DE2416958B2 - Vorrichtung zum Anlagern von Partikeln oder gasförmigen Beimischungen aus einem Gasstrom an eine Waschflüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Anlagern von Partikeln oder gasförmigen Beimischungen aus einem Gasstrom an eine WaschflüssigkeitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
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- B01D47/16—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
- B01D47/18—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid with horizontally-arranged shafts
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlagern von Partikeln oder gasförmigen Beimischungen
aus einem Gasstrom an eine Waschflüssigkeit, mit einer rotationssymmetrischen Wirbelkammer, mit einem
Gaseinlaß am Umfang der Kammer, mit einer axial angeordneten Gasaustrittsöffnung, deren Durchmesser
wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der Wirbelkammer, mit in die Wirbelkammer gerichteten
Einspritzdüsen und mit einer koaxial angeordneten Abscheidezone, mit der die Wirbelkammer über die
Gasaustrittsöffnung unmittelbar in Verbindung steht.
Durch die DE-OS 20 24 098 ist bereits eine Vorrichtung dieser Gattung bekannt, bei der die zu reinigenden
Gase mit hoher Geschwindigkeit durch einen tangentialen Gaseintrittsstutzen der Wirbelkammer in diese
hineingesaugt und zum axialen Gasaustritl hin in einer Wirbelsenke auf ein Vielfaches ihrer Einlrittsgeschwindigkeit
beschleunigt werden. Eine Flüssigkeit wird zentral in den Gasaustritt eingedost. Zur Erzeugung des
Gasstromes ist bei dieser Vorrichtung ebenso wie bei bekannten Naßentstaubern anderer Bauart ein Ventilator
erforderlich, der ein separates Aggregat bildet und s durch eine Rohrleitung mit dem Gasaustritt der
Wirbelkammer verbunden ist Eine Anpassung der Wirbelkammer an schwankende Gasdurchsatzmengen
ist dabei nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ίο Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, die
sich bei erhöhter Wirksamkeit durch eine besonders kompakte und daher kostengünstige Bauweise auszeichnet
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende π Merkmal des Anspruchs 1 gelöst
Eine besonders kompakte Bauweise ist in Anspruch 2 angegeben.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 3 ist besonders einfach.
Bei der alternativen Ausführung gemäß Anspruch 4 ist die Gestaltung der Wirbelkammer unabhängig von
der Seitenfläche des Ventilatorlaufrades, so daß es möglich ist, die Zuströmbedingungen zur Wirbelkammer
zu verbessern und die Wirbelkammer größer auszubilden. Ferner ist eine Beeinflussung der Umfangsgeschwindigkeitskomponente
zur Herstellung optimaler Betriebsbedingungen möglich.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 5 ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung optimal an den Gas-)o
durchsatz anzup?zsen. Es hat sich nämlich überraschenderweise
gezeigt, daß bei vorgegebenem Gasdurchsatz bei einer bestimmten Breite der Wirbelkammer der
Abscheidegrad bei konstantem Wasserdurchsatz ein Maximum bzw. der Wasserverbrauch bei konstantem
« Abscheidegrad ein Minimum hat
F i g. 2 zeigt ausschnittsweiss sin geringfügig abgeändertes Ausführungsbeispiel,
Fig.3 zeigt ausschnittsweise ebenfalls ein abgeändertes
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 4 zeigt ausschnittsweise ein weiteres abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist auf einem Grundrahmen 1 ein Elektromotor 2 angeordnet, der über eine Leistungsübertragung
3 die Welle 4 eines Ventilatorlaufrades S antreibt, das als Radiallaufrad ausgebildet ist. Die Welle
r>" 4 läuft in Lagern 6 und 7. Das Ventilatorlaufrad 5 besteht
im wesentlichen aus einer ebenen, geschlossenen Nabenscheibe 8, einer Anzahl von im wesentlichen
radialen, gegebenenfalls auch gekrümmten Schaufeln 9 und einer ringartigen Einströmscheibe 10, die einen
1^ äußeren ebenen Ringbereich und einen inneren
konischen oder trompetenartig geformten Ringbereich aufweist. In die axiale Saugöffnung H der Einströmscheibe
10 mündet das feststehende Ansaugrohr 12.
umschlossen, welches im wesentlichen durch die
eines Ringkörpers 16 gebildet ist. Die Seitenwand 15 hat
einen äußeren, gegenüber dem Ventilatorlaufrad 5 etwa zurückweichenden Bereich, einen ebenen mittleren
angeordnet ist und einen inneren konischen Bereich mit einer Öffnung, die den trompetenartig geformten Teil
der Scheibe IO des Ventilatorlaufrades, in den das Ansaugrohr 12 mündet, mit radialem Abstand konzentrisch
umgibt Der Durchmesser der öffnung des
Ringkörpers 16 ist wesentlich kleiner als der Durchmesser des Ventilatorlaufrades 5, z. B. etwa halb so groß.
Das Zylinderteil 14 besteht aus zwei seitlichen ringförmig gebogenen Blechen 17 und 18, die mit der
Stirnwand 13 bzw. der Seitenwand IS ringsum verbunden sind, und aus einem weiteren ringförmig
gebogenen Blech 19, welches den Zwischenraum zwischen den Blechen 17 und 18 überbrückt und diese
beiden Bleche unter Belassung eines radialen Abstandes
20 teilweise überlappt. Zwischen dem Zylinderteil 14
und dem Umfang des Ventilatorlaufrades 5 besteht ein
Abstand, der annähernd dem gegenseitigen Abstand der 1■>
Nabenscheibe 8 und der Einströmscheibe 10 entspricht
21 in axialer Richtung verschieblich. In dem Spalt zwischen dem Mantel 21 und der Außenwand 22 des
Ringkörpers 16 ist eine umlaufende Dichtung 23 angeordnet Ein Hydrauiikkoiben 24 bewirkt über ein
Gestänge 25. Winkelhebel 26, Gelenkstangen 27 und axial geführte Schubstangen 28, von denen mehrere in
gleichen Abständen auf dem Umfang verteilt sind, eine Parallelverschiebung des Ringkörpers 16.
Der Blechring 19 ist von einem ringförmig gebogenen Rohr 29 umgeben, das über einen Anschluß 30 mit einer
Wasserleitung verbunden ist Das Rohr 29 ist mit einer Anzahl von radial gerichteten Einspritzdüsen 31
versehen, die das ringförmig gebogene Blech 19 x> durchdringen. Die aus den Teilen 19, 29, 30 und 31
bestehende Einheit ist als Ganzes axial verschieblich, um eine optimale Einstellung zu ermöglichen.
Auf der dem Ventilatorlaufrad 5 abgekehrten Seite
des Ringkörpers 16 berindet sich eine im wesentlichen ^ zylindrische Abscheidezone 32, der auf der anderen
Seite durch eine ringförmige Zwischenwand 33 begrenzt ist, deren kreisförmige öffnung 34 das
Ansaugrohr 12 mit radialem Abstand konzentrisch umgibt -Ό
Über die öffnung 34 steht die Abscheidezone 32 mit dem Inneren einer in üblicher Weise etwa schneckenartig
geformten Leitvorrichtung 35 in Verbindung, die ebenfalls das Ansaugrohr 12 umgibt und einen
AuslaQstutzen 36 aufweist Der Mantel 21 ist beiderseits «
des Ringkörpers 16 mit je einem Abfluß 37,38 versehen.
Ebenso weist auch die Leitvorrichtung 35 einen Abfluß 39 auf.
Im Betrieb wird das durch das Ansaugrohr 12 einströmende Gas durch das schnell rotierende "*»
Ventilatorlaufrad 5 gefördert und tritt aus diesem am Umfang mit hoher Umfangsgeschwindigkeitskomponente als Wirbelquelle aus. Unmittelbar anschließend
wird der Gasstrom, wie durch den Pfeil 40 angedeutet umgelenkt und bildet in dem Bereich, der auf der in r'r>
F i g. 1 links gezeichneten Seite durch die Seitenwand 15 des Ringkörpers 16 und auf der rechten Seite durch die
Einströmscheibe 10 des Ventilatorlaufr?des 5 begrenzt
ist, eine Wirbelsenke. Dieser Bereich wird daher der Kürze halber als Wirbelkammer X bezeichnet Die «»
Wirbelkammer X ist rotationssymmetrisch und hat im wesentlichen die Form einer Scheibe, d. h. ihre axiale
Ausdehnung ist klein im Vergleich zum Radius.
Durch die Einspritzdüse Jl wird dauernd Waschflüssigkeit
in die Wirnelkammer X eingespritzt. Diese wird h"'
durch den rotierenden Ciasstrom in feine Partikel zerrissen. Die I lüssigkcitspartikel werden je nach Form
und Größe /.um Teil durch die Zentrifugalkraft nach
außen abgeschleudert, wo die Flüssigkeit durch die zwischen dem Blech 19 und den Blechen 17 bzw. t8
bestehenden Spalte abläuft und zu dem Abfluß 37 gelangt Der Hauptteil der eingespritzten Flüssigkeit
wird durch die Schleppkraft des Gasstromes nach innen mitgenommen. Die radiale Komponente des Gasstromes
in der Wirbelsenke, die für diesen Effekt ursächlich ist läßt sich durch axiale Verschiebung des Ringkörpers
16, d. h. durch Änderung der Breite der Wirbelkammer
X beeinflussen. Die optimale Einstellung wird experimenteil
ermittelt und kann, wie im einzelnen nicht dargestellt, automatisch oder von Hand entsprechend
den Betriebsbedingungen nachgestellt werden. In der Wirbelkammer X, & h. in der Zone, die von den ebenen
Bereichen der Einströmscheibe 10 und der Seitenwand 15 seitlich begrenzt ist reichern sich die Flüssigkeitspartikel
auf einer mehr oder weniger großen Zahl von Umlaufbahnen mit den Verunreinigungen des Gasstromes
an.
Danach durchströmt das Gas di>. sich in Strömungsrichtung erweiternde Zone zwischen df m trompetenartigen
Teil der Einströmscheibe 10 des Ventilatorlaufrades 5 und dem konischen Wandteil des Ringkörpers 16.
In dieser Zone tritt infolge der durch die Erweiterung bedingten Verminderung der radialen Komponente der
Strömungsgeschwindigkeit eine Agglomeration der Partikel der Waschflüssigkeit ein.
Durch die öffnung des Ringkörpers 16 gelangt das Gas in die Abscheidezone 32 und passiert diese mit
schraubenförmiger Drallströmung. Die mit angelagerten Verunreinigungen behafteteten Waschflüssigkeitspartikel
werden durch die Zentrifugalkraft an den Mantel 21 geschleudert, laufen daran ab, sammeln sich
und werden durch den Abfluß 38 abgeleitet
Durch die öffnung 34 der Zwischenwand 33 verläßt das Gas die Abscheidezone und gelangt in die
Leitvorrichtung 35, in der die Drallströmung mit Druckrückgewinn in eine gerade gerichtete Strömung
umgelenkt wird, die die Apparatur durch den Auslaßstutzen 36 verläßt. Etwaige Flüssigkeitsreste werden
dutch Zentrifugalkraft abgeschieden und gelangen in den Abfluß 39.
Von dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel unterscheidet sich das in Fig.2 ausschnittsweise
dargestellte Ausführungsbeispiel nur durch die abgewandelte Form der dem Ventilatorlaufrad 5 zugekehrten
Seitenwand 15a des Ringkörpers 16a. Der im wesentlichen dem ebenen Ringbereich der Einströmscheibe
10 zugekehrte Ringbereich der Seitenwand 15a ist schwach konisch ausgebildet wobei der Konuswinkel
λ etwa 75° beträgt.
Die Breite der Wirbelkammer X, d. h. ihre axiale Abmessung, nimmt also zur Achse hin zu. Im Vergleich
zu der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung ist also in den achsennäheren Teilen der Wirbelkammer X die radiale
Geschwindigkeitskomponente des Gasstromes vermindert. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch der Wirkungsgrad
der Vorrichtung verbessert wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 weist im
Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen zwischen dem Ringkörper \f>h und dem
Ventilatorlaufrad 5 einen feststehenden ringförmigen Leitkörper 41 auf. Dieser ist mit seinem inneren Rand an
einem Flansch 42 Hes Ansaugrohres 12 rundum dicht befestigt. Die dem Ventilatorlaufrad 5 zugewandte
Fläche 43 ist konisch und reicht etwa bis zum Umfang der Einströmscheibc 10 des Ventilatorlaufradcs. mit
dem sie einen schmalen Ringspalt bildet. An dieser
Stelle geht sie in eine strömungsgünstig geformte, aus
mehreren Blechstreifen zusammengesetzte, im Schnitt etwa halbkreisförmige Umfangsfläche 44 über. Die dem
Ringkörper 166 zugekehrte Seite des Leitkörpers 41 ist im äußeren Bereich 45 schwach konisch ausgebildet, und
zwar spiegelsymmetrisch zu dem gegenüberliegenden Ringbereich der Seitenwand 156, so daß sich die
dazwischen liegende Wirbelkammer X in Richtung auf die Achse erweitert. Der Konuswinkel β ist in diesem
Fall etwa 85". An den konischen Teil 45 schließt sich eine ebene innere Ringfläche 46 an.
Auf der Umfangsfläche 44 sitzen in gleichen kurzen Winkeiabständen Schaufeln 47 auf. Diese sind mittels
Wellen 48, die das zylindrische Gehäuse 49 durchdringen, um eine radiale Achse drehbar. Ein Mechanismus
50 ermöglicht ähnlich wie bei der bekannten Ventilatoren-Drallregelung
die gleichzeitige Verdrehung oder Arretierung aller Schaufeln 47. Mit Hilfe der Schaufeln
47 läßt sich die Umfangsgeschwindigkeitskomponente des Gasstromes, der gemäß Pfeil 406 die Umfangsfläche
44 umströmt, variieren.
Die axiale Lage des Ringkörpers 166 ist nicht veränderlich. Der Ringkörper ist mit dem Mantel 216
fest verbunden, der mit der Flanschverbindung 51 an dem zylindrischen Gehäuse 49 angeschlossen ist. Er
überlappt diesen mit radialem Abstand, so daß dazwischen ein umlaufender Aolaufkanal 52 für die
ausgeschleuderte Waschflüssigkeit verbleibt.
Die Einspritzdüsen 316 für die Waschflüssigkeit sind
bei diesem Ausführungsbeispiel axial ausgerichtet und durchdringen die Seitenwand 156 des Ringkörpers 166.
Die Einspritzung erfolgt also unmittelbar in die Wirbelkammer X. Die Ringleitung 296, die über den
Anschluß 306 mit einer Wasserleitung verbunden ist, liegt innerhalb des Ringkörpers 166.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 sind die
Einspritzdüsen 31c, die auf der Ringleitung 29c sitzen, ähnlich wie bei Fig. 4 angeordnet, allerdings nicht am
äußeren Rand, sondern etwa in der Mitte der Wirbelkammer X. An der unmittelbar gegenüber
befindlichen Einströmscheibe 10 des Ventilatorlaufrade·.;
5 ist ein Zerstäuberring 52 angebracht, der einen schwach konisch sich nach außen verbreiternden
inneren Teil 53 mit einer Abreißkante 54 aufweist.
Der Ringkörper 16c ist ähnlich wie bei der Ausführung gemäß F i g. I und 2 in axialer Richtung
verschieblich. Bedingt durch die verschiebliche Anordnung des Ringkörpers 16 ist das Zuleitungsrohr 30c
rechtwinklig abgebogen und mit einer gleitenden Durchführung 56 durch die Stirnwand 13 nach außen
geführt.
Das in F i g. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel ist gegenüber den übrigen Ausführungsbeispielen stärker
abgewandelt. Auf einem Gestell Ic/ist ein Elektromotor
2c/angeordnet, der über eine Kupplung 57 die Welle \d
eines Ventilatorlaufrades 5c/antreibtdas in diesem Falle
als Axiallaufrad ausgebildet ist. Die Welle 4c/ ist in Lagern 6c/und 7c/beidseitig gelagert
Saugkasten 58 geführt. Von diesem geht waagerecht der aus den starr miteinander verbundenen, im wesentlichen
rotationssymmetrischen Teilen 59,60,61,62 bestehende
Mantel aus, der koaxial die Welle 4</umschließt.
-, In dem sich in der Zeichnung von links nach rechts
trompetenartig verjüngenden Teil 59 befindet sich mil geringem Spiel am Umfang das Ventilatorlaufrad 5c/.
Dieses hat eine geschlossene Nabe 63. die mit einer Anzahl von Schaufeln 64 bestückt ist. die in gleichmäßi-
I" gen Winkelabständen auf dem Umfang verteilt sind. Die
Oberfläche der Nabe 63 hat auf der Lufteintrittsseite die
Form einer Kalotte 7t. Auf der anderen Seite bildet die
Wand lOrf gemeinsam mit der zu ihr spiegelsymmetrischen
Wand 15c/des Ringkörpers 16c/im Querschnitt
\ί etwa ein X so daß der Ringspall zwischen den beiden
Flächen sich von außen nach innen zunächst verengt und dann auf dem größten Teil seiner radialen
Ausdehnung erweitert. Der letzlere Teil bildet die eigentliche Wirbelkammer X. Der Konuswinkel 6
beträgt in diesem Falle etwa 75°.
Der Ringkörper 16c/ ist in axialer Richtung mittels
Gewindestangen 65 und Handrädern 66 verstellbar. In seinem Inneren befindet sich die Ringleitung 29c/. die die
Einspritzdüsen 3f t/mit Waschflüssigkeit versorgt.
.'Ί An den Mantelteil 60, der den Ringkörper 16c/umgibt.
schließt sich der Teil 61 an, dessen Innenraum 32c/ über
die verengte öffnung 34d mit dem Nachleitapparat 67 in
VerbitJdung steht, der durch konische Erweiterung des
Mantelteils 62 als Diffusor ausgebildet ist. Er ist ähnlich
»ι wie bei Axialgebläsen mit Nachleitschaufeln 68 ausgerüstet, die rwischen Mantel 62 und Diffusornabe
69 sitien.
Bei dieser Ausführungsform wird das durch den Ansaugkanal YId einströmende Gas nach rechtwinkli-
i'i ger Umlenkung in dem Saugkasten 58 durch das
Ventilatorlaufrad Sd in eine schraubenförmige Drallströmung
versetzt. Diese braucht im Gegensatz zu den mit Radiallaufrädern ausgerüsteten Ausführungen, bei
denen nach dem Austritt aus dem Ventilatorlaufrad eine
·<·> Umlenkung von insgesamt 180° erforderlich ist, gemäß
Pfeil AOd nur um 90° umgelenkt zu werden. Das Gas gelangt nach Passieren der Verengung zwischen den
Wänden 10c/ und 15c/ in die sich zur Achse hin verbreiternde Wirbelkammer X, wo es mit der
4> eingesprühten Waschflüssigkeit in Kontakt kommt. Es
verläßt die Wirbelkammer X durch die Öffnung des Ringkörpers 16c/. gelangt in den Abscheider 32c/und von
dort zu dem Nachleitapparat 67, wo die kinetische Energie der Drallströmung durch die Nachleitschaufeln
r'° 68 in statischen Druck umgewandelt wird. Das
gereinigte Gas verläßt den Apparat durch das Ronr 70.
DiS Ventilatorlaufrad 5, 5c/ kann bei allen Ausführungsbeispielen
so ausgelegt werden, daß der Druck am Ausgang der erfindungsgemäßen Vorrichtung größer ist
"" als am Eingang, so daß diese Druckdifferenz für die
Oberwindung der Widerstände in anderen Anlagenteilen zur Verfügung steht, an denen die Vorrichtung
angeschlossen ist z. B. an einer Drehtrommel oder einer Müllverbrennungsanlage.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Anlagern von Partikeln oder gasförmigen Beimischungen aus einem Gasstrom an
eine Waschflüssigkeit, mit einer rotationssymmetrischen Wirbelkammer, mit einem Gaseinlaß am
Umfang der Wirbelkammer, mit einer axial angeordneten Gasaustrittsöffnung, deren Durchmesser wesentlich
kleiner ist als der Durchmesser der Wirbelkammer, mit in die Wirbelkammer gerichteten
Einspritzdüsen und mit einer koaxial angeordneten Abscheidezone, mit der die Wirbelkammer über
die Gasaustrittsöffnung unmittelbar in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wirbelkammer (X) ein in einem gemeinsamen zylindrischen Gehäuse (21, 49, 21c, 60) neben der
Wirbelkammer (X) angeordnetes koaxiales Ventilatorlaufrad (S, Sd) vorgeschaltet ist und die Einspritzdüsen
(31,316,31t; 3Id; für die Waschflüssigkeit am
Umfang der Wirbelkammer (X) angeordnet sind und/oder eine Seitenwand (iSö, iSc, i5d) der
Wirbelkammer (X) in axialer Richtung durchdringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidezone (32) das Ansaugrohr
(12) koaxial umschließt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorlaufrad (S, Sd)
unmittelbar neben der Wirbelkammer (X) angeordnet ist und eine Seitenfläche (10, iOd) des
VentilatorlaL frades (5, Scheine seitliche Begrenzung
der Wirbelkammer (X)bM&.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilatorlaufrad
(5) und der Wirbelkammer (X) ein koaxialer feststehender Leitkörper (41) angeordnet
ist, wobei zwischen dem Umfang des Leitkörpers und der Innenwand des gemeinsamen zylindrischen
Gehäuses (49) ein ringförmiger Kanal frei bleibt, und auf dem Umfang des Leitkörpers (41) Schaufeln (47)
angeordnet sind, die um eine radiale Achse der Wellen (48) verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand (15, 15c, 15c/; der Wirbelkammer (X) in
axialer Richtung verschieblich ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742416958 DE2416958B2 (de) | 1974-04-08 | 1974-04-08 | Vorrichtung zum Anlagern von Partikeln oder gasförmigen Beimischungen aus einem Gasstrom an eine Waschflüssigkeit |
US05/758,302 US4148616A (en) | 1974-04-08 | 1977-01-10 | Scrubber for contaminated gas |
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Publications (2)
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DE2416958A1 DE2416958A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2416958B2 true DE2416958B2 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=5912411
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DE19742416958 Withdrawn DE2416958B2 (de) | 1974-04-08 | 1974-04-08 | Vorrichtung zum Anlagern von Partikeln oder gasförmigen Beimischungen aus einem Gasstrom an eine Waschflüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2416958B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9107979U1 (de) * | 1991-06-28 | 1992-01-02 | Hackl, Harald, 8121 Habach, De |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
FR2371220A2 (fr) * | 1975-11-28 | 1978-06-16 | Creusot Loire | Dispositif d'aspiration et de depoussierage humide |
-
1974
- 1974-04-08 DE DE19742416958 patent/DE2416958B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9107979U1 (de) * | 1991-06-28 | 1992-01-02 | Hackl, Harald, 8121 Habach, De | |
US5480463A (en) * | 1991-06-28 | 1996-01-02 | Hackl; Harald | Apparatus for flue gas cleaning |
Also Published As
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DE2416958A1 (de) | 1975-10-09 |
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