DE2418762A1 - Mehrfarben-diazotypiereproduktionsverfahren und farbbildendes mittel zur verwendung in diesem reproduktionsverfahren - Google Patents

Mehrfarben-diazotypiereproduktionsverfahren und farbbildendes mittel zur verwendung in diesem reproduktionsverfahren

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DE2418762A1
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Osaka Hirakata
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Description

Mehrfarben-Diazotypiereproduktionsverfahren und farbbildendes Mittel zur Verv/endung in diesem Reproduktionsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrfarben-Diazotypiereproduktionsverfahren und eine Diazotypiefarbbildungszusammensetzung zur Verv/endung in diesen Verfahren. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine farbbildende Zusammensetzung zur Diazotypiereproduktion, die zur Bildung von Mehrfarben-Diazotypi'ebildern durch Wärmeübertragung eines Kupplers auf einen vorgewählten Bereich eines lichtempfindlichen Materials in Übereinstimmung mit einem'
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vorgewählten Bereich auf einem zu reproduzierenden Original in einem gegenüber dem Farbton des anderen Bereichs .unterschiedlichen Farbton und kuppeln des durch Wärmeübertragenen Kupplers mit einem Diazoniumsalz verwendet wird, und auf ein Mehrfarben-Diazotypiereprodukticnsverfahrenfbei dem diese farbbildende Zusammensetzung verwendet wird.
Es wurde bereits ein Xehrfarben-Diazotypiereproduktionsverfahren vorgeschlagen, bei dem (A) ein lichtempfindliches Diazotypiematerial, das wenigstens ein Diazoniumsalz enthält, belichtet wird'und (B) eine Schicht wenigstens eines durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers (a) in Flächenberührung mit einem lichtempfindlichen Diazotypiematerial in einem Bereich, derdem vorgewählten Bereich eines Originals entspricht, gebracht wird, und die Anordnung erhitzt wird,.um die Wärmeübertragung des Kupplers zu bewirken, wobei die Stufen gleichzeitig oder nacheinander in der Reihenfolge (A) und (B) oder (B) und (A) durchgeführt werden, und das belichtete lichtempfindliche Material in Gegenwart eines Kupplers (b) belichtet wird, der eine geringere Kupplungsgeschwindigkeit als der Kuppler (a) unter den Bedingungen der Entv/icklung aufweist, um auf diese Weise eine Kehrfärben-Diazotypiekopie zu erhalten, bei der der Bereich des lichtempfindlichen Materials, der dem vorgewählten Bereich des Originals entspricht, in einem gegenüber dem Farbton des anderen Bereichs des lichtempfindlichen Materials anderen Farbton gefärbt wird (vgl. US-PS 3 715 213).
Bei diesem "ehrfarben-Diazotypiereproduktionsverfahren wird ein Original für die Mehrfarben-Diazotypiereproduktion
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gebildet, in dem ein durch Wärme verflüchtigbarer oder sublimierbarer Kuppler auf einen vorgewählten Bereich der Oberfläche, die dem lichtempfindlichen Diazotypiematerial gegenüber angeordnet werden soll, auf einem transparenten oder halbtransparenten Original, nämlich einem vorgewählten Bereich, der in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, aufgebracht wird. Dieser durch Wärmeübertragbare Kuppler wird auf de:n vorgewählten Bereich der Oberfläche des Originals in Form einer flüssigen oder wachsartigen farbbildenden Zusammensetzung aufgebracht.
Bisher vorgeschlagene farbbildende Zusammensetzungen sind jedoch in Bezug auf die Adhäsion auf der Originaloberfläche und der Regelung der Menge des durch Wärme zu überträgenden Kupplers noch nicht zufriedenstellend. Beispielsweise tritt, wenn solche flüssigen oder wachsartigen farbbildenden Zusammensetzungen auf ein zweites Original aufgebracht werden, das als Träger ein beschichtetes Papier oder eine Kunststoffolie aufweist, die wegen ihrer guten Beständigkeit und hohen Transparenz bevorzugt als Träger für ein zweites Original für die Dxazotypiereproduktion angewandt werden, da die Bindung der flüssigen oder wachsartigen Zusammensetzung auf der Oberfläche eines solchen Originals schlecht ist, unter leichter Peibung sehr leicht eine Trennung von der Oberfläche des Originals ein und es ist oftmals schwierig, eine vorgegebene Anzahl von Kopien zu erhalten.
Ferner ist es bei dem oben genannten Verfahren schwierig, die Menge an durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler, der durch Wärme auf die lichtempfindliche Diazotypieschicht d.urch einen Druckarbeitsgang übertragen wird, genau innerhalb eines Bereichs,bei dem eine ausreichende Farbtontrennung erhalten wird,- zu regeln.
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Genauer gesagt wird, wenn gebräuchliche farbbildende Zusammensetzungen zur Bildung von Originalen für Mehrfarbenreproduktionen verwendet v/erden, in der anfänglichen Stufe der kontinuierlichen Reproduktion eine große Menge des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers übertragen und es ist im allgemeinen schwierig, mehr als Io Kopien zu erhalten, bei denen eine ausreichende Farbtontrennung erhalten wird.
Es wurde nunmehr gefunden, daß wenn wenigstens ein Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung aus der Gruppe von Polyalkylenoxyden und Polyalkylenoxydverbindungen, die unter Nonaalbedingungen fest sind, und Fettsäureverbindungen mit einem Schmelzpunkt von wenigstens lco C eingebracht v/erden, die aufgebrachte farbbildende Zusammensetzung an der Originaloberfläche festgebunden und gehalten werden kann, die Menge des Kupplars, die durch eine Druckarbeitsweise durch Wärme übertragen wird, in einem verhältnismäßig kleinen Bereich, bei dem eine ausreichende Farbbildung zwischen dem Kuppler und dem Diazoniumsalz erhalten wird, geregelt werden kann, und es daher möglich ist, eine große Anzahl von Kopien zu erhalten, bei denen eine gute Farbtontrennung erreicht wird.
Es v/urde auch gefunden , daß die oben erwähnten Polyalky lenoxyde und Polyalkylenoxydverbindungen, die unter Normalbedingungen fest sind, und Fettsäureverbindungen mit einem Schmelzpunkt von wenigstens loo°C eine die selektive Kupplung zwischen dem durch Wärme übertragenen Kuppler und dem Diazoniumsalz in der lichtempfindlichen Schicht verbessernde Wirkung aufweisen, und daß, wenn eine farbbildende Zusam-
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mensetzung, die solche Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung enthält, für die Mehrfarben-Diazotypiereproduktion verwendet wird/ die Farbtrennung bei den erhaltenen Kopien bedeutend verbessert wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrfarben-Diazotypiereprodukticnsverfahren, bei dem man (A) ein lichtempfindliches Diazotypiematerial durch ein transparentes oder halbtransparentes Original mit einer farbbildenden Schicht, die einen durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler (a) in einem vorgewählten Bildbereichii enthält, zur Reproduktion in einem unterschiedlichen Farbton auf der Oberfläche, die gegenüber einer lichtempfindlichen Schicht des lichtempfindlichen Diazotypienaterials angeordnet ist, belichtet, und (B) diese in einer solchen Anordnung erhitzt, daß die ferbbildende Schicht eine Flächenberührung mit der lichtempfindlichen Diazotypieschicht aufweist, um den durch Warne verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler (a) auf die lichtempfindliche Diazotypieschicht zu übertragen, v/obei die Stufen (A) und (B) gleichzeitig oder nacheinander in der Reihenfolge (A) und "(B) oder (B) und (A) durchgeführt werden, und das belichtete Kuppler-übertragene, lichtempfindliche Material in Gegenwart eines Kupplers(b) entwickelt, der eine geringere Kupplungsgeschwindigkeit als der Kuppler (a) unter den Entwicklungsbedingungen aufweist, um dadurch eine mehrfarbige Diazotypiekopie zu erhalten, in der ein vorgewählter Bereich des lichtempfindlichen Materials, der dem vorgewählten Bereich des Originals entspricht, in einem gegenüber dem anderen Bereich des lichtempfindlichen Materials unterschiedlichen Farbton reproduziert wird, das■ dadurch gekennzeichnet ist, daß die farbbildende Schicht zusätzlich zu . dem durch Wärme verflüchtigbaren oder subliuierbaren Kuppler (a) wenigstens ein Mittel zur Verbesserung der .
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Farbtontrennung enthält, das aus Polyalkylenoxyden oder Polyalkylenoxydverbindungen, die unter llomalbedingungen fest sind,und Fettsäureverbindungen mit einen Schmelzpunkt von wenigstens loo°C ausgewählt ist. Gemäß der Erfindung wird ferner eine farbbildende Zusammensetzung zur Übertragung eines Kupplers auf eine lichtempfindliche Diazotypieschicht in einem Mehrfarbendiazotypiereproduktionsverfahren durch Wärina geschaffen, die einen durch Wärine verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler und wenigstens ein Mittel zur Verbesserung der.Farbtontrennung,ausgewählt aus der Gruppe von P.olyalkylenoxyden und Polyalkylenoxydverbindungen, die unter Normalbedingungen fest sind, und Fettsäureverbindungen mit einen. Schmelzpunkt von wenigstens loo°C, enthält.
Als durch Wärme verflüchtigbare oder sublinierbare Kuppler (a) können bekannte Kuppler verwendet werden, die keine durch Wärme ^ersetzbarenGruppen, wie Carbonsäure-und SuIfonsäuregruppen oder deren Salzgruppen enthalten, verwendet v/erden. Geeignete Beispiele für die Kuppler (a) sind in der US-PS 3 715 213 angegeben. Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, Kuppler zu verwenden, die eine gute Mischbarkeit mit einem festen Träger aufweisen, der mit einem Polyalkylenoxyd oder dessen Verbindungen oder einer Fettsäureverbindung eingebracht wird, und die eine verhältnismäßig hohe chemische Wärmestabilität aufweisen. Bevorzugte Kuppler, die diese Eigenschaften aufweisen, sind nachstehend angegeben.
Phenolverbindungen, z.B.
Resorcin, Pyrogallol, 4-Chlorresorcin und 4-Bromresorcin;
Anilinverbindungen, z.B.
m-Aminophenol, o-Aminophenol und Dimethyl-m-aminophenol;
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Naphtholverbindungen, z.B.
/3-Naphthol, y( -Naphthol, 2,3-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin und 1,6-Dihydroxynaphthalin;
aktive Hethylengruppen enthaltende Verbindungen, z.B. l-Phenyl-3-methylpyrazolon (5) , 1- (3 '-Chlorphenyl) -3-ir.ethylpyrazolon(5), l-(p-Toluyl)-3-methylpyrazolon(5) und Acetoessigsäureanilid.
Diese Kuppler können einzeln oder in Form von Mischungen von zwei oder mehr derselben verwendet v/erden.
Als Polyalkylenoxyde, die unter Normalbedingungen fest sind, werden z.B. Folyalkylenoxyde verwendet,.die wiederkehrende Einheiten der allgemeinen Formel
- , · <R0>n
haben, in der R eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, und η eine so gewählte Zahl ist, daß das Polymer unter Normalbedingungen fest ist, bedeuten.
Diese Polyaikylenoxyde können Homopolymere oder Blockoder Pfropfcopolymere sein. Bevorzugte Beispiele solcher Polyalkylenoxyde umfassen Polyäthylenoxyd, Polypropylenoxyd, Polyäthylenoxyd-, Polypropylenoxyd- Blockcopolymere und Polyäthylenoxyd-polypropylenoxyd- Pfropf copolymere.
Bei diesen Polyalkylenoxyden wird das l'olekulargewicht so gewählt, daß äie unter Normalbedingungen (2o C und eine Atmosphäre) fest sind. Im Fall von Polyäthylenoxyd ist beispielsweise das Polymer, wenn das Molekulargewicht geringer als 4oo ist,unter Norrnalbedingungen flüssig und wenn das
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Molekulargewicht oberhalb 3ooo liegt, das Polymer unter Normalbedingungen fest, während ein Polymer, das ein dazwischenliegendes Iiolekulargewicht aufweist, eine halb feste oder weiche wachsartige Form zeigt. Deshalb wird es im Fall von Polyäthylenoxyd bevorzugt. Polymere rr.it einem Molekulargewicht von wenigstens 3ooo, insbesondere wenigstens 9ooo anzuwenden. Polypropylenoxyde, die durch anionische Polymerisation unter Verwendung sines Alkalikatalysators, kationische Polymerisation unter Verwendung eines sauren Katalysators oder Lewis-Säurekatalysators und durch stereospezifische Polymerisation unter Verwendung eines ümlagerungskatalysators hergestellt sind, sind bekannt. Gemäß der Erfindung können alle diese Propylenoxyde verwendet v/erden, solange sie ein Molekulargewicht von wenigstens looo haben. Es wird insbesondere gemäß der Erfindung bevorzugt, stereospezifische Polypropylenoxyde iriit einem Molekulargewicht von wenigstens looco zu vervzenden. Es ist bekannt, daß eine Vielzahl von Polyäthylenoxyd-polypropylenoxydblockcopolymeren, die unter Normalbedingungen fest sind, durch Einstellung des Molekulargewichts oder des Polyäthylenoxydgehalts hergestellt werden können. Sämtliche dieser Blockcopolymere können gemäß der Erfindung eingesetzt werden.
Als Polyalkylenoxydverbindungen, die unter Normalbedingungen fest sind, können alle Addukte verwendet v/erden, die aus einem Älkylenoxyd und einer aktiven Wasserstoff" enthaltenden Verbindung, wie Carbonsäuren, Alkoholen, Phenolen, Aminen und Amiden gebildet sind, solange sie unter Normalbedingungen fest sind. Bevorzugte Beispiele solcher Polyalkylenoxydverbindungen sind folgende:
(a) Carbonsäureester:
Ester der allgemeinen Formeln R1COO(RO) H oder R1COO(RO)nCOR1, in denen R eine Alkylengruppe mit 2 bis Kohlenstoffatomen, Rf eine höhere aliphatische Kohlenwasser-
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stoff gruppe, insbesondere eine Alkylgruppe mit wenigstens 12 Kohlenstoffatomen, und η eine Zahl größer als 1 bedeuten, z.B. Mono- und Diester des Polyäthylenglykols nit Stearinsäure und Mono- und Diester des Polypropylenglykols mit Stearinsäure.
(b) Äther:
Äther der allgemeinen Formeln E. 0(RO) H oder
2 2 n
R 0(RO) R , in denen R die vorstehend angegebene Bedeutung
2n
hat, R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine höhere Alkyl- oder Alkylphenylgruppe bedeutet, und η die oben angegebene Bedeutung hat, z.B. Stearylpolyäthylenglykol- .mcno- und-iäi-äther, Stearylpolypropylenglykolinono- und di-Ather und t-Butylphenylpolyäthylenglykolmonound-di-äther; und Additionspolymere von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd und einen mehrwertigen Alkohol mit wenigstens 3 alkoholischen Hydroxylgruppen, wie Sorbitol, Glycerin und Pentaerythritol.
(O Amine:
(RQ)
Amine der allger.ieinen Formel R-N
in der R und η die oben angegebene Bedeutung haben und R eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, insbesondere eine aliphatische Kohlenv/assersto ff gruppe oder Arylgruppe mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen, wie Addukte von Oleylamin oder Stearylamin und Äthylenoxyd oder Propylenoxyd und Addukte von Anilin und Äthylenoxyd sowie Addukte von 5- oder 6-gliedrigen, gesättigten heterocyclischen Aminoverbindungen, v/ie Pyrrolidin,Piperidin, Piperazin und fiorpholin, PoIyäthylenimine oder andere Polyamine und Äthylenoxyd oder Propylenoxyd.
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- Io -
(d) Amide: {RQ)
3 ^y n
Amide der allgemeinen Formel R -CON · ,
X(R0)n
in der R, R und η die oben angegebene Bedeutung haben, wie z.B. Äthylenoxyd-oder Propylenoxydaddukte von Stearinsäureamid, Laurinsäureamid oder Ölsäureairdd; und Äthylenoxyd-oder Propylenoxydaddukte von Amicharzen, Lactan oder dergleichen.
Als Fettsäureverbindungsn mit einem Schmelzpunkt von oberhalb loo°C kann jede Fettsäureverbindung verwendet v/erden, außer den oben erwähnten Fettsäurepolyalkylenoxydestern, wie Fettsäureamide, Fettsäureimide, Fettsäureaminoalkylester, Fettsäuresalze (Matallseifen) und Fettsäureamid-Formaldehydkondensate, solange ihr Schmelzpunkt höher als loo C ist.
Gemäß der Erfindung werden in allgemeinen Verbindungen von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit wenigstens Io Kohlenstoffatomen angewandt, wie z.B. ündecansäure, Laurinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Pentadecansäure, Palminsäure, Margarinsäure, Stearinsäure, Monadecansäure, Arachinsäure, Bensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Linderinsäure (linderic acid), Laurolsäure (lauroleic acid), Hyristolsäure (myristoleic acid), Zoomarinsäure (zoomaric acid), Petrocerinsäure (petroceric acid), Ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Elaeostearinsäure, Linolensäure und mischungen von 2 oder mehr dieser Fettsäuren.
(e) Amide:
Laurinsäureamid, 'Myristinsäureamid, Palmitinsäurearaid, Stearinsäureamid, Arachinsäureamid, Bensäureamid, Äthylenbis-stearinsäureamid und Äthylen-bis-palmitinsäureairäd.
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(f) Hydrazide:
Palmitinsäurehydrazid und Stearinsäurehydrazid.
(g) p-Hydroxyanilide, z.B.
Myristinsäure-p-hydroxyanilid und Stearinsäure-phydroxyanilid.
(h) Diäthylaminoäthylesterhydrochlorida, z.B.
Laurinsäüre-ß-diäthylaminoäthylesterhydrochlorid und Stearinsäure-^-diäthylarainoäthylesterhydrochlorid.
(i) Fettsäuresalze, z.B.
Zinkstearat, Aluminiumstearat, llagnesiumstearat, Calciums tear at und Kaliumole.at.
(j) Fettsäureamid-Formaldehyd-Kondensate^ z.B.
Stearinsäurearnid-Fornalcehydkondensat, Palmitinsäureamid-Formaldehydkondensat und Fornaldehydkondensate mit gemischten· Fettsäure ami den ■(Stearinsäureamid :. Palmitinsäureaiaid = 7:3).
Gemäß der Erfindung können die vorgenannten Polyalkylenoxyde, Polyalkylenoxydverbinaungen und Fettsäureverbindungen einzeln oder in Form von Mischungen von 2 oder mehr derselben verv/endet werden. Ferner können diese ilittel zur Verbesserung der Farbtontrennung einzeln oder in Verbindung mit anderen festen Trägern, wie einem Wachs, verwendet werden.
Wenn die oben erwähnten Kittel zur Farbtontrennung einzeln oder in Verbindung mit anderen festen Trägern in die farbbildenden Zusammensetzungen zur übertragung des Kupplers gemäß der Erfindung einverleibt wex'den, v/erden bedeutende Vorteile .gegenüber dem Fall, v/o ein Fettsäure- oder Wachsträger allein in die farbbildende Zusammensetzung eingebracht wird, erreicht.
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Beispielsweise ist eine Fettsäure bezüglich der Haftung oder der Retention auf der Originaloberfläche ausgezeichnet, sie ist jedoch sehr schlecht bezüglich dem Zurückhalten oder stufenweisen Abgeben eines durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers. Daher werden, wenn es gewünscht ist, Kopien, die in der Farbreproduktion ausgezeichnet sind, von einem Original, das mit einer farbbildenden Zusammensetzung, die eine Fettsäure enthält, zu erhalten, nur eine ungenügende Anzahl von Kopien erhalten. Ferner haben die meisten Fettsäuren einen Schmelzpunkt unterhalb 9O0C, und Fettsäuren mit einem Schmelzpunkt oberhalb 9O0C sind bezüglich der Adhäsion oder Retention auf der Originaloberfläche schlecht. In gleicher Weise sind die meisten Mineral-, Pflanzen- und Tierwachse in Bezug auf die Adhäsion oder Retention auf der Originaloberfläche nicht zufriedenstellend und Wachse, die eine gute Adhäsion oder Retention auf der Originaloberfläche aufweisen, sind bezüglich des Beibehaltens oder stufenweisen Abgebens eines durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers nicht zufriedenstellend. Folglich werden, wenn es beabsichtigt ist, ausgezeichnete Kopien bei der Far'breproduktion von einem Original, das mit einer farbbildenden Zusammensetzung behandelt ist, die ein Wachs enthält, zu erhalten, nur einige Kopien erhalten.
Obwohl die Fettsäureverbindungen, die gemäß der Erfindung verwendet werden, einen so hohen Schmelzpunkt wie 1003C oder höher aufweisen, können sie so wie die Polyalkylenoxyde und Polyalkylenoxydverbindungen, die unter normalen Bedingungen fest sind, in einem guten Klebezustand beibehalten werden, selbst auf der Oberfläche eines inaktiven Trägers, wie einem beschichteten Papier oder einer Kunststoffolie, wenn sie darauf einzeln oder in Verbindung mit anderen festen Trägern aufgebracht werden. Diese Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung gemäß der Erfindung zeigen die gewünschte Eigenschaft, daß sie beim Erwärmen einen durch Wärme ver-
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flüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler aus der Schicht mit der farbbildenden Zusammensetzung allmählich abgeben. Ferner bewirken sie in neuer und unerwarteter Weise eine Verbesserung der Selektivität der Kupplungsreaktion zwischen dem durch Wärme übertragenen Kuppler und dem in der lichtempfindlichen Schicht enthaltenen Diazoniumsalz. Der Grund, warum dieser besondere Effekt auftritt, wurde noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, daß die Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung gemäß der Erfindung eine oberflächenaktive und schmierende Wirkung haben und die Annäherung und Dispersion des Kupplers zum Diazoniumsalz bei der Wärmeübertragungsstufe oder Entwicklungsstufe fördern.
Gemäß der Erfindung können der durch Wärme verflüchtigbare oder sublimierbare Kuppler und das Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung in verschiedenen Mischungsverhältnissen verwendet werden; z.B. wird das Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung in einer Menge von 20 bis 250 Gewichtsteilen, vorzugsweise 50 bis 200 Gewichtsteilen je hundert Gewichtsteile des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers verwendet. Das Mischungsverhältnis wird so gewählt, daß eine gute Kombination der Bindung auf der Oberfläche und eine gute allmähliche Abgabe des Kupplers erreicht werden können.
Gemäß der Erfindung wird es manchmal bevorzugt, eine Mischung von
(1) einem Polyalkylenoxyd oder einer Polyalkylenoxydverbindung, die unter Normalbedingungen fest sind und
(2) einer Fettsäureverbindung mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 100°C zu verwenden, um die Farbtrennung weiter zu verbessern. In diesem Fall wird es vorgezogen, daß das Polyalkylenoxyd oder die Polyalkylenoxydverbindung (1) und die Fettsäureverbindung (2) in einem Mischungsverhältnis,
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bezogen auf das Gewicht, zwischen 1 : 10 und 1:2 verwendet werden.
Bei der Farbbildungszusammensetzung gemäß der Erfindung können verschiedene Zusätze in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Verwendungszweck verwendet werden; z.B. wird bei einer Ausführungsform der Erfindung das Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung, insbesondere das Polyalkylenoxyd oder deren Verbindungen in Kombination mit einem Formmittel, wie einem Wachs, verwendet. Die festen Träger, die als Fonnmittel gemäß der Erfindung verwendet werden,umfassen folgende Substanzen;
Mineralwachse:
(1) Erdölwachse wie Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs und Petrolatum
(2) feste Bitumen, wie Ozocerite, Ceresin und Bergwachs (montan wax)
Pflanzenwachse:
Carnaubawachs, Baumwollwachs, Haselnußwachs (haze wax) und Palmwachs
tierische Wachse:
Bienenwachs und Wollwachs
feste Fettsäuren und deren Verbindungen:
Stearinsäure, Palmetinsäure, Laurinsäure, Laurylamid und Calciumlaurat
Fette:
gehärtetes Rizinusöl und gehärtetes Rindertalgöl
feste Alkohole:
Stearylalkohol, Palmitylalkohol und Laurylalkohol
Die Fettsäureverbindungen, die als Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung gemäß der Erfindung verwendet werden, sind als Formmittel wirksam. Deshalb ist, wenn eine Fettsäureverbindung in die farbbildende Zusammensetzung gemäß der Erfindung eingebracht wird, die Verwendung eines be-
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sonderen Formmittels nicht immer unbedingt notwendig.
Im Falle, daß ein Formmittel gemäß den vorstehenden Beispielen angewandt wird, wird es bevorzugt, daß daß Formmittel in einer solchen Menge einverleibt wird, daß die Menge an Polyalkylenoxyd oder dessen Verbindungen wenigstens 5 Gewichtsteile, insbesondere 10 bis 30 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile Formmittel beträgt.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, ein anorganisches festes Pulver einzubringen, um der farbbildenden Zusammensetzung eine gute Formbeständigkeit und gute graphische Eigenschaften zu verleihen. Als solches anorganisches Pulver, das als Streckpigment wirkt, können beispielsweise feines Siliciumoxyd (kolloidales Siliciumoxyd),verschiedene Tone und aktivierte Tone verwendet werden..· Ferner ist es möglich, wenn es erwünscht ist, die Wärmeübertragbarkeit des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers zu verbessern, als Wärmeübertragungspromotor eine feste sublimierbare organische Verbindung, wie ein Naphthalin oder dessen Verbindungen, Terpen, z.B. Kampher, Menthol und Kamphen, halogenierte Benzole, z.B. p-Dichlorbenzol und dgl. einzubringen. Ferner ist es möglich, in die farbbildenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung als Streckmittel Stärke, Dextrin, Carboxymethylcellulose oder dgl. einzubringen. Schließlich kann zusätzlich ein Farbpigment oder Farbstoff in die farbbildende Zusammensetzung eingebracht werden, um die beschichteten oder mit der farbbildenden Zusammensetzung behandelten Teile deutlich anzuzeichnen, dies jedoch nur insoweit, als die Lichtdurchlässigkeit nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Beispiele für bevorzugte farbbildende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung sind nachstehend angegeben (alle Prozentangäben und Teile sind auf das Gewicht bezogen, wenn dies nicht anders angegeben ist). -
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Feste farbbildende Zusammensetzungen:
durch Wärme verflüchtigbarer oder 10-80 Teile sublimierbarer Kuppler
Mittel zur Verbesserung der Färb- 5-70 " tontrennung
Formmittel 0 - 60 "
Streckpigment 0-50 "
Mittel zur Förderung der Wärmeübertragung 0-20 M
Streckmittel 0 - 30 "
Farbstoff. 0 - 2 "
Bei den vorstehenden Zusammensetzungen Mira es bevorzugt, daß Polyalkylenoxyd oder dessen Verbindungen in einer Menge von 5 bis 30 Teilen zusammen mit 10-60 Teilen Formmittel verwendet werden und daß die Fettsäureverbindung in einer Menge von 10 bis 70 Teilen verwendet wird.
Die farbbildende Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann in die Form eines Bleistifts, Stiftes oder die Form einer Kreide oder eines Farbstiftes mit einer Hülle aus Holz, Papier oder Kunststoff gebracht werden, indem die Zusammensetzung homogen gemischt wird, unter Erhitzen geschmolzen wird und durch Schmelzextrusion oder andere geeignete Schmelzarbeitsweisen und Abkühlen und Verfestigen in eine gewünschte Form gebracht wird.
Es ist auch möglich, die farbbildende Zusammensetzung gemäß der Erfindung in die Form eines Bleistifts oder Stiftes zu bringen, indem die Zusammensetzung in einem aliphatischen Alkohol, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol und Isobutylalkohol, einem aromatischen organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol, einem Ester oder einer neutralen Flüssigkeit, die Hydroxylgruppen enthält, wie Wasser, n-Hexylalkohol, n-Heptylalkohol und 3-Heptanol dispergiert wird und die Dispersion durch Abdampfen des Lösungsmittels verfestigt wird.
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Ferner kann ein druckempfindliches Ubertragungsblatt, das eine Schicht aus der festen farbbildenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung aufweist, hergestellt werden, indem die Zusammensetzung in Mischung oder Lösung in einem Mineralöl oder einem nichtflüchtigen Öl, wie einem trocknenden oder halbtrocknenden Öl, auf einem Papiergewebe (tissue paper), überzogenem Papiergewebe oder einer Kunststoffolie aufgebracht wird.
Wenn die Diazotypiereproduktion unter Verwendung der farbbildenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung ausgeführt wird, wird die Zusammensetzung auf die Oberfläche, die der lichtempfindlichen Diazotypieschicht gegenüber angeordnet werden soll, des Originals (im nachstehenden als "Übertragungsoberfläche " bezeichnet) aufgebracht. In diesem Fall kann die Zusammensetzung auf die Übertragungsoberfläche entweder im gesamten Bildbereich oder einem vorgewählten Teil des Bildbereichs aufgebracht werden. Ferner ist es möglich, die Übertragungsoberfläche des Originals mit einer farbbildenden Zusammensetzung in einem vorgewählten Bildbereich und mit einer anderen farbbildenden Zusammensetzung in einem anderen vorgewählten Bildbereich zu behandeln. In diesem Fall können mehrfarbige Diazotypiekopien erhalten werden.
Die Anwendung der farbbildenden Zusammensetzung auf die Übertragungsoberfläche des Originals wird durch Schreiben auf der Übertragungsoberfläche des Originals mit dem oben erwähnten Bleistift oder Stift oder durch Aufeinanderlegen des Originals und eines druckempfindlichen Übertragungspapiers, das mit der farbbildenden Zusammensetzung beschichtet ist, so daß die Übertragungsoberfläche des Originals in Flächenberührung mit der überzogenen Oberfläche des druckempfindlichen Übertragungsblattes gebracht wird, wobei auf der Übertragungsfläche des Originals mit einem Bleistift oder dgl. geschrieben wird, erfolgen. In dem zuletzt genannten Fall muß die Bildfläche des Originals nicht genau mit' der.mit der farbbiif
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denden Zusammensetzung überzogenen Schicht übereinstimmen. Es tritt kein besonderer'Nachteil auf, selbst wenn die überzogene Schicht über den Bildbereich des Originals hinausreicht .
Das mit der farbbildenden Zusammensetzung behandelte Original und ein lichtempfindliches Diazotypiematerial werden übereinandergelegt, so daß die lichtempfindliche Schicht des lichtempfindlichen Materials in Flächenberührung mit der mit dem Kuppler behandelten Oberfläche des Originals tritt. Diese Einheit wird dann gleichzeitig oder nacheinander belichtet und erwärmt, und zwar in dieser Reihenfolge oder in der umgekehrten Reihenfolge, wodurch der durch Wärme übertragbare Kuppler von der Übertragungsober-fläche des Originals auf die lichtempfindliche Diazotypieschicht übertragen wird und in der lichtempfindlichen Schicht eine Photozersetzung des Diazoniumsalzes in Übereinstimmung mit der Lichtübertragung des Bildes des Originals eintritt. Wird das so belichtete und den übertragenen Kuppler enthaltende lichtempfindliche Diazotypiematerial gemäß bekannten Entwicklungsarbeitsweisen entwickelt, wird das unzersetzte Diazoniumsalz, das entsprechend dem Bild des Originals zurückblieb, mit dem durch Wärme übertragbaren Kuppler unter Bildung eines Farbbildes gekuppelt. Wird ein vorgewählter Teil des Bildbereichs der Übertragungsoberfläche des Originals mit der farbbildenden Zusammensetzung behandelt und die Entwicklung in Gegenwart eines Kupplers (b) in einer Hauptfarbe durchgeführt, der durch Kupplung mit dem Diazoniumsalz in einem anderen Farbton als dem Farbton des Kupplers (a), der in der farbbildenden Zusammensetzung enthalten ist, gefärbt, dann kuppelt das unzersetzte Diazoniumsalz mit dem Hauptfarbkuppler (b) in Bereichen, wo kein durch Wärme übertragener^ Kuppler (a) zugegen ist, und es werden mehrfarbige Kopien mit unterschiedlichen Farbtönen erhalten.
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Die farbbildende Zusammensetzung gemäß der Erfindung hat eine gute Bindung und Retention zur Übertragungsoberfläche des Originals, selbst wenn die Ubertragungsoberflache des Originals eine Kunststoffolie oder eine überzogene Oberfläche ist, die schlechte Bindungs- oder Adhäsionseigenschaften aufweisen. Ferner wird bei den farbbildenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung die Menge des bei einem Druckvorgang übertragenen Kupplers auf einen optimalen Wert geregelt. Deshalb kann das Original, das mit der farbbildenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung behandelt ist, wiederholt mehr als zwanzigmal reproduziert werden. Selbst wenn ein zweikomponentenartiges lichtempfindliches Diazotypiematerial verwendet wird, fördert das Polyalkylenoxyd oder dessen Verbindungen oder die Fettsäureverbindung, die in der farbbildenden Zusammensetzung enthalten sind, die selektive Kupplung zwischen dem durch Wärme übertragenen Kuppler und dem Diazoniumsalz. Aus diesem Grund können mehrfarbige Diazotypiekopien, die eine ausgezeichnete Farbtontrennung aufweisen, erhalten werden.
Das ..lichtempfindliche Material, das ein Diazoniumsalz enthält, wird in geeigneter Weise in Abhängigkeit von dem Entwicklungsverfahren ausgewählt. Im allgemeinen wird ein lichtempfindliches Material bevorzugt, das durch Aufbringen einer lichtempfindlichen Zusammensetzung, die ein Diazoniumsalz enthält, und falls notwendig, einen Kuppler (b) mit einer niedrigeren Kupplungsgeschwindigkeit als der durch Wärme verflüchtigbare oder sublimierbare Kuppler (a) enthält, auf eine Unterlage, wie Papier, Kunststoffolie, Fasergewebe, Flies, Metallfolie und dgl. gebildet wird.
Beispiele für lichtempfindliche Zusammensetzungen sind folgende :
1. Zweikomponenten-lichtempfindliche-Diazotypiezusammensetzung Diazoniumverbindung 0,2 - 5,0 %
Kuppler (b) 0,2 - 5,0 %
organische Säure 1,0 - 10,0 %
Entwicklungsförderer 0,5 - 10,0 %
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■ Farbstoff 0,001 - 0,025 %
Lösungsmittel Rest
Die oben angegebene lichtempfindliche Zusammensetzung wird auf ein Substrat, wie Papier, Kunststoffolie oder dgl. aufgebracht und getrocknet, um ein lichtempfindliches Material zu ergeben.
2. Einkomponenten-lichtempfindliche-Diazotypiezusammensetzung Diazoniumverbindung 0,2.- 5,0 % organische Säure 0,1 - 5,0 % Streckmittel 0 - 2,5 %
Lösungsmittel Rest
Die oben genannte lichtempfindliche Zusammensetzung wird auf ein Substrat, wie Papier oder dgl. zur Bildung eines lichtempfindlichen Materials aufgebracht und getrocknet. Jede Diazoniumverbindung, die fähig ist, mit dem durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler (a) oder einem gewöhnlichen Kuppler (b) unter gewöhnlichen Entwicklungsbedingungen zu kuppeln, kann als Diazoniumverbindung verwendet werden. Bevorzugte Diazoniumverbindungen sind in der US-PS 3 715 213 angegeben.
Jede Azo-Kupplungskomponente (Kuppler), die fähig ist, mit dem Diazoniumsalz unter gewöhnlichen Entwicklungsbedingungen zu kuppeln, kann als Kuppler (b) in der oben genannten lichtempfindlichen Zusammensetzung verwendet werden. Bevorzugte Beispiele solcher Kuppler sind gleichfalls in der US-PS 3-715 213 angegeben.
Die Belichtung des lichtempfindlichen Materials und die Wärmeübertragung der diazotypie-farbbildenden Zusammensetzung auf die lichtempfindliche Oberflächenschicht des lichtempfindlichen Materials kann gleichzeitig durchgeführt werden. Z.B. kann, wenn eine Quecksilberlampe als Lichtquelle zur Belichtung verwendet wird, durch die Wärme, die von einem Glaszylinder der Lichtquelle, die auf verhältnismäßig hohe Temperatur
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erhitzt wird, übertragen wird, die Wärmeübertragung des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers gleichzeitig mit der Belichtung durchgeführt werden. Selbstverständlich ist es möglich, die Wärmeübertragung des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers (a) durch Strahlungswärme auf das ursprüngliche Bild durchzuführen. Die Bedingungen der Wärmeübertragung des Kupplers (a) variieren in Abhängigkeit von der Art des Kupplers und der Erhitzungsdauer. Es wird jedoch im allgemeinen vorgezogen, daß die Kupplerschicht auf eine Temperatur oberhalb 5O3G, insbesondere 60 - 10O3C, erhitzt wird.
Es ist möglich, ein Original, das mit der farbbildenden Zusammensetzung behandelt ist und ein lichtempfindliches Material übereinander anzuordnen, diese Anordnung durch eine Wärmewalze oder einen Bereich mit Infrarotbestrahlung zu führen, um die Kupplerschicht auf eine Temperatur im oben genannten Bereich zu erwärmen und die Wärmeübertragung des Kupplers zu bewirken und anschließend die erhitzte Anordnung durch eine Belichtungszone zur Belichtung des lichtempfindlichen Materials zu führen.
Alternativ kann die Anordnung aus dem Original zur Mehrfarbenreproduktion und dem lichtempfindlichen Material zuerst durch die Belichtungszone und dann durch eine Erwärmungszone geführt werden, wodurch die Belichtung des lichtempfindlichen Materials und die Wärmeübertragung des Kupplers erreicht werden.
Das belichtete lichtempfindliche Material, auf das der durch Wärme verflüchtigbare oder sublimierbare auf/cPen ganzen Bereich oder nur einen vorgewählten. Bereich übertragen wurde, wird durch bekannte Entwicklungsmittel in Gegenwart eines Kupplers (b), der eine geringere Kupplungsgeschwindigkeit als der durch Wärme verflüchtigbare oder sublimierbare Kuppler (a) oder in Abwesenheit eines solchen Kupplers (b), wenn er schon vorher in die lichtempfindliche Schicht eingebracht worden war, entwickelt. Mit anderen Worten, kann der Kuppler (b) in die
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lichtempfindliche Schicht vorher eingebracht werden, oder er kann in den Entwickler eingebracht werden. Die Entwicklung kann durch jegliche Naß-, Trocken- oder Wärme entwicklungsverfahren durchgeführt werden. Im Fall, daß ein Kuppler enthaltendes lichtempfindliches Material verwendet wird, wird, wenn vor der Entwicklung des lichtempfindlichen Materials, das ein Diazoniumsälz und einen durch Wärme zu übertragenden Kuppler enthält, mit einer Affinität verleihenden Behandlungsflüssigkeit behandelt wird, die eine oder mehrere aliphatisch^ Alkohole, aromatische organische Lösungsmittel, Ester, Glykole und Hydroxylgruppen enthaltende Flüssigkeiten mit einem Siedepunkt von 100 bis 2000C, wie Wasser oder Alkohole mit hohem Siedepunkt, umfassen, ein gleichmäßiger Kontakt zwischen dem durch Wärme zu übertragenden Kuppler und dem unzersetzten,verbleibenden Diazoniumsälz erreicht. Gemäß der Erfindung muß eine solche Vorbehandlung im allgemeinen nicht durchgeführt werden. Im Falle eines Zweikomponenten-lichtempfindlichen-Diazotypiepapiers 'Kann die Entwicklung durch Aussetzen des belichteten und den übertragenen Kuppler enthaltenden lichtempfindlichen Materials an eine gasförmige Mischung von Ammoniak und Wasserdampf erreicht werden. Im Falle eines Einkomponenten-lichtempfindlichen-Diazotypiepapiers kann die Entwicklung durch Aufbringen eines flüssigen Entwicklers, der z.B. die nachstehende Zusammensetzung aufweist, erreicht werden:
Kuppler 0,2 - 5 %
Alkali . 0,5 - 10 %
Reduktionsmittel 0 - 20 % oberflächenaktive s
Mittel 0 - 0,5 %
Wasser Rest
Der flüssige Entwickler wird auf das lichtempfindliche Material durch Eintauchen, Walzenauftragung oder Aufsprühen aufgebracht. Das lichtempfindliche Material kann auch einer gasförmigen Mischung von Ammoniak und Wasserdampf in der vorstehend beschriebenen Weise ausgesetzt werden oder mit einer wässrigen, kupplerfreien Alkalilösung in Kontakt gebracht werden, um die Entwicklung zu erreichen.
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Bei der Wärmeentwicklung werden flüchtige organische Säuren und organische Basen in die oben erwähnte Zweikomponenten-lichtempfindliche-Diazotypiezusammensetzung gemäß bekannten Rezepturen eingebracht. Bei der Entwicklung wird die lichtempfindliche' Schicht, die die Diazoniumverbindung enthält, auf eine Temperatur im Bereich von 120 bis 2000C erwärmt.
Gemäß der Erfindung können demnach die Übertragung des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers und die Entwicklung der lichtempfindlichen Diazotypieschicht gleichzeitig oder nacheinander, und zwar in dieser Reihenfolge oder in der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt werden.
Die farbbildende Zusammensetzung gemäß der Erfindung für Diazotypiereproduktionen ist sehr vorteilhaft, um gefärbte Diazotypiekopien, insbesondere mehrfarbige Kopien von Karten, Konstruktionsplänen, Bauplänen oder dgl., Maschinenplänen, Schiffsbauplänen, Diagrammen von elektrischen Schaltungen und anderen Diagrammen oder Plänen für industrielle Zwecke herzustellen. Gemäß dem Reproduktionsverfahren der Erfindung können wichtige und bedeutende Teile von Originalen, wie die oben genannten Karten, Pläne und Diagramme wirksam in Farbtönen reproduziert werden, die sich von jenen der anderen Teile unterscheiden, und es kann eine gute Trennung zwischen diesen verschiedenen Farbtönen erreicht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Die nachstehend angegebene Zusammensetzung wurde als rote farbbildende feste Zusammensetzung hergestellt: 1-Phenyl-3-methylpyrazolon (5) 40 g Polyäthylenglykol (20000) 10 g
Palmitinsäure 25 g
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Paraffinwachs 20 g
Si02(Aerosil 200, hergestellt durch Nippon Aerosil K.K.) 5g
Die Zusammensetzung wird erhitzt und geschmolzen und die Schmelze verfestigt und in eine Form einer Kreide, eines Stiftes oder eines Farbstiftes gebracht, um ein Farbbildungsmittel zu bilden, das zur Behandlung der Oberfläche eines Originals dient, das in Oberflächenberührung mit einem lichtempfindlichen Material in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, zu bringen.
Beispiel 2
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als rotes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
1-(3-Chlorophenyl)-3-methylpyrazolon 50 g Laurinsäureamid 30 g
Polyäthylenglykolmonoester der
Stearinsäure 8 g
Hi-Füllmittel (Talk, hergestellt
von Matsumura Sangyo K.K.) 12 g
Die Schmelze wird anschließend verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht. Diese werden zur Behandlung der Oberfläche eines Originals,'wobei diese Oberfläche gegenüber einer lichtempfindlichen Diazotypieschicht angeordnet wird, eines Originals in einem Bereich, das in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, verwendet.
Beispiel 3
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als blaues farbbildendes Mittel wird durch.Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
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2,3-Dihydroxynaphthalln 4θ g Polypropylenglykol (10000) 10 g aktivierter Ton 15 g
Paraffinwachs (Schmelzpunkt
= 830C) 35 g
Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistiftes, einer Kreide oder eines Farbstiftes gebracht1. Diese, werden zur Behandlung der Oberfläche, wobei diese Oberfläche gegenüber einer lichtempfindlichen Diazotypieschicht angeordnet wird, eines Originals in einem Bereich, das in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, verwendet.
Beispiel 4
Eine feste Zusammensetzung, die als blaues, farbbildsndes Mittel verwendet wird, wird durch Erhitzen und Schmelzen der nachstehenden Bestandteile hergestellt:
1,6-(oder 2,7-)-Dihydroxy-
naphthalin 50 g
t-Butylphenylmonoäther von
Polyäthylenglykol 8 g
Stearinsäureamid 15 g
Hazewachs 12 g
Paraffinwachs 10 g
Titanoxyd 5 g
Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht. Diese werden zur Behandlung einer Oberfläche, wobei diese Oberfläche gegenüber einer lichtempfindlichen Diazotypieschicht angeordnet wird, eines Originals in einem Bereich, das in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, verwendet.
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Beispiel .5
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als violettes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
2,3 Dihydroxynaphthalin 30 g
1-Phenyl-3-methylpyrazolon(5) 10 g
Laurinsäure 10 g
Stearinsäureamid 20 g
Polyäthylenglykol (20000) 10 g
Montanwachs 10 g
Hi-Füllstoff (TaIt, hergestellt
von Matsumura Sangyo K.K.) 10 g
Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht. Diese werden zur Behandlung einer Oberfläche, wobei diese Oberfläche gegenüber einer lichtempfindlichen Diazotypieschicht angeordnet wird, eines Originals in einem Bereich, das in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, verwendet.
Beispiel 6
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als gelbes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Acetoessigsäureanilid 35 g
Polyäthylenglykol (20000) 15 g
Stearinsäure 30 g
Palmwachs 15 g
SiOp(Syloid 244, hergestellt
von Fuji Davison K.K.) 5g
Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht. Diese werden zur Behandlung einer Oberfläche, wobei diese Oberfläche
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gegenüber einer lichtempfindlichen Diazotypieschicht angeordnet wird, eines Originals in einem Bereich, das in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, verwendet.
Beispiel 7
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als gelblichbraunes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Resorcin 40 g
Polyäthylenglykol (6000) 15 g
Palmitinsäureamid 20 g
Bienenwachs 15 g
Magnesiumoxyd 10 g
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht. Diese werden zur Behandlung einer Oberfläche, wobei diese Oberfläche gegenüber einer lichtempfindlichen Diazotypieschicht angeordnet wird, eines Originals in einem Bereich, das in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, verwendet.
Beispiel 8
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als braunes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
ß-Naphthol 35 g
PolyproylenglykolC10000) 10 g Äthylen-bis-stearinsäure-
amid 35 g
Paraffinwachs 15 g
Zinkoxyd 5 g
Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht. Diese werden zur Behandlung einer Oberfläche, wobei diese Oberfläche gegenüber einer lichtempfindlichen Diazotypieschicht angeordnet wird, eines Originals in einem Bereich, das in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, verwendet.
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Beispiel 9
Ein festes braunes farbbildendes Kittel wird hergestellt, indem eine feste Zusammensetzung in der gleichen Weise wie in Beispiel 8 gebildet wird, nit der Ausnahmep daß Pyrogallol anstelle von ρ-Naphthol verwendet wird. Die feste Zusammensetzung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 8 beschrieben, geformt.
Beispiel Io
2o g eines Mineralöles werden zur farbbildenden Zusammensetzung des Beispiels 1 zugegeben und die Mischung· wird in einer Kugelmühle unter Verwendung von 3 erwärmten Walzen geknetet. Dann wird die geknetete Mischung auf ein Substrat, wie'Papier, mit Hilfe eines erhitzten Gravurwalzenauftragers aufgetragen und bei verhältnismäßig niedriger Temperatur (5o bis 3o°C) getrocknet,um ein druckempfindliches Kopierblatt zu erhalten. Das so gebildete Kopierblatt wird auf die Rückseite eines Originals aufgelegt und darauf mit Hilfe einer Schreibmaschine oder eines anderen Schreibmittels Druck ausgeübt. Auf diese V7eise wird eine Schicht der roten farbbildenden Zusammensetzung auf einem Teil der Rückseite des Originals in einen Bereich, der in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden soll, gebildet.
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Beispiel 11
Zu der farbbildenden Zusammensetzung des Beispiels 3 werden 2o g Hanfsamenöl und 5 g Oil Blue zugegeben und die Mischung in einer Kugelmühle unter Verwendung von 3 erhitzten Rollen geknetet. In gleicher Weise v/ie in Beispiel Io wird die geknetete Mischung zu einem druckempfindlichen Kopierblatt geformt und verwendet, um eine Schicht einer blauen^ farbbildenden Zusammensetzung auf der Rückseite des Originals in gleicher Weise wie in Beispiel Io zu bilden.
Beispiel 12
Leinsamenöl wird zur farbbildenden Zusammensetzung des Beispiels 6 zugegeben und die Mischung zu einem druckempfindlichen Kopierblatt in gleicher Weise wie in Beispiel Io beschrieben geformt. Dieses druckempfindliche Kopierblatt wird zur Bildung einer Schicht einer gelben farbbildenden Zusammensetzung auf der Rückseite eines Originals in gleicher Weise wie in Beispiel lo, verwendet«
Beispiel 13
2o g Flachsölwetden zur farbbildenden Zusammensetzung des Beispiels 8 zugegeben und in gleicher Weise wie in Beispiel Io beschrieben, wird die.Mischung zu einem druckempfindlichen Kopierblatt geformt. Dieses Kopierblatt wird verwendet, um eine Schicht einer braunen farbbildenden Zu- . sarnmensetzung auf der Rückseite eines Originals, in gleicher Weise wie in Beispiel. Io beschrieben, zu bilden,.
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Beispiel 14
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als rotes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der nachstehenden Bestandteile hergestellt:
l-Phenyl-3-methylpyrazolon(5) 5o g
Palmitinsäureamid 3o g -
Paraffinwachs (Schmelzpunkt = 8 3°C) 15 g Aerosil 2oo (hergestellt durch Nippon
Aerosil K.K.) 5g
Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts,eines Stifts oder Farbstifts gebracht, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu v/erden.
Beispiel 15
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als rotes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
l-(3'-Chlorophenyl)-3-methylpyrazolon(5) 5o g
Stearinsäure-p-hydroxyanilid 23 g
Polyäthylenglykol (6ooo) 15 g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
. Matsumura Sangyo K.K.) 15 g
die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu werden.
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Beispiel 16
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als blaues farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der nachstehenden Bestandteile hergestellt:
2,3-Dihydroxynaphthalin 5o g
Stearinsäureamid 3o g
aktivierter Ton Io g
. Paraffinwachs (Schmelzpunkt = 83°C) Io g
Ilie Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu werden.
Beispiel 17
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als blaues farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
l,6-(oder 2,7-)-Dxhydroxynaphthalin 5o g
Stearinsäureamid-Formaldehydkondensat 25 g
Hazewachs Io g
Paraffinwachs (Schmelzpunkt = 83 C) Io g
Titanoxyd 5g Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifs gebracht, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu werden.
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Beispiel 18
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als violettes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
2,3-Hydroxynaphthalin 3o g
l-Phenyl-3-iaethylpyrazolon(5) Io g
Bensäureaniid Io g
Palmitinsäurehydrazid 2o g
Polyäthylenglykol Io g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
Matsuir.ura Sangyo K.K«) Io g
Montanwachs Io g Bie Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht, um als Mittel zur- Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu werden«
Beispiel 19
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als gelbes farbbildendes Mittel v/ird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Acetessigsäureanilid 5o g
Natriumstearat · 15 g
Palmitinsäurebromanilid 15 g
Palmwachs Io g
Olefinwachs (Schmelzpunkt = 83°C) 5 g Syloid 244 (hergestellt durch Fuji
Davison K.K.) 5 g Schmelze wird verfestigt.
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Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu werden»
" Beispiel 2o
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als gelblichbraunes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der nachstehenden Bestandteile hergestellt:
Resorcin . 5o g
Palmitinsäurebroiuanilid 25 g
Bienenwachs Io g Dextrin 5g
Polyäthylenglyko1 " Io g Oil Yellow o,oo5 g
D.ie Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen·Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu werden.
Beispiel 21
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als gelblichbraunes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der nachstehenden Bestandteile hergestellt:
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4-Chlorresorcin ' 5o g Hydroxystearinsäureamid-Foriaalde-
hydkondensat 3o g
Baumwollwachs - Io g
Äthylcellulose 5 g
Hi-Füllstoff 5 g
Die feste Zusammensetzung wird in öie Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu werden.
Beispiel 22
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als braunes farbbildendes"Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
β-Naphthol 3o g
Ath.ylen-bis-stearinsaure.amid 3o g
"Polyäthylenglykol (6ooo) Io g
Paraffinwachs (Schmelzpunkt = 83 C) 5g
Zinkoxyd · 5g Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht, um als Mittel zur Behandlung der öberf lacke eines Originals in Be-* reichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu v/erden.
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-35- 241876
Beispiel 23-
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als braunes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Pyrogallol . 4o g
l-Phenyl-3-methylpyrazolon(5) Io g
Hydroxystearinsäureamiä 25 g
Paraffinwachs Io g
Magnesiumoxyd 5 g
5ie Schmelze wird verfestigt. >
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu v/erden.
Beispiel 24
Eine feste Zusammensetzung zur Verwendung als braunes farbbildendes Mittel wird durch Erhitzen und Schmelzen der folgenden Bestandteile hergestellt:
m—Äminophenol =5o g -
Stearinsäureamid 15 g Hydrochlorid des ^-Diäthylaiainoesters
der Stearinsäure 15 g
Titanoxyd Io g
Polyäthylenglykol (6ooo) Io g Die Schmelze wird verfestigt.
Die feste Zusammensetzung wird in die Form eines Bleistifts, einer Kreide oder eines Farbstifts gebracht,, um als Mittel zur Behandlung der Rückseite eines Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollen, verwendet zu werden.
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Beispiel 25
2o g eines Mineralöles v/erden zur farbbildenden Zusammensetzung des BeisTiiels 14 zugegeben und die Mischunrin einer Kugelmühle unter Verwendung von 3 erwärmten Walzen geknetet. Die geknetete Mischung wird dann auf ein Substrat, wie ein Papier, mit Hilfe eines erhitzten Gravurwalzenauftragers aufgebracht und anschließend bei verhältnisraäßig niedriger Temperatur (5o bis 3o°C) getrocknet, um ein druckempfindliches Kopierblatt zu erhalten. Das so gebildete Kopierblatt wird auf die Rückseite eines Originalblattes
aufgelegt und darauf Druck, mit Hilfe einer Schreibmaschine oder einem anderem Schreibgerät angewandt. Auf diese Weise wird eine Schicht der roten farbbildenden Zusammensetzung auf einem Teil der Rückseite des Originals in Bereichen, die in einem unterschiedlichen Farbton reproduziert v/erden sollen, gebildet.
Beispiel 26
Zu der farbbildanden Zusammensetzung des Beispiels 16 wurden 2o g Flachsöl und 5 g Oil Blue zugegeben und die Mischung in einer Kugelmühle unter Verwendung von 3 erhitzten Walzen geknetet. In gleicher Weise wie in Beispiel 25 beschrieben, wurde die geknetete Kischung zu einem druckempfindlichen Kopierblatt geformt und verwendet, um eine Schicht der blauen farbbildenden Zusammensetzung auf der Rückseite eines Originals, in gleicher Weise wie in Beispiel 25 beschrieben, zu bilden.
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Beispiel 27
Leinsamenöl wurde zur farbbildenden Zusammensetzung des Beispiels 19 zugegeben und die Mischung zu einem druckempfindlichen Kopierblatt, in gleicher Weise wie in Beispiel 25 beschrieben, geformt. Dieses druckempfindliche Kopierblatt wird zur Bildung einer- Schicht der gelben farbbildenden Zusammensetzung auf der Rückseite eines Originals in gleicher VJeise wie in Beispiel 25 verwendet.
Beispiel 23
2o g Flachsöl wurden zur farbbildenden Zusammensetzung des Beispiels 22 zugegeben und gleicher Weise wie in Beispiel Io beschrieben,wurde die Mischung zu einem druckempfindlichen Kopierblatt geformt. Dieses Kopierblatt wird zur Bildung einer Schicht aer braunen farbbildenden Zusammensetzung auf der Rückseite eines Originals, in gleicher Weise wie in Beispiel 25 beschrieben, verwendet.
Beispiel 29 Mehrfarben-bildendes lichtempfindliches Diazotypiepapier
zur Haßentwicklung
Io g eines Doppelsalzes von 4-Diazo-2,5-diäthoxybenzoylanilinchlörid * 1/2 ZnCl_, 8 g Zitronensäure, o,l g Patentblau und Io g Dextrin werden nacheinander in Wasser gelöst, um eine Lösung von 1 Liter -zu erhalten. Die Lösung wird auf ein Grundpapier mit Hilfe einer Luftrakelauftragsvorrichtung aufgebracht und getrocknet, um ein lichtempfindliches Diazo- · typieblatt für die Naßentwicklung zu erhalten.
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Das lichtempfindliche Papier wird auf der Rückseite eines Originals angeordnet, von dein ein Teil mit dem farbfarildenden Mittel des Beispiels 1 und ein anderer Teil mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 6 behandelt wurde. Die Anordnung wird dann mit Hilfe einer Quecksilberlampe belichtet und erwärmt und unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers der nachstehenden Zusammensetzung entwickelt:
NW-Säure (l-Hydroxvnaphthalin-4-
sulfonsäure) Kaliumcarbonat Natriumthiosulfat Natriuirbicarbonat
Aktivierungsnittel (nicht-ionisches
ob erf lächenakt ives
Mittel) Wasser
2o g Rest
2o g 1 Liter
4o g
3o g
1 g
Gesamt
Auf diese Weise wird eine klare mehrfarbige Kopie erhalten, in der Bildbereiche, die den Bildbereichen des Originals, die mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 1 behandelt wurdet rötlich-orange gefärbt sind/ Bildbereiche, die den Bildbereichen des Originals entsprechen, die nit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 6 behandelt wurdenj sind gelb gefärbt und die restlichen Bildbereiche, die den nicht behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen, sind bläulich-violett gefärbt.
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Beispiel 3o
Mehrfarben-bildendes lichtempfindliches Diazotypiepapier für die Trcckenentvzicklung
Eine Lösung der nachstehenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
4-Diazo-N-äthyl-N-^-hydroxyathy!anilin-
Chlorid . 1/2 ZnCl2 Io g
Diäthylehglykol 5o g
Z itronensäure 2o g
Bis-^5-hydroxy-7-sulfonaphthyl(2\/ amin 15 g
Zinkchlorid 4o g
Thioharnsto ff 3o g
Patentblau o,l g
Wasser Rest
Gesamt 1 Liter
Die Lösung wurde mittels eines üblichen Auftragungsverfahrens, beispielsweise unter Verwendung einer Luftrakelauftrags vor richtung, auf ein Trägerpapier aufgetragen und getrocknet, um ein lichtempfindliches Blatt zu erhalten.
Das Blatt wird auf der Rückseite eines Originals angeordnet, wovon ein Teil mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 1 und ein anderer Teil mit dem farbbildenden füttel des Beispiels 6 und noch ein anderer Teil mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 8 behandelt wurden. Die Anordnung wird dann mit Hilfe einer Quecksilberlampe belichtet und erwärmt, um ein latentes Bild des Diazoniumsalzes zu bilden.
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Anschließend wird das belichtete Blatt riit gasförmigem Ammoniak und Wasserdampf entwickelt. Auf diese V.Teise wird eine klare mehrfarbige Kopie erhalten, bei der Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals entsprechen, die ir.it dem farbbildenden Mittel des Beispiels 1 behandelt wurden, rot gefärbt sind, Bildbereiche, die den Bildbereichen des Originals, die mit de;u farbbildenden Mittel des Beispiels 6 behandelt wurden, gelb gefärbt sind, Bildbereiche, die den Bildbereichen des Originals, die mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 8 behandalt wurden, braun gefärbt sind, und die restlichen Bildbereiche, die den nicht behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen, dunkelblau gefärbt sind.
Beispiel 31
Mehrfarben-pildendes liclfer.pfindlich.es Diazotypie-.papier für die Trockenentwickluncf
Eine Lösung der nachstehenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
4-Diazo-N,H-dimethylanilinchlorid · 1/2 ZnCl2
Diäthylenglykol Weinsäure Natrium-2,7-dihydroxynaphthalin-3,6-disulfonat Resorcinmonomethylather Zinkchlorid Thioharnstoff Natrium-1,3,6-naphthalintrisulfonat Patentblau Wasser
Insgesamt
2o g
5o g
2o g
15 g
Io g'
Io g
5o g
2o g
o, ^i g
Rest
1 Liter
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Die Lösung wurde mittels einer gebräuchlichen Auftragungsarbeitsweise, beispielsv/eise unter Verblendung einer Luftrakelauftragungsvorrichtung, auf ein Trägerpapier aufgebracht und getrocknet,.um ein lichtempfindliches Blatt zu bilden.
Das Blatt wird auf der Rückseite eines Originals- angeordnet, wobei ein Teil desselben rvit den farbbildenden Mittel des Beispiels 1, ein anderer Teil desselben mit den farbbildenden i'ittel des Beispiels 3 und ein weiterer Teil mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 6 behandelt wurden. Die Anordnung wird mit Hilfe einer Cuecksilberlampe erwärmt (7o bis 9o°C) und belichtet.
Danach wird das belichtete Blatt mit gasförmigem Ammoniak und Wasserdampf entwickelt. Auf diese Weise wird eine klare mehrfarbige Kopie, die eine gute Farbtrennung aufweist, erhalten, in der Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals, die mit dem farbbildenden ϊ-'ittel des Beispiels 1 behandelt wurden, rot gefärbt sind, Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals, die mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 3 behandelt wurden ^ blau gefärbt sind, Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals, die mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 6 behandelt wurden, gelb gefärbt sind und die verbleibenden Bildbereiche, die nicht behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen, schwarz gefärbt sind. -
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.Beispiel 32
Lichtempfindliches Papier für die Naß- oder Tro ckenentwi eic
15 g
5o g
8 g
23 g
3o g
2o g
2o g
o, rl g
Rest
Eine Lösung der nachstehenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
4-Diazo-2,5-dibutoxy-N-phenyl— morpholin · 1/2 ZnCl2 Sthylenglykol
β -Hydroxynaphthoesäure- χ -morpholin-? propylamid
Weinsäure
Thioharnstoff
Zinkchlorid
Natrium-1,3,6-naphthalinsulfonat Patentblau
Wasser
Insgesamt . 1 Liter
Die Lösung wurde mittels eines üblichen AuftragungsVerfahrens, z.B. unter Verwendung einer Luftrakelauftragvorrichtung, auf ein Trägerpapier aufgebracht und getrocknet, um ein lichtempfindliches Blatt für die Naß- oder Trockenentwicklung zu ergeben.
Das Blatt wird auf die Rückseite eines Originals gelegt, das Bildbereiche, die iait dem druckempfindlichen Blatt des Beispiels Io bedeckt wurden, und die durch Druck oder Schreiben gebildet wurden, andere Bildbereiche, die mit dem druckempfindlichen Blatt des Beispiels 12 bedeckt und durch
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Druck oder Schreiben gebildet wurden und weitere Bildbereiche, die mit dem druckempfindlichen Blatt des Beispiels 13 bedeckt wurden, enthält. Die.Anordnung wird mittels einer Quecksilberlampe belichtet und erwärmt (etwa I2o C), um dadurch ein latentes Bild des Diazoniumsalzes zu bilden und die Wärmeübertragung der Kuppler von den Schichten mit den farbbildenden liitteln zur lichtempfindlichen Schicht zu bewirken. Das belichtete Blatt wird dann mit gasförmigem Ammoniak und Wasserdampf oder einem alkalischen flüssigen Entwiekler der nachstehenden Zusammensetzung entwickelt;
Diethanolamin 15o g
Natriumbenzoat 2oo g
Kaliumcarbonat 15 g
Kaliumtetraborat · 3o g
Auf diese Weise wird eine klare 4-Farbenkopie erhalten, in der Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals, die mit dem Mittel des Beispiels Io behandelt wurden, rötlichorange gefärbt sind, Bildbereiche, die den Bildbereichen des Originals, die mit dem Mittel des Beispiels 12 behandelt wurde, gelb gefärbt sind, Bildberaiche, die Bildbereichen des Originals entsprechen, die mit dem Mittel des Beispiels 13 behandelt wurden, braun gefärbt sind, und die verbleibenden Bildbereiche, die den nicht behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen, blau gefärbt sind.
Beispiel 33
Die Arbeitsweise des Beispiels 29 wird wiederholt, wobei ein Original verwendet wird, bei dem ein Teil der Rückseite mit dem festen farbbildenden Mittel des Beispiels
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und ein anderer Teil der Rückseite mit dem festen farbbildenden Mittel des Beispiels 19 behandelt wurden. Auf diese Weise wird eine klare mehrfarbige Kopie erhalten, ±n der Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals ent-.sprechen, die mit dem farbbildenden Hittel des Beispiels 14 behandelt wurden, rötlich-orange gefärbt sind, Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals entsprechen, die mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 19 behandelt wurden,gelb gefärbt sind und die verbleibenden Bildbereiche, die night behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen, bläulich-violett gefärbt sind.
Beispiel 34
Die Arbeitsweise des Beispiels 31 wurde wiederholt, wobei ein Original verwendet wurde, bei dem ein Teil der Rückseite mit dem festen farbbildenden Mittel des Beispiels 14, ein anderer Teil der Rückseite mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 16 und ein weiterer Teil der Rückseite mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 18 behandelt wurden. Auf diese Weise wird eine klare mehrfarbige Kopie mit einer guten Farbtontrennung erhalten, bei der Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals, die mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 14 behandelt wurden, rot gefärbt sind, Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals, die mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels behandelt wurden, blau gefärbt sind, Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals entsprechen, die mit dem farbbildenden Mittel des Beispiels 18 behandelt wurden, violett gefärbt sind und die verbleibenden Bildbereiche, die den nicht behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen, schwarz gefärbt sind.
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Beispiel 35
Die Arbeitsweise des Beispiels 32 wurde wiederholt, wobei ein Original verwendet wurde, bei dem ein Teil der Rückseite mit dem druckempfindlichen Blatt des Beispiels 25, ein anderer Teil der Rückseite reit dem druckempfindlichen Blatt des Beispiels 27 und'ein weiterer Teil der Rückseite mit den druckempfindlichen 3latt des Beispiels 28 behandelt wurden. Auf diese Ueise wird eine klare 4-Farbenkopie erhalten, in der Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals entsprechen, die mit dem Mittel des Beispiels 25 behandelt wurden, rötlich-orange gefärbt sind, Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals, die mit dem Mittel des Beispiels 27 behandelt wurden, gelb gefärbt sind, Bildbereiche die Bildbereichen des Originals entsprechen, die mit dem Kittel des Beispiels 28 behandelt wurden, braun gefärbt sind, und die verbleibenden Bildbereiche, die nicht behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen, blau gefärbt sind.
Beispiel 36
Um aufzuzeigen, daß die farbbildenden Diazotypiezusammen· Setzungen gemäß der Erfindung, die einen durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler und ein Polyalkylenoxyd oder dessen Verbindungen, die unter Normalbedingungen fest sind, enthalten, gegenüber gebräuchlichen farbbildenden Zusammensetzungen verbesserte Eigenschaften aufweisen, wurden folgende Vergleichsversuche durchgeführt.
1. Versuch bezüglich der Anzahl von Kopien: Vers uchsir.e thode
Farbbildende Diazotypiezusammensetzuhgen aus den nachstehend aufgeführten Bestandteilen wurden hergestellt..
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Sie wurden unter Erhitzen geschmolzen, verfestigt und in die Form von Kreiden gebracht, die als ilittel zur Behandlung der Oberfläche, die gegenüber einer lichtenpfindlichen Diazotypieschicht angeordnet wurde, eines Originals in Bereichen, die in einen unterschiedlichen Farbton reproduziert werden sollten, verwendet wurden.
Ii Farbbildende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung:
A. Rote farbbildende Zusammensetzung (farbbildendes Mittel 1):
l-Phenyl-3-raethylpyrazolon(5) 35 g
Polyäthylenglykol (Io ooo) Io g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
Matsunura Sangyo K.K.) ' 4o g
Stearinsäure Io g
Paraffinwachs 5g
B. Blaue farbbildende Zusammensetzung (farbbildences Mittel 2): ·
2,3-Dihydroxynaphthalin 35 g
Polyäthylenglykol (Io ooo) Io g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
Matsumura Sangyo K.K.) 4og
Stearinsäureamid Io g
Paraffinwachs 5 g
. · C. Gelbe farbbildende Zusammensetzung (farbbildendes Mittel 3):
Acetoessiganilid 35 g
Polyäthylenglykol (Io ooo) Io g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
Matsumura Sangyo K.K.) 4o g
Paimwachs Io g
Mikrokristallines Wachs 5 g
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D. Braune farbbildende Zusammensetzung (farbbildendes Mittel 4):
β-Naphthol 35 g
Polyäthylenglykol (Io ooo) Io g
Äthylen-bis-stearinsäureamid Io g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
Matsumura Sangyo K.K.) 4o g
Paraffinv/achs 5 ,g
II. Gebräuchliche farbbildende Zusammensetzungen:
A1. Rote farbbildende Zusammensetzung (farbbildendes Mittel 5):
l-Phenyl-3-iaethylpyrazolon(5) ■ 35 g Hi-Füllstoff (Talk,,hergestellt durch
Matsumura Sangyo K.K.) 4o g
Stearinsäure Io g
Paraffinwachs Io g
Äthylcellulose 5 g
B1. Blaue farbbildende Zusammensetzung (farbbildendes Mittel 6):
2,3-Dihydroxynaphthalin 35 g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
Matsumura Sangyo K.K.) 4og
Stearinsäure Io g
Paraffinwachs Io g
Carboxymethylcellulose 5 g
C. Gelbe farbbildende Zusammensetzung (farbbildendes Mittel 7):
Acetoessigsaureanilid 35 g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
Matsumura Sangyo K.K.) 4o g
Palmwachs · Io g .
Mikrokristallines Wachs lö g ■ .
Äthylcellulose ·.' 5' g
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D1. Braune farbbildende Zusammensetzung (farbbildendes Mittel δ):
β-Naphthol 35 g Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch
Matsumura Sangyo K.K.) 4o g
Äthylen-bis-stearinsäure Io g
Paraffinwachs Io g
Kethylceilulose 5 g
Ein Originalblatt, bestehend aus einem Zeichenpapier (SZ-70 hergestellt durch Tomoegawa Seishi K.K.) mit verschiedenen schwarzen Bildern darauf wurde mit den-so gebildeten kreideartigen farbbildenden lütteln in vorgewählten Bildbereichen auf der Oberfläche behandelt, die in Flächenberührung mit
einer lichtempfindlichen Diazotypieschicht gebracht v/erden sollte. Auf diese Weise wurde ein Original für die Mehrfarbenreproduktion erhalten.
Getrennt wurde ein Trägerpapier, das mit einer wäßrigen Dispersion beschichtet wurde, die 3o% Acrylharzeirailsion
(Mowinyl 71o,hergestellt durch Hoechst AG) und 2o% Styrol-Acrylonitril-Copolymerharzemulsion (Mowinyl L-71o, hergestellt durch Hoechst AG) enthielt, und dann getrocknet wurde, mit einer lichtempfindlichen Flüssigkeit der nachstehenden Zusammensetzung mit Hilfe einer Luftrake!auftragsvorrichtung beschichtet, so daß die aufgebrachte llenge etwa 3g/m bezogen auf das Trockengewicht betrug, und getrocknet,um ein lichtempfindliches Blatt für die Mehrfarben-Diazotypiereproduktion zu erhalten.
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Zusammensetzung der lichtempfindlichen Flüssigkeit:
4-Diazo-N-äthyl-N-/?-äthylbenzoyloxyanilinchlorid · 1/2 ZnCl-Weinsäure MethyIgIykol Thioharnstoff 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure 2,4,2 ', 4.· -Tetrahydroxydipheny lsulf id Snowtex (2o% SiO2)
Poly viny lace tateiuulsion (Mowinyl DC, hergestellt durch
Hoechst AG)
Patentblau Wasser
Insgesamt
2o g
8o g
5o g
5o g
2 g
o, ,7 g
3 oo g
5o g
,1 g
ftest
1 Liter
Das so erhaltene lichtempfindliche Blatt wurde auf das oben beschriebene Original zur I'ehrfarbenreproduktion gelegt, so daß die lichtempfindliche Schicht in Flächenberührung
mit der mit dem farbbildenden Fittel behandelten Oberfläche des Originals gebracht wurde. Die Anordnung wurde mit Hilfe einer Kopiermaschine, die eine Quecksilberlampe und einen
Infrarotstrahler aufwies (Dina-Miracle 3ooo, hergestellt durch Mita Kogyo K.K.) belichtet und erhitzt (lo5°C), um ein latentes Bild des Diazoniumsalzes zu bilden und die Wärmeübertragung der Kuppler von den Schichten der farbbildenden I'ittel auf die lichtempfindliche Schicht zu bewirken. Das belichtete Blatt wurde dann mit einer gasförmigen Mischung von Ammoniak und
Wasserdampf entwickelt. Auf diese Weise wurde eine Hehrfar-:
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benkopie erhalten, in der Bildbereiche, die Bildbereichen des Originals, die nit den farbbildenden Mitteln behandelt wurden, in den entsprechenden Farbtönen gefärbt waren, und die verbliebenen Bildbereiche, die nicht behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen, grau gefärbt %v ar en. Die oben beschriebene Arbeitsweise des Belichtens, Erhitzens und Entwickeins wurde wiederholt, wobei die gleichen Originale verwendet wurden. Auf diese Weise wurden 2o Kopien je Original hergestellt. Bezüglich jeder so erhaltenen Kopie und jeder Farbe wurden die L-, a- und b-Werte in u.c.s.-Einheiten genessen, und zwar gemäß der in JIS Z-8722 beschriebenen Methode unter Verwendung eines Farbdifferenzmeters (Modell CS-4A, hergestellt von Nippon Denshoku K.K.). Der Färb unter schied zv/ischan der grauen Grundfarbe in Bildbereichen, die nicht behandelten Bildbereichen des Originals entsprechen und den in den vorgewählten Bereichen gebildeten Farben wurde gemäß der nachstehenden bekannten Formel berechnet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengestellt.
Farbdifferenz, Δ Ε = V(AL)"+ (Aar+ (Ab)
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Tabelle I
farbbildenäes I-Üttel qeii&ß aar Erfindung
gebräuchliches farbbilder.cig: Ilitte 1
Ordnungs- 1 (rot) 2 (blau) 3 (gelb) 4 (braun) 5 (rot) 6 (blau) 7 (gelb) 8 (brau: zahl der
I 43,7 30,5 ld,b 27,8 45,9 >S,4 j4.a 23,0
2 44,0 31,2 38,0 26,1 40,2 29,0 -2,7 19,1
3 43,5 30,5 37,3 25,9 41,3 27,7 30,6 16,6
4 42,9 30,3 38,1 26,4 39,1 26,5 29,0 14,4
VJl 42,5 29,2 37,9 25,3 37,4 25,3 29", 0 13,9
6 42,8 30,4 37,2 25,8 26,3 25,3 28,6 13,5
7 41,2 29,0 36,8 24,7 27,4 23,2 25,1 11,2
CO- 40,0 28,4 37,1 24,1 25,5 21,8 23,6 10,8
9 40,8 28,8 36,0 23,0 24,9 22,2 20,4 10,3
10 39,9 28,3 56,4 23,7- 25,4 20,9 19,5 7,3
11 40,3 28,6 56,9 22,9 23,7 21,1 20,6 8,0
12 39,5 28,5 35,8 23,1 23,5 19,5 17,1 6,5
13 39,1 28,2 36,0 22,4 21,2 19,8 13,4 5,9
14 39,0 27,5 35,1 21,8 19,9 19,8 14,2 5,5
15 39,4 27,0 54,5 22,5 19,8 19,3 10,3 4,2
16 38,3 27,8 34,1 20,6 16,3 18,2 8,9 3,9
17 37,5 27,3 34,0 21,2 15,9 17,4 9,1- 3,3
18 38,2 26,9 33,7 21,3 13,2 16,9 8,6 4,0
19 37,9 27,5 34,5 29,8 12,4 16,0 7,4 4,2
20 27,8 32,1 20,1 11,2 16,4 8,5
Anmerkung: Die angegebenen 'werte stellen die Farbdifferenz, Ε-ϊ/ert, zu der Grundieroe C.^rau) der.
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Es wurde festgestellt, daß die Unterscheidung der gebildeten Farbe von der Grundfarbe schwierig war, d.h. daß kaum eine Farbtontrennung erreicht wurde, wenn der /^Ε-Wert bei der roten Farbe niedriger als etwa 2o, bei der blauen Farbe niedriger als 18, bei der gelben Farbe niedriger als 25 und bei der braunen Farbe niedriger als 2o war.
Aus den Ergebnissen der Tabelle I ist ersichtlich, daß die farbbildenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, die ein Polyalkylenoxyd oder dessen Verbindungen als Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung enthalten, gegenüber gebräuchlichen farbbildenden Zusammensetzungen in Bezug auf Adhäsion und Retention auf einen Original bedeutend überlegen sind und daß, wenn die farbbildenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung verwendet v/erden, die Anzahl der Kopien, die von eine:n behandelten Original erhalten werden können,bedeutend gesteigert werden kann.
Beispielsweise ist bei der roten Farbe die Anzahl der Kopien mit guter Farbtontrennung bei einer gebräuchlichen Zusammensetzung nur etwa 14, während bei der farbbildenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung mehr als 2o Kopien(bis zu etwa 3o Kopien) mit guter Färbtontrennung erhalten werden können. Ferner ändert sich bei der blauen Farbe bis zur 2o. Kopie die Farbdifferenz kaum und es können bei Verwendung der farbbildenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung etwa 35 Kopien mit guter Farbtontrennung erhalten v/erden, während bei Verwendung der gebräuchlichen farbbildenden Zusammensetzung die Anzahl der Kopien mit guter Farbtontrennung nur 15 oder 16 beträgt. Ferner wird in Bezug auf die gelbe Farbe bei der Zusammensetzung gemäß der Erfindung eine gute Farbtontrennung bis zur 2o. Kopie erreicht, während bei der
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gebräuchlichen Zusammensetzung die Anzahl der Kopien r.it guter Färbtontrennung nur etwa 7 beträgt. In Bezug auf die braune Farbe können bei der Zusammensetzung gemäß der Erfindung etwa 20 Kopien mit guter Farbtontrennung erhalten werden, während die Anzahl der Kopien mit guter Farbtontrennung bei Verwendung der gebräuchlichen Zusammensetzung nur etwa 3 beträgt.
2. Adhäsionsversuch
Um deutlich aufzuzeigen, daß die farbbildende Zusammensetzung gemäß der Erfindung in Bezug auf Adhäsion und Retention auf verschiedenen Originalen ausgezeichnet ist, wurde folgender Versuch durchgeführt. Da die farbbildende Zusammensetzung gemäß der Erfindung während des Kopierens fest an der Originaloberfläche zurückgehalten wird, wird die Kopierwirksamkeit überhaupt nicht vermindert.
Versuchsmethode:
Zeichenpapier (SZ-7o, hergestellt durch Tomoegawa Seishi K.K.) , Delnmina· SM-G (Papier für ein zweites Diazotypieori-· ginal, hergestellt durch Sanyo Pulp K,K.), matt fertig bearbeitete Polyesterfolie und klar überzogene Polyesterfolie, die alle Bildbereiche aufwiesen, wurden als !Erägerpapiere verwendet. Schichten des farbbildenden Mittels wurden auf der Oberfläche, die gegenüber einer lichtempfindlichen Schicht angeordnet werden sollte, jedes Trägerpapiers unter Verwendung der farbbildenden Zusammensetzung, die in dem vorstehenden Versuch. 1 beschrieben wurden, gebildet. Die so gebildeten Originale für die Diazotypiefarbreproduktion und die lichtempfindlichen Blätter," die in gleicher Weise, wie.
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in Versuch 1 beschrieben^ hergestellt wurden, wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Versuch 1 Delichtet, erhitzt und entwickelt, und die Anzahl der Kopien mit guter Farbfcontrennung wurde gezählt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IT zusammengestellt.
Farbton des
Mittels
Tabelle II
Original
Zusammen- Zeichen- Delnmina setzung papier SM-G-
Polyester- klar überzogen* folie mit Polyesterfolie mattem
Finish
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
rot A 28 21 29
blau B 35 27 39
gelb C • 25 19 . 27
braun D 3o 34 35
gebräuchiiche Zusammen-
Setzungen
rot A1 11 3 14
blau B1 15 9 17
gelb σ» . 7 4 1o
braun D' 4 3 5
15 23 14 17
3 2
Anmerkung: die Zahlen bedeuten die Anzahl der erhaltenen Kopien, die eine gute Farbtrennung aufweisen.
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Aus den Ergebnissen der Tabelle II, ist ersichtlich., daß die farbbildenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, die ein Polyalkylenoxyd oder dessen Yerbindungen enthalten, gegenüber gebräuchlichen farbbildenden Zusammensetzungen in Bezug auf Adhäsion oder Retention auf verschiedenen Originalen bedeutend besser sind, und daß ihre farbbildenden Eigenschaften deutlich verbessert sind. Beispielsweise können etwa 3o Kopien von einem Zeichenpapier, das mit dem farbbildenden Mittel gemäß der Erfindung behandelt ist, erhalten werden, während nur etwa 1o Kopien von dem Zeichenpapieroriginal erhalten werden, das mit dem gebräuchlichen farbbildenden Kittel behandelt ist. Im Pail der Verwendung der Polyesterfolie mit matten Finish als Original, kann eine ähnliche. Verbesserung der farbbildenden Eigenschäften mit der farbbildenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung erzielt werden. Bei dem aus einer klar überzogenen Polyesterfolie, bestehenden Original könnön bei Verwendung der gebräuchlichen farbbildenden Mittel nur 2 oder 3 Kopien erhalten werden, während es bei Verwendung der farbbildenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung möglich ist eine bedeutend größere Anzahl von Kopien zu erhalten, nämlich 14 Kopien'bei dem gelben farbbildenden Mittel, 15 Kopien bei dem rot farbbildenden Mittel, 17 Kopien bei dem braunen farbbildenden Mittel und 23 Kopien bei dem blauen farbbildenden Mittel. Es ist daraus ersichtlich, daß die farbbildende Zusammensetzung gemäß der Erfindung auf jedem Original gehalten werden kann, und zwar unabhängig von den Eigenschaften des Originals farbbildende Mittel zurückzuhalten.
3. Verfahren zur Bestimmung der Verträglichkeit der Kupplern
Um deutlich zu zeigen, daß bei Verwendung eines PoIy-
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alkylenoxyds oder dessen Verbindungen als Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung gemäß der Erfindung, dieses kaum mit einem durch.'Wärme verfluchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler reagiert im Vergleich, zu· gebräuchlichen Formhilfsmitteln, wie Athylcellulose, Acetalharzen, Vinylidenchloridharzen, Stryrolharzen und anderen makromolekularen Verbindungen und die farbbildenden Eigenschaften der erhaltenen farbbildenden ZusamnBnsstzung ohne Verschlechterung oder Verfärbung bedeutend verbessert werden können, wurden die nachstehenden Versuche durchgeführt.
Versuchsmethode:
Farbbildende Zusammensetzungen der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wurden hergestellt, unter Erwärmen geschmolzen, verfestigt und in die Form von Stiften ge-.bracht.Der Zustand der Form und die Verschlechterung oder Verfärbung der geformten Stiftet wurden mit dem bloßen Auge untersucht. Ferner wurde unter Verwendung der so geformten Behandlungsmittel der Versuch bezüglich, der Anzahl der Kopien in gleicher Weise wie im vorstehenden Versuch 1 durchgeführt und die Anzahl der erhaltenen Kopien mit guter Färbtontrennung von einem behandelten Original wurde bestimmt, um die Verbesserung der farbbildenden Eigenschaften der Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung gemäß der Erfindung zu bestimmen.
Farbbildende Zusammensetzungen:
(a) gelblich-braunes farbbildendes Mittel:
Resorcin
Polyäthylenglykol (1o ooo)
Hi-Füllstoff (Talk, hergestellt durch Matsumura Sangyo K.K.)
Stearinsäure
Paraffinwachs
35 g
1o g
4o g
1o g
5 g
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(b) braunes farbbildendes Mittel:
In der Zusammensetzung (a) wurde Resorcin durch ρ-naphthol ersetzt.
(c) blaues farbbildendes Mittel:
In der Zusammensetzung (a) wurde 2,3-Dihydroxynaphthalin anstelle von Resorcin verwendet.
(d) gelbes farbbildendes Mittel:
In der Zusammensetzung (a) wurde Resorcin .durch Acetoessigsaureanilid ersetzt.
(e) rotes farbbildendes Mittel:
In der Zusammensetzung (a) wurde 1-Phenyl-3-raethylpyrazolon(5) anstelle von Resorcin verwendet.
Gebräuchliche Zusammensetzungen:
Gebräuchliche Parbbildungsmittel (a)-1, (b)-1, (c)-1, (d)-1 und (e)-1 wurden unter Verwendung von Äthylcellulose anstelle von Polyäthylenglykol (6000) in den oben genannten farbbildenden Mitteln Ca), (b), (c), (d) und (e) hergestellt.
Ferner wurdai gebräuchliche farbbildende Mittel (a)-2, (b)-2, (c)-2, (d)-2 und (e)-2, (a)-3, (b)-3, (c)-3, (d)-3 und (e)-3, und (a)-4, (b)-4, (c)-4, (d)-4 und (e)-4 hergestellt, in.-dem anstelle von Äthylcellulose bei den gebräuchlichen farbbildenden Mitteln (a)-1 bis (e)-1 Acetalharz, ein Yinylidenchloridharz und ein Styrolharz verwendet wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengefaßt.
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late lie III
Formhilfsmittel·
farbbildendes Mittel
durch Wärme übertragbarer Kuppler
Farbe
Farbbildende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
CO
OO
-B-
PEG Ca) Resorcin - <'/ gelblich-braun
PEG Cb) ß-Kaplitol ·: braun
PEG ' Cc) 2,3-Dihydroxynaphthalin bläulich
PEG Cd) Acetoessigsäureanilid violett-gelb
PEG Ce) i-Phenly-3-methylpyrazolon rot
gebräuchliche farbbildende Zusammensetzungen
EO EO EO EO EO Ac Ac Ac Ac Ac
Ca)-I Resorcin
Cb)-I ß-Naphtol
Cc)-I 2,3r-Dihydroxynaphthalitt ■
(d)-1 Acetoessigsäureanilid
Ce)-2 ' i-Phenyl-3-methylpyrazolon
Ca)-2 Resorcin
Cb)-2 ß-Naphtol
Cc)-2 2,3-Dihydroxynaphthalin
Cd)-2 Acetoessigsäureanilid
Ce)-2. i-Phenyl-3-methylpyrazolon
gelblich-braun
braun
bläulich-violett
gelb
gelblich-braun
braun
bläulich-violett
gelb
K)
OO
(J)
Tabelle III Fortsetzung
Formhilfsmittel
farbbilden- durch Wärme des Mittel übertragbarer • Kuppler
Farbe
Farbbildense Zusammensetzung. Erfindung
gemäß der
VO VO VO VO VC St St St St St
(b)-3 (c)-3 (d)-3
Resorcin
ß-Naphtol
2,3-Dihydroxynaphthaü η
Acetoessigsaureanilid
Resorcin
ß-Naphtol
2,3-Dihydroxynaphthalin
Acetoessigsaureanilid
1-Phenyl-3-MethylpyrazolOn gelblich-braun
braun
bläulich-violett
gelb
rot
gelblich-braun
braun
bläulich-violett
gelb
VJJ vO
Tat e 1 1 e III Fortsetzung
Formhilfsmittel
farbbildendes Mittel durch Wärme
übertragbarer
Kuppler
Zustand der Form
Farbbildende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
PEG (a) Resorcin · (a)-1 Resorcin
PEG (b) ß-Naphtol 00-1 ß-Naphtol
O
t fs
PEG (c) 2,3-Dihydroxynaphthalin (O-1 2,3-Dihydroxynaphthali η -
UJ
co
peg' (d) Acetoessigsäureanilid (d)-1 Acetoessigsäureanilid
PEG (e) 1-Phenly-3-methylpyrazoldn (e)-2 1-Phenyl-J-methylpyrazolon
^^ gebräuchliche farbbildende Zusammensetzungen (a)-2 Resorcin
CO
N)
EC 00-2 ß-Naphtol
cn EC (c)-2 2,3-Dikydroxynaphthalin
EC (d)-2 Acetoessigsäureanilid
EC (e)-2 1-Phenyl-3~methylpyrazolon
EC
• Ac
Ac
Ac
Ac
Ac
gut
gut
gut
gut
gut
schlecht wegen Viskositätserhöhung schlecht wegen Viskositätserhöhung schlecht,wegen Viskositätserhöhung Verfärbung nach Stehenlassen Verfärbung nach Stehenlassen schlecht.wegen Viskositätserhöhung schlecht wegen Viskositätserhöhimg schlecht wegen Viskositätserhöhung Verfärbung nach Stehenlassen Verfärbung nach Stehenlassen
Tat e 11 e III Fortsetzung
Formhilfsmittel
farbbilden- durch Wärme des Mittel übertragbarer Kuppler
Farbbildense Zusammensetzung gemäß der Erfindung
Zustand der
VC VG VG VC VC St St St St St
(a)-3 Resorcin
(b)-3 ß-Naphtol
(c)-3 2,3-Dihydroxynaphthali η
(d)-3 Acetoessigsäureanilid
(e)'-3 1-Naphthyl-3-methylpyrazolon
(a)-4-· Resorcin
00-4·· ß-Naphtol
Cc]M-. 2,3-Dihydroxynaphthalin
(d)-4 Acetoessigsäureanilid
(e)-4 1-Phenyl-3-MethylpyrazolOn
schlecht wegen Viskositätserhöhung , schlecht,wegen Viskositätserhöhung schlecht wegen Viskositätserhöhung Verfärbung nach Stehenlassen Verfärbung nach Stehenlassen schlecht wegen' Viskositätserhöhung schlecht.wegen Viskositätserhöhung schlecht wegen Viskositätserhöhung Verfärbung nach Stehenlassen Verfärbung nach Stehenlassen
ro
l·.
cb *<] co
Tatelle III
Fortsetzung
Foi»rahilfsmittel
farbbildendes Mittel
durch. Wärme übertragbarer Kuppler
Anzahl der Kopien
Farbbildende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
O CO N> CJl
PEG Ca) Resorcin Ca)-I Resorcin
PEG Cb) ß-Naphtol Cb)-I ß-Naphtol
PEG ■ Cc) 2,3-Dihydroxynaphthalin Cc)-I 2, 3r-Dihydroxynaphtha'li η ·
PEG Cd) Acetoessigsäureanilid Cd)-I Acetoessigsäureanilid
PEG Ce) i-Phenly-3-methylpyrazolon (e)-2 1-Phenyl-3-wethylpyrazolQn
gebräuchliche farbbildende Zusammensetzungen (a)-2 Resorcin
EC Cb)-2 ß-Naphtol
EO (o)-2 2,3-Dihydroxynaphthalin
EO Cd)-2 Acetoessigsäureanilid
EC Ce)-2 . i-Phenyl-3-methylpyrazolon
EG
Ac
Ac
Ac
Ac
Ac
23
31 ro
35 co
26
28 co
6 rv:>
13
7
10
5
12
9
G? a b eile III Fortsetzung
Formhilfsmittel farbbilden- durch Wärme Anzahl der Kopien
des Mittel übertragbarer —~"
des Mittel übertragbarer (a)-3 Resorcin
Kuppler 00-3 ß-Naphtol
Farbbildense Zusammensetzung gemäß der ' (c)-3 2,3-Dihydroxynaphthaü η
Erfindung (d)-3 Acetoessigsaureanilid
• VO (e)-3 1-Naphthyl-3-methylpyrazolon
VO (a)-4- Resorcin
*- VO (DM- ß-Naphtol
S VO (cM · 2,3-Dihydroxynaphthalin
VO (dM Acetoessigsaureanilid
St CeM 1-Phenyl-3-MethylpyrazolOn
O St
Jo St
St
St
6 I
6 σ»
VN
12 I
■5
11
5
6
14-
5
10
OO CD
Formhilfsmittel.
farbbildendes Mittel
Tabelle III Fortsetzung
durch Wärme
übertragbarer
Kuppler
Farbbildende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung ·
Reaktivität zwischen Kuppler und Pormhilfsmittel
PEG (a) Resorcin · (a)-1 Resorcin
PEG Cb) ß-Naphtol (b)-1 ß-Naphtol
σ
* γ*
PEG (c) 2,3-Dihydroxynaphthalin (o)-1 2,3-Dihydroxynaphthalin -
UJ
ro
PEG Cd) Acetoessigsaureanilid (d)-1 Acetoessigsaureanilid.
■Ρ* PEG (e) i-Phenly-3-methylpyrazolon (e)-2 1-Phenyl-3-methylpyrazolon
"»s
^~\
gebräuchliche farbbildende Zusammensetzungen Ca)-2 Resorcin
CO
IvJ
EC (b)-2 ß-Naphtol
(SS EC (c)-2 2,3-Dihydroxynaphthalin
EC (d)-2 Acetoessigsaureanilid
EC (e)-2 1-Phenyl-3-methylpyrazolon
EC
• Ac
Ac
Ac
• Ac
Ac
nicht beobachtet nicht beobachtet nicht beobachtet nicht beobachtet nicht beobachtet
beobachtet 1
beobachtet 18762
beobachtet
beobachtet
beobachtet
beobachtet
beobachtet
beobachtet
beobachtet
beobachtet
lab e 1 le III Fortsetzung
Formhilf smitteJL
farbbilden- durch Wärme des Mittel übertragbarer Kuppler
Farbbildense Zusammensetzung gemäß der
Erfindung .. .
VG
VO VO VO St St st St. st
(a)-3 Resorcin
(b)-3 ß-Naphtol
(c)-3- 2,3-Dihydroxynaphthalin
(d)-3 Acetoessigsaureanilid
(e)-3 i-Naphthyl-3-methylpyrazolon
(a)-4 · Resorcin
(b)-4- ß-Naphtol
(c)-4 · 2,3-Dihydroxynaphthalin
(d)-4 Acetoessigsaureanilid
(e)-4 i-Phenyl-3-MethylpyrazolOn
Reaktivität zwischen Kuppler und Form?- hilfsmittel
beobachtet beobachtet beobachtet beobachtet beobachtet 'beobachtet beobachtet beobachtet beobachtet beobachtet
OD CD
Tabelle III Fortsetzung
Formhilfsmittel· farbbilden- durch Wärme (a) Resorcin · (a)-1 Resorcin
des Mittel übertragbarer OO ß-Naphtol 00-1 ß-Naphtol
Kuppler (c) 2,3-Dihydroxynaphthalin (c)-1 2,3^Dihydroxynaphthali η -
Farbbildende Zusammensetzungen gemäß der Cd) Acetoessigsaureanilid (d)-1 Acetoessigsaureanilid
Erfindung (e) 1-Phenly-3-methylpyrazolon (e)-2 1-Phenyl-3-methylpyrazolon
PEG gebräuchliche farbbildende Zusammensetzungen (a)-2 Resorcin
■Ρ PEG EC 00-2 ß-Naphtol ' .
ΙΟ PEG EC (c)-2 2,3-Dihydroxynaphthalin
00 PEG EC (d)-2 Acetoessigsaureanilid
■C— PEG EC (e)-2 "■ i-Phenyl-3-methylpyrazolon
O EC
OS Ac
cn Ac
Ac
Ac
Ac
Verfärbung oder Änderung des Zustandes
nicht beobachtet nicht beobachtet nicht beobachtet nicht beobachtet nicht beobachtet '
Visko s itat s erhöhung Viskositätserhöhung Viskositätserhöhung gelb' werden
gelb werden
Viskositätserhöhung Viskositätserhöhung Viskositätserhöhung gelb werden
gelb werden
OO
CD IM
Tabelle III Fortsetzung
Formhilfsmittel farbbilden- durch Wärme
(a)-3 Resorcin
0>)-3 ß-Naphtol
(c)-3 2,3-Dihydroxynaphthali η
(d)-3 Acetoessigsaureanilid
des Mittel übertragbarer (e)-3 1-Naphthyl-3-methylpyrazolon
Kuppler (a)-4 ■· Resorcin
Farbbildense Zusammensetzung gemäß der (b)-4~ ß-Naphtol
Erfindung (c)-4 - 2,3-Dihydroxynaphthalin
ve (d)-4 Acetoessigsaureanilid
VC (e)-4 1-Phenyl-3-MethylpyrazolOn .
VC
VC
VC
St
St
St
St
St
Verfärbung oder Änderung des Zustandes
Viskositätserhöhung Viskositätserhöhung Viskos.itätserhöhrung gelb· werden
gelb werden
Viskositätserhöhung Viskositätserhöhung Viskositätserhöhung gelb· werden
gelb werden
ro
Anmerkung zur Tabelle:
PEG = Polyäthylenglykol EC = Ithylcellulose Ac = Acetalharz VC = Vinylidenchloridharz St = Styrolharz .
Aus den"Ergebnissen der Tabelle III ist ersichtlich , daß die farbbildenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, die ein Polyalkylenoxyd oder dessen Verbindungen als Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung enthalten, das auch als Formhilfsmittel wirkt,gegenüber gebräuchlichen farbbildenden Zusammensetzungen, die bekannte Formhilfsmittel wie ÄthylcelluloseiAcetalharze, Vinylidenchloridharze und dergl. enthalten, ausgezeichnete Formbarkeit ,,und farbbildende Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise zeigen die bekannten Formhilfsmittel Reaktivität gegenüber den durch Wärme, übertragbaren Kupplern der Bydroxybenzol- oder Eydroxynaphthalinart, wodurch die Viskosität während des Formens der farbbildenden Mittel ansteigt. Aus diesem Grund kann keine gute Form erhalten werden und es wird eine Verschlechterung des durch Wärme übertragbaren Kupplersbewirkt, was zu einer Verringerung der Wärmeübertragbarkeit führt. Bei Kupplern, die aktive Methylengruppen enthalten, tritt eine Verfärbung ein,wenn Mischungen von gebräuchlichen Formhilfsmitteln und Kupplern stehengelassen werden, was sich negativ auf die erhaltenen Kopien auswirkt.
409844/0925
Im Gegensatz dazu wird "bei den Mitteln zur Verbesserung der Farbentrennung gemäß der Erfindung keine Reaktivität mit den Kupplern beobachtet und daher treten die unerwünschten Wirkungen, wie Verschlechterung und Verfärbung nicht auf. Ferner kann bei den Mitteln zur Verbesserung der Farbtontrennung gemäß der Erfindung das Formen unter guten Bedingungen durchgeführt werden und die farbbildenden Eigenschaften bedeutend verbessert werden. Beispielsweise können mehr als 20 Kopien mit guter Farbtontrennung von einem Original, das mit der farbbildenden Zusammensetzung gemäß der Erfindung behandelt wurde, erhalten werden, während nur 10oder weniger als 10 Kopien von einem Original, das mit einer gebräuchlichen farbbildenden Zusammensetzung behandelt wurde, erzielt werden. Es ist daher ersichtlich, daß das Polyalkylenoxyd und dessen Verbindungen mit jedem Kuppler verwendet werden können und daß diese die farbbildenden Eigenschaften jedes Kupplers verbessern.
Beispiel 57
Der Versuch bezüglich der Anzahl der Kopien des. Beispiels 36 wurde in gleicher Weise mit farbbildenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, die Fettsäureverbindungen mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 100°C und gebräuchlichen farbbildenden Zusammensetzungen,die keine solchen Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung enthielten, durchgeführt.
Die untersuchten Zusammensetzungen waren folgende:
409844/0925
Färbt»ildende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung: A) rotes farbbildendes Mittel 1:
1-Phenyl-3-methylpyrazolon(5) Palmitinsäureamid
ParaffinwadlSchmelzpunkt 83°C) (pulverförmiges Siliciumoxyd)
B) blaues farbbildendes Mittel 2: •2,3-Dihydroxynahpthalin Stearinsäureamid
aktivierter Ton
Paraffinwachs(Schmelzpunkt 83°C)
C) gelbes farbbildendes Mittel J>x Acetoessigsäureanilid Palmitinsäurebromanilid ITatriumstearat
Palmwachs
Olefinwachs(Schmelzpunkt S3°C) SiOp(pulverförmiges Siliciumoxyd)
D) braunes farbbildendes Mittel 4: ß-Naphthol
Äthylen-bis-stearinsäureamid Polyäthylenglycol (6000) Paraffinwachs(Schmelzpunkt 83°C) Zinkoxyd
50 S
30 ε
15 ε
5 ε
50 ε
30 ε
10 ε
10 ε
50 ε
15 ε
15 ε
10 ε
5 ε
5 ε
50 ε
30 ε
10 ε
5 ε
5 ε
409844/0925
Gebräuchliche farbbildende Zusammensetzungen: A1 rotes farbbildendes Mittel 5i 1-Phenyl-3-methylrpyrazolon(5) Palmitinsäure
Paraffinwachs
SiO2(pulverförmiges Siliciumoxyd)
.B1 blaues farbbildendes Mittel 6: 2,3-Dihydroxynaphthalin
Stearinsäure
aktivierter Ton
Paraffinwachs
C gelbes farbbildendes Mittel 7: Acetoessigsäureanilid
Palmitinsäure
Stearinsäure
Palmwachs
Olefinwachs
SiO2(pulverförmiges Siliciumoxyd) 5 g
D1 braunes farbbildendes Mittel 8:
ß-Naphthol · 50 g
Äthylcellulose · 10 g
Paraffinwachs 5 g
Zinkoxyd 5 g
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV zusammengestellt.
409844/0925
Tabelle IV
f arbbilden de s Mittel aeifläß der Sr-
gebräuchliches farbbilcende: Hittel
findunq _
Ordnungs-1 (rot) 2(blau) 3 (gelb) 4 (braun)5 (rot) 6 (blau) 7 (gelb) 8 (brau zahl der
Kopie
J /A
1 43,2 >9,6 37,5 26, ? ^5,7 28,4 35,7 24,7 7,3 6,1 4,5
2 43,9 29,1 39,ο 27,5 42,1 27,2 34,1 23,6 7,0 5,4 3,1
3 41,2 28,3 38,4 25,3 39,4 25,0 33,2 20,4 10,0] 6,5 9,6 j 4,2 3,8
4 40,5 27,6 37,9 25,9 35,6 25,1 30,3 17,4 11,9 8,3
5 41,8 28,5 38,6 24,4 34,1 23,3 28,3 15,3 9,2 7,9
6 41,0 26,3 37,1 25,0 35,4 24,6 27,0 13,6 8,6
7 40,3 26,4 38.2 24,8 30,2 23,8 25,7 11,7
8 42,6 27,9 37,5 23,7 27,3 22,4 24,6 10,9
9 40,3 26,1 36,9 23,3 27,8 21,7 21,2 9,3
10 41,2 26,7 36,6 22,6 24,7 20,6 19,4 10,3
11 42,1 26,8 36,3 23,0 26,3 19,0 19,9 I 8,9
12 39,6 28,4 35,5 22,5 20,5 19,2 15,4
13 39,0 27,9 35,0 22,8 21,8 18,8 13,3
14 40,9 25,6 34,7 21,6 18,4 17,9
15 38,6 27,0 33,9 21,4 19,1 18,3
16 40,5 27,8 34,0 21,3 16,6 17,3
17 38,0 26,3 33,6 20,4 15,4 16,6
18 37,4 26,0 30,2 21,1 12,5 16,4
19 39,9 26,4 30,9 20,8 13,2 15,3
20 38,3 27,5 31,7 19,6 10,3 15,4
Anmerkung: Jeder Wert gibt die Farbdifferenz, Δ Ε-Wert, zur Grundfarbe (grau) an.
409844/0925
Die". Ergebnisse der Tabelle XV sowie die Ergebnisse der Tabelle I zeigen deutlich,daß wenn die Mittel zur Verbesserung der Farbentrennung gemäß der Erfindung in eine farbbildende Zusammensetzung für die Mehrfarbendiazotypiereproduktion eingebracht werden, eine große Anzahl von Kopien mit einer guten Farbtontrennung von einem Original, das mit einer solchen farbbildenden Zusammensetzung behandelt ist, erhalten werden können-
409844/0925

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    jfarbbildende Schicht eine Flächenberührung der lichtempfindlichen Diazotypieschicht aufweist, um den durch Wärme verflüchtigbaren oder subliiaierbaren Kuppler (a) auf die lichtempfindliche Diazotypieschicht zu übertragen, wobei die Stufen (A) und (3) gleichzeitig oder nacheinander in der Reihenfolge (A) und (B) oder (B) und (A) durchgeführt werden, und das belichtete, Kuppler-übertragena, lichtempfindliche Material in Gegenwart eines Kupplers (b) entwickelt wird, der eine geringere Kupp lungs geschwindigkeit als der Kuppler' (a) unter den Entwicklungsbedingungen aufweist, um dadurch eine mehrfarbige Diazotypiekopie zu erhalten, in der ein vorgewählter Bereich des lichtempfindlichen Materials» der dem vorgewählten Bereich des Originals entspricht, in einem gegenüber dem anderen Bereich des lichtempfindlichen Materials
    409844/0925
    unterschiedlichen Farbton reproduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die farbbildende Schicht zusätzlich zu dem durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler (a) wenigstens ein Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung enthält, das aus Polyalkylenoxyden oder Polyalkylenoxydverbindungen, d.ie unter Normalbedingungen fest sindjunci Fettsäurevarbindungen mit einem Schmelzpunkt- von wenigstens lco C ausgewählt ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung ein Polyalkylenoxyd aus der Gruppe von Polyäthylenoxyd, Polypropylenoxyd oder Polyäthylenoxyd-i*olypropylenoxyd ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenoxyd ein Polyäthylenoxyd mit einem Molekulargewicht von wenigstens 3ooo ist.
    4« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Verbesserung der Farbtrennung ein Anlagerungsprodukt von (a) einem Alkylenoxyd und (b) einer aktiven Wasserstoff enthältenden Verbindung aus der Gruppe von Carbonsäuren, Alkoholen, Phenolen, Aminen und Amiden ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyalkylenoxydverbindung ein Ester der allgemeinen Formeln R1COO(RO)nH oder R1COO(RO)nCOR1 ist, in denen R eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, η eine Zahl größer als 1 und R1 eine höhere aliphatische Kohlenwasserstoff gruppe bedeuten,
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Polyalkylenoxydverbindung ein Äther der allgemeinen
    2 2 2
    Formeln R 0 (RO) H oder RO (RO) R ist, in denen R eine ·
    409844/0925
    Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, η eine Zahl
    2
    größer als 1 und R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    7, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyalkylenoxydverbindung ein Amin der allgemeinen Formel
    ist, in der R eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, η eine Zahl größer als 1 und R eine Kohlenwasserstoff gruppe mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyalkylenoxydverbindung ein Amid der allgemeinen Formel
    /(RO) H
    3 / n
    R0
    ist, in der R eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, η eine Zahl größer als 1 und R eine Kohlenwasserstoff gruppe mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung eine Fettsäureverbindung mit einem Schmelzpunkt von wenigstens loo C aus der Gruppe von Amiden, Imiden, Arainoalkylestern und Salzen von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen und Fettsäureamid-Formaldehydkondensaten ist.
    409844/0925
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäureverbindung ein höheres gesättigtes Fettsäureamid ist.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäureverbindung ein höheres Fettsäurehydrafcid
    ist.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäureverbindung ein höheres Fettsäure-p-hydroxyanilid ist.
    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäureverbindung ein Hydrochlorid eines /3-Diäthyl· aminoäthylesters einer höheren Fettsäure ist.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäureverbindung eine Metallseife mit einem
    Schmelzpunkt von wenigstens loo°C ist.
    15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die_ Fettsäureverbindung ein Kondensationsprodukt von
    Stearinsäureamid oder einem Amid einer Fettsäuremischung, die Stearinsäure enthält, mit Formaldehyd ist·.
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß der durch Wärme ve'rflüchtigbare oder sublimierbare Kuppler aus der Gruppe von Phenolen,
    Aminophenolen, Naphtholen und aktiven Methylengruppen enthaltenden Verbindungen, v/obei diese Verbindungen keine Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppen enthalten, ausgewählt ist.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet,·daß das Mittel zur Verbesserung der Färbtontrennung in die farbbildende Zusammensetzung in einer
    409844/0925
    Menge von 2o bis 25o Gewichtsteilen je loo Gewichtsteile des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers eingebracht wird.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübergang des Kupplers durch Erhitzen der Schicht der farbbildanden Zusammensetzung auf eine Temperatur von wenigstens 5o°C bewirkt wird.
    19. Farbbildende Zusammensetzung zur übertragung eines Kupplers auf eine lichtempfindliche Diazotypieschicht bei der Mehrfarben-Diazotypiereproduktion. , dadurch gekennzeichnet, daß sie einen durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kuppler und ein llittel zur Verbesserung der Farbtontrennung, ausgewählt aus der Gruppe von Polyalkylenoxyden und Polyalkylenoxydverbindungen, die unter Normaibedingungen fest sind„und.Fettsäureverbindungen mit einem Schmelzpunkt von wenigstens lco°C enthält.
    20. Farbbildende Zusammensetzung, nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das liittel zur Verbesserung der Färb ton trennung in einer Ilenge von 2o bis 25 ο Gewichtsteilen je loo Gewichtsteile des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers zugegen ist.
    21. Farbbildende Zusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer festen Mischung ' aus Io bis 8o Gewichtsteilen des durch Wärme verflüchtigbaren oder sublimierbaren Kupplers, 5 bis 7o Gewichtsteilen des Mittels zur Verbesserung der Farbtontrennung, O bis 6o Gewichtsteilen eines Formmittels, O bis 5o Gewichtsteilen eines Streckpigments, O bis 3o Gewichtsteilen eines Streck-
    409844/0925
    mittels und O bis 2 Gewichtsteilen eines Farbmittels besteht .
    22. Farbbildende Zusammensetzung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fonninittel aus der Gruppe von Mineralwachsen, Pflanzenwachsen, Tierwachsen, festen Fettsäuren, Fetten und festen Alkoholen ausgewählt ist.
    23. Farbbildende Zusammensetzung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung ein Polyalkylenoxyd oder eine Polyalkylenoxydverbindung ist und das Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung und das Formmittel in einer solchen Menge zugegen sind, daß das Mittel zur Verbesserung der Farbtontrennung in einer Ilenge von 5 bis 5o Gewichts "teile je loo Gewichtsteile des lOrmmittels vorliegt.
    24. Farbbildende Zusammensetzung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Form einer Kreide, eines Stiftes, oder eines Zeichanstiftes ausgebildet ist.
    25. Farbbildende Zusammensetzung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines Bleistiftes zur Herstellung eines Originals zur Kehrfarben-Diazotypiereproduktion ausgebildet ist, wobei der aus einer festen Mischung der farbbildenden Zusammensetzung bestehende Kern von einer Lage aus Holz, Papier oder Kunststoff umgeben ist.
    26. Druckempfindliches Übertragungspapier zur Herstellung eines Originals zur Mehrfarben-Diazotypiereproduktion, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Substrat aus Papier oder Kunststoff und eine druckempfindliche Ubertragungsschichty
    409844/0925
    die auf dem Substrat ausgebildet ist, umfaßt, wobei die druckempfindliche übertragungsschicht aus einer Mischung der festen Mischung nach Anspruch 21 und einem nicht-flüchti· gen öl besteht.
    40984 4/0925
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