DE2419192A1 - Verfahren zur herstellung von trennduesen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von trennduesenInfo
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Description
Messerschmitt-Dölkow-Dlühm Ottobrunn, 17. 4.1
Gesellschaft mit BTO15 Rd/hl
beschränkter Haftung,
München 7057
Verfahren zur Herstellung von Trenndüsen
DLe Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trenndüsen zum Trennen von gas- oder dampfförmigen
Stoffen mit unterschiedlichen Molekulargewichten, insbesondere zum Trennen von Isotopen, unter Verwendung
von Profils tuben für die Düsenlippen.
Trenndüsen dei' eingangs genannten Art werden beispielsweise
zur Durchführung eines Verfahrens benötigt, das von Herrn Professor Dr. E. W. Decker et al. unter
anderem in seinem Vortrag auf der 4. Internationalen Konferenz der UN über· die friedliche Nutzung der Kernenergie,
Genf 1971>
paper 3^3i ausführlich beschrieben wurde.
Die Trennung von Gasen und Isotopen kann sowohl mit Zentrifugen als auch mit Hilfe von Trenndüsen geschehen,
wobei letzteren der große Vorteil zukommt, daß das Trenndüsenverfahren weitgehend mit statischen, also
in Ruhe bofindl Lehen Anlagen duz'chführbar ist.
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Großtechnische Anlagen, beispielsweise Uran-Anreicherungsanlagen, erfordern jedoch eine Gesamtlänge
der Trenndüsen in der Größenordnung von z. B. 1000 lon
und darüber. Trenndüsen der hierbei benötigten Art und Verfahren zu deren Herstellung sind beispielsweise
beschrieben in den deutschen Auslegeschriften 1 79^ 27^-
und 1 VJ'6 32o, der deutschen Patentschrift 1 <JöU 693
sowie der deutschen Offonlegungsschrift 1 951 039· Um
einen guten l/irkungsgrad einer Trenndüsenaul age zu
gewährleisten, besteht dabei die Forderung, eine gegebene
Düsengeometrie auf der gesamten Länge der Trenndüsen mit
höchster Genauigkeit einzuhalten, wobei die zulässigen Toleranzen teilweise nur 0,001 mm betragen dürfen. Alle
anderen, bi.-ihor bekannten Herstellungsverfahren liefern
zwar Trcnnelcmente vergleichbarer Qualität, sind jedoch
wegen ihres höheren Fertigungsaufwandes wirtschaftlich
unterlegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mit dem man in der Lage ist, mit der geforderten
hohen Genauigkeit von weniger als - 1 yum Trenndüsen
in Gesamtlängen von einigen 1000 lan rationell und wirtschaftlich
zu fertigen. Ferner sollten die Trenndüsenabschnitte In leicht handhabbaren Teillängen von 50 bis
100 cm hergestellt werden und in ihrer vollen Länge wirksam, d. ti. im aktiven Düaenbereich frei von Abstützungen
sein.
Bei diesem Verfahren zur Herstellung von Trenndüsen zum Trennen von gas- oder dampfförmigen Stoffen mit
unterschiedlichen Molekulargewichten, insbesondere zum
Trennen von Isotopen, unter Verwendung von Profilstäben für die Düsenlippen und Abschälblenden ist diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vorgeformte
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Profilstäbe zur weiteren Bearbeitung entlang einer liochgenauen Gleitbahn gezogen v/erden, gegen die sie von
zwei Seiten mit Andruckmitteln gepreßt werden, welche
in nächster Nähe eines quer zur Ziigrichtung verschiebbar
gelagerten und eine schabende Spanabhebung bewirkenden Werkzeuges angeordnet sind. In der Praxis sind dabei
die Schneiden (Diamanten) mehrerer "Schabmesser" mit
kleiner werdenden Abständen zum Werkstück bei einem gegenseitigen Abstand von z. B. 25 mm hintereinander
angeordnet. Unter schabender Spanabhebung wird nach obigem ein Vorgang verstanden, bei dem mit HiITe eines
Werkzeuges, das gegebenenfalls mit mehreren Schabmessern bestückt ist und dcis gegenüber einer Führung (Gleitbahn)
ortsfest eingestellt ist, an einem Werkstück Material abgetragen wird, das im Bereich der "Schabmesser" mit
Andruckmitteln an die Führung angedrückt ist und das
durch eine Zugkraft am Werkzeug vorbeibewegt wird. Dabei ist die Abtragung äußerst dünner Schichten von
der Größenordnung 0,001 mm möglich. Es hat sich gezeigt,
daß bei diesem Verfahren unter Einsatz preisgünstiger
Vorrichtungen in kurzer Zeit große Längen von Profilstäben mit Toleranzen von - 1 jum und weniger herstellbar
sind, insbesondere dann, wenn in an sich bekannter Weise bei der Ausführung des Arbeitsprozesses von einer
temperierten Schmierung und einer geregelten Schneidgeschwindigkeit
bei geeigneter Ausbildung der Schneiden des Werkzeuges Gebrauch gemacht wird. Versuche haben
gezeigt, daß die mit diesem Verfahren erreichte Genauigkeit bei der Anwendung vergleichbarer Technologien
nicht erlangt werden konnte. Mit Hilfe eines Ziehprozesses lassen sich nur Profilstäbe erzeugen, die
zu hohe Toleranzen aufweisen, die jedoch für die erfindungsgemäße Weiterverarbeitung geeignet sind.
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Die Erjjrobung von profilier ton Käumwerkzeugen, an denen
die Schienen mit entsprechender Führung vorbeigezogen
wurden, ergab im gefordei'ten Toleranzbereich zu große
Abweichungen. Beim Einsatz sehr kostspieliger Präzisionsfräsmaschinen
konnten die geforderten Toleranzen bei relativ niedriger Arbeitsgeschwindigkeit nicht konstant
über Teillängen von mindestens 50 cm eingeheilten werden.
Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird von Profilstäben mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt
ausgegangen, bei denen die Aktionskante an einer Lippe im Bereich einer Auflagefläche eines Profilstabes
ausgebildet wird. Im Bereich der gegenüberliegenden Fläche wird ferner an einem Stab eine zur
Auflagefläche senkrechte düsenseitige Fläche gebildet
sowie an einer dieser Fläche gegenüberliegenden Stabseite eine vorspringende Stufe. Die Voi^teilo dieser
Verfahrensschritte v/erden später anhand der Zeichnung
beschrieben. Zur Herstellung der Trenndüse wird ferner von vorgeformten Düsenkörpern Gebrauch gemacht, die in *
einer Weiterbildung des Verfahrens mit Schwalbenschwanznuten
und Uralenkrillen versehen worden, wobei in dieser Schwalbenschwanznut in einer Weiterbildung des Verfahrens
ein Räumwerkzeug geführt wird, mit dem die maßhaltige Vor- und Endbearbeitung der Nut und/oder
dei' Umlenkrille erfolgt.
Die Montage eines Düsenelements erfolgt dadurch, daß in Weiterbildung des Verfahrens ein Paar fertig bearbeiteter
Profilstäbe in eine Schwalbenschwanznut eines Düsenkörpers eingebracht und durch Klemmstücke
gehalten werden, die zwischen den zueinander planparallelen Flächen der beiden Profilstäbe derart
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eingefügt werden, daß ihre Druckzone im Bereich der an den Profilstäben gebildeten Stufen verläuft. Durch die
bisher beschriebenen Verfahrensschritte, insbesondere
durch den letztgenannten Vei"fahrensschri ti , ist es
möglich, Fehler sowohl nach einem negativen Prüfergebnis der montierten Düsenkörper, als auch bei Transportschäden
durch Austausch defekter Profilstäbe zu beheben.
Um durch Doppelumlenkung eine Nachti-ennurig der energioreichen
schlieren Fraktion und damit eine Trermeffektssteigerung
zu bewirken, sind gemäß einer l/eitorbildurig
des Verfahrens in einer gemeinsamen Nut des Düsenkörpors zwei Paare von Profilstäben angeordnet, von
denen jeweils die seitlich versetzten Aktionskanten eines S.tabpaares in eine an einem Stab des anderen
Paares angeordnete Umlenkrille eingreifen, wobei ein Stabpaar mit Leisten versehen ist, die gegen die Anlagefläche
des anderen Stabpaares vorspringen. Dabei sind in einer Weiterbildung des Verfahrens zweckmäßigerweise die
Düsenkörper als Einschub einer mehrere Düsenkörper aufnehmenden Baueinheit ausgebildet, die ihrerseits
Def es tigungsmi t tel' zum Zusammenbau mit weiteren Baueinheiten
aufweist.
Das Verfahren und seine Durchführung ist beispielsweise
nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt in räumlicher Darstellung:
Figur 1 - eine Vorrichtung zur Bearbeitung der mit Lippen versehenen Profilstäbe;
Figur 2 - eine Vorrichtung zur Bearbeitung der
Schwalbenscliwanznut eines Düsenkörpers ;
Figur 3 - einen Ausschnitt aus einem Düsenkörper mit
eingebrachten Profilstäben;
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Figur h - einen vergrößerten Ausschnitt aus der
Figur 2 mit einer Darstellung der Lippen und der Umlonkrille im tjuerschnitt;
Figur 3 ~ einen Ausschnitt aus einem Düsenkörper mit
Doppe!umlenkung;
Figur 6 - einen verkleinerten Querschnitt durch eine Baueinheit mit Diisenkörpern nach Figur 3·
Mit Hilfe einer in der Figur 1 schematisch vereinfacht dargestellten Vorrichtung 1 erfolgt eine Feinbearbeitung
vorgeformter Profils tube 2, bei der mit vergleichsweise
kurzen Arbeitszeiten und mit relativ niedrigem Einsatz an Arbeitsmitteln die für eine Anwendung bei Trenndüsen
erforderlichen Toleranzen von weniger als 1 /um erreicht
wird. Mit einer an den Profilstäben 2 angreifenden Zugkraft P v/erden diese entlang einer Gleitbahn 'J und h
gezogen, gegen die sie mit Hilfe von Andruckmitteln 51
6 und 7 ι™ Bereich eines eine schabende Spancibhebung ο
bewirkenden Werkzeuges 9 gedrückt werden. Zur Erlangung einer geforderten Profiltreue innerhalb obiger Toleranzen
ist dabei das Zusammenwirken der beschriebenen Maßnahmen von ausschlaggebender Bedeutung. Die mit Drehmomenten M
beaufschlagten Andruckmi ttel 3 t>is 7 üben nahe am
Werkzeug 9 Anpreßkräfte A auf den Profilstab 2 aus, wodurch dieser unter dem Einfluß der Zugkraft P durch
das erschüttorungs- und schwingungsfrei gelagerte und
quer zur Zugrichtung einstellbare Werkzeug 9 bearbeitet
wird. Die Figur zaigt hierzu einen Bearbeitungsvorgang
für eine Düsenlippe 10, der analog auch für andere Flächen des Profils tabes 2 anwendbar ist. Mit Hilfe von
Meßfühlern 11 und 12, die hint ei* dem Werkzeug 9 angeordnet
sind, ist eine stetige Kontrolle des Bearboitungsvorganges
möglich.
— 7 —
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Gegebenenfalls kann auch eine temperierte Schmierung
an der Dearbeitungsstelle vorgenommen werden, wozu eine Rohrleitung 13 vorgesehen ist. Als Pron1stübe 2 worden
vorzugsweise Stäbe von im wesentlichen trapezförmigem
Querschnitt lh verwendet. Die Lippe 10 ist dabei mit
Vorteil im Dereich der größten Trapezseite angeordnet, wodurch mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung 1 eine
präzise Bearbeitung und damit eine Einhaltung der Düsengeometrie an den Profilstäben selbst, vornehmlich
im Dereich der Diisenlii^e und der Schälblende 10 und
deren Aktionskanten 15 mit Toleranzen unter 1 yum möglich
ist.
In der Figur 2 ist eine Vorrichtung 20 zur Feinbearbeitung eines in einem Ausschnitt gezeigten Düsenkörpers
21 dargestellt. Am eingespannten Düsenkörper 21, der eine vorgeformte Schwalbenschwanznut 22 aufweist,
erfolgt die hochgenaue Bearbeitung der Nutflanken und einer am Düsenkörper auszubildenden Umlenkrille mit
Hilfe einer von einer Zugkraft Z bewegten Vorrichtung 20, die ein Räumwerkzeug 2k aufweist, das eine scbxibende
Spanabhebung ausführt, ähnlich wie dies im vorausgegangenen Beispiel beschrieben ist. Die Vorrichtung
ist in der vorgeformten Schwalbenschwanznut 22 des Düsenkörpers 21 mit Hilfe von einstellbar an der Vorrichtung
befestigten Führungsstücken 25 und 26 geführt,
die sich vor und hinter dem Räumwerkzeug 2k erstrecken. Der Anpreßdruck dieser Führungsstücke 25 ist einstellbar.
Zur Bearbeitung einer Umlenkrille ist das Werkzeug 2k austauschbar ausgebildet. Wie im vorher beschriebenen
Beispiel kann die Vorrichtung 20 mit Meßfühlern zur kontinuierlichen Kontrollo des Arbeitsvorgangs
und mit einer Einrichtung für eine temperierte Schmierung versehen sein.
— ο —
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Die Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus einem beispielsweise
als Zehn-Kanuner-Rohr ausgebildeten Düsenkörper
30 mit eingebrachten Profilstäben 32 und 33· An
dem im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt 34 der
Profilstäbe 32 und 33 sind die Lippen 35 und 30 im
Bereich der Auflageflächen 37 und 38 der Profilstäbe
angeordnet und ragen mit ihren Aktionskanten 39 und 40 in eine Umlenkrille 41 des Düsenkörpers, wie die Figur
in vergrößertem Maßstab zeigt. An den Profilstäben 32
und 33 sind im Bereich der den Auflageflächen 37 und
gegenüberliegenden Flächen zu den genannten Auflageflächen senkrechte düsenseitige Flächen 42 und 43 ausgebildet.
Den zueinander planparallelen Flächen 42 und Ό gegenüberliegend sind vorspringende Stufen. 44 und
an den Profilstäben 32 und 33 angeformt, mit denen sie
an den Flanken 46 und 47 einer Schwalbenschwanznut 48
des Düsenkörpers 30 anliegen. Durch diese Maßnahmen ist
eine hochgenaue Montage und Halterung der Profilstäbe und 33 in der Nut 48 möglich, die eine Einhaltung der
in Figur 4 vergrößert dargestellten Düsengeometrie gewährleistet. Die Profilstäbe 32 und 33 werden in der
Nut 4ü mit Hilfe von Klemmstücken 49, die als Kugeln
ausgebildet sind, in ihrer Lage gehalten, wobei sich die Druckzone der Klemmstücke im Bereich der Flächen
und 43 und der Stufen 44 und 45 erstreckt und keine
Störung der Düsengeometrie durch Verformung bewirken kann. Die Klemmstücke 49 werden vorzugsweise im Bereich
von Stegen 50 des Düsenkörpers eingesetzt. Ihr Abstand
von der Umlenkrille 41 und den Aktionskanten 39 und 40
ist so groß, daß die StrömungsVerhältnisse an der Düse
nicht gestört werden können. Der Austausch einzelner Profilstäbe 32 und 33 an einem Düsenkörper 3° ist durch
_ Q —
46/-CU71·.
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Entfernen der KIemmstücke 49 möglich, wodurch die
Herstellungs- und Wartungskosten Tür eine Trenndüsenanlage niedrig gehalten werden können.
Herstellungs- und Wartungskosten Tür eine Trenndüsenanlage niedrig gehalten werden können.
Ein anderes Ausführungsbeispiel für eine nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Trenndüsenanordnung
zeigen die Figuren 5 und 6, An einem Düsenkörper 60
mit einer gegenüber dem vorher beschriebenen Beispiel vertieften Schwalbenschwanznut 61 sind übereinander
zwei Paare von Profilstäben, nämlich 62 und 631 sowie
mit einer gegenüber dem vorher beschriebenen Beispiel vertieften Schwalbenschwanznut 61 sind übereinander
zwei Paare von Profilstäben, nämlich 62 und 631 sowie
64 und O5» in. analoger Weise mit Klemmstücken 66 und
67 befestigt. Die Düsenstäbe 62 bis 65 unterscheiden
sich von den vorher beschriebenen Stäben vornehmlich
dadurch, daß sie an den einander zugekehrten Auflageflächen 68 und 69 mit versetzt angeordneten Umlenkrillen 70 und 7' versehen sind, wobei ein Stabpaar 62 und 6'J mit Abstandshaltern 72 versehen ist, die gegen die
Anlagefläche des anderen Stabpaares 64 und 65 vorspringen. Vorzugsweise sind die Abstandshalter 72 als profilierte Bleche ausgebildet, die zwischen übereinander angeordneten Profilstäben 62 und 64 bzw. 63 und
67 befestigt. Die Düsenstäbe 62 bis 65 unterscheiden
sich von den vorher beschriebenen Stäben vornehmlich
dadurch, daß sie an den einander zugekehrten Auflageflächen 68 und 69 mit versetzt angeordneten Umlenkrillen 70 und 7' versehen sind, wobei ein Stabpaar 62 und 6'J mit Abstandshaltern 72 versehen ist, die gegen die
Anlagefläche des anderen Stabpaares 64 und 65 vorspringen. Vorzugsweise sind die Abstandshalter 72 als profilierte Bleche ausgebildet, die zwischen übereinander angeordneten Profilstäben 62 und 64 bzw. 63 und
65 eingelegt werden.
Durch diese Ausbildungsform wird eine Nachtrennung der
schweren Fraktion erreicht, in der Weise, daß die nun anfallende zweite leichte Fraktion etwa Ausgangsgaskonzentration
besitzt und verlustfrei dem Ausgangsgas beigemischt werden kann und der eigentliche durch
Isotopenkonzentrationsverschiebung gekennzeichnete
Trenneffekt zwischen der ersten leichten Fraktion L1
und der schweren Fraktion S gemessen wird. Der Düsenkörper 60 ist bei dieser Ausbildungsform zweckmäßigerweise als Einschub ausgebildet, der in eine Baueinheit wechselweise um 180 verdreht einsetzbar ist, deren
Isotopenkonzentrationsverschiebung gekennzeichnete
Trenneffekt zwischen der ersten leichten Fraktion L1
und der schweren Fraktion S gemessen wird. Der Düsenkörper 60 ist bei dieser Ausbildungsform zweckmäßigerweise als Einschub ausgebildet, der in eine Baueinheit wechselweise um 180 verdreht einsetzbar ist, deren
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Querschnitt mit verkleinertem Maßstab die Figur 6 zeigt. Diese Baueinheit 73>
die beisfjielsweise - wie dargestellt - 3 Einschübe 60 aufzunehmen vermag,
ist ihrerseits zweckmäfligerweise mit Befestigungsmittcln
7h, 75 und 7b versehen, die eine einfache
Verbindung mit weiteren Baueinheiten ermöglicht. In der Figur 5 ist durch Pfeile der Weg des zu trennenden
Gases bezeichnet. Wie die Figur 6 zeigt, ist innerhalb einer Baueinheit das Ausgangsgas in einer Kammer A
geführt, während die leichten Fraktionen in Kammern L1
und Ly , und die schwere Frciktion in eine Kammer S
strömt.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Trenndüsen zum Trennen von gas- oder dampfförmigen Stoffen mit unterschiedlichen Molekulargewichten, insbesondere zum Trennen von Isotopen unter Verwendung von Profilstuben für die Lippen, dadurch g e k e η η zeichne t , daß vorgeformte Profils tube (2) zur weiteren Bearbeitung entlang einer hochgenauen Gleitbahn (3 und 4) gezogen werden, gegen die sie von zwei Seiten mit Andruckmitteln (5» <J und 7) gepreßt werden, welche in nächster Nähe eines quer zur Zugrichtung (p) verschiebbar gelagerten und eine schabende Spanabhebung (8) bewirkenden Werkzeuges (9) angeordnet sind.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß es mit Profilstäben von im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt (14) durchgeführt wird.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an einem Profilstab (32, 33) die Aktionskante (39, 4o) an einer Lippe (35» 30) im Bereich einer Auflagefläche (37, 38) des Profils tabes (32, 33) ausgebildet wird und daß ferner im Bereich der gegenüberliegenden Fläche- 12 -17. 4.1974eines Stabes eine zur Auflagefläche (37» 3") senkrechte düsenseitige Fläche (42, hj) und an einer dieser Fläche gegenüberliegenden Seite eine vorspringende Stufe (44, 4.5) gebildet wird.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung eines vorgeformten und mit einer Umlenkrille zu versehenden Trennelementkörpers, dadurch gekennzei chne t , daß der Trenneleinentkürper im Bereich seiner Umlenkrille (41 ) mit einer Schwalbenschwanznut (22, 46 und 47) versehen wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwalbenschwanznut (22) ein Räumwerkzeug (20) geführt wird, mit dem die Endbearbeitung der Umlenkrille (4i) und/oder der Nut (22) erfolgt.ό. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar fertig bearbeiteter Profilstäbe (32 und 33) in die Schwalbenschwanznut (46 und 4'7) eingebriioht und durch Klemmstücke (49) gehalten wird, die zwischen den zueinander planparallelen Flächen (42 und 43) der beiden Profilstäbe (32 und 33) derart eingefügt werden, daß ihre Druckzone im Bereich der an den Profilstäben (32 und 33) gebildeten Stufen (44 und 45) verläuft.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß als Klemmstücke (49) Stahlkugeln verwendet werden.- 13 -17. 4.3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in einer gemeinsamen Nut (61) eines Düsenkörpers (6o) zwei Paare von Profilstäben (62, 63, 6h und 65) zur Nachtrennung der schweren Fraktion durch zweimalige Gasumlenkung angeordnet sind, von denen jeweils die seitlich versetzten Aktionskanten (77 und 78) eines Stabpaares (62 und 63) in eine an einem Stab (65) des anderen Paares angeordnete Umlenkrille (7I) eingreifen, wobei ein Stabpaar (62 und 63) mit Abstandshaltern (7*0 versehen ist, die gegen die Anlagefläche (6'6) des anderen Stabpaares (6h und 65) vorspringen.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Düsenkb'rper (oO) als Einschub einer mehrere Düsenkörper (60) aufnehmenden Baueinheit (73) ausgebildet ist, die ihrerseits Befestigungsmittel (7h bis 76) zum Zusammenbau mit weiteren Baueinheiten aufweist.509846/0471Leerseite
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AR257893A AR220298A1 (es) | 1974-04-20 | 1975-03-07 | Procedimiento de fabricacion de toberas de separacion |
GB12256/75A GB1480439A (en) | 1974-04-20 | 1975-03-24 | Method for the finish machining of components of apparatus for use in the separation of gaseous or vapour substances of different molecular weights |
ZA00752068A ZA752068B (en) | 1974-04-20 | 1975-04-02 | A method for the production of nozzles primarily for the separation of isotopes |
FR7511441A FR2267823B1 (de) | 1974-04-20 | 1975-04-11 | |
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AU80310/75A AU496447B2 (en) | 1974-04-20 | 1975-04-18 | A method forthe production of nozzles primarily forthe separation of isotopes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742419192 DE2419192C3 (de) | 1974-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Trenndüsenteilen und mit diesen Teilen hergestellte Trenndüsen |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CA1041023A (en) | 1978-10-24 |
GB1480439A (en) | 1977-07-20 |
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BR7502426A (pt) | 1976-03-09 |
FR2267823B1 (de) | 1978-04-21 |
ZA752068B (en) | 1976-03-31 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |