DE2414515B2 - Vorrichtung zur abtastung von bildplatten - Google Patents

Vorrichtung zur abtastung von bildplatten

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DE2414515B2 DE19742414515 DE2414515A DE2414515B2 DE 2414515 B2 DE2414515 B2 DE 2414515B2 DE 19742414515 DE19742414515 DE 19742414515 DE 2414515 A DE2414515 A DE 2414515A DE 2414515 B2 DE2414515 B2 DE 2414515B2
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation
    • G11B3/38Guiding, e.g. constructions or arrangements providing linear or other special tracking characteristics

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  • Moving Of Heads (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

übertragen werden. Es ist daher wünschenswert, daß die Kopplung zwischen Abtaststift und Tragteil relativ steif entlang der Längsachse des Abtastarmes ist
Die dem Abtastarmlager durch das Kompensationssystem erteilte zyklische Bewegung hat Abnutzungen und ein Einreißen der zusammenpassenden Lagerflächen zur Folge, wodurch bei der Übertragung der Bewegung ein loter Gang eintritt. Es ist daher erwünscht, daß die Lagerkop,llung sich selbst einstellt, so daß Abnutzungen und Einrisse der zusammenwirkenden Oberfächen kompensiert werden.
Bei Videoplattensystemen wird eine brauchbare Bantäoreite für Schwarzweiß- und Farbwiedergabe dadurch erreicht, daß man die Drehzahl der Platte wesentlich höher (beispielsweise 450 U/min) wählt als für übliche Tonwiedergabezwecke (33l/j U/min). Bei einer vorgegebenen Anzahl von Fehlern pro Rille steigt mit zunehmender Drehzahl die Frequenz der Störungen, welchen sich der Abtastarmaufbau bei einer genauen Abtastung gegenübersieht. Diese Störungen treten hauptsächlich in zwei Richtungen rechtwinklig entlang der Längsachse des Abiastarmes auf. Die relativ hohen Drehzahlen bei Videoplattensystemen lassen eine feinfühlige Abtastarmanordnung wünschenswert erscheinen.
Die Spieldauer einer Platte hängt von der Rillendichte (Rillen pro Zentimeter) und von der Drehzahl der Platte ab. Für eine vorgegebene Plattendrehzahl läßt sich eine längere Spieldauer durch eine hohe Rillendichte erreichen, die jedoch zu schmalen Rillen führt. Je schmaler jedoch die Rillen sind, desto mehr neigt der Abtastarm dazu aus der Rille herauszuspringen und über die Rillen der Platte zu rutschen. Bei einer gegebenen Rillenbreite läßt sich diese Neigung durch eine Verringerung des vom Lager aufgebrachten Torsionswiderstandes herabsetzen. Eine hohe Drehzahl und eine hohe Rillendichte, wie sie in Videoplattensystemen verwendet wird, läßt einen niedrigen Torsionswiderstand des Lagers wünschenswert erscheinen.
Es ist auch im Sinne einer leichteren Untersuchung oder eines Auswechselns des Abtaststiftes wünschenswert, daß die Lagerarmanordnung ein praktisch momentanes Abnehmen des Lagerarms von dem ihn tragenden Bauteil ohne komplizierte Demontage von Komponenten ermöglicht. Es ist ebenso wünschenswert, daß die Anordnung ein leichtes Wiederhineingleiten des Abtastarmes in die richtige Betriebslage auch durch einen Laien derart erlaubt, daß die Wahrscheinlichkeit von Fehlerausrichtungen, die zu einer Beeinträchtigung der Wiedergabe führen können, minimal wird.
Es ist auch von Vorteil, eine Abtastarmlageranordnung zu schaffen, die eine Normierung und Modulbauweise ermöglicht, die sich mit preiswerten Massenproduktionsverfahren verträgt.
Bekannte Abtastarmlager genügen den vorstehenden Erforderungen nicht. Die vorliegende Erfindung sieht daher eine Abtastarmanordnung außerordentlich geringer Masse vor, die in zwei Richtungen senkrecht zur Längsachse des Abtastarms nachgiebig ist, in Längsrichtung des Abtastarms dagegen steif ist. Am gelagerten Ende des Abtastarms ist ein Lagerstift angebracht, der ein konisches Ende mit kreisförmigem Querschnitt hat. Dieser Lagerstift wird von einem Tragieil mit ein^r ringförmigen Öffnung aufgenommen, deren Abmessungen so gewählt sind, daß der Lagerstift nur :.eilweise in die Öffnung hineinragt und daß diese mit ihm zusammenwirkende Ringflächen für einen glatten Eingriff mit dem Lagerstift hat. Das Tragteil ist mit dem den Abtastarm tragenden Trägeraufbau verbunden, der an dem Chassis de* Videoplattenspielers angelenkt ist. Der Abtastarm trägt an seinem freien Ende einen Abtaststift, der eine bestimmte Lage gegenüber einer auf der Platte vorgesehenen Spiralrille einnehmen soll. Die Platte liegt auf einem Plattenteller, der seinerseits drehbar gegenüber dem Chassis gelagert ist. In geometrischen Veränderungen am Grund der Spiralrille sind Videoinformationen enthalten. Die mit Hilfe des Abtaststiftes festgestellten Informationen werden verarbeitet und einem üblichen Fernsehempfänger zur Wiedergabe zugeführt. Ein Kippen des Abtastarmes um eine imaginäre Achse, die durch eine gerade Verbindungslinie zwischen dem Mittelpunkt der Öffnung im Tragteil und der Spitze des Abtaststiftes gebildet wird, wird durch zwei parallele Oberflächen verhindert, deren Abstand geringfügig größer als die Abmessung des Lagerstiftes ist und an denen dieser gleitet.
Die Aufgabe und die Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Darstellungen eines Ausführungsbeispieles der Erfindung noch deutlicher. Es zeigt
Fig. 1 einen perspektivischen Teilschnitt eines Bildplattenspielers mit von seinem Trägeraufbau abgenommener Abtastarmanordnung,
F i g. 2 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ansicht der Lagerkupplung für den Abtastarm gemäß Fig. 1,
F i g. 3A einen Lagerstift für den Abtastarm, der sich für die Lagerkupplung gemäß den Fig. 1 und 2 eignet,
Fig.3B einen Schnitt durch die Lagerkupplung gemäß der Linie X-X in Fig. 2,
Fig.3C eine Seitenansicht auf das Lagerteil für den Abtastarm, welches sich zur Verwendung bei der Lagerkupplung gemäß den F i g. 1 und 2 eignet, und
Fig. 3D eine Draufsicht auf das in Fig. 3C dargestellte Lagerteil.
Fig. 1 läßt einen Teil einer Anordnung mit einem Chassis 1 erkennen, auf dem ein Plattenteller 2 sich drehen kann. Die Oberfläche des Plattentellers 2 eignet sich zur Halterung der Platte 3. Ein Motor und ein nicht dargestellter Antriebsmechanismus treibt den Plattenteller 2 mit einer vorbestimmten Drehzahl an, wenn der Plattenspieler in Betrieb genommen wird. Die Drehbewegung des Plattentellers 2 wird auf die Platte 3 über einen Reibungskontakt zwischen Plattenteller 2 und Platte 3 übertragen. In Form geometrischer Veränderungen des Grundes einer glatten Spiralrille 4 an der Oberfläche der Platte 3 sind Videoinformationen enthalten. Die Plattenoberfläche weist eine Schicht aus leitendem Material auf und ist vorzugsweise mit einer dünnen Schicht dielektrischem Materials überzogen. Ein Abtaststift 5, der in die Rille 4 eingesetzt wird, hat eine leitende Oberfläche, die zusammen mit dem leitenden Material und der dielektrischen Schicht der Platte einen Kondensator bildet. Wenn eine relative Bewegung zwischen Abtaststift 5 und Platte 3 vorliegt, treten zwischen der leitenden Oberfläche des Abtaststiftes 5, wenn er in der Rille 4 gleitet, kapazitive Änderungen infolge der geometrischen Veränderungen des Rillengrundes auf. Die kapazitiven Veränderungen, welche die aufgezeichnete Videoinformation darstellen, werden einer geeigneten Signalaufbereitungsschaltung zugeführt, und das von dieser erzeugte Videosignalgemisch wird zur Wiedergabe einem üblichen nicht dargestellten Fernsehempfänger zugeführt.
Ein Ende des Abtastarms 6 trägt einen Abtaststift 5
Das andere Ende des Abtastanns 6 ist ständig in einen Abtastarmhalter 7 eingesetzt, der flexibel mit einem Trägeraufbau für den Abtastarm über eine Lagerkupplung 31, die nachfolgend noch beschrieben wird, verbunden ist, welche den Kern der hier beschriebenen Erfindung bildet.
Der Trägeraufbau für den Abtastarm enthält ein Geschwindigkeitsregelsystem 8, welches an einem querlaufenden Antriebsmechanismus montiert ist. Dieser bewirkt, daß das die Abtastarmanordnung tragende Geschwindigkeitsregelsystem 8 radial nach innen auf den Drehpunkt der Platte zu verschoben wird. Diese Querbewegung der Abtastarmanordnung sorgt für eine seitliche Spurführung des Abtaststiftes 5 in der Rille 4 in geeigneter zeitlicher Beziehung zur Drehung der Platte. Jegliche Abweichung der seitlichen Spurführung wird durch eine seitliche Bewegung des Abtastarms 6 an der Lagerkuppiung 13 kompensiert. Bei Bildplattensystemen können die wenig widerstandsfähigen Wandungen der relativ schmalen Rillen der Platte nicht mit genügender Sicherheit dazu verwendet werden, die Abtastarmanordnung um das Lager über die gesamte mit Aufzeichnung versehene Oberfläche der Platte zu ziehen. Auch bei Videosystemen, die nach dem Prinzip variabler Kapazität arbeiten, ist es für eine genaue Wiedergabe erwünscht, daß die leitende Oberfläche des Abtaststiftes 5 in einer praktisch konstanten Stellung zur Rille gehalten wird. Der Querverschiebungsantriebsmechanismus erfüllt diese Forderungen, indem das Lagerende des Abtastarmes 6 in richtiger zeitlicher Beziehung zu dem in der Rille 4 gleitenden Abtaststift verschoben wird, so daß die Längsachse des Abtastarmes immer praktisch tangential zur Rille im Eingriffspunkt gehalten wird.
Als Beispiel zur Veranschaulichung kann das Vorschubregelsystem 8 von der Art sein, wie es im US-Patent 37 11 641 vom 16. Januar 1973 beschrieben ist. Hierbei werden die zyklischen Geschwindigkeitsabweichungen der Relativgeschwindigkeit zwischen Platte 3 und Abtaststift 5 dadurch kompensiert, daß die Lage des Abtaststiftes gegenüber der Platte verändert wird. Mit Hilfe einer Schaltung wird ein Fehlersignai erzeugt, welches ein Maß für die Abweichung der Ist-Geschwindigkeit von einer vorbestimmten Soll-Geschwindigkeit ist. Eine auf das Fehlersignal ansprechende Übertragungsvorrichtung erteilt der Lagerkupplung 13 des Abtastarmes eine Bewegung derart, daß die Geschwindigkeitsabweichungen minimal werden.
Eine kastenförmige Abschirmung 9, die mit dem Vorschubregelsystem 8 verbunden ist, umschließt die Abtastarmanordnung. In der Betriebslage ragt der Abtastarm 6 durch eine öffnung 10 in der Unterseite der Abschirmung 9, so daß der Abtaststift 5 in der Rille 4 der Platte 3 gleiten kann. In der Ruhelage hält eine schwenkbar gelagerte Zentriergabel 11 für den Abtastarm dessen freies Ende. Wenn der Abtastarm 6 mit Hilfe der Zentriergabel 11 außer Eingriff mit der Rille gehoben wird, was von Hand oder automatisch erfolgen kann, gleitet der Abtastarm infolge seines Gewichtes in die Mitte des V-förmigen Schlitzes 12 der Zentriergabel. Wird der Abtastarm 6 zur Wiedergabe abgesenkt, dann bewirkt der V-förmige Schlitz 12, daß der Abtaststift 5 sich praktisch zentrisch absenkt und weich in die spiralförmige Nut 4 hineingleitet, derart, daß die Wahrscheinlichkeit einer Fehlausrichtung minimal gehalten wird. In der Betriebslage steht die Zentriergabel 11 nicht in Berührung mit dem Abtastarm 6, so daß dieser sich frei in seinem Lager drehen kann.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, ist bei der Lagerkuppiung 31 für den Abtastarm ein Halteslift 15 eines Lagerstiftes 13 dauernd in eine Öffnung des Lagcrarmhalters 7 eingesetzt. Ein konischer Abschnitt 18 des Lagerstiftes 13 tritt teilweise in eine Öffnung 21 eines Tragteils 20 ein. Die Umfangsflächcn des konischen Abschnittes 18 werden von den ringförmigen Flüchen der öffnung 21 berührt. Das Tragteil 20 ist an einem bewegbaren Teil eines Vorschubregelsystems 8 befc-
ίο stigt, das seinerseits an dem Quervorschubanlricbsmcchanismus montiert ist.
Gemäß den Fig. 3A und 3B weist der Lagerstift 13 einen Haltestift 15, einen Schaftteil 17, einen konischen Abschnitt 18 und eine zylindrische Spitze 19 auf. Das zulaufende Ende 14 des Haltestiftes 15 sitzt im Preßsitz in der öffnung des Abtastarmhalters 7 derart, daß keine Relativbewegung zwischen Lagerstift 13 und Abtastarmhalter möglich ist. Eine Schulter 16 des Schaftes 17 liegt gegen die Oberfläche des Abtastarmhalters 7 an, durch welchen der Haltestift 15 gesteckt ist. Die zylindrische Spitze 19 ragt durch die Öffnung 21, so daß die Umfangsoberflächcn des konischen Abschnittes 18 mit den Ringflächen der Öffnung zusammenwirken. Die zylindrische Spitze 19 sorgt dafür, daß der Lagerstift 13 leicht wieder in Eingriff mit dem Tragteil 20 in der richtigen Betriebslage beim Einsetzen gelangen kann.
Die Fig.3C und 3D lassen erkennen, daß das C-förmige Tragteil 20, welches an dem beweglichen Teil des Vorschubregelsystems 8 angebracht ist, eine
kreisförmige öffnung 21 zur Aufnahme des konischen Abschnittes 18 des Lagerstiftes 13 hat. Das Tragieil 20 hat zwei parallele Seitenwände 22 und 23, eine Rückwand 24 und eine Unterwand 25, die mit einer V-förmigen Nut 26 von 90° ausgebildet ist. die sich parallel zu den Seitenwänden 22 und 23 erstreckt. Der Scheitelpunkt der V-förmigen Nut 26 ist auf die Platte 3 zu gerichtet. Der Abstand der Seitenwände 22 und 23 ist etwas größer (etwa 0,025 mm) als der Durchmesser des Schaftes 17, mit dem sie gleitend zusammenwirken. Die parallelen Seitenwände 22 und 23 erlauben eine seitliche Bewegung des Abtastarmes 6 ohne Behinderung der Drehbewegung des Lagerstiftes 13 in der öffnung 21. Die parallelen Seitenwände 22 und 23 behindern auch nicht die Vertikalbewegung des Abtastarmes in Richtung auf die Plattenoberfläche und von ihr weg, wenn der Schaft 17 sich in dem von den parallelen Wänden gebildeten Schlitz 27 hin und her bewegt Die parallelen Seitenwände 22 und 23 verhindern aber eine Kippbewegung des Lagerstiftes 13 in einer Richtung senkrecht zum Schlitz 27. Mit anderen Worten kann der Abtastarm 6 sich nicht um eine imaginäre Achse drehen, wie durch eine gerade Verbindungslinie zwischen der Spitze des Abtaststiftes 5 und der Mitte der Öffnung 21 verläuft. Dieses Verdrehhindernis sorgt dafür, daß die leitende Oberfläche des Abtaststiftes 5 in einer praktisch konstanten Lage zur Rille verbleibt, was für eine genaue Wiedergabe des aufgezeichneten Signals erwünscht ist. Die Rückwand 27 ist mit einem Kanal 28 von halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet, der parallel zu den Seitenwänden 22 und 23 verläuft. Der Kanal 28 verjüngt sich zur Mitte der öffnung 21 zu und bildet auf diese Weise einen Trichter mit einem 90°-Winkel im Scheitelpunkt. Die Innenflächen der beiden parallelen Seitenwände 22 und 23, der Kanal 28 in der Rückwand 24 und die V-förmige Nut 26 in der Unterwand 25 wirken zusammen zur Bildung eines durchgehenden Hohlraumes, welcher den Lagerstift 13 umgibt. Der Trichter und die V-förmige Nut 26 führen
die Zylinderspitze 19 glatt in die öffnung 21, so daß der Lagerstift 13 'ohne Schwierigkeiten in seine richtige Lage im Tragteil 20 hineingleitet. Die Seitenwände 22 und 23 sind an den Stellen 29 und 30 abgeschrägt, so daß eine unbehinderte seitliche Bewegung des Abtastarmes 6 möglich ist.
Beide dargestellten Ausführungsformen der Erfindung haben jedoch eine Reihe von Vorteilen, die nachstehend angeführt sind. Die Gewichtsverteilung und die Geometrie der Abtastarmanordnung ist so, daß in der Betriebsposition die den Schwerpunkt der Abtastarmanordnung und das Lagerzentrum (also das Zentrum des Loches 21) verbindende Linie praktisch parallel zur Richtung der Bewegung verläuft, welche der Abtastarmanordnung durch das Vorschubregelsystem 8 ,5 erteilt wird. Dieses Merkmal verhindert, daß der mit dem Abtastarm verbundene Lagerstift 13 aus dem Tragteil 20 herausgedrückt wird, wobei Platte und Abtaststift beschädigt würden.
Wie bereits erwähnt, muß für einen zufriedenstellenden Betrieb des Vorschubregelsystems 8 die dem Tragteil 20 des Abtastarmlagers erteilte Bewegung bei den Fehlerfrequenzen auf den Abtaststift 5 übertragen werden. Wie F i g. 3B zeigt, wird die Bewegung durch das Vorschubregelsystem 8 auf das Tragteil 20 2J übertragen. Die ringförmigen Oberflächen der öffnung 21 im Tragteil 20 stehen ständig in Berührung mit dem Umfang des Lagerstiftes 13 und daher tritt die auf den Lagerstift übertragene Bewegung auf. Die Bewegung des Lagerstiftes wird auf den Abtaststift 5 über den Abtastarmhalter 7 und den Abtastarm 6 übertragen.
Das Merkmal der Selbstjustierung der Lagerkupplung für den Abtastarm resultiert daraus, daß die zusammenwirkenden Lagerflächen sich abnutzen, der konische Abschnitt 18 des Lagerstiftes 13 automatisch tiefer in die Öffnung 21 hineinragt und dabei Lagerspiel ausgleicht. Es hat sich gezeigt, daß nach einem ursprünglichen Einstellen der Abtastarmanordnung in die richtige Lage keine nachfolgenden Justierungen mehr notwendig werden.
Die Lagerkupplung für den Abtastarm stellt eine Anordnung dar, die in zwei Richtungen senkrecht zum Abtastarm nachgiebig ist und in Richtung der Längsachse des Abtastarms steif ist. Die Abtastarmanordnung niedriger Masse reagiert feinfühlig auf Fehler in der Plattenoberfläche wie Verwerfungen und Exzentrizitäten. Da das Lager einen geringen Torsionswiderstand bietet, wird die Tendenz der Lagerarmanordnung zum Herausspringen aus der Rille und zum Rutschen über die Platte verringert. Der Mechanismus ist selbstjustierend und seine einfache Konstruktion eignet sich zur Massenproduktion bei niedrigen Kosten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509 584/435

Claims (8)

PatenlaivTprüche:
1. Vorrichtung zur Abtastung von Bildplatten mit einem Chassis, einem gegenüber diesem drehbar montierten Plattenteller mit einer Oberfläche, die sich zur Aufnahme einer Platte eignet, auf der eine Spiralrille mit aufgezeichneter Information ausgebildet ist, mit einem Abtaststift, der sich zur Abtastung der Information in eine bestimmte Lage zur Spiralrillc bringen läßt, einem den Abtaststift tragenden Abtastarm und einem Trägeraufbau für den Abtastraum, der am Chassis gelagert ist, und mit einer Lagerkupplung für den Abtastarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstift (!3) einen monoton abnehmenden und praktisch kreisförmigen Querschnittsteil besitzt und daß ein Lagerteil (20) mit einer öffnung (21) vorgesehen ist, die solche Abmessungen hat, daß der Lagerstift (13) nur teilweise in sie hineinragen kann, und die ringförmige Oberfläche zu einem glatten Zusammenwirken des monoton abnehmenden und kreisförmigen Querschnittsteils des Lagerstiftes (13) aufweist, und daß der Lagerstift an dem Abtastarm (6) oder dem Trägeraufbau für den Abtastarm befestigt ist, während das Lagerteil (20) am anderen Ende des Abtastarms oder des Trägeraufbaus für diesen befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstift (13) einen konusförmigen Abschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstift (13) einen halbkugelförmigen Abschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (20) eine Öffnung (21) mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (20) eine öffnung (21) mit kreisförmigem Querschnitt und auseinanderlaufenden Oberflächen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägeraufbau für den Abtastarm (6) einen Wandler zur Veränderung der Lage des Abtaststiftes (5) gegenüber der Platte (3) in Tangentialrichtung der Rille im Eingriffspunkt aufweist, derart, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen Abtaststift (5) und Platte (3) praktisch konstant bleibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (20) Mittel (Seitenwände 22 und 23) zur Verhinderung einer Drehung des Abtastarmes (6) um eine imaginäre Achse aufweist, die durch eine gerade Verbindungslinie zwischen der Mitte der Öffnung (21) im Lagerteil (20) und dem Punkt, wo der Abtaststift (5) in die Spiralrille (4) eingreift, gebildet wird, und daß diese Mittel durch zwei parallele Oberflächen (22, 23) gebildet werden, die einen etwas größeren Abstand haben, als die Abmessung des Lagerstiftes (13) beträgt und mit diesem gleitend zusammenwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstift (13) aus Stahl besteht und daß das Lagerteil (20) mit der öffnung (21) zur Aufnahme des Lagerstiftes (13) aus einem Material mit dem gegenüber geringen Reibungskoeffizienten, wie Polystyren, besteht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtastung von Bildplatten, insbesondere eine Kupplung füi ein federbelastetes Abtastarmlager.
Bei gewissen Bildplattensystemen wird die Videoin formation mit Hilfe geometrischer Veränderungen de! Bodens einer glatten Spiralnut auf der Oberfläche einei Platte aufgezeichnet. Die Plattenoberfläche enthält eine Schicht leitender! Materials, welches vorzugsweise mii einem dünnen Überzug dielektrischen Materials überzogen ist. Ein in der Spiralnut gleitender Abtaststifi weist eine leitende Oberfläche auf, die zusammen mii dem leitenden Material und dem dielektrischer Überzug der Platte einen Kondensator bildet. Wenr sich die Platte dreht fühlt ein Ende der leitender Oberfläche des Abtaststiftes beim Gleiten in dei Plattenrille Kapazitätsänderungen ab, die infolge dei geometrischen Veränderungen am Rillenboden auftreten. Die kapazitiven Änderungen, welche die aufgezeichnete Videoinformation darstellen, werden umgeformt und einem üblichen Fernsehempfänger zui Wiedergabe zugeführt. Das Konzept einer sich verändernden Kapazität ist bereits anderweitig beschrieben.
Der Abtaststift mit der leitenden Oberfläche ist am freien Ende eines Abtastarmes befestigt. Am anderen Ende ist der Abtastarm frei an einem Tragteil gelagert das an einem Trägeraufbau für den Abtastarm befestigl ist. Dieser Trägeraufbau enthält wünschenswerterweise einen geeigneten Vorschubmechanismus, welcher den Abtastarm in geeigneter zeitlicher Beziehung zur Drehgeschwindigkeit der Platte über diese verschiebt, so daß die Stellung der leitenden Fläche des Abtaststiftes in der Rille relativ konstant gehalten wird.
Bei Videoplattensystemen dieser Art möchte man die relative Bewegung zwischen Platte und Abtaststifi auf einer vorbestimmten Geschwindigkeit (beispielsweise 450 U/min) halten, damit die aufgezeichnete Information genau wiedergegeben wird. Obgleich sich durch präzise Konstruktion und Herstellung von Platte und Wiedergabegerät Geschwindigkeitsänderungen minimal halten lassen, verbleiben dennoch unkontrollierbare zyklische Abweichungen, die genügend groß sind, um die Bildqualität bemerkenswert zu beeinträchtigen (beispielsweise indem sie ein Zittern verursachen).
Zyklische Geschwindigkeitsabweichungen können verschiedene Ursachen haben, beispielsweise Exzentrizitäten der Platte und des Plattentellers, Fehler bei der Plattenherstellung, um nur wenige aufzuzählen. Abweichungen aus solchen Ursachen treten beim Abtaststift einmal pro Umdrehung auf. Beispielsweise treten Geschwindigkeitsabweichungen infolge von Exzentrizitäten bei der Plattenauflage mit einer Frequenz von 7,5 Hz auf (bei einer Plattendrehzahl von 450 U/min).
Drehzahlabweichungen, die durch zwei Plattenfehler pro Rille auftreten (beispielsweise zwei Kratzer) treten mit einer Frequenz von 15Hz auf (bei einer Plattendrehzahl von 450 U/min) und so weiter. Im US-Patent 37 11 641 vom 16. Januar 1973 ist ein System zur Kompensierung zyklischer Drehzahlfehler beschrieben, bei dem die Position des Abtaststiftes in der Rille hauptsächlich in Richtung der Längsachse des Abtastarmes verändert wird. Dazu dient ein Tragteil für das Abtastarmlager, auf welches man eine Korrekturbewegung unter Steuerung durch zyklische Drehzahlfehler einwirken läßt. Für einen zufriedenstellenden Betrieb eines derartigen Geschwindigkeitskorrektursystems muß die dem Tragteil des Abtastarmlagers erteilte Bewegung auf den Abtaststift bei der Fehlerfrequenz
DE19742414515 1973-03-26 1974-03-26 Vorrichtung zur Abtastung von Bildplatten Expired DE2414515C3 (de)

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BR7402315D0 (pt) 1974-11-19
NL7403636A (de) 1974-09-30
JPS5229168B2 (de) 1977-07-30
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SE390463B (sv) 1976-12-20
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CA1025120A (en) 1978-01-24
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