DE2415372C3 - Taktgesteuertes, mehrstufiges Schieberegister - Google Patents
Taktgesteuertes, mehrstufiges SchieberegisterInfo
- Publication number
- DE2415372C3 DE2415372C3 DE19742415372 DE2415372A DE2415372C3 DE 2415372 C3 DE2415372 C3 DE 2415372C3 DE 19742415372 DE19742415372 DE 19742415372 DE 2415372 A DE2415372 A DE 2415372A DE 2415372 C3 DE2415372 C3 DE 2415372C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shift register
- signal
- slave
- master
- register according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/353—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of field-effect transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/356—Bistable circuits
- H03K3/356017—Bistable circuits using additional transistors in the input circuit
- H03K3/356052—Bistable circuits using additional transistors in the input circuit using pass gates
- H03K3/35606—Bistable circuits using additional transistors in the input circuit using pass gates with synchronous operation
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
- G11C19/28—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using semiconductor elements
Landscapes
- Shift Register Type Memory (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein taktgesteuertes, mehrstufiges Schieberegister mit Master-Slave-Kippschaltungsstufen, mit wahlweise benutzbaren parallelen und
seriellen Signaleingängen und parallelen Signalausgängen. Die Erfindung wurde insbesondere für ein
PCM-Fernsprech-Vermittlungssystem, und zwar für
A/D- und D/A-Converter entwickelt
Taktgesteuerte Schieberegister enthalten häufig Master-Slave-Kippschaltungen als Stufen, d.h. Kippschaltungen, weiche während des Taktimpulses in ihrem
Masterteil eine Information übernehmen und während der Taktimpulsrückflanke unter Sperrung der Eingänge
des Masterteils diese gespeicherte Information in den Slaveteil übernehmen, wobei der Slaveteil diese
Information bis zur Rückflanke des nachfolgenden Taktimpulses am Kippschaltungsausgang abgibt
Der Baustein 74194 AN und der Baustein 74195 AN der Fa. Texas Instruments enthält ein taktgesteuertes
Schieberegister mit Master-Slavt-Kippschaltungsstufen, mit wahlweise benutzbaren parallelen und seriellen
Signaleingängen und mit wahlweise benutzbaren parallelen und seriellen Signalausgängen. Diese Schieberegister sind insbesondere als universelle Bausteine
sowohl für Serien-Parallel-Converter als auch für Parallel-Serien-Converter verwendbar. Einen zumindest ähnlichen Aufbau weist der in der Druckschrift
Fairchild Semiconductor, Optimos, September 72, S. 205 gezeigte Baustein 3801 auf, der ebenfalls ein Serien-/
Parallel- und Parallel-ZSerien-Converter-Schieberegister enthält und in integrierter Technik aus MOS-FETs
aufgebaut ist
Daneben sind A/D-Converter und auch D/A-Converter bekannt, also Schaltungsanordnungen, welche für die
Umwandlung von digitalen Signalen in analoge Signale oder von analogen Signalen in digitale Signale geeignet
sind. Ein solcher Converter enthält normalerweise neben mindestens einem Schieberegister mindestens
noch ein zur Speicherung dienendes zusätzliches Register, wobei das Schieberegister sowohl Seriensignaleingänge als auch Parallelsignaleingänge aufweisen
kann, vgl. zum Beispiel die bereits genannte Druckschrift Fairchild, Semiconductor/Optimos, 1972, S.
190-199. Aus den Schaltbildern des D/A-Converters auf Seite 193 und des A/D-Converters auf Seite 199
erkennt man, daß jeweils ein Schieberegister mit Seriensignaleingang - beim D/A-Converter zusätzlich
mit Parallelsignaleingängen - vorgesehen ist, wobei
diese Schieberegister parallele Signalausgänge aufweisen, die mit den Parallelsignaleingängen jeweils eines
auf den gleichen Bausteinen vorgesehenen, bistabile Flip-Flop-Stufen enthaltenden zusätzlichen Registers
verbunden sind. Die Schieberegister selbst bestehen aus Master-Slave-Kippschaltungsstufen, welche jedoch wegen ihres entweder nur das normale Signal oder nur das
inverse Signal verarbeitenden, also unsymmetrischen Aufbaus nicht sowohl das normale als auch das inverse
Signal empfangen, speichern und weitergeben.
Das zusätzliche Register ist bei solchen D/A-Convertern und A/D-Convertern wenn nicht direkt notwendig,
so doch zumindest oft sehr ratsam: Der im Schieberegister vorhandene Signalinhalt soll nämlich parallel rasch
— bei den bekannten Convertern mit Hilfe eines einzigen kurzen Übernahmetaktimpulses — in das
zusätzliche Register übernommen und gespeichert werden, wonach oft entweder der Signalinhalt des
Schieberegisters oder der Signalinhalt des zusätzlichen Registers, von außen gesteuert, im betreffenden
Register selbst oder häufig auch außerhalb zeitweise umgewandelt wird. Daher unterscheidet sich der
Signalinhalt im Schieberegister oft vom Signalinhalt im zusätzlichen Register, woraus man folgerte, daß sowohl
das Schieberegister als auch gesondert das zusätzliche Register zur Speicherung verschiedener Signalinhalte
anzubringen sind. Die — häufig iterativen — Signalinhaltumwandlungen dienen bei solchen Convertern
häufig zur systematischen Ermittlung des vom Converter schließlich abzugebenden Ausgangssignals, z. B.
vergleiche Electronic Design, 16 (Dez. 1968), Nr. 25, S. 49
bis 72 sowie Journal BnL IRE, 1st Aug. 1957, S. 407 bis
420.
Bei allen bisher besprochenen Schieberegistern, die in den Parallel-/Serien-, Serien-/Parallel-A/D und
D/A-Convertern enthalten sind, stellen die parallelen Signaleingänge der einzelnen Stufen jeweils Signaleingänge des Masterteils der Master-Slave-Kippschaltungsstufen dar. Die Seriensignaleingänge wirken
ebenfalls auf die Masterteile dieser Kippschaltungsstufen, wie dies bei Schieberegistern mit Master-Slave-Kippschaltungsstufen auch sonst allgemein der Fall ist
Die Fa. Texas Instruments bietet die Bausteine
SN 5496 und SN 7496 an, welche durch mehrstufige taktgesteuerte Schieberegister gebildete Parallel-/Serien-Converter mit Master-Slave-Kippschaltungsstufen
enthalten, wobei parallele Signaleingänge alle diese Slavcteile dieser Stufen während der Dauer eines
besonderen Preset-Impulses steuern. In einem -.solchen
Schieberegister kann aiso nicht der Signalinhalt nur so eines einzigen Slaveteiles oder nur einzelner der
Slaveteile wahlweise umgewandelt werden, ohne den bisherigen Signalinhalt der übrigen Slaveteile zu
beeinflussen; — ein solcher Betrieb ist bei Parallel-/Serien-Convertern auch nicht beabsichtigt
Die Erfindung geht von dem Bedürfnis aus, den Aufbau von solchen mehrstufigen Registern, die in A/D-
und D/A-Convertern verwendet werden können, stark zu vereinfachen und trotzdem die Möglichkeit zu bieten,
zeitweise Umwandlungen der Signalinhalte direkt wahlweise in nur einzelnen Stufen des zusätzlichen
Registers durchzuführen. Hierzu soll das Schieberegister so aufgebaut werden, daß es selbst diese
wesentliche Funktion des zusätzlichen Registers übernehmen kann. Es sollte daher jener normalerweise im
zusätzlichen Register gespeicherte Signalinhalt für sich im Schieberegister selbst umgewandelt werden können,
ohne in jedem Falle den in den Masterteilen des
Schieberegisters gespeicherten Signalinhalt zu ändern.
Zusätzlich sollte zur Beschleunigung der Umwandlung ermöglicht werden, daß nicht unbedingt ein zusätzlicher
Übernahmetaktimpuls zur Übernahme des im Schieberegister enthaltenen Signals in die dein zusätzlichen
Register entsprechenden Teile des Schieberegisters in jedem Falle notwendig ist Der bei den bekannten
A/D-Convertern und D/A-Convertern notwendige besondere Übernahmetaktimpuls sollte also im allgemeinen entbehrbar sein. Das Schieberegister sollte trotz
alldem nicht kaum mehr überwindbare Schwierigkeiten bei der Dimensionierung oder Justierung der im
Schieberegister enthaltenen Bauelemente und Betriebsspannungen bereiten im Vergleich zur entsprechenden
Dimensionierung und Justierung bekannter A/D- und D/A-Converter. Darüber hinaus sollte das Schieberegister ohne konstruktive, in seinem Inneren vorgenommene Änderungen wahlweise sowohl für A/D- als auch für
D/A-Converter geeignet sein, statt für nur einen dieser beiden Converter.
Diese für sich neuen, hohen Ar.'t/rderungen an das
Schieberegister erfüllt ein taktgesteiier'es mehrsiufiges
Schieberegister mit Master-Slave-Kippschaltungsstufen, mit wahlweise benutzbaren parallelen und seriellen
Signaleingängen und parallelen Signalausgängen, das dadun.h gekennzeichnet ist daß die parallelen Signaleingänge jeweils Signaleingänge der Slaveteile darstellen, die einzeln aktivierbar sind. Dies steht im Gegensatz
zu den bekannten entsprechenden Schieberegistern, bei denen die parallelen Signaleingänge jeweils Signaleingänge der Masterteile darstellen, oder, soweit sie
Slaveteil-Signaleingänge darstellen, nur für alle Slaveteile gleichzeitig aktivierbar sind.
Das erfindungsgemäße Schieberegister ist insbesondere dazu geeignet aus MOS-FETs in integrierter
Technik als Baustein hergestellt zu werden, wobei auch mehrere solche Bausteine durch Verbindung der
seriellen Signalein- und -ausgänge zu einer Kette geschaltet werden können, um ohne besondere Schwierigkeiten die Anzahl der Stufen des Schieberegisters zu
erhöhen.
Die Erfindung wird anhand des in den beiden Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert wobei
F i g. 1 eine Stufe des Schieberegister-Ausführungsbeispiels und
F i g. 2 wesentliche Bestandteile dieser Schieberegisterstufe, nämlich eine Master-Slave-Kippschaltung,
zeigen.
Zunächst sei die in Fig.2 gezeigte Master-Slave-Kippschaltung beschrieben, da danach der Aufbau und
die Wirkungsweise der in F i g. 1 gezeigten Stufe leichter verständlich ist.
Die Masterteile bestehen jeweils aus für sich bekennten Drei-Transistor-Zeilen M, 21,3/und Ir1 2r, 3r,
vgl. zum Beispiel die bereits genannte Druckschrift Fairchild, S. 130, 5Hg. 1.2. Der Slaveteil btsfsht aus den
beiden Transistoren 41, Ar und den beiden mitteis Transistoren gebildeten Widerständen 5/, 5r. Der
Masterteil arbeitet in der für die bekannten Drei-Transistor-Zellen typiscnen Weise: Mit Hilfe des Takt im pulses
T werden die ersten Transistoren lyrleitend gesteuert,
wodurch die Eingangssignale /, / den Zustand der zweiten Transistoren 21,2r steuern. Die Eigenkapzität C
der Gate-Elektroden der zweiten Transistoren werden durch die Eingangssignale /, /entsprechend aufgeladen,
so daß nach dem Ende des Taktimpulses T, also im nichtleitenden Zustand der Transistoren 1/, ir, die
Eigenkapazitäten C entsprechend dem zugeführten
Eingangssignal /, / aufgeladen bleiben. Auch in der Pause zwischen zwei Taktimpiulsen T, d^h. während des
Auftretens des inversen Taktimpulses /, bleibt also dti zweite Transistor 21, Ir jeweils im leitenden oder
nichtleitenden Zustand, je nach der Aufladung der zugehörigen Eigenkapazität C. Da der inverse Taktimpuls
Tin der Pause zwischen zwei Taktimpulsen Γ die dritten Transistoren 3/, 3r in den leitenden Zustand
steuert, wird ab der RUckflanke des Taktimpulses Tder
im Masterteil 1/, 21, 3/ und Ir, 2r, 3r gespeicherte
Signalinhalt den Signaleingängen des Slaveteils zugeführt — ist nämlich der zweite Transistor^?/ oder 2r
leitend, dann tritt an der Klemme Q oder Q, gesteuert vom dritten Transistor 3/. 3r, jeweils die Spannung + 5 V
auf. Ist hingegen der zweke Transistor 2r oder 2/ entsprechend der Aufladung seiner Eigenkapazität C
nichtleitend, dann kann der zugehörige dritte Transistor 3r oder 3/ nicht die Spannung +5V über sich dem
ύιίίιιΓεϊϊ
igiläieingäMg ucä SmvciciiS Ε'ύιίίιιΓεϊϊ.
Im folgenden sei angenommen, daß der zweite Transistor 2/während der Dauer des Taktimpulses Tin
den leitenden Zustand gesteuert wurde, daß also zur gleichen Zeit der zweite Transistor 2r in den
nichtleitenden Zustand gesteuert wurde. In diesem Falle tritt also am Signaleingang Q des Slaveteils die
Spannung +5 V auf, weiche den Transistor 4/ in den nichtleitenden ^ustand steuert, so daß das am
Signaleingang Q auftretende, — 5 V entsprechende inverse Eingangssignal des Slaveteils den Transistor 4r
in den leitenden Zustand steuert. Da der Slaveteil 4/, 5/, 4r, 5r für sich ein bistabiles Flip-Flop darstellt, bleibt
normalerweise dieser sich bei der Rückflanke des Taktimpulses T einstellende Zustand des Slaveteils
erhalten bis zur Rückflanke des nachfolgenden Taktimpulses T, ab welcher der dann im Masterteil
gespeicherte neue Signalinhalt dem Slaveteil zugeführt wird. Der Slaveteil 41, 51, 4r, 5r liefert also an seinen
Signalausgängen Q, Q jeweils den in ihm gespeicherten Signalinhalt normalerweise ab Beginn der Rückflanke
des Taktimpulses Γ bis zur Rückflanke des nachfolgenden Taktimpulses T. Die in Fig.2 dargestellte
Kippschaltung stellt also eine Master-Slave-Kippschaltung
dar, welche übrigens einen symmetrischen Aufbau besitzt und daher sowohl das normale Eingangssignal /
als auch das inverse Eingangssignal T gleichzeitig empfängt, gleichzeitig speichert und später gleichzeitig
dem Slaveteil zuführt.
In der in F i g. 1 gezeigten Schieberegisterstufe ist die in F i g. 2 gezeigte Master-Slave-Kippschaltung 1/, 2/, 3_^
4/, 5/, Ir, 2r, 3r, Ar, 5r enthalten. Der Taktimpuls 7"und T
wird dem Einga&j; Te und Te zugeführt und über den
Ausgang Ta und Ta der nächsten Stufe zugeführt. Über die Leitung Reset-e und Reset-a kann die Stufe sowohl
im Masterteil als auch im Slaveteil in die Null-Lage gesetzt werden. Die Stufe enthält parallele Signaleingänge
Pc, Pc, sowie serielle Signaleingänge PCMe,
PCMe. Die Stufe enthält außerdem Signalausgänge PCMa, PCMa, welche normalerweise mit den seriellen
Signaleingängen der nächsten Schieberegisterstufe verbunden sind, — welche jedoch auch serielle
Signalausgänge des gesamten erfindungsgemäßen Schieberegisters darstellen können, falls die in Fig. 1
gezeigte Stufe die letzte Stufe des Schieberegisters ist Wenn das Schieberegister auch serielle Signalausgänge
aufweist, erübrigt sich vorteilhafterweise eine Parallel-/ Serien-Umwandlung des im Schieberegister gespeicherten
Signalinhalts, falls dieser Signalinhalt seriell in anderen Schaltungen benötigt wird.
Die in F i g. I gezeigte Stufe enthält außerdem parallele Signalausgänge PCMp, PCMp1 welche mil
Hilfe eines Ausgangssteuerimpulses X mit den Signalausgängen des Slaveteils 4/, 5/, 4r, 5r verbunden werden.
Ferner enthält die Stufe noch die parallelen Signaleingänge Sund R, welche ein paralleles Eingangssignal, das
dem Setz- und Rücksetzsignal entspricht, empfangen. Dieses Eingangssignal wirkt hier direkt auf den
Slaveteil, wobei die von dem Parallel-Eingangssignal S, R gesteuerten Transistoren 71, Tr unmittelbar den
Signalinhalt des Slaveteils 41, 5/, 4r, 5r, während des
Taktimpulses T setzen können, und zwar ohne gleichzeitig den Inhalt des Masterteils I /, 21,31, 1 r, 2r, 3/
zu beeinflussen. Das über die Anschlüsse S. R/iigeführte
parallele Eingangssignal der Stufe wird dann also im Slaveteil der Stufe gespeichert, ohne dadurch den
Signalinhalt des Masterteils zu ändern. Zusätzlich wird bei Steuerung bzw. Umwandlunp des Signalinhalts r.ur
ciri/.ciiici uci oiavcicnc ucs
Registers der Signalinhalt der übrigen Slaveleile des Registers nicht beeinflußt, was in vielen Fällen die
iterative Umwandlung überhaupt erst ermöglicht. Dadurch, daß man dabei zusätzlich die Dauer des
Taktimpulses T verlängert, kann zusätzlich genügend Zeit sogar zu mehrfacher Umwandlung des dem
Slaveteil zugeführten Signalinhalts zur Verfügung gestellt werden, ohne daß der im Masterteil vorhandene
Signaliu'^alt dadurch unmittelbar beeinflußt wird. Durch
diese Verlängerung ist dann also die Taktimpulsdauer, während die Slaveteile über die Eingänge, 5, R gesetzt
werden, größer als die Taktimpu'isHnucr während kein
solches Setzen stattfindet. Durch diese Art der Verlängerung kann trotz der länger andauernden
Setzvorgänge ein zeitsparender Betrieb außerhalb der Setzvorgangszeiten bzw. Umwandlungszeiten erreicht
werden.
Es gibt jedoch auch Fälle, in denen man in allen oder in einem Teil der dem zusätzlichen Register entsprechenden
Slaveteile die Signalinhalte umwandeln will wobei man kein Interesse an der Aufrechterhaltung der
Signalinhalte in den jeweils nachgeschalteten Masterteilen hat. In diesen Fällen kann man auch während der
Pausen zwischen zwei Taktimpulsen den Signalinhalt dieser Slaveteile umwandeln, — also nicht nur während
eines solchen Tajctimpulses T; man muß dann aber über
dem Anschluß Te während der Umwandlung stets ein solches Steuersignal den Transistoren 3/, 3r zuführen,
das diese Transistoren in den nichtleitenden Zustand steuert, und zwar selbst dann, falls gleichzeitig am
Anschluß Te noch mehrere weitere Taktimpulse Γ der Stufe zugeführt werden.
Der Aufbau der in F i g. 1 gezeigten Stufe des taktgesteuerten Schieberegisters ist also erheblich
einfacher als der Aufbau der entsprechenden Register in den bekannten A/D-Convertern und D/A-Convertern,
indem der Slaveteil des Schieberegisters sozusagen als zusätzliches Register zu zeitweisen Umwandlungen der
Signalinhalte mit ausgenutzt ist
Hierzu haben der dem zusätzlichen Register entsprechende Teil des Schieberegisters, also die Slaveteile,
eigene parallele Signaleingänge 5, A Das erfindungsgemäße Schieberegister braucht zusätzlich keinen besonderen
Übernahmetaktimpuls, um den im Schieberegister enthaltenen Signalinhalt in die dem zusätzlichen
Register entsprechenden Teile zu übertragea Daher sind beim erfindungsgemäßen Schieberegister auch
keine Zeitverzögerungen notwendig, um die im Slaveteil des Schieberegisters ohnehin bereits enthalte-
nen Signale noch in ein besonderes zusätzliches Register zu übertragen. Das Schieberegister gestattet
daher sogar eine schnellere Umwandlung der in seinen Slaveteilen enthaltenen Signalinhalte als bei den
bekannten Convertern.
Trotz aller dieser Vorteile gegenüber den bekannten
Convertern bietet die Maßnahme, nämlich parallele Signalt κ gänge an den Slaveteilen anzubringen, keine
kaum mehr überwindbaren Schwierigkeiten bei der Dimensionierung oder Justierung der im Schieberegi- ι ο
ster enthaltenen Bauelemente und Betriebsifjannungen.
Im Gegenteil, wegen des einfacheren Aufbaus bietet es im allgemeinen sogar weniger solche Schwierigkeiten
neben dem Vorteil, die Anzahl der Bauelemente, den Leistungsverbrauch und Raumbedarf zu verringern.
Die bereits erwähnten seriellen Slaveteil-Signalausgänge PCMa, PCMa an der letzten Stufe des
Schieberegisters bieten auch den Vorteil, daß ein Schieberegister "!sicher Art in Kette "sch^csrhsltct
werden kann, so daß dann mehrere Schieberegister unter sich in Kette geschaltet sind, wodurch die Anzahl
der insgesamt verfügbaren Schieberegisterstufen beliebig vergrößert werden kann.
Durch das Anbringen der seriellen Schieberegisterausgänge kann das Schieberegister vorteilhafterweise
auch als Serien/Parallel- oder als Parallel-ZSerien-Converter verwendet werden, ohne Änderung in seinem
Inneren anbringen zu müssen. Die seriellen Signalausgänge sollen dabei bevorzugt durch die Slaveteil-Signalausgänge der letzten Stufe gebildet sein. Bei Verwen- »
dung -'.iS ParaHeN/Serien-Converter werden den Masterteilen während der Zuführung eines Taktimpulses T
die Signalinhalte der vorhergehenden Slaveteile zugeführt, und zwar unabhängig davon, welche Signalinhalte
vorher in den Masterteilen gespeichert waren. Es ist deshalb kein spezieller Übernahmetaktimpuls erforderlich, sondern der Taktimpuls T selbst bewirkt die
richtige Zuführung der Signalinhalte von den Slaveteilen an die nachgeschalteten Masterteile.
Wenn das Schieberegister zusätzlich parallele Masterteil-Signaleingänge aufweist, so hat es zwei verschiedene parallele Signaleingänge: Nämlich solche,
welche direkt auf den Masterteil und solche, welche direkt auf den Slaveteil der Stufen wirken. Ein solches
Schieberegister ist auch in seinem Masterteil über diese parallelen, auf die Masterteile wirkenden Signaleingänge während eines Taktimpulses T rasch mit einem für
die Masterteile bestimmten Signalinhalt setzbar, ohne den Inhalt der Slaveteile der Stufen gleichzeitig zu
verändern. Der Taktimpuls T kann dabei über eine so eigene Taktleitung statt, wie in F i g. 1 der Übersichtlichkeit wegen angenommen, über die Taktleitung Te-Ta
den Transistoren 94 9r zugeführt werden. Diese
Weiterbildung der Erfindung ist also besonders vielseitig verwendbar. Insbesondere kann diese Weiterbildung, wenn zusätzlich serielle Signalausgänge des
Slaveteils der letzten Schieberegisterstufe vorgesehen sind, ohne irgendwelche Vorkehrungen wahlweise auch
als Serien-/Parallel- oder Parallel-/Serien-Converter —
dann auch unter Benutzung der parallelen Masterteil-Signaleingänge — verwendet werden.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl der Masterteil-Signalausgang, als auch
der damit verbundene Slaveteil-Signaleingang und auch
der zugeordnete Slaveteil-Signalausgang leitend direkt miteinander verbunden, wodurch das Ausgangssignal
der Schieberegisterstufe unverzüglich nach der Rückflanke des Taktimpulses Γ vom Slaveteil-Signalausgang
abgegeben werden kann, weil Einschwingzeiten des Slaveteils in diesem Falle erheblich weniger Bedeutung
haben, als wenn keine solche direkte Verbindung vorhanden ist.
Das Schieberegister kann auf einem in F i g. 1 angedeuteten Baustein B untergebracht sein und dabei
mit Hilfe von MOS-FETs hergestellt sein. Solche Bausteine sind vorteilhafterweise besonders platzsparend und damit auch mit besonders hoher Taktfrequenz
betreibbar. Wegen des einfachen, relativ wenige Bauelemente benötigenden Aufbaus der Erfindung ist
die Gefahr von Ausschuß bei der Herstellung besonders gering. Mehrere solche Bausteine können auch in Kette
geschaltet werden, um die Zahl der Stufen des Schieberegisters dem Bedarf anzupassen — hierzu ist
nur notwendig, daß jeder Baustein auch serielle Signalausgänge der jeweils letzten Registerstufe aufweist. Dabei kann jeder Baustein mehrere Schieberegi-
·ι°»ι.,ί·η ~tn;„u.,„;,:„ „n>Uoi>nn ...;„ ;„ π; „ ι κ»·.»;·..
£ 6
angedeutet ist
Die MOS-FETs kann man alle gleichzeitig als p-Kanal-FETs oder alle gleichzeitig als n-Kanal-FETs
ausbilden, was besonders platzsparend und einfach in der Herstellung ist. Hierbei kann man jeweils alle in
F i g. 1 gezeigten Transistoren mit Ausnahme der Widerstandstransistoren 5/, 5r jeweils als Anreicherungs-FETs ausbilden, wohingegen die Widerstandstransisloren als Verarmungs-FETs oder auch als
Anreicherungs-FETs ausgebildet werden können. Solche Ausführungsbeispiele sind besonders betriebssicher
und leicht als Lastwiderstände realisierbar, wenn bei Verarmungs-FETs die in Fig.2 gezeigte Verbindung
der Gates dieser Transistoren mit deren Sourceanschlüssen und wenn bei Anreicherungs-FETs eine
Verbindung der Gates dieser Transistoren mit deren Drainanschlüssen angebracht wird.
Es wurde bereits erläutert, daß die Masterteile jeweils aus Drei-Transistor-Zellen 1/,2/,3/und Ir,2r,3rgebildet
sein können, wodurch vorteilhafterweise der Aufbau der Master-Slave-Kippschaltur.gsstufen besonders einfach
wird, weil besonders wenige Transistoren benötigt werden. Überdies weisen solche Drei-Transistor-Zellen
keine eigenen Lastwiderstände, sondern nur schaltende Transistoren auf, wodurch sie auch weniger Verlustenergien verbrauchen. Dadurch wird wiederum Platz
auf dem Baustein eingespart und die Gefahr von Ausschuß entsprechend der geringen Anzahl von
Bauelementen pro Stufe weiter verringert
Der Masterteil kann dabei jeweils symmetrisch aufgebaut werden und dazu zwei solche Transistorzellen enthalten, von denen die erste Zelle das normale
Eingangssignal / bzw. PCMe und die zweite Zelle das inverse Eingangssignal / bzw. PCMe in seiner
Eigenkapazität C speichert Man muß dann zwar mehr Bauteile für den Masterteil aufwenden, als wenn man
den Masterteil mittels nur einer einzigen Zelle unsymmetrisch ausbildet, — durch die symmetrische
Ausbildung mit Hilfe von zwei Drei-Transistor-Zellen ist jedoch die Einschwingzeit des Slave-Teüs der
Registerstufen deutlich geringer und entsprechend weniger störend als wenn nur eine einzige Drei-Transistor-Zelle bei unsymmetrischen Aufbau des Masterteils
vorgesehen ist Durch den symmetrischen Aufbau der Masterteile können nämlich die Slaveteile des Schieberegisters entsprechend rascher ihr Ausgangssignal, ζ. Β.
an seinen parallelen Signalausgängen PCMa, PCMa,
abliefern als wenn größere Einschwingzeiten zu beachten sind.
809685/318
Claims (14)
1. Taktgesteuertes mehrstufiges Schieberegister
mit Master-Slave-Kippschaltungsstufen, mit wahlweise benüubaren parallelen und seriellen Signaleingängen und parallelen Signalausgängen, insbesondere für A/D-Converter und D/A-Converter
eines PCM-Fernsprech-Vermittlungssystems, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen )0
Signaleingänge jeweils Signaleingänge (S, R) der Slaveteile darstellen, die einzeln aktivierbar sind.
2. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Taktimpulses (T),
während der Zuführung der parallelen Eingangssignale zu den Slaveteilen, größer ist als die Dauer des
Taktimpulses, während keine parallelen Eingangssignale den Slaveteilen zugeführt werden.
3. Schieberegister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
die Zuführung des Masterteil-Signalinhalts in den Slaveteil steuernden Transistoren (3/, 3r) während
der Umwandlung der Signalinhalte in den Slaveteilen ein diese Transistoren (3/, 3r) in den nichtleitenden Zustand steuernder Steuerimpuls zugeführt
wird.
4. Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet*, daß auch serielle
Signalausgänge (PCMa, PCMa), die durch Slaveteil-Signalausgänge einer Endstufe des Schieberegisters
gebildet sind, vorhanden sind.
5. Schieberegister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch
parallele SignaleiDgänge, die jeweils Masterteil-Signaleingänge (9r, 91)darstellen, vorhanden sind.
6. Schieberegister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Masterteil-Signalausgang, der damit verbundene Slaveteil-Signaleingang und der zugeordnete Slaveteil-Signalausgang alle leitend direkt miteinander
verbunden sind (F i g. 2).
7. Schieberegister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es auf
einem mit MOS-FETs aufgebauten Baustein (B) angebracht ist (F i g. 1).
8. Schieberegister nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Bausteine zu einer
Kette geschaltet sind.
9. Schieberegister nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein mehrere so
Schieberegisterstufen enthält.
10. Schieberegister nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß seine FETs (l/bis
9/, Ir bis 9r) ausschließlich MOS-FETs mit
gleichartigem Kanal (p-Kanäle) sind.
11. Schieberegister nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils Widerstände darstellenden Transistoren (5r, 51) Verarmungs-FETs
und die schaltenden Transistoren (1 /bis 41, 6/bis 9/, 1 r bis Ar, 8rbis 9r) Anreicherungs-FETs sind.
12. Schieberegister nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Masterteile
für sich bekannte Drei-Transistor-Zellen (1/, 21,31; Ir,
2r, 3r) enthalten, von denen der erste Transistor (1/, IrA gesteuert von einem normalen oder inversen
Taktimpuls (T), einen Masterteil-Signaleingang mit dem Gate des zweiten Transistors (21, 2r) zur
Steuerung des Leitungszustandes dieses zweiten
Transistors verbindet und von denen der dritte
Transistor (3/, 3r) gesteuert von einem inversen oder normalen Taktimpuls (T), einen Strom von einer
Stromquelle (+5 V) über den zweiten Transistor (2/, 2r) und über sich (3/, 3r^ zum Slaveteil-Signaleingang
zwecks Steuerung des Slaveteils entsprechend dem Leitungszustand des zweiten Transistors (2/, 2r)
weiterleitet bzw. nicht weiterleitet. '
13. Schieberegister nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Masterteil jeweils zwei
Drei-Transistor-Zellen enthält, von denen die erste Zelle (17, 21, 31) das normale Eingangssignal (PCMe
bzw. I) und die zweite Zelle (Ir, 2r, 3r) das inverse
Eingangssignal (PCMe bzw. ^speichert
14. Schieberegister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Masterteile keine eigenen Lastwiderstände aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415372 DE2415372C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Taktgesteuertes, mehrstufiges Schieberegister |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415372 DE2415372C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Taktgesteuertes, mehrstufiges Schieberegister |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415372A1 DE2415372A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2415372B2 DE2415372B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2415372C3 true DE2415372C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=5911642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742415372 Expired DE2415372C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Taktgesteuertes, mehrstufiges Schieberegister |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2415372C3 (de) |
-
1974
- 1974-03-29 DE DE19742415372 patent/DE2415372C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2415372A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2415372B2 (de) | 1978-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69319512T2 (de) | Spannungswandlerschaltung | |
DE69403964T2 (de) | Steuerschaltung mit einem Pegelschieber zum Schalten eines eletronischen Schalters | |
DE69330198T2 (de) | Analog Digitalwandler | |
DE2522341C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Pegelanpassung einer implsförmigen Spannung, insbesondere zur Verwendung in einer elektronischen Kleinuhr | |
DE2222521C3 (de) | N-stufiger Ringzähler | |
DE2616641B2 (de) | Schaltanordnung zur Spannungserhöhung | |
DE1280924B (de) | Bistabile Schaltung | |
DE2310267C2 (de) | Digital/Analog-Umsetzer | |
EP0300560B1 (de) | Vergleichsschaltung | |
DE2657948B2 (de) | Logikschaltung | |
DE68927655T2 (de) | Analog-Digital-Wandler | |
DD248010A5 (de) | Analog/digital-umsetzer | |
DE2415098A1 (de) | Ausschnittdetektor | |
DE3125250A1 (de) | Analog/digital-umsetzer | |
DE2415372C3 (de) | Taktgesteuertes, mehrstufiges Schieberegister | |
EP1188237A1 (de) | Flipflop-schaltungsanordnung | |
DE69113414T2 (de) | Integrierte Konstantstromversorgung. | |
DE3443788A1 (de) | Taktgesteuerte master-slave-kippschaltung | |
DE2165160C2 (de) | CMOS-Schaltung als exklusives ODER-Glied | |
DE2339289B1 (de) | Bistabile Kippstufe mit MNOS-Transistoren | |
DE69533604T2 (de) | Verriegelungsschaltung | |
DE2803099B2 (de) | Digital-Analog-Umsetzer in integrierter Schaltungstechnik | |
DE2618760B2 (de) | Halbleiter-Speichervorrichtung | |
DE2332431A1 (de) | Flip-flop | |
DE1904787A1 (de) | Elektrisches Speicherelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |