DE2420157B2 - Schaltungsanordnung fuer einen in abhaengigkeit von befehlsimpulsen in zwei betriebsbereichen gesteuerten schrittmotor - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen in abhaengigkeit von befehlsimpulsen in zwei betriebsbereichen gesteuerten schrittmotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für einen in Abhängigkeit von Befehlsimpulsen in zwei Betriebsbereichen gesteuerten Schrittmotor
mittels zweier von Errcgersignalgcneratoren erzeugten Reihen von in ihrer Wellenform unterschiedlichen,
mehrphasigen Erregersignalen mit jeweils von der Frequenz der Befehlsimpulse abhängigen
Phasenunterschieden, wobei die ersten Erregersignale rechteckförmig sind und dem einen Betriebsbereich und die zweiten Erregersignale dem anderen
Btriebsbereich zugeordnet sind und über Sieuerungseinrichtungen jeweils die Wicklungen des Schrittmotors
aussteuern. Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der DT-OS 20 47 029 bekannt.
Diese Offen! egungsschrift beschreibt eine Antriebsvorrichtung
für Magnetbandaufzeichnungsgeräte, bei der eine Bandantriebsrolle von einem Schrittmotor angetrieben wird. Es sind zwei Signalgeneratoren
vorgesehen, welche die Antriebssignalc für den Schrittmotor erzeugen. Über einen von Hand
zu betätigenden Schalter ist bei Aufnahmestellung ein Rcchteckwellengenerator und bei WiedergabestclUing
ein Sinuswellengenerator an den Schrittmotor anschaltbar, wobei es sich jedoch nicht um reine
Sinuswcllcn sondern um gestufte Sinuswellen handelt. Somit wird das Magnetband bei Aufnahmebetrieb
den Rechteckwellen entsprechend schrittweise vorwärtsbewegt,
während es bei Wiedergabebetrieb den gestuften Sinuswcllcn entsprechend transportiert wird,
und damit zwar weicher als im Aufnahmebetrieb, jedoch immer noch diskontinuierlich. Würde man
diese bekannte Antriebsvorrichtung für eine beispielsweise zur Oberflächenbearbeitung eingesetzte Wcrkzeugmaschine
verwenden, würde sich der durch die Stufen in den Sinuswellen bedingte diskontinuierliche
Vorschub bei der üblicherweise langsamen Bearbeitungsgeschwindigkeit nachteilig bemerkbar machen.
Bei hohen Vorschubgcschwindigkcitcn, die beispielsweise erforderlich sind, um ein Bearbeitungswerkzeug
von einem Ursprungspunkt zu einem bestimmten Bcarbcitungseinsatzpunki
zu bringen oder um nicht zu bearbeitende Bereiche des Werkstückes rasch überspringen
zu können, wäre infolge des besseren Drchmomentcs die Rechteckwellensteuerung zu verwenden.
Bei hohen Motorgeschwindigkeiten wird aber das Anlricbsmoment des Motors selbst bei Impulssteuerung
unzureichend, da die Induktivitäten der Erregerspulen die Anstiegszeit des Erregerstromes
verschlechtern.
Gemäß einem eigenen älteren Vorschlag (DT-OS 23 56 855) wird als Errcgersignal für die Steuerung
des Schrittmotors eine gestufte Trapezform verwendet. Der Schrittmotorantrieb wird dadurch zwar crheblich
weicher als mit reiner Rechleckimpulssteucrung, bei niedrigen Vorschubgeschwindigkeiten,
wie sie bei der Oberflächenbearbeitung von Werkstücken
erforderlich werden kann, können sich die auf den Stufen des gestuften Trapezsignals bcruhcnden
Diskontinuitäten jedoch nachteilig auswirken. Bei hoher Motorgeschwindigkeit kann das Antriebsmoment bei einer Steuerung mit trapezförmigen Erregersignalcn
unzureichend werden.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Antriebssystem
für einen Schrittmotor verfügbar zu machen, das bei niedrigen Geschwindigkeiten eine weiche, kontinuierliche
Bewegung erlaubt, bei hohen Geschwindigkeiten einen durch die Induktivität der Erregerspulen bewirkten
Drchmomcntvcrlust kompensiert und dem Schrittmotor sowohl bei hohen als auch bei niedrigen
Geschwindigkeiten gute Antriebseigenschaften verleiht.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung
Ii- eingangs genannten Art nach der Erfindung dajurch
gelöst, daß die zweiten Erregersignale eine trapezförmige
Wellenform Oesitzen, daß die beiden Betriebsbereiche von der Frequenz der Befehlsimpulse
abhängige Drehzahlbereiche sind, daß die trapezförmigen Erregersignale den Schrittmotor bei niedriger
Drehzahl bis zu einem vorgegebenen Wert der Eefehlsimpulsfrequenz
und die rechteckförmigen Erregersignale dal Schrittmotor bei höherer Drehzahl
ab dem vorgegebenen Wert der Befehlsimpulsfrequenz aussteuern und daß ein Drehzahidetektor zur
Feststellung der Fiequenz der Befehlsimpulse und eine Abtastschaltung zur Feststellung des Betriebsbereiches und zur Auswahl der an die Steuereinrichtung
zu liefernden ersten oder zweiten Enegersignale vorgesehen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsinordnung wird ein Antriebssystem für einen Schrittmotor geschaffen,
das bei niedrigen Motorgcscliwindigkeiten. wie sie beispielsweise bei der Oberflächenbearbeitung
durch eine Werkzeugmaschine erforderlich sind, einen weichen kontinuierlichen Vorschub ermöglicht und
bei schneller Motordrehung ein kräftiges Drehmoment sicherstellt. Da die Auswahl, ob ein weicher Vorschub
mittels trapezförmigen Erregcrsignalcn oder ein Vorschub mit großem Drehmoment mittels Rechteckerregersignalen
durchgeführt wird, von der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung anhand ;',er
Befehlsimpulsfrequenz selbsttätig vorgenommen wird, wird automatisch die jeweils günstige Vorschubart
selbsttätig gewählt.
Eine Ausgestaltung der urfmdu.igsgemäßcn Schaltungsanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Eriegersignalgeneratoren vorgesehen sind, von denen
einer die rechteckigen Erregersignaie und der andere ein dreieckförmiges Spannungssignal erzeugt, das je
angelegtem Befehlsimpuls abwechselnd ansteigt und abfällt, daß pro Erregersignalphase ein Zeitsteuerungs-Signalgenerator
vorgesehen ist, der an einen dieser Phase entsprechenden Ausgang des die rechteckigen Erregersignale erzeugenden Erregersignalgenerators
angeschlossen ist und Zeitsteuerungssignale, die mit den Befehlsimpulsen synchronisiert
sind imd die während der den Anstiegsund Abfallzeiten der der jeweiligen Phase zugeordneten
rechteckigen Erregersignaie entsprechenden Befchlsimpulsperiode erzeugbar sind, auf Torschaltungen
gibt, deren Freigeben und Sperren von den Zeits*euerungssignalen
gesteuert ist und die während des Auftretens des Zeitsteuerungssignals einen Teil des
dreieckförmigen Signals und ansonsten einen Teil des rechteckigen Signals passieren lassen, und daß die
Ausgänge der Torschaltungen auf einen Addierer geführt sind, an dessen Ausgang das der jeweiligen
Phase entsprechende trapezförmige Signal verfügbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen, auf die die
Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Schaltungsanordnung
für einen Schrittmotor gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2A und 2B eine Serie von Signalwellenformen
an verschiedenen Punkten im Prinzipschallbild von Fig. 1,
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild des Funktionsgenera-F i g. 4 A und 4B eine Serie von Sign al wellenformen
an verschiedenen Punkten des Prinzipschaltbildes von F i g. 3,
F i g. 5A ein Prinzipschaltbild der Dreiphasen-Detektorschaltung von F i g. 3,
F i g. 5B eine Funktionstabelle der Dreiphasen-Zweiphasen-Detektorschaltung
von F i g. 5A,
F i g. 6A ein Prinzipschaltbild des Dreieck-Erregersignalgcnerators
von F i g. 3,
F i g. öB eine Serie von Signalwellenformen an verschiedenen
Punkten im Prinzipschaltbid von F i g. 6A,
F i g. 7A ein Prinzipschaltbild der Zeitsteuerschaltung von F i g. 3,
F i g. 7B eine Serie von Signalwellenformen an verschiedenen Punkten des Prinzipschaltbildes von
Fig.7A,
F i g. 8A ein Prinzipschaltbild des Drehzahldetekvors von F i g. 3,
Fig. SB eine Serie von Signalwellenformen an verschiedenen
Punkten im Prinzipschaltbild von F i g. SA und
F i g. 9A und 9B graphische Darstellung des Zusammenhanss
zwischen Zeit und Drehwinkcl des Schrittmotors, wenn der Motor einerseits mittels
mehrphasiger rechteckiger Erregersignale und anderer mittels mehrphasiger trapezförmiger Erregersignale
betrieben wird.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Erregerspule eines Schrittmotors
bezeichnet. Obwohl in dieser Figur nur eine Erregerspule gezeigt ist, versteht sich von selbst, daß
ein Fünfphasen-Schrittmotor tatsächlich mit fünf Erregerspulen versehen ist. Mit 2 ist ein Transistor bezeichnet,
der als Schaltelement zum Anlegen einer hohen Spannung dient. 3 bezeichnet einen Transistor,
der als Steuerelement verwendet wird und 4 einen Widerstand zur Erfassung eines Stromes in der Erregerspule
1. Die Transistoren 2 und 3, die Erregerspulc 1 und der Widerstand 4 sind zwischen einem
Hochspannungsanschluß V11 und Masse in Reihe geschaltet.
Die Reihenschaltung der Erregerspule 1, des Transistors 3 und des Widerstands 4 ist über eine
Diode 5 und einen Schutzwiderstand 7 mit einem Niedrigspannungsanschluß V1 verbunden. Zur Vernichtung
einer elektronischen Gegenkraft, die in der Erregerspule 1 erzeugt wird, ist der masseseitige Anschluß
der Erregerspule 1 mit einer Diode 6 verbunden, die ihrerseits am Hochspannungsanschluß Vn
liegt. Mit 8 ist ein als Fünfphascn-Ringzähler ausgeführter Rcchteck-Erregersignalgenerator und mit 9
ein Wellenform- oder Funktionsgenerator bezeichnet, der Ausgänge Tx und T2 besitzt. Die Schaltungsanordnung
enthält ferner einen Flip-Flop-Schaltkreis 1.0, Verstärker 11 und 12, einen Addierer 13, einen
variablen Widerstand 14, einen Inverter 15, ein ODER-Glied 16 und einen Drehzahldetektor 17.
Im folgenden wird die Funktion des Prinzipschaltbildes von Fig. 1 unter Bezug auf die in den Fi g. 2A
und 2B dargestellten Wcllcnformen erläutert. Wenn die Befehlsimpulse /' dem Rechteck-Errcgersignalgenerator
8 zugeführt weiden, liefert dieser ein Erregersignal an den Funktionsgenerator 9, damit bestimmte
Spulen erregt werden, Die Wirkungsweise des Funktionsgenerators 9 wird spater erläutert. Die
Befehlsimpulse /' werden außerdem dem Drehzahideiektor 17 zugeführt. Der Drchzahldetcktor 17 stellt
die Frequenz der angelegten Befehlsimpulse fest und gibt eine Information an den Funktionsgenerator 9
ab, die angibt, ob die Frequenz größer oder kleiner
als cine vorbestimmte Bezugsfrequenz ist. Wenn die Frequenz kleiner ist als die bestimmte Bezugsfrequenz
erzeugt der Funktionsgenerator eine Spannung mit einer trapezförmigen Wellenform am Ausgang
7'.,, wie bei (c) von F i g. 2A gezeigt, und einen Null-Ausgang V1. wie bei (/>) von F i g. 2A gezeigl.
Hierdurch wird der Flip-Flop-Schaltkrcis 10 zurückgestellt
und der Transistor 2 in den gesperrten Zustand versetzt. Der Transistor 3 wird durch das Ausgangssignal
des Verstärkers 12 in einen leitenden Zustand gebracht. Der Strom in der Erregerspule 1 wird
daher vor dem Kreis bestimmt, der sich aus dem Niedrigspannungsanschluß
V1, dem Widerstand 7. der DiodeS, der Erregerspule 1. dem Widerstand 4 und
Masse zusammensetzt. Dieser Strom in der Erregerspule wird vom Widerstand 4 erfaßt und der erfaßte
Wert mit entgegengesetzter Polarität dem Addierer 13 zugeführt. Der Addierer 13 vergleicht das Signal vom
Ausgang T., mit der trapezförmigen Wellenform mit dem Stromsignal vom Widerstand 4. Die Differenz
zwischen diesen beiden Signalen wird dem Basisanschluß des Transistors 3 über den Verstärker 12 zugeführt
und steuert die Leitfähigkeit des Transistors 3 Daher erhält der Spulenstrom in der Erregerspule
1 die trapezförmige Wellenform, die bei ((/) in F i g. 2A gezeigt ist.
Wenn die Frequenz der Befehlsimpulse P. die bei (rt) in Fig. 2B gezeigt sind, hoch wird und dem
Schrittmotor eine hohe Drehgeschwindigkeit mitgeteilt wird, erscheinen die Ausgänge der rechteckigen
Wellenform, gezeigt bei (b) und (c) in Fig. 2B. an
den Ausgängen T1 und 7"., des Funktionsgenerator 9.
Der Ausgang des Flip-Flöp-Schaltkreises 10 wird daher
gesetzt, und das Ausgangssignal des Verstärkers schaltet den Transistor 2 ein. Der TranMMui 3 «ird
von dem eine rechteckige Wellenform aufweisenden Ausgangssiiznal des Verstärkers 12 ebenfalls eingeschaltet.
Der Strom in der Erregerspule 1 wird daher vom Hochspannunganschluß V11 über den Transistor
2. die Erregerspule 1. den Transistor 3 und den Widerstand 4 geliefert. Die Wellenform dieses Spulenstromes
besitzt sehr steile Ans'.iegsflanken. wie bei (d) in F i g. 2B gezeigt.
Der Strom in der Erregerspule 1 wird mittels des Widerstandes 4 erfaßt und der erfaßte Wert negativ
zum Addierer 13 und außerdem zum Rückstellanschluß des Flip-Flcp-Schaltkreises 10 zurückgeführt.
Wenn der Strom, der infolge der Anlegung der Hochspannung sehr steile Anstiegsbereiche besitzt, einen
vorbestimmten Wert überschreitet, wird der Flip-Flop-Schaltkreis
10 zurückgestellt, «) daß sein Ausgang
Null wird und der Transistor 2 in den gesperrten Zustand versetzt wird. Der Strom in der Erregerspule
1 fließt dann über die Erregerspule 1, die Diode 6, den Hochspannungsanschluß Vn, den Niedriespannungsanschluß
VL, den Widerstand 7 und die Diode 5; dieser Strom klingt ab, worauf der Strom
in der Erregerspule 1 vom Niedrigspannungsanschluß VL über den Widerstand 7, die Diode 5, die
Erregerspule 1. den Transistor 3 und den Widerstand 4 geliefert wird. Der Spitzenwert des Spulenstromes
wird durch Änderung des Wertes des variablen Widerstands 14 justiert, der beim Rückstellanschluß
des Flip-Flop-Schaltkreises 10 eingefügt ist.
Die obige Erläuterung bezieht sich nur auf eine Phase des Schrittmotors, und es versteht sich, daß
der n-Phasen-Schrittmotor π Erregerspulen besitzt und daß die Spulenströme in den einzelnen Erregerspulen
Phaseniintcrschicde von \<n einer Periode bcsii/en.
Beim Betrieb mit niedrigen Drehzahlen werden die SpulenMrömc, die eine trapezförmige Wellenform
aufweisen, wie bei (</) von F i g. 2A gezeigt, den
Erregerspulen zugeführt, so daß sich der Schrittmotor
mit kontinuierlichen und weichen, stoßfreien Bewegungen dreht. Bei der Zweiphasen-Dreiphasen-Wechselenegung
werden die Erregerspulen beispielsweise in folgender Reihenfolge erregt: Phase A.
Phase B: Phase/1, Phase/?, Phase C; Phase B,
Phase C Phase D: .... In diesem Fall werden die Magnetfelder der Phasen, die neu erregt oder entregt
werden, in Übereinstimmung mit der trapezförmigen
Wellenform allmählich vergrößert oder verkleineri; dadurch kann eine weiche, stoßfreie Drehung
des Schrittmotors erzielt werden.
Während des Betriebes bei hoher Drehzahl wird während der Anstiegszeit jedes Stromimpulses eine
hohe Spannung zugeführt und die bei (d) in Fi c. 2B
gezeigten Spulenströme werden den Erregerspulen zugelührt. Der Schrittmotor erzielt daher ausreichend
hohe Startmomente und kann hohen Frequenzen der Befehlsimpulse in geeigneter Weise folgen.
F i g. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild des Funktionsgenerators 9 von F i g. 1. In F i g. 3 ist der Rechtcek-Erregcrsignalgenerator
8 ein Schaltkreis, der die Erregerphasen in Übereinstimmung mit den eingehenden
Befehlsimpulsen P steuert. Der Rechtcck-Erretiersig.ialgeneraior
erzeugt rcchlcckförmigc Errcgersignale,
die die zu erregenden Phasen auswählen. Die den Phasen Λ. B. C. D und /: zugeordneten Ausgänge
9 sind für die Abgabe von rcchtcckförmigen Erregersignalen ESa. ESb. ESc, ESd und ESc vorgesehen.
Wie bei (b) bis (/) in den Fig. 4A und IB
a5 gezeigt, besitzen diese rechteckförmigen Erreger-Signale
ESa. ESb. ESc. ESd und ESe Phasenumerschiedc.
die zwei Perioden der Befehlsimpulse entsprechen. Die Fig. 4A und 4B stellen Wellcnfornen
in Teilen der Antrie 'sschaltung dar, wenn Befehlsimpulse
niedrige!' bzv.. hoher Frequenz dem Schrittmotor zugeführt werden. Aus (a) bis (/) der Fig. 4A
und 4B ist klar zu erkennen, daß während der Periode Tx oder J1 die Erregerspulen der Phasen A. D
und £. während der Periode T„ oder /., die Erreizerspulen
der Phasen A und E und während der Periode 7\ oder ra die Erregerspulen der Phasen A, B und E
ausgewählt werden. Danach wiederholt sich eine ähnliche Zwciphasen-Dreiphasen-Wechsclerrcgunü jedesmal,
wenn ein Befehlsimpuls empfangen wird,
Mit 21 ist eine Dreiphasen-Zweiphasen-Detektorschaltung bezeichnet, das ein Rechteckwellensignal
TRD erzeugt, welches bei der Dreiphasen-Erregung den logischen oder Schalt-W'ert »1« und bei der Zweiphasen-Erregung
den Schall-Wert *0« annimmt, wie bei (1) in den F i g. 4A und 4B gezeigt. Ein Dreieck-Erregersignaigenerator
22 verstärkt das Rechteckwellensignal TRD der Dreiphasen-Zweiphasen-Detektorschaltung
21 auf eine der Frequenz der Befehlsimpulse proportionale Amplitude und integriert das
verstärkte Rechteckwellensignal mittels eines Miller-Integrators, so daß ein dreieckförmiges Spannungssignal TRS erzeugt wird, das bei (m) der F i g. 4A
und 4B gezeigt ist. Das Rechteckwellensignal TRD das dreieckförmige Spannungssignal TRS sowie di(
rechteckförmigen Erregersignale ESa bis ESe sine genau synchronisiert: die Pulsbreiten der rechteck
förmigen Erregersignale ESa bis ESe sind ganze Viel
fache (im vorliegenden Fall fünf) der Pulsbreite de;
Recliteckwcllensignals TRD (wobei die Pulsbreile des
7/ί/.»-Signals gleich der Periode des Befehlsimpulses
iM). Ein Zoiisteuerungssignalgenerator 23 empfängt
einen der rechteckl'örmigen Erregcrsignale FSu bis
fc'.SV (im vorliegenden Fall: FSa) und das Rechteckvellensigna!
TRD der Dreiphasen-Zweiphasen-Detektorschallung
21 und erzeugt das Zcitsteuerungssiünal
IMS, das bei (/?) der F i g. 4Λ und 4B gezeigt
ist. Dieses Zeitsteueriumssignal TMS besitzt den
Schaltwort »1« nur während der Perioden 7, und 7„ oder f, und ;,.. was einer Periode des Befehlsimpulses
im Anstiegs- oder Abfallbereich des rechteckförmigcn
lÄrregersignals FSu entspricht; während der anderen
Perioden besitzt das Zcitsteucrungssignal 7Λ75 den
Schallwert ;>U<>. Dieses Zeitsleucrungssignal ist dem
Sperreingangsanschluß eines Sperrgliedcs 24 und einem Eingangsanschluß einer Abtast-Torschaltung
25 zugeführt (vgl. M ill man und Taub: »Pulse. Digital and Switching Waveforms« Seiten 627 bis
dft7. verlegt bei McGraw-Hill Book Company). Ein anderer Eingangsanschluß des Sperrglicdes 24 empfängt
das rechtcckförmige Erregcrsignal FSa. dessen
I ührungsflankc daher während der Periode 7", oder /, unterdrückt wird, so daß am Ausgangsanschluß des
Sperrgliedes 24 der Rechteckimpuls GSa auftritt, der bei U') der Fig. 4Λ und 4B gezeigt ist. Die Abtast-Torschaltung
25 öllnet während der Periode 7, oder Ix und 7'., oder /., und gibt die Anstiegsflanke. die der
Periode 7, des dreieckformigen Spannungssignals TRS entspricht, und die Abfallflanke, die der
Periode 7',. des dreieckformigen Spannungssignals TRS entspricht, ab. Der Addierer 26. der als Analogaddierer
ausgeführt ist. addiert die Ausgänge des Sperrgliedes 24 und der Abtast-Torschaltung 25 und
gibt das trapezförmige Signal TRVa ab. das bei (/;)
von F i g. 4A gezeigt ist. Der Zcitsteucrungssignalgenerator
23. das Sperrglied 24. die Abtasttorschaitung 25 und der Addierer 26 sind für die anderen Phasen
B. C. D und E vorgesehen: die Rechteckimpulse
GSb bis GSc. die bei (7i) bis (k) in Fig. 4A gezeigt
sind, und die trapezförmigen Signale bis TRPc. die bei (η) bis (i) in Fig. 4A gezeigt sind. sind für die
anderen Phasen \orgcsehen.
Der Drehzahldctektor 17 stellt fest, ob die Frequenz
der Befehlsimpulse P hoch oder niedrig ist und erzeugt den Schaltwert : 0«. wenn die Frequenz der
Befehlsimpulse P hoch ist. und den Schaltwert »1«.
wenn die Frequenz niedrig ist. Diese Schaltwerte »(K
und »1' entsprechen jeweils KS. wie bei (c) in den F i g. 4A und 4B gezeigt ist. Der Ausgang des Drehzahldetektors
17 ist an die Sperreingänge der Sperrglieder 27 und 28 und an den Steuereingang der Abtasttorschaltung
29 angelegt. Mit 30 ist ein Analogaddierer bezeichnet. Wenn das rechteckförmige Erregersignal
der Phase A am anderen Eingangsanschluß des Sperrgliedes 27 angelegt wird, erscheint am
Ausgang des Sperrgliedes 27 die Rechteckimpulswelle SOa (siehe (w)*in F i g. 4B). wenn die Frequenz
der Befehlsimpulse hoch ist, ist die Frequenz der Befehlsimpulse niedrig, erscheint am Ausgang des
Sperrgliedes 27 der Wert Null (vgl. (u) in Fig. 4A). Das Sperrglied 28 liefert den Schaltwert »0«. wenn
die Frequenz der Befehlsimpulse niedrig ist. und gibt die rechteckförmigen Erregersignale ESa weiter, wenn
die Frequenz der Befehlsimpulse hoch ist. Die Abtasttorschaltung 29 erzeugt trapezförmige Signale
TRPa. wenn die Frequenz der Befehlsimpulse niedrig
ist. und den Schaltwert -.-i" .. wenn die Frequenz der
Befehlsimpulse hoch ist. Der Analogaddicrer 30 erzeugt daher die Rcchteckimpulswelle FSa, wenn die
Frequenz der Befehlsimpulse hoch ist. und die Trapczinipulswelle
TRPa. wenn die Frequenz der Be-
iehlsimpulsc niedrig ist. Die gleiche Erläuterung triiTt
auf die anderen Phasen B bis /:' z.u.
Im folgenden werden die Drciphascn-Zweiphasen-Dctektorschaltung
21, der Dreiecksgenerator 22 und der Zcitsteuerungssignalgencrator 23 erläutert.
xo Fig. 5A zeigt die logische Schaltung der
Dreiphascn-Zweiphascn-Dctektorschaltung 21 und Fig. 5B ihre Funktionstabclle. Gemäß Fig. 5B sind
die rechteckförmigen Errcgersignalc ESa bis ESc des
Rechteck-Erregersignalgencrators 8 in Beziehung zu den Befehlsimpulsen gesetzt. Jedesmal wenn der eingehende
Befehlsimpuls /' an den Rechteck-Errcgcrsignalgenerator 8 angelegt wird, entscheidet dieser,
welche zwei Phasen oder drei Phasen erregt werden sollen und erzeugt in der in Fig. 5B gezeigten Reihenfolgc
die Schaltsignalc. die die zu erregenden Phasen auswählen. Die Dreiphascn-Zweiphasen-Detektorschallung.
die in Fig. 5A gezeigt ist, erzeugt einen
Schaltwort »1« während der Dreiphasen-Erregung und einen Schaltwert
>■()'< während der Zweiphascn-Erregung. Der Ausgang dieser Dreiphasen-Zweiphasen-Dcteklorschaltung
ist das Rechteckintervall TRD. der bei (1) in den F i g. 4 A und 4 B gezeigt
■ ist. In Fig. 5 A sind mit 31 bis 35 UND-Glieder
und mit 36 ein ODER-Glied bezeichnet. Der Ausgang des ODER-Gliedes 36 wird durch logische
Funktion wiedergegeben:
ESa ■ ESb ■ ESc ^- ESb ■ ESc ■ ESd - FSc ■ FSd ■
FSc ■■ FSd ■ FSc ■ ESa - ESc ■ FSa ■ FSb. Diese
Funktion nimmt nur bei der Dreiphasen-Erregung den Wen ·>1« an.
Fig. ftA zeigt den Drcieck-Errcgungssignalgencraior22~uiid
Fig. ί,Β die Wellenform zur Erläuterung
der Funktion der Schaltung von F i g. 6A.
Der Dreieck-Erregersignalgenerator 22 besteht aus einem monostabilen Multivibrator 27. einem Integrator
38. der aus einem Widerstand R und einer Kapazität C besteht, einem Verstärker 39. Abtast-Torschaltungcn
42 und 43. einem Analogaddicrer 44 und einem Miller-Integrator 45.
Der Ausgang der Dreiphascn-Zweipha^en-Detektorschaltung
21. das heißt das Rechteckwcllensignal TRD. das bei (b) in Fig. 6B gezeigt ist. isi an den
monostabilen Multivibrator 37 angelegt, der da? Rechteckwellensignal 7KD in Impulse MSP mit vorbestimmter
Amplitude V und Pulsbreite W umwandelt (vgl. (r) in Fig. 6B): die Impulse MSP werder
dem Integrator 38 zugeführt, dessen Zeitkonstantf RC beträchtlich größer als die Pulsbreite der Impulse
MSP ist. Der Ausgang des Integrators ist dahei eine Spannung (V ■ W · //2). die nahezu proportiona
der Geschwindigkeit / der Befehlsimpulse P ist unc bei (d) in Fig. 6B als die Spannung ITU dargestell
ist. Das Ausgangssignal des Integrators 38 wird mit tels des Verstärkers 39 verstärkt; am Ausgang de1
Verstärkers 39 entsteht die Spannung ITl (vgl. (e) ir F i g. 6B), die über die Abtast-Torschaltung 42 ode
den Inverter 40 und die Abtast-Torschaltung 43 ai den Analogaddierer 44 angelegt ist. Da der Steuer
eingangsamchluß der Abtast-Torschaltung 42 mi dem Ausgangsanschluß der Dreiphasen-Zweiphasen
Detektorschaltung 21 verbunden ist. wird die Abtast Torschaltung 42 während der Dreiphasen-Erregun
geöffnet. Da andererseits der Ausgangsanschluß de
609 536/11
in Cillzelne" Tcil™ "e
er S
ncl durch lohiende Ci eichim" »egehen,
die unabhängig von der' Frequenz f dc,· Bcfchlsimpulso
ist:
E ---= A·· V-WfA - knnsnnil
V W _ (A - konstant)
Durch -\nderupo ,1^r ν,τ,ι:;,·ι·,,,, , / ι \' ·■
keis11^ kaÄ S h,l^ m^ ste Γ/ "^
Drciocksspannungswe/le UlO auf denselben Wen w
die Amplitude des von dem Zeiisteuerunassienalgenerator
23 abgegebenen Zeitsteuersiunal. die in F ig. 3 gezeigt ist. eingestellt werden. Wenn daher die
I-requcnz der Befehlsimpulse/' variiert, liefert der
AnaloBaddierer26(vel. Fi« η das -cn-iue Trw/
weilen'sional * P
F i g. 7Λ zeig, ein detailliertes Sehallbild des Zeitsteucrungssicnaleenerators
23 und F i c. 7B die Welcnform
in einzelnen Teilen der Schahunc «n Fi
7A. Die Schaltung in F i g. 7A zeig, nur die Phase,"
des Schrittmotors, es ist jedoch klar, daß ähnliche Schaltungen für die anderen Phasen vorgesehen sind
Die Schaltung nach der Fig.7A enthält invene 46 und 47. UND-Glieder 48 und 49. ODER-Glieder S"»
und 53. Differenzierschaltunuen 50 und ^l und ein
Flip-Flop 54. Die Differenzierschaltung! c/eu "
einen Impuls DP1. der bei (c) in Fi- 7B oezei,, sf
während der Ansliegszeit des die Phase 5 S cn
rechteckförmigen Erregersignals £5«. das bei"??) in
Fig.7ß gezeigt ist. Das rechteckförmiee Erregersignal
£Λ der Phase ^ wird außerdem über denglnverier
46 der Differenzierschaltun» 50 zugeführt von der es differenziert wird, so daß ein Impuls DPx erzeugt
wird, der bei (d) in Fic.7B «ezciot ist DH
Impulse DP1 und DP2 von den AusgänÄDi^-
renzierschaltumien 50 und 52 werden den Ein«an«s
anschlössen des^ODER-Gliedes 53 zueeführt das den"
Impuls DP erzeugt, der be, (/) in Fig: 7B gezeSt
Zur gleichen Zeit bilden die Inverter 46 und 47. die UND-Glieder 48 und 49 und das ODER-Glied 5"» die
Schaltung für eine Exklusiv-ODER-VerknüpfunP ζί"
sehen dem rechteckförmigen Erregersignal E&^t
die Phasen und dem Rechteckweltensisnal TRD ESr
die Dreiphasen-Erregung. Das Exklusiv-ODER-Signal
EXOR, das bei (?) in Fi α 7B eezeiet ist wird
am Ausgang des ODER-Gliedes'sIefzeul Der Zn
dem ODER-Glied 53 abgegebene Impuls DP is, an den Setzeingangsanschluß des Flip-Flops 54 cele^t
an dessen Rückstelle.ngangsanschiuß das Exklusii
ODER-S.gnalfZD« anliegt. Daher erscheint das
Zeitsteuersignal TMS mit einer Puisbreite gleich einer
Periode der Eingangsimpulse mit jeder fünften Perl ode der Eingangsimpulse an dem setzse.tigen A"I
gangsanschluß des Flip-Flops 54.
F i g. SA zeigt em detailliertes Schaltbild des Drehiahldetektors
17 von F ig. 3 und F ig. SB Wellen- ^sP«-i<.hcu. Ladung wird über ilen T ran^tor/;
augenblicklich abgeführt, so daß die Säge/almwelk
'5 S7 W am Ausgang des Komparator 60 erschein!. Die
Spannungsquelle K, ist variabel: ihr Wert wird al?
Spannung Er eingestellt, die einer zu ändernden Drehzahl
entspricht. Der Komparator 60 vergleich; die A^angsspannung des Inteuraiors 63 mit der Be/ius-
(vi^n ;„ F i^ sm Bezugsspannung/w .-u
bis ,Irr e'rw'i i-
Red ^k dlenM Ϊ » τ^,ΐ' r U"g , t
^ ^'P1'1^"-Deiektorschaltung erzeugt w.rd.
u.hcr iicn ln«rter55 an den Einua.m der Düicren-S7''^,^
^ fCkt an di° Differenzierschaltung
sdr.im, >
-r Ausgangss.gnalc der Differenz.erf'
' ," ?\ ^ dCI" «^ER-GUcci 58
b !1 Γ" Ausgangampuls LW erzeug,
hi puls -V)/ I , 8\- g'Zeigt '^' °°Γ Au^an^
f *"] VcrZÜScrungsgl.ed 59 an und
^v," Zci .vc;-z«Scrung besitzt. Der Au-ang
fl%^ ' L"-fpcril;f S'^"" 59 im mn dem Sei/cinganü
D V^u" PS· ""0^"1 UND-Glied62 verbumlen.
^ gangS'mpuls LPD des ODER-Gliedes 58 ,st
i"na. rOVA \ ν°15° "^^1/'.^ DaS AlIS--aT
ί^^ί^Τ^ 6° ISl,an "ΊΓ RÜ?"
FrcauSnz L R f n'P T I ?ngClCgt>
* '"" d'C
Impulssi Jn 1 ϊ^Ρ"ν ° 1Cdng 1SU crschcinc"
\mpulssi-nal Λ'σ des Verzögerungsglied 59 und
Ä Π" ' Pi K°"lparat°? 6° ,ab"
,, , FllP-FloP 61 zwischen dem
Dah"rί Th'1"?^116" ZUStand "'1^
i weit so daRH "SPu^ S"- ImpU'S ^
Zustand erhlehr ^'P-Flop 64 im gesetzten
Wenn fTb^bt-
)i F™1uen2 d" Befehlsimpulse hoch wird
Λ111"8"1'0'8 dC" Wcrt
kann der
f ^ 0P 61 πί^1 »rückstellen.
-« Impulssignal MÖ des Verzöge-
S""* ^ U n ND-°lied 62 und Stdlt
Rucks dlseTnf pr'rf" ^" AusSangssl'gnal der
ve π e rs « nw,· Γ P ^T 64 Wird mittClS deS In"
VS to^ciTe SIVfp'«p f daS ,^gangssignal
feh simnulse hoher »Λ r ?argest^lk 15t' und Bl>
scheS kann δ niedr'gcr Frequenz unter\Snn
^i T' ρ Sgang d" FIl>FloPs 64 bi!det-,.,
, h"h1 , J~J Um Bcreich mednger Dreh-Snal
des ΚηΓίί^ finP"F'°P ™ ^™ Aus2angS"
u.r Zusammenhang zwischen Drehwinkel und Zeit
beim Schrittmotor ist in F i g. 9Λ (ti) bis (<■) für den
lall, daß der Strom jeder Spule von dem rechtecklörmigcn
Frregersignal gesteuert wird, und in Fig.
1Mi (a) bis (c") für den Fall gezeigt, daß der StriMii
in jetler Spule von dem mehrphasigen trapezförmigen Fi regersignal gesteuert wird.
.Her Zusammenhang /wischen Drehwinke! und Zeit ist in den F i g. 9Λ und 9B bei (ei) für den Fall einer
Frequenz der Befehlsimpulse von 20 Impulsen Sekunde,
bei (h) mim 40 Impulsen Sekunde, bei (<) von iu
Sl) Impulsen Sekunde, bei (ti) von IfM) Impulsen
Sekunde und hei (c) von 200 Impulsen Sekunde
dargestellt.
Wie aus den Fig. 9Λ und 9R klar hervorgeht,
wird der Schrittmotor im Falle niedriger Frequenz
ile! Befehlsimpulse ruhiger und gleichmäßiger b/.w. weniger stufenförmig betrieben, wenn die Spulenströme
det Frregerspulen \ο·λ den mehrphasigen
trapc/lürmigen Frregersiunalen iicmcim! werden.
was bei (ti) bis (V) in F i g. 9B ge/eigi lsi. \.. rgliclieii ^
mit dem Fall, bei dem die SpuienMriimc mmi den
reehiecklönnigen lirregersignalen siesieiien weiden,
was bei (<·;) bis (c) in F i g. {K\ uezeiül ist.
Intoliie lies weichen. stoBI'reien und kontinuier-
liehen Antriebs des Schrittmotors kann eine Oberfläche,
die mittels einer numerisch gesteuerten F.iulliearbeitungsmaschine.
welche einen Schrittmotor als Servomotor verwendet, bearbeitet wird, erheblich
verbessert werden. Geräusche, die auf der Resonanz zwischen den Antriebst'requenzcn des Sehritt motors
und der Fndbearheiningsmaschinc beruhen, können
verringert werden. Darüber hinaus ergibt sich aus den Fig. 9.1 und 9/f. daß trapezförmige Fnegersignale
für den .Antrieb des Schrittmotors mit niedriger Drehzahl
und reehlcckfönnige F.rregersignale für ilen
Antrieb des Schrittmotors mit holier Drehzahl geeignet sind, da die Anstiegszeit des Spulenstromes bei
Verwendung von rechteckiörmigen Frregersigir:!. η
kurz ist.
Wie oben im einzelnen dargelegt, kann mine's de;
vorliegenden F.rlindung die Schrittbetätigung des Schrittmotors bei niedrigen Drehzahlen kontinuierlich
durchgeführt werden; das unzureichende Drehmoment infoige der Induktivität der Frregerspulen
bei hohen Drehzahlen kann vollständig kompensiert weiden: die F.riindiing ermöglicht daher ausge/eiehncu-Antriebseigeiisehafien
des Schrittmotors sowohl bei ::k\!:!Lvn als auch bei hohen Drehzahlen.
Hierzu S Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für einen in Abhängigkeit von Befehlsimpulsen in zwei Betriebsbereichen
gesteuerten Schrittmotor mittels zweier von Erregersignalgeneratoren erzeugten Reihen
von in ihrer Wellenform unterschiedlichen, mehrphasigen Erregersignalen mit jeweils von der Frequenz
der Befehlsimpulse abhängigen Phasenunterschieden, wobei die ersten Erregersignale
rechteckförmig sind und dem einen Betriebsbereich und die zweiten Erregersignale dem anderen
Betriebsbereich zugeordnet sind und über Steuerungseinrichtungen jeweils die Wicklungen
des Schrittmotors aussteuern, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Erregersignale
eine trapezförmige Wellenform besitzen, daß die beiden Betriebsbereiche von der Frequenz
der Befehlsimpulse abhängige Drehzahlbereiche sind, daß die trapezförmigen Erregersignalc den
Schrittmotor bei niedriger Drehzahl bis zu einem vorgegebenen Wert der Befehlsinipulsfrequenz
und die rechteckförmigen Erregersignale den Schrittmotor bei höherer Drehzahl ab dem vorgegebenen
Wert der Befehlsimpulsfrequenz aussteuern und daß ein Drehzahldetektor (17) zur Feststellung der Frequenz der Befehlsimpulse und
eine Abtastschaltung (Sperrglieder 27, 28, Abtasttorschaltung 29, Analogaddierer 30) zur Feststellung
des Betriebsbereiches und zur Auswahl der an die Steuereinrichtung (2. 3, 10 bis 13) zu
liefernden ersten oder zweiten Erregersignale vorgesehen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Erregersignalgeneratoren
vorgesehen sind, von denen einer (8) die rechteckförmigen Erregersignale (ESa-ESe)
und der andere (22) ein dreieckförmiges Spannungssignal (TRS) erzeugt, das je angelegtem
Befehlsimpuls abwechselnd ansteigt und abfällt, daß pro Erregersignalphase ein Zeitsteuerungs-Signalgenerator
(23) vorgesehen ist, der an einen dieser Phase entsprechenden Ausgang (z. B. A)
des die rechteckigen Erregersignalc erzeugenden Erregersignalgenerators (8) angeschlossen ist und
Zeitsteuerungssignale (TMS), die mit den Befehlsimpulsen (P) synchronisiert sind und die
während der den Anstiegs- und Abfallzciten der der jeweiligen Phase (z. B. A) zugeordneten rechteckigen
Erregersignalc entsprechenden Befehlsimpulsperiode erzeugbar sind, auf Torschaltungen
(Sperrglied 24 und Abtasttorschaltung 25) gibt, deren Freigeben und Sperren von den Zeitsteuerungssignalen
(TMS) gesteuert ist und die während des Auftretens des Zeitsteucrungssignals
einen Teil des dreicckförmigen Spannungssignals (TRS) und ansonsten einen Teil des rechteckigen
Signals (z. B. ESo) passieren lassen, und daß die Ausgänge der Torschaltungcn (Sperrglied 24 und
Abtasttorschaltung 25) auf einen Addierer (26) geführt sind, an dessen Ausgang das der jeweiligen
Phase entsprechende trapezförmige Signal (z. B. TRPa) verfügbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP4772773A JPS5325085B2 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 |
Publications (2)
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DE2420157A1 DE2420157A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2420157B2 true DE2420157B2 (de) | 1976-09-02 |
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ID=26387887
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