DE2414767A1 - Umluftsichter mit kuehleinrichtung - Google Patents

Umluftsichter mit kuehleinrichtung

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DE2414767A1
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Hans-Juergen Janich
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Pks-Engineering & Co Kg 4720 Beckum De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B11/00Arrangement of accessories in apparatus for separating solids from solids using gas currents
    • B07B11/02Arrangement of air or material conditioning accessories

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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Umluftsichter mit Kühleinrichtung Die Erfindung betrifft einen Umluftsichter mit einem Sichtraum, der an seiner Unterseite in einen mit Auslaufstutzen versehenen Grobgutauffangbehälter ausläuft, mit einem Streuteller, einem Ventilator, der einen den Sichtraum von unten nach oben durchströmenden Umluftstrom erzeugt, und mit wenigstens einem Staubabscheider, dem der mit Feingut beladene Umluftstrom nach Durchströmen des Sichtraumes zufließt und aus dem er nach Abscheidung des Feingutes in den Sichtraum zurückgeführt wird, und mit einer Kühleinrichtung für das Grobgut, die im Bereich des Grobgutauffangbehälters angeordnet ist.
  • Derartige Umluftsichter sind beispielsweise zum Sichten von Zement-Mahlgut eingesetzt. Bei der Zerkleinerung in Zementmühlen entsteht Mahlwärme, die zum Teil durch Abstrahlung des Mühlenrohrmantels abgeführt wird. Da sich die Durchsatzleistung solcher Mühlen entsprechend dem Mahlkörpervolumen ändert, besitzen Mühlen mit großem Rohrdurchmesser relativ kleine Abstrahlungsflächen, wodurch es zu einer übermäßigen Erwärmung des Mahlgutes kommt, was in vielen Fällen unerwünscht ist.
  • Es ist bekannt, die Mühlen selbst mittels eingeblasener Kühlluft zu kühlen. Entstehen jedoch größere Wärmemengen, so können diese nicht durch stärkere Belüftung der Mühlen abgeführt werden, da die durch die Mühlen durchsetzbaren Luftmengen aufgrund der maximal möglichen Luftgeschwindigkeiten in den Halslagern und in der Mühle selbst begrenzt sind.
  • Es wurden deshalb bereits Kühler entwickelt, bei denen das Mahlgut pneumatisch an einem wassergekühlten Rohrsystem vorbeigeführt wird, an dem es seine Wärme abgibt. Für die Temperaturentwicklung in der Mühle ist es sinnvoll, nur das vom Sichter zur Mühle zurücklaufende Grobgut zu kühlen. Die Grobgutmengen liegen aber je nach Mahlfeinheit bei dem Drei- bis Vierfachen der Ferttmenge; es sind also entsprechend große t Kühleinrichtungen erforderlich, die neben einem enormen apparativen Aufwand auch einen entsprechend hohen Platz benötigen und zusätzliche Bauhöhe in der Anlage erfordern. Dies führt bei Neuanlagen zu erhöhten Baukosten und macht den Einbau solcher Kühlsysteme in vorhandenen Anlagen in den meisten Fällen aufgrund der Platzverhältnisse unmöglich.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Kühler ist, daß wegen der notwendigen gleichmäßigen Verteilung des Kühlgutes über den ganzen Querschnitt der Kühlschächte zwischen den Rohrsystemen nur relativ kleine Querschnitte pro Gesamtraumbedarf möglich sind. Dies erfordert auf der anderen Seite hohe Durchflußgeschwindigkeiten, was einerseits bei einer vorgegebenen Verweilzeit zu großer Bauhöhe und andererseits zu entsprechend hohem Verschleiß der Kühlrohre führt.
  • Ein weiterer Nachteil bei Kühlern dieser Art ist auch, daß das völlige Entleeren des Kühlers zusätzliche Fördergeräte erfordert, welche das Material vom tiefsten Punkt des Kühlers abtransportieren.
  • Um einen Teil dieser Nachteile zu beheben, wurden deshalb bereits an Windsichten selbst die Feingutabscheidebehälter mit Wasser gekühlt, was jedoch nur über die Abkühlung des Feingutes indirekt die Sichterumluft und damit unzureichend das Grobgut kühlte. Die erwünschte Temperaturabsenkung in der Zementmühle oder dergleichen konnte nicht erreicht werden.
  • Der Erfindung liegen daher folgende Aufgaben zugrunde: a) einen Umluftsichter der eingangs genannten Art unter Vermeidung der genannten Nachteile derart auszubilden, daß eine wirksame Kühlung des Mahlgutes in der angeschlossenen Mühle ermöglicht wird; b) eine preiswerte und platzsparende Bauweise des Windsichters zu ermöglichen, wobei die Maße eines Windsichters ohne Kühler nicht wesentlich überschritten werden sollen; c) die Arbeitsgeschwindigkeit soll nicht oder nur unwesentlich herabgesenkt werden, wobei für die zusätzliche Behandlung ein Minimum an Energie aufgewendet werden soll; d) das Kühlsystem soll einfach automatisch zu überwachen sein, leicht zugänglich und rationell zu warten sein; e) der Verschleiß im Kühlsystem soll gering gehalten sein; f) die Konstruktion soll (wahlweise) auch so auszuführen sein, daß das Kühlsystem in Sonderfällen durch das Mahlgut zu umgehen ist; g) universale Anwendbarkeit auf viele Sichtertypen soll gewährleistet sein.
  • Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung gelöst durch einen Umluftsichter der eingangs genannten Art, bei dem der Grobgutauffangbehälter in seinem Inneren mit einem Wärmeaustauscher versehen ist, an dessen Wandungen das Grobgut entlanggeführt ist, und bei dem das auslaufende Grobgut über wenigstens ein im wesentlichen senkrecht angeordnet es öberlaufleitungselement geführt ist, durch dessen Boden Druckluft zugeführt werden kann.
  • Bei einer derartigen Ausführung eines Umluftsichters wird das gesamte Grobgut vor Verlassen des Umluftsichters intensiv gekühlt. Da das Grobgut unmittelbar aus dem Sichtraum mittels Streuteller gleichmäßig auf den gesamten Sichtraumberteilt in das Kühlsystem fällt, kann der Querschnitt des Kühlraumes, verglichen mit bekannten Kühleinrichtungen, relativ groß gehalten werden, so daß bei extrem niedriger Durchflußgeschwindigkeit ein äußerst wirkungsvoller Wärmeaustausch ermöglicht und der Verschleiß am Kühlsystem (Wärmeaustauscher) auf ein Minimum gesenkt wird.
  • Die Höhe des Wärmeaustauschers kann aufgrund der niedrigen Durchflußgeschwindigkeit klein gehalten werden, so daß die Gesamtbauhöhe des Umluftsichters nicht vergrößert werden muß, was auch den nachträglichen Umbau bereits in Betrieb befindlicher Anlagen ermöglicht.
  • Durch die Verbindung des Grobgutsammelraumes mit einem pneumatisch betätigten Überlaufleitungselement reguliert sich die Durchflußgeschwindigkeit entsprechend der Aufgabemenge von selbst und der Wärmeaustauscher ist immer optimal gefüllt.
  • Ein wesentlicher weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Umlaufsichters ist auch darin zu sehen, daß das Kühlsystem ohne Verwendung zusätzlicher Fördergeräte bei jeder Betriebsunterbrechung völlig entleert werden kann, so daß ein Festbacken des Kühlgutes bei längerem Stillstand ausgeschlossen ist.
  • Schließlich verringern sich die Anlagenkosten. Der erfindungsgemäße Umlaufsichter ermöglicht die Kühlung des Mahlgutes ohne zusätzliche Transportwege und ohne zusätzlichen Platzbedarf.
  • Weiterhin sei auf die wichtigsten Vorteile der verbesserten Ausführungsformen gemäß den Unteransprüchen hingewiesen: Zur Verbilligung der Anlage trägt bei, wenn normgerechte Radiator-Kühlelemente verwendet werden, die an sich bekannten Heizungselementen entsprechen. Eine Überwachung des Kühlsystems ist leicht möglich, wenn an der Ausgangsleitung des Kühlmediums ein Drucküberwachungsgerät eingebaut ist, das mit einer entsprechenden Alarm- und/oder Abschalteinrichtung verbunden ist. Auch mit zum Teil abgeschalteten Kühlsystem-Sektoren arbeitet das Gerät über lange Zeit noch befriedigend.
  • Das Überlaufleitungselement kann aus Trennmantel, Haube und Innenrohr zusammengesetzt sein, die gegeneinander verschiebbar sind, so daß eine Öffnung entsteht, durch die das Grobgut unter Umgehung der Kühleinrichtung in den Auslaufstutzen gelangt.
  • Die Erfindung läßt sich an verschiedenen Umlaufsichter-Typen realisieren. Das Ablaufrohr kann sowohl zentral als auch peripher zu einem oder mehreren - auch in Kombination -angeordnet sein.
  • Der poröse Boden, durch denJDuckluft eingeblasen wird, so daß ein Fließbett entsteht, kann in mehrere unabhängig voneinander belüftbare Felder unterteilt werden, so daß die Leistung entsprechend dem Anfall des Grobgutes reguliert werden kann. Dabei ist der Boden vorzugsweise je nach Ausführungsform nach innen oder außen geneigt.
  • Die Wärmeaustauscher-Elemente können leicht zugänglich gestaltet sein, wenn der Mantel des Grobgutauffangbehälters mit Klappen, Türen und dergleichen versehen ist.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele hervor. Die Figuren der Zeichnung zeigen: Fig. 1, 2 und 3 ein erstes, zweites und drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Umlaufsichters; Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß Linie A...A in Fig. 1 bzw. 2.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Umlaufsichter ist in einem Sichtraum 1 auf einer extern angetriebenen vertikalen Welle 2 ein mit Sichtgut beaufschlagter Streuteller 3 und ein den Umluftstrom beeinflussendes Gegenflügelsystem 3> befestigt.
  • Der einen Umluftstrom erzeugende Ventilator befindet sich über dem Sichtraum und steht einerseits mit dem Sichtraum 1 und andererseits mit einem Feingutabscheider 4 in Verbindung.
  • Dieser ist wiederum über einen Leitschaufelkranz 5 an den Sichtraum 1 angeschlossen. Der Feingutabscheider 4 ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel für den Abtransport des Fertiggutes mit einer Luftförderrinne 18 versehen.
  • Der sich nach unten an den Leitschaufelkranz 5 anschließende und mit einem Kühlsystem versehene Grobgutauffangbehälter 6 enthält -in seinem Inneren ein Überlaufleitungselement 50.
  • Das Element 50 ist nach außen durch einen Trennmantel 8 begrenzt, dessen Oberteil als Haube 9 ausgebildet ist und gegenüber dem Trennmantel axial verschiebbar ist. Die Haube 9 ist über Speichen 11 mit einem ebenfalls axial verschiebbaren Überlaufrohr 10 und einer vertikal angeordneten Verstelleinrichtung 12 verbunden. Der Trennmantel 8 endet mit geringem Abstand über einem zumindest im horizontalen Bereich porösen Boden 14, welcher über eine Rohrleitung 16 und Luftkästen 15 mit Druckluft beaufschlagt wird. Ventile 17 dienen zur Einregulierung der Druckluftmengen. Der Boden 14 des Grobgutsammelbehälters 6 ist im übrigen trichterförmig gestaltet und weist einen geneigten Bereich auf, wo er entweder als poröser, belüftbarer Boden mit flacher Neigung oder als steilgeneigter Boden, auf dem das Kühlgut durch seine Schwerkraft an den tiefsten Punkt rutscht, ausgeführt ist.
  • Nach unten setzt sich das Überlaufrohr 10 des Leitungselementes 50 in einen Auslaufstutzen 13 fort.
  • In der Figur sind zwei verschiedene Stellungen der Haube mit Überlaufrohr gegenüber dem Außenmantel dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 zeigt einen Umluftsichter mit Kühleinrichtung, bei dem sich der den UmluStstrom erzeugenden Ventilator 20 außerhalb des Sichtraumes befindet und über Rohrleitungen 21, 22 einerseits mit mehreren Feingutabscheidern 23 und andererseits über einen Leitschaufelkranz 24 mit dem Sichtraum 25 in Verbindung steht.
  • Auch dieser Umluftsichter ist mit einem Kühlsystem versehen, das dem der Figur 1 entspricht. Für gleiche Teile sind gleiche Bezugszeichen gewählt worden, so daß die Beschreibung des Kühlsystems unmittelbar auf dieses Ausführungsbeispiel übertragen werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Umluftsichter, bei dem-der den Umluftstrom erzeugende Ventilator 26 unterhalb des Sichtraumes 27 angeordnet und seine Saugseite unmittelbar mit den Abluftanschlüssen 28 mehrerer Feingutabscheider 29 verbunden ist. Ein solcher Umluft sicher ist in der DAS 1 757 819 - selbstverständlich ohne Kühleinrichtung bereits beschrieben. Bezüglich der Einzelheiten wird auf die DAS ausdrücklich Bezug genommen.
  • Der Grobgutauffangbehälter 6' ist bei dieser Varianteebenfalls mit einem wasserführenden Kühlsystem 7' versehen.
  • Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß Figur 1 und Figur 2 ist der Boden 14' jedoch nach außen geneigt. Das Uberlaufleitungselement 30 und ein Behälter 31 zum Auffangen des überlaufenden Kühlgutes umgeben koaxial den Grobgutauffangbehälter 6'.
  • Am Gehäuse und am Mantel 30 des Auffangbehälters sind Ringschieber 32, 33 vorgesehen.
  • Figur 4 zeigt einen Schnitt durch das Kühlsystem gemäß Figur 1 und 2 Es sei darauf hingewiesen, daß es besonders vorteilhaft ist, dem verlängerten Grobgutauffangbehälter 6 und dem Mantel des Überlaufleitungselementes 50 eine rechteckige oder quadratische Form zu geben. Auf diese Weise ist es möglich, als Kühlelemente beispielsweise genormte, starrwandige Heizkörper (Radiatoren 53) zu verwenden, die sich im Falle einer Reparatur bequem seitlich ein- und ausbauen lassen.
  • Hierzu werden seitlich angeordnete Klappen am Gehäuse des Auffangbehälters vorgesehen (nicht dargestellt).
  • Die Wirkungsweise der in Figur 1 und 2 dargestellten Umluftsichter ist folgendermaßen: Das aus dem Sichtraum 1 fallende, vom Streuteller 3 gut verteilte Grobgut gelangt in den Grobgutauffangbehälter 6.
  • Dort staut es sich zwischen den Rippen der wasserdurchströmt-en Wärmeaustauscher-Radiatoren 53. Die Haube 9 und das Überlaufrohr 10 befinden sich dabei in der unteren Position (rechte Zeichnungshälfte).
  • Führt man über die Rohrleitung 16 und den porösen Boden 14 Druckluft zu, so wird das angestaute Grobgut fließfähig, steigt zwischen dem Trennmantel 8 und dem Überlaufrohr 10 hoch, fällt in dieses und verläßt den Umluftsichter durch den Auslaufstutzen 13.
  • Die Durchflußgeschwindigkeit des Kühlgutes reguliert sich wie in einem Überlaufgefäß entsprechend der anfallenden und mit unter stark unterschiedlichen Grobgutmenge von selbst.
  • Die durch das Kühlsystem fließende Kühlwassermenge wird zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur am Austritt des Kühlers reguliert. Das Kühlwasser kann in einem in der Zeichnung nicht veranschaulichten Kühler zurückgekühlt und im Kreislauf erneut dem Kühlsystem zugeführt werden.
  • Wird das verschiebbare Oberteil (Haube 9) des Trennmantels 8 und damit das Überlaufrohr lo, wie in der linken Zeichnungshälfte der Figuren 1 und 2 dargestellt, in die obere Position gebracht, so entsteht eine Öffnung 51. Durch diese Offnung entleert sich das Grobgut, das sich in einem Schüttkegel 52 aufstaut. Auf diese Weise kann - nach Abschalten der Druckluft - das Kühlsystem umgangen werden.
  • Zur Bewachung der Dichtigkeit des Kühlsystems ist an der Auslaufleitung des Kühlsystems eine Drossel und ein Druckwächter vorgesehen, die den durch die Drossel erhöhten Kühlwasserdruck überwachen. Mittels eines Kontakt schalters kann damit jede Undichtigkeit im Kühlsystem durch entsprechenden Druckabfall sofort festgestellt und die Wasserzufuhr abgesperrt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 fällt das Grobgut ebenfalls in einen Grobgutauffangbehälter 6 und staut sich zwischen den Rippen des Wärmeaustauschers. Wird durch den porösen Boden 14' Druckluft zugeführt, so wird das Kühlgut ebenfalls fließfähig, steigt im Überlaufleitungselement 30 auf oben, fällt in den Behälter 31 und verläßt den Sichter durch die Öffnung 13'.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Kühlsystem sich für alle Arten von Sichtern mit unten liegendem Auffangbehälter eignet. Das Kühlsystem kann entsprechend den Erfordernissen auch mit anderen Kühlmedien versorgt werden. Für besondere Fälle kann es auch als Heizsystem dienen.

Claims (16)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    P a t e n t a n ~E~r~ c h e e Umluftsichter mit einem Sichtraum, der an seiner Unterseite in einen mit Auslaufstutzen versehenen Grobgutauffangbehälter ausläuft, mit einem Streuteller, einem Ventilator, der einen den Sichtraum von unten nach oben durchströmenden Umluftstrom erzeugt, und wenigstens einem Staubabscheider, dem der mit Feingut beladene Umluftstrom nach Durchströmen des Sichtraumes zufließt, und aus dem er nach Abscheidung des Feingutes in den Sichtraum zurückgeführt wird, und mit einer Kühleinrichtung für das Grobgut, die im Bereich des Grobgutauffangbehälters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobgutauffangbehälter (6) in seinem Inneren mit einem Wärmeaustauscher (7) versehen ist, an dessen Wandungen das Grobgut entlang geführt ist, und daß das auslaufende Grobgut über wenigstens ein im wesentlichen senkrecht angeordnet es Überlaufleitungselement (50) geführt ist, durch dessen Boden (14) Druckluft zugeführt werden kann.
  2. 2. Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auslaufende Grobgut auch an den Kühlelementen des Wärmeaustauschers vorbei zum Auslauf (13) zu führen ist.
  3. 3. Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher aus starkwandigen Radiator-Kühlelementen (53) zusammengesetzt ist.
  4. 4. Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14 bzw. 14') im Bereich des Grobgutauffangbehälters (6) aus luftundurchlässigem Material besteht und stark geneigt ist.
  5. 5. Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14 bzw. 14>) im Bereich des Grobgutauffangbehälters (6) aus luftdurchlässigem Material besteht und schwach geneigt ist.
  6. 6. Umluftsichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Boden (14 bzw. 14') in mehrere unabhängig voneinander belüftbare Felder unterteilt ist.
  7. 7. Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung für das Kühlmedium (vorzugsweise Wasser) des Wärmeaustauschers ein Drucküberwachungsgerät eingebaut iSt.
  8. 8. Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufleitungselement (50) im Zentrum des Grobgutauffangbehälters (6) angeordnet ist.
  9. 9. Umluftsichter nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch seitlich angebrachte, verschließbare Klappen am Auffangbehälter (6), durch die die Kühlelemente von der Seite her zugänglich sind.
  10. 10. Umluftsichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufleitungselement aus Trennmantel (8), Haube (9) und Innenrohr (10) zusammengesetzt ist.
  11. 11. Umluftsichter nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (9) und das Innenrohr (10) nach oben verschiebbar sind, wobei in der obersten Stellung der Teile (9) (10) das Auslaufrohr (13) eine Öffnung (51) aufweist.
  12. 12. Umluftsichter nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Überlaufleitungselement(5O) an der Außenseite des Grobgutbehälters angeordnet ist.
  13. 13. Umluftsichter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (6') oberhalb des Kühlsystems (7') und am Mantel (30) im unteren Bereich Ringschieber (32, 33) vorgesehen sind.
  14. 14. Umluftsichter nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden im Bereich des Grobgutauffangbehälters nach außen geneigt ist.
  15. 15. Umluftsichter nach Anspruch 1, 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Boden im Bereich des Grobgutauffangbehälters nach innen geneigt ist.
  16. 16. Umluftsichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobgutauffangbehälter und/ oder das Überlaufleitungselement einen quadratischen Querschnitt haben.
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