DE2417813A1 - Aufhaengung eines kraftfahrzeug-vorderrades - Google Patents

Aufhaengung eines kraftfahrzeug-vorderrades

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DE2417813A1 DE19742417813 DE2417813A DE2417813A1 DE 2417813 A1 DE2417813 A1 DE 2417813A1 DE 19742417813 DE19742417813 DE 19742417813 DE 2417813 A DE2417813 A DE 2417813A DE 2417813 A1 DE2417813 A1 DE 2417813A1
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Wilhelm Berndt
Wolfram Tautenhahn
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    • B60G3/20Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Aufhängung eines aftfahrz eug-Vorderrade 5 Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung eines Kraft fahrzeug-Vorderrades, dessen Lenkungsirehachse entweder durch ein unteres und ein oberes Traggelenk oder durch ein unteres Traggelenk und den Anlenkpunkt eines radfuhrenden Federbeines festgelegt ist, wobei zumindest eines der Traggelenke über einen dreieckförmig ausgebildeten Quer- oder Schräglenker oder einen Längslenker am Fahrzeugaufbau angelenkt ist.
  • Die Lenkungsdrehachse eines Kraftfahrzeug-Vorderrades ist in der Regel -in der Seitenansicht des Eraftfahrzeuges- um einen kleinen Winkel nach hinten geneigt, so daß der Durchstoßpunkt der Verlängerung der Lenkungsdrehachse mit der Fahrebene vor der Mitte der Reifenaufstandsfläche liegt. Diese als Radnachlauf bezeichnete Auslegung der Radaufhängung bewirkt unter anderem eine gewisse Stabilisierung des Geradeauskurses, weil die Räder unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft wieder in die Geradeausstellung streben.
  • In erster Näherung kann davon ausgegangen werden, daß die aufzuwendenden Lenkkräfte proportional zum Nachlauf sind, so daß diese mit wachsendem Nachlauf ebenfalls ansteigen. Beim Beladen des Eraftfahrzeuges sinkt der Aufbau im allgemeinen hinten weiter ein als vorne, wodurch sich eine Vergrößerung des Nachlaufwinkels ergibt (Buch von Reimpell "Fahrwerktechnik 1", 1970, Seite 203, Vogel-Verlag, Würzburg).Dieser unerwünschte Effekt ließe sich durch ein Schräglegen der Drehachsen der Quer- bzw. Längslenker vermeiden oder zumindest verringern. Das Schräglegen der Lenkerdrehachsen erfordert jedoch einen entsprechenden Bauraum.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Aufhängung eines Eraftfahrzeug-Vorderradesder eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sich beim Einfedern des Rades infolge einer Beladung des Eraftfahrzeuges eine Lenkerverstellung einstellt, die einer Nachlauf vergrößerung entgegenwirkt, ohne daß hierfür eine Vergrößerung des Bauraumes erforderlich wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Anlenkstelle mindestens eines der Quer- oder Schräglenkeroder die Anlenkstelle mindestens eines Längslenkers exzentrisch ausgebildet ist, derart, daß die Lenkungsdrehachse des Vorderrades beim Einfedern des Rades einer eine Nachlaufverkleinerung erzeugenden Schwenkbewegung in Pahrzeuglängsrichtrulg unterworfen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Aufhängung ist dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Anlenkstelle aus einer äußeren Metallhülse und einem walzenförmigen Innenteil besteht, welche miteinander über ein eine gegenseitige Verdrehung ermöglichendes elastisches Teil, insbesondere ein Gummiteil, verbunden sind, wobei der Lenker exzentrisch,d. h.
  • außermittig, formsteif am walzenförmigen Innenteil befestigt ist, während die äußere Metallhülse fest mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist.
  • Eine. andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die exzentrische Anlenkstelle aus einer zylindrischen inneren Metallhülse, die mit einem Bolzen am Fahrzeugaufbau befestigt ist, und-einer formsteif am Lenker befestigten, eine nockenförmige Ausbuchtung aufweisenden äußeren zylindrischen Metallhülse besteht, die miteinander durch ein elastisches Teil, insbesondere ein G17mmiteil, verbunden sind, wobei sich die äußere Metallhülse an einem am Fahrzeugaufbau befindlichen Anschlag abstützt, welcher auf der dem Lenker abgewandten Seite des Lagerbolzens in einer Entfernung angeordnet ist, die dem halben Durch messer der äußeren Metallhülse entspricht.
  • Anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele werden die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Figur la, ib u. 1c in schematischer Darstellung die Zusammenhänge, insbesondere den Nachlauf, an der Aufhängung eines Kraftfahrz eng-Vorderrade 5, Figur 2 die Draufsicht auf den unteren Lenker eines Kraft.fahrzeug-Vorderrades im nicht eingefederten und im eingefederten Zustand, Figur 3 eine mögliche Ausführung der erfindungsgeinäß verwendeten exzentrischen Anlenkstelle, Figur 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 3, Figur 5 die Draufsicht auf einen unteren Dreiecklenker mit einer anders ausgestalteten exzentrischen Anlenkstelle im nichtXeingefederten und im eingefederten Zustand una Figur 6 eine weitere mögliche Ausfiihrungsform der exzentrisch ausgebildeten Anlenkstelle in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittführung VI-VI der Figur 5.
  • In den Figuren 1a bis 1c ist in schematischer Darstellung die Aufhängung eines Kraftfahrzeug-Vorderrades gezeigt. Figur 1a zeigt die Aufhängung in Fahrtrichtung gesehen, Figur 1b die Ansicht seitlich zur Fahrtrichtung und Figur 1c eine Draufsicht. Der Achsschenkel 9, welcher die Radachse 7 trägt, besitzt ein oberes und ein unteres Traggelenk 1 bzw. 2. Das obere Traggelenk 1 ist über einen Querlenker 10 und das untere Traggelenk 2 über einen unteren Querlenker 11 am Fahrzeugaufbau 12 angelenkt. Wie Figur 1c zeigt, handelt es sich jeweils um dreieckförmig ausgebildete Querlenker.
  • Diese Lenker können in bekannter Weise aber auch als Schräglenker ausgebildet sein. Der obere Querlenker Zo ist in den Anlenkstellen 3 und 4, der untere Querlenker 11 in den Anlenkstellen 5 und 6 am Fahrzeugaufbau 12 angelenkt. Den Figuren 1b und lc ist zu entnehmen, daß die -seitlich zur Fahrtrichtung gesehen- durch die Traggelenke 1 und 2 gehende Itenkungsdrehachse A um den Winkel & N gegen die Vertikale geneigt ist. Der dynamische Radradius des Vorderrades 8 ist mit Rdyn bezeichnet. Die Strecke zwischen dem dynamischen Radauf standspunkt und dem Durchstoßpunkt der Verlängerung der Lenkungsdrehachse A mit der Fahrebene stellt den Nachlauf dar und ist in Figur 1b mit nL bezeichnet. Für den Nachlauf ergibt sich nL = Rdyn # tgdN = Rdyn # b a .
  • Die Werte a und b sind aus der Figur lb zu entnehmen. Die Strecke a stellt den vertikalen Abstand und die Strecke b den horizontalen Abstand zwischen Traggelenk 1 und Traggelenk 2 dar. Es ist leicht zu erkennen, daß -unter der Voraussetzung, daß die Lage des oberen Traggelenkes beibehalten wird- eine Verschiebung des unteren Traggelenkes nach links, d. h. in Fahrtrichtung, eine Vergrößerung und eine Verschiebung des Traggelenkes 2 nach rechts, d. h. entgegen der Fahrtrichtung, eine Verkleinerung des Nachlaufs bedeutet. Figur 2 zeigt, daß die Verschiebung beispielsweise des unteren raggelenkes 2 in die gewünschten Richtungen durch eine entsprechende Ausgestaltung der Querlenkerlager 5 oder 6 erreicht werden kann. Im Ausfübrungsbeispiel gemäß Figur 2 ist das Querlenkerlager 5 exzentrisch ausgebildet. Die exzentrische Ausbildung der Anlenkstelle 5 bewirkt, daß das untere Traggelenk beim Einfedern des Fahrzeuges, d. h. bei seiner Beladung, nach hinten verschoben wird. In Figur 2 ist die örtliche Lage des Traggelenks im nicht eingefederten Zustand mit 2 und im eingefederten Zustand mit 2' beziffert0 Entsprechend ist der dreieckförmig ausgestaltete Querlenker mit 11 bzw. 11t gekennzeichnet. Für die Auslenkung des Traggelenks um den Betrag d von 2 nach 2' gilt annähernd d =cf e Hierin bezeichnet f den Abstand der beiden Anlenkstellen 5 und 6, e den Abstand zwischen Anlenkstelle 6 und Traggelenk 2 und c die Auslenkung des in der Anlenkstelle 5 angelenkten Querlenkers 11 infolge der Exzentrizität der Anlenkstelle 5 Die exzentrisch ausgebildete Anlenkstelle 5 besteht aus einer äußeren Metallhülse 13 und einem walzenförmigen Innenteil 14, welche miteinander überein elastisches Teil 15, insbesondere ein Gummiteil, verbunden sind, so daß eine relative Drehbewegung zwischen dem walzenförmigen Innenteil und der äußeren Metallhülse möglich ist. Die äußere Metallhülse 13 ist fest mit dem Fahrzeugaufbau 12 verbunden. Der Lenker 11 ist exzentrisch, d. h.'außermittig, formsteif am walzenförmigen Innenteil 14 befestigt. Für diesen Zweck besitzt dieses eine im Abstand r angeordnete Bohrung 16, mit der der Lenker 11 formsteif verbunden werden kann. Es versteht sich, daß statt der Bohrung auch ein Bolzen o. ä. vorgesehen werden kann.
  • Bei einer Einfederung des Fahrzeugrades 8 und damit des Traggelenkes 2 ergibt sich durch die Einfederbewegung des unteren Querlenkers 11 eine entsprechende Verdrehung des walzenförmigen Innenteils 14 um den Winkel 4 . Die exzentrisch angeordnete Bohrung bewegt sich somit von 16 nach 16', was eine seitliche Auswanderung um den Betrag c bedeutet. Diese Auswanderung ist sowohl in Figur 2 als auch in Figur 3 dargestellt. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, verursacht das seitliche Auswandern der exzentrischen Bohrung 16 eine entsprechende Bewegung des damit verbundenen dreieckförmigen Lenkertejls, was letztlich eine Verschiebung des Traggelenks von 2 nach 2r entgegengesetzt zur Fahrtrichtung bewirkt. Aus Figur 3 ist zu entnehmen, daß die seitliche Auswanderung der Bohrung 16 den Wert c = annimmt. ur die Verschiebung des Traggelenks 2 ergibt sich somit d = r f e Die Verschiebung des Traggelenks 2 ist um so größer, je größer der Abstand r der Bohrung 16 vom Mittelpunkt des walzenförmigen Innenteils 14 ist. Darüber hinaus ist erkennbar, daß sich jeweils dann die größte Verschiebung ergibt, wenn die Bohrung 16 und der damit verbundene Lenker vertikal oberhalb oder unterhalb der Mitte des walzenfärmigen Innenteils 14 angeordnet ist. Bei einer durchaus möglichen Anordnung dieser exzentrischen Bohrung außerhalb der durch den Nittelpunkt des Innenteils 14 gehenden Vertikale wird die seitliche Verschiebung bei gleichem Verdrehwinkel kleiner. Die für diese Verschiebung angegebene Gleichung gilt dann nicht mehr in dieser Form, Der Vollständigkeit halber ist in figur 4 eine Schnittdarstellnng der exzentrischen Anlenkstelle gemäß dem Schnitt IV der Figur 3 gezeigt.
  • Je nach Bauart der Lenker und der gewünschten Größe der Nachlauf änderung im Federungsbereich können nur eine oder auch mehrere Anlenkst ellen nach Art der in Figur 3 gezeigten Anlenkstelle exzentrisch ausgebildet sein. Die exzentrische Ausbildung ist auch nicht auf den unteren Lenker beschränkt. Genauso gut kann zusätzliche oder auch nur allein der obere Lenker entsprechend angelenkt werden.
  • Für die Größe des Nachlaufs ergibt sich -ausgehend von einer Grundeinstellung der exzentrischen Anlenkstelle und einem Grundwert e des Nachlaufs- bei einer Drehbewegung des unteren Querlenkers 11 um den Winkel & in Richtung Einfederung: Bei einer Drehbewegung in Richtung Ausfederung ergibt sich entsprechend: Der gleiche gewünschte Auslenkeffekt läßt sich auch mit anderen exzentrisch ausgebildeten Anlenkstellen erzielen. In den Figuren 5 und 6 ist eine weitere mögliche Ausführungsform einer solchen exzentrischen Anlenkstelle dargestellt. Die Figur 5 zeigt wiederum in Draufsicht den unteren dreieckförmig ausgestalteten Querlenker 11 im nicht eingefederten und im eingefederten Zustand. Die Anlenk stelle 5 ist wiederum exzentrisch ausgebildet. In Figur 6 ist eine Schnittdarstellung dieser Anlenkstelle entlang der Schnittführung VI dargestellt. Diese Anlenkstelle besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen inneren Metallhülse 18, die mit einem Bolzen 20 am Fahrzeugaufbau 12 befestigt ist, und einer äußeren zylindrische Metallhülse 17, welche formsteif am Lenker 11 befestigt ist und eine nockenförmige Ausbuchtung 17a aufweist. Die beiden Metallhülsen 17 und 18 sind miteinander durch ein Gummiteil 19 verbunden. Die äußere Metallhülse 17 stützt sich an einem am Fahrzeugaufbau 12 befindlichen Anschlag ab, welcher auf der dem Lenker 11 abgewandten Seite des Bolzens 20 angeordnet ist. Dieser Anschlag ist im Ausführungsbeispiel durch den mit 12 bezeichneten Fahrzeugaufbau selbst gegeben. Wesentlich ist, daß dieser Anschlag vom Bolzen 20 in einer Entfernung angeordnet ist, die dem halben Durchmesser der äußeren MetaLlhülse 17 entspricht. Das hat, da die nockenförmige Ausbuchtung 17a über den Durchmesser der äußeren Metallhülse 17 hinausragt, zur Folge, daß sich die Lage der äußeren Metallhülse 17 und somit auch die Lage des damit verbundenen Lenkers 11 beim Ein- und Ausfedern des Lenkers 11 in Bezug auf den Anschlag verschiebt. In den Figuren 5 und 6 ist diese Verschiebung mit c bezeichnet. In Figur 6 sind die beiden Grenzlagen des Lenkers 11 dargestellt. Die strichlierte Darstellung entspricht der max. möglichen Einfederung des Lenkers 11.
  • Die Lage der nockenförmigen Ausbuchtung während der max. Einfederung ist mit I, die Lage im nicht eingefederten Zustand mit II bezeichnet.
  • Zur besseren Unterscheidung dieser beiden Grenzlagen sind die Einzelteile der exzentrischen Anlenkstelle für den Fall der max. Einfederung jeweils mit einem Strich versehen. Der Mittelpunkt der äußeren Metallhülse ist für den Fall der max. Einfederung mit y bezeichnet. Entsprechend wurde dieser Mittelpunkt für den nicht eingefederten Fall mit x bezeichnet. Figur 6 läßt leicht erkennen, in welchem Umfange sich der Mittelpunkt der äußeren Metallhülse 17 und somit auch der Lenker 11 selbst während des Einfederns verschiebt. Diese Verschiebung ist sowohl in Figur 5 als auch in Figur 6 mit c bezeichnet. Entsprechend dieser Verschiebung wird -wie Figur 5 erkennen läßt- der Lenker ebenfalls verschwenkt. Bei max. Einfederung nimmt er die Lage ii' ein. Entsprechend wird das untere Traggelenk wiederum um den Betrag d von 2 nach 2' verschoben. Würde man statt der Anlenkstelle 5 die Anlenkstelle 6 in der in Figur 6 dargestellten Weise ausbilden, dann würde der Lenker 11 genau umgekehrt, d. h. nach links ausgelenkt werden, so daß sich letztlich eine Nachlaufvergrößerung ergeben wurde. Wie bereits zuvor erwähnt worden ist, können natürlich auch beide Anlenkstellen eines Lenkers exzentrisch ausgebildet sein. In diesem Falle mußten die beiden Anlenkstellen natürlich so ausgebildet sein, daß sie sich in ihrer Wirkung unterstützen. Bei der Verwendung von Anlenkstellen des in Figur 3 dargestellten Typs miißte demnach der Lenker in der einen Anlenkstelle im oberen Bereich des walzenförmigen Innenteils und in der anderen Anlenkstelle im unteren Bereich des walzenförmigen Innenteils befestigt werden. Wenn zusätzlich auch die beiden Anlenkstellen des oberen Lenkers exzentrisch ausgebildet werden sollen, dann müßten die Verhältnisse dort genau umgekehrt sein wie beim unteren Lenker. Bei Verwendung von exzentrischen Anlenkstellen des in Figur 6 gezeigten Typs müßte die Lage der nockenförmigen Ausbuchtung in entsprechender Weise aufeinander abgestimmt werden.
  • Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert worden, welche jeweils zwei dreieckförmig ausgebildete Quer- bzw. Schräglenker besitzen. Das Erfindungsprinzip ist auf diese Lenkerkombination nicht beschränkt. In gleicher Weise kann eine Nachlaufänderung auch bei solchen Radaufhängungen erzielt werden, in denen beispielsweise lediglich ein unterer dreieckförmig ausgestalteter Quer- oder Schräglenker und ein radführendes Federbein verwendet wird0 Statt eines dreieckförmigen Querlenkers kann natürlich auch ein Querlenker mit einer zusätzlichen Zugstrebe verwendet werden.
  • Denkbar ist die Anwendung des Erfindungsprinzips auch bei Doppel-Längslenkern und bei Längs-Querlenkern.

Claims (5)

  1. A N S P R Ü C H E
    Aufhängung eines Kraftfahrzeug-Vorderrades, dessen Lenkungsdrehachse entweder durch ein unteres und ein oberes Traggelenk oder durch ein unteres Traggelenk und den Anlenkpunkt eines radführenden Federbeins festgelegt ist, wobei zumindest eines der Traggelenke über einen dreieckförmig ausgebildeten Quer- oder Schräglenker oder einen Längslenker am Fahrzeugaufbau angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlenkstelle (3 bzw. 4; 5 bzw. 6) mindestens eines der Quer-oder Schräglenker (10 oder ii) oder die Anlenkstelle mindestens eines Längslenkers exzentrisch ausgebildet ist, derart, daß die Lenkungsdrehachse (A) des Vorderrades (8) beim Einfedern des Rades einer eine Nachlaufverkleinerung erzeugenden Schwenkbewegung in Fahrzeuglängsrichtung unterworfen ist.
  2. 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Anlenkstelle aus einer äußeren Metallhülse (13) und einem walzenförmigen Innenteil (14) besteht, welche miteinander über ein eine gegenseitige Verdrehung ermöglichendes elastisches Teil (15), insbesondere ein Gummiteil, verbunden sind, wobei der Lenker (11) exzentrisch, d. h. außermittig, formsteif am walzenförmigen Innenteil (14) befestigt ist, während die äußere Metallhülse (13) fest mit dem Fahrzeugaufbau (12) verbunden ist.
  3. Bufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (11) bzw. der Fahrzeugaufbau (12) zwecks Erzielung einer möglichst großen Schwenkbewegung der tenkungsdrehachse (A) vertikal oberhalb oder unterhalb der Mitte des walzenförmigen Innenteils (14) befestigt ist.
  4. 4. Aufhängung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anlenkstellen mindestens eines der Quer- oder Schräglenker exzentrisch ausgebildet sind, derart, daß der Lenker bzw. der Fahrzeugaufbau jeweils in der einen Anlenkstelle im oberen Bereich des walzenförmigen Innenteils und in der andern Anlenkstelle im unteren Bereich des walzenförmigen Innenteils befestigt ist.
  5. 5. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Anlenkstelle aus einer zylindrischen inneren Metallhülse (18), die mit einem Bolzen (20) am Fahrzeugaufbau (12) befestigt ist, und einer formsteif am Lenker (11) befestigten, eine nockenförmige Ausbuchtung (17a) auSweisenden äußeren zylindrischen Metallhülse (17) besteht, die miteinander durch ein elastisches Teil (19), insbesondere ein Gummiteil, verbunden sind, wobei sich die äußere Netallhülse (17) an einem am Fahrzeugaufbau (12) befindlichen Anschlag abstützt, welcher auf der dem Lenker (11) abgewandten Seite des Lagerbolzens (20) in einer Entfernung angeordnet ist, die dem halben Durchmesser der äußeren Metallhülse (17) entspricht.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563167A1 (fr) * 1983-02-24 1985-10-25 Ford France Suspension de roue independante pour roues non directrices de vehicules automobiles
FR2612848A1 (fr) * 1987-03-13 1988-09-30 Honda Motor Co Ltd Suspension de roues arriere d'un vehicule a quatre roues motrices a effort constant
EP1000780A1 (de) * 1998-11-12 2000-05-17 Hyundai Motor Company Fahrzeugaufhängungssystem
RU2651952C1 (ru) * 2017-06-01 2018-04-24 Александр Александрович Доровских Компенсирующий механизм подвески транспортного средства
RU2653228C1 (ru) * 2017-06-01 2018-05-07 Александр Александрович Доровских Двухрычажная подвеска колеса транспортного средства с компенсирующим механизмом

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