DE241604C

DE241604C -

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Publication number: DE241604C
Application number: DENDAT241604D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den bestehenden Reduzierventilen muß der in einem Gehäuse untergebrachte und geführte Ventilkegel sich leicht bewegen. Um diesen Zweck zu erreichen, darf derselbe in seiner Führung nicht genau passen, sondern er muß vielmehr etwas Luft aufweisen, damit eine Störung durch Hängenbleiben des Kegels nicht möglich ist.

Diese Konstruktionen haben nun den Nachteil, daß der Ventilkegel seinen Sitz beliebig wechseln kann, was zur Folge hat, daß das Ventil sehr bald nicht mehr abschließt und dadurch sehr oft. versagt.

Dieser Ubelstand soll durch vorliegende Erfindung beseitigt werden.

Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Reduzierventil, während Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ventilkegel nebst Gehäuse darstellt.

ao Der in dem Gehäuse ι befindliche Ventilkegel 2 ist mit einem Führungsstift 3 versehen, welcher durch einen Bund 4 verstärkt ist. Die Druckfeder 5 (es ist hier eine Schraubenfeder als Ausführungsforni gewählt) drückt nun durch ihre Spannung einesteils den Konus des Stiftes 3 und anderenteils die Kanten 6 des Ventilkegels 2 gegen seine Führungsflächen.

Eine Verdrehung des Ventilkegels wird durch den. Führungsstift 3 dadurch vermieden, daß die Enden des letzteren in an dem Gehäuse 1 angebrachten Schlitzen 7 laufen. Damit beim Einsetzen des Ventilkegels nur eine Stellung möglich ist, sind die Schlitze in der Breite verschieden und die Enden des Führungsstiftes in ihrer Stärke entsprechend ausgebildet.

In den meisten Fällen, wo ein Versagen der Reduzierventile eintritt, wird dies durch den Ventilkegel oder den Ventilsitz verursacht. Damit nun diese Organe leicht und rasch erreicht werden können, sind dieselben außerhalb des Membrangehäuses 8 angeordnet. Nach Abschrauben der Mutter 9 kann die Reinigung oder Reparatur der Abschluß organe leicht vorgenommen werden und das Ventil ebenso rasch wieder zusammengesetzt werden. Die Bewegungen der Membran 10 werden zu diesem Zweck von dem Hebelwerk 11 auf den Ventilkegel 2 mittels eines Zwischenstückes 12 übertragen. Durch die Anwendung des letzteren ist die¹ Verlegung der Abs'chlußorgane außerhalb des Membrangehäuses möglich. Die Schraube 13 dient zur beliebigen Verlängerung oder Verkürzung des Zwischenstückes 12. An Verbindungsstück 14 ist einerseits das Membrangehäuse 8 und andererseits das Gehäuse 1 angeschlossen. Die Verbindung mit dem letzteren wird mittels der Mutter 9 und der Dichtung 15 hergestellt. Das Verbindungsstück 14 trägt an dem in das Membrangehäuse 8 ragenden Nippel das Hebelwerk 11.

Claims

Patent-Anspruch:

Druckreduzierventil mit durch einen Führungsstift gegen Drehung gesichertem Ventilkegel, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schlitzen laufende Führungsstift (3) in seiner Achsenrichtung beweglich ist und durch die Spannung einer Druckfeder (5) den Ventilkegel gegen die Gleitflächen (6) drückt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.