DE761003C - Elektrischer Regelantrieb mit Gleichstrommotoren - Google Patents

Elektrischer Regelantrieb mit Gleichstrommotoren

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DE761003C
DE761003C DES140577D DES0140577D DE761003C DE 761003 C DE761003 C DE 761003C DE S140577 D DES140577 D DE S140577D DE S0140577 D DES0140577 D DE S0140577D DE 761003 C DE761003 C DE 761003C
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DES140577D
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Karl Dipl-Ing Baudisch
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Elektrischer Regelantrieb mit Gleichstrommotoren Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Regelantriebe mit Gleichstrommotoren großer Leistung, und zwar in erster Linie auf den Antrieb von Walzwerken, Fördermaschinen und unter ähnlichen Bedingungen arbeitenden Einrichtungen. Aus Grüniden der Drehzahlregelung erfolgt der Antrieb von Walzwerken und Fördermaschinen vorwiegend mit Gleichstrommotoren. Da die elektrische Energie aus dem Netz jedoch im allgemeinen nur in Form von Drehstrom zur Verfügung steht, muß eine Umformung des dem Netz entnommenen Drehstromes in Gleichstrom vorgenommen werden. Hierzu bedient man sich in den meisten Fällen eines aus Drehstrommotor und Gleichstromgenerator bestehenden umlaufenden Umformers, des sogenannten Leonard-Umformers, der vielfach noch mit einem Schwungrad gekuppelt wird und dann als Ilgner-Umformer bezeichnet wird. Das Schwungrad hat dabei den Zweck, die beispielsweise mit Walzvorgang auf die Gleichstromantriebsmotoren ausgeübten Belastungsstöße nicht oder nur stark gedämpft auf das speisende Drehstromnetz zu übertragen. An sich erfüllt ein solcher Umformer hinsichtlich der Regelbarkeit, der Blindleistungsbelastung des Drehstromnetzes und der Abdämpfung von Belastungsstößen sehr weitgehende Forderungen. Er hat jedoch den -Nachteil, daß er bei den hier in Frage kommenden Leistungen sehr große Abmessungen annimmt, verhältnismäßig teuer ist und sehr viel Raum für seine Aufstellung benötigt. Außerdem arbeitet beim '-orhandensein eines solchen Umformers der ganze Antrieb mit einem verhältnismäßig schlechten Wirkungsgrad. Der Grund für die großen Abmessungen liegt darin, daß man Gleichstrommaschinen für derartige Leistungen, wie sie bei Walz--werken und Fördermaschinen benötigt werden, nur mit einer Drehzahl von 25o bis 6oo U/min bauen kann. Meist kann man sogar die gesamte Leistung nicht in einem einzigen Gleichstromgenerator unterbringen, sondern muß den Umformer mit zwei oder sogar vier Gleichstromgeneratoren ausrüsten. Ergibt somit schon die niedrige Drehzahl sehr große Abmessungen sämtlicher 'Maschinen, so wird durch die -Notwendigkeit, mehrere Gleichstromgeneratoren vorzusehen, auch noch die Baulänge des ganzen Umformersatzes stark vergrößert. Außerdem beeinflußt die niedrige Drehzahl beim @-orhandensein eines Schwungrades mit Rücksicht auf eine brauchbare Grunddrehzahl natürlich auch dessen Abmessungen sehr stark im ungünstigen Sinne. Die hohen Verluste des Umformers sind ebenfalls auf das Vorhandensein der Gleichstromgeneratoren zurückzuführen, da sich diese nur mit einem im Verhältnis zur Dreltstrommaschine sehr geringen Wirkungsgrad wirtschaftlich ausführen lassen.
  • Aus diesem Grund hat man bereits Antriebe der genannten Art gebaut, bei denen die Umformung des Netzstromes in den für die Antriebsmotoren erforderlichen Gleichstrom durch Stromrichter mit steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsstrecken erfolgt. Der Platzbedarf der Stromrichter ist wesentlich geringer als der eines Leonard-Umformers. Andererseits erlauben die Stromrichter infolge ihrer Steuerbarkeit eine sehr rasche und mit Reglern geringer Größe durchführbare Regelung der Antriebsdrehzahl. Der Wirkungsgrad -wird gegenüber der. Benutzung eines Leonard- oder llgner-U mformers ebenfalls wesentlich erhöht, zumal man die Antriebsmotoren ohne Schwierigkeiten für Spannungen auslegen kann, für die der Spannungsabfall in den Entladungsstrecken des Stromrichters keine allzugroße Rolle mehr spielt. Ein schw-erw-iegender Nachteil der Stromrichterumformung besteht jedoch darin, daß sämtliche Belastungsstöße wegen des Fehlens j eder Energiespeicherungsfähigkeit praktisch unvermindert auf das Drehstromnetz übertragen werden. Es kommt dabei nicht so sehr auf die absolute Höhe der Belastungsstöße an als vielmehr auf die Steilheit, mit der diese auftreten. Belastungsstöße machen sich in dem Drehstromnetz dann sehr störend bemerkbar, wenn sie eine stoßweise Änderung der dem -Netz entnommenen Blindleistung zur Folge haben, denn von dem Blindstrom hängen ja die Spannangsabfälle in erster Linie ab. -Nun liegen aber in dieser Hinsicht die \-erhältnisse bei der Energieutnformung durch Stromrichter aus folgenden Gründen besonders ungünstig: Der Stromrichter belastet bekanntlich ohnehin das speisende Drehstromn ütz bei Teilaussteuerung erheblich mit Blindleistung. Die höchsten relativen Belastungsstöße treten aber meist gerade dann auf, wenn die Drehzahl der Antriebsmotoren sehr niedrig ist. wenn also der Stromrichter sehr tief ausgesteuert ist und mit einem besonders schlechten Leistungsfaktor arbeitet. So entsteht beispielsweise hei Walzwerken ein hoher Belastungsstoß in dem Augenblick, in dem die Bramme von den ersten Walzen gefaßt -wird. Das Einführen der Bramme in die Walzen erfolgt aber bei stark herabgeregelter Drehzahl. Bei Verwendung eines Stromrichters wird somit das Drehstromnetz in seiner Spannungshaltung erheblich beunruhigt. Es kommt hinzu, daß der Stromrichter, insbesondere bei Teilaussteuerung. starke Oberwellenströme aufnimmt, die sich in dem Drehstromnetz störend bemerkbar machen und insbesondere in den speisenden Generatoren zusätzliche Verluste hervorrufen.
  • Die Erfindung zeigt einen Ausweg aus diesen Schwierigkeiten, und zwar -wird gemäß der Erfindung ein aus einem Asynchron- oder Synchronmotor und einem Synchrongenerator bestehender Umformer vorgesehen, dessen Motor aus dem Drehstromnetz gespeist -wird und dessen Synchrongenerator über einen Stromrichter die Gleichstromantriebsmotoren speist.
  • Es ist bereits eine in ihrem äußeren Aufbau ähnliche Anordnung bekannt. beider zwischen den Generatorteil eines Asynchron-Svnchronllotorgenerators und einen Drehstrommotor ein als Frequenzumformer ausgebildeter Stromrichter geschaltet ist. Dieser Stromrichter hat die Aufgabe, eine Drehzahlregelung des Drehstrommotors zu ermöglichen, was anders nicht durchführbar wäre, weil weder der Drehstrommotor noch die von dem 'Motorgenerator abgegebene Frequenz regelbar ist. Bei der bekannten Anordnung wird durch das Hinzukommen des Frequenzumformers der Charakter des 'Motorgenerators als Drehstrom-Drehstrom-Umformer in keiner `'eise beeinflußt. Demgegenüber hat bei der Erfindung der dem anzutreibenden Gleichstrommotor vorgeschaltete Stromrichter die Wirkung, daß an die Stelle des sonst notwendigen Gleichstromteils des 'Motorgenerators ein Drehstromteil treten kann. Bezüglich der hierdurch erreichten Vorteile ist folgendes zu sagen: Was zunächst die Frage der Stoßdämpfung anbetrifft, so steht in dieser Hinsicht der erfindungsgemäße Antrieb völlig dem bisher bekannten Antrieb mit Leonard-oder 11gner-Umformern gleich. Es wird die Energiespeicherfähigkeitdes umlaufenden Umformers ausgenutzt, wobei dieser ebenfalls mit einem Schwungrad ausgerüstet werden kann. Der umlaufende Umformer erhält jedoch ganz wesentlich kleinere Abmessungen, als dies bei den bisher bekannten Anlagen der Fall war. Er besteht ja nur noch aus Drehstrommaschinen und läßt sich infolgedessen für sehr hohe Drehzahlen, beispielsweise für i5oo oder 3000 U/min auslegen. Damit schrumpfen die Abmessungen der einzelnen Maschinen stark zusammen, und auch das etwa vorhandene Schwungrad wird wesentlich kleiner. Es ist nicht mehr erforderlich, die Leistung der Generatoren in mehrere Einzelmaschinen zu unterteilen, da Synchrongeneratoren für beliebige Leistung gebaut werden können. Zusätzlich können die Maschinenabmessungen noch dadurch herabgesetzt werden, daß Wasserstoffkühlung verwendet wird, was bei Gleichstrommaschinen ebenfalls praktisch nicht möglich wäre. Es tritt also eine außerordentlich starke Herabsetzung nicht nur des Platzbedarfs, sondern vor allem auch des Preises des umlaufenden Umformers ein. Dabei ist zu beachten, daß der Preis für Synchronmaschinen ohnehin schon sehr viel geringer ist als der für gleich große Gleichstrommaschinen, insbesondere wenn man bei diesen etwa eine Unterteilung der Leistung in mehrere Einzelmaschinen vornehmen muß. In preislicher Hinsicht wird also der Aufwand, der durch das Hinzutreten des Stromrichters verursacht wird, durch die Verbilligung des Umformers ganz oder wenigstens zum größeren Teil gedeckt. Im Vergleich mit der reinen Stromrichterumformung muß man sich hierbei wieder vor Augen halten, daß von den Gesamtkosten eines Stromrichters etwa q.o bis 50°/o auf den Transformator entfallen, der bei dem erfindungsgemäßen Antrieb jedoch nicht vorhanden zu sein braucht. Man wird vielmehr den Stromrichter unmittelbar an die Ständerwicklung des Synchrongenerators anschließen, wobei zwecks Vermeidung von Zusatzverlusten und sonstiger störender Einflüsse der Oberwellen diese Wicklung mit sechs oder noch mehr Phasen ausgeführt werden kann.
  • Die Blindleistungsbelastung des Synchrongenerators durch den Stromrichter kann weitestgehend dadurch herabgesetzt werden, daß man die Ständerwicklungen des Generators mit Anzapfungen versieht oder umschaltbar macht. Die Herabregelung-der Antriebsmotoren kann dann in groben Stufen durch Herabsetzen der Wicklungsspannung erfolgen, so daß die Aussteuerung des Stromrichters auch in den tiefsten Regelstufen nur wenig gegenüber der vollen Aussteuerung vermindert zu werden braucht. Der Stromrichter arbeitet dann ständig mit einem verhältnismäßig guten Leistungsfaktor. Das Drehstromnetz braucht überhaupt nicht mit Blindstrom belastet zu werden, da der Umformermotor, sei es durch Gleichstromerregung oder mit Hilfe einer besonderen Drehstromerregermaschine, ohne weiteres ständig auf cos cp=i geregelt Eierden kann.
  • Besonders günstig gestaltet sich der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Antriebs, da der umlaufende Umformer nur Drehstrommaschinen enthält, die bekanntlich mit sehr 'geringen Verlusten arbeiten. Der Einfluß des Stromrichters auf den Wirkungsgrad ist nur gering *. und verschwindet fast vollständig, wenn der Stromrichter als Kontaktstromrichter ausgebildet wird, der mit mechanisch bewegten Schaltkontakten arbeitet, denen Schaltdrosseln vorgeschaltet sind. Unter Schaltdrosseln sind dabei Drosselspulen mit einem Spezialkern zu verstehen, die bereits bei einem ganz geringen Strom ihren Sättigungswert erreichen. und die infolge der scharf geknickten magnetischen Kennlinie unterhalb des Sättigungswertes eine sehr große, oberhalb der Sättigungskennlinie dagegen. fast gar keine Induktivität haben. Der Spannungsabfall an einem solchen Kontaktstromrichter ist verschwindend gering. Der Kontaktstromrichter hat aber auch noch den weiteren Vorteil eines äußerst geringen Platzbedarfs. Der Antrieb der Kontakte kann mit dem Umformer selbst gekuppelt werden; man kann aber auch einen: besonderen Antriebsmotor hierfür vorsehen, was den Vorteil hat, daß nur der Kontaktstromrichter in einem besonderen verschmutzungsfreien: Raum aufgestellt zu werden braucht, während der Au.fstellnngsort der in dieser Hinsicht sehr unempfindlichen Umformermaschinen beliebig sein kann. Auch das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem bisher verwendeten Leonard- oder Ilgner-Umformer. Diese Vorteile hinsichtlich der Aufstellungsmöglichkeiten gelten sinngemäß auch bei der Verwendung eines Strolmrichtems mit Entladungsstrecken. Soll ein Stro-mrichte:r mit Entladungsstrecken verwendet werden, so ist es vorteilhaft, diesen aus einanodigen. Entladungsgefäßen mit Initialsteuerung durch Tauchzündelektroden aufzubauen.
  • Falls eine elekhrische@ Bremsung des Antriebs erwünscht ist, kann man den Stromrichter für Rückarbeiten einrichten. Beim Stromrichter mit Entladungsstrecken kann dies in bekannter Weise entweder dadurch geschehen, daß der Stromrichter im Gleichstromkreis umschaltbar gemacht wird, oder daß von vornherein zwei Stromrichter vorgesehen «erden, von denen ständig einer als Gleichrichter, der andere als «'echselrichtet ausgesteuert wird. Beim hontaktstromrichter ist eine solche gleichstromseitige Umschaltung nicht notwendig, sondern es genügt beim Übergang zum Bremsen ein Wechsel in der Kontaktsteuerung, da ja die Stromrichterkontakte in beiden Richtungen Strom zu führen imstande sind. Vorteilhaft und angesichts des an sich sehr geringen Aufwandes für die Kontakteinrichtung, auch den Gesamtpreis nicht nennenswert beeinflussend, ist jedoch die Verwendung eines Kontaktdoppelumformers, bei dem, ähnlich wie vorher bezüglich der Entladungsstrecken erwähnt. zweit Kontaktgruppen vorhanden sind, von denen stets eine für Gleichrichter, die andere für Wechselrichterbetrieb ausgesteuert wird. Dabei wird die Steuerung so gewählt, daß ständig ein innerer Kreisstrom fließt, daß sich also mit anderen Worten die Kennlinien der beiden Umformerhälften bei einem bestimmten Stromwert schneiden. Dieser Punkt. bei dein der gesamte über die Kontakte fließende Strom lediglich ein innerer Kreisstrom ist. ist dann gleichzeitig der Leerlaufpunkt. bezogen auf die äußere Belastung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Umformer besteht hier aus einem Asynchronmoto.r 2 und einem Synchrongenerator .i, auf deren Welle außerdem noch ein Schwungrad 3 angeordnet ist. Der Asvnchronmotor a wird aus dem Drehstromnetz i gespeist. Mit ä sind Schlupfwiderstände angedeutet, die gleichzeitig auch zum Anlassen dienen können. Wie schon erwähnt. kann die Erregung des Asynchronniotors 2 auch durch eine Drehstrotnerregermaschine erfolgen. Der Synchrongenerator .i wird aus einer auf der gleichen Welle sitzenden Gleiclistromerregermaschine 6 erregt. In vielen Fällen dürfte es allerdings zweckmäßig sein, die Erregung des Synchrongenerators au: dem Drehstromnetz unter Zwischenschaltung von Gleichrichtern vorzunehmen. Mit dem Erregerstrom kann ebenfalls die Spannung für die Antriebsmotoren geregelt «-erden. Der Ständer der Syricliraninascliine .i ist sechsphasig gewickelt, und die sechs Phasenenden sind über Schaltdrosseln 7 an die Stromrichterkontakte 8 angeschlossen. Die Stromrichterkontakte werden in zyklischer Reihenfolge mit zeitlicher Überlappung betätigt. Hierzu kann beispielsweise eine -Nockenwelle dienen. die von dein Synchrontnotor9 angetrieben wird. Um Synchronismus zwischen den Ständerspannungen der Synclironinaschirre .i und der Kontaktbewegung des Kontaktstromrichters zu erzielen, erfolgt die Speisung des Antriebsmotors aus der Ständerwicklung der Synchronmaschine :I. Ein dem Synchronmotor 9 vorgeschalteter Drehregler i i gestattet es. die Schaltzeitpunkte der Kontakte 8 innerhalb der Wechselspannungsperiode zu verschieben und auf diese Weise den Aussteuerungsgrad des Stromrichters zu ändern. Die Zuführung zu dem Antriebsmotor io ist über eine Hauptstromwicklung der Erregerwickhing 6 geleitet, so daß eine Kom-1>oundierting des Sv-nclirongenerators4 auftritt.
  • Bezüglich der Schaltung des Stromrichters ist zu bemerken. daß auch eine Graetzschaltung der Kontakte von Vorteil sein kann. Man spart dann unter Umständen Schaltdrosseln, da für je zwei Kontakte immer nur eine Schaltdrossel vorgesehen zu werden braucht. Die Spannungsregelung an den Antriebsmotoren io kann, wie schon erwähnt, ent-«eder durch Regelung der Erregung der Synclironmascliinen .i. durch Steuerungsänderung des Stromrichters und durch Umschaltung der Ständerwickhing der Synchron-*nasc@ine .i erfolgen. Benn Kontaktstromrichter finit Schaltdrossel kann die Aussteuerung außer durch eine Verlegung der Schaltzeitpunkte auch noch dadurch geändert werden, daß di.e Schaltdrosseln veränderlich vormagnetisiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Regelantrieb mit Gleichstrommotoren großer Leistung für Walzwerke, Fördermaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Asynchron- oder Synchronmotor und einem Synchrongenerator bestehender Umformer vorgesehen ist, dessen Motor aus dem Drehstromnetz gespeist wird und dessen Synchrongenerator über-einen Stromrichter die Gleichstromantriebsmotoren speist. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer mit einem Schwungrad ausgerüstet ist. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer für eine Drehzahl von 1500 bis 300o U/min ausgelegt ist. .i. Antrieb nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Umformerinaschinen finit Wasserstoffkühlung ausgerüstet sind. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Ständerwicklung des Synchrongenerators sechs- oder mehrphasig ist. 6. Antrieb nach Anspruch z, dadurch gekentizeiclinet, daß der Stromrichter aus einanodigen Gas- oder Dampfentladungsgefäßen, vorzugsweise mit Steuerung durch Tauchzünder, aufgebaut ist. 7. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Kontaktstromrich.ters mit Schaltdrosseln. B. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Gleichstrommotoren durch Änderung der Erregung der Synchronmaschine erfolgt. g. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Gleichstrommotoren durch Änderung der Stromrichteraussteuerung erfolgt. io. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerspannung des Synchrongenerators durch Wicklungsumschaltung regelbar ist. i i. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor des Umformers auf einen annähernd gleichbleibenden Leistungsfaktor geregelt wird. 12, Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompoundierung des Umformers durch lastabhängige Beeinflussung der Synchronmaschinenerregung erfolgt. 13. Arttrieb mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrichter für Rückarbeiten eingerichtet ist. 14.. Antrieb nach den Ansprüchen 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrichter mit zwei Kontaktsätzen ausgerüstet ist, von denen ständig der eine für Gleichrichter-, der andere für Wechselrichterbetrieb derart gesteuert wird, daß sich ihre Kennlinien schneiden. 15. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrichter in einem von dem Aufstellungsraum des Umformers getrennten Raum untergebracht ist. 16. Antrieb nach den. Ansprüchen 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Antrieb für die Stromrichterkontakte mit dem Umformer mechanisch starr gekuppelt ist. 17. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom für die Synchronmaschinen des Umformers über Gleichrichter aus dem Wechselspannungsnetz entnommen wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 639 23o.
DES140577D 1940-03-28 1940-03-28 Elektrischer Regelantrieb mit Gleichstrommotoren Expired DE761003C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639230C (de) * 1930-10-17 1936-12-01 Aeg Anordnung zur Speisung von frequenzgeregelten Induktionsmotoren mit stark schwankender Belastung aus einem Wechselstromnetz konstanter Spannung und Frequenz

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639230C (de) * 1930-10-17 1936-12-01 Aeg Anordnung zur Speisung von frequenzgeregelten Induktionsmotoren mit stark schwankender Belastung aus einem Wechselstromnetz konstanter Spannung und Frequenz

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