DE2416436C2 - Laseranordnung - Google Patents
LaseranordnungInfo
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- DE2416436C2 DE2416436C2 DE2416436A DE2416436A DE2416436C2 DE 2416436 C2 DE2416436 C2 DE 2416436C2 DE 2416436 A DE2416436 A DE 2416436A DE 2416436 A DE2416436 A DE 2416436A DE 2416436 C2 DE2416436 C2 DE 2416436C2
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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- C21D1/06—Surface hardening
- C21D1/09—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
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- B23K26/0838—Devices involving movement of the workpiece in at least one axial direction by using an endless conveyor belt
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laseranordnung, in welcher ein einfallender Laserstrahl durch Reflexion zur
Erzielung eines vorbestimmten Intensitätsprofils aufgefächert wird.
Eine derartige Laseranordnung ist aus der DE-OS 140 bekannt. Bei dieser bekannten Laseranordnung
ist im Strahlengang des Laserstrahls ein Modulator angeordnet, der durch Fernfeldmodulation eine Aufentweder
nicht ausreichend erwärmt oder das erneute Erwärmen durch die unmittelbar folgende Abtastung
wird das Metall an der Oberfläche ausglühen, so daß dadurch die Aushärtung zu nichte gemacht wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
gattungsgemäße Laseranordnung derart zu verbessern.
fächeriing des Laserstrahls bewirkt. Der Modulator w>
daß mit einfachen Mitteln eine gleichmäßig verlaufende kann aus einem statischen Modulator oder aus einem Intensitätsverteilung des aufgefächerten Laserstrahls
dynamischen Modulator bestehen oder die Modulation
kann durch Beugung, Brechung. Streuung oder durch
kann durch Beugung, Brechung. Streuung oder durch
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Auffächerung ein mechanisch angetriebener
AusderGB-PS 1281 773 ist eine optische Ablcnkvor- b5 Spiegel vorgesehen ist, der den reflektierten Strahl um
richtung bekannt, um einen Laserstrahl mil Hilfe von eine Achse quer zu dem einfallenden Strahl räumlich
Reflexion des Laserstrahls erfolgen.
Spiegeln iib/iilcnkcn. wobei wenigstens zwei Spiegel
zur Anwendung gelangen, die um zueinander senkrecht pendelt und &.\ü ein Sperrelement mit einer durch dieses
verlaufenden Öffnung mil Abstund zu der reflektieren-
den Oberfläche des Spiegels und in einer derartigen
Position angeordnet ist, daß" nur ein zentraler Teil des von dem pendelnden reflektierten Strahl durchlaufenen
räumlichen Strahlungsmuster durch die Öffnung des Sperrelements durchläuft.
Das räumliche Pendeln des Strahls kann entweder sinusförmig, sägczahnförmig oder rechteckwellenförmig
erfolgen oder es kann auch jede andere besondere Charakteristik gewählt werden. Durch das räumliche
Pendeln des Strahls kann eine mittlere Strahlungsintensität an jedem Punkt der vom Strahl überstrichenen
Fläche realisiert werden, der zu einem gewünschten Intensitätsprofil
führt.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausfühningsbcisptele der Erfindung
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines optischen Systems zum räumlichen Pendeins eines Laserstrahls,
Formen des intensitätsprofils des räumlich gependelten
Strahls und zum Ablenken des gependelten Strahls vor und zurück über ein sich bewegendes Werkstück,
F i g. 2 eine bildliche Darstellung eines Teils des in F i g. 1 gezeigten Systems zur Darstellung der relativen
Richtungen der Pendelbewegung, der Ablenkung des pendelnd bewegten Strahls und der Bewegung des
Werkstücks,
Fig.3 ein typisches Intensitätsprofil eines Hochleistungslaserstrahls
mit einer Gauss'schen Verteilung,
F i g. 4 das Intensitätsprofil über dem pendelnd bewegten Laserstrahl und einen Teil hiervon, welcher
durch ein Sperrelement zwischen dem angetriebenen Spiegel und dem Werkstück abgetrennt wird, sowie die
sinusförmige räumliche Pendelung, welche dieses Intensiiätsprofil
des Strahls erzeugt,
Fig. 5 ein snge/ahnfönniges Intcnsitätsprofil, welches
durch den gleichen Strahl wie in Fig.J erzeugt
wird, jedoch entsprechend einer nicht sinusförmigen Pendelbewegung.
Fig.6 ein typisches Intensitätsprofi! eines ringförmigen
oder hohlen Laserstrahls.
Fig.7 eine graphische Darstellung der Härte über
der Tiefe für eine Materialprobe aus Gußeisen.
Fig.8 ein hutförmiges Intens'üätsprofil eines pendelnd
bewegten Laserstrahls unter Verwendung einer nicht sinusförmigen Pendelbewegung,
Fig.9 ein Laserstrahlprofil und doppelte Pendelbewegungen
oder Pendelbewegungen in X- und Y- Richtung.
Fig. 10 eine schematische und bildliche Darstellung
eines Doppelpendelsystems, und
Fig. Il eine Kardanaufhängung zum Ablenken eines
einfach oder doppelt pendelnd bewegten Strahls.
Der verwendete Hochleistungslaser erzeugt einer; divergierenden
ringförmigen Laserstrahl, welcher von einem an einer öffnung vorgesehenenen Brennpunkt divergierend
verläuft. Die öffnung isoliert den Laseraufbau von der in Fig. 1 gezeigten externen Optik. Der
Laserstrahl 1 in dem Lasergehäuse wird am Brennpunkt 2 in der Öffnung 3 fokussiert. Der Brennpunkt 2 ist der
primäre Brennpunkt und wird durch einen äußeren Spiegel 4 als ein viel größerer, sog. sekundärer Brennpunkt
5 in einer entsprechenden Position wieder abgebildet. Zwischen dem wiederfokussierenden Spiegel 4
und dem sekundären Hrennpunkt befindet sich ein mechanisch angetriebener Spiegel 6. welcher auf einem
Torsionsstab 7 oder einer anderen Feder- oder Lagerbefestigung angebracht ist und von einer elektromechanischen
Antriebseinrichtung 8 mit einer vorbestimmten Frequenz in Schwingung gesetzt wird, welches die natürliche
Schwingfrequenz des Torsionsstabes sein kann. Der Pendelantrieb ist derart, daß der Spiegel 6 um eine
Achse 9 im wesentlichen in der Ebene des Spiegels und quer zu dem von dem Spiegel 4 fokussicrten einfallenden
Laserstrahl schwingt So pendelt der Laserstrahl ίο von dem Spiegel 6 auf einer Bogenlinie, welche quer zur
Zeichenebene in F i g. 1 verläuft.
Der pendelnde Strahl von dem Spiegel 6 verläuft durch die Öffnung 10 am zweiten Brennpunkt 5 und
dann zu einem zweiten fokussierenden Spiegel 11 und von diesem zu einem Ablenk-Spiegel 12, welcher relativ
langsam um seine Achse 13 pendelt, wenn er von einem Mechanismus 14 (F i g. 2) angetrieben wird, und bewirkt,
daß der Strahl abtastend über einen Bogen 15 (Fig. 2)
vor- und zurückgeführt wird. Die Ablenkfrequenz des Spiegels 1? ist wesentlich geringer als die Pendelfrequenz
des Spiegels 6. Die Achse 13 d'.:.; Spiegels 12 kann
quer oder parallel zu der Zeichenebe'.:e in. Fig. 1 angeordnet
sein.
Die Ablenkfrequenz des Spiegels 12 wird mit der Bewegung
des Werkstücks 16, auf welches der pendelnd bewegt? Strahl gerichtet wird, synchronisiert Dieser
Synchronismus berücksichtigt auch die Abmessungen des pendelnd bewegten Strahls, wie er auf das Werkstück
projiziert wird. Dies ist in F i g. 2 gezeigt, welche eine bildliche Darstellung des fokussierenden Spiegels
11, des Ablenk-Spiegels 12 und des Werkstücks 16 ist. Der Strahl von dem Ablenk-Spiegel 12 streicht über
einen Zielbereich 17 auf dem Werkstück. Das Werkstück wird in Richtung eines Pfeils 18 bewegt, welcher
senkrecht zu der Ablenkung des pendelnd bewegten Strahls und parallel zu der durch einen Pfeil 19 dargestellten
Pendelrichtung ist. Durch geeignete Einstellungen der Größe des Pendelnd bewegten Punktes, dargestclli
durch einen langgestreckten Punkt 21. der \blcnkfrequenz des Ablenk-Spiegels 12 und der Geschwindigkeit
des Werkstücks in Richtung des Pfeils 18 erfolgt ein verständiges Überstreichen des abgetasteten Zielbereichs
17 des Werkstücks. Dieses Überstreichen ist in F i g. 2 durch die durchgehenden Linienzüge 22 bis 25
dargestellt, welche nebeneinander liegende Abtastungen des pendelnd bewegten Laser-Punkts 21 darstellen.
Der Strahl schwingt dann sehr abrupt in eine untere Position 26 und ist bereit für die nächste Abtastung nach
oben. Die plötzlichen Rückführzeilen von jedem der nebeneinander durchgeführten Abtastungen zu der
nächsten Abtasturtg sind durch gestrichelte Linien 27
dargestellt. Wie klar zu sehen ist, streicht der abtastende, pendelnd bewegte Punkt 21 von dem Spiegel 12
konl'nuierlich über den gleichen räumlichen Bogen, wie
er durch die Linie des Bogens 15 dargestellt wird, und diese Abtastung fc.-folgt von einer Position 31 zu einer
Position 32 des Strahls mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Um dicht aneinander angrenzende benachbarte
Abtastungen entsprechend den Linienzügen to 22 bis 25 in Fi g. 2 zu erhalten, sollte die Abtasizeit des
pendelnd bewegten Strahls von der Unterseite bis zur Oberseite jeder Abtastung mal der Geschwindigkeit des
Werkstücks in Richtung des Pfeils IS gleich der Breite D
des pendelnd bewegten Laserstrahls sein. Weiter muß b5 der Strahl von dem oberen Ende der Abtastung zum
unteren Ende in Bereitschaft für die nächste Abtastung nach oben während einer Zeitdauer viel kürzer als die
Abtastzeit zurückbewegt werden, so daß sich das Werk-
stück 16 nicht wesentlich bewegt hat. Gleichzeitig dart der Laserstrahl nicht zugeführt werden, sich nicht über
eine fertige Abtastung bewegen oder diese überlappen,
es sei denn mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, welche wesentlich höher als die Abtastgeschwindigkeit ist.
Einige Techniken, um dies zu erreichen, sind kurz beschrieben folgende:
1. Wie in Fig.2 dargestellt, kann der pendelnd bewegte
Laserstrahl während des Rückführens ausgeblendet werden.
2. Ohne ein Ausblenden des Strahls kann das Rückführen bei einer sehr hohen Geschwindigkeit verglichen
mit der Abtastung erfolgen, so daß die zusätzliche durch das Rückführen des Strahles im Ablastbereich
abgegebene Strahlungsenergie unwesentlich ist. Diese schnelle Rückführung läßt sich
durch einer» entsprechend "eforiuten Nocken 4!
erreichen. Ein Beispiel einer solchen Nockenform ist eine archimedische Spirale, welche eine lineare
Ablenkung mit einer schnellen Rückführung ergibt. Wenn eine schnelle Rückführung verwendet wird,
sind Zahnräder 48 und 49. Welle 47 und Scheibe 38 nicht erforderlich und können weggelassen werden.
3. Die langsamen Abtastungen gefolgt von schneller Rückführung können mit einer intermittierenden
Bewegung des Werkstücks in Richtung des Pfeils 18 synchronisiert werden, so daß sich das Werkstück
relativ langsam während einer Abtastung und schnell während der Rückführung bewegt, mit dem
Ergebnis, daß die Abtastungen nebeneinander und unmittelbar benachbart wie in Fig.2 dargestellt
angeordnet sind.
4. Der Ablenk-Spiegel 14 und der Mechanismus 14 für den Antrieb des Spiegels können derart sein,
daß der von dem abtastenden, pendelnd bewegten Strahl während des Rückführens gebildete räumliche
Bogen nicht der gleiche ist wie der von dem Strahl während einer Abtastung durchlaufene Bogen.
Zum Beispiel kann der Ablenk-Spiegel 12 um seine Achse 13 gekippt werden, um eine Abtastung
entlang beispielsweise dem Linicnzug 25 von der unteren Position 26 in eine obere Position entsprechend
dem Punkt 21 der Abtastung /u erzeugen, und dann würde der Spiegel 12 um eine andere
Achse kippen oder die Achse 13 würde sich verschieben und der Spiegel 12 schnell um die neue
Achse gekippt werden, um die Rückführung entsprechend der Linie 27 zu erreichen.
5. Der fokussierende Spiegel 11 könnte um eine Achse
35 in einer durch einen Pfeil 36 angedeuteten Richtung gerade während des Rückführungszyklus
gekippt werden, um den pendelnd bewegten Strahl am Ende der Rückführung zu der Unterseite des
abgetasteten Bereichs unmittelbar benachbart und entlang der vorher durchgeführten Abtastung und
bereit für die nächste Abtastung zurückzuführen. In diesem Punkt würde der fokuss'erende Spiegel
11 in seine ursprüngliche Position während der nächsten Abtastung durch den Ablenk-Spiegel 12
zurückgeführt. Es ist klar /u erkennen, daß diese Technik Synchronismus zwischen dem Antrieb für
den fokussierenden Spiegel 11 und dem Antrieb des Abienk-Spiegels 12erforderi.
Dies ist lediglich eine der Techniken, welche angewendet
werden kann, um sicherzustellen, daß der von jeder der aufeinanderfolgenden Abtastungen des Laserstrahls,
z. B. entlang der Linienzüge 22 bis 25, überdeckte Bereich eine Laserbestrahlung von durchgehend
gleichmäßiger Intensität erhält, so daß die Oberfläche des derart überstrichenen Werkstücks durch den abtastenden,
pendelnd bewegten Laserstrahl gleichmäßig auf eine gleichmäßige Tiefe erwärmt wird. F i g. 2 zeigt
den synchron mit dem antreibenden Mechanismus 14 für den Ablenk-Spiegel 12 angetriebenen mechanischen
Aufbau zum Sperren des Laserstrahls zwischen der Off-ίο nung 10 und dem fokussierenden Spiegel U derart, daß
der Strahl während des Rückführens oder wenigstens unmittelbar folgend auf die Rückführung mit hoher Geschwindigkeit,
gesperrt wird, welche ausreicht, das Werkstück ausreichend zu verschieben, bis der Strahl
für eine weitere Abtastung bereit ist. Dieser Mechanismus 37 enthält eine abblendende Scheibe 38. welche
synchron mit dem antreibenden Mechanismus 14 für den Ahlenk-Spiegel 12 gedreht wird. Der antreibende
Mechanismus 14 enthält einen Antriebsmotor 39. wcl-
_>« eher einen Nocken 41 in Kontakt mit einer Schwenkstangc
42 für den Ablcnk-Spicgel antreibt. Im Heiiieb
bewegt sich, wenn der Nocken in Richtung eines Pfeils
43 gedreht wird, die Schwenkstange 42 vor und zurück und schwenkt den Spiegel 12 gegen die Wirkung einer
>-> Feder 44. Die in F i g. 2 dargestellte Position dieses Nokkens
ist die am Ende einer Abtastung, wobei sich die Schwerstange 42 an der Stufe 45 des Nockens befindet.
Wenn sich der Nocken durch diese Stufe dreht. schwingt der Spiegel 12 sehr plötzlich den Strahl vom
oberen Ende des abgetasteten Zielbereichs 17 des Werkstücks über den Rückführungsweg längs der Linie
27 nach unten. Das Abtasten wird dann angehalten, während sich das Werkstück genügend bewegt, um den
pendelnd bewegten Strahl in die richtige Position für die nächste Abtastung zu bringen, und während dieser Pause
wird der Strahl vorzugsweise ausgeblendet, so daß er nicht weiter auf einem Bereich des Werkstücks auf trifft.
ehe die nächste Abtastung beginnt. Der Strahl wird während dieser Zeitdauer durch die abblendende Scheibe
38 ausgeblendet, welche sich auf der Welle 47 mit dem Zahnrad 48 dreht. Das Zahnrad 48 wird durch das
entsprechende Zahnrad 49 in Form eines Kegelrades auf der Welle von dem Nocken 41 angetrieben. Wenn
sich der Nocken in Richtung des Pfeiles 43 dreht, dreht sich die Scheibe 38 in Richtung eines Pfeils 51. Der
Synchronismus ist derart, daß beim oder unmittelbar folgend auf die Schwenkung des Abienk-Spiegels 12
beim Rückführen die Scheibe 38 den Laserstrahl während des folgenden halben Zyklus der Umdrehung des
so Nockens abblendet, zu welcher Zeit der Strahl v.«mn am
unteren Ende des abgetasteten Bereichs des Werkstücks und in einer Position für den Beginn der nächsten
Ablenkung ist.
Der mittlere Intensitätsgradient über den pendelnd bewegten Laserstrahl (über die Abmessung D des
Strahls) wird grundsätzlich durch die Wellenform der Pendelschwingung, welche den Spiegel 6 antreibt, bestimmt-
Dieses mittlere Intensitätsprofil hängt auch von dem Profil des ursprünglichen Laserstrahls ab. Als Regel
wird jedoch das mittlere Intensitätsprofil über dem pendelnd bewegten Strahl Spitzen oder Flügel an den
Enden zeigen, und diese sind unerwünscht, wenn es der
Zweck des pendelnd bewegten Strahles ist. ein Muster wie in F i g. 2 gezeigt auf einem Werkstück zu übcrsireitö
chcn und eine gleichmäßige Erwärmung mit gleichmäßiger Tiefe in dem übcrsirichencn Bereich des Werkst Gkkes
zu erzeugen. Diese Hügel oder Spitzen 55 in Fig.4
werden durch die Öffnung 10 abgeschnitten. Diese Off-
nung kann variabel ausgebildet sein, so daß in jedem Falle durch Ändern dieser öffnung Einstellungen vorgenommen werden können, um das Intensitätsprofil des
pendelnd bewegten Strahls zu beschneiden.
Das in F i g. 4 dargestellte Intensitätsprofil des pendelnd bewegten Strahls wird erreicht durch Verwendung eines ursprünglichen Strahls mil einem angenäherten C' luss'schen Intensitätsprofil, welcher um einen Abstand von etwa 5 mal dem ursprünglichen Strahldurchmesser gependelt wird, wobei die charakteristische Pendelwellenform sinusförmig ist. Wenn d'e natürliche
Punktgröße des Laserstrahls in dem in den F i g. 1 und 2 gezeigten System, während der Strahl ohne Pendelbewegung und ohne Ablenkbewegung auf das Werkstück
projiziert wird, in der Größenordnung von etwa 4.76 mm im Durchmesser ist. würde die Abmessung D
des bewegten Strahles auf dem Werkstück in der Größenordnung von etwa 25,4 mm sein. In diesem Falle
würde die Gcsriuiiabiricssung der Pendelbewegung bei
weggelassener Öffnung 10 größer als etwa 25.4 mm sein.
«.la die öffnung die Iniensiiütsspii/en an den Enden des
pendelnd bewegten Strahls, wie in F i g. 4 gezeigt, entfernt.
den, daß es die in F i g. 5 gezeigte Form hat. Dies ergibt angenähert ein Sägezahn- oder Rampenprofil, wenn die
Flügel an den Enden durch eine öffnung abgeschnitten werden. Statt z. B. den Spiegel 6 sinusförmig zu bewe-
1J gen, was dazu führt, daß ein niedriger Abschnitt im mittleren Bereich und Spitzen an den Enden entstehen, kann
das in F i g. 5 gezeigte näherungsweise sägezahnförmige Profil mit geeigneten, den Spiegel tragenden Befestigungen und einem Signalformnetzwerk zum Einspeisen
eines elektromechanischen Betätigungsgliedes erzeugt werden, welche den Torsionsstab 7 und die mechanische
Antriebseinrichtung 8 für den Torsionsstab ersetzen. Zum Beispiel kann der Spiegel 6 in einem sich drehenden Lager und direkt durch ein elektromechanisches
Betätigungsglied angetrieben werden, welches durch elektrische Impulse von dem Netzwerk eingespeist
wird, wobei diese Impulse derart vorgeformt sind, um
den gewünschten Pendelzyklus zu erhalten. Als weiteres Beispiel läßt sich das hutförmige Intensitätsprofil des
>o pendelnd bewegten Strahls, wie in F i g. 8 gezeigt, erreichen, wenn ein besonders geformter F.inspciseimpuls
mit Impulsspitzen auf beiden Seiten verwendet wird. Dieser würde bewirken, daß das elcktromechanische
Betätigungsglied den Spiegel 6 derart antreibt, daß der
sich, daß die Erfindung nicht auf Strahlen mit einer solchen Intensitätsverteilung beschränkt ist So kann ein
ringförmiger Strahl mit einem Intensitätsprofil wie in F i g. 6 dargestellt pendelnd bewegt werden, um wenigstens angenähert das gleiche Intensitätsprofil zu erzielen, wie es in F i g. 4 gezeigt und beschrieben worden ist.
Als ein Beispiel für die Verwendung des in den Fig. 1
und 2 gezeigten Aufbaus sei ein Werkstück gewählt, welches aus Gußeisen besteht, und dessen Zielbereich
den Uhrzeigersinn sehr schnell ändern und dann eine
konstante Geschwindigkeit während der weiteren Drehung des Spiegels bei Beendigung des Pendel-Zyklus
beibehalten würde.
jo Die oben beschriebenen Techniken ergeben einen
pendelnd bewegten Laserstrahl, bei welchem die Pendelbewegung in einer Richtung quer zum Strahl erfolgt,
während der bewegte Strahl zum Überstreichen eines Werkstücks quer zur Pendelrichtung veranlaßt wird,
ein glatter Oberflächenbereich des Gußeisens überzo- j5 Der Strahl kann auch in zwei orthogonalen Richtungen
gen mit einem Material wie Manganphosphat ist. wel- wie in Fig.9 gezeigt, gependelt werden, wobei zwei
chesfür !0.6 Jim Strahlung stark absorbierend ist. orthogonal gependelte Spiegel wie in Fig. 10 gezeigt.
Wenn der ursprüngliche Laserstrahl ein Strahl mit verwendet werden, um auf der Oberfläche eines Werk-10.6 μπι Wellenlänge ist, und die Strahlleistung etwa Stücks einen großen Sirahlbereich mit einem im wesent-10 kW beträgt, während die Pendclfrequenz 300 Hz und 40 liehen flachen Intensitätsprofil über dem Strahlbereich
die Ablenkgeschwindigkeit über die Oberfläche des in jeder Richtung zu erhalten.
Aushärtvorgang der Oberfläche. Wenn z. B. die Härte gezeigten Systems. Es enthält die öffnung 3. den fokusder Oberfläche des Gußeisens etwa 30 auf der Rock- sierenden Spiegel 4 und den auf dem Torsionsstab 7
well-C-Skala vor der Behandlung war, so hat sich ge- 45 befestigten Spiegel 6. welcher von einem Betätigungszeigt, daß die Oberflächenhärte nach der Behandlung glied 60 so angetrieben wird, daß dieser Spiegel um die
auf 55 bis 60 auf der gleichen Rockwell-C-Skala ange- Achse 9 schwingt Dieses ist das X- Pendelsystem 61,
stiegen war, und dies ist etwa so hart wie dieses Materi- welches bei 62 einen in X-Richtung pendelnd bewegten
al überhaupt gemacht werden kann. Eine graphische Strahl erzeugt Ein ähnliches Pendel-System, das V- Pen-Darstellung der Härte über der Tiefe in einer solchen 50 delsystem 63, bewegt den Strahl pendelnd in der Y-Gußeisenoberfläche ist in F i g. 7 gezeigt Wie zu erken- Richtung, so daß ein auf ein Werkstück 65 projizierter,
nen ist, erstreckt sich der gehärtete Bereich in die Ober- doppelt pendelnd bewegter Strahl 64 einen großen
fläche etwa 038 mm hinein. Diese Behandlung erfordert Punkt 66 erzeugt, welcher wesentlich größer sowohl in
kein Abschrecken, weil nur ein sehr geringer Teil des der X- als auch in der V-Richtung ist, als der ohne Pen-Gußeisens über die kritische Temperatur des Gußeisens 55 delbewegung auf das Werkstück projizierte Punkt 67.
erwärmt wird, und weil dieser erwärmte Teil ein sehr Das V-Pendelsystem 63 enthält einen Spiegel 71, wel-
großes Verhältnis Oberfläche zu Volumen hat kühlt er eher auf einem Torsionsstab 72 befestigt und von einem
sich nach dem Durchgang des Strahles sehr schnell ab, V-Betätigungsglied 73 so angetrieben wird, daß der
wodurch eine Oberflächenhärte erreicht wird, welche Spiegel um eine Achse 74 schwingt Die Achse 9 und 74
ebenso groß ist wie sie bisher mit üblichen Techniken 60 werden hier die X-Achse und die Y-Achse genannt In
erreicht werden konnte. dem gezeigten System sind die X- und V-Betätigungs-
Das Intensitätsprofil des pendelnd bewegten Strahles kann so beschnitten werden, daß es fast jede beliebige
Form hat Die in Fig.4 gezeigte Form des Intensitätsprofils ist verwendbar für die Wärmebehandlung einer
Metalloberfläche, um die Oberfläche wie oben beschrieben gleichmäßig zu härten. Das Intensitätsprofil des
pendelnd bewegten Strahls kann auch so geformt wer-
glieder 60 und 73 nicht synchronisiert und werden von
verschiedenen, pulsformenden Netzwerken 75 und eingespeist.
Der relativ große, im wesentlichen rechteckig oder
quadratisch geformte Punkt 66 wird erzeugt wenn X- und ^-Oszillatoren 77 und 78 verschiedene Frequenzen
haben und nicht synchronisiert sind. Wenn diese Oszilla-
si 9
•'Is toren durch einen einzigen Oszillator 79 ersetzt werden,
welcher sowohl die X- als auch die V-Impulsnetzwerke
Λ speist, wird die Form des pendelnd bewegten, auf das
|i Werkstück projizierten Punktes von der Phase der
fS der Amplitude der Pendelbewegung abhängen.
%
Wenn z. B. ein einziger Oszillator verwendet wird,
Q
d. h. die X- ut.üdie V-Frequenz gleich ist, und die Spie-
$j gel mit 90° Phasenverschiebung und gleichen Amplitu-
§ii den gependelt werden, wird der projizierte Punkt ein
Ring sein. Wenn in dem gleichen Fall die Amplituden nicht gleich sind, wird der Punkt eine Ellipse sein. Wenn
eine Frequenz zweimal so groß wie die andere ist, kann der Punkt die Form einer Acht haben. Es ist klar, daß
durch Ändern der X- und Y-Pendelfrequenzen. Amplituden und Phasen alle bekannten Lissajous- Figuren erzeugt und auf das Werkstück projiziert werden können.
Die doppelte Pendelbewegung, d. h. eine Pendelbewegung in zwei orthogonalen Richtungen, könnte auch mit
einem einzigen Spiegel erreicht werden, welcher in einer doppelten kardanischen Aufhängung befestigt ist.
wobei die X-Antriebseinrichtung eine Kardanachse und die V-Antriebseinrichtung die andere Kardanachse antreibt. Dieser Aufbau ist in F i g. 11 dargestellt. Die doppelte Kardanaufhängung 80 enthält eine äußere Kar-
danaufhängung 81 und eine innere Kardanaufhängung 82, welche um eine in der Kardanaufhängung 81 gehaltene Achse 83 schwenkbar ist. Der Spiegel 84schwenkt
um eine V-Achse 85. welche in der Kardanaufhängung 82 gehalten ist. Der X-Antrieb 86 setzt die innere Kar- jo
danaufhängung in bezug auf die äußere in Schwingung und der V-Antrieb 87 setzt den Spiegel in bezug auf die
innere Kardanaufhängung in Schwingung.
Die zwei in den Fig. 10 und 11 gezeigten Pendelsysteme können auch in Kombination verwendet werden, js
In einer Ausführungsform würde das System nach Fi g. 10 einen doppelt pendelnd bewegten Strahl erzeugen, welcher in einem beliebigen Muster durch das in
F i g. 11 gezeigte System über das Werkstück geführt würde. In einer anderen Ausführungsform würde das in
Fig. 11 gezeigte Sys'em einen doppelt pendelnd bewegten Strahl erzeugen, während das System nach
Fig. tO das gewünschte Ablenkmuster auf dem Werkstück erzeugen würde.
45
50
Claims (7)
1. Laseranordnung, in welcher ein einfallender Laserstrahl durch Reflexion zur Erzielung eines vorbestimmten
Intensitätsprofils aufgefächert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auffächerung
ein mechanisch angetriebener Spiegel (6) vorgesehen ist, der den reflektierten Strahl um eine
Achse quer zu dem einfallenden Strahl räumlich ie pendelt und daß ein Sperrelement mit einer durch
dieses verlaufenden öffnung (10) mit Abstand zu der reflektierenden Oberfläche des Spiegels (6) und in
einer derartigen Position angeordnet ist, daß nur ein zentraler Teil des von dem pendelnden reflektierten
Strahl durchlaufenen räumlichen Strahlungsmusters durch die öffnung (10) des Sperrelements durchläuft.
2. Lascranordnung nach Anspruch 1, dadurch geverlaufende
Schwenkachsen verschwenkbar sind, so daß durch diese Anordnung ein vorbestimmtes Abtastraster
erzeugt werden kann, und zwar durch die geeignete Auswahl der Bewegungsfrequenz der zwei SpiegeL
Kürzlich ist ferner vorgeschlagen worden, die Oberfläche eines Metallstücks selektiv dadurch zu erwärmen,
daß ein Hochleistungslaserstrahl über Bereiche der Oberfläche, weiche mit einem zum Absorbieren der
Energie des Strahls ausgewählte Material behandelt sind, gerichtet wird. Die Vorteile dieser Technik bestehen
darin, daß ausgewählte Bereiche der Oberfläche des Metallstücks mit dem Material überzogen werden können,
so daß, wenn der Strahl über die Oberfläche streicht, nur die mit dem Material bedeckten Bereiche
erwärmt werden. Der abtastende Laserstrahl erwärmt also selektiv die Oberfläche des Metallstücks auf eine
über der kritischen Temperatur liegende Temperatur, ohne daß die Materialtemperatur des Metallstücks so
weit erhöht wird, daß ernste Verformungen oder andere
kennzeichnet, daß das von der öffnung (10) austre- 20 ungünstige Wirkungen durch die Erwärmung bewirkt
tende räumliche Strahlungsmuster auf eine Ziel- werden. Der Laserstrahl kann so gesteuert werden, daß
die Oberfläche des Metallstücks über die kritische Temperatur auf eine Tiefe von nur einigen Tausendstel Centimeter
oder weniger erwärmt wird. Hierauf erfolgt d;is Abschrecken der Oberfläche durch Leiten der Wärme
aus der Oberfläche- in das Basismetafl. Da die von dem
oberfläche (16) zum Zwecke des gleichmäßigen Besirahlens
der Oberfläche auftrifft.
3. Laseranordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des auf die Zieloberfläehe
(16) auftreffenden Strahlungsmusiers wenigstens zweimal so groß wie der Durchmesser des auftreffenden
Strahles ist, weicher das Muster an der Zieloberfläche bildet.
Laserstrahl erwärmte Oberflächenschicht sehr dünn ist.
erfolgt das Abschrecken sehr schnell. Typischerweise besteht ein Hochleistungslaserstrahl
4. Laser?nordnung nach Anspruch 2 oder 3, da- jo jedoch aus einem nadeiförmigen Strahl mit sehr kleinen:
Durchmesser. Die Intensitätsverteilung über den Querschnitt des Laserstrahls, welche auch Iniensitätsprofil
des Strahls genannt wird, hängt sehr wesentlich von der Art des Lasers ab. Ein übliches Profil hat die Form einer
gauss'schen Verteilung und bei manchen Lasern ist das Intensitätsprofil U-förmig. Wenn der auf die Oberfläche
eines Metallstücks gerichtete abgelenkte Laserstrahl die Form einer ausgeprägten g?yss'schen Verteilung
hat. ist es ohne weiteres verständlieh, daß die Erwär-
durch gekennzeichnet, daß zwischen der öffnung
(10) und der Zieloberflächt (16) Einrichtungen (11,
12) vorgesehen sind, welche dem aus der Öffnung austretenden räumlichen Strai .ungsmuster eine Abtastbewegung
verleihen.
5. Laseranordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtungen des räumlichen Pendeins und der Abtastbewegung orthogonal zueinander
sind.
6. Laseranordnung nach Anspruch 5. dadurch ge- 40 mung der Metalloberfläche in der Mitte des Strahls wc·
kennzeichnet, daß die Amplitude der Abtasibcwe- sentlich intensiver ist als die Erwärmung an den Kanten
giing wesentlich größer als die Amplitude des räum- oder Rändern des Strahls. Wenn ein solcher Strahl wiclichen
Pendeins ist. derholt über die Metalloberfläche abgelenkt wird und
7. Laseranordnung nach einem der Ansprüche 2 wenn sich die einzelnen Abtastungen dabei nicht übcrbis
6. dadurch gekennzeichnet, daß die Zieloberflä- 45 lappen, wird die Oberfläche nicht gleichmäßig erwärmt
ehe (16) eine Metalloberfläche ist. die durch den La- und die Tiefe des Härtens kann somit nicht über den
gesamten Bereich, der von dem Laserstrahl übcrslrichenen
Metalloberflache, gleichmäßig erfolgen. Wenn andererseits
wiederholte Abtastungen des Laserstrahls auf der Oberfläche des Metalls einander überlappen,
wird der Teil einer gegebenen Abtastung, welcher bei der nächsten Abtastung des Strahls überlappt wird, sich
zwischen den Abtastungen etwas abkühlen und wird so
serstrahl einsatzzuhärten ist.
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