DE2418544A1 - Anlassvorrichtung, insbesondere fuer den motor eines schiffsantriebes mit umkehrgetriebe - Google Patents
Anlassvorrichtung, insbesondere fuer den motor eines schiffsantriebes mit umkehrgetriebeInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. R \ϊ\ί·λο.ν.}·Άκ·κ,
Dipl.-Ing. H.N^kickmanh, Dipl.-Pkys. Dr, K. VmCK?.
Dipl.-Ing. R AA^kickmawn, Du'L.-Chem. 13. H υ β eis.
s >
POSTfAClI 860 8-20
MÖHI.STRASSE 22, RUFNUMMER SB 3',· 21/22
OUIBOAIÜ) KAHIITfS 0OHPOEAiL1IOH, 100 Seahorse Brave, Waukeßan,
Illinois 6OOS5» V.St.A*
Anlaßvorrichtung, insbesondere für den Motor einen Schiffsantriebes
mit Umkehrgetriebe
Die Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren
allgemein und insbesondere für Verbrennungsmotoren, wie eie in Schiffsantrieben enthalten ,sind, die mit Umkehrgetrieben
ausgerüstet sind*
Bisher γ/ar es manchmal möglich, den Motor in Gang zn. setzen,
wenn daß Getriebe eingerückt war« Dies ist aus verschiedenen Gründen unerwünscht, u.a. weil die Gefahr besteht, daß das
Boot, das mit dem Schiffsantrieb ausgerüstet ist, plötzlich taumelt oder giert.
Vorschläge für Anordnungen zu dem Zweck, das Starten des Motors durch einen Starter zu verhindern, wenn das Umkehrgetriebe
in Antriebßstellung ist, finden sich in den US-Patentanmeldungen Serial JTr. 156 227 vom 24.6.1971? 250 041 vora
3.5.1972 und 272 552 vom 17.7.1972. Weitere Beispiele für bekannte Anordnungen zu. aem genannten Zv/eck sind in den
US-PS'en 2 997 996 vom 29.B.1961 und 1 231 637 vom 3.7.1917
beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiffsantrieb zu schaffen, der mit- Mitteln versehen ist, um cine Be-
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tätig:;2ig einer AiilaDvor.^.i C'-iitung gu. YCrIIiKuOrH5 wäm fü.oh öan
Getriebe in Antriehsstellimg bcfl/idet« Hierzu sieht clie Erfindung
eine Sperre für die inlaßvoxrichtung vor3 die einen
BoIsen auxv;eiki<j der selektiv in eii;en KiiiöoLnitt an einer
StartervjGllc eäiiiuhrbar bsv* auc dienern Einachiiitt entfernbar
ist, um auf cüoss l'oioo öie Drehung der Starterv?slIe iau verM
dc-rn Iszwe suriilaöoeiia
Wie öie Erfindung öie ihr gestellte Aufgabe im einreißen löct,
geht aus dem kennzeichnend gh ϊοϋ des ersten Patenta?.ispruchos
hervor«
V.Teitere Einzelheiten und Torstige der Erfindung ergeben sieh,
aus der nachfolgenden Beschreihung eines AusfUhrungsheispiels
anhand der beigofügten Zeichnuxigaxi c Es sseigen:
Fig.1 eine Seiteiiannicht eines Aui3eiiborcimotors mit den Morkmalen
äer Erfindungf
Pigc2 eine vergrößerte Ansicht eines £eils des in iUg.i gezeigten
Mechanismus j teilv/eise in Seitenansicht, tei.l«
weise im Schnitt und teilt/eise in perspektivischer Darstellung \
3?ige3 eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Pig.2.
In den Zeichnungen ist ein Schiffsantrieb mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt, der verschiedene formen haben kann
und in der veranschaulichten Konstruktion ein Außenbordmotor 11 ist. Der Außenbordnotor umfaßt eine Vortriebseinheit 13*
die aus einem oberen Motorkopf 17 und einer unteren Einheit
21 besteht. Der Motorkopf 17 woist einen Motorblock 23 auf,
sowie ein Anlasserzahnrad in Form eines Schwungrades 27 und eine Anlaßvorrichtimg 29, die an dem Motorblock 23 montiert
und so konstruiert ist, daß sie bei Betätigung mit dem Schwungrad 27 zusammenwirkt und den Motor durch Drehen in
Gang setst. Die untere Einheit 21 v/eist einen normalerweise unter Wasser liegenden Teil &wfs an dem eine Schiffsschraube
31 drehbar gehaltert ist* Außerdem gehört au de^ unteren Ein-
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heit sin Umkehrgetriebe 33 in Ρογγη eine^· Kuppluv>^, äi-r- :wi·=·
sehen einer Ueutralstellung una einer Stellung für Voi-Kort, -·
fahrt und einer Stellung für Büo^vartrfa^t ur-inuhxltbrrj.5 iöt.·.
Das G-etriebe 33 viirtl von einer Sehalt ο tr^fi- 37 betätigt, flic
sick vertikal In öer· nuteren 15i:oteit 21 erotre.ckt, mit !ihrer,
unteren Ende i'uriciionoll an öas u^kchrgoiriobe 33 angoschlüisen
ist uiiä an ihrem oberen Ende la C&r Yn-Ue. üch MotortlocLcr;
23 auftauchte An äie,sea oberen Bnde ißt öio Bciialtstange 37
mit öera äußeren Ende eirjeß Hebel« 39 &"0l3.-i.'enV.T?ar vcrbuiiöen,
dor an einem !teil einer Schaltötan^e 4'1 befestigt iet. Die
Schalt stange 41 ist in geeigneter Vie iss; drehbar geluiltcrt
und ragt Kit ihrem einon. Ende auc tiiiicm .b-sokel 43 ö.e& Motorkopfea
nach außen. Sie läßt sich mit einem Schalthebel 42 betätigen, d.hc hin- und herbev.'egoiic go daß das Gotriebe. 33
entvieder von Hand oder durch eine angeschlossene Fernsteuerung
geschaltet werden kann» Die Anlassvorrichtung 29 weist ein G-ehäuse
47 auf, öae mit dera Hotorbloclr 23 ν Gebunden ist und eine
vertikale Bohrung 49 hat, in der eine StasterwoUe 51 aufgenommen ist« Me Starterwelle 51 trägt ein Anlasserritssel 53,
das relativ ziix- Welle drehbar unc» in Achrrichtung veröohiebbar
ist. Es ist von einer ersten, eingerückten oder vorgeschobenen Stellung, in der· es mit dem Schwungrad 27 im Eingriff
ist, in eine zweite rückgezogenef tiefer liegende Sperrstellung,
in der es außer Eingriff mit dem Schwungrad 27 ist, umschaltbar u. umgekehrt (siehe 3JIg*2)«
Eß sind Mittel vorgesehen, um die Starterwelle 51 ^u drehen
und so ein Verschieben des Anlasserritzels 53 in die eingerückte Stellung zu ermöglichen und, wenn das Anlasserritzel
53 mit dem Schwungrad 27 im Eingriff ist, den Motor in G-ang
zu setzen« Hierzu können verschiedene Anordnungen getroffen werden. In der dargestellten Konstruktion bestehen die Mittel
aus einer Verbindung des unteren Endes der Starterwelle 51 mit einer Seilscheibe 57, an öer ein nicht gezeigtes Zugseil
verankert ist. Das obere Ende der Startorwelle 51 ist starr
,mit einer Rückstellfeder 59 verbunden; die in einer Einoen-
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kung 61 des Gehäuses 47 aufgencriiiuen und mit ihrem anderen
Ende an dem Gehäuse 47 verankert ist. Wenn also im Betrieb
das Zugseil gezogen wird, beginnt die Starterwelle 51» sich
in einer ernten Richtung gemäß Mg. 3 entgegen dom Uhrzeigersinn,
au droho.a und wickelt dabei die Feder 59 auf. Danach
wiclrclt sie?} die Rüekir-it-llfeder 59 wieder ab und dreht dabei,
die StarterwelIc 51 in entgegengesetzter Richtung, in Pig. 3
im Uhrzeigersinn» -wobei zugleich das Zugseil wieder auf die
Seilscheibe 57 aufgewickelt wird* Im Rahmen der Erfindung können auch ander-e Anordnungen verwendet werden, um die Starterwelle
51 zu drehen.
Ferner sind an der Starterwelle 51 und an dem Anlasserritzel 53 Vorrichtungsteile vorgesehen, um bei Drehung der Starterwelle
in der ersten Richtung daß Anlasserritzel aus der zurückgezogenen Stellung in die Biiigriffestellung zu überführen.
Hier-Fiu sind verschiedene Anordnungen möglich. In der dargestellten
Konstruktion umfassen diese Vorriehtungsteile die Ausbildung des Anlasserritzols 53 mit eine?? Habe 69, die diametral gegenüberstehende Huten 71 an entgegengesetzten Seilen
der Wabe 69 hats welche sich auf dem Umfang der ITabe erstrecken und in Achsrichtung schräg verlaufen, sowie einen Mitnohiaerstift
79* der starr an der Starterwolile 51 befestigt ist»
von dieser diametral absteht und mit seinen beiden Enden in den Nuten 71 aufgenommen ist. Im Rahmen der Erfindung kann
auch nur eine einzige Hut mit einem Mitnehmerstift, der rsur
ein in der Eut aufgenonnenes linde hat, vorgesehen sein und
es kann auch die Ifut in der Starterwelle angebracht sein und
mit einem von den Anlasserritzel abstehenden, in die Nut greifenden
Stift zusammenwirken.
Die ITuten 71 und der Kitnehraerstift 79 sind derart angeordnet,
daß, wenn das Anlasserritsel 53 sich in dor oben ervi.lh.uten
zurückgezogenen Stellung befindet, der Mitnebjnerstift 79
an oberen Ende der schrägen !Taten 71 liegt und durch die Drehimg der Starterv/elle 51 in dor ernten Richtung,, cUi* £or*.'-j;
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Fig.? entgegen dem Uhrzeigersinn, das Anlaßserritzel 53 f.üb
seiner zurückgezogenen Stellung in die Eingriff«atοllung
überführt wird, wodurch der Motor in Gang gesetsst wird.
Diese Überführung des Anlaffysrritzelß 53 aus der zurückgezogenen in die eingerückte Stellung bei Drehung der Starterwelle
51 entgegen deia Uhrzeigersinn kommt unter der Hitwirkung einer
Hemmfeder 81 zustande, die einen kreisrunden Teil 83 hat,
der in eine Ringnut am Anlasserritzel 53 eingreift, sowie einen gestreckten Teil 87, der sich gegen einen vom Gehäuse
47 abstehenden Anschlag 89 legt. Aufgrund des Reibung ,^Widerstandes,
den die Feder 81 einer gemeinsamen Drehung des Anlasserritzels 53 und der Starterwelle 51 entgegensetzt, bewirkt
die Anfanggphase der Drehung der Starterwelle 51 entgegen dem
Uhrzeigersinn gemäß Fig.3 eine Vorwärtsbewegung des Anlasserritzeis
53 in die eingerückte Stellung. Wie üblich, wird der Motor durch Zündung bei einer sehr viel höheren Rotationcgeschwindigkeit
in Gang gesetzt, als der Rotationsgeschwlmligkeit
deß Anlasserritzels 53 entspricht, und bewirkt dadurch, daß das Anlasserritzel 53 aus der eingerückten Stellung in die
zurückgezogene Stellung überführt wird.
Gemäß der Erfindung ist ein Element vorgesehen, das mit der Starterwelle 51 zusammenwirkt und selektiv in eine erste Stellung
bringbar iet, in der es die Drehung der Starterwelle 51
in der zum Einrücken des Anlasserritsels notwendigen Richtung •verhindert, sowie in eine zweite Stellung, in der ea eine ungehinderte
Drehung der Starterwelle 51 zuläßt. Gemäß der Erfindung ist das selektiv einstellbare Element derart mit dem
Umkehrgetriebe 33 verbunden, daß es in die erste Stellung gebracht v/ird, wenn das Umkehrgetriebe 33 im Antriebazu&tand
ist, und in die zweite Stellung, wenn das Umkehrgetriebe 33
seine Feutralstellung hat.
Zu diesem Zweck sind verschiedene Anordnungen möglich. In dem gezeigten, besonders zweckmäßigen Beispiel bestüb.t das
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Element aus einem Bolzen 93, der in einer Bohrung 91» die sich in dera Gehäuse 47 annähernd radial zur Achse der Starterwolle
51 erstreckt, in Achsrichtung verschieblieh, ist und ein inneres
Ende 95 hat, de'ij relativ zu einem Einschnitt 97 (siehe .
Fig. 3) in der Stsriirwells 51 zwischen einer erst on eingeschobenen
Stellung*, in. der daß iJinere Ende 95 des Bolzens 93 in
den Einschnitt 97 greift und dadurch eine Drehung der Starterwelle
51 sum Gehäuse 47 verhindert5 und einer äußeren,
zurückgezogenen Stellung verschiebbar iüt, in der das innere Ende 95 des Bolzens 93 aus dem Einschnitt 97 zurückgezogen
ist, so daß sich die Starterwelle 51 ungehindert in dem Gehäuse
47 drehen kann.
!felter sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, um den Bolzen
93 einseitig in die erste, eingeschobene Stellung vorzubela-Bten. Hierzu sind verschiedene Anordnungen möglich. In der gezeigten,
bevorzugten Konstruktion bestehen diese Mittel aus einer inneren und einer äußeren Einserikimg 101 bzw. 103 an
der Bohrung 91 und einer vorbelastenden Schraubenfeder 105 in der inneren Einsenkung 101, die um den Bolzen 93 gewunden
ist, sich mit ihrem inneren Ende an einem Sprengring 107 auf dem Bolzen 93 abstützt und mit ihrem äußeren Ende an einem
Sicherungsring 109 anliegt, der in die äußere Einsenkung eingeschraubt ist und eine Mittenöffnung hat, in der der Bolzen
93 axial geführt ist.
Weiter iat erfindungsgemäß der Einschnitt 97 in der Starterwelle
51 derart geformt, daß er eine Verschiebung des Bolzens 93 gegen die Kraft der Feder 105 nach außen bewirkt, wenn sich
die Starterwelle 51 gemäß Fig.3 im Uhrzeigersinn dreht« Hierzu
ist die Bohrung 91 gegenüber einer von der Achse der Starterwelle 51 ausgehenden radialen Linie prallel versetzt und
der Einschnitt 97 hat beabstandete Wände 111 und 113, die mit der Seite des inneren Endes 95 des Bolzens 93 in Kontakt
gebracht werden können? wGiin der BoIe?en 93 die eingeschobene
Lage hat, bzw. mit dem inneren Ende des Bolsens 93« Eine
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versuchte Drehung der Starterwello !51 gemäß Ilg.3
dem "Uhrzeigersinn wird also durch die .Anlage 6.er'Viand 111
des Einschnittes an der Seite des inneren Dnces 95 des BoI-
zQxis 93 .verhindert. Wenn die Starterwelle 51 gemäß !ig.3 im
Uhrzeigersinn gedroht vircl, erfaßt die Wand 113 des Einschnittes das Encl·? des Bolzens 93 und schiebt den Bolzen 93
gegen die !Craft dor Schraubenfeder 105 rat schonartig in Achsrichtung
nach außen, um eine drehung der Starterwelle 51 im Uhrzeigersinn zu ermöglichen«.
Ferner sind im Rahmen der Erfindung Vorrichtimgsteile vorgesehen, um äeri Bolzen 93 je nach dem Zustand des Umkehrgetriebes
33 selektiv in seine eingeschobene bzw. zurückgezogene
Lage zu bringen. Im einzelnen ist hierzu das Umkehrgetriebe 33 mit dem Bolzen 93 durch ein Gestänge 121 verbunden, das
der Schraubenfeder 105 gestattet, den Bolzen 93 in die eingeschobene
Lage zu bringen, wenn das Getriebe 33 im Antriebszustand
ist, und das, wenn das Getriebe 33 die Neutralstellung
hat, den Bolzen 93 in die rückgezogene Lage zieht, so daß sich die Starterwelle in der Richtung drehen kann, in der der
Eingriff des Anlasserritzels 53 mit dem Schwungrad 27 hergestellt
wird.
In der gezeigten zweckmäßigen Konstruktion besteht das Gestänge 121 aus einem als !-locken v/irkenden Hebel 123, der mit
einem Ende an einem an der Sehaltstange 41 fixierten Arm angelenkt
ist und mit seinem anderen Ende· in einen Schlitz 127
im äußeren Ende des Bolzens 93 greift. Der Hubel 123 v/eist
ein Steuerprofil 131 auf, das der Reihe nach von einer ersten Vertiefung 133, einer Erhebung 135 und einer zweiten Vertiefung
137 gebildet wird, die so angeordnet sind, daß sie wahlweise
in den Schlitz 127 am äußeren Ende dee Bolzens 93 in Stellung gebracht v/erden können, je nachdem ob da» Umkehrgetriebe
33 auf Vorwärtsfahrt, auf Leerlauf oder auf Rückwärtsfahrt gestellt ist«,
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8" 24185U
Der Hebel 123 ist derart mit dem BoIsen 93 funktioneil verbunden,
daß das Steuerprofil 131 in dem Schlitz 127 gehalten
wird und folglich der Bolzen 93 aus dem Einschnitt 97 der
Starterwelle herausgezogen wired, wenn öae Getriebe? 33 in Heutralstellung
ist, dagegen der Bolzen.93 von der i'eder 105 in
die Einsendung 97 eingeführt wird, wenn sich das Getriebe im
Vorlauf oder im Rücklauf befindet, und der Bolzen 93 bei !Drehung der Starterwelle 51 im Uhrzeigersinn gemäß Pig.3 nach
außen ratschen kann. Hierzu sind verschiedene Konstruktionen mögliche In der dargestellten Konstruktion ist au diesem Zweck
ein Querstift 141 vorgesehen, der als ein gefederter Nockenstößel wirkt, der mit dem Steuerprofil 131 in Kontakt ist.
Die Verbindung zwischen dem Getriebe 33 und dem Bolzen 93 kann nach Wunsch auch in beiden Eichtungen zwangsläufig sein. In
diesem Jail kann das obere Ende des Hebels mit einem nicht gezeigten
Führungsschlitz versehen werden, der die Bewegung des
Bolzens 93 je nach dem Zustand des Getriebes 33 zwangsläufig
steuert.
Im Betrieb wird durch eine Stellung des Schalthebels 42 auf Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt das Steuerprofil 131 in
eine solche Lage gebracht, daß die Feder 105 den Bolzen 93 in den Einschnitt 97 der Starterwelle einschieben kann, um
so eine Drehung der Starterwelle zu sperren, die sonst das Anlasserritzel 53 mit dem Schwungrad 27 in Eingriff bringen
würde, und um bei Drehung der Starterwelle 51 im Uhrzeigersinn die schon erwähnte ratschende Verschiebung des Bolzens 93 zu
gestatten. Durch die Umstellung des Schalthebels 42 auf Leerlauf v/ird das Steuerprofil 131 so verschoben, daß der Bolzen
93 aus dem Einschnitt 97 herausgezogen wird und sich die Starterwelle nun ungehindert entgegen dem Uhrzeigersinn drehen
und das Anlasserritzel 53 mit dem Schwungrad 27 in Eingriff
bringen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der beschriebenen Konstruktion und Anordnung der Seile beschränkt. Vielmehr
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sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen gegenüber Cam dargestellten
Ausführungsbeispiel möglich.
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Claims (10)
1. Anlaßvorrichtung für einen Schiffsantrieb mit einem Motor
und einem Anlass erz a'anr ad, gekennzeichnet durch
eine drehbare Starterwolle (51)j
ein auf der S tar tor-welle gehalter-tee Anlasserritzel (53),
das relativ zur Starterwelle bewegbar und in eine eingerückte
Stellung überfuhrbar ist, in der es mit dem Anlasser
zahnrad (27) im Eingriff ist,
eine Anordnung (57, 59) zum Drehen der Starterwelle (51)
in beiden Richtungen,
zusammenwirkende Yorriehtungsteile (69, 71, 79» 81) an
der Starterwelle und an dem Anlasserritzel, die das Anlasserritzel bei der Drehung der Starterwelle in der einen
Richtung in die eingerückte Stellung bringen, und ein Element (93), das mit der Starterwelle zusammenwirkt
und selektiv in eine erste lage einstellbar ist, in der es die Drehung der Starterwelle nach der einen Richtung
verhindert, und in eine zweite Lage, in der es die Drehung der Starterwelle zuläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Yorrichtungsteile zum Überführen des Anlasserritasels
(53) in die eingerückte Stellung aus einem Mitnehmeretift
(79) und einer den Mitnehmerstift aufnehmenden But (71)
bestehen, die einen zur Aohae der Starterwelle (51) echräg
laufenden Teil hat, wobei der Mitnehmeretift (79) entweder an der Starterwelle (51) oder am Anlasserritzel (53) angeordnet
ist und die Nut an dem jeweils anderen der beiden Elemente (51, 53).
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Starterwells (51) mit einem Einschnitt (97)
versehen ist und das selektiv einstellbare Element aue einem Bolzen (93) besteht, der in seiner eriten lage in
dem Einschnitt liegt und die Drehung der Stärterwelle in.
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der ersten Richtung verhindert, und in seiner Kv/eiten Lo,-ge
außerhalb des Einschnittes su liegen kommt, so daß
sich die Starterwelle ungehindert drehen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch βokennzelohnet, daß
der Bolzen (93) entlang einer Bahn "bewegbar ist, die gegenüber
einer von der Achse der Starterwelle ausgehenden rs,~
dialen Linie parallel versetzt iot, und daß der Einschiritt
(97) eine erste V/anö (111) hat, die mit der Seite des Bolzens
in Kontakt kommt, wenn der Bolzen «eine erste Lago ■
hat und dadurch, die Drehung der Startc-rwelle in der einen
Richtung sperrt, sowie eine zweite V/and (113), die von der
ersten Wand beanstandet ist und wenn die Starterwelle in der zu der erstgenannten Richtung entgegengesetzten Richtung
gedreht wird, mit dem Ende des Bolzens in einen solchen Kontakt kommt, daß dadurch der Bolzen aus öera Einschnitt
herausgeschoben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch
Mi tt el (101, 103, 105), um d en Bolz en (93) eins e itig in
seine erste Lage vorzubelasten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Mitteln eine Feder (105) gehört.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, für einen Schiffsantrieb mit einem Umkehrgetriebe, das zwischen
einer Antriebsstellung und einer Leerlaufstellung umschaltbar
ist, gekennzeichnet durch eine Verbindung (121) zwischen dem Umkehrgetriebe (33) und dem Bolzen (93) solcher
Art, daß der Bolzen in seine erste Lage gebracht wird, wenn das Umkehrgetriebe in Antriebsstellung ist, und in seine
zweite Lage, wenn das Umkehrgetriebe in seiner Leerlauf-»
stellung ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
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"- Λ2 " 24185Α4
die Verbindung (121) so gestaltet ist, daß sie den Bolzen
gegen die Kraft der vorbelastenden Feder (105) in die zweite lage bewegt, bzw. die Rückholung des Bolzens in
-seine erste Iiage durch, die Feder zuläßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umkehrgetriebe (33) ein zwischen der Antriebsstellung und einer Heutralstellung verschiebbares Teil
(41) aufweist und daß die Verbindung (121) einen Hebel
(123) enthält, der mit dem Teil (41) schwenkbar verbunden ist und mit dem Bolzen (93) in Gleitverbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch. 9f dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitverbindung ein Steuerprofil (131) an dem Hebel (123) und einen Nockenstößel (141) an dem Bolzen aufweist,
der mit dem Steuerprofil derart in Kontakt ist, daß der Bolzen in seine zweite Lage bewegt wird, wenn das verschiebbare
Teil (41) seine Neutralstellung hat, und in seine erste Lage tiberführbar ist, wenn das Teil (41) in
Antriebsstellung ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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1974
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