DE2419513C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Anzahl gestapelter Wellpappen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Anzahl gestapelter WellpappenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen der Anzahl gestapelter Wellpappen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durcnführung des Verfahrens.
In der US-PS 35 81 067 ist ein derartiges Verfahren zur Bestimmung der Anzahl von Materialschichten in einem Stapel blattartigen Materials mittels Fotoelementen beschrieben. Bei diesem Verfahren werden während des vertikalen Abtastens des Materialstapels zwischen den einzelnen Schichten auftretende Änderungen im Reflexionsverhalten gezählt, wobei zur Zählung die kurz aufeinanderfolgenden Änderungen der Helligkeit aufgrund der Kanteneigenschaften der Materialschichten herangezogen werden, während langsame Änderungen der Durchschnittshelligkeit des Materials außer Acht gelassen werden. Die dabei periodisch vorgenommene schnellere Horizontalabtastung dient dazu, den Helligkeitsdurchschnitt über einer größeren horizontalen Breite zu erfassen. Zur Zählung von Wellpappen wird der Abtastlichtstrahl schräg auf die Endfläche des Stapels gerichtet, um damit einen durchschnittlichen Helligkeitswert zu erhalten, der davon unabhängig ist, ob der Abtastlichtstrahl zufällig auf die Stirnkante eines Wellblatts trifft oder nicht.
In der US-PS 35 81 067 ist ein derartiges Verfahren zur Bestimmung der Anzahl von Materialschichten in einem Stapel blattartigen Materials mittels Fotoelementen beschrieben. Bei diesem Verfahren werden während des vertikalen Abtastens des Materialstapels zwischen den einzelnen Schichten auftretende Änderungen im Reflexionsverhalten gezählt, wobei zur Zählung die kurz aufeinanderfolgenden Änderungen der Helligkeit aufgrund der Kanteneigenschaften der Materialschichten herangezogen werden, während langsame Änderungen der Durchschnittshelligkeit des Materials außer Acht gelassen werden. Die dabei periodisch vorgenommene schnellere Horizontalabtastung dient dazu, den Helligkeitsdurchschnitt über einer größeren horizontalen Breite zu erfassen. Zur Zählung von Wellpappen wird der Abtastlichtstrahl schräg auf die Endfläche des Stapels gerichtet, um damit einen durchschnittlichen Helligkeitswert zu erhalten, der davon unabhängig ist, ob der Abtastlichtstrahl zufällig auf die Stirnkante eines Wellblatts trifft oder nicht.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß bei einer geringen Änderung der Helligkeit zwischen
benachbarten Schichten eine Fehlzählung auftritt. Die geringe Helligkeitsänderung zwischen benachbarten
Schichten kann durch allgemein schlechte Reflexionseigenschaften der Materialkanten, durch einen zu
schmalen Spalt zwischen in sich gleichförmig reflektierenden Schichten oder durch Überlappung der Spalte
zwischen benachbarten Schichten durch auftretende Schnittgrate verursacht sein. Ferner kann mit dem
bekannten Verfahren bei der Zählung von Wellpappe unter Umständen ein Spalt zwischen zwei Grundplatten
zweier Wellpappenschichten als Schicht mitgezählt werden. Infolge der Schrägstellung der Lichtquelle zu
dem abgetasteten Stapelende kann bei einer Ungleichmäßigkeit der Schichtung eine Fehlzählung dadurch
entstehen, daß nicht fluchtende Wellpappenschichten einzeln oder in Gruppen als ein Wellblatt einer
Wellpappenschicht gezählt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das eine genaue Zählung der Schichtung
aus gestapelter Wellpappe unter Ausschaltung von Zählfehlern infolge von Ungleichmäßigkeiten in der
Stapelung und den Wellpappen selbst ermöglicht Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens geschaffen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten
Maßnahmen gelöst
Demnach werden die während der langsameren vertikalen Abtastung erhaltenen Horizontalabtastsignale
darauf untersucht, ob ihre Hüllkurve derjenigen für ein flaches Grundblatt, ein Wellblatt oder ein welliges
Grundblatt bzw. eine Spalt entspricht Auf diese Weise ist auch bei schlecht reflektierendem Wellpappenmaterial
und auftretenden Unregelmäßigkeiten in Schichtung und Schnittkantenform an dem abgetasteten
Stapelende eine einwandfreie Identifizierung der Teilschichten der Wellpappe und des zwischen den
Wellpappenschichten liegenden Spalts möglich. Die auf diese Weise identifizierten Schichten werden auf ihre
Aufeinanderfolge untersucht, wobei das Auftreten einer vorbestimmten Aufeinanderfolge als eine Wellpappenschicht
gezählt und/oder angezeigt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens dient vorteilhaft eine mit einem fotoelcktrischen Fühler mit einer Reihe
von Fotodioden zur vertikalen und horizontalen fotoelektrischen Abtastung und einer Zählvorrichtung
ausgestattete Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 4.
Bei dieser Vorrichtung werden demnach durch das Abfragen der Fotodioden während der vertikalen
Abtastung schnelle Horizontalabtastsignale in Übereinstimmung mit den Taktimpulsen gewonnen. In den
Detektorschaltungen werden diese Horizontalabtastsignale zur Ermittlung ihrer Hüllkurvenformen untersucht,
wobei das Auftreten von Ausgangssignalen der Detektorschaltungen in der jeweils gewünschten
Aufeinanderfolge durch die Zählvorrichtung erfaßt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Beziehung zwischen einem Ende eines Stapels einer Vielzahl von Wellpappen und einem
Abtastlichtstrahl, der zur Abtastung des Endes in der Richtung der Stärke des Stapels verwendet wird.
F i g. 2 zeigt We'lenformen der Ausgangssignale eines
fotoelektrischen Fühlers, der in der Schaltung nach F i g. 3 verwendet wird.
F i g. 3 ist ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Messen der Anzahl gestapelter Wellpappen.
F i g. 4 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen ein dem Startimpuls, ein dem Detektorausgangssignal
und ein dem Abtastimpuls, die in der Schaltung nach F i g. 3 verwendet werden.
In F i g. 1 ist eine Endansicht eines Stapels von drei
Wellpappen 1,2 und 3 gezeigt, die jeweils ein Wellblatt aufweisen, das zwischen einem Paar flacher Grundblätter
eingefaßt ist. Ein Abtastlichtstrahl mit einer Weite wie sie bei 4 gezeigt ist, bewegt sich in Richtung der
Schichtung, d. h. in der Vertikalrichtung nach F i g. 1, um das Ende des Stapels abzutasten. Überquert der
Lichtstrahl die flachen Grundblätter und die Wellblätter, wird ein Teil des Lichtes von diesen reflektiert, und
das reflektierte Licht wird durch einen an sich bekannten geradlinigen fotoslektrischen Fühler mit
Selbstabtastung empfangen, der eine Reibe (Matrix) von beispielsweise 64 Fotodioden aufweist Da sich der
Abtastlichtstrahl in die Vertikalrichtung bewegt, wird demgemäß das Ende des Stapels so abgetastet, als ob
ein dünner Abtaststrahl in der Vertikalrichtung unter Abtastung in Horizontalrichtung bewegt wäre. Wenn
der Lichtstrahl auf ein flaches Grundblatt einer Wellpappe trifft, werden alle Fotodioden nacheinander
erregt und ei zeugen 64 Impulse mit der gleichen Amplitude, wi<i dies mit der graphischen Darstellung 5
ίο in Fig. 2 gezeigt ist, während beim Auf treffen des
Lichtstrahls auf ein Wellblatt intermittierende Impulse gemäß der Darstellung 6 in Fig.2 erzeugt werden.
Liegt ein Spalt zwischen benachbarten Wellpappen vor und trifft der Lichtstrahl auf einen solchen Spalt, erzeugt
die Fotodiodenreihe keinerlei Ausgangssignal, wie dies durch die gerade Linie in der Darstellung 7 gezeigt ist.
Liegt kein Spalt zwischen benachbarten Wellpappen, ändern sich die Ausgangssignale der Fotodiodenreihe
demzufolge in der Reihenfolge der Darstellungen 5, 6,
5, , während beim Vorliegen von Spalten sich die
Ausgangssignale in der Folge der Darstellungen 5,6,5,
7,5,6 ändern. Dadurch ist es durch Ermittlung einer
Kombination 5,6 oder 5,6,5,7 als eine Informationseinheit,
die eine Wellpappe repräsentiert, und durch Zählung der Anzahl derart ermittelter Einheiten
möglich, leicht die Anzahl der Wellpappen zu bestimmen, die gemäß Darstellung in F i g. 1 geschichtet
sind.
Gemäß Darstellung in F i g. 3 besitzt die Vorrichtung zum Zählen der Anzahl geschichteter Wellpappen einen
Impulsgenerator 8, der Taktimpulse, Startimpulse und Abtastimpulse erzeugt, wie dies im folgenden anhand
von Fig.4 erläutert wird, einen Fühler 9, eine
Detektorschaltung 10 für ein flaches Grundblatt, eine Detektorschaltung 11 für ein Wellblatt, eine NuII-Detektorschaltung
12 und eine Zähl- und Anzeigevorrichtung 13. Es sind Lichtquellen 32 und 33 vorgesehen, die
einen schmalen Abtastlichtstrahl 4 gemäß der Darstellung in F i g. 1, auf ein Ende des Stapels aus einer Anzahl
von Wellpappen richten. Das von den Endrändern der jev/eiligen flachen Grundblätter und der Wellblätter der
Wellpappen reflektierte Licht wird über eine Linse 34 von einem linearen selbstabtastenden fotoelektrischen
Fühlerelement 14 empfangen, das eine Reihe von 64 Fotodioden aufweist, die nacheinander durch die
Taktimpulse von dem Impulsgenerator 8 in Betrieb gesetzt werden, so daß die jeweiligen Fotodioden
Impulse erzeugen, wenn sie Licht empfangen, das von dem Endrand der Schichtung reflektiert wird. Die
Ausgangsimpulse von den Fotodioden werden durch einen Verstärker 15 verstärkt und dann von einem
Schwellwertbegrenzer abgekappt, der eine Diode 40 und einen Kondensator 16 besitzt. Die abgekappten
Impulse werden durch einen Vergleicher 17 mit einer bestimmten Bezugsspannung verglichen, die von einem
Potentiometer 41 abgegeben wird. Somit erzeugt jeder Ausgangsimpuls mit einem Wert, der größer als die
Bezugsspannung ist, ein 1-Ausgangssignal, das durch in Serie geschaltete Flip-Flop-Schaltungen 18, 19 und 20
hindurchgeführt wird, um jegliche. Störkomponenten zu entfernen, die in den Ausgangssignalen des Fühlerelements
14 enthalten sind. Wie zuvor angegeben wurde, werden die Lichtquellen 32 und 33 und der Fühler 9 in
der Vsrtikalrichtung über das Ende des Stapels bewegt, so daß die durch die Darstellungen 5, 6 und 7 in F i g. 2
gezeigten Ausgangssignale erzeugt werden.
Das Ausgangssignal von der letzten Flip-Flop-Schaltung 20 liegt an einem Paar in Kaskade geschalteter
Schieberegister 21 und 22 an, die jeweils eine Kapazität
von 64 Bit entsprechend der Anzahl der Fotodioden haben. Die Ausgangssignale von der Flip-Flop-Schaltung
20 und den Schieberegistern 21 und 22 liegen an den Eingängen eines ODER-Glieds 42 an und schalten
dieses somit im Ansprechen auf ein gegenwärtig vorliegendes Signal und zwei vorangegangene Signale
von der Flip-Flop-Schaltung 20. Diese Anordnung gewährleistet eine positive und leichte Messung, selbst
wenn das flache Grundblatt gekrümmt oder wellig ist, der Fühler schräg gegenüber dem flachen Grundblatt
angeordnet ist oder die Bewegungsgeschwindigkeit des Abtastlichtstrahls gegenüber dem Stapel der Wellpappen
geändert wird.
Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 42 liegt über ein UND-Glied 43 an einem Zähler 23 an, der so zum
Empfangen eines Taktimpulses an seinem einen Eingang geschaltet ist. Der Zähler 23 ist derart
aufgebaut, das er 64 Bit enthält und ein Ausgangssignal 1 erzeugt, wenn aufeinanderfolgenden Bits, die eine
vorbestimmte Anzahl von beispielsweise 20 überschreiten, 1 enthalten, beginnt jedoch wieder zu zählen, wenn
die Anzahl der 1 enthaltenden aufeinanderfolgenden Bits kleiner als 20 ist. Das 1-Ausgangssignal von dem
Zähler 23 bedeutet, daß der Abtastlichtstrahl ein flaches
Grundblatt überstrichen hat. Dieses Ausgangssignal liegt an dem Setzanschluß einer Flip-Flop-Schaltung 26
in dem Zähl- und Anzeigevorrichtung 13 über ein ODER-Glied 44 an. Dieses 1-Ausgangssignal wird
ferner zum Rücksetzen eines Zählers 24 in der Detektorschaltung 11 für das Wellblatt in einer im
folgenden beschriebenen Weise verwendet. Es liegen die Ausgangssignale von den Flip-Flop-Schaltungen 19
und 20 an dem Zähler 24 über ein UND-Glied 45 an und lassen den Zähler 24 nur zählen und ein Ausgangssignal
1 erzeugen, wenn mehr als zwei Signale mit höherem Wert als das durch das Potentiometer 41 erzeugte
Bezugssignal oder 1-Signale nacheinander durch die Flip-Flop-Schaltungen 18, 19 und 20 laufen. Das
Ausgangssignal von dem Zähler 24 repräsentiert einen Punkt, an welchem der Abtastlichtstrahl während eines
Abtastzyklus das Wellblatt kreuzt. Der Zähler 24 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn die Anzahl solcher
Kreuzungspunkte beispielsweise vier überschreitet. Dieses Ausgangssignal liegt an einer Flip-Flop-Schaltung
30 an, die derart aufgebaut ist, daß sie ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Bedingung: »enthält
mehr als vier Kreuzungspunkte« für mehr als drei Abtastzyklen anhält. Eine solche digitale Integrieroperation
wird zur korrekten Identifizierung des Wellblatts durchgeführt, da ein gleiches Ausgangssignal erzeugt
wird, wenn der Abtastlichtstrahl das flache Grundblatt überquert Jedoch wird das Ausgangssignal nur einmal
erzeugt; wenn der Abtastlichtstrahl das flache Grundblatt kreuzt, während bei Kreuzung des Wellblatts
durch den Abtastlichtstrahl eine Anzahl von Ausgangssignalen nacheinander erzeugt werden.
Figur 4 zeigt eine graphische Darstellung der Zeit-Phasenbeziehung zwischen dem Startimpuls
(Fig.4AX Fühlerausgangssignal (Fig.AB) und dem
Abtastimpuls (F i g. 4CX die durch den Impulsgenerator 8 erzeugt werden. Der Abtastimpuls läuft gegenüber
dem nächsten Startimpuls beispielsweise um 4 Bit voraus. Nimmt man an, daß das Fühlerelement 14 64
Fotodioden aufweist und das 1 Bit 1 us entspricht, dann
hat der Taktimpuls eine Frequenz von 1 MHz, und das Fühlerelement erzeugt 64 Ausgangssignale bei jedem
Abtastzyklus gemäß der Darstellung in Fig.4ß unter
der Steuerung durch die Startimpulse gemäß der Darstellung in Fig.4/4. Der Abtastimpuls und das
1-Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 30 liegen an den Eingängen eines UND-Glieds 46 an, so daß das
Ausgangssignal von der Flip-Flop-Schaltung 30 an einem Zähler 25 in der Detektorschaltung für das
Wellblatt nur anliegt, wenn ein Abtastimpuls vorliegt. Der Zähler 24 wird durch das Ausgangssignal von dem
Zähler 23 über zwei ODER-Glieder 47 und 48
ίο rückgesetzt, wobei ein Eingang des ODER-Glieds 48
derart geschaltet ist, daß er den Startimpuls von dem Impulsgenerator 8 empfängt.
Die Null-Detektorschaltung 12 dient zum Verhindern von Fehlbetrieb der Detektorvorrichtung, wenn das
Grundblatt der Wellpappe dünn und wellig ist. Wird ein welliges Grundblatt durch den Abtastlichtstrahl abgetastet,
wird eine Anzahl von Impulsen erzeugt, wenn der Lichtstrahl das Grundblatt kreuzt — in der gleichen
Weise wie ein Wellblatt. Das heißt, ein welliges Grundblatt wird als Wellblatt falsch erfaßt. Liegt jedoch
über einem welligen Grundblatt einer Wellpappe ein gleiches welliges Grundblatt oder ein flaches Grundblatt
einer benachbarten Wellpappe, kann durch Wirkung der beiden Schieberegister 21 und 22 der
Detektorschaltung 10 für das flache Grundblatt ein solches welliges Grundblatt als Grundblatt anstelle
eines Wellblattes identifiziert werden. Das heißt der Vergleicher 17 erzeugt nacheinander ein 1-Ausgangssignal,
so daß die Flip-Flop-Schaltungen 19 und 20 gleichzeitig Ausgangssignale erzeugen, und das UND-Glied
45 schaltet eine Flip-Flop-Schaltung 31 in der Null-Detektorschaltung 12. Da das (?-Ausgangssignal
dieser Flip-Flop-Schaltung 31 an einem Eingang eines UND-Glieds 49 anliegt und da der Abtastimpuls nach
Fig.4Can dem anderen Eingang des UND-Glieds 49
anliegt, erzeugt dieses UND-Glied ein Ausgangssignal 1, wenn kein reflektiertes Licht vorliegt. Dieses
Ausgangssignal liegt über das ODER-Glied 44 an der Flip-Flop-Schaltung 26 in der Zähl- und Anzeigevorrichtung
13 an. Das heißt, wenn das Grundblatt flach ist, wird die Flip-Flop-Schaltung 26 durch das 1-Ausgangssignal
von der Detektorschaltung 10 für das flache Grundblatt gesetzt, und wenn das Grundblatt der
Wellpappen wellig ist, wird die Flip-Flop-Schaltung 26 durch das 1-Ausgangssignal von der Null-Detektorschaltung
12 gesetzt.
Bei Bedarf kann ein geeigneter Detektor zur Ermittlung der Anzahl von Abtastzyklen vorgesehen
sein, die durchgeführt werden, während der Abtastlichtstrahl über die Stärke einer Wellpappe bewegt wird, um
die Abtastfrequenz anzuzeigen oder diese automatisch zu steuern.
Zum Auswerten des Zählergebnisses kann dieses in ein Register zum Vergleich mit dem Ergebnis der
nächsten Zählung eingegeben werden. Sind die Ergebnisse von zwei aufeinanderfolgenden Zählvorgängen
gleich, wird die Zählung als korrekt identifiziert Dieser korrekte Wert wird in ein Register eingegeben. Auf
diese Weise wird durch Anlegen des Ergebnisses jedes Zählvorganges der Gesamtanzahl bei welligem Grundblatt die Flip-Flop-Schaltung 26 durch das 1-Ausgangssignal von der Null-Detektorschaltung 12 gesetzt Die
Flip-Flop-Schaltung 26 wird durch das Ausgangssignal von dem Zähler 25 in der Detektorschaltung 11 für das
Wellblatt rückgesetzt Demgemäß erzeugt die Flip-Flop-Schaltung 26 ein Ausgangssignal jedesmal, wenn
der Endrand einer Wellpappe in Vertikalrichtung von dem Abtastlichtstrahl überquert wird, wie dies in F i g. 1
gezeigt wird. Dieses Ausgangssignal liegt an einem
Zähler 27 an, dessen Ausgangssignal durch einen Decodierer 28 decodiert und von einer Anzeigevorrichtung 29 angezeigt wird.
Damit ist es möglich, die Anzahl einer Vielzahl von
geschichteten Wellpappen genau zu zählen, selbst wenn
ein Spalt zwischen benachbarten Wellpappen oder den Grundblättern der Wellpappen vorliegt, die in einer
Anzahl unterschiedlicher Schichtungen gestapelt sind.
Claims (11)
1. Verfahren zum Messen der Anzahl gestapelter Wellpappen, bei dem ein Ende des Stapels mittels
eines Abtastlichtstrahls fotoelektrisch vertikal sowie periodisch und schneller horizontal abgetastet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen Horizontalabtastsignale (S, 6, 7\ entsprechend
ihrer jeweiligen Hüllkurvenform einem flachen Grundblatt, einem Wellblatt oder einem welligen
Grundblatt bzw. einem Spalt zugeordnet werden, und daß eine jeweils gewünschte Aufeinanderfolge
der Zuordnung der Horizontalabtastsignale gezählt und/oder angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalabtastsignale einem
Wellblatt zugeordnet werden, wenn eine verbestimmte Anzahl nacheinander auftretender Reflexionssignale
ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalabtastsignale
einem Spalt zugeordnet werden, wenn für die Dauer eines Horizontalabtastsignals keine Reflexionssignale
auftreten.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem
foioelektrischen Fühler mit einer Reihe von Fotodioden zur vertikalen und horizontalen fotoelektrischen
Abtastung und einer Zählvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Fotodioden (14) des fotoelektrischen Fühlers (9)
horizontal angeordnet ist und die Fotodioden durch Taktimpulse (8) nacheinander abfragbar sind, daß je
eine Detektorschaltung (10, U, 12) für die Hüllkurvenformen der Horizontalabtastsignale für
ein flaches Grundblatt, ein Wellblatt und ein welliges Grundblatt bzw. einen Spalt vorgesehen sind und
daß die Zählvorrichtung (13) auf die jeweils gewünschte Aufeinanderfolge der Ausgangssignale
der Detektorschaltungen anspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Projektionseinrichtung (32, 33) zum
Projezieren eines schmalen Lichtstrahls auf ein Ende des Stapels sowie durch eine Einrichtung zum
Bewegen des Lichtstrahls vertikal in Richtung der Stapelung der Wellpappe.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
durch einen Impulsgenerator (8) zur Abgabe der Taktimpulse (B), von Startimpulsen (A)
und Abtastimpulsen (C).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, daduich gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung
(10) für das flache Grundblatt eine Einrichtung (21, 22, 42, 43), die bei Vorliegen eines abgefragten
Reflexionsimpulses und einer Anzahl von vorangegangenen abgefragten Reflexionsimpulsen Ausgangssignale
erzeugt, sowie einen auf diese Ausgangssignale ansprechenden Zähler (23) aufweist,
der ein Detektorausgangsjignal erzeugt, wenn eine vorbestimmte Zahl von Ausgangssignalen wiederholt
überschritten wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung
(11), für das Wellblatt ein UND-Glied (45) zum Erfassen aufeinanderfolgend abgefragter Reflexionsimpulse
und einen diesem nachgeschalteten Zähler (24) aufweist, der ein Detektorausgangssignal
erzeugt, wenn eine vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgend abgefragter Reflexionsimpulse gezählt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8., dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (12) für ein
welliges Grundblatt oder einen Spalt ein Flipflop (31) aufweist, das durch das UND-Glied (45) zum
Erfassen aufeinanderfolgender abgefragter Reflexionsimpulse für die Abgabe eines Ausgangssignals
gesetzt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählervorrichtung
(13) ein Flipflop (26) aufweist, das die Ausgangssignale der Detektorschaltungen (10,11,12) aufnimmt
und ein Ausgangssignal erzeugt, das einem Zähler (27) zugeführt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch einen Decodisrer (28) zum Decodieren des Zählstands des Zählers (27) und eine Anzeigeeinrichtung
(29) zur Anzeige des decodierten Zählstands.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP265474 | 1973-12-28 | ||
JP742654A JPS5630909B2 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419513A1 DE2419513A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2419513B2 DE2419513B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2419513C3 true DE2419513C3 (de) | 1978-02-16 |
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