DE2414466A1 - Vorrichtung zum verschliessen der huelle von wurstwaren - Google Patents

Vorrichtung zum verschliessen der huelle von wurstwaren

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DE2414466A1
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • A22C11/127Forming a suspension loop

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen der Hülle von Wurstwaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen der Hülle von Wurstwaren mittels eines Metallklipps, bestehend aus einem Ständer, an welchem eine größere Anzahl Metallklipps in einem Magazin angeordnet ist und welcher mit einer automatisch oder von Hand zu betätigenden Zuführungseinrichtung einzelner Metallklipps an das in die Vorrichtung eingelegte Ende der Hülle sowie einer Formungseinrichtung zum festen Herumlegen des Netallklipps um die Hülle ausgerüstet ist.
  • Ein Problem beim Abbinden von Wurstwaren besteht darin, daß dieselben nicht nur möglichst einfach, d.h. sogar automatisch, abgebunden werden sollen, sondern daß außerdem eine Möglichkeit zur Aufhängung der Wurstwaren geschaffen werden muß, mittels derer dieselben beispielsweise auf einen Räucherspieß gehängt werden können. Bisher wird dazu so vorgegangen, daß nach dem Verschließen der Wurstware um ein Ende derselben eine Fadenschlaufe, beispielsweise aus Hanf, herumgewickelt wird, ein Vorgang, der aufwendig und teuer ist. Außerdem sind solche Schlaufen derart instabil, daß der Vorgang des Aufhängens selbst erschwert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, während des Verschließens der Wurstwaren gleichzeitig eine Einrichtung zum Aufhängen derselben mit anzubringen. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Ständer ein zweites Magazin zur Aufnahme einer größeren Anzahl formstabiler vorgefertigter Kunststoffschlaufen zum Aufhängen der Wurstwaren sowie eine zweite automatisch oder von Hand zu betätigende Zuführungseinrichtung für einzelne Kunststoffschlaufen an das Ende der Hülle so angebracht sind, daß beim Herumlegen eines Metallklipps um das Ende der Hülle gleichzeitig jeweils eine Kunststoffschlaufe an diesem festgemacht wird.
  • Der Vorteil einer solchen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß jetzt in einem einzigen Arbeitsgang Wursthüllen verschlossen werden können, die gleichzeitig mit einer Aufhängevorrichtung versehen sind. Das Aufhängen der Wurstwaren ist dadurch ohne zusätzliche Arbeitsgänge möglich und wird darüber hinaus durch die Verwendung formstabiler Kunststoffschlaufen noch erleichtert, die so stabil sind, daß sie ihre Schlaufenform von sin aus halten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen schematisch Ausschnitte aus einer Vorrichtung nach der Erfindung in unterschiedlichen Arbeitsstellungen und in Figo 4 ist ebenfalls schematisch das Magazin für die Kunststoffschlaufen angedeutet.
  • Mit 1 ist der Ständer einer Vorrichtung zum Verschließen von Wurstwaren berechnet, Dieser Ständer weist eine Ausnehmung 2 auf, in welche das Ende der zu verschließenden Wurstware einzulegen ist0 Die Öffnung 2 kann mittels einer Bügelzange 3 verschlossen werden. In einem der Einfachheit halber nicht genauer dargestellten, durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Magazin 4, welches fest mit dem Ständer 1 verbunden ist, ist eine größere Anzahl von Metallklipps 5 enthalten, welche einzeln an die Ausnehmung 2 herangeführt werden können. Die für die Metallklipps 5 vorgesehene Führungsbahn mündet daher unmittelbar in der Ausnehmung 2, welche so geformt ist1 daß die Metallklipps 5 um das Ende der Wurstware herumgeformt werden.
  • Weiterhin ist an dem Ständer 1 ein zweites ebenfalls nur durch eine strichpunktierte Linie angedeutetes Magazin 6 angebracht, in dem eine größere Anzahl von Kunststoffschlaufen 7 angebracht ist, die mittels eines Schlagbolzens 8 einzeln in die Bahn der Metallklipps 5 hineingebracht werden können und so von diesen automatisch am Ende der Wursthülle festgelegt werden.
  • Der Arbeitsablauf beim Verschließen einer Wursthülle ist etwa der folgende: Das Ende der Wursthülle wird in die Ausnehmung 2 eingelegt und diese Ausnehmung wird mit der Bügelzange 3 verschlossen. Danach werden Metallklipp 5 und Kunststoffschlaufe 7 aus ihrem Verbund gelöst, und zwar durch Hebelbetätigung, die von Hand oder automatisch erfolgen kann.
  • Die Zuführung des Metallklipps 5 gehört zum Stand der Technik und soll daher nicht genauer beschrieben werden.
  • Für die Zuführung einer Kunststoffschlaufe 7 dient der nur teilweise angedeutete Hebel 9, welcher in Fig. 1 in Ruhestellung ist. Die Fig. 2 entspricht der gestrichelt eingezeichneten Lage II des Hebels 9 und Fig. 3 der Lage III. Durch Betätigung des Hebels 9 in Richtung des Pfeiles 10 wird der Auswerfer 8 gegen die entsprechende Kunststoffschlaufe gedrückt, welche entsprechend der Darstellung in Fig. 2 in die Bahn des Metallklipps 5 hineingeschoben wird. Hierdurch kann der Metallklapp 5 die Kunststoffschlaufe 7 mitnehmen und beim Herumlegen um das Ende der Wursthülle an dieser festlegen Der Metallklipp 5 wird durch den Schlagbolzen 11 in Richtung des Pfeiles 12 bewegt und der Auswerfer 8 ist an seiner Spitze aufgeschlitzt, damit der Metallklipp 5 durch diesen Schlitz hindurchgreifen kann In der Stellung III des Hebels 9 hat der Metallklipp 5 gemäß Figo 3 die Kunststoffschlaufe 7 bereits erfaßt und der Auswerfer 8 ist durch die Kraft der Feder 13 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgefedert. Gleichzeitig wird durch ein Gewicht im Magazin 6 die nächste Kunststoffschlaufe in die Bahn des Auswerfers 8 geschoben. Damit der Auswerfer 8 in seine Ausgangsstellung zurückgelangen kann, ist der Hebel 9 mittels des Nokkens 14 und der Nase 15 entriegelt worden Nach dem erfolgten Abbinden wird die Bügelzange 3 geöffnet, das verschlossene Wurstende herausgenommen und die nächste Hülle für den nächsten Arbeitsgang eingelegt.
  • Gemäß der Darstellung in Figo 4 ist in dem Magazin 6 eine größere Anzahl von Kunststoffschlaufen 7 angeordnet, die durch ein Gewicht 16 stets nach unten gedrückt und so in die Bahn des Auswerfers 8 geführt werden.
  • Durch die spezielle flache Form der Kunst stoffschl aufen ist es möglich, eine große Anzahl derselben lückenlos im Magazin 6 übereinander anzuordnen0 Der Zusammenhalt der einzelnen Schlaufen kann dabei durch einen Klebestreifen 17 unterstützt werden0 Die beiden Zuführungseinrichtungen für den Metallklipp 5 und die Kunststoffschlaufe 7 sind miteinander zu synchronisieren bzw. so gegeneinander zu verriegeln, daß sichergestellt ist, daß jeweils bereits eine Kunststoffschlaufe in der Zuführungsbahn für den Metallklipp vorhanden ist, wenn dieser aus seinem Magazin gelöst wird.

Claims (4)

  1. Patent ansprüche
    9 Vorrichtung zum Verschließen der Hülle von Wurstwaren mittels eines Metallklipps, bestehend aus einem Ständer, an welchem eine größere Anzahl Metallklipps in einem Magazin angeordnet ist und welcher mit einer automatisch oder von Hand zu betätigenden Zuführungseinrichtung einzelner Metallklipps an das in die Vorrichtung eingelegte Ende der Hülle sowie einer Formungseinrichtung zum festen Herumlegen des Metallklipps um die Hülle ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ständer (1) ein zweites Magazin (6) zur Aufnahme einer größeren Anzahl formstabiler vorgefertigter Kunststoffschlaufen (7) zum Aufhängen der Wurstwaren sowie eine zweite automatisch oder von Hand zu betätigende Zuführungseinrichtung (8,9) für einzelne Kunststoffschlaufen (7) an das Ende der Hülle so angebracht sind, daß beim Herumlegen eines Metallklipps (5) um das Ende der Hülle gleichzeitig jeweils eine Kunsitoffschlaufe (7) an diesem festgemacht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zuführungseinrichtungen bei automatischem Betrieb zur zeitlich richtigen Zuführung von Kunststoffschlaufe (7) und Metallklipp (5) miteinander synchronisiert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zuführungseinrichtung (8,9) so angeordnet ist, daß die Kunststoffschlaufe (7) in den Weg des Metallklipps (5) beim Zuführen an das Ende der Hülle hineinragt.
  4. 4. Verfahren zum Verschließen der Hülle von Wurstwaren mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschlaufe (7) beim Zuführen des Metallklipps (5) von diesem mitgenommen und beim Herumlegen um das Ende der Hülle an diesem befestigt wird.
DE19742414466 1974-03-26 1974-03-26 Vorrichtung zum Verschließen der Hülle einer Wurstware Expired DE2414466C3 (de)

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DE2414466A1 true DE2414466A1 (de) 1975-10-09
DE2414466B2 DE2414466B2 (de) 1977-07-28
DE2414466C3 DE2414466C3 (de) 1978-03-23

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656581A1 (de) * 1975-12-12 1977-06-16 Erik Madsen Verfahren, vorrichtung und klammer zum abbinden von wurstdaermen
US4345411A (en) * 1979-12-15 1982-08-24 Herbert Niedecker Apparatus for transferring sausage hanger loops into a closing machine
DE4035939A1 (de) * 1990-11-12 1992-05-14 Kollross Guenter Verfahren und vorrichtung zum befestigen von aufhaengeelementen an wuersten
DE202009007887U1 (de) 2009-06-04 2010-10-21 Tipper Tie Technopack Gmbh Vorrichtung zur Stabilisierung der Bewegung einer Aufhängeschlaufe

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DE202009007887U1 (de) 2009-06-04 2010-10-21 Tipper Tie Technopack Gmbh Vorrichtung zur Stabilisierung der Bewegung einer Aufhängeschlaufe

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DE2414466B2 (de) 1977-07-28
DE2414466C3 (de) 1978-03-23

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