DE2420262A1 - Schaltung einer erregerspule fuer schuetze oder relais fuer gleichstrombetrieb - Google Patents
Schaltung einer erregerspule fuer schuetze oder relais fuer gleichstrombetriebInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/22—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
- H01H47/32—Energising current supplied by semiconductor device
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Description
BAUM ELEKTROPHYSIK GmbH.
Nürnberg
Nürnberg
BE l6
Schaltung einer Erregerspule für Schütze oder Relais für Gleichstrombetrieb
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung an einer Erregerspule für Schütze oder Relais, die mit
Gleichstrom betrieben werden und deren Energieverbrauch in der Haltephase klein gehalten werden soll.
Beim Betrieb von Schützen oder Relais mit Gleichstrom, wie dieses insbesondere in Batteriefahrzeugen der Fall
ist, tritt eine Reihe von Problemen auf. Aus preislichen, räumlichen und gewichtsmäßigen*sind die Spulen der Schütze
oder Relais gewöhnlich unterdimensioniert derart, daß sie kurzzeitig eine gewisse Überlast, die zum Anziehen erforderlich
ist, tragen können. Dadurch werden diese Bauelemente in erhöhtem Maße temperaturempfindlich. Weiterhin
steht beim Batteriebetrieb Energie nicht im beliebigen Umfang zur Verfügung, sondern die in der Batterie gespeicherte
Energie muß wirtschaftlich, vorzugsweise für den eigentlichen Antrieb verbraucht werden. Die sowohl
beim Anziehen als auch beim Halten in den Spulen auftretende Verlustwärme muß abgeführt werden, um die Schaltelemente
nicht zu überhitzen. Damit ergibt sich das weitere Problem, daß benachbarte Halbleiterbauelemente, die
von Natur aus wärmeempfindlich sind, vor Überhitzung geschützt
werden müssen. Man hat dieses Problem bisher da-
* Gründen
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durch gelöst, daß man an dem Schütz bzw. Relais einen Hilfskontakt vorgesehen hat, der nicht nur einen räumlichen
und preislichen Aufwand mit sich brachte, sondern auch ggf. zu schnell funktionierte, ohne das volle
Anziehen des Schützes abzuwarten. Dieser Hilfskontakt hatte die Aufgabe, einen Vorschaltwiderstand vor die
Spule zu legen, der den Haltestrom auf einen kleinen ¥ert herabsetzte, aber auch seinerseits zur Verlustleistung
beitrug.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, den Verbrauch elektrischer Energie in der Haltephase von mit Gleichstrom
betriebenen Schützen oder Relais klein zu halten und zugleich die Wärmeentwicklung in der Schaltung zum
Schutz der Halbleiterbauelemente zu verhindern.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß die Schaltung einer Erregerspule für Schütze oder Relais für Gleichstrombetrieb.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß in der Haltephase die Speisespannung über einen elektronischen
kontaktlosen Schalter oder Transistor impulsweise an die Erregerspule gelegt wird.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung
ist darin zu sehen, daß durch den Impulsbetrieb die Belastung der Spannungsquelle für die Speisespannung in
der Haltephase stark vermindert wird. Zugleich mit dem verminderten Stromverbrauch tritt eine geringere Wärmeentwicklung
insbesondere an den stromdurchflossenen Widerständen der Schaltung auf. Dies führt zu dem weiteren
Vorteil, daß eine Reihe von Bauelementen kleiner dimensioniert werden kann und damit eine räumliche und
eine Kosteneinsparung eintritt.
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In Weiterbildung der Erfindung wird die Frequenz und / oder die Dauer der Impulse in Abhängigkeit vom Haltestrom
geregelt. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß der Haltestrom einen Meßwiderstand durchfließt und die
über diesen Widerstand abfallende Spannung als Maß für den durch die Impulse geschalteten Haltestrom dient.
In der Anzugsphase ist es von besonderem Vorteil, den Impulsgeber für die Laufzeit eines RC-Gliedes oder in
Abhängigkeit vom Stromverlauf in der Anzugsphase zu überbrücken, so daß der Impulsgeber in der Anzugsphase
nicht wirksam wird und der Anzug schnell und sicher durchgeführt werden kann. Dies kann z.B. dadurch geschehen,
daß bei Verwendung eines Meßwiderstandes zur Regelung
der Frequenz und / oder Dauer der Impulse die Überbrückung des Impulsgebers durch Kurzschließen des Meßwiderstandes
erfolgt. Es ist dies die einfachste Art, für die Dauer der Anzugsphase der Erregerspule den
vollen Strom zuzuführen.
Bei Schaltungen mit einem höheren Erregerstrom und bei denen ebenfalls ein Meßwiderstand zur Regelung der Impulse
vorgesehen ist, ist es von besonderem Vorteil, parallel zum Meßwiderstand eine Diode in Flußrichtung
zu schalten und in der Anzugsphase die am Meßwiderstand abzugreifende Spannung kurzzuschließen.
Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele einer Schaltung nach der
Lehre der Erfindung.
Sobald in der Figur 1 der Schalter 1 geschlossen wird, ist der Transistor 2, der hier das Anlegen der Speise-
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spannung im Inipulsbetrieb übernimmt, leitend geschaltet.
Gleichzeitig wird das RC-Glied 3, 4 aufgeladen. Der Ladestrom dieses RC-Gliedes hält den Transistor
leitend, so daß der Meßwiderstand 6 kurzgeschlossen ist. Somit fließt über die Transistoren 2 und 5 der
volle Erregerstrom für die Spule 7. Die Laufzeit des
RC-Gliedes 3> 4 ist so bemessen, daß das Schütz voll anziehen kann. Sobald das RC-Glied 3, 4 voll aufgeladen
ist, schaltet der Transistor 5 nicht leitend, und die am Widerstand 6 durch den Betriebsstrom abfallende
Meßspannung wird dem Schaltverstärker 8 zugeführt, der im wesentlichen aus einem Schmitt-Trigger besteht.
Bei Erreichen eines bestimmten Spannungsabfalls am Widerstand 6 wird über den Schmitt-Trigger der Transistor
2 nicht leitend geschaltet. Damit ist der Erregerstrom unterbrochen. Die in der Erregerspule magnetisch
gespeicherte Energie wird über den Widerstand und die Diode 9 entladen. Sobald der Spannungsabfall
über dem Widerstand 6 einen gewissen Minimalwert erreicht hat, läuft der Schmitt-Trigger wieder an und
schaltet den Transistor 2 leitend. Dieses Spiel wiederholt sich dann.
Bei der Ausführungsform nach der Figur 2 läuft beim Einschalten des Schalters 10 zunächst entsprechend
das gleiche Spiel ab wie bei Figur 1. Hier wird der Transistor 11 mittelbar über den Transistor 12 in
einer Darlington-Schaltung geschaltet. Auch das Anwerfen des Schmitt-Triggers 15 erfolgt auf dieselbe
Weise wie in Figur 1. Das RC-Glied 13, l4 hat die gleiche Funktion wie das RC-Glied ^}, k ±n Figur 1.
Der wesentliche Unterschied dieser Schaltung gegenüber der in Figur 1 dargestellten besteht darin, daß
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über die Schützenspule l6 ein erheblich stärkerer Strom fließen kann. Dies hat zur Folge, daß auch der Spannungsabfall
über dem Widerstand 17 höher ist. Um nun in der Anzugsphase den Transistor l8 nicht stärker zu belasten;
als unbedingt erforderlich, ist ein hochohmiger Widerstand 20 vorgesehen. Die Diode 19 dient dazu, den stärkeren
Strom, der durch die Schützenspule 16 fließt, zu führen, so daß der Spannungsabfall am Widerstand 17 praktisch
auf die Schieusenspannung der Diode 19 beschränkt
wird.
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Claims (5)
- BAUM ELEKTROPHYSIK GmbH.
NürnbergBE 16PatentansprücheΐΛ Schaltung einer Erregerspule für Schütze oder Relais für Gleichstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haltephase die Speisespannung über einen elektronischen kontaktlosen Schalter oder einen Transistor (5, 18) impulsweise an die Erregerspule (7, l6) gelegt wird. - 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenz und / oder Dauer der Impulse in Abhängigkeit vom Haltestrom, z.B. gemessen am Spannungsabfall über einen Meßwiderstand (6, I7) geregelt sind.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzugsphase der Impulsgeber für die Laufzeit eines RC-Gliedes (3,4 / 13,l4) oder in Abhängigkeit vom Stromverlauf in der Anzugsphase überbrückt wird.
- 4. Schaltung nach Anspruch 3 mit einem Meß widerstand zur Regelung der Frequenz und / oder Dauer der Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückung des Impulsgebers (8, 15) durch Kurzschließen des Meßwiderstandes (6, 17) erfolgt.509845/0574
- 5. Schaltung nach Anspruch 2 mit einem Meßwiderstand zur Regelung der Frequenz und / oder Dauer der Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum
Meßwiderstand (6) eine Diode (9) in Flußrichtung
geschaltet ist und in der Anzugsphase die am Meßwiderstand abzugreifende Spannung kurzgeschlossen wird.509845/0574
Priority Applications (3)
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Also Published As
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |