DE2420470A1 - Verfahren zur behandlung von kommunalmuell - Google Patents

Verfahren zur behandlung von kommunalmuell

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DE2420470A1
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    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Kommunalmüll Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von.
  • Kommunalmüll im hinblick auf Faserstoffrückgewinnung, mit Zerkleinerungs-, Sieb-, Windsichtungs- und Magnetabscheidungs-Trennschritten.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (USBM Municipal Waste Recovery System, beschrieben in "Resource Recovery, Catalogne of Processes, Midwest Research Institute", Febr. 1973, S. 79) wird der Müll zunächst in einer Hammermühle gleichmäßig zerkleinert und anschließend einer Windsichtung unterzogen, die Papier und leichte Kunststoffe vom übrigen Müllanteil zu trennen erlaubt. Nach Durchlauf durch einen Zyklon erfährt diese abgezogene Fraktion nochmals eine aus Hammermühlenzerkleinerung, Windsichtung und Zyklondurchlauf bestehende Behandlung, an die sich eine Trennung von Kunststoff- und Papierteilchen mittels eines Hochspannungsabscheiders anschließt. Der nach der ersten Windsichtung auftretende andere Anteil des Mülls wird magnetisch von ferromagnetischem Material befreit, durchläuft eine Windklassierung, bei der Glas, Aluminium und schwere organische Bestandteile als Restmüll von den Ubrigen Metallen abgetrennt werden. Bei dieser Windsichtung außerdem abgesondertes leichtes Material wird über einen Zyklon der erwähnten zweiten Hammermühlenzerkleinerung zugeführt, um nach Durchwandern der dort anschließenden Windsichtung in einen Schwerkraftabscheider zu gelangen. Die bei der Windklassierung anfallende, aus Glas, Aluminium und schweren organischen Bestandteilen zusammengesetzte Fraktion wird in einem Trommelsieb in Glas und schwere organische Bestandteile einerseits und in Aluminium und schwere organische Bestandteile andererseits getrennt, wonach der erste Anteil wiederum einem Schwerkraftabscheider und der zweite Anteil der erwähnten zweiten Hammermühlenzerkleinerung zugeleitet wird.
  • Bei diesem Verfahren erscheint vor allem die weitgehende Homogenisierung des Mülls durch die HammermEhlenzerkleinerung und der hohe spezifische Energieverbrauch der Prallzerkleinerung nachteilig. Die Homogenisierung des Mülls bedeutet, daß das anschließende Aufbereiten und Trennen nur mit weiteren apparativ und energetisch aufwendigen Trennmethoden durchgeführt werden kann. Außerdem bedeutet die Hzmmer»Uhlenserklelnerung das' Auftreten feinster Glassplitter, die bei der Weiterverarbeitung des Mülls wie Schmlrgel- oder Schleifmittel wirken und vor allem die Faserstoffe in ihrer Struktur in hohem Maße zerstören.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren der eingangs genannten Art ("Bericht Über die von der AXTION SAUBERE SCHWEIZ organisierte Studienfahrt zur Besichtigung der Kehrichtverwertungsanlagen der Stadt Rom" von D.Stickelberger und W.Moser, Zürich 1973; ferner "Wochenblatt für Papierfabrikations 23/24, 1973, Seite 948) sieht zunächst eine Auflockerung und dann eine Grobsiebung des angelieferten Mülls vor, dessen dabei anfallender Grobanteil mittels Handsortierung von den verbliebenen großen Papier- und Pappeteilen und mittels Magnetabscheidung von ferromagnetischen Materialien befreit wird, wonach der Rest in die Verbrennungsanlage gelangt. Der durch das Grobsieb fallende Mülls anteil wird einer mittelfeinen Siebung unterzogen. Die hier erhaltene Grobfraktion wird mit starker Luftströmung abgesaugt, wobei außer den von vornherein flugfähigen Papierteilen auch die groben Papiere, in nachteiliger Weise jedoch auch viel Ballast, wie beispielsweise Teitilien, Sand, Staub, kleinstückige Küchenabfälle und dergleichen mit abgezogen werden. Die restliche Schwerfraktion gelangt an in Magnetabscheider vorbei ebenfalls in die Verbrennung. Die abgesaugte, mit viel Ballaststoff beladene Leichtfraktion wird gemeinsam mit den von Hand aussortierten Papier- und Pappeteilen einer Feinsiebung unterzogen, deren abgesiebter Anteil im wesentlichen aus Altpapier besteht, jedoch in erheblichem Prozentsatz für die Altpapieraufbereitung unerwünschte Fremdstoffe enthält.
  • Der bei der letztgenannten Feinsiebung durch das Sieb fallende Anteil wird kompostiert. Der Durchgang der genannten mittelfeinen Siebung wird auf ein Feinsieb geschickt, dessen Grobanteil der Viehfutterherstellung und dessen Feinanteil ebenfalls der Kompostierung zugeführt wird.
  • Nachteilig bei dem letztgenannten Verfahren ist zum einen der hohe Anteil der unerwünschten Ballaststoffe, die mit den Papier- und Pappeteilen ausgetragen werden1 und zum anderen der mit der starken Luftstrdmung verbundene hohe Energieaufwand. Ferner ist offensichtlich die zu Beginn des Aufbereitungsprozesses vorgeschlagene Handaussortierung von groben Papier- und Pappeteilen eine unbefriedigende und höheren Leistungsanforderungen nicht gerechtwerdende Maßnahme. Überdies kann bei diesem Verfahren nicht verhindert werden, daß kleine Fastrstoffteile durch mehrere oder sämtliche der vorgesehenen Siebeinrichtungen fallen, dadurch in die Viehfutter- oder Kompostierungsatufen gelangen und so für die Faserstoffrückgewinnung verlorengehen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verwertung von Kommunalmüll anzugeben, das im Vergleich zu den bekannten Verfahren einen wirtschaftlicheren Energieeinsatz und eine größere Reinheit des für die papiertechnische Weiterverarbeitung bestimmten Faserstoffanteiles des Mülls erzielen läßt und das ferner eine schonende Faserbehandlung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Müll in aufgelockerter Form einer Windsichtung, bei der ein für den Abzug lediglich ungeballter,leicht flugfähiger Faseratoff- und Kunststoffteile abgeschwächt eingestellter Luftstrom wirkt, und der restliche Anteil des Mülls danach einer - der Abtrennung der bis etwa Handflächengröße reichenden Teile dienenden - Grobsiebung ausgesetzt wird, deren Grobanteil anschließend einer Zerkleinerung in etwa handflächengroße Teile unterzogen und dem Müll strom an einer Stelle des Verfahrens vor der Windsichtung wieder zugeführt wird.
  • Diese Maßnahmen bedeuten, daß in vorteilhafter Weise der Müll zunächst nur aufgelockert und kaum zerkleinert zu werden braucht, d.h. daß lediglich beispielsweise Säcke aufgerissen, Obsthürden zerbrochen, Kartons in größere Stücke zerrissen, Flaschen zu Großscherben zerdrückt oder Bündel zerlegt werden müssen, und daß eine spätere Zerkleinerung nur bis zu einem solchen Grade notwendig wird, mal daß maxi/etwa handflächengroße Teile entstehen. Bewährte Auflockerungs- und Zerkleinerungseinrichtungen, die diese Bedingungen erfüllen, sind einfach und robust Sm Aufbau, besitzen eine hohe Betriebszuverlässigkeit und unterliegen kaum nennenswerten Verschleißwirkungen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen in vorteilhafter Weise auch das Entstehen von G£asstaub mit der schädlichen Wirkung auf die Struktur der Faserstoffe weitgehend vermeiden. Durch die Rückführung des Grobanteils der Grobsiebung über die Zerkleinerung in etwa handflächengroße Teile - wodurch die bisher von dem abgeschwächt eingestellten Luftstrom nicht erfaßten Papier- und Pappeteile leicht flugfähig gemacht werden - ist die Gewähr gegeben, daß schließlich sämtliche Faserstoffteile in leicht flugfähigem Zustand von der Windsichtung erfaßt werden, wocurch die betreffende Ausbeute erheblich gesteigert, d.h. praktisch auf den größtmöglichen Wert gebracht wird. Hervorzuheben ist ferner, daß durch die vorgeschlagenen Maßnahmen und die vorgesehene Aufarbeitung der Ballastanteil und damit der Aufwand zur Beseitigung desselben im papiertechnischen Aufbereitungsprozeß geringer ist als bei anderen Verfahren, bei denen die separierten Leichtfraktionen einen höheren Ballastanteil mitführen.
  • Der geringere Ballastanteil im vorgeschlagenen Verfahren erfordert nur einen geringen Entwässerungsaufwand zur Weiterverarbeitung der festen Rückstände und einen geringeren Aufwand zur Reinigung des abgezweigten Prozeßwassers.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der Windsichtung eine bei einer Größe von etwa 40 mm trennende Vorsiebungjvorhergeht, deren Feinanteil unmittelbar der Winasichtung und deren Grobanteil über einen Trockner der Windsichtung zugeführt wird. Durch diese Maßnahmen werden von der Windsichtung auch solche Papier- und Pappeteile bereits miterfaßt, die aufgrund ihrer Feuchtigkeit an sich noch nicht von dem Luftstrom der Windsichtung erfaßt würden. Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind auch darin zu sehen, daß das Glas nur grobzerkleinert anfällt und daher sich leicht aussortieren und nach Farben separieren läßt, und daß keine schwerzerkleinerbaren Teile in die für die Rückführung vorgesehene Zerkleinerung gelangen.
  • Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß der bei der Windsichtung abgezogene flugfähige Feinanteil getrocknet und einer Feinsiebung zum Zwecke der Abtrennung von Sänd und Schmutz zugeführt wird.
  • Diese Maßnahme dient in erster Linie der Entlastung des weiteren papiertechnischen Aufbereitungsprozesses.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand des Fluß schemas in der Zeichnung näher erläutert.
  • Der aus dem Bunker 1 stammende Müll wird einer Aufreißanlage 2 zugeführt, in der eine Auflockerung in Verbindung mit einer gewissen Zerkleinerung stattfindet. Hier werden beispielsweise Flaschen angebrochen, Säcke aufgerissen, Bündel zerlegt, Holzstücke gebrochen oder kartons in größere Teile zerrissen.
  • Die Windsichtungsanlage 3, die z.B. als Absaughaube, Flugbettsichter oder Zickzacksichter ausgebildet sein kann, arbeitet mit einer Luftstromgeschwindigkeit, die gewährleistet, daß lediglich leicht flugfähige, gegebenenfalls auch feuchte, kleinstückige Einzelpapiere und Kunststofffolienreste aus dem aufgelockerten Müllstrom abgehoben werden. Kompakt vorliegendes4Papier (also beispielsweise Hefte, Bücher oder größere Papierknäuel) wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne Gefahr, daß es der Faserstoffruckgewinnung entgeht, in dieser Stufe des Müllaufbereitungsverfahrens noch nicht aus dem übrigen Müll entfernt.
  • In den meisten Fällen ist derjenige Anteil des Mülls, der aus leicht flugfähigem Papier- und Kunststoffresten besteht, nur ein geringer Anteil der gesamten Müllmenge. Der übrige enteil des Mülls gelangt über einen Magnetabscheider 4, mit dem die ferromagnetischen Teile entfernt werden, zu einer Grobsiebanlage 5. hier ist erfindungsgemäß eine Siebung mit einer Trenngrenze der Teile bei etwa 80 bis 120 mm vorgesehen. bie großen Teile werden einer Zerkleinerungsanlage 6 zugeführt, um auf Handflächengröße zerkleinert zu werden, und danach erneut der oben beschriebenen Windsichtungsanlage 3 zugeleitet. Die beim ersten Durchlaufen der Windsichtungsanlage 3 nicht abgeführten kompakten Papier- und Pappeteile sind nunmehr durch die Zerkleinerungsanlage 6 ebenfalls in einen leicht flugfähigen Zustand gebracht worden und werden nach dem Rücklauf zur Windsichtungsanlage 3 von dieser ausgesondert. Auf diese Weise wird mittels des erfindungsgemäßen Rücklaufes gewährleistet, daß kein wertvoller Teil des MElls für die Faserstoffrückgewinnung verloren geht. Der Feinanteil der letztgenannten Grobsiebung in der Grobsiebanlage 5, der zumindest kaum Faserstoffanteile von kleinerer Größe als etwa 80 Lis 120 mm enthält, da diese bereits beim ersten Durchlauf durch die Windsichtungsanlage 3 entfernt wurden, wird über weitere Verfahrensstufen zur Gewinnung der restlichen viertstoffe wie z.B. Glas, LL-Metalle und organische Stoffe verarbeitet; diese Verfahrensstufen gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung und werden aus diesem Grund hier nicht weiter beschrieben.
  • Die bei der Windsichtungsanlage 3 mit dem Luftstrom abgeführte Fraktion des Mülls wird über ein Feinsieb 7 zur Abtrennung von Sand- und Schmutzteilchen geführt und der papiertechnischen Aufbereitung zugeleitet. Von Vorteil ist es, wenn eine Trocknungsanlage 8 dem Feinsieb 7 vorgeschaltet wird, da hierdurch die dem Papier-, Pappe- und Kunststoffteilen anhaftenden Fremdstoffe verkrusten, abbröckeln und rieselfähig und mithin leichter absiebbar werden. Der Kunststoffanteil läßt sich in weiteren Verfahrensstufen, die ebenfalls nicht Gegenstand dieser Erfindung sind, separieren und kann als Grundstoff für die chemische Industrie, als Füllstoff für neue Materialien oder zur Erzeugung von Energieträgern verwendet werden.
  • Selbstverständlich ist es möglich, für eine weitere Abtrennung unerwünschter Stoffe, z.B. einer Leichtestfraktion, noch weitere Sichterstufen einzusetzen.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Behandlung von kommunalmüll im hinblick auf Faserstoffrückgewinnung, mit Zerkleinerungs-, Sieb-, Windsichtungs- und Magnetabscheidungs-Trennschritten, dadurch gekennzeichnet, daß der ifiUll in aufgelockerter Form einer Windsichtung, bei der ein für den Abzug lediglich ungeballter, leicht flugfähiger Faserstoff- und Kunststoffteile abgeschwächt eingestellter Luftstrom wirkt, und der restliche Anteil des Mülls danach einer - der Abtrennung der bis etwa Handflächengröße reichenden Teile dienenden - Grobsiebung ausgesetzt wird, deren Grobanteil anschließend einer Zerkleinerung in etwa handflächengroße Teile unterzogen und dem füllstrom an einer Stelle des Verfahrens vor der Windsichtung wieder zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windsichtung eine bei einer Größe von etwa 40 mm trennende Vorsiebung vorhergeht, deren Feinanteil unmittelbar der Windsichtung und deren Grobanteil über einen Trockner der Windsichtung zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der @indsichtung abgezogene flugfähige Feinanteil getrocknet un einer Feinsiebung zum zwecke aer @btrennung von Sand und Schmutz zugeführt wird.
DE2420470A 1974-04-27 1974-04-27 Verfahren zur Aufbereitung von Kommunalmüll zwecks Faserstoffrückgewinnung Expired DE2420470C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3524594A (en) * 1968-05-31 1970-08-18 Metropolitan Waste Conversion Refuse handling system

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