraftaufbringung möglich, den Mast 3 mit Ausleger 6, auch unter Last, in die gewünschte Lage zu drehen.
Der Ausleger 6 ist einerseits im Schwenkauge 24 gelagert und wird andererseits an seinem äußeren Ende 59 mit dem Wippseil 55 gehalten. Der Wippantrieb bzw. Rollenzug 9 umfaßt im wesentlichen etwa unterhalb des Kopflagers 8 am Mast 3 befestigte Umlenkseilrollen 56, über die das Wippseil 55 zum annähernd oberhalb des Fußlagers 7 befestigten Hubantrieb 10 geführt ist, der vorzugsweise motorisch angetrieben ist. Am Wippantrieb 9 befindet sich ein Dreharm 58 zum Handbetrieb. Die Umlenkseilrollen 56 sind am Mast 3 so befestigt, daß das Wippseil 55 nicht mit dem Abspannseil 11 in Berührung kommt.
Die Seilführung erfolgt deshalb etwa in senkrechter Flucht der Ankerspannseile 15, deren Abspannösen 44 versetzt zu den Spreizsternen 32 angeordnet sind, so daß der entsprechende Freiraum für die Seilführung entsteht.
Der Ausleger 6 besitzt an seinem äußeren Ende 59 einen Gelenkausleger 60, an dem der Hubantrieb 10, vorzugsweise ein Elektroflaschenzug, angeordnet ist.
Die Fig. 5 zeigt einen Spreizstern 32, mit dem der Fuß- Steckteil 19 und der Kopf-Steckteil 20 kraftschlüssig miteinander verbunden werden kann. Der Spreizstern 32 besteht aus einem Standring 33 am Steckrohr 35, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Standringes 33 entspricht. Senkrecht zum Standring 33 in Flucht der Rohrwandung des Fuß- und Kopf-Steckteiles 19 bzw. 20 erstreckt sich ein an den Standring 33 umfangsmäßig angelenktes sternförmig ausgebildetes Stützprofil 38, das an seinen Berührungspunkten mit dem Standring 33 verschweißt ist. In den sich diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten des Stützprofiles sind rohrähnliche Führungen 39 angeordnet, in denen die Abspannseile 11 geführt sind und die den kraftschlüssigen Verbund zwischen Fuß- und Kopf-Steckteil sichern.
Im Fall, daß der Mast 3 aus beispielsweise drei Steckteilen zusammengesetzt ist, ist ein Spreizstern 32 zusätzlich als Zusatzlager 63 ausgebildet. Dieses Zusatzlager 63 besteht aus einem Lagerteil 37, das ein Schwenkauge 24 aufweist, an dem der Ausleger 6 angelenkt ist. Der Lagerteil 7 ist in einer Ausnehmung des sternförmigen Stützprofiles 38 angeordnet. Entgegengesetzt der Flucht vom Schwenkauge 24 befindet sich ein Druckstab 34 mit Rollen 36, über die die Wippseile 55 geführt sind.
Der Druckstab 34 mit Rollen 36 ist ebenfalls in der Ausnehmung des Stützprofiles 38 angeordnet.
Alle Abspannseile 11 besitzen an ihren Seilenden aufgepreßte Gewindehülsen, so daß an den Spannstellen keine Spannschlösser notwendig sind.
Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Spreizsternes 32, aus der die sternförmige Anordnung des Stützprofiles 38 zu erkennen ist.
Die Fig. 7 stellt eine Variante dar, bei der der Kran bereits auf einem Kellerfundament 61 verankert ist.
Der Mast 3 ist in diesem Fall aus wenigstens drei Rohr- Steckteilen, dem Fuß-Steckteil 19, dem Zusatz-Steckteil 62 und dem Kopf-Steckteil 20 zusammengesetzt. Der Fuß-Steckteil 19 ist mit seinem Fußlager 7 am Kellerfundament 61 verankert. Auf das obere Ende des Fuß-Steckteiles 19 ist das vorher beschriebene Zusatzlager 63 aufgesteckt, in das der Zusatz- Steckteil 62, eingeschoben ist. Der Zusatz-Steckteil 62 trägt seinerseits an seinem oberen Ende einen Spreizstern 32, mit dem der Kopf-Steckteil 20 kraftschlüssig verbunden werden kann.
Durch Verwendung mehrerer Zusatz-Steckteile 62 kann die Höhe des Mastes 3 bequem der Bauwerkshöhe angepaßt werden.
Der Mast 3 und der Ausleger 6 kann beispielsweise aus Stahl, Aluminium oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein.
In Fig. 8 ist ein Container 64 dargestellt, in dem alle Steckteile und Seile des erfindungsgemäßen Derrick-Drehkranes platzsparend zusammengefaßt sind. Hierzu können die Seile auf einem Kernstab 65 aufgewickelt werden.
Die gesamte Baustelle kann mit einer Abdeckplane 67, die entlang der Ankerspannseile 15 in Ösen geführt und gehalten wird, eingehaust werden. Seitenplanen 72, die vorzugsweise an den Streben 53 und an der Abdeckplane 67 befestigbar sind, ermöglichen einen weitgehenden Witterungsschutz. Die Beleuchtung 71 gestattet außerdem eine Ausleuchtung der Baustelle.
Die Fig. 9 zeigt einen erfindungsgemäßen Derrick-Drehkran, der vor der Außenwandrüstung 57 des Einfamilienhauses 1 auf einer Aufstandsplatte 16 mit Gelenkplatte 17 aufgebaut ist.
Der Schwenkbereich des Auslegers 6 erfaßt bei einer Neigung von 45° beispielsweise den Material- und Baustoffzubereitungsraum, so daß die horizontalen Transporte zur Rüstung entfallen können und die Last an jede Stelle der Rüstung übergeben werden kann (Fig. 10).
Bezugszeichenliste
1 Einfamilienhaus
2 Derrick-Drehkran
3 Mast
4 Rohrachse des Mastes
5 Unterer Fußpunkt
6 Ausleger
7 Fußlager
8 Kopflager
9 Wippantrieb bzw. Rollenzug
10 Hubantrieb
11 Abspannseile
12 Bodenfundament
13 Umfassungsmauerwerk
14 Befestigungsanker
15 Ankerspannseile
16 Aufstandsplatte
17 Gelenkplatte
18 Lagerschale
19 Fuß-Steckteil
20 Kopf-Steckteil
21 Unteres Ende Fuß-Steckteiles
22 Rohrhülse
23 Kreisplatte
24 Schwenkauge
25 Halteteil
26 Kugelkopf des Fußlagers
27 Steg
28 Öffnungen
29, 30 Drehantrieb (Zahnkranz, Getriebemotor)
31 Sicherungsring für Kugelkopf
32 Spreizstern
33 Standring
34 Druckstab
35 Steckrohr
36 Rollen
37 Lagerteil
38 Stützprofil
39 Fuhrung
40 Kugelkalotte
41 Sicherungshülse
42 Kugelkopf des Kopflagers
43 Rohrhülsenachse
44 Abspannösen
45 Wandung des Rohrstückes 49
46 Spann- und Einstecklager
47 oberer Kopfpunkt
48 Platte
49 Rohrstück
50 Lagerschale
51 Steckhülse
52 Öffnungen
53 Streben
54 Verankerung der Streben 53
55 Wippseil bzw. Wippantrieb
56 Umlenkrollen
57 Außenwandrüstung
58 Dreharm
59 äußeres Ende des Auslegers 6
60 Gelenkausleger
61 Kellerfundament
62 Zusatz-Steckteil
63 Zusatzlager
64 Container
65 Kernstab
66 Anker
67 Abdeckplane
68 Elektrokabel
69 Stromabgeber
70 Schleifring
71 Beleuchtung
72 Seitenplane
A-A verlängerte Achse Abspannseile
B-B verlängerte Achse Ausleger 6
α Aufspannwinkel
β Abspannwinkel

Claims (10)

1. Leichter Derrick-Drehkran für Bau- und Montagearbeiten, um­ fassend einen Mast (13), der um seine senkrechte Längsachse drehbar zwischen einem Fuß- und einem Kopflager (7; 8) durch am Kopflager (7) befestigte Ankerspannseile (15) abgespannt ist, einen am Mast wippbar angeordneten Ausleger (6), einen Drehantrieb (29, 30), einen Wippantrieb (9, 55) und einen Hub­ antrieb (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (3) aus einem Fuß-Steckteil (19) und einem Kopf- Steckteil (20) sowie wahlweise einem oder mehreren Zusatz- Steckteilen (62) zusammensteckbar ist, daß das einen Kugelkopf (26) und eine Lagerschale umfassende Fußlager (7) mit dem Fuß- Steckteil und das ebenfalls einen Kugelkopf (42) und eine Lagerschale (50) umfassende Kopflager (8) mit dem Kopf-Steck­ teil (20) zusammensteckbar ist und daß das Fußlager (7) und das Kopflager (8) mittels Abspannseilen (11) über mindestens einen am Mast (3) zwischen seinem Kopf und seinem Fuß angeord­ neten Spreizstern (32) miteinander verspannbar sind.
2. Leichter Derrick-Drehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) in Höhe eines Spreizsterns (32) angelenkt und dort dein Ausleger (6) entgegengesetzt ein im wesentlichen horizontaler Druckstab (34) angeordnet ist, der an seinem freien Ende Umlenkrollen für das Wippseil (55) trägt.
3. Leichter Derrick-Drehkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopflager eine Kappe (41) umfaßt, an der sowohl der Kugelkopf (42) als auch die Spannseile (11) befestigt sind.
4. Leichter Derrick-Drehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (26 bzw. 42) sowohl des Fußlagers (7) als auch des Kopflagers (8) mittels Sicherungsring (31) gegen Herausfallen aus der Lagerschale (50) gesichert ist.
5. Leichter Derrick-Drehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) zusammensteck­ bar ausgebildet ist.
6. Leichter Derrick-Drehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mast- und Ausleger-Steckteile (19, 20, 62; 6), die Seile (11, 15, 55) und Elektrokabel (68) köcherartig in einem Container (64) unterbringbar sind.
7. Leichter Derrick-Drehkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (11, 15, 55) und die Elektrokabel (68) auf einen Kernstab (65) aufwickelbar sind.
8. Leichter Derrick-Drehkran nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (11, 15, 55) und die Elektrokabel (68) in den hohlen Steckteilen (19, 20, 62; 6) unterbringbar sind.
9. Leichter Derrick-Drehkran nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kappe (41) eine Schleifringeinrichtung (69, 70) zur Stromübertragung vorgesehen ist.
10. Leichter Derrick-Drehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ankerspannseilen (15) Elektrokabel (68) lösbar angeordnet sind.
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