DE2415503A1 - Schaltungsanordnung zur aufbereitung der messgroesse schwingung fuer die adaptive regelung an werkzeugmaschinen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur aufbereitung der messgroesse schwingung fuer die adaptive regelung an werkzeugmaschinen

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DE2415503A1
DE2415503A1 DE19742415503 DE2415503A DE2415503A1 DE 2415503 A1 DE2415503 A1 DE 2415503A1 DE 19742415503 DE19742415503 DE 19742415503 DE 2415503 A DE2415503 A DE 2415503A DE 2415503 A1 DE2415503 A1 DE 2415503A1
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DE
Germany
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switch
excited
circuit
vibration
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DE19742415503
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Peter Haferkorn
Siegfried Schleicher
Erhard Dr Smejkal
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Werkzeugmaschinenkombinat Fritz Heckert VEB
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Werkzeugmaschinenkombinat Fritz Heckert VEB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Control Of Machine Tools (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Schaltungsanordnung zur .aufbereitung der MeßgröSe Schvvinquno für die adaotive Reroluno an 'w'er.':zeu<':maschinen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Aufbereitung der Meßgröße Schwingung für die adaptive Regelung an .Verkzeugmaschinen, wobei aus der erfaßten Schwingung ein bestimmtes Frequenzhereich herausgefiltert, die Schwingungsamplitude ermittelt sowie gegenüber einem voreingestellten Sollwert bewertet wird und das Bewertungsercebnis zur Beeinflussung eines ßearbeitungsparametere beim Zerspanungsvorgang an der '»'ierkzeugmaschine Verwendung findet.
Es ist bereits eine Prellungsmeßvorrichtung bekannt (DT-CS 1 763 224), an die eine numerische Werkzeugmaschinen-Regeleinrichtung angeschlossen ist, die der Regelung von Bearbeitungsparametern in Abhängigkeit von Prellungssignalen des V/erkzeuces dient. Diese Prellungsmeßvorrichtung besteht aus der Reihenschaltung eines Vibrationsfühlers, eines ersten elektrischen Frsquenzselektors, eines ersten Gleichrichters, eines zweiten
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elektrischen i-requonzselektors, eines zweiten Gleichrichters, eines Signalintecrators und eines Rechenverstärkers. Die vom Vibrationsfühler erfaßten Werkzeug-" schwingungen werden im ersten elektrischen Frequenzselektor, der ein breitbandiges Filter ist, von hochfrequenten und von niederfrequenten Schwingunosanteilen, die außerhalb des Frequenzbereiches der Mehrzahl der WerkzeugoTeilungen .Tieren, getrennt« Vom zweiten elektrischen Frequenzselektor wird derjenige Sirnalanteil durchgelassen, der der Hüllkurve des vorn ersten Gleichrichter ausgegebenen Signals entspricht und damit den Amplitudenverlauf der Vj'erkzeugoTeilungen zum Ausdruck bringt. Der .;iechenverstärker subtrahiert vom integrierten Prellsicnal einen vqreinstcllbaren Wert und übt auf diese ,Veise die Funktion eines Grenzwertschalters aus»
Diese Prelluncsrneßvorrichtunc reagiert damit auf alle Schwingungen, die während des Zerspanungsvorganoes im V/echselspiel zwischen -Verkzeunschneide und Werkstück entstehen, vom ersten Frequenzselektor gefiltert und vom Fvechenverstörker bewertet werden* Diese Schwingungen setzen sich in der kegel aus f reittderregten 'und selbsterregten Schwinguncsanteilen zusammen· Beide Schwingungsanteile sind einander sowohl hinsichtlich ihrer Frequenz als auch hinsichtlich ihrer Amplitude überlagert. Ein mit hoher Amplitude vorgesehener selbsterregter Schwingungsanteil findet seinen Ausdruck im unerwünschten Rattern. Spanen unter Rattern Ipßt sich aus Gründen der Werkstückqualität, überhöhter dynamischer Werkzeugbeanspruchung und Gefährdung von Maschinenelementen aber nicht durchführen. Gesetzmäßige Beziehungen zwischen Amplitude der Gesamtschwingunc und Rattergrenze konnten nicht gefunden werden. Vielmehr wird die Rattergrenze ganz wesentlich von der Anzahl gleichzeitig in Eingriff befindlicher Werkzeugschneiden, der Eingriffsbreite des Werkzeuges am Werkstück, der ooandicke
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und der Spantiefe bestimmt. Die Beeinflußbarkeit eines Bearbeitungsparamters in Abhängigkeit von der Amplitude der Gesamtschwingung vermag diese Bedingungen jedoch nicht zu berücksichtigen. Bei zu hoch eingestelltem Grenzwert dieser Amplitude kann bei der bekannten Vorrichtung trotz bereits eingetretenen Patterns die Ausregelung unterbleiben. Ein deshalb niedrig eingestellter Grenzwert der Amplitude kann aber bereits die vorzeitige Veränderung eines Bearbeitungsparameters auslösen und deshalb trotz Regelung, einen letzten Endes unwirtschaftlichen Ablauf des Zersoanungsvorganges bedingen. Dabei ist es ohne Bedeutung, auf welchen der niöglichen Bearbeitunospsrameter das Ausgancssignal der Prellungsmeßvorrichtung Einfluß nimmt.
Der Nachteil der bekannten Prellungsmeßvorrichtung besteht darin, daß sie nicht in der Lage ist, eine differenzierte Berücksichtigung der aufgezeigten Zusammenhänge vorzunehmen. Sofern die Frequenz der selbsterregten Schwingung außerhalb des vom ersten Frequenzselektor begrenzten Frequenzbereichs liegt, kann sie überhaupt nicht ausgewertet werden.
Die Prellungsfaeßvorrichtung besitzt weiterhin den Nachteil, daß sie nur mit einem einzigen Ausgangsanschluß versehen und über diesen nur ein einziges Ausgangssignal auszugeben in der Lage ist. Dieses Ausgangssignal kann als Stellgröße für nur einen einzelnen Bearbeituncsparameter innerhalb der adaptiven Regelung verwendet werden· Für den Fall der Beeinflussung der Schnittgeschwindigkeit tritt eine Rückwirkung auf den stark Abhängigen Werkzeugverschleiß ein. Dadurch würde die zusätzliche Verwendung meß
eines VerschlelJ^systems zweckmäßig werden. Weiterhin ist für die kontinuierliche Beeinflussung der Schnittgeschwindigkeit ein stufenlos stellbarer Hauotan trieb erforderlich. Insgesamt würde dies zu erhöhten Aufwendungen
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führen.
Für den Fall der Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit ist die Wirksamkeit der Regelung sogar infrage gestellt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß eine Verminderung der Vorschubaeschwindigkeit im allgemeinen nicht Geeignet ist, einen instabil gewordenen Zerspanungsvorgang in ein dynamisch stabiles Verhalten zurückzuführen. Andererseits bringt eine Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit zwar meist eine geringe Verbesserung, ist aber oft wegen der dann eintretenden Überschreitung anderer zulässiger Grenzwerte, beispielsweise derjenigen für die Antriebsleistung oder für das Drehmoment, nicht anwendbar.
Die Ursachen für die aufgezeigten Mängel liegen einmal in oer Behandlung der Prellung als einheitliche Schwingung begrenzten Frequenzbereiches und außerdem in der Bildung nur eines einzelnen Ausgangssignales.
Es ist weiterhin eine Schaltung zur überwachung von spanabhebenden Werkzeugen an Bearbeitungsmaschinen bekannt (DT-OS 2 125 426), die eine Ermittlung des Abnutzungsgrades des jeweils eingesetzten Werkzeuges unter Ausnutzung des vom Werkzeug oder Werkstück wehrend der Bearbeitung abgegebenen Körperschallsignals vornimmt« Die Schaltung besitzt in serieller,Anordnung einen Schwingungsaufnehmer, einen Impedanzwandler, einen Bandpaß, einen Analog-Verstärker, einen Gleichrichter, einen ersten Tiefpaß, einen ersten Komparator und ein erstes Tor. Parallel zum ersten Tiefpaß, ersten Komparator und erstes Tor ist dem Gleichrichter ein zweiter Tiefpaß nachgeschaltet, dem ein zweiter Komparator folgt. Dem zweiten Komparator parallel ist ein dritter Komparator angeordnet, dessen Ausgangssignal entweder direkt abgenommen werden kann, daneben aber außerdem noch einen Inverter und ein nachgeechaltetes zweites Tor durchläuft. Die genannten Komparatoren weis^en jeweils einen Sollwerteingang auf. Der dem ersten Komparator zugeführte Sollwert ist ein der maximal zulässigen Werkzeugabnutzung beziehungsweise Oberflächen-Fehlgestalt des Werkstückes analoges Signal. Dem zweiten Komparator
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wird ein Sollwert für die maximal zulässige Belastung und dem dritten Komparator ein Sollwert eingegeben, der dem Fehlen eines Werkstückes entspricht.
Diese schaltung ist für die differenzierte Auswertung fremderregter und selbsterregter Schwingungsanteile ebenfalls ungeeignet. Ursache dafür ist die auch hier vorgenommene Begrenzung des auswertbaren Frequenzbereiches durch den Bandpaß in Verbindung mit der Behandlung des Meßsignals als einheitliche Schwingung. In diesem Zusammenhang kommt der nachgeschalteten Parallelverarbeitung des gefilterten Meßsignals in zwei unterschiedlich dimensionierten Tiefpässen keine Bedeutung mehr zu. Entsprechend der beabsichtigten Wirkung unterliegen die an den Ausgängen vorhandenen Signale keiner gegenseitigen Beeinflussung, sondern werden unabhängig voneinander verwendet.
Es ist der Zweck der Erfindung, dais Ansprechverhalten der bekannten Schaltungsanordnungen auf selbsterregte Schwingungsanteile zu erweitern und die Beeinflußbarkeit von mehr als einem Bearbeitungsparameter eines Zerspanungsvorganges mit einfachen Mitteln sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Aufbereitung der Meßgröße Schwingung für die adaptive Regelung an /werkzeugmaschinen, wobei aus der erfaßten Schwingung ein bestimmtes Frequenzbereich herausgefiltert, die Schwingungsamplitude ermittelt sowie gegenüber einem voreingestellten Sollwert bewertet wird und das Bewertungsergebnis zur Beeinflussung eines Bearbeitungsparameters beim Zerspanungsvorgang an der Werkzeugmaschine Verwendung findet, zu schaffen, die Bauelemente zur uneingeschränkten Auswertung dei^ochwingungen sowie zur Erzeugung zweier unterschiedlicher, für die
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Beeinflussung verschiedener Bearbeitungsparamter eines Zerspanungsvornances verwendbarer und in Abhängigkeit zueinander befindlicher StellcröSen enthält.
erfindungsgemäß wird die Aufgate durch die Kombination folgender „chaltungsmerkmale gelöst:
a) Eine Reihenschaltung einer hinsichtlich des Frequenzbereiches selbsterregter Schwingungen eingestellten Bandsperre, eines ersten Spitzenwertgleichrichters, eines mit einem zusätzlichen Eingang für den Amplitudensollwert fremderregter Schwingung versehenen Reglers sowie eines Sirnalübertragungsgliedes mit arretierbarem Ausgangssignal ist an den Ausgang eines Meßgrößengebers angeschlossen und führt auf einen ersten Schaltungsausgang für den Anschluß eines ersten Stellgliedes zur Beeinflussung eines ersten Bearbeitungsparameters, der ein Stellbereich aufweist,
b) eine Reihenschaltung eines hinsichtlich des gleichen Frequenzbereiches selbsterregter Schwingungen eingestellten Bandpasses, eines zweiten Spitzenwertgleichrichters sowie eines mit einem zusätzlichen Eingang für den Amplitudensollwert selbsterregter Schwingen versehenen ersten Schwellwertschalters ist gleichfalls an den Ausgang des Meßgrößengebers angeschlossen und führt auf einen zweiten Schaltungsausgang für den Anschluß eines zweiten Stellgliedes zur Beeinflussung eines zweiten Bearbeitungsparameters, wobei der zweite ochaltungsausgang mit dem Arretiereingang des Signal-
ub-ertragungsgliedes verbunden ist.
In einer besonderen Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Lösung einen bei Erreichen der unteren Grenze des Stellbereiches des ersten Bearbeitunqspararaeters aktivierteo
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und am Ausgang des Signalübertragungsgliedes angeschlossenen zweiten Schwellwertschalter, einen am Ausgang des ersten Spitzenwertgleichrichters angeschlossenen, mit einem zusätzlichen Eingang für den Amplitudensollwert fremderregter Schwingungen versehenen dritten Schwellwertschalter, ein unter Verwendung seines ersten Einganges zwischen dem ersten Schwellwertschalter und dem zweiten Schaltungsausgang eingefügtes ODER-Glied sowie ein UNd-Glied auf, dessen zwei Eingänge getrennt an den zweiten Schwellwertschalter und an den dritten -chwellwertschalter angeschlossen sind und dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des ODER-Gliedes in Verbindung steht.
Der Vorteil der erfindungsgemößen Lösung besteht in uer differenzierten Wirksamkeit der Schaltungsanordnung bezüglich fremderrecter und selbsterregter Schwingungen undjder dadurch geschaffenen Möglichkeit, das Rattern in Abhängigkeit von den tatsächlich auftretenden Zerspanungsverhältnissen zu vermeiden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß keine Schwingungen von der Auswertung ausgeschlossen sind, deren Frequenz außerhalb") eines bestimmten Bereiches liegt. Vorteilhaft ist weiterhin die Verwendbarkeit zweier verschiedener Bearbeitungsparameter im Rahmen der dazu eingesetzten adaptiven Regelung von '.Verkzeugmaschinen. Außerdem besteht ein Vorteil in der Beeinflussbarkeit des einen Bearbeitungsparameters durch den anderen. Damit läßt sich beispielsweise die Strategie anwenden, die Schnittiefenreduzierung zum Beseitigen des Ratterns einzusetzen, darüber hinaus aber auch dann vorzunehmen, wenn eine Verminderung der Vorschubgeschwindigkeit auf eine vorbestimmte untere Grenze nicht ausreicht, fremderregte Schwingungen bis auf eine zugelassene Größe zu reduzieren. Daneben läßt sich beispielsweise eine Verhinderung der Vorschubgeschwindickeit nur vornehmen, wenn keine Schnittiefenreduzierung vorgenommen wird.
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Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt die erfindungsgeiiiäße Schaltungsanordnung.
An einen Meßgrößengeber 1 sind parallel eine Bandsperre 2 und ein Bandpaß 3 angeschlossen. Der Ausgang der Bandsperre 2 führt über einen ersten Spitzenwertgleichrichter 4 und einen demselben nachgeschalteten Regler 5 auf ein Signalübertragungsclied 6, dessen Ausgang mit einem ersten Schaltungsausga.ng 7 verbunden ist. Dem Ausgang des Bandpasses 3 ist seriell ein zweiter Spitzenwertgleichrichter 8, ein ersten Schwellwertschalter 9 sowie ein ODER-Glied IO nachgeschaltet, dessen Ausgang mit einem zweiten Schaltungsausgang 11 verbunden ist. Ein Arretiereingang des Signalübertragungsgliedes 6 ist an den Ausgang des ODER-Gliedes 10 angeschlossen. Ein zweiter Schwellwertschalter 12 ist eingangsseitig mit dem Ausgang des Signalübertragungsgliedes 6, ein dritter Schwellwertschalter 13 eingangsseitig mit dem Ausgang des ersten Spitzenwertcleichrichters 4 verbunden. Die Ausgänge des zweiten fchwellwertschalters 12 und des dritten Schwellwertechalters 13 führen auf getrennte Eingänge eines UND-Gliedes 14, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes IO verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist wie folgt: Der Heßgrößengeber 1 gibt eine elektrische Spannung aus, die den Verlauf des Schwingungsverhaltens der Maschine oder des Werkzeuges abbildet. Es ist aber auch möglich, diese Spannung als dynamischen Anteil aus dem Kraftoder Mpmentenverlauf des Zerspanungsvorganges zu gewinnen. Die ausgegebene Spannung enthält fremderregte und selbsterregte Schwingungsanteile und ist durch ein dementsprechendes Frequenzspektrum sowie durch den Verlauf einer resultierenden Amplitude charakterisiert. Die Frequenz des fremderregten Schwingung santeiles ist in Abhängigkeit der gleichzeitig in Eingriff befindlichen
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¥v'erkzeugschneiden und der eingestellten Schnittgeschwindigkeit starken Schwankungen unterworfen, so daß unter Berücksichtigung der möglichen F;;lle ein bestimmtes Frequenzband in Betracht gezogen werden muß. Ganz im Gegensatz hierzu ist die Frequenz des sel'sterregten Schwingungsanteiles im allgemeinen konstant und Lei Drehzahl- und Vi/erkzeugwschsel nur geringfügigen /Änderungen unterworfen. Sie wird im wesentlichen durch die Eioenresonanzen von Haschinenelementen bestimmt und ist infolgedessen lediglich maschinenabnängic, Dementsprechend ist der Bandpaß 3 maschinenabhängie für den Durchlaß de'r selbsterregten Schwingungsanteile ausgebildet, während die Bandsperre 2 gerade diesen QelLsterreoten Schwingungsanteilen den Durchlaß verwehrt. Die von der Bandsperre 2 gefilterten Schwingungen repräsentieren damit die fremderregten SchwingunjjSanteile, Das am Ausgang des ersten Spitzenwertgleichrichters 4 vorhandene Spitzenwertsignal kennzeichnet den zeitlichen Amplitudenverlauf der fremderregten Schwingungsanteile. Der Regler G ist ein stetiger Regler, der dauernd dieses Spitzenwertsignal durch Vergleich mit einem voreincestellten Sollwert bewertet. Das am Ausgang des Reglers 5 fortwährend anstehende Signal ist demzufolge stetig versnderlich und wird nach Passieren des Signalübertragungsgliedes 6 auf den ersten Schaltungsausgang 7 gegeben. Dieser erste Schaltungsausgang 7 dient zum Anschluß eines ersten Stellgliedes für einen ersten Bearbeitungsparameter. Hierfür kommt vorzugsweise die Vorschubc,eschwindickeit in Betracht, da zwischen ihr und der Amplitude fremderregter Schwingungen ein linearer Zusammenhang besteht. Anstelle der Vorschubgeschwindigkeit ist auch die Schnittgeschwindigkeit oder die Spantiefe verwendbar.
Das am Ausgang des zweiten Spitzenwertcleichrichters S vorhandene Spitzenwertsicnal kennzeichnet den zeitlichen
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Amplitudenverlauf der selbsterregten Schwinguntsanteile. Der erste Schwellwertschalter 3 bewertet diesen Amplitudenverlauf durch fortwährenden Vergleich ir;it einem voreingestellten Sollwert« Das Sprungverhalten des ersten ochwellivertschalters S trägt der Tatsache Rechnung, daß der Anmlitudenverlsuf dor selbsterregten Schwingung in Abhängigkeit von einer variablen Vorschub-Geschwindigkeit oder VDn einer variablen Cchnittiefe eine Unstetigkeitsstelle aufweist, die den Zerspanungsvorgang in einen stabilen und einen instabilen Gereich unterteilt, Nach Passieren des GDci'.'-Gliedes 10 gelangt das Ausgangssignal des ersten ochwellwertschalters 9 auf den zweiten Schaltungsausgang i±, der zum Anschluß eines zweiten Stellgliedes für einen zweiten Bearbeitungsparameter dient. Sofern als erster Bearbeitungs-arameter bereits die Vorschutgeschwindir.keit verwendet wurde, bietet sich als zweiter Bearreitungsparametsr vorzugsweise die Schnitttiefe an. Ebenso ist aber auch die Einc.riffsbreite des Werkzeuges verwendbar.
Der Anschluß des Sirnalübertraguncsrliedes δ an den zweiten Schaltungsausgang 11 dient dem Zweck, daß das im Moment uer Aktivieren·: des zweiten Stellcliedes für den zweiten Bearbeitungstaste te r vorhandene Ausrangssi-jnal des Signalübertragungsoliedes δ festgehalten wird und während des Zeitraumes dieser Aktivierung eine weitere Veränderung des ersten Bearbeitungsparameters ausgeschlossen ist«
Ein am zweiten Schwellwertschalter 12 angelegter Sollwert ist ein Maß für die ^ewi?hlte untere Grenze der Vorschubgeschwindigkeit. Sobald im Verlauf der beabsichtigten Reduzierung unerwünscht hoher fremderreoter Schwingungen diese untere Grenze der Vorschu'-geschwindigkeit erreicht ist, gibt der zweite Schwellwertschalter 12 ein L-Signal aus. »'/eist die Amplitude der fremderregten Schwingung unter dieser Bedincunq immer noch einen überhöhten Wert
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auf, dann gibt auch der dritte Schwellwertschalter ein L-Signal aus, schaltet das UND-Glied 14 durchlässig und lert über das ODER-Glied IO ein L-Sional an den zweiten Schaltunosausganc 11, Damit kann das zweite Stellglied für den zweiten Bearbeitungsparameter auch dann aktiviert werden, wenn von der Amplitude der selbsterregten Schwingung her dazu keine Veranlassung gegeben ist.
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. !Schaltungsanordnung zur Aufbereitung der Meßgröße S Schwingung für die adaptive Regelung an Werkzeugmaschinen, wobei aus der erfaßten Schwingung ein bestimmtes Frequenzbereich herausgefiltert, die Schwinguncsamplitude ermittelt sowie gegenüber einem voreingestellten Sollwert bewertet wird und das Bewertungsergebnis zur Beeinflussung eines Bearbeitungsparameters beim Zerspanungsvorgang an der Werkzeugmaschine Verwendung findet,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Schaltungsmerkmale:
a) eine Reihenschaltung einer hinsichtlich des Frequenzbereiches selbsterregter Schwingungen eingestellten Bandsperre (2), eines ersten Spitzenwertgleichrichters (4), eines mit einem zusätzlichen Eingang für den Amplitudensollwert fremderregter schwingungen versehenen Reglers (5) sowie eines Signalübertragungscliedes (6) mit arretierbarem Ausgangssignal ist an den Ausgang eines Meßgrößengebers (1) angeschlossen und führt auf einen ersten Schaltungsausgang (7) für den Anschluß eines ersten Stellgliedes zur Beeinflussung eines ersten Bearbeitungsparameters, der ein Stellbereich aufweist,
b) eine Reihenschaltung eines hinsichtlich des gleichen Frequenzbereiches selbsterregter Schwingungen eingestellten Bandpasses (3), eines zweiten Spitzenwertgleichrichters (8) sowie eines mit einem zusätzlichen Eingang für den Amplitudensollwert selbsterregter Schwingungen versehenen ersten Schwellwertschalters (9) ist gleichfalls an den Ausgang des Meßgrößengebers (1) angeschlossen und führt auf einen zweiten Schaltungsausgang (11) für den Anschluß eines zweiten Stellgliedes zur Beeinflussung eines zweiten
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Bearbeitungsparameters, wobei der zweite Schaltungsausgang. (11) mit dem Arretierein~ano des Sirnalübertragungsgliedes (6) verbunden ist,
, Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bei Erreichen der unteren Grenze des Stellbereiches des ersten Bearbeitun:sparameters aktivierten und am Ausgang des Sicnalübertragungsgliedes (6) angeschlossenen zweiten Schwellwertschalter (12), einen am Ausgang des ersten Spitzenwertgleichrichters (4) angescchlossenen mit einem zusätzlichen Eingang für den Amplitudensollwert fremderregter Schwingungen versehenen dritten Schwellwertschalter (13), ein unter Verwendung seines ersten Einganges zwischen dem ersten Schwellwertschalter (9) und dem zweiten -chaltungsausgang'(11) eingefügtes ODER-Glied (10) sowie ein UND-Glied (14), dessen zwei Eingänge getrennt an den zweiten Schwellwertschalter (12) und an den dritten Schwellwertschalter (13) angeschlossen sind und dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des ODER-Gliedes (10) in Verbindung steht.
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FR2226654A1 (de) 1974-11-15
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