DE2419425A1

DE2419425A1 - Einspritzvorrichtung fuer gemischverdichtende brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2419425A1
Application number: DE2419425A
Authority: DE
Inventors: Frank Dipl Ing Thoma
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1974-04-23
Filing date: 1974-04-23
Publication date: 1975-11-06

Description

Einspritzvorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Rinspritzvorrichtung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen zum Einspritzen kleinster Kraftstoffmengen mit großer Wiederholgenauigkeit, z.B.
zum Einspritzen von 1 bis 5 mn3/!ub.
Bei Brennkraftmaschinen mit Ladungsschichtu.lg ist es erforderlich, zur Erzeugung einer Wolke von stöchiometrischem Kraftstoff-Luft-Gemisch um die Zündkerze herum kleinste Kraftstoffmengen mit großer Wiederholgenauigkeit einzuspritzen. Eine herkömmliche Einspritzvorrichtung ist für diesen Zweck zu aufwendig, die Wiederholgenauigkeit ist zu schlecht und die Spritzmenge ändert sich trotz unveränderter Einstellung der Einspritzpumpe stark mit der Drehzahl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspritzvorrichtung anzugegen, die baulich sehr einfach und mit der bei großer Wiederhoigenauigkeit unbeeinflußt von der Drehzahl der Brennkraftmaschine sehr kleine konstante Kraftstoffmengen eingespritzt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemtiß gelöst durch eine in an sich bekannter Weise eine Baueinheit mit einem Einspritz ventil bildende Pumpe und dadurch, daß die Pumpe einen in einem Zylinder elektromagnetisch in Förderrichtung bewegbaren Kolben und das Binspritzventil einen an der Stirnwand des Zylinders angeordneten, vorzugsweise in Spritzrichtung öffnenden Ventilkörper umfaßt.
Die Baueinheit Einspritzventil mit Pumpe kann sehr klein ausgebildet werden, weil wegen kleiner Spritzmengen und wegen des vergleichsweise geringen erforderlichen Abspritzdruckes die Teile des elektromagnetischen Antriebes der Pumpe ausreichend klein bemessen werden können. Imine Veränderung der Spritzzlenge in Abhängigkeit von der Drehzahl der. Brennkraftrnasciine tritt nicht auf.
In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann ein die Pörderbewegung des Kolbens begrenzender fester Anschlag vogesehen sein.
Ferner kann ein einstellbarer Anschlag vorgesehen sein, der eine Bewegung des Kolbens entgegen der Förderrichtung, hervorgerufen durch Federkraft oder Kraftstoffdruck, begrenzt.
An dem Zylinder kann eine Kraftstoffzuleitung angeschlossen sein, in der ein Rückschlagventil angeordnet ist.
An dem Kolben kann ein in Ruhestellung der Einspritzvorrichtung an dem einstellbaren Anschlag anliegender Anker angeordnet sein.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt dargestellt.
Die gezeigte Einspritzvorrichtung für sehr kleine Einspritzmengen besteht aus einer eine Baueinheit mit einem Dinspritzventi' 1 bildenen Pumpe 2. Die Pumpe 2 umfaßt einen Zylinder 3 mi£ einen darin verschiebbar angeordneten Kolben 4 und einen Elektroma,neten mit einer in einem Joch 6 angeordneten, um den Kolben 4 herumgelegten Spule 7 und mit einem Anker 8, der an dem Kolben 4 befestigt ist. Das Einspritzventil 1 umfaßt einen eine Öffnung Q in der Stirnwand des Zylinders 3 steuernden Ventilkörper 10, der durch eine Druckfeder 11 in Schließstellung gehalten ist und der bei Druck im Zylinder in Spritzrichtung öffnet. Im Zylinder 3 ist ein fester Anschlag 12 vorgesehen, der den Weg des Kolbens 4 in Förderrichtung begrenzt. Unterhalb des Anschlags 12 mündet in den Zylinder 3 eine Kraftstoff-Zuleitung 13, in der ein Rückschlagventil 14 angeordnet ist. Durch eine Druckfeder 15 wird der Kolben 4 mit dem daran festen Anker 8 gegen einen aus einer Schraube bestehenden einstellbaren Anschlag 1 gedrückt.
j3ei erregung des Elektromagneten 5 wird der Anker 8 gegen das Joch 6 gezogen und der Kolben 4 nach abwärts gegen den festen Anschlag 12 gedrückt. Dabei öffnet das Einspritzventil 1 und die vom Kolgen 4 im Zylinder 3 verdrängte Kraftstoffmenge wird abgespritz.

Claims

Ansprüche

Einspri t zvorricht ung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen zum Einspritzen kleinster Kraftstoffmengen mit großer Wiederholgenauigkeit, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise eine Baueinheit mit einem Einspritzventil (1) bildende Pumpe (2) und dadurch, daß die Pumpe einen in einem Zylinder (3) elektromagnetisch in Förderrichtung bewegbaren Kolben (4) und das Einspritzventil einen an der Stirnwand des Zylinders angeordneten, vorzugsweise in Spritzrichtung öffnenden Ventilkörper (10) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Förderbewegung des Kolbens begrenzender fester Anschlag (12) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag (16) vorgesehen ist, der eine Bewegung des Kolbens entgegen der Förderrichtung, hervorgerufen durch Federkraft oder Kraftstoffdruck, begrenzt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylinder eine Kraftstoffzuleitung (13) angeschlossen ist, in der ein Rückschlagventil (14) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß an dem Kolben (4) ein in Ruhestellung der Einspritzvorrichtung an dem einstellbaren Anschlag (16) anliegender Anker (8) angeordnet ist.