DE2417196C3 - Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern auf Unterlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern auf Unterlage

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DE2417196C3 DE19742417196 DE2417196A DE2417196C3 DE 2417196 C3 DE2417196 C3 DE 2417196C3 DE 19742417196 DE19742417196 DE 19742417196 DE 2417196 A DE2417196 A DE 2417196A DE 2417196 C3 DE2417196 C3 DE 2417196C3
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Waldemar Dipl.-Kfm. Dr.; Lukowski Heinz Dr.; 5047 Wesseling Peters
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Feldmühle Anlagen- und Produktionsgesellschaft mbH, 4000 Düsseldorf
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Description

35 auf 100% der Roitimasse, betragen.
Der grundlegende Unterschied zwischen diesem
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Stande der Technik und dem Anmeldegegenstand ist, von Schleifkörpern auf Unterlage, insbesondere von daß beim Stande der Technik m ein Material Poren aus Träger, Schleifpartikeln, Grund- und Deckbinde- eingebracht werden, d. h., daß ein behielt korper, im mitteln bestehenden Schleif bändern. 40 allgemeinen also eine Schleifscheibe gefertigt wird, Schleifmittel auf Unterlage werden gewöhnlich bei der Poren mehr oder weniger willkürlich zwischen einschichtig gestreut. Beim Schleifen wird diese der Masse des Schleifkörper angeordnet sind. Die Schleifkornschicht relativ schnell abgetragen. Das vorliegende Anmeldung sieht demgegenüber vor, daß unverbrauchte Trägermaterial bleibt zurück. Die ein sublimierbarer Stoff mit einer bestimmten Partikel-Relation verbrauchte Kornmenge zu Abschliff wird 45 größe zunächst mit einem Bindemittel und im Anmit feiner werdendem Korn immer ungünstiger. Schluß daran mit Schleifkorn umhüllt wird, so daß Dadurch wird der Kostenanteil für das Trägermaterial dadurch Partikeln einer bestimmten Große entstehen, immer höher. Durch die Schleifmaschinen bedingt, ist die auch genau definierte Hohlräume aufweisen, eine wesentliche Einsparung am Träger kaum möglich. Mit diesen Partikeln wird im Anschluß an die Her-Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, die Schleif- 50 stellung ein Trägermaterial beschichtet, so daß em mittel auf Unterlage dadurch effektiver zu machen, Schleifmittel auf Unterlage entsteht. Die Verteilung daß man das Krön mehrschichtig streute. Es ergaben der Partikeln und damit der Hohlräume ist dadurch sich dann jedoch die Nachteile, daß das Material sehr genau vorherbestimmbar. Es wird auch ein vollständig steif wird, daß die Schicifschicht sich nicht mehr bei anderes Produkt dadurch erzielt, als das bei einer dem üblichen Schleifdruck abarbeitet und daß die 55 Übertragung des bekannten Verfahrens auf die Rauhtiefen zunehmen. Befestigt man auf dem Träger Schleifbandherstellung möglich wäre,
granuliertes Schleifkorn mit einem Bindemittel, so Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher ein erhöht sich die Schlciflcislung, das Korn und der Verfahren aufzuzeigen, daß die Herstellung eines Träger werden besser ausgenutzt, jedoch wirkt das Schleifmittels auf Unterlage gestattet und die vorbegranulicrtc Korn etwa wie ein kompaktes Schleifkorn 60 schricbenen Nachteile nicht aufweist, d. h. also ein gleicher Größe, d. h., die Rauhtiefen werden erheblich Schleifband zu schaffen, das nicht steif wird, geringe größer und ungleichmäßiger. Ein entsprechendes Rauhtiefen ergibt, sich bei üblichem Schleifdruck gut Schleifband mit pyramidenförmigen Schleifkorn- abarbeitet und eine hohe Schleifleistung aufweist, agglomeraten ist in den DT-OS 14 27 591 und 17 52 612 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch beschrieben. Eine gewisse Verbesserung stellen die 65 ein Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern auf Korkbänder dar. Auf einer Unterlacc werden Kork- Unterlage, insbesondere von aus Träger, Schleifstückchen befestigt. Man trägt das Grundharz auf, partikeln, Grund- und Deckbindemiltel bestehenden streut das Korn mehrschichtig und befestigt durch Schlcifbändern mit dem kennzeichnenden Merkmal,
24 17 1S6
daß ein sublimierbarer Stoff auf eine Partikelgröße zwischen 0,1 und 2,5 mm gebracht, diese Partikeln mit einem Bindemittel umhüllt und mit Schleifkorn beschichtet werden, im Anschluß daran die so erhaltenen Schleifpartikeln nach Erhärten mittels einer Bindemittelschicht mit dem Träger verbunden werden und der sublimierbare Stoff mindestens teilweise aus den Schleifpartikeln ausgetrieben wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich ein Schleifkörper auf Unterlage, dessen Schleifpartikein im wesentlichen aus Hohlkörpern bestehen, ohne daß zu seiner Herstellung das Einbringen dieser Hohlkörper erforderlich ist. Die Hohlkörper bestehen aus einer Wandung von Bindemittel und Schleifkorn, wobei man sowohl die Wandungsstärke als auch die Elastizität der Wandung durch Wahl geeigneter Bindemittel und Wahl der entsprechenden Viskosität einstellen kann. Es ergibt sich damit ein Schleifmitte! auf Unterlage, das nicht mehrschichtig gestreut werden muß, daher auch die bei diesen Bändern übliche hohe Steifigkeit nicht aufweist, sondern im Gegenteil eine hohe Elastizität besitzt. Die Schleif schicht weist eine gleichmäßige Stärke auf, arbeitet sich daher auch gleichmäßig ab, wodurch ein nach diesem Verfahren hergestelltes Schleifband eine große Schleifleistung erbringt. Die immense Steigerung der Schleifleistung ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß die Hohlkörper während des Schleifvorgangs ausbrechen, so daß nicht die Kugeloberfläche der Hohlkörper mit dem zu schleifenden Material im Eingriff steht, sondern die Hohlkörperwandung. Es erfolgt damit verteilt über die gesamte Schleifbandbreiie ein gleichmäßiger Kornabtrag, d. h. also, daß sowohl das Korn als auch der Träger besser ausgenutzt wird und sich zudem eine Verringerung der Rauhtiefen ergibt. Bei gleicher Anforderung an die Rauhtiefe kann mit einem gröberen Band geschliffen werden, wodurch w icderum eine vergrößerte Spanabnahme und damit in Hand gehend eine Verkürzung dei Schleifzeit erfolgt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Austreiben des sublimierbaren Stoffes während der Trocknung der Schleifkörper auf Unterlage. Da diese Trocknung bei der Herstellung von allen Schleifkörpern auf Unterlage erforderlich ist, handelt es sich bei diesem Schritt um keine zusätzliche Maßnähme, die das Produkt unnötig verteuern würde. Verglichen mit den bisher üblichen Bändern, die Hilfskorper wie Kork granulate aufweisen, ergibt sich demgegenüber noch eine erhebliche Materialeinsparung, da der sublimierbare Stoff während der Wärmebehandlung bei der Trocknung im wesentlichen aus den Schleifpartikeln ausgetrieben wird und nach Absaugen, Niederschlagen und erneuter Granulation wieder eingesetzt werden kann. Es handelt sich dabei also nicht um ein Material, das nach einmaligem Gebrauch verloren ist, sondern vielmehr um ein Material, das ständig im Kreislauf geführt wird, wobei lediglich die geringen Mengen, die in den Schleifpartikeln verbleiben, ergänzt werden müssen.
Die Partikeln aus sublimierbaren Stoff, die mit Bindemittel und Schleifkorn umhüllt werden, sind von der Substanz und von der Form weitgehend unabhängig. Neben p-Dichlorbenzol, Kampfer und Ammonium-Verbindungen, die als sublimierbare Stoffe eingesetzt werden können, eignet sich besonders Naphthalin. Naphthalin ist in großen Mengen preiswert verfügbar und außerdem relativ ungefährlich. Die sublimierbaren Stoffe weisen alle einen hohen Dampfdruck auf, so daß sie sich sehr leicht bei schon relativ niedrigen Temperaturen entfernen lassen. Beispielsweise liegt der Schmelzpunkt von Naphthalin bei 81 "C und sein Siedepunkt bei 2180C. Eine Erwärmung auf 218°C würde aber eine Vielzahl von Trägermaterialien, wie sie in der Schleifmittelindustrie üblich sind, also beispielsweise Papier so stark in der Festigkeit herabsetzen, daß kein brauchbares Produkt mehr entsteht. Ein besonderer Vorteil der sublimierbaren Stoffe ist also, daß ihre Entfernung bereits bei Temperaturen möglich ist, die das Trägermaterial der Schleifkörper ohne Schädigungen überstehen kann.
Die Form der Partikeln ist praktisch beliebig. Die Dimensionen sollen jedoch einigermaßen gleich sein, d. h., daß starke Größenabweichung in Länge, Breite und Höhe vermieden werden müßten. Bevorzugt werden also mehr oder weniger kugelförmige Partikeln, an die dann die üblichen Schleif körner wie Korund Siliziumkarbid u. ä. mittels eines Bindemittels gebunden werden. Die Partikelgröße liegt generell zwischen 0,1 und 2,5 mm, wobei die sublimierbaren Stoffe durch Vermählen in der Kälte auf die gewünschte Größe gebracht werden können.
Die ausgewählte Partikelgröße richtet sich verständlicberweise nach dem einzusetzenden Schleifkorn, d. h., daß grobes Schleifkorn auch eine giobe Partikelgröße erfordert. Für Schleifkorn bis zu Korngröße P 60 wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Partikelgröße zwischen 0,6 und 0,9 mm gewählt, wobei sich dieses Schleifkorn noch ohne Schwierigkeiten auftragen läßt. Bei gröberem Schleifkorn wird die Gefahr der Entmischung größer. Ferner werden die Schleifbänder unhandlich und auch bruchempfindlicher. Obwohl prinzipielle Schwierigkeiten, gröberes Krorn zu verwenden, nicht bestehen, liegt der besondere Vorteil der Erfindung doch in der Anwendung einer Körnung, die gleich oder kleiner als P 120 ist, weil hier die Steigerung von Standzeit und Abschliff am größten ist. Die Begründung ist wahrscheinlich darin zu sehen, daß ein grobes Korn sowieso weniger bricht und ohnehin eine größere Standzeit aufweist.
Das Bindemittel, mit dem das Schleifkorn an den Partikeln befestigt wird, ist als solches ebenfalls unkritisch, so kann Phenol-Alkyd- oder Harnstoffharz ebenso eingesetzt werden wie Melaminharze, Hautleim, Stärke, Stärkederivate, Acrylate, ABS-Dispersionen usw.
Besonders bevorzugt wird jedoch Epoxidharz, da durch dieses Material eine feste Einbindung des Kornes erreicht wird, ferner die Aushärtung in weiten Grenzen steuerbar ist und es in jeder einfachen handelsüblichen Granuliertrommel verarbeitet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken: Als Träger wird ein Baumwollgewebe in Köperbindung eirgesetzt, ein sogenanntes J-Gewebe mit einer Roheinstellung von 38,5 : 26,5 Faden/cm, bezogen auf das Verhältnis Kette zu Schuß. Als Material wird Nm 34 eingesetzt, entsprechend 295 dczitex. Die Ausrüstung des Gewebes besteht· in einer Kerniniprägriicrung mit Hautlcim, einer Druckseitenimprägnierung mit Hautleim und Füllstoff und einer Kornseitenbeschichtung mit Hautleim. Das Appreturgewicht bet:ägt etwa 50 g/m2, das Gewicht des ausgerüsteten Gewebes 250 g/m2.
Dieser Träger wird mit einer Grundschicht von
225 g/m2 Phenolharz versehen und mit Schleifpartikeln analog der Tabelle bestreut. Nach dem Verfestigen der Kunstharzschicht wird ein Deckharz aufgebracht, das ebenfalls auf Phenolharzbasis aufgebaut ist und zusätzlich als Füllstoff Kryolit enthält. Als Schleifkorn wird Halbedelkorund mit der Körnung P 180 eingesetzt, mit dem unterschiedlich große Partikeln aus Naphthalin beschichtet werden. Die Partikeln weisen eine kugelförmige bis ellipsoide Gestalt auf und erreichen nach der Umhüllung mit Schleifkorn eine Größe zwischen 1,5 und 2,4 χ 1,1 und 1,4 mm. Aus den mit diesem Material beschichteten Schleifkörpern auf Unterlage wurden Schleifbänder der Abmessung 50 χ 3500 mm hergestellt, mit denen 2 Stunden unter konstanten Bedingungen und gleichem Andruck gegen St 37.11 geschliffen wurde. Der jeweils erzielte Abschliff in Abhängigkeit von der Partikelgröße und dem zur Umhüllung der Partikeln eingesetzten Bindemittel sowie die Rauhtiefe ist aus der
ίο Tabelle zu entnehmen.
Stoff Partikelgröße Binder Ab
schliff
(g)
Rauhtiefe nach
15 20 40
Sek. Min. Min.
7,0 6,1 60
Min.
80
Min.
100
Min.
120 .
Min.
1 Naphthalin 0,2 bis 0,5 Epoxid 1280 8,2 5,2 5,1 7,2 5,2 4,7 3,8
2 Naphthalin 0,5 bis 0,6 Epoxid 1089 8,0 6,5 6,0 6,8 3,6 4,2 2,7
3 Naphthalin 1,4 bis 1,5 Epoxid 1179 ■3,7 6,2 4,4 5,8 4,0 3,8 3,6
4 Naphthalin 0,7 bis 0,8 Harnstoff 750 9,0 5,4 6,0 4,2 6,4 3,5 2,7
5 Naphthalin 0,7 bis 0,8 Hautleim 1253 7,2 6,1 6,0 4,8 4,5 4,2
6 Naphthalin 0,7 bis 0,8 Stärke 698 9,9 5,2 6,7 4,5 3,2 2,8 1,1
7 Naphthalin 0,7 bis 0,8 Butadien-Acrylnitril-
Styrol-Dispersion
549 6,9 5,0 3,9 3,8 3,6
8 Naphthalin 0,7 bis 0,8 Acrylat-Dispersion 970 5,4 4,2 3,7 3,0 3,0
— bedeutet Ende der Schleifzeit, da Schleifband verbraucht.
Die nachstehend aufgeführten Beispiele geben das in Rütapox 0164 und 25 g Härter 227, Hersteller Rutgers) der Tabelle zusammengefaßte Material detailliert 35 benetzt und mit 1000 g Halbedelkorund der Keimung wieder: 180 überzogen. Ein mit diesem Material hergestelltes
j Schleifband hat einen Abschliff von 1089 g.
Rautiefen in μπι:
15Sek 8,0
20 Min 5,2
40 Min 5,1
60 Min 6,8
80 Min 3,6
100 Min 4,2
120 Min 2,7
ICOO g Naphthalin der Korngröße 0,2 bis 0,5 mm werden mit 100 g Epoxidharz (Mischung aus 100 g Rütapox 0164 und 25 g Härter 227, Hersteller Rütgers) in einer Granuliertrommel benetzt und mit 1500 g Halbedelkorund der Korngröße P180 überzogen. Nach dem Aushärten siebt man die eventuell anfallenden Grob- und Feinanteile ab. Die erhaltenen Kugelchen werden auf ein mit 70 g/m2 Phenolharz (Phenodur PR 765, Hersteller: Chemische Werke Albert) als Bindeharz versehenes Gewebe gestreut. Die aufgetragene Menge beträgt 280 g/m*. Nach dem Verfesti£en der Grundharzschicht wird als Deckharz Phenolharz mit Füllstoff (100 g Phenodur PR 281, Hersteller: Chemische Werke Albert, 200 g Na3AlF6) 150 g/m8 aufgetragen und ausgehärtet.
Rauhtiefen in μπι:
15Sek 8,2
20 Min 7,0
40 Min 6,1
60 Min 7,2
80 Min 5,2
100 Min 4,7
120 Min 3,8
Abschliif: 128Og. Beispiel 2
1000 g Naphthalin der Korngröße 0,5 bis 0,6 mm werden mit 150 g Epoxidharz (Mischung aus 100 g
60
Beispiel 3
Es wird Naphthalin der Korngröße 1,4 bis 1,5 mm verwendet. Es wird verfahren wie im Beispiel 2.
Rauhtiefen in μπι:
15Sek ί!,7
20 Min 6,5
40 Min 6,0
60 Min 5,8
80 Min 4,0
100 Min 3,8
120 Min 3,6
Abschliff: 1179 g.
Beispiel 4
1000 g Naphthalin der Korngröße 0,7 bis 0,8 mm werden mit 270 g Harnstoffharz (100 g Resamin FH 420, Hersteller: Chemische Werke Albeit, 10 g Härter bestehend aus 20 g Ammoniumchlorid und 80 g Wasser) benetzt und mit 1350 g Halbedelkorund
der Korngröße 180 überzogen. Nach dem Aushärten (Acronal 29 D, Hersteller BASF) benetzt und mit 1500g
werden Schleif bänder hergestellt. Halbedelkorund der Körnung 180 überzogen. Nach
Vernetzung der Dispersion werden Schleifbändcr
Rauhtiefen in μιη: hergestellt.
15 Sek 9,0 5 .
20 Min 6,3 Rauhtiefen in μηι:
40 Min 4,4 15 Sek 5,4
60 Min 4,2 20 Min 5,0
80 Min 6,4 40 Min 3,9
100 Min 3,5 10 60 Min 4,2
120 Min 2,7 80 Min 3,7
Abschliff: 750 g. 100 Min 3,0
5 120 Min 3,0
BeisPiel 5 Abschliff: 549g.
g Naphthalin der Korngröße 0,7 bis 0,8 mm 15 . .
werden mit 270g 30°/0igem Hautleim benetzt und Beispiel y
mit 1500 g Halbedelkorund der Korngröße 180 Es wird ein konventionelles Schleifband zum Verüberzogen. Nach dem Trocknen des Leimes werden gleich mit einschichtiger Streuung hergestellt. Auf ein Schleifbänder hergestellt. geeignetes Gewebe werden 50 g/rna Phenolresol (Phe-
ao noduν PR 765, Hersteller: Chemische Fabrik Albert)
Rauhtiefen in μιη: und 180 g/m» Halbedelkorund aufgetragen. Nach dem
15 Sek 7,2 Anhärten des Grundharzes werden 110 g/m2 Deck-
20 Min 5,4 harz (100 g Phenodur PR 281, Hersteller: Chemische
40 Min 6,0 Fabrik Albert, 50 g Kryolith) aufgetragen. Nach dem
60 Min 4,8 25 Aushärten ergibt sich folgendes:
80 Min 4,5
100 Min 4,2 Rauhtiefen in μιη:
120 Min — 15 Sek 16
Abschliff: 1253 g. 20 Min 9^
3o 40 Min 6,2
B e i s ρ i e 1 6 60 Min 3,0
g Naphthalin der Korngröße 0,7 bis 0,8 mm 80 Min —
werden mit 170 g 30°/0iger Stärkelösung (Perfectamyl 1°° Min —
A 5914, Hersteller AVEBE) benetzt und mit 1500 g I20 Min —
Halbedelkorund der Korngröße 180 überzogen. Nach 35 Abschliff: 270 g.
dem Trocknen werden Schleifbänder hergestellt.
. Der Vergleich des Abschliffs innerhalb von 2 Std.
Rauhtiefen in μπι: mit dem vorstehend aufgeführten Standardschleif band
15 Sek 9,9 ergibt, daß die Schleifleistung der erfindungsgemäßen
20 Min 6,1 40 Schleifbänder 200 bis 475%, verglichen" mit dem
40 Min 6,0 Slandardschleifband, beträgt. Die im Anschluß hieran
60 Min 4,5 aufgeführten Beispiele zeigen den Einsatz von gröberen
80 Min 3,2 un(j feineren Korngrößen, wobei auch hier eine
100 Min 2,8 Steigerung der Schleifleistung erzielt wird, die jedoch
120 Min 1,1 +5 mit zunehmender Korngröße abnimmt. Ein konven-
Abschliff: 920 g. tionelles Schleifband der Korngröße P 320 zerspant
im gleichen Zeitraum 51 g. Ein konventionelles
Beispiel 7 Schleifband der Körnung 12ö zerspant 887 g, ein
konventionelles Schleifband der Körnung 60 zerspant g Naphthalin der Korngröße 0,7 bis 0,8 mm 50 1630 g.
werden mit 270 g einer wäßrigen Dispersion aus
Butadien, Acrylnitril und Styrol (Acralen BS, Her- Beispiel 10
steller Bayer) benetzt und mit 1500 g Halbedelkorund
der Körnung 180 überzogen. Nach dem Vernetzen 1000 g Naphthalin der Korngröße 0,7 bis 0,8 mm
des Bindemittels werden Schleifbänder hergestellt. 55 werden mit 125 g Epoxidharz benetzt und mit 1350 g
. Halbedelkorund der Korngröße 320 überzogen. Nach
Raunüefen in μπι: dem Aushärten des Epoxidharzes werden, wie im
15 Sek 6,9 Beispiel 1 geschildert, Schleifbänder hergestellt.
20 Min 5,2 Abschliff: 229 g.
40 Min 6,7 6o
60Min 3,8 Beispiel 11
100 Min —
120 Min — 3000 g Naphthalin der Korngröße 1,2 bis 1,7 mm
Abschliff: 698 g. werden mit 600 g Epoxidharz (wie in Beispiel 1)
„ . 65 benetzt und mit 6000 g Halbedelkorund der Körnung
Ά e 1 s ρ 1 e 1 8 gQ überzogen. Nach dem Aushärten des Epoxidharzes
g Naphthalin der Korngröße 0,7 bis 0,8 mm werden Schleifbänder hergestellt.
werden mit 270 g einer wäßrigen Acrylatdispersion Abschliff: 1720 g.
Beispiel 12
300Og Naphthalin der Korngröße 1,2 bis 1,7 mm werden mit 500 g Epoxidharz (wie in Beispiel 1) benetzt und mit 4500 g Halbedelkorund der Körnung 120 überzogen. Nach dem Aushärten des Epoxidharzes werden Schleifbänder hergestellt.
Abschliff: 1490 g.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung weiter erläutert:
10
Auf dem Träger 1, einem Bauwollgewebeköper mit einer Hautleimausrüstung und einem Flächengewicht von 250 g/m2 wird eine Grundharzschicht 2 aus Phenolharz aufgetragen. Auf diese Grundharzschicht 2 werden die Naphthalinpartikel 3 ajfgestreut, die vorher mit einem Mantel 4 aus Epoxidharz und Halbedelkorundkorn überzogen wurden. Nach Verfestigung der Gnmdharzschicht 2 wird die Deckharzschicht 5 aufgebracht und ausgehärtet. Die Deckharzschicht 5 besteht aus Phenolharz, der mit Füllstoff versetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ίκ einen Deckbinder. Diese Schleifmittel haben eine Patentansprüche- & wesentlich höhere Schleif leistung, ihr Nachteil ist latentansprucne. jedoch daß sich durch die mehrschichtige Streuweise
1. Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern hohe Rauhtiefen ^'^^^"V ist ,„rh auf Unterlage, insbesondere von aus Träger, 5 Statt einer mehrschichtigen Streuwuse ist auch Schleifpartikeln, Grund- und Deckbindemitteln bereits vorgeschlagen wordenKorkoder ahn) ehe bestehenden Schleifbändern, dadurch ge- elastische Granulate mittels ein^Leimsch.cht auf einer k e η η ζ e i c h η e t, daß ein sublimierbarer Stoff biegsamen Unterlage zu befestigen undι mit einem auf eine Partikelgröße zwischen 0,1 und 2,5 mm Endüberzug aus :.n K1^T d'fe^e 4%m **«' gebracht, diese Partikeln mit einem Bindemittel io pulver zu überziehen Die DT-PS 8 84 004 enthalt umhüllt und mit Schleifkorn beschichtet werden, diesen und ähnliche Vorschlage wie das Umhüllen im Anschluß daran die so erhaltenen Schleif- von Korkgranulaten oder Einbetten in ene Klebstoffpartikeln nach Erhärten mittels einer Bindemittel- poliermateriald.spersion, wobei jedoch in jedem Fall schicht mit dem Träger verbunden werden und der zwischen den eingebetteten elastischen Materialien sublimierbare Stoff mindestens teilweise aus den 15 also den Korhgranulaten größere Stellen aus B.nde-Schleifpartikeln ausgetrieben wird. mittel und Schleifmaterial eingebettet sind die
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ebenfalls zu hohen Rauhtieren fuhren, des weiteren zeichnet, daß das Austreiben des sublimierbaren eine relativ große Steifigkeit des Schleifbandes verStoffes während der Trocknung der Schleifkörper Ursachen und ein gleichmäßiges Abarbeiten der auf Unterlage erfolet. «> Schleifschicht verhindern.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, Die DL-PS 43 240 und die FR-PS 12 92 027 bedadurch gekennzeichnet, daß als sublimierbarer fassen sich mit Schleif korpern die bekanntlich nicht Stoff Naphthalin eingesetzt wird. zu den Schleifmitteln auf Unterlage zahlen. Der
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, erstgenannten Schrift liegt die Aufgabe zugrunde, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelgröße 25 kunstharzgebundene Schleifkörper mit künstlich yerdes sublimierbaren Stoffes zwischen 0,6 und 0,9 mm größertem Porenraum herzustellen, die dadurch gelost ljegt wird, daß zersetzliehe oder ausschmelzbare Stoffe wie
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekörntes Paradichlorbenzol oder Ammoniurncarbodadurch gekennzeichnet, daß das Schleifkorn eine nat oder Ammoniumamincarbonat der Konmasse Körnung gleich oder kleiner als 120 aufweist. 30 aus Korn und Bindung zugesetzt werden die dann
mit einem Preßdruck von 50 bis 400 kp/cm- verformt und d;e so rohgeformten Schleifkörper bei 2000C ausgehärtet werden. Die Menge des porenbildenden
Stoffes soll dabei 5 bis 35 Gewichtsprozent, bezogen
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