DE2419146A1

DE2419146A1 - Pumpvorrichtung fuer fluessigen kraftstoff

Info

Publication number: DE2419146A1
Application number: DE2419146A
Authority: DE
Inventors: Robert Thomas John Skinner
Original assignee: CAV Ltd
Current assignee: CAV Ltd
Priority date: 1973-04-26
Filing date: 1974-04-20
Publication date: 1974-11-21
Also published as: FR2227439B1; JPS5013723A; JPS5843580B2; GB1460586A; FR2227439A1; US3910244A; IT1008477B

Description

COHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALT S BÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUM ANN STR. 9T 2. 4 Ί ΰ I 4 D

PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER

G.A.V. Limited

Veil Street

GB-Birmingham 19. April 1974

PumpVorrichtung für flüssigen Kraftstoff

Die Erfindung betrifft eine Pumpvorrichtung für flüssigen Kraftstoff zur Zuleitung von Kraftstoff zu Brennkraftmotoren in einer Ausführung mit einer Einspritzpumpe, einem in einem Gehäuseteil drehbaren Verteilerelement, wobei die Einspritzpumpe und das Verteilereiement zum Laufen synchron zu einem zugehörigen Motor eingerichtet sind und das Verteilerelement einen Kanal aufweist, der mit der Pumpkammer der Einspritzpumpe in Verbindung steht und in einer Folge während sukzessiver Förderhübe der Einspritzpumpe mit Auslaßöffnungen fluchtet, die in den Gehäuseteil eingeformt sind und die im Betrieb jeweils mit den Einspritzdüsen eines zugehörigen Motors in Verbindung stehen, und einem Zufuhrventil in dem Kanal, das sich während der Zufuhr von Kraftstoff durch die Einspritzpumpe öffnet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung in einfacher und zweckmäßiger Form zu schaffen.

Erfindungsgemäß ist in einer Vorrichtung der genannten Art das Zufuhrventil gekennzeichnet durch ein Ventilelement, das durch den Druck von Kraftstoff von der Einspritzpumpe her in eine geöffnete Position bewegbar ist, und durch eine Mediumfeder, gegen deren ausgeübter Kraft sich das Ventilelement in die geöffnete Position bewegt und die teilweise für eine Bewegung des Ventilelements in seine geschlossene Position sorgt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Mediumfeder mit

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Kraftstoff während der Förderhübe der Einspritzpumpe beschickt, wobei ein Rückschlagventil zum Abfangen des Kraftstoffs unter Druck vorgesehen ist.

Me Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in'der ein Schnitt durch einen Teil der Torrichtung gezeigt ist.

Gemäß der Zeichnung ist ein Gehäuseteil 10 vorgesehen, in dem ein drehbares zylindrisches Verteilerelement 11 gelagert ist. Ferner ist eine Einspritzpumpe 12 vorgesehen, und die Einspritzpumpe -und das Verteilerelement 11 sind zum Laufen synchron mit einem Motor eingerichtet, dem die Vorrichtung zugeordnet ist. In der Praxis besteht die Einspritzpumpe aus zwei hubbewegbaren. Pmapkölben, die la einer sich quer erstrekkenden Bohrung im Verteilereleiaent aitsea« Bas Yerteilerelelemient ist von einem nockenring umgeben_s an dessen innerer peripheren Fläche eine Anzahl von Paaren sich nach innen erstreckender Rocken angeformt sind. Zwischen die Innenfläche des Nockenrings und die Kolben sind jeweils Sollen geschaltet, auf denen Soimhe sitzen. Mit dsia Brehen des Verteilerelements erhalten die Kelben eine Bevegstag nach innen, und eine solche Bewegung nach innen erfolgt während des Förderhubs der Einspritzpumpe.

Sie Pumpkammer der Einspritzpumpe steht mit einem Kanal 13 in Verbindung, der im Verteilerelement vorgesehen ist und der Kit einen sich radial erstreckenden Kanal in Verbindung steht. Der sich radial erstrekkende Kanal öffnet zur Peripherie des Verteilerelemente hin und ist so angeordnet, daß er nacheinander und während sukzessiver Förderhübe der Einspritzpumpe mit mehreren Auslfiaöffnungen 15 in Verbindung gelangt, die im Gehäuseteil vorgesehen sind. Die Auslaßöffnungen sind im Betrieb jeweils mit Einspritzdüsen 16 des zugehörigen Motors verbunden.

Die Vorrichtung weist ferner eine Förderpumpe auf, die nicht gezeigt ist und die der Einspritzpumpe während deren Füllhübe Kraftstoff zuleitet, wobei die der Einspritzpumpe zugeführte Kraftstoffmenge durch nicht gezeigte Drosselmittel bestimmt wird.

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Die Vorrichtung weist ferner ein Zufuhrventil I6a auf, und dieses hat ein zylindrisches Ventilelement 1?» das gleitend in einer Vergrößerung 18 des Kanals 13 sitzt. Sas Ventilelement 17 hat mehrere Abflachungen, die an seinem Umfang angeformt sind und die sich zu einer zulaufenden Partie des Elements erstrecken. In der geschlossenen Position des Zufuhrventils liegen die Abflachungen über dem Ende der vergrößerten Partie 18 hinaus nicht frei, während der Förderung von Kraftstoff durch die Einspritzpumpe jedoch wird das Ventilelement axial beewegt, und die Abflachungen werden jenseits der Partie 18 freigelegt, so daß Kraftstoff aus dem Kanal 13 zum Kanal 14 fließen kann, und dann weiter durch einen Kanal 15 zu der betreffenden Einspritzdüse.

Ferner ist ein Kolben 19 vorgesehen, der sich gegen das Ventilelement 17 legt und der sich durch eine Bohrung in einem Stopfen 20 erstreckt, in dem eine Kammer 21 gebildet ist. In der Kammer 21 sitzt ein Anschlag 22, ägegen den sich der Kolben 19 legen kann, um den Bewegungsweg des Kolbens und auch des Ventilelements 17 zu begrenzen.

Die Kammer 21 steht mit dem Kanal 14 über ein Rückschlagventil 23 in Verbindung, desas durch eine Kugel gebildet ist, die mit einem Sitz in einem Kanal zusammenwirkt, der in Verbindung mit der Kammer steht und der sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Bohrung erstreckt, in der der Kolben sitzt. Das Ventil sofrgt für die Verhinderung eines Druckverlusts innerhalb der Kammer 21, und der Bewegungsweg der Kugel vom Sitz weg wird durch den Kolben 19 bestimmt. Die Kammer 21 wird im Betrieb mit Kraftstoff unter Druck aus dem ^Kanal 14 beschickt, und dieser Kraftstoff wird von der Einspritakammer zugeführt. Der Druck wird in.der Kammer 21 durch das Ventil 23 aufrechterhalten, und dieser Druck wirkt auf den Kolben, ua die Bewegung des Ventilelements in Richtung auf die geschlossene Position zu unterstützen, wie das in der Zeichnung gezeigt ist. Die Kammer 21 und insbesondere der Kraftstoff druck in ihr zusammen mit dem Kolben 19 bilden eine Mediumfeder, die die herkömmliche Schraubendruckfeder ersetzt, welche in bekannnten Vorrichtung verwendet wird und die auf Grund von Spannungen und Preuquezüberlegungen Konstruktionsbeschränkungen unterliegt.

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Wie ersichtlich, werden die Abflachungen nur dann freigelegt, wenn das Yentilelement 17 eine bestimmte Bewegung ausgeführt hat, und während des Schließens des Ventilelements erfolgt eine Minderung des Kraftstoffs unter Druck im Kanal 14 und im damit in Verbindung stehenden Auslaß 15 zusammen mit dem Kraftstoff in der Leitung, die den Aualß 15 mit der Einspritzdüse 16 veferbindet. GegeHbenenfalls können die Auslässe 15 mit Druckbeaufschlagungsventilen ausgerüstet sein, deren Aufgabe es ist, die Gefahr von Kavitäten innerhalb der Auslässe 15 und des Kanals 14 weitgehend auszuschalten.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1. Pumpvorrichtung für flüssigen Kraftstoff zur Zuleitung von Kraftstoff zu Brennkraftmotoren in einer Ausführung mit einer Einspritzpumpe, einem in einem Gehäuseteil drehbaren Verteilerelement, wobei die Einspritzpumpe und das Verteilerelement zum Laufen synchron zu einem zugehörigen Motor eingerichtet sind und das Verteilerelement einen Kanal aufweist, der mit der Pumpkammer der Einspritzpumpe in Verbindung steht und in einer Folge während sukzessiver Förderhübe der Einspritzpumpe mit Auslaßöffnungen fluchtet, die in dem Gehäuseteil eingeformt sind und die im Betrieb jeweils mit den Einspritzdüsen eines zugehörigen Motors in Verbindung stehen, und einem Zufuhrventil in dem Kanal, das sich während der Zufuhr von Kraftstoff durch die Einspritzpumpe öffnet, gekennzeichnet durch ein Ventilelement für das Zufuhrventil., das durch den Druck von Kraftstoff von der Einspritzpumpe her in eine geöffnete Position bewegbar ist, und eine Mediumfeder, gegen deren ausgeübter Kraftsich das Ventilelement in die^geöffnete Position bewegt und die teilweise für eine Bewegung des Ventilelements in seine geschlossene Position sorgt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediumfeder mit Kraftstoff während der Förderhübe der Einspritzpumpe beschickt wird und ein Rückschlagventil zum Abfangen des Kraftstoffs unter Druck vorgesehen ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediumfeder einen Kolben zur Anlage des Ventilelements daran aufweist, der in eine Kraftstoff enthaltende Kammer wandert, wobei die Kammer während eines Förderhubs der Einspritzpumpe mit Kraftstoff beschickt wird.

4· Vorrichtung naoh Anspruch 3, gekennzeichnetdur.ch ein Rückschlagventil, das zum Einlangen von Kraftstoff unter Druck in der Kammer in Funktion setzbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-

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net, daß die Kammer in eines Stopfen gebildet ist, der in einer im Yerteilerelement gebildeten Kajmser einsetebar ist, wobei der Kolben in einer Bohrung sitzt, die in dem Stopfen gebildet ist und mit der Kammer in Verbindung steht.

6. Torrichtung nach Anspniöh 5s gekennzeichnet durch einen in der Kammer sitzenden Anschlag, der für eine B»egrensung des Bewegungswegs des Kolbens imd des Tentilelements »sorgt.

7» Yorrlchtungnach Anspruch S₉ dadurch gekennzeichnet , daS das Rückschlagventil eise Im der Kammer sitzend© Sjagel aufweist, die mit einem Sitz in einem Essai amBammemwirktg welchsr sieb, von der Kassier im we&sentlichen io rechtecL Winkel au des BsiiEiiag weg erstreckt, wobei der Kolben für eine Begrenzung der Bewgegoag der Ett&feel vom Sitz weg sorgt.

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