DE241925C - - Google Patents
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- DE241925C DE241925C DENDAT241925D DE241925DA DE241925C DE 241925 C DE241925 C DE 241925C DE NDAT241925 D DENDAT241925 D DE NDAT241925D DE 241925D A DE241925D A DE 241925DA DE 241925 C DE241925 C DE 241925C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C4/00—Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241925-KLASSE 81 e. GRUPPE
für feuergefährliche Flüssigkeiten.
Die Erfindung betrifft ein Schutzsieb, insbesondere zur Sicherung der Ein- und Ausgußöffnungen
von Behältern für feuergefährliche Flüssigkeiten, dessen Schutzkörper aus schraubenförmig aufgewickelten Metallstreifen
besteht, deren Windungszwischenräume die Durchgangsöffnungen für die feuergefährliche
Flüssigkeit bilden.
Bei den bisher bekannten Schutzvorrichtungen dieser Art wird der Abstand der einzelnen
AVindungen allein durch den Gleichgewichtszustand der elastischen Spannkräfte
der einzelnen Windungen des Schutzsiebes bestimmt, der nach Art einer gewöhnlichen
Schraubenfeder ausgebildet ist und in einer Schutzhülse bis auf den gewünschten Abstand
der einzelnen Windungen zusammengedrückt wird. Bei derartigen Schutzsieben können
sich unter der Einwirkung äußerer Kräfte und anderer Ursachen, die den Gleichgewichtszustand
der verschiedenen Federwindungen stören, einzelne Windungszwischenräume auf Kosten aller übrigen nicht nur vorübergehend,
sondern auch dauernd erheblich erweitern, so daß die Explosionsschutzwirkung aufgehoben
wird.
Nach vorliegender Erfindung wird dieser Mangel solcher aus achsial zusammengedrückten,
schraubenförmig gewundenen Metallkörpern bestehenden Explosionsschutzvorrichtungen
dadurch vermieden, daß die einzelnen Windungen dieser Metallkörper oder zweckentsprechende Zwischenlagen derselben
in achsialer Richtung mit Vorsprüngen versehen sind, die den richtigen Abstand der einzelnen
Windungen voneinander bestimmen, so daß im zusammengedrückten Zustande des Schraubenkörpers alle Windungen unverrückbar
aufeinander liegend gehalten werden und eine schädliche Erweiterung einzelner Windungszwischenräume
nicht möglich ist.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Teil eines derartigen Schutzsiebes in
größerem Maßstabe in der Seitenansicht und im Grundriß dargestellt. Fig. 3 zeigt ein vollständiges
derartiges Schutzsieb teils im Längsschnitt, teils in der Ansicht. Fig. 4
gibt eine, andere Ausführungsform eines derartigen Schutzsiebes im Längsschnitt, zum
Teil in der Seitenansicht wieder, und Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform des
Schutzsiebes dar, bei welchem der Abstand der Windungen durch eine gewellte Zwischenlage
begrenzt wird.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schutzsieb
besteht aus einem Blechstreifen 1, der hochkantig in Form einer flachgängigen
Schraube aufgewunden und durch Ausbeulungen o. dgl. in gewissen Abständen an seiner
einen Seite mit Vorsprüngen 2 versehen ist. Diese Vorsprünge legen sich, wenn die einzelnen
Windungen achsial gegeneinander gedrückt werden, wie im unteren Teil der Fig. 1
angedeutet ist, auf die benachbarte Fläche der nächsten Windung des Blechstreifens 1 auf
und begrenzen so den Zwischenraum der einzelnen Windungen.
Der Abstand der Vorsprünge 2 ist, wie aus
der Fig. 2 ersichtlich ist, so gewählt, daß diese in den benachbarten Windungen nicht übereinander,
sondern in . den Zwischenräumen zwischen den Vorsprüngen der benachbarten Windungen liegen.
Hierdurch wird verhütet, daß die Vorsprünge sich in die Ausbeulung auf der Rückseite
der Vorsprünge der benachbarten Windungen legen, wodurch die Gleichmäßigkeit des Abstandes gestört werden könnte.
Der gewundene Blechstreifen wird, wie aus der Fig. 3 hervorgeht, in bekannter Weise in
ein gelochtes, zylindrisches Gehäuse 3 eingeschlossen, das unten mit einem dichten Boden
4 versehen und oben mit der in die Wandung des zu schützenden Behälters einzuschraubenden
Verschraubung 5 verbunden ist. Die-Verbindung kann z. B. mittels eines an
der Verschraubung vorgesehenen Gewindezapfens 6 hergestellt werden, auf das ein in
das obere Ende des gelochten Gehäuses 3 eingeschnittenes Gewinde paßt, so daß durch das
Aufschrauben des Gehäuses 3 auf den Zapfen 6 die Windungen des schraubenförmigen
Schutzsiebes 1,2 fest aufeinander gedrückt werden können. Diese Normalstellung wird
zweckmäßig — z. B. mittels einer Plombe — gesichert; doch kann man die Lösbarkeit dieser
Schraubenverbindung vorsehen, um das Schutzsieb aus dem Gehäuse 3 zwecks Reinigung
von Schlamm u. dgl. herausnehmen zu können.
Statt das Schutzsieb in ein gelochtes' Gehäuse einzuschließen, kann man es auch, wie
in der Fig. 4 angedeutet ist, auf einen gelochten Hohlzylinder 7 aufschieben, auf den sich
das untere Ende des Schutzsiebes auflegt. Das andere Ende dieses gelochten inneren Stützrohres
7 ist in der Verschraubung 5 zweckmäßig durch Einschrauben befestigt, so daß die Windungen des Schutzsiebes zwischen
dem Bundring 8 und der unteren Fläche der Verschraubung 5 eng zusammen gehalten werden.
Die Lösbarkeit des Stützrohres 7 ist hierbei . kaum nötig, da die Reinigung des Schutzsiebes
durch Ausspritzen oder mechanische Behandlung bei dieser Anordnung auch ohne Losschrauben des Stützrohres 7 möglich
ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 besteht das Schutzsieb statt aus einem aus zwei schraubenförmigen
Blechstreifen 9 und 10, von denen der erstere glatt, der zweite quer zu seiner
Längsrichtung gewellt oder mit anderen geeigneten, beiderseits abwechselnd vorspringenden
Unebenheiten versehen ist. Die beiden Blechstreifen sind so ineinander gewunden,
daß die Windungen des glatten Streifens 9 und des gewellten Streifens 10 einander
abwechseln; die Streifen sind z. B. nach Art der Fig. 4 auf einem gelochten Stützrohr so
befestigt, daß die Windungen in achsialer Richtung eng aneinander gedrückt gehalten
werden.
Sowohl bei Verwendung eines einzigen als auch mehrerer schraubenförmig ineinander
gewundener Blechstreifen kann man je nach dem Zweck und der durch die Eigenschaften
des Materials bestimmten Herstellungsart die Schutzsiebe auch statt in Form dünner hochkant
gewundener Blechstreifen auch als runde, vierkantige oder profilierte Drähte ausbilden,
die an einer oder an beiden Berührungsflächen mit Unebenheiten versehen sind; diese lassen,
wenn die Windungen eng aneinander gedrückt sind, Siebkanäle von durch die Höhe dieser Vorsprünge bestimmter Weite frei,
deren Durchgangsweite durch Stöße und andere Einwirkungen nicht geändert werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schutzsieb, insbesondere zur Sicherung" der Ein- und Ausgußöft'nungen von Behältern für feuergefährliche Flüssigkeiten, bestehend aus einem innerhalb oder außerhalb eines zylindrischen Siebrohres angebrachten, schraubenförmig gewundenen, in der Achsenrichtung der Schraube zu- go sammengeschobenen Metallstreifen, gekennzeichnet durch Vorsprünge an den die Windungszwischenräume begrenzenden Flächen, welche den richtigen Abstand ' zwischen den Windungen und damit deren achsiale Unverschiebbarkeit sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241925C true DE241925C (de) |
Family
ID=501184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241925D Active DE241925C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241925C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3661295A (en) * | 1970-02-13 | 1972-05-09 | Hoerbiger Ventilwerke Ag | Explosion relief valve |
US4921118A (en) * | 1987-09-04 | 1990-05-01 | Courtney P. Grover, III | Manufacture of filling material |
EP1044703A2 (de) | 1999-04-14 | 2000-10-18 | Hörbiger Ventilwerke GmbH | Flammensperre |
-
0
- DE DENDAT241925D patent/DE241925C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3661295A (en) * | 1970-02-13 | 1972-05-09 | Hoerbiger Ventilwerke Ag | Explosion relief valve |
US4921118A (en) * | 1987-09-04 | 1990-05-01 | Courtney P. Grover, III | Manufacture of filling material |
EP1044703A2 (de) | 1999-04-14 | 2000-10-18 | Hörbiger Ventilwerke GmbH | Flammensperre |
AT408839B (de) * | 1999-04-14 | 2002-03-25 | Hoerbiger Ventilwerke Gmbh | Flammensperre |
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