DE2414626C3 - Rost für Verbrennungsöfen - Google Patents

Rost für Verbrennungsöfen

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DE2414626C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rost für Verbrennungsofen, insbesondere zur Verbrennung von Müll, mit einem am Rostende angeordneten luftgekühlten Rostabsturz, über den das Brenngut auf eine dem Rost nachgeschaltete weitere Verbrennungsvorrichtung sturzartig hinabgeführt wird, wobei der Rostabsturz durch eine feuerraumseitige Wand einer sich quer zur Bewegungsrichtung des Rostes erstreckenden Luftzuführungseinrichtung gebildet wird, welche Wand vertikal gerichtet oder gegen die Vertikale geneigt ist, Luftdurchtrittsöffnungen aufweist und als Hohlwand ausgebildet ist, deren rückseitiger Wandteil aus mindestens einem mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenen Blech besteht und deren vorderer Wandteil aus voneinander distanzierten Luftdurchtritte frei lassenden gegossenen Frontplatten
zusammengesetzt ist
Bei einem bekannten Rost dieser Gattung sind nicht nur der Rostabsturz sondern insbesondere auch die Ofenseitenwände, d.h. sämtliche in Rostnähe liegenden Teile der den Feuerraum begrenzenden Ofenwände als an Luftzuführungen angeschlossene metallische Hohlwände ausgebildet Durch diese Hohlwänden zugeführte Luft soll erreicht werden, daß die der Feuerzone zugewandten Seiten der Hohlwände keine zur Aschenschmelzung führenden Temperaturen erreichen, um die durch den wachsenden Verbrauch an Papier bzw. Verpackungsmaterial bedingte Zunahme an ieichtbrennbaren Substanzen im Hausmüll, wie auch durch den immer größer werdenden Anfall von Kunststoffabfällen mit hohem Heizwert auftretende Probleme der ungleichmäßigen Müllzusammensetzung zu lösen. Diese Probleme bestehen vor allem in wulstartigen Schlackenanbackungen an den Ofenseitenwänden im Bereich des Rostabsturzes und am Rostabsturz selbst durch welche nicht nur d?r normale Verbrennungsablauf gestört und der Betrieb des mechanischen Vorschubrostes durch Blockierung gefährdet sondern vor allem das Ofenmauerwerk stark beansprucht und daher rasch zerstört wird. Bei dem bekannten Rost hat man also versucht, die Schlackenanbackungen an den feuerzonennahen Innenwandflächen des Rostes durch Ausbildung aller vor Schlackenanbackungen zu schützenden Wände als an Luftzuführungen angeschlossene Hohlwände zu vermeiden. Dies ist eine relativ aufwendige Maßnahme.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde bei einem Rost der eingangs genannten Gattung insbesondere die wulstartigen Schlackenanbackungen an den Ofenseitenwänden im Bereich des Rostabsturzes zu vermeiden, ohne daß hierzu eine Ofenseitenwanddurchlüftung in diesem Bereich notwendig ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die LuftzuführungFeinrichtung zur Bildung eines aus quer zur Bewegungsrichtung des Rostes nebeneinanderliegenden Zonen unterschiedlicher Luftgeschwindigkeit bestehenden Geschwindigkeitsprofils vor dem Rostabsturz im Feuerraum als Luftverteilkasten ausgebildet ist, der eine der Rostbreite entsprechende Länge aufweist und dessen als Hohlwand ausgebildete Vorderwand den Rostabsturz bildet, und daß die Luftdurchtrittsöffnungen der Kastenvorderwand derart angeordnet und ausgebildet sind, daß längs der beiden Ofenseitenwände Randzonen gebildet werden, in denen die Luftgeschwindigkeit höher ist als in mindestens einer Mittelzone. Mit dieser Ausbildung des Rostes wird es möglich, nicht nur den Rostabsturz selbst, sondern vor allem die beiden Ofenseitenwände in Nähe des Rostabsturzes vor Schlackenanbackungen zu schützen, ohne daß diese Ofenseitenwände hierzu speziell ausgebildet sein müssen, wie dies bei den vorerwähnten bekannten Rosten der Fall ist. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird somit in wesentlich einfacherer Weise als beim vorbekannien Stand der Technik eine Schlackenanbackung an den besonders kritischen Stellen des Ofens vermieden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den am Rostende vorgesehenen Luftverteilkasten, in einem Querschnitt,
F i g. 2 die Rückwand des Luftverteilkastens nach F i g. T1 in der Draufsicht nach dem Pfeil Il der F i g. 1,
F i g. 3 das Abwurfende des Rostes mit der feuerraumseitigen Vorderwand des Luftverteilkastens nach Fig. !,jedoch mit abgenommenen Frontpiatten, in der Draufsicht nach dem Pfeil III der F i g. 1,
Fig.4 den Rostabsturz mit den FrontpJatten der Kastenvorderwand, in der Draufsicht vom Feuerraum her,
F i g. 5 eine Frontplatte, in einer Seitenansicht F i g. 6 die Frontplatte nach F i g. 5, in der rückseitigen Draufsicht nach dem Pfeil Vl der F i g. 5, ίο Fig.7 den Luftverteilkasten nach Fig. 1, in einem Horizontalschnitt
Fig.8 einen Luftverteilkasten mit seitlicher Lufteinführung in einem Horizontalschnitt,
Fig. 9 horizontale Trennbleche, in einem Vertikalschnitt durch die ieuerraumseitige Vorderwand des Luftverteilkastens und
Fig. 10 ein räumliches Geschwindigkeitsprofil bei Eintritt der Luft in den Feuerraum, in einem räumlichen Schaubild.
In Fig. 1 ist das Abwurfende eines als Schrägrost bzw. mechanischer Stufen- oder Vorschubrost ausgebildeten Rostes mit 1 bezeichnet Unterhalb eines Abwurfbalkens 2 des Rosies 1 ist ein Luftverteilkasten 3 angeordnet, der sich der Länge nach quer zur Bewegungsrichtung bzw. Längsachse des Rostes Ϊ praktisch über dessen ganze Breite b 1 erstreckt (vgl. Fig.3, 7 u. 10). Der Luftverteilkasten 3 weist einen in Form eines Gerippes ausgebildeten, aus Profileisen 4, d.h. hier aus T-Profilen, zusammengeschweißten Kastenrahmen 5 auf und ist auf zur Ofenkonstruktion gehörenden I-Profilen 6 gelagert. Durch eine gegen die Vertikale geneigte, mit Luftdurchtrittsöffnungen versehene, feuerraumseitige Vorderwand 7 des Verteilkastens 3 ist über die ganze Rostbreite ein Rostabsturz 8 gebildet, über den das Brenngut auf eine dem Rost 1 nachgeschaltete Verbrennungsvorrichtung, die hier ebenfalls als Schrägrost ausgebildet und in Fig. 1 mit 9 nur angedeutet ist, sturzartig hinabgeführt wird. Ebene Kastenwände sind, teilweise demontierbar, am Kastenrahmen 5 derart befestigt, daß der so gebildete Luftverteilkasten 3, abgesehen von Ein- und Auslaßöffnungen' für die Luft, allseitig luftdicht abgeschlossen ist. Der Luftverteilkasten 3 besitzt normalerweise Form und Abmessungen eines gemauerten Rostabsturzes, wie er insbesondere bei Müllverbrennungsöfen verwendet wird. Die schräge Rückwand 10 des Luftverteilkastens 3 ist hier in drei Abschnitte 11 unterteilt, die als demontierbare Deckel ausgebildet und in den Kastenrahmen 5 eingehängt sind (vgl. Fig. 2). Innerhalb des Verteilkastens 3 sind zwei senkrecht stehende, mit Durchgangslöchern 28 versehene Luftleit- und -verteilbleche 27 montiert (vgl. F i g. 7). Die Kastenvorderwand 7 ist als Hohlwand ausgebildet und aus hinteren Schlitzblechen 12 und von diesen distanzierten vorderen gegossenen Frontplatten 13 aufgebaut. Eine in F i g. 1 der Deutlichkeit wegen nicht gezeigte Aufhängekonstruktion ist mit dem Kastenrahmen 5 des Luftverteilkastens 3 verschweißt und dient zum Aufhängen der Frontplatten 13. Der mittlere Rückwanddeckel 11 ist mit einem in der Längsmittelachse des Rostes 1 angeordneten, nach hinten ragenden Rohrstutzens 14 versehen, an den eine Luftleitung 15 mittels einer Flanschverbindung 16 angeschlossen ist. Die dem Verteilkasten 3 über die Leitung 15 zugeführte Luft durchströmt vertikale Schlitze 17 der Bleche 12 und tritt durch freie Zwischenräume 23 zwischen jeweils benachbarten, aber allseitig voneinander distanzierten Frontplatten 13 in den Feuerraum aus. wo sie nach ihrer Erwärmung Hurrh
5 6
die Kühlung des Rostabsturzes 8 als vorgewärmte der am Kastenrahmen 5 angeschweißten Aufhänger-
Verbrerinüngsluft und zur Kühlung des Mauerwerks konstruktion.
verwendet wird. Aus Fig. 6 geht hervor, daß an der Rückseite der
Fig. 2 zeigt die aus den drei Deckeln Il bestehende Frontplatte 13 oben zwei hakenförmige Angüsse 25 schräge Rückwand 10 des Luftverteilkastens 3. Diese 5 vorgesehen sind, mittels denen die Frontplatten an ein Rückwanddeckel sind, mit Asbestdichtungen versehen. Rohr 26 der Aufhängekonstruktion angehängt ist. in den Kasienrahmen 5 eingehängt und mit Flügelmui- Unten an der Frontplatte 13 ist nur ein einziger nach tern 19 oder Riegeln 20 verschlossen; sie weisen hinten ragender Aufhängehaken 25 mittig angegossen, Handgriffe 21 auf, so daß sie vom Verteilkasten 3 leicht der gleichfalls ein horizontales Rohr 26 übergreift. Auf abgenommen werden können. Dadurch wird eine ό diese Weise kann die Frontplatte 13 durch Anheben und bequeme Zugänglichkeit bei Arbeiten innerhalb des anschließendes Nachvornziehen aus der Aufhängekon-Verteilkastens 3 erreicht, so daß die in seinem Innern struktion gelöst und entfernt werden, was für den vorgesehenen Luftverteilorgane, je nach Ofentyp bzw. leichten Austausch abgenutzter Frontplatten gegen Feuerraum, den jeweiligen Gegebenheiten leicht ange- neue wesentlich ist. Ferner sind an der Rückseite der im paßt werden können. >s wesentlichen als rechteckige Platte gegossenen Front-
Fig.3 zeigt die Schlitzbleche Ϊ2 bei aus dein platte 13 horizontal verlaufenden Kühlrippen an-
Kastenrahmen 5 ausgehängten Frontplatten 13 vom gegossen, die nach hinten in den von den Frontplatten
Feuerraum her (vgl. auch Fig. 1). Hier sind die 13 und Schlitzblechen 12 gebildeten Hohlraum der den
Schlitzbleche in einer gemeinsamen Ebene angeordnet Rostabsturz 8 bildenden Kastenvorderwand 7 hineinra-
und mit dem Kastenrahmen 5 fest verschraubt, so daß 20 gen (vgl. Fig. 1). Zu beachten ist, daß die Frontplatten
das Innere des Verteilkastens 3 auch von vorn, d.h. vom 13 zu ihrer Befestigung keinerlei zusätzliche Befesti-
Feuerraum her, zugänglich ist. Außer den nach Länge gungselemente, wie z. B. Schrauben, Riegel, Klammern
und Breite unter sich gleichen vertikalen Schlitzen 17 usw. benötigen.
sind im Bereich der beiden Ofenseitenwände 22 weitere F i g. 7 zeigt, daß von den beiden im Luftverteilkasten
Schlitze 17a von größerer Breite angeordnet, durch die 25 3 senkrecht stehend montierten Luftleit- und -verteilble-
die Luft am Mauerwerk der Seitenwand 22 entlang chen 27, die als Lochbleche mit Durchgangslöchern 28
geblasen und dieses dadurch gekühlt wird. Infolge der versehen und winklig aneinandergestellt sind, sowie von
größeren Schlitzbreile ist im Bereich der beiden zwei im Hohlraum der Kastenvorderwand 7 angeordne-
Seitenwände 22 bei gleicher Schlitzlänge wie bei den ten vertikalen Trennblechen 29 im Feuerraum oberhalb
übrigen Schlitzen 17 die durch die Schlitze 17a in den 30 des dem Schrägrost 1 nachgeschalteten, als Nachver-
Feuerraum ausgeblasene Kühlluftmenge entsprechend brennungsrost dienenden zweiten Schrägrostes 9 (vgl.
größen Es werden also über die Breite b\ des Fig. 1) über dessen Breite b\ drei Zonen mit
Rostabsturzes 8 Zonen mit unterschiedlicher Luftmenge verschiedenen Luftgeschwindigkeiten vl und ν 2
und -geschwindigkeit gebildet, wie dies später anhand gebildet werden. Jeweils außen an den beiden
der F i g. 10 näher erläutert werden soll. 35 Ofenseitenwänden 22 befindet sich je eine Randzone, in
F1 g. 4 zeigt die Frontfläche des Rostabsturzes 8 mit der eine größere Luftgeschwindigkeit ν 1 herrscht als in den Frontplatten 13, die z.B. aus hochlegiertem, der mittleren Zone mit ν 2. Dadurch wird berücksichtigt, hitzebeständigem Stahlguß bestehen. Die Frontplatten daß das Mauerwerk der beiden Ofenwände 22 zu seiner 13 sind an der am Kastenrahmen 5 angeschweißten ausreichenden Kühlung eine größere Luftmenge benö-Aufhängekonstruktion derart angehängt, daß rings um 40 tigt als der mittlere Feuerraumbereich, in welchem nur jede rechteckige Frontplatte 13 eine relativ schmale, die Luftmenge für die Kühlung der Frontplatten 13 bzw. z. B. etwa 5 bis 10 mm breite, schlitzartige Durchtritts- für den zur Nachverbrennung erforderlichen Sekundäröffnung 23, die sich horizontal bzw. vertikal erstreckt, luftbedarf aufzubringen ist.
zwischen den jeweils benachbarten Frontplatten 13 frei Im Feuerraum entsteht also vor dem Rostabsturz 8
bleibt. Die Frontplatten 13 bedecken die gesamte, dem 45 ein sogenanntes »Geschwindigkeitsprofil«, das in F i g. 7
Feuerraum zugekehrte Frontfläche des Rostabsturzes durch unterschiedlich lange Geschwindigkeitspfeile vl
und sind in drei übereinanderliegenden Reihen angeord- - ν 2 - vl veranschaulicht ist Weitere Einzelheiten
net (vgl. Fig. 1). Die Frontplatten 13 werden auf ihrer dieses Geschwindigkeitsprofils werden später anhand
Rückseite von der Kühlluft beaufschlagt, die über die von Fi g. 10 erläutert Die beiden Trennbleche 29 sind
Schlitze 17 und 17a der Bleche 12 in den Hohlraum der 5° innerhalb der gegen die Vertikale geneigten, den
Kastenvorderwand 7 eingeströmt ist (vgL F i g. 1 und 3). Rostabsturz 8 bildenden Kastenvorderwand 7 in je einer
Um den Kühieffekt zu erhöhen, sind die Fronipiatten !3 vertikalen Ebene angeordnet, wodurch der Hohlraum
an ihrer Rückseite mit angegossenen Rippen versehen, dieser Wand zwischen den Schlitzblechen 12 und den
wie dies anhand von F i g. 5 und 6 näher erläutert Frontplatten 13 in drei nebeneinanderliegende Abteile
werdensoll. ■..' · . 55 unterteilt, wird,.die in ihrer· Breite den drei Zonen im
In Fig.5 weist eine Frontplatte 13 angegossene,nach Feuerraum entsprechen.; Die beiden.vertikalen Trenninnen ragende Kühlrippen 24 auf, die sich horizontal bleche/ 29 können beispielsweise aus Winkeleisen erstrecken. Hingegen veriaufen.die Schlitze 17 und 17a bestehen und an den Schlitzblechen 12 befestigt, z. B. an derBleche 12 in vertikaler Richtung (vgl. Fig. 1 und 3), diesen angeschraubt sein.,, .;. y-:■■. κ : -. , -^ ,-;,: was zu, einer lebhaften: Verwirbelung der Kühlluft im 60 Fig.8 zeigt einen L^ftverteilkasten,36 mit seitlicher Hohlraum <kr Kastenyprderwand .7 zwischen den Luftzuführung über, Eintntteöffaungen.,3^
Schljtzblechea 12' und den iFrontpJatten I3.führt Es beiden Ofensekenwänden 22,t>ziw.seitlichen Kastenentstehtalso.eineturbulefHeiStrömiingan.iierilückseite wänden. Zwei als >!l^hbleche.;.ausg^ebi}dete> -h'ejr der vom Feuerraum her hocherhitzten; Frontplatten 13, voneinanderdistanzierte yeftjkajeljuftleit- und -yerteil·- welche die. .Wärmeüb.ergangsz.ahl,^cai/:m2h'' G) ,und M bleche 276 unterteilen das Inneiiides^rteilkastens^o damit^uchdenKühleffekt wesentlichierhohtHakenarT in,drei Abteile und bilden wieder ini^erein mi} zwei tigeAns^tzeii.sindan-derRückseite^'er/FrpntplattelS vertikalen·.Trennblechen;:29,,,die-|in ^Hohlraum der angegossentniddienen zum Anhängejiderietzterenan Kastenyorderwand. >7 ;^PS^T^net ,■^ηψ.:.Ypr„ '^
Rostabsturz 8 im Feuerraum drei Zonen, davon zwei der als Sekundärluft für die Nachverbrennung der
Außenzonen jeweils in Nähe der Ofenseitenwand 22 mit Rauchgase über dem Feuerbett dient während in der
größerer Luftgeschwindigkeit v\ als in der mittleren unteren mittleren Zone 39 ein konstanter Luftanteil mit
Zone mit der Geschwindigkeit ν 2. noch kleinerer Geschwindigkeit v2u strömt, der als
F i g. 9 zeigt, daß bzw. wie Trennbleche in der hohlen 5 Verbrennungsluft für die Hauptbrandzone dient.
Kastenvorderwand 7b auch horizontal angeordnet bzw. Die drei horizontal .nebeneinanderliegenden Gebefestigt werden können. Hier ist ein derartiges schwindigkeitszonen 37, 38 bzw. .39. und 37a werden horizontales Trennblech 31 an einem U-Profil 32 durch die vertikalen Luftleit- und -verteilbleche (27 in angeschweißt, das seinerseits mit dem aus den Fig. 1 u. 7 bzw. 276 in Fig.8), im Verein mit den T-Profilen 4 bestehenden Kastenrahmen 5 des Luftver- io vertikalen Trennblechen (29 in F i g. 7 u. 8) gebildet, teilkastens 3 (vgl. Fi g. 1) verschweißt ist. Durch solche während die vertikal etagenartig übereinanderliegenhorizontalen Trennbleche 31 werden im Hohlraum der den Zonen 38 und 39 durch ein horizontales Trennblech Kastenvorderwand 7 zwischen dessen Schlitzblechen 12 voneinander abgegrenzt werden (vgl. 31 in F i g. 9).
und Frontplatten 13 etagenartig übereinanderliegende Ferner geht aus Fig. 10 hervor, daß die verschiede-Abteile gebildet, die wiederum zur Bildung entspre- 15 nen Zonen des Geschwindigkeitprofils keineswegs nur chend übereinanderliegender Geschwindigkeitszonen in bezug auf die unterschiedlichen Luftgeschwindigkeiim Feuerraum vor dem Rostabsturz 8 dienen, wie dies ten, sondern auch hinsichtlich ihrer Anzahl, Lage, später anhand von Fig. 10 näher erläutert werden soll. Querschnittsform und Querschnittsgröße, d.h. Breite
Lochbieche 33 mit relativ engen runden Durchgangs- und/oder Höhe, variiert werden können, wodurch also löchern 33a sind innerhalb der hohlen Kastenvorder- 20 der Lufthaushalt im Feuerraum vor dem Rostabsturz wand 7b vor den Schlitzblechen 12 angeordnet und an ebenfalls den dort jeweils gewünschten Verhältnissen diesen angeschweißt, wodurch die vertikalen Schlitze 17 angepaßt werden kann. Somit läßt sich das aus den der Schlitzbleche 12 vorn abgedeckt werden. Dies einzelnen Profilkästen aufgebaute Geschwindigkeitsbewirkt eine Widerstandserhöhung in den betreffenden profil über den gesamten Querschnitt des Rostabsturzes Luftwegen und damit auch einen entsprechenden 25 in beliebiger Weise räumlich gestalten. Dabei lassen sich Druckabfall der auf diesen Wegen strömenden Kühlluft, die einzelnen Kühiluftanteile der verschiedenen Zonen was wiederum eine entsprechend kleinere Ausblasege- mengenmäßig in m3/h und damit auch als Prozentsatz schwindigkeit in den Zwischenräumen zwischen jeweils des Gesamtluftbedarfs sowohl rechnerisch unter Anbenachbarten Frontplatten 13 zur Folge hat. Indessen nähme bestimmter Richtgeschwindigkeiten ν in m/sec werden solche, den Schlitzblechen 12 vorgesetzte 30 für die einzelnen Zonen als auch zur Kontrolle Lochbleche 33 vorzugsweise nur für eine bestimmte, versuchsmäßig durch Messung dieser Luftgeschwindigd. h. zwischen zwei Seitenwand-Kühlzonen liegende keiten z. B. mittels vor die Frontplatten 13 gehaltener mittlere untere Zone mit besonders geringer Strö- Flügelradanemometer aus der Gleichung V= ν χ Fin mungsgeschwindigkeit verwendet, wie dies später m3/h bestimmen, wobei F die durchströmte Queranhand von Fig. 10 ebenfalls näher erläutert werden 35 Schnittsfläche der betreffenden Zone in m2 ist.
soll. Die Lochbleche 33 werden an den Schlitzblechen 12 Maßgebend für die effektive Geschwindigkeit, mit vorzugsweise nur mittels kurzer Schweißraupen ange- der die Luft zwischen jeweils benachbarten Frontplatheftet, um sie leicht gegen andere mit größerem bzw. ten 13 in den Feuerraum ausgeblasen wird, ist nicht nur kleinerem Durchtrittswiderstand austauschen zu kön- die Größe des gesamten Durchtrittsquerschnittes der nen. 40 Zwischenräume 23 zwischen den Frontplatten 13 der
Die Frontplatten 13 sind in F i g. 9 mit ihren rückseitig betrachteten Zone, sondern auch der Druckabfall, der
angegossenen, hakenartigen Ansätzen 25 in Rundeisen durch die auf dem Luftwege vor den Frontplatten 13
26a eingehängt, die von an den U-Profilen 32 angeordneten Schlitzbleche 12 (vgl. Fig.7 u. 8)
angeschweißten vertikalen Flacheisen 34 bzw. 35 und/oder Lochbleche 33 (vgl. Fig.9), sowie in den
gehalten werden. Das horizontale Trennblech 31 ist, 45 mittleren Zonen 38 und 39 zusätzlich auch noch durch
außer am U-Profil 32, auch an den vertikalen Flacheisen die bereits innerhalb des Luftverteilkastens 3 angeord-
34 angeschweißt neten, als Lochbleche ausgebildeten vertikalen Luftleit-
In Fig. 10 ist für die Geschwindigkeitsverteilung und -verteilbleche 27 bzw. 276 (vgL Fig.7 α 8)
hinter dem Rostabsturz 8 (vgl. Fig. 1) ein Geschwindig- verursacht wird, d.h. durch die von diesen Blechen
keitsprofil in einer räumlichen Darstellung veranschau- 50 bewirkte Widerstandserhöhung bedingt ist So resultiert
licht Dieses räumliche Geschwindigkeitsprofi! läßt sich z. B. die in der unteren mittleren Zone 39 herrschende
in vier prismatischen Profilkästen 37. 37as 38 und 39 kleinste Geschwindigkeit ν 2ü des Geschwindigkeiis-
zeriegen, weiche, von einer durch die Vorderfläche der profils nach F i g. 11 zunächst einmal aus dem durch die
Frontplatten 13 gebildeten gemeinsamen vertikalen im Luftverteilkasten 3 bzw. 36 (vgl F, i g.7 bzw, .,8)
Ebene 40 ausgehend, sich verschieden weit nach vorn 55 vorgesehenen vertikalen Luftleit: und -yerteilbleche 27
zum Feuerraum hin erstrecken und dadurch Zonen bzw. 276 bewirkten Druckabfall, und,-ferner, auf .dem
unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit der vor- weiteren Luftwege, auchandern Druckabfall, der beim
her bereits über den ganzen Querschnitt des Rostabstur- Durchtritt der Luft durchdieiSchJitzbleche12, entsteht
zes 8 als Kühlluft für die Plattenkühlung verwendeten sowie schließlich aus; derj WideretMdsechöhung7;di"e
Luft bezeichnen. In zwei äußeren, an die beiden 6° dadurch erreicht.wir<l· daß.die^verijka.le.n^chlitzeiiyider
Ofenseiteriwände angrenzenden Zonen 37 und 37a Schlitzbleche . 12 noch durch/ die Lpchbleche,. ,33
herrscht jeweils die größte vorkommende Strömungs- abgedecktwerdenXvglFJfr 9J1;,:,^ :iri:!." ':, ? wrü, >T
geschwindigkeit ν 1, mit der ein bestimmte^ Luftanteil _ Abweichend von den zuvor anhand der Zeichnungen
an den beiden Ofenseitenwänden 22 (vgL F i,g-3,.7.U-8) ,r - beschriebenen Ausführungsformen kann die dem Rost 1
entlang streicht und damit für die Seitenwanäkuhiung" A*>'.'- nachgeschaltete Verbrennungsvorrichtung statt aus
verwendet wird. In einer durch den Profilkasten 38 einem weiteren Schrägrost 9 auch aus einer Drehtrom-
veranschaulichten oberen mittleren Zone strömt ein mel bestehen. Statt nur eines einzigen Schrägrostes 9
weiterer Luftanteil mit kleinerer Geschwindigkeit v2o, könnten dem Rost 1 auch zwei Roste nachgeschaltet
sein, wobei dann der erste dem Rost 1 nachfolgende Rost seinerseits an seinem Abwurfende ebenfalls mit einem Luftverteilkasten versehen ist, der dann einen Rostabsturz zum dritten Rost hin bildet. Auch könnte zwischen dem ersten Rost 1 und einer Drehtrommel 5 noch ein zweiter Schrägrost zwischengeschaltet sein, dessen Abwurfende, wie bei der Kombination Rost/ Drehtrommel, mit seinem Abwurfende in die Drehtrommel hineinragt und innerhalb derselben mit dem einen Rostabsturz bildenden Luftverteilkasten ausgerüstet ist. Entsprechend könnten auch drei Roste einer Drehtrommel vorgeschaltet sein, mit je einem Rostabsturz zwischen den Rosten und zwischen dem letzten Rost und der Drehtrommel. Bei mehreren Rosten bzw. Rostäbstürzen kann also jeder Absturz als gekühlter Rostabsturz ausgebildet werden. Der üuftverteilkasten läßt sich übrigens auch bei einem sogenannten »Doppelrost«, bei dem zwei Roste unmittelbar nebeneinanderliegen, mit Vorteil anwenden. Statt einer geneigten könnte der Luftverteilkasten auch eine lotrechte Kastenvorderwand aufweisen. Anstelle der beiden winklig aneinander gestellten Luftleit- und -verteilbleche 27 in F i g. 7 könnte auch nur ein einziges, entsprechend winklig gebogenes Luftleit- und -verteilblech verwendet werden.
Zur Bildung horizontal nebeneinanderliegender Zonen würden an sich die innerhalb des Verteilkastens angeordneten vertikalen Luftleit- und -verteilbleche (27, 27b in Fig.7 bzw. 8) oder aber die im Hohlraum der Kastenvorderwand 7 angeordneten vertikalen Trennbleche (29 in F i g. 7 u. 8) jeweils für sich allein ausreichen. Indessen ist die Verwendung beider Blechtypen zu einer weitgehenden Kanalisierung der verschiedenen Luftströme für die Zonenbildung zweckmäßig, zumal diese Bleche nur geringe Material-, Herstellungs- und Einbaukosten verursachen. In jedem Falle ist der auf den einzelnen Luftwegen stattfindende Druckabfall bzw. die dort gegebene Widerstandserhöhung für die effektive Ausblasegeschwindigkeit ν und damit auch für den mengenmäßigen Luftanteil in m3/h in jeder Zone maßgebend.
Wenn der Luftverteilkasten zur Ausführung von Arbeiten in seinem Innern sowohl rückseitig als auch feuerraumseitig zugänglich sein soll, dann muß das Profilgerippe des Kastens selbsttragend verschweißt sein. Statt dessen könnte der Luftverteilkasten aber auch nur an seiner Rückseite oder aber nur an seiner Vorderseite zugänglich sein.
Statt den Luftverteilkasten mit einem aus Profileisen zusammengeschweißten Kastenrahmen zu versehen, wie dies anhand von Fig. 1 erläutert wurde, könnte er auch selbsttragend ausgeführt und auf den Konsolen für die !-Träger (S ir. Fig. 1) gelagert werden, wobei dann diese Träger nicht niehr notwendig wären. So könnte der'Luftverteilkasten als selbsttragendes Stahlblechbiegeteil aüsgebildeti aus eirienreinzigen als Kastenmantel dienirtderi'Blechsfuck gebogen und das so entstandene Blechgehäuse an seinen beiden Stirnseiten durch je ein aufg'escliWeißieSi ebenes Blechstück abgeschlossen sein. -;j Stiff'äle;LuTfIeit- und i'verteilbleche mit Durchtrittslcfchernvfur;'die^Kuhllüft zu;versehen,"wie dies in Fi g. 1 ;ünd-7 gezeigt ist könnten "diese Bleche, auch als Trennwände ausgebildet cLh: luftundurchlässig sein; dann müssen aber die durch diese Trennbleche gebildeten, luftdicht voneinander abgegrenzten Kammern oder Abteile des Luftverteilkastens einzeln für sich durch separate Luftzuführleitungen mit Kühlluft versorgt werden. Anstelle einer mit dem Kastenrahmen des Luftverteilkastens verschweißten Aufhängekonstruktion für die Frontplatten könnte diese auch mit dem Schlitzblech (12 in Fig. 1 u. 7) verschweißt und gemeinsam mit diesem am Verteilkasten montiert, vorzugsweise verschraubt sein.
Statt die obersten Frontplatten und Abwurfblöcke des Rostes alls separate Gußteile herzustellen und zwischen diesen beiden Teilen einen Luftspalt vorzusehen (vgl. 13 bzw. 2 in F i g. 1), könnten diese beiden Teile auch jeweils als Einheit ausgebildet, d. h als einziges Gußteil hergestellt sein, wenn an der Stelle des Luftspaltes je ein Luftschlitz eingegossen wird. Statt die Frontplatten in mehreren, z. B. drei übereinanderliegenden Reihen anzuordnen, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist, könnte auch nur eine einzige Horüontalreihe von Frontplatten vorgesehen werden.
Durch den Rost gemäß der Erfindung wird im Bereich der ihm nachgeschalteten Verbrennungsvorrichtung dank des Geschwindigkeitsprofils für die Kühlluft, das sogar räumlich gestaltet werden kann, eine gleichmäß; ge Feuerfühnmg und ein vollständiger Ausbrand erzielt. Vor allem aber werden durch die besonders wirksame selektive Kühlung der Ofenseitenwände jene bislang so gefürchteten Schlackenwülste, die infolge der Flugascheschmelzung namentlich im Bereich des Rostabsturzes auftraten, während des Betriebes an den beiden Ofenseitenwänden relativ rasch anwuchsen, dadurch die mechanischen Vorschubroste blockierten und zudem das Ofenmauerwerk rasch zerstörten, nunmehr endlich mit Sicherheil! vermieden, wobei im Feuerraum ein gleichmäßiges Temperaturfeld erreicht wird, d. h. ohne jene örtlich auftretenden hohen Temperaturspitzen, durch die die davon betroffenen Bereiche bzw. Konstruktionselemente des Verbrennungsofens thermisch einer unerwünscht hohen Beanspruchung unterworfen waren, was deren Lebensdauer stark beeinträchtigte. Diese Vorteile fallen umso mehr ins Gewicht, als sie mit einem denkbar ökonomischen, ausgesprochen sparsamen Lufthaushalt erreicht werden können, indem nur an denjenigen Stellen größere Mengen an Verbrennungsluft aufgewandt werden, wo sie auch kühlungsmäßig gerade besonders sinnvoll sind, so daß also in bezug auf den eigentlichen Verbrennungsvorgang nur der benötigte Gesamtluftbedarf unter Vermeidung ungünstig hoher Luftüberschußzahlen aufzubringen ist. Hierbei ist zu beachten, daß der erreichte Kühleffekt nicht nur auf der betreffenden I.uftmenge allein, sondern auch auf deren Geschwindigkeit beruht, da bei hoher Luftgeschwindigkeit mit entsprechend großer Turbulenz der Strömung die Wärmeübergangszahl « (in kcal/ m2 h°C ) und damit auch die KQhlwirkung entsprechend hoch ausfällt Ein wesentlicher Vorteil besteht nicht zuletzt auch darin, daß die benötigte Apparatur einen relativ geringen Material- und Kostenaufwand verursacht, da ihre Einzelteile weitestgehend aus Blech hergestellt werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Rost für Verbrennungsöfen, insbesondere zur Verbrennung von Müll, mit einem am Rostende angeordneten luftgekühlten Rostabsturz, über den das Brenngut auf eine dem Rost nachgeschaltete weitere Verbrennungsvorrichtung sturzartig hinabgeführt wird, wobei der Rostabsturz durch eine feuerraumseitige Wand einer sich quer zur Bewegungsrichtung des Rostes erstreckenden Luftzuführungseinrichtung gebildet wird, welche Wand vertikal gerichtet oder gegen die Vertikale geneigt ist, Luftdurchtrittsöffnungen aufweist und als Hohlwand ausgebildet ist, deren rückseitiger Wandteil aus mindestens einem mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenen Blech besteht und deren vorderer Wandteil aus voneinander distanzierten, Luftdurchtritte frei lassenden, gegossenen Frontplatten zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungseinrichtung zur Bildung eines aus quer zur Bewegungsrichtung des Rostes (1) nebeneinanderliegenden Zonen (37, 38/39, 37a; unterschiedlicher Luftgeschwindigkeit (vl, ν 2, vl bzw. vl, v2o/v2u, vi) bestehenden Geschwindig- *5 keitsprofils vor dem Roslabsturz (8) im Feuerraum als Luftverteilkasten (3,3b) ausgebildet ist, der eine der Rostbreite (b 1) entsprechende Länge aufweist und dessen als Hohlwand ausgebildete Vorderwand (7, 7b) den Rostabsturz (8) bildet, und daß die Luftdurchtrittsöffnungen (17, 17a, 23, 33a; der Kastenvorderwand (7, Tb) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß längs der beiden Ofenseitenwände (22) Randzonen (37, 37a; gebildet werden, in denen die Luftgeschwindigkeit (Vl) höher ist als in mindestens einer Mittelzone (38,39).
2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitige Wandteil der Kastenvorderwand (7, Tb) aus Blechen (12) besteht, deren Luftdurchtrittsöffnungen als vertikale oder horizontale Schiitze (17, 17a; ausgebildet sind, und daß die Frontplatten (13) an ihrer Rückseite mit horizontal verlaufenden Kühlrippen (24) versehen sind.
3. Rost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum der Kastenvorderwand (Tb) mindestens ein horizontales Trennblech (31) angeordnet ist und dadurch vor dem Rostabsturz (8) im Feuerraum etagenartig übereinanderliegende Zonen (38, 39) unterschiedlicher Luftgeschwindigkeit (v2o, ν 2u;begrenzt werden.
4. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Luftverteilkastens (3, 3b) mindestens ein mit Luftdurchtrittsöffnungen (28) versehenes vertikales Luftleit- und verteilblech (27 bzw. 27b) oder luftundurchlässige vertikale Trennbleche angeordnet sind und dadurch vor dem Rostabsturz (8) im Feuerraum horizontal nebeneinanderliegende Zonen (37,38/39, 37a; unterschiedlicher Luftgeschwindigkeit CvI, ν 2o/v2u, vl) begrenzt werden.
5. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum der Kastenvorderwand (7) mindestens zwei vertikale Trennbleche (29) angeordnet und dadurch vor dem Rostabsturz (8) im Feuerraum mindestens drei nebeneinanderliegende Zonen (37, 38/39, 37a; unterschiedlicher Luftgeschwindigkeit (vi, v2ol ν 2u, ν 1) begrenzt werden.
6. Rost nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Schlitze (17a;der beiden im Bereich der Ofenseitenwände (22) befindlichen vertikalen Randpartien des rückseitigen Wamdteils(12)der Kastenvorderwand(7,7f>;für den Seilen wand-Kühlluftanteil der beiden äußeren Zonen (37, 37a; des Geschwindigkeitsprofils (37, 38/39, 37a; breiter sind als die im Mittelfeld des rückseitigen Wandteils (12) angeordneten Vertikalschlrtze(17).
7. Rost nach den Ansprüchen 1 unc 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Schlitzblechen (12) zur Bildung mindestens einer Mittelzone (39) kleinerer Luftgeschwindigkeit (v2u) als bei den übrigen Zonen (37, 37a, 38) mit Luftdurchtrittsöffnungen (33a; versehene Lochbleche (33) vorgesetzt sind.
8. Rosit nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vertikalen Luftleit- und -verteilbleche (27 bzw. 27b), die vertikalen bzw. horizontalen Trennbfeche (29 bzw. Si) und die den Schlitzblechen (12) vorgesetzten Lochbleche (33), bezogen auf eine gemeinsame Vertikalebene (40) der Frontplatten (13), ein räumliches Geschwindigkeitsprofil mit mindestens vier Zonen (37,38,39,37a;unterschiedlicher Luitgeschwindigkeit (vi, v2o, v2u, vi) vor dem Rostabsturz (8) im Feuerraum gebildet wird, von denen zwei Randzonen (37,37a; mit der größten Geschwindigkeit (vl) des Geschwindigkeitsprofils zur Kühlung der beiden Ofenseitenwände (22), eine obere Mittelzone (38) mit kleinerer Geschwindigkeit (V2o;der Zufuhr eines Sekundärluftanteils für die Nachverbrennung über dem Feuerbett und eine untere Mittelzone (39) mit noch kleinerer Luftgeschwindigkeit (v2u) der Zufuhr eines konstanten Verbrennungsluftanteils für die Hauptbrandzone dienen.
9. Rost nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenvorderwand (7, Tb) dadurch demontierbar ist, daß die Schlitzbleche (12) am Kastenrahmen (5) angeschraubt sind und die Frontplatten (13) mittels angegossener hakenartiger Ansätze (25) an einer mit dem Kastenrahmen (5) verbundenen Aufhängekonstruktion (26, 26a, 32,34, 35) eingehängt und ohne Demontage eines am Abwurfende des Rostes (1) vorgesehenen Abwurfbalkens (2) oder dort angeordneter Abwurfblöcke ein- und auszuhängen sind.
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