DE2414836C3 - Abgasfackelbrenner - Google Patents
AbgasfackelbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/08—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases using flares, e.g. in stacks
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Abgasfackelbrenner zur rauchlosen Verbrennung von Kohlenwasserstoffgas, mit
einer öffnung, durch die hindurch zu verbrennendes Kohlenwasserstoffgas austritt, und mit einer Einrichtung
zur Dampf- und Luftzumischung zu dem Kohlenwasserstoffgas, die mit radial angeordneten
Stegen versehen ist, welche Dampf- bzw. Luftaustrittsöffnungen aufweisen.
Bei einem bekannten Abgasfackelbrenner der Art (DE-OS 19 94 876) wird versucht, eine stabile, zylindrisehe,
aufsteigende Kohlenwasserstoffsäule zu erzeugen, die möglichst rauchlos verbrennen soll. Dazu wird durch
die radial verlaufenden Rohre Dampf herangeführt, der in Form von Dampfstrahlen hoher Geschwindigkeit in
den Gasstrom hineingerichtet wird, um in die aufsteigende Gassäule Luft einzuführen und ein turbulentes
Gemisch aus Dampf, Gas und Luft zu erzeugen. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vorteil des höheren
Gewichtsverhältnisses von Wasserstoff zu Kohlenstoff aufgrund der Umformungswirkung des Dampfes, die
sich durch den durch die Turbulenz verursachten abrupten Temperaturanstieg in der Gemischzone
einstellt.
Auf dem Gebiet der rauchlosen oder raucharmen Verbrennung von Fackelgasen ist es bekannt, daß die
Neigung zur Raucherzeugung bei der Verbrennung von Fackelgasen von dem Gewichtsverhältnis von Wasserstoff
zu Kohlenstoff abhängt. Im Falle von Methan beispielsweise, für das das Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis
(H/C) 0,33 beträgt, besteht nur eine sehr geringe Neigung zur Rauchbildung bei dem normalen
Abfackeln. Äthan weist ein kleineres H/C-Verhältnis auf, das 0,25 beträgt, und erzeugt beim Abbrennen eine
erhebliche Rauchmenge. Betrachtet man diejenigen Kohlenwasserstoffe, deren Wasserstoff/Kohlenwasserstoff-Verhältnis
noch kleiner ist, so weist beispielsweise Propan ein Verhältnis von 0,222 auf und entwickelt noch
mehr Rauch. Für Butan gilt ein H/C-Verhältnis von nur 0,208, so daß die Rauchentwicklung dementsprechend
stärker ist. Erfahrungen haben gezeigt, daß dann, wenn das Durchschnittsverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenstoff
in den Fackelgasen kleiner als 0,30 ist, eine Neigung zur Rauchbildung bei der Fackelgasverbrennung
vorhanden ist, so daß beim gegenwärtigen Stand der Technik Dampf oder andere rauchunterdrückende
Mittel eingeblasen werden müssen.
Um den Verbrennungswirkungsgrad durch Ausnutzung der kinetischen Energie der aufsteigenden
Abgassäule mit dem Ziel zu verbessern, zusätzliche Luft von außen ins Innere der aufsteigenden Abgase
hineinzuführen und dadurch das Verbrennungsgemisch insofern zu verbessern, als eine schnellere Verbrennung
der Abgase erreicht wird, muß dafür gesorgt werden, daß im Bereich oberhalb der radial angeordneten Stege
Unterdruck erzeugt wird. Diese Unterdruckwirkung darf jedoch !licht dazu führen, daß der zur Verbrennung
in die Abgase eingeleitete Dampf unmittelbar für einen Druckausgleich sorgt, so daß von außen im wesentlichen
keine zusätzliche Luft in die Verbrennungszone eingesaugt wird.
Diese Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den Abgasfackelbrenner der genannten Art so auszubilden,
daß die Energie der aufsteigenden Gassäule dazu dient, Luft ins Innere dieser Säule hineinzuführen und so
die Gemischbildung aus Luft und Gas zu fördern, ohne daß die verwendeten Einbauten in Form der radialen
Stege die Unterdruckbildung durch eine zu starke Verwirbelung der aufsteigenden Gase erheblich beeinträchtigen,
wie dies bei bekannten Einbauten (LAPiS Heft 44 [ 1962], Seite 25), der Fall ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stege im Bereich der Dampf- bzw. Luftaustrittsöffnungen
als flache Bänder ausgebildet sind, die auf ihrer Oberseite ein parallel zur Steglängsachse verlaufendes,
mit seitlichen Dampf- bzw. Luftaustrittsöffnungen versehenes Dampf- bzw. Luftzuleitungsrohr tragen
und auf ihrer Unterseite mit einer keilförmigen Strömungsteilerhaube versehen sind.
Durch diesen Vorschlag wird erreicht, daß nicht nur Dampf bzw. Luft aus den dafür vorgesehenen
öffnungen der radialen Stege in den Abgasstrom hineingesaugt wird, sondern daß auch noch eine
ausreichende Zufuhr von Zusatzluft in radialer Richtung zur Fackelmitte hin bewirkt wird, die zu einer beinahe
vollständigen Verbrennung der Fackelgase führt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags lassen sich die Stege waagrecht über
einen Teil des Querschnitts der öffnung führen und so bauen, daß auf ihrer Oberseite die Dampf- bzw.
Luftzuleitungsrohre aufgeschweißt sind. Diese Dampfbzw. Luftzuleitungsrohre können entweder durch ein
zentrales Zuleitungsrohr in der Brennerachse mit Dampf bzw. Luft versorgt werden oder durch eine
Sammelrohrleitung um den Brennerumfang, an die die einzelnen T.uleitungsrohre angeschlossen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1, 2 und 3 Ansichten einer ersten Ausführungsform, bei der die kinetische Energie des Gases allein zur
Lufteinleitung verwendet wird,
Fig.4, 5, 6, 6A und 6B Ansichten einer zweiten
Ausführungsform, die die Merkmale df τ ersten Ausführungsform
enthält und zusätzlich mehrere rund um den Umfang angeordnete Dampfdüsen, die Luft in die
aufsteigende Gassäule einsaugen und außerdem eine RauchunterJrückungswirkung ausüben,
Fig. 7, 8, 9, 10 und 11 Ansichten einer dritten
Ausführungsform, bei der zusätzlich zu der die zweite Ausführungsform kennzeichnenden Konstruktion radiale
Dampfrohre vorgesehen sind, die sich unmittelbar oben auf den Hindernissen der ersten Ausführungsform
befinden und mit mehreren in eine waagerechte Richtung weisenden Öffnungen versehen sind, durch die
Dampf waagerecht in die verschiedenen Sektoren der Gassäule einblasbar ist, und
Fig. 12 und 13 Ansichten einer vierten Ausführungsform, bei der Dampfrohre in Verbindung mit radialen
Hindernissen benutzt werden, wobei jedoch der Dampf für diese Rohre durch ein vertikales, axiales Dampfrohr
hindurchgeführt wird, das sich in der Längsachse des Fackelkamins erhebt und mehrere radiale Arme trägt.
In den Fig. 1, 2 i,nd 3 ist eine Draufsicht auf den oberen Teil eines Fackelkamins gezeigt. Fig 2 beschreibt
eine senkrechte Querschnittsansicht des Fakkelkamins von Fig. 1. Der Fackelkamin oder -Schornstein
ist allgemein mit 10 bezeichnet, während die Hinderniskonstruktion das Bozugszeichen 12 trägt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind sechs radiale Stäbe oder Streifen vorgesehen, die, wie in F i g. 3 gezeigt, mit
ihrer flachen Oberfläche in einer waagerechten Ebene liegen. Obgleich sechs solche Stäbe dargestellt sind,
können, wie aus Fig.4 ersichtlich, auch vier Verwendung
finden, woraus sich ergibt, daß sich jede gewünschte Anzahl derartiger Stäbe, Hindernisse oder
Strömungsteiler einbauen läßt. Je größer der Durchmesser des Fackelschornsteins ist, desto mehr radiale Arme
werden im allgemeinen vorgesehen, wobei beabsichtigt ist, die aufsteigende, stabile zylindrische Gassäule in
mehrere Sektoren aufzubrechen, und zwar mit Abstand unmittelbar über den Hindernissen dazwischengeschlcuster
Luft. Aufgrund der Geschwindigkeit des Gases wird dieses aus dem zylindrischen Raum
unterhalb der Stäbe in einem kleinerem Raum zusammengepreßt, der der Gesamtquerschnittsfläche
der Sektoren entspricht, von denen einer bei 21 gezeigt ist. Diese Querschnittsreduzierung erzeugt eine höhere
Geschwindigkeit, wodurch sich in dem Raum unmittelbar darüber, d. h. also auf der Abstromseite der Stäbe 18
ein niedriger Druck ergibt. Diese Anhäufung des Gases in dem Sektorraum ist in Fig. 3 dargestellt, wo die
Pfeile 22 bis unter den Stab 18 steigen und bei 23 auseinanderstreben und sich seitlich des Stabes in den
Räumen 21 anhäufen. Aufgrund des auf der Oberseite der Stäbe 18 herrschenden geringeren Druckes entsteht
eine radiale Luftströmung, wie sie durch die Pfeile 24 dargestellt ist, von außerhalb des Schornsteines über die
Oberseite der Stäbe hinweg und dann seitwärts, wie durch die Pfeile 26 angedeutet, direkt in die aufsteigenden
Gassäulen hinein.
Auf diese Weise wird Luft von außerhalb des Schornsteins oder Kamins in den zentralen Teil der
Gassäule eingeleitet. Die Verbrennung kann daher über den ganzen Querschnitt der Gassäule erfolgen, wobei
eine größere Wärmemenge und höhere Turbulenz erzeugt wird, die die schnelle und rauchlose Verbrennung
fördern.
Durch Versuche wurde festgestellt, daß die Benutzung solcher Hindernisstäbe oder streifen, die Luftzuführung
in die Gassäule hinein so stark fördert und verbessert, daß die Raucherzeugung bei irgendeinem
zur Rauchbildung neigenden Gas zurückgeht, ohne daß irgendwelche anderen Mittel zur Rauchunterdrückung
ίο eingesetzt werden.
Der aus den Radialstäben 18 bestehende Rahmen wird vorzugsweise mit Hilfe einer Platte 19 fest
verspannt, die selbst als Hindernis wirkt. Die Stäbe werden an ihren äußeren Enden durch Elemente
getragen, die an der Wand 14 oder der Spitze 16 des Schornsteins angeschweißt bzw. angeschraubt sind.
Im folgenden werden noch drei weitere Ausführungsformen beschrieben, die bei Verwendung von Dampf als
Rauchunterdrückungsmittel immer mehr zum Einsatz gelangen. In den Fig.4, 5 und 6, 6A und 6B ist eine
zweite Ausführungsform dargestellt, bei der radiale Stäbe 18, eine zentrale Platte 19 und mehrere Sektoren
21 wie im Falle der Fig. 1, 2 und 3 vorgesehen sind. Zusätzlich jedoch ist in den Fig.4, 5 eine ringförmige
Sammelleitung 34 vorhanden, die sich rund um die Außenseite des Schornsteins erstreckt und mehrere
Steigrohre 36 aufweist, von denen jedes wenigstens eine oder mehrere nach innen weisende öffnunge besitzt, die
bei 37 gezeigt sind. Diese Konstruktion ist im Detail in F i g. 6 zu ""ehen. Der Dampf steigt, wie durch den Pfeil
38 angedeutet, von der Sammelleitung durch die Rohre 36 nach oben und tritt in einer mehr oder weniger
waagerechten, radialen Richtung, wie durch den Pfeil 39 gezeigt, aus. Dieser eine hohe Geschwindigkeit
aufweisende Dampfstrahl bewegt sich in radialer Richtung in die Gassäule hinein und reißt dabei, wie
durch die Pfeile 40 sichtbar gemacht, Luft mit, so daß zusätzlich zu der günstigen Wirkung, die die in Fig. 2
gezeigte Konstruktion ausübt, mit Hilfe des Dampfes dieser vielen radialen Dampfstrahlen noch Luft
zusätzlich in die Gassäule hineingeführt wird.
Die Fig. 6A und 6B machen deutlich, daß mehr als nur eine einzige nach innen zeigende öffnung
vorgesehen werden kann. Dieser Konstruktion liegt der Gedanke zugrunde, daß, wie aus Fig.4 ersichtlich,
diejenigen Steigrohre, die mit den Stäben 18 in Reihe ausgerichtet sind am besten eine Dampfdüse aufweisen,
die in radialer Richtung nach innen zu über den Stab hinweg gerichtet ist, und weitere Dampfdüsen, wie bei
42 und 43 dargestellt, die mehr oder weniger in den Raum der Sektoren 21 hineingerichtet sind. An einer
Stelle auf dem Umfang zwischen den radialen Hindernissen 18 braucht nur eine einzige Düse
vorhanden zu sein, die radial nach innen gerichtet ist, wie bei 41 gezeigt, da der aus der Düse abgegebene
Dampfstrahl direkt in den Raum des Sektors hinein verläuft und dabei entsprechend den Pfeilen 45 Luft
mitnimmt und diese turbulent mit dem Gas vermischt Während die F i g. 1 und 3 zeigen, wie die Luft über die
Oberfläche der Hindernisse 18 eingeleitet wird und seitwärts abströmt, wie durch die Pfeile 26 gezeigt,
geschieht dasselbe unter den Düsen bzw. Dampfstrahlen 49, so daß entlang der Grenzen der Sektoren Luft und
Dampf eingeleitet werden, die mit den Flanken der aufsteigenden Gassektoren in günstige Berührung
treten.
In den F i g. 7, 8, 9, 10 und 11 ist eine dritte
Ausführungsform dargestellt, bei der zusätzlich zu den
Hindernissen 12 und der Vielzahl der Steigrohre und Dampfdüsen, die allgemein in F i g. 4 mit 29 bezeichnet
sind, noch eine weitere Dampfzufuhr zu dem Gas mit Hilfe mehrerer Dampfdüsen vorgesehen ist. Zu diesem
Zweck sind als Teil des Dampfsystems mehrere waagerechte Rohre 50 vorhanden, die von dem
Steigrohr 51 ausgehen. Die Dampfrohre 50 sind mit den Hindernissen 54 fluchtend ausgerichtet, liegen also mit
diesen Hindernissen in einer Linie, und tragen mehrere öffnungen auf jeder Seite der Rohre, so daß auch |0
mehrere Dampfströme 56 erzeugt werden, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist. Wie bereits bei der vorgehenden
Ausführungsform so wird auch hier Luft entsprechend den Pfeilen 58 eingeleitet, die sich an dem Dampfrohr
unterhalb dieses Rohres entlangbevvegt sowie über die s$
Arme 54, und in seitlicher Richtung in die Sektoren 21 hineinströmt, wie durch die Pfeile 56 angedeutet ist.
Fig. 10 zeigt, daß das Dampfrohr 50, das sich von dem Sammelleitungssteigrohr aus radial nach innen
erstreckt, an seinem Ende eine öffnung 62 aufweist, die
in dem Mittelteil der Säule noch mehr Turbulenz erzeugt. Diese Rohre 50 sind an die Platten 54
angeschweißt, die das Haupthindernis bilden und für die Lufteinleitung sorgen, wie es in Verbindung mit Fig. 1
beschrieben wurde. Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, weist die Spitze 16 des Fackelkamins oder Fackelschornsteins
eine charakteristische Form auf, wobei mehrere öffnungen, wie bei 27 und 28 dargestellt, vorhanden
sind, die auch in Fig.4 zu sehen sind. Diese öffnungen
lenken mehrere Gasstrahlen nach oben in die Luft-Gas-Grenzschicht hinein und bewirken, daß Luft in
den Außenwandbereichen der Sektoren hineingeführt wird und die Turbulenz sowie die Mischung auf der
äußeren Oberfläche dadurch verbessert. Dies ist auch in der Draufsicht von Fi g. 7 dargestellt. Obgleich bekannte
Systeme der eingangs genannten Art von diesem Mittel ebenfalls Gebrauch machen, sind diese Systeme
nicht so beschaffen, daß Luft in die Mitte der Gassäule hineingeleitet wird, und gerade damit befaßt sich das der
vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem, dessen beschriebene Lösung eine meßbare Verbesserung
der bekannten Systeme bietet. In Fig.9 ist eine geringfügige Abänderung des Widerstandsstabes 54
dargestellt, bei der ein Paar zylindrische Segmente 65 verwendet werden, die an dem Boden des Stabs 54
angeschweißt sind und als Führungselemente für den Dampfstrom dienen, der sich gemäß den Pfeilen 62
bewegt, wodurch die Geschwindigkeit des Gases bei seinem Vorbeigang an dem Stab vergrößert wird, was
wiederum eine Verbesserung der Druckabsenkung zur Folge hat, die für das Ansaugen von Luft erforderlich ist.
In den Fig. 12 und 13 schließlich ist die vierte Ausführungsform dargestellt, die der dritten Ausführungsform
der Fig. 7 bis 11 ähnlich ist und sich von dieser nur darin unterscheidet, daß die waagerechten
Dampf rohre 71 hier mit Dampf aus einem zentralen, senkrechten, axialen Dampfrohr 72 versorgt werden,
das am oberen Ende durch die Platte 74 verschlossen ist und öffnungen 76 aufweist, die Dampf in die radialen
Rohre 71 abgeben. Jedes dieser Rohre ist mit mehreren waagerechten öffnungen 78 ausgestattet, durch die
Dampf gemäß den Pfeilen 79 ausströmt. Die ringförmige Sammelleitung 34 kann trotzdem noch vorhanden
sein, um Dampf den Steigrohren 76, wie in F i g. 5 gezeigt, zuzuführen. Die Dampfrohre 71 lassen sich aber
auch ohne ringförmige Sammelleitung verwenden. Die Dampfrohre 71 s'tzen auf Stäben 70, wie dies auch bei
' den anderen Auslührungsformen der Fall gewesen ist, und der Gasstrom, Dampfstrom und Luftstrom findet
gemäß der in F i g. 9 dargestellten Weise statt.
Die Grundidee der Erfindung beruht auf der Verwendung von Hindernissen, durch die die kinetische
Energie der aufsteigenden Gassäule dazu verwendet werden kann, Luft in die Gassäule hineinzuführen. Da
jedoch auch diese erfindungsgemäße Verbesserung gewisse Grenzen hinsichtlich der zu lösenden Aufgabe
nämlich der rauchlosen Verbrennung von Fackelgasen aufweist, kann die Benutzung von Dampf als Rauch
Unterdrückungsmitte! immer noch geboten erscheinen,so daß die diesbezüglichen Einsatzmöglichkeiten vor
Dampf bei der zweiten, dritten und vierten Ausführungsform zu beschreiben waren. Die zweite Ausfüh
rungsform benutzt einfach mehrere Steigerrohre unc radial gerichtete Dampfdüsen bzw. Dampfstrahlen. Die
dritte und vierte Ausführungsform benutzen zusätzlich Dampfrohre, die oben auf den Hindernisstäben plazier!
sind und waagerechte Dampfsirahlen abgeben, die seitlich in die Sektoren der Gassäule hineingerichte
sind. Der Unterschied zwischen der dritten und vierter Ausführungsform besteht in der Art und V/eise dei
Dampfzufuhr zu diesen radialen Dampfrohren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abgasfackelbrenner zur rauchlosen Verbrennung von Kohlenwasserstoffgas, mit einer öffnung,
durch die hindurch zu verbrennendes Kohlenwasser- '■>
stoffgas austritt, und mit einer Einrichtung zur Dampf- und Luftzumischung zu dem Kohlenwasserstoffgas,
die mit radial angeordneten Stegen versehen ist, welche Dampf- bzw. Luftaustrittsöffnungen
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18, 54, 70) im Bereich der
Dampf- bzw. Luftaustrittsöffnungen (60) als flache Bänder ausgebildet sind, die auf ihrer Oberseite ein
parallel zur Steglängsachse verlaufendes, mit seitlichen Dampf- bzw. Luftaustrittsöffnungen (60) '5
versehenes Dampf- bzw. Luftzuleitungsrohr (50) tragen und auf ihrer Unterseite mit einer keilförmigen
Strömungsieilerhaube (65) versehen sind.
2. Abgasfackelbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18, 54, 70) sich ">
waagrecht über einen Teil des Querschnitts der öffnung erstrecken.
3. Abgasfackelbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (54) als Stäbe
ausgebildet sind, auf deren Oberseite die Dampf- 2S
bzw. Luftzuleitungsrohre (50,71) aufgeschweißt sind.
4. Abgasfackelbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbzw.
Luftzuleitungsrohre (71) mit einem zentralen Zuleitungsrohr (72) in der Brennerlängsachse verbundensind.
5. Abgasfackelbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbzw.
Luftzuleitungsrohre (50) an ein um den Brennerumfang verlaufendes Sammelleitungsrohr
(34) angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414836 DE2414836C3 (de) | 1974-03-27 | 1974-03-27 | Abgasfackelbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414836 DE2414836C3 (de) | 1974-03-27 | 1974-03-27 | Abgasfackelbrenner |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414836A1 DE2414836A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2414836B2 DE2414836B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2414836C3 true DE2414836C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5911360
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742414836 Expired DE2414836C3 (de) | 1974-03-27 | 1974-03-27 | Abgasfackelbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2414836C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4084935A (en) * | 1976-03-15 | 1978-04-18 | John Zink Company | Smoke suppressant mixer for flared gases |
US4098566A (en) * | 1977-03-21 | 1978-07-04 | John Zink Company | Radially-injected steam for smokeless flaring |
-
1974
- 1974-03-27 DE DE19742414836 patent/DE2414836C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2414836A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2414836B2 (de) | 1977-09-08 |
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