DE2416517B2 - Anordnung zum Speisen von Wechselbzw. Drehfeldmaschinen - Google Patents
Anordnung zum Speisen von Wechselbzw. DrehfeldmaschinenInfo
- Publication number
- DE2416517B2 DE2416517B2 DE19742416517 DE2416517A DE2416517B2 DE 2416517 B2 DE2416517 B2 DE 2416517B2 DE 19742416517 DE19742416517 DE 19742416517 DE 2416517 A DE2416517 A DE 2416517A DE 2416517 B2 DE2416517 B2 DE 2416517B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alternating
- parallel
- machines
- arrangement
- converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/26—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
- H02P1/30—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of frequency of supply to primary circuit of motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Speisen eineriqder mehrerer einander parallelgeschalteter Wechsel- bzw. Drehfeldmaschinen, die durch
Parallelkondensatoren kompensiert sind, mit einem Schwingkreisumrichter. Eine solche Anordnung ist
bekannt durch die ETZ-A Bd. 93 (1972) H. 1, S. 10, Bild 5.
Mehrphasige parallelkompensierte Schwingkreisumrichter werden zur Mittelfreqaenzversorgung von
Drehfeldmaschinen, z.B. von Hysteresemotoren, die Zentrifugen antreiben können, eingesetzt Da Schwingkreisumrichter mit fester Kompensation nur in einem
relativ kleinen Frequenzbereich wirtschaftlich zu betreiben sind, ist das Hochfahren der Motoren mit
Hilfe eines derartigen Umrichter j nicht ohne weiteres
möglich; denn bei fester Kompensation ändert sich der Löschwinkel der Wechselrichter* ■ ntile mit der Betriebsfrequenz, und zwar nimmt er mit steigender
Frequenz zu. Bei zu großem Löschwinkel wird der Schwingkreisumrichter mit hohem Scheinstrom belastet, während bei zu kleinem Löschwinkel die
Kommutierung der Wechselrichterventile gefährdet ist, denn der Löschwinkel darf die Freiwerdezeit der
verwendeten Ventile nicht unterschreiten.
Zum Hochfahren einer größeren Zahl von Motoren, die von einem Umrichter versorgt werden, benutzt man
daher zusätzlich Umrichter kleinerer Bauleistimg, zwangskommutierte oder Transistorumrichter, die in
der Lage sind, Spannung und Frequenz dem Hochlauf anzupassen, so daß ein zulässiger Schlupf nicht
überschritten wird. Die Motoren werden dabei gruppenweise nacheinander hochgeschleppt und daran
anschließend dem mit konstanter Frequenz und konstanter Kompensationskapazität arbeitenden
Schwingkreisumrichter zugeschaltet
Der Nachteil dabei ist der, daß zum Hochfahren der Motoren einer Anlage eine längere Zeit benötigt wird,
da die Motoren nacheinander hochgefahren werden müssen und daß außerdem separate Hochfahrumrichter
erforderlich sind, die nur für den Hochfahrvorgang benötigt werden. Es ist darüber hinaus ein besonderes
Verteilungsnetz zu installieren, damit einerseits die Motoren zum Hochfahren an den Heehfahfurnriehter
und andererseits zum Betrieb an den Schwingkreisumrichter angeschlossen werden können. Grundsätzlich
könnte man, wie bereits in der Patentanmeldung P 23 65 111.8 vorgeschlagen, zum Hochfahren den
Schwingkreisumrichter benutzen, wenn man die Taktfrequenz stufenweise vorgibt und die Kompensationskapazität zur Einhaltung des Löschwinkel der jeweili
gen Taktfrequenz des Schwingkreiswechselrichters abpaßt, Pabej ist die Motorspannung proportional mit
der Taktfrequenz vorzugeben un^ eine umschaltbare
Kondensatorbatterie for die Kompensationskapazitftt
vorzusehen, die für die niedrigen Taktfrequenzen hohe
Kapazitätswerte aufweisen müßte. Die Taktfrequenzstufen und damit auch die Stufungen der Kompensationskapazität, für die ein entsprechendes Schaltwerk
vorzusehen ist, richtet sich nach dem zulässige^Schlupf
beim Hochfahren. Da die Motorspannung, wie bereits erwähnt, proportional mit der Taktfrequenz vorgegeben werden muß, würde der Umrichter bei niedrigen
Drehzahlen mit kleinen Spannungen fahren und damit dem speisenden Netz hohe Blindleistung entnehmen.
Dieser Nachteü läßt sich nach der Patentanmeldung
P 23 65 111.8 dadurch vermeiden, daß zwischen der Kompensationskapazität und den Motoren ein Transformator geschaltet wird, der zur Spannungsanpassung
an die Motoren ebenso viele Anzapfungen enthält, wie
Taktfrequenzstufen vorzusehen sind. Durch diese
Maßnahmen kann der Umrichter auch beim Hochfahren mit seiner Nennspannung arbeiten und die
Kompensationskapazität braucht nicht mehr umgeschaltet zu werden, so daß sie fest am Umrichteraus-
gang installiert werden kann.
Das Hochfahren der Hysteresemotoren durch stufenweises Ändern der Kompensationskapazität oder des
Obersetzungsverhältnisses des Ausgangstransformators ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, weil die
Motoren mit ihrer Drehzahl in jeder Taktfrequenzstufe eine elektrische kesonanzstelle durchfahren müssen.
Die Resonanz tritt immer dann auf, wenn die Motordrehzahl mit der elektrischen Resonanz des
Lastsystems übereinstimmt Diese Resonanzfrequenz
liegt bei Parallelschwingkreisumrichtern stets unterhalb
der Taktfrequenz. Dies ist erforderlich, damit das Lastsystem dem Schwingkreisumrichter zur Kommutierung Blindleistung zur Verfügung stellen kann. Demgegenüber liegt bei Reihenschwinpkreisumrichtern die
Resonanzfrequenz des Lastsystems oberhalb der Taktfrequenz des Schwingkreisv/echselrichters. Bei
einem Reihenschwingkreisumrichter würde also eine derartige Resonanzerscheinung im Lastsystem nicht
auftreten können, weil die Motoren nur bis zu der
jeweiligen Taktfreqeunz beschleunigen.
Reihenschwingkreisumrichter sind aber, im Gegensatz zu Parallelschwingkreisumrichtern, wegen ihres
hohen Oberschwingungsgehaltes des Motorstromes bzw. der -spannu/ig nachteilig; z. B. kommt es bei
vermeiden, weil diese die Läuferscheiben zusätzlich
erwärmen und auch das Trennergebnis beeinträchtigen.
Schwingkreisumrichter zu schaffen, mit dem Drehfeldmaschinen hochzufahren sind und bei dem außerdem
Motorstrom und -spannung einen geringen Oberschwingungsgehalt aufweisen.
Bei einer eingangs beschriebenen Anordnung wird
eine Erfindung darin gesehen, daß die Parallelkondensaforen so ausgelegt sind, daß sich in Verbindung mit der
Maschine bzw. den Maschinen ein unterkompensierter, induktiv wirkender Schwingkreis ergibt, zwischen dem
Ausgang des Wechselrichters des Schwingkreisumrich
ters und den parallel kompensierten Wechsel- bzw.
Drehfeldmaschinen Reihenkondensatoren vorgesehen sind.
Es werden also die Drehfeldmaschinen durch
ParaJlekondensatoren nicht, wie üblich aber·, sondern
unterkompeivriert, so daß dieser so abgestimmte
Parallelschwingkreis induktiv wirkt. Der Parallelschwingkreis
ist dabei also so abgestimmt worden, daß
seine Resonanzfrequnz oberhalb der Taktfrequenz liegt Er ist nunmehr nicht mehr in der Lage, dem
Schwingkreiswechselricbter Kommutierungsblindleistung
zu liefern- Damit der Schwingkreiswechselrichter weiterhin lastgeführt arbeiten kann, d. b, seine Kommutierungsblindleistung
aus dem Lastkreis bezieht, werden in seinen Ausgangsleistungen Reihenkondensatoren
angeordnet An den Reihenkondensatoren bilden sich infolge der durch sie fließenden 120° el breiten
Wechselstromblöcke trapezförmige Spannungen aus. Da diese Ströme durch den Zwischenkreis eingeprägt
sind, können diese Kondensatoren mit dem Lastsystem keinen Schwingkreis bilden.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen insbesondere darin, daß beim stufenweisen Hochfahren
der Motoren, z. B. einer Vielzahl von Drehfeldmaschinen,
Resonanzerscheinungen im Lastsystem vermieden sind. Darüber hinaus ist bei einem derart
aufgebauten Schwingkreisumrichter keine besondere Anschwingvorrichtung erforderlich, weil das Anschwingen
mit den Reihenkondensatoren selbst möglich ist Das Anschwingen erfolgt in der Weise, daß zunächst
in der Glattnngsdrossel (2) ein konstanter Strom
aufgebaut wird. Hierzu werden zwei Thyristoren der Wechselrichter (3) und zwar die eines Zweigpaares
gezündet, und gleichzeitig der Gleichrichter (1) entsprechend aufgesteuert Vor dem Start sind außerdem zwei
der drei Reihenkondensatoren über eine nicht dargestellte Fremdaufladung aufzuladen. Das Anschwingen
beginnt mit dem Zünden eines weiteren Wechselrichterthyristors. Es kommutiert dabei der Strom von
einem der Thyristoren unter dem Einfluß der Spannungen an den Reihenkondensatoren auf das gezündete
Ventil.
Anhand einer Zeichnung sei ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert Es ist der
Schwingkreisumrichter dargestellt der aus einem von einem Netz gespeisten Gleichrichter 1 und einem
Wechselrichter 3 aufgebaut ist Im Gleichstromzwischenkreis ist eine Glättungsdrossel 2 vorgesehen. Die
über ein Drehstromsammelschienens"stem 4 gespeisten Drehfeldmaschinen 5 sind durch die /^rallekondensatoren
6 kompensiert, und es sind elektrisch zwischen dem Ausgang des Wechselrichters 3 des Schwingkreisumrichters
und den parallel kompensierten Drehfeidmaschinen Reihenkondensatoren 7a, 7öund 7cangeordnet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;24Anordnung zum Speisen einer oder mehrerer einander parallelgescheiteter Wechsel- bzw, Prehfeldroaschinen, die durch ParaHelkondensatoren kompensiert sind, mit einem Schwrogkreisumrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelkondensatoren (6) so ausgelegt sind, daß sich in Verbindung mit der Maschine oder den Maschinen (5) ein unterkompensierter, induktiv wirkender Schwingkreis ergibt und daß zwischen dem Ausgang des Wechselrichters (3) des Schwingkreisumrichters (1, 2,3) und den parallel kompensierten Wechselbzw. Drehfeldmaschinen (5) Reihenkondensatoren (7a— Tc) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416517 DE2416517C3 (de) | 1974-04-03 | 1974-04-03 | Anordnung zum Speisen von Wechsel-bzw. Drehfeldmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416517 DE2416517C3 (de) | 1974-04-03 | 1974-04-03 | Anordnung zum Speisen von Wechsel-bzw. Drehfeldmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416517A1 DE2416517A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416517B2 true DE2416517B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2416517C3 DE2416517C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=5912185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742416517 Expired DE2416517C3 (de) | 1974-04-03 | 1974-04-03 | Anordnung zum Speisen von Wechsel-bzw. Drehfeldmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2416517C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2695795C1 (ru) * | 2018-10-17 | 2019-07-30 | Дмитрий Иванович Панфилов | Способ подключения асинхронного двигателя к сети переменного синусоидального напряжения с помощью регулятора переменного напряжения |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2537955C1 (ru) * | 2013-07-09 | 2015-01-10 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Ульяновский государственный технический университет" | Устройство для пуска и компенсации реактивной мощности асинхронного двигателя |
-
1974
- 1974-04-03 DE DE19742416517 patent/DE2416517C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2695795C1 (ru) * | 2018-10-17 | 2019-07-30 | Дмитрий Иванович Панфилов | Способ подключения асинхронного двигателя к сети переменного синусоидального напряжения с помощью регулятора переменного напряжения |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2416517A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416517C3 (de) | 1981-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3833719C1 (de) | ||
DE3310506C2 (de) | ||
DE2416517C3 (de) | Anordnung zum Speisen von Wechsel-bzw. Drehfeldmaschinen | |
EP0045951A2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Umrichters mit Gleichstromzwischenkreis zur Speisung einer Drehfeldmaschine | |
DE2939514A1 (de) | Vorrichtung zur uebertragung elektrischer energie hoher leistung aus einem dreiphasigen versorgungsnetz hoeherer frequenz in ein einphasiges lastnetz niedrigerer frequenz | |
DE2365111C3 (de) | Verfahren zum Hochfahren von Wechsel- bzw. Drehstrommaschinen | |
DE1513532A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Anordnung zur Steuerung der Drehzahl und Drehrichtung einer Drehfeldmaschine | |
DE906823C (de) | Einrichtung zur Erzielung eines Gleichlaufes mehrerer an das gleiche Drehstromnetz angeschlossener Asynchronmotoren | |
DE2455765B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur stufenlosen steuerung oder regelung der drehzahl und/oder des drehmoments einer drehstrom-asynchronmaschine, die von einem zwischenkreisumrichter gespeist ist | |
DE612316C (de) | Einphasen-Induktionsmotor mit einem oder mehreren Kondensatoren im Hilfsphasenkreis | |
DE611240C (de) | Verfahren zur Regelung der Drehzahl von mehrphasigen Induktionsmotoren, insbesondere zum Antrieb von Kalandern | |
DE3142185C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb von Drehstrommaschinen höherer Spannung mit variabler Drehzahl mittels eines über Transformatoren angepaßten Zwischenkreisumrichters | |
DE1021945B (de) | Verfahren zum Anlassen von Asynchron- oder asynchron anlaufenden Synchronmotoren | |
DE921759C (de) | Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren | |
DE2363884C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Anschwingen eines Schwingkreisumrichters | |
DE610061C (de) | Einrichtung zum Umkehren der Drehrichtung eines Einphaseninduktionsmotors mit einer Haupt- und einer Hilfsphasenwicklung | |
DE824368C (de) | Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren | |
DE442925C (de) | Asynchronmaschine fuer veraenderliche Drehzahl | |
DE1234841B (de) | Anordnung zur Erzielung eines sinusfoermigen Stromes in einem eisensaettigbaren induktiven Verbraucher | |
DE496655C (de) | Lokomotivantrieb mit Phasenumformer fuer die Umformung von Ein- oder Mehrphasenstrom | |
DE761003C (de) | Elektrischer Regelantrieb mit Gleichstrommotoren | |
DE1513518C (de) | Einrichtung zur Zwangskommutierung für einen selbstgeführten Stromrichter zur Steuerung der Drehzahl und Drehrichtung eines Drehstrommotors | |
DE1038594B (de) | Einrichtung zur Verbesserung der Anlaufverhaeltnisse bei Triebfahrzeugen fuer Einphasenstrom | |
DE2247867C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Drehzahlsteuerung eines Wechselstrommotors | |
DE917555C (de) | Anordnung zur Entnahme mehrphasiger Stroeme aus einem Einphasengenerator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |