DE2421108B2 - Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von graphischen informationen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von graphischen informationen

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DE2421108B2 DE19742421108 DE2421108A DE2421108B2 DE 2421108 B2 DE2421108 B2 DE 2421108B2 DE 19742421108 DE19742421108 DE 19742421108 DE 2421108 A DE2421108 A DE 2421108A DE 2421108 B2 DE2421108 B2 DE 2421108B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von graphischen Informationen, insbesondere Schriftwerken wie Zeitungen. Zeitschriften, Katalogen o. dgL wobei die graphische Vorlage fernsehmäßig einmal abgetastet wird und die so gewonnene Bildinformation in einen Speicher eingelesen und hieraus zu beliebig langer und wiederholbarer Betrachtung als stehendes Bilü auf ein Sichtgerät gegeben wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Die hauptsächliche Form der Verbreitung von Informationen, abgesehen von der den Verbraucher jeweils nur kurzfristig erreichenden aktuellen Information über Radio und Fernsehen, erfolgt heutzutage immer noch über gedruckte Schriftwerke, wie Zeitungen, Zeitschriften o. dgl. Diese tradionelle Form der Verbreitung von Informationen ist jedoch für die Zukunft mit immer größer werdenden Schwierigkeiten verbunden, insbesondere den ständig steigenden Papierpreisen, dem sinkenden Anzeigenaufkommen, den sich laufend erhöhenden Distributionskosten, wobei in diesem Zusammenhang vor allem zu berücksichtigen ist, daß in Zukunft der sehr stark defizitäre Postverbreitungsdienst mit Sicherheit nicht mehr zur Verfugung stehen wird, sowie die Belastung der Umwelt sowohl bei der Abholzung der Wälder zur Herstellung des Papiers einerseits, als auch der Wiedervernichtung des bedruckten Papiers andererseits. Eine weitere nachteilige Eigenschaft von Zeitungen gegenüber Rundfunkt und Fernsehen besteht in der aufgrund der Distribution und des Drukkens der Zeitung bedingten starken Zeitverzögerung zwischen dem Redaktionsschluß und dem Ausliefern der Zeitungen, so daß ein Großteil der Aktualität verloren geht.
Zur Vermeidung dieser Nachteile der Informationsvermittlung über Presseerzeugnisse ist bereits unter dem Schlagwort »Die Zeitung aus der Wand« vorgeschlagen worden, die verschiedenen Seiten einer Zeitung auf getrennten Fernsehkanälen gleichzeit zu übertragen, so daß sie vom Verbraucher durch Umschalten zwischen den Kanälen nacheinander beliebig lange betrachtet werden können, wobei darüberhinaus auch bereits vorgeschlagen worden ist, zusätzliche Reproduktionsgeräte an den Fernsehempfängern mit anzuschalten, um Papierkopien zu erstellen. Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es für jede Sei-
te einen eigenen Fernsehkanal ständig belegt und somit überhaupt nur für Kabelfernsehen in Frage kommt und auch in diesem Fall nur eir;e begrenzte Auswahl von Schriftwerken zur Disposition des Verbrauchers stellen kann.
Die Erfindung geht von dem au* der DT-OS 23 36 405 bekannt gewordenen Informationsübertragungsverfahren der eingangs genannten Art aus. ver wendet die darin vorgesehene einmalige fernsehmäßige Abtastung der Vorlage, deren Speicherung und wiederholte Abspielung beim Empfänger in völlig anderer Weise erfolgt Während bei dem Verfahren gemäß der DT-OS 23 36 405 e:n Dialogverkehr zwischen dem Empfänger und der Sendestation stattfindet, derart daß der Empfänger zunächst eine bestimmte Information bei einer Zentralstelle abruft, sie bei sich speichert und dann je nach Bedarf beliebig lange auf einen Bildschirm überträgt, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Information wahllos einer Vielzahl von Teilnehmern, insbesondere allen potentiellen Empfängern einer Sendestation oder eines ganzen Sendersystems (bei drahtloser Übertragung also allen Besitzern von Fernsehempfängern) zu überspielen. Dieser einseitige Informationsfluß anstelle des Dialogverkehrs zwischen zwei Stationen, wie bei dem Verfahren nach der DT-OS 23 36 405, ist die wesentliche Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches es erst zur Übertragung von Zeitungen, Zeitschriften. Katalogen u. dgl. derart geeignet macht, daß dieses Verfahren eine echte Alternative zum bisherigen Ver- :o trieb gedruckter Schriftwerke darstellen kann. Die Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
Nachdem für jede mit Hife des erfindungsgemäßen Verfahrens gesendete Seite nur ein der üblichen Bild-Wiederholungsfrequenz von 25 Bildern je Sekunde entsprechender Bruchteil einer Sekunde benötigt wird, können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in Sekundenschnelle Schriftwerke mit hunderten von Seiten übertragen werden, so daß es beispielsweise möglich wäre, im Verlauf weniger Stunden praktisch die gesamte Palette aller einigermaßen bedeutender Zeitungen und Zeitschriften zu übertragen.
In Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die Information über die normalen Fernsehkanäle '45 während sendefreier Zeiten, beispielsweise nachts gesendet wird. Der Empfänger braucht lediglich die einer Liste zu entnehmenden Kodeziffern einer ihn interessierenden Zeitung oder Zeitschrift einzutasten, woraufhin in seinem nachts während der Sendezeit der Zeit-Schriften auf Bereitschaft gehaltenden Empfangsteil beim Übertragen der verschiedenen eingewählten Schriftwerke eine automatische Auswahl erfolgt. Zum Lesen der Zeitung kann der Benutzer jederzeit während des Tages die gewünschte Kodeziffer anwählen. Im Gegensatz zum üblichen Fernsehempfang ergibt sich dabei das stehende Bild einer Seite, zu deren längeren Betrachtung nicht durch ununterbrochene aufeinanderfolgende Sendung des gleichen Bildes, sondern durch mit entsprechender Frequenz erfolgende, wiederholte Abtastung des nur einmal gespeicherten einer einmaligen fernsehmäßiger. Abtastung einer Seite eines Schriftwerks entsprechenden Informationsblocks, sofern nicht die genannte andere Alternative gewählt ist, bei welcher das Sichtgerät ein stabiles Bild erzeugt. beispielsweise nach Art einer elektrostatischen Kopie.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auf der Empfangsseite ein Sichtgerät mit einer ein darauf übertragenes Bild, insbesondere auf elektrostatischem Weg, speichernden Bildfläche verwendet werden, was bei Ausgestaltung des Sichtgerätes als flache tragbare Anordnung, beispielsweise in Form einer 1—2 cm dicken Platte von etwa DIN-A-4-Format, sogar die Beibehaltung der bisherigen Lesegewohnheiten von Zeitungen und Zeitschriften gestattet, da ein solches Gerät in gleicher Weise wie eine Zeitung mitgenommen werden könnte. Mit Vorteil wird man ein derartiges tragbares Sichtgerät nicht mit einem eigenen Empfangsteil ausrüsten, sondern beispielsweise nach Art eines Kassettenrekorders ausbilden, wobei die Kassette mit dem Videomagnetband in dem. beispielsweise einem üblichen Fernsehempfänger zugeordneten, Empfangsteil bespielt und am Morgen herausgenommen und in das tragbare mitnehmbare Sichtgerät eingelegt wird. Neben einem Aufbau eines derartigen Sichtgeräts derart, daß es jederzeit wieder löschbare elektrostatische Kopien erzeugt, wäre für diesen Zweck besonders vorteilhaft auch der von der Industne zur Zeit zur Fertigungsreife entwickelte Flachbildschirm geeignet.
Mit besonderem Vorteil ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens abweichend von der vorstehend genannten Verwendung von Sichtgeräten mit speichernden Bildflächen zumindest für eine Überganszeit gekennzeichnet durch einen, einem handelsüblichen Fernsehempfänger zugeordneten, Videorekorder, der so ausgebildet ist, daß ein jeweils einer einmaligen Vollabtastung des Bildschirms entsprechender Informationsblock bei der Wiedergabe eine wiederholt abspielbare Schleife bildet.
Das Erzeugen einer derartig wiederholt abspielbaren Schleife kann dabei in verschiedenartigster Weise er folgen. Beispielsweise ist es möglich, die Aufzeichnung so vorzunehmen, daß jeder Informationsblock eine in sich geschlossene Spur des Informationsträgers füllt, beispielsweise indem die Aufzeichnung auf einer magnetisierbaren Trommel oder einer um eine Trommel . gewickelten Folie erfolgt, bei der auf dem Trommelumfang gerade ein Informationsblock Platz findet. Zum Aufzeichnen wird der Schreibkopf jeweils nach Übertragung eines eine rundumlaufende Spur füllenden Informationsblocks relativ zur Aufzeichnungstrommel seitlich versetzt, um eine danebenliegende Spur mit dem nächsten Informationsblock zu füllen, während bei der Wiedergabe lediglich eine bestimmte Spur ausgewählt wird und dann die Trommel ständig am feststehenden Tonkopf vorbeigedreht wird, so daß die für die Bildwiedergabe auf einem handelsüblichen Fernsehbildschirm erforderliche Wiederholung der Bildinformation mit 25 Bildern pro Sekunde gegeben ist.
In ähnlicher Weise ließe sich als Aufzeichnungsträger auch eine mit mechanischen Rohen versehene Platte verwenden, die bei einmaliger Umdrehung genau einen einer Seite eines Schriftwerks entsprechenden Informationsblock aufnehmen kann, wobei zum Aufzeichnen der Abtastkopf radial über die Schallplatte geführt wird, dagegen beim Wiedergeben eine feste radiale Position einnimmt, so daß er immer wieder den gleichen Informationsblock hintereinander abtastet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Schleifenbildung ergibt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß der Videorekorder als Aufzeichnungsträger ein Magnetband und einen vorzugsweise feststellbaren, zur Wiedergabe gegenüber dem feststehenden Band, rotierenden Abtastkopf aufweist. Die Aufzeichnung der In-
ΔΗ:
formation erfolgt wie bei jedem üblichen Videorekorder, während zur Abtastung das Magnetband auf einem der Länge eines Informationsblocks entsprechenden Kreissegment an einer rotierenden Trommel entweder mit einem dieser Informationsblocklänge entsprechenden Umfang und einem Abtastkopf, oder an einer größeren Trommel mit mehreren, entsprechend dieser Informationsblocklänge äquidistant beabstandeten Abtastköpfen anliegt. Bei dem aus Gründen der Bandführung und Bandabnutzung bevorzugten Fall der Verwendung einer größeren Trommel mit mehreren Abtastköpfen gelangt jeweils der nächstfolgende Abtastkopf an den Anfang des Informationsblocks, wenn der vorhergehende Abtastkopf am Ende des Informationsblocks angelangt ist.
Die Aufzeichnung der Information auf das Magnetband kann mit Hilfe des Abtastkopfes der Trommel bzw. eines der Abtastköpfe der Trommel erfolgen, doch ist es in Ausgestaltung der Erfindung auch möglich, einen separaten ortsfesten Schreibkopf zur Aufzeichnung der Information auf das sich bewegende Magnetband vorzusehen, während gleichzeitig bei dieser Aufzeichnung die Trommel mit dem Abtastkopf bzw. den Abtastköpfen aus dem Weg des Bandes herausgeschwenkt ist, so daß das Band während der Aufzeichnung nicht ständig großflächig an dieser Trommel entlanggleitet und dadurch einer erhöhten Abnutzung ausgesetzt ist.
Anstelle der Verwendung rotierender Tonköpfe zur Schleifenbildung mit einem Informationsblock auf einem feststehenden Magnetband könnte der Tonkopf und/oder das Band auch oszillierend bewegt werden oder aber eine elektrooptische Informationsspeicherung und Wiedergabe, etwa wie bei der Tonspur eines Tonfilms, vorgesehen werden, wobei dann die Abtastung eines Informationsblocks in einfacher Weise durch Abtastung mit einem hin- und hergeschwenkten Lichtstrahl erfolgt
Eine weitere, besonders vorteilhafte, Möglichkeit der Schleifenbildung besteht darin, die Information vom eigentlichen Aufzeichnungsträger zur Wiedergabe jeweils blockweise zunächst auf einen, eine geschlossene Wiedergabeschleife bildenden Zwischenspeicher zu überspielen und vom Zwischenspeicher auf das Sichtgerät zu übertragen, beispielsweise in der Form, daß der Zwischenspeicher als rotierende Trommel o. dgl. ausgebildet ist, der ein Aufzeichnungs- und ein dazu be- abstandeter Abtastkopf zugeordnet ist und auf deren Umfang ein Informationsblock gerade einmal unterbringbar ist Eine andere Form der Zwischenspeicherung besteht in der Übertragung des binär aufgeschlüsselten Informationsgehaltes eines einer abzubildenden Seite entsprechenden Informationsblocks in den Kernspeicher eines Digitalspeichers.
Die jedem Informationsblock notwendigerweise zugeordnete Identifizierungskodierung, die einmal der selbsttätigen Auswahl der gewünschten Schriftwerke aus der Vielzahl der insgesamt von der Sendestelle angebotenen Schriftwerke und zum anderen zur Ansteuerung eines bestimmten Schriftwerks aus mehreren vom Empfänger auf Videoträger gespeicherten Schriftwerke dient, wobei selbstverständlich neben den das Schriftwerk identifizierenden Kodezeichen auch Kodezeichen für die einzelnen Seiten vorgesehen sind, kann in an sich bekannter Weise durch Ausnutzung der Leerzeilen des üblichen 625 Bfldzeilen aufweisenden Fernsehabtastrasters erfolgen. Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, den Videorekorder so auszulegen, daß er zusätzlich eine Ein- und Ausgabe von Magnetbandstreifen oder -karten und damit eine einfache Archivierung von Schriftwerken gestattet. Die Erfindung ist im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele sowie an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
F i g. 1 ein Blockschalt.büd des Informationsflusses in einem erfindungsgemäße;n Verfahren; F i g. 2 eine schematiche Darstellung eines für die
ίο Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Empfangsteil verwendbaren Aufzeichnungsträgers und F i g. 3 eine andere Ausführungsform zur Aufzeichnung und Widergabe der Information im Empfänger. Der Bildinhalt einer Seite 1 eines zu übertragenden Schriftwerks wird, wie in F i g. 1 schematisch angedeutet ist, fernsehmäßig abgetastet, wobei eine einmalige fernsehmäßige Abtastung einer Seite beim üblichen Zeilensprungverfahren ein zweimaliges Überstreichen dieser Seite bedingt. Der im Aufnahmegerät 2, beispielsweise einer Fernsehkamera, in elektrische Signale verwandelnde Informationsgehalt einer solchen Seite wird als Informationsblock über einen Sender 3 ausgestrahlt und kann in einer Vielzahl von Empfangsstationen mit einer Antenne 4 wieder empfangen werden.
Anstelle einer derartigen drahtlosen Verbreitung wäre selbstverständlich auch eine Verbreitung über Fernsehkabel o. dgl. möglich.
Die in der Antenne 4 beim Verbraucher ankommende Information wird in Abhängigkeit von der Überein-Stimmung der Kodierung der ankommenden Information mit einer im Empfangsteil einprogrammierten Kodierung eines gewünschten Schriftwerks im schematisch als Block 5 dargestellten Teil des Empfängers auf einen Aufzeichnungsträger gespeichert. Diese Speieher- und Wiedergabeeinheit 5 ist so ausgestaltet bzw. ihr ist ein derartiger Wiedergabeteil 6 nachgeschaltet, daß bei der Übertragung der gespeicherten Information auf ein Sichtgerät 7, beispielsweise eine Fernsehbildröhre, der jeweils nur einmal vorhandene, einer einmaligen Abtastung einer Seite eines Schriftwerks entsprechende Informationsblock mit der üblichen Bildwiederholfrequenz beliebig lange immer wieder hintereinander abgetastet und an das Sichtgerät übertragen wird, so daß sich ein stehendes Bild der gewünschten
Seite herstellen läßt, die jederzeit wieder abgerufen werden kann und beliebig lange vom Benutzer betrachtet werden kann.
Die F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Aufzeichnungsträgers für den Empfangsteil einer Vorrich-
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer um eine Achse 8 drehbaren magne tisierbaren Trommel 9 als Aufzeichnungsträger und einer relativ zur Trommel 9 axial verschiebbaren Sclhreib- bzw. Wiedergabeeinheit 10 mit einem Abtastkopf 11.
Die Drehgeschwindigkeit sowie der Umfang der Trommel sind so gewählt, daß auf einer die Trommel einmal umschlingenden geschlossenen Spur 12 ein Informationsblock genau Platz findet Bei der Aufzeichnung wird zwischen zwei aufeinanderfolgenden Informa-
n'onsblöcken eine Relatiwerschiebung zwischen der Aufzeichnungstrommel 9 und der Schreib- bzw. Wiedergabeeinheit 10 um die Breite einer solchem Spur 12 vorgenommen, so daß beispielsweise die verschiedenen Seiten eines Schriftwerks fortlaufend als benach- barte geschlossene Spuren 12 auf die Aufzeichnungs-. trommel aufgezeichnet werden. Bei der Wiedergabe über das Sichtgerät T wird die Trommel — selbstverständlich nach Ausrichtung des Tonkopfes 11 auf die
der gewünschten Seite entsprechende Spur, was mit Hilfe der Identifizierungskodierung erfolgen kann — so lange ohne Axialverschiebung zwischen den Teilen 9 und 10 gedreht, wie der Betrachter die jeweils gewünschte Seite auf dem Sichtgerät 7 betrachten will. <j Dabei tastet der Abiastkopf 11 den einer einmaligen fernsehmäßigen Abtastung der Seite entsprechenden Informationsblock der ausgewählten Spur 12 immer wieder ab und erzeugt auf diese Weise ein stehendes Bild dieser Seite auf dem Sichtgerät 7. ,0
Bei der Anordnung nach F i g. 3 erfolgt die Aufzeichnung der empfangenen Information auf ein Magnetband 13, welches von einer Vorratsspule 14 am Abtastkopf 15 eines Schreibkopfes 16 sowie zwei weiter unten näher beschriebenen Rollen 17 vorbei einer Aufwickelrolle 18 zugeführt wird. Auf diesem Band werden jeweils einer Seite eines Schriftwerks entsprechende Informationsblöcke fortlaufend hintereinander magnetisch gespeichert. Zur Wiedergabe wird eine Trommel 19, die während der Aufzeichnung aus dem Weg des Magnetbandes 13 nach unten weggeschwenkt wai, zwischen die als Umlenkrollen dienenden Rollen 17 geschwenkt derart, daß ein der Länge L eines Informationsblockes entsprechender Teil des dabei feststehenden Magnetbandes am Umfang der Trommel 19 anliegt. Die Trommel 19 ist mit äquidistant um die Länge L eines solchen Informationsblocks beabstandeten Ab-
tastköpfen 20, 21, 22 versehen. Bei der Rotation der Trommel tastet zunächst beispielsweise der Abtastkopf 20 den Informationsgehalt des der Trommel anliegenden Bandabschnitts, d. h. genau den einer Seite entsprechenden Informationsblock ab. Nach der Abtastung eines solchen Informationsblocks durch den Abtastkopf 20 erfolgt unmittelbar anschließend eine gleichartige Abtastung über den Abtastkopf 21 und danach über den Abtastkopf 22 usw., so daß auf diese Weise eine geschlossene, wiederholt abgespielte Informationsschleife gebildet wird und das Bild der entsprechenden Seite als stehendes Bild auf die Bildröhre eines üblichen Fernsehempfängers übertragen werden kann. Anstelle der Verwendung eines gesonderten Schreibkopfs 16 könnte selbstverständlich auch einer der Abtastköpfe 20. 21, 22 der Wiedergabetrommel 19 als Schreibkopf verwendet werden, doch würde dies bedeuten, daß das Band auch bei der Aufzeichnung großflächig an der Trommel anliegt, wodurch eine erhöhte Abnutzungsgefahr gegeben ist.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, jeden Informationsblock mehrfach zu senden, wobei er im Empfänger nur einmal oder auch entsprechend mehrfach ausgenützt werden kann, bspw. auf einer Trommel gespeichert wird, die den Informationsblock auf einer geschlossenen Spur entsprechend mehrfach aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09529/381

Claims (12)

Palentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von graphischen Informationen, insbesondere Schriftwerken wie Zeitungen, Zeitschriften, Katalogen o.dgl, wobei die graphische Vorlage fernsehmäßig einmal abgetastet wird und die so gewonnene Bildinformation in einen Speicher cingelesen und hieraus zu beliebig langer und wiederholbarer Betrachtung als stehend« Bild auf ein Sichtgerät gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der einer vollständigen Bildinformation der graphischen Vorlage entsprechende, durch Kabel oder drahJos zu einer Vielzahl von Empfangsorten, insbes. allen potentiellen Empfängern einer Sendestation oder eines ganzen Sendersystems, übertragene Informationsblock dort, je nach Maßgabe einer jedem 'nformationsblock zugeordneten Identifizierungskodierung, entweder in den Speicher eingelesen wird oder unregistriert bleibt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Information über die normalen Fernsehkanäle während sendefreier Zeiten, beispielsweise nachts, gesendet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch ein Sichtgerät mit einer ein darauf übertragenes Bild insbesondere auf elektrostatischem Weg speichernden Bildfläche.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch einen einem handelsüblichen Fernsehempfänger zugeordneten Videorekorder als Speicher, der so ausgebildet ist. daß ein jeweils einer einmaligen Vollabtastung des Bildschirms entsprechender Informationsblock bei der Wiedergabe eine wiederholt abspielbare Schleife bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Videorekorder als Speicher ein Magnetband (13) und wenigstens einen vorzugsweise feststellbaren, zur Wiedergabe gegenüber dem feststehenden Band (13) rotierenden Abtastkopf (20. 21,22) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband (13) auf einem der Länge feines InformationsbJocks entsprechenden Kreissegment an einer rotierenden Trommel mit einem dieser Informationsblocklänge entsprechenden Umfang und einem Abtastkopf oder einer größeren Trommel (19) mit mehreren entsprechend dieser Informationsblocklänge (1) äquidistant beabstandeten Abtastköpfen (20,21,22) anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Information zur Wiedergabe jeweils blockweise auf einen eine geschlossene Wiedergabeschleife bildenden Zwischenspeicher überspielt und vom Zwischenspeicher auf das Sichtgerät (7) übertragen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher als rotierende Trommel o.dgl. ausgebildet ist, der ein Aufzeichnungs- und ein dazu beabstandeter Abtastkopf zugeordnet und auf deren Umfang ein Informationsblock gerade einmal unterbringbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Informationsblcok eine seiner Ansteuerung dienende Identifizierungskodierung zugeordnet ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Videorekorder so ausgebildet ist daß er durch die Identifizierungskodierung eines gewünschten Schriftwerkes, beispielsweise einer bestimmten Zeitung, automatisch eingeschaltet und nach beendeter Übertragung wieder abgeschaltet
wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet daß der Videorekorder zur zusätzlichen Ein- und Ausgabe von Magnetbandstreifen oder -karten zur Archivierung der Schriftwerke ausgelegt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtgerät als flache, bequem in der Tasche mitnehmbare Trageinheit ausgebildet ist.
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