DE2413744A1 - Schaltungsanordnung zur drahtlosen uebertragung eines steuersignals an die steuerstrecke eines steuerbaren halbleiterventils - Google Patents

Schaltungsanordnung zur drahtlosen uebertragung eines steuersignals an die steuerstrecke eines steuerbaren halbleiterventils

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Description

Schaltungsanordnung zur drahtlosen Übertragung eines Steuersignals an die Steuerstrecke eines steuerbaren Halbleiterventils
Zusatzanmeldung zum Patent TPA 73/8339)
(Patentanmeldung P 23 60 662.4-32,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur drahtlosen Übertragung eines Steuersignals an die Steuerstrecke eines steuerbaren Halbleiterventils, insbesondere eines Thyristors, das vorzugsweise in einem Stromrichter für hohe Spannung einsetzbar'ist, wobei das Steuersignal zur Modulation eines Hochfrequenz-Senders vorgesehen ist, der in einigem Abstand von einem Hochfrequenz-Empfänger angeordnet ist, welcher einen Demodulator enthält, dessen Ausgangssignal auf die Steuerstrecke des Halbleiterventils gegeben ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 23 60 662.4-32 - VPA 73/8339).
Wird bei einer solchen Schaltungsanordnung das steuerbare Halbleiterventil in einem Stromrichter für hohe Spannung eingesetzt,, so besteht die Gefahr, daß infolge der hohen Potentialunterschiede zwischen den einzelnen Halbleiterventilen oder zwischen einem Halbleiterventil und Masse oder Erde auf der Empfangsseite Entladungen auftreten. Diese Entladungen werden durch metallische Teile mit Spitzen und scharfen Kanten begünstigt. Besonders gefährdet als Ausgangspunkt von Entladungen (Sprühen) ist hierbei die Empfangsantenne.
Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist es, solche Entladungen an der Empfangsantenne des Hochfrequenzempfängers zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Empfangsantenne des Hochfrequenz-Empfängers in Form eines Hochfrequenz-Strahlers aus zumindest teilweise elektrisch nicht leitendem Werkstoff ausgebildet ist.
Bei der Übertragung eines Zündsignals an die Steuerstrecke des steuerbaren Halbleiterventils geht das Bestreben dahin, einen möglichst großen Anteil des vom Hochfrequenz-Sender abgestrahlten Signals zum Hochfrequenz-Empfänger gelangen zu lassen. Dieser Forderung kann die Empfangsantenne aus zumindest teilweise elektrisch nicht leitendem Material konstruktiv gut angepaßt werden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung läßt sich dem abgestrahlten Hochfrequenzfeld besonders viel Energie dadurch entnehmen, daß die Empfangsantenne länglich ausgebildet ist, und daß ihre länge - in Strahlrichtung des Hochfrequenz-Senders gemessen - so gewählt ist, daß die eintretende Hochfrequenz-Welle eine Phasendrehung von mindestens 180° erfährt.
Im einfachsten Fall kann man die Empfangsantenne als zylindrischen Stab ausbilden. Um jedoch ihre Richtungswirkung zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn sie als Stab ausgebildet ist, der sich - in seiner Längsrichtung und entgegen der Strahlrichtung des Hochfrequenz-Senders gesehen - verjüngt.
Die in den Stab eintretende Hochfrequenz-Energie läßt sich zur Zündung dann besonders gut ausnützen, wenn das Ende des Stabes mit einem metallischen Reflektor versehen ist.
Dieser metallische Reflektor kann in vorteilhafter Weise zu einem metallischen Schirm, der am Ende des Stabes angeordnet ist und dieses Ende umgibt, weitergebildet werden. Ein solcher Schirm dient zum einen zur Abschirmung gegenüber Störstrahlung; er gewährleistet zum anderen auch einen guten mechanischen Schutz gegenüber Beschädigungen. Schließlich wirkt er auch als Hohlraumresonator, wodurch eine gute Ankopplung der Empfangsantenne an das in den Stab führende Verbindungskabel gewährleistet ist. Hierbei kann das Verbindungskabel, das von der Empfangsantenne zum Hochfrequenz-Empfänger der Schaltungsanordnung führt, mit seinem Außenleiter
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mit dem Reflektor bzw. mit dem Schirm elektrisch leitend verbunden sein. Dadurch wird eine besondere Leitungsverbindung zum Masse- oder Erdpotential oder zu einem anderen Bezugspotential überflüssig.
Als Verbindungskabel, welches an den Stab angeschlossen ist,· wird bevorzugt ein Koaxialkabel verwendet. Damit sich eine gute Polarisationswirkung ergibt, sollte das Verbindungskabel im Bereich des Stabendes senkrecht zur Längsrichtung des Stabes angeschlossen sein.
Es ist auch möglich, den am Ende des Stabes angeordneten Reflektor zusammen mit dem Stab zu einer Schlitzantenne weiterzubilden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist daher vorgesehen, daß das rückwärtige Ende des Stabes mit einer Metallplatte versehen ist, deren Normale in Strahlrichtung des Hochfrequenz-Senders ausgerichtet ist, und daß die Metallplatte mit einem Schlitz versehen ist, dessen Höhe gleich der im Stab gemessenen halben Wellenlänge und dessen Breite wesentlich kleiner als die im Stab gemessene halbe Wellenlänge ist. TJm hierbei eine einfache Befestigung zu erreichen, kann der Stab mit endseitig verringertem Querschnitt teilweise durch den Schlitz hindurchgeführt sein.
Als Werkstoff für die Empfangsantenne kann insbesondere ein Kunststoff, z.B. das unter dem Warenzeichen "Teflon" bekannte Polvfluoräthylen, .verwendet werden. Um aber die Dielektrizitätskonstante dieses Werkstoffes stark zu vergrößern, können dem Werkstoff Metallteilchen, z.B. Gold- und/oder Silberstaub, fein verteilt beigemengt sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in fünf Figuren dargestellt. Es zeigen:
J1XgUr 1 eine Schaltungsanordnung zur drahtlosen Übertragung von Steuersignalen an die Steuerstrecken mehrerer Halbleiterventile eines Stromrichters,
Figur 2 eine als Stabantenne ausgebildete erste Empfangsantenne in einer Schnittdarstellung,
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Figur 3 einen Blick in Strahlrichtung auf die Empfangsantenne von Figur 2,
Figur 4 eine als Schlitzantenne ausgebildete zweite Empfangsantenne in einer Schnittdarstellung, und
Figur 5 einen Blick auf die Rückseite der Empfangsantenne von Figur 4.
Hach Figur 1 sind zwei miteinander in Reihe geschaltete steuerbare Halbleiterventile 2a und 2b sowie zwei weitere miteinander in Reihe geschaltete steuerbare Halbleiterventile 5a und 5b vorgesehen. Die Halbleiterventile 2a, 2b und 5a, 5b sollen Bestandteile eines Stromrichters mit Halbleiterventilen, insbesondere Thyristoren, in Drehstrombrückenschaltung sein. Die jeweils zwei Halbleiterventile 2a, 2b und 5a, 5b gehören verschiedenen Zweigen des Stromrichters an. Jeder dieser Zweige besitzt im allgemeinen beträchtlich mehr als nur zwei Halbleiterventile 2a, 2b bzw. 5a, 5b, da der Stromrichter für hohe Spannung vorgesehen ist. Es kann sich insbesondere um einen Stromrichter für die Hochspannungs-Grleichstrom-Übertragung handeln.
Ein nicht gezeigter Steuersignalgeber liefert Steuersignale in vorgegebener Reihenfolge und Frequenz für sämtliche Zweige des Stromrichters. Von diesen Steuersignalen sind in Figur 1 nur die Steuersignale p2 und p5 vermerkt, die zur drahtlosen Zündung der Halbleiterventile 2a, 2b bzw. 5a, 5b verwendet werden. Die Übertragung der Steuersignale p2, p5 an die Steuerstrecken der Halbleiterventile 2a, 2b bzw. 5a, 5b erfolgt dabei nacheinander mittels einer Hochfrequenzübertragungsstrecke. Zunächst wird die gemeinsame Zündung der Halbleiterventile 2a und 2b betrachtet, die demselben Zweig im Stromrichter angehören.
Nach Figur 1 wird das Steuersignal p2 für die Halbleiterventile 2a, 2b in einen Hochfrequenz-Sender 10 gegeben, der mit einer Sendeantenne 9 und einem Reflektor 9r ausgerüstet ist. Der Hochfrequenz-Sender 10 gibt ein Ausgangssignal ab, dessen Trägerfrequenz fO z.B. 2,45 G-Hz beträgt. Durch das in den Modulationseingang eingegebene Steuersignal p2 wird hier eine Amplitudenmodulation vorgenommen. Ist das Steuersignal
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p2 ungleich Null, so wird die Trägerfrequenz fO mit einer Modulationsfrequenz f2 beispielsweise von 10 MHz amplitudenmoduliert. Die Sendeantenne 9 strahlt dann ein Übertragungssignal 11 ab, welches neben der Trägerfrequenz fO die Frequenzen (fO + f2) enthält. Das Übertragungssignal 11 wird von der Sendeantenne 9 in paralleler Bündelung oder - wie eingezeichnet - radial in Richtung auf die Halbleiterventile 2a, 2b abgestrahlt.
In einigem Abstand von der Sendeantenne 9 befinden sich Hochfrequenz-Empfänger 12a, 12b, von denen jeder einem der Halbleiterventile 2a, 2b zugeordnet ist. Ihre Empfangsantennen 13a bzw. 13b sind der Sendeantenne 9 zugewandt, so daß das Übertragungssignal 11 mit maximaler Stärke empfangen werden kann. Die Hochfrequenz-Empfänger 12a, 12b besitzen denselben Aufbau. Sie enthalten jeweils einen Demodulator, dessen Ausgangssignal - gegebenenfalls über eine Kippschaltung und/oder eine Zündschaltung, z.B.· nach der deutschen Patentschrift 1 538 099 - auf die Steuerstrecke des zugeordneten Halbleiterventils 2a bzw. 2b gegeben ist. Als Demodulator dient hier die Kombination eines Gleichrichters mit einem auf die Modulationsfrequenz f2 abgestimmten Filter. Die Hochfrequenz-Empfänger 12a, 12b wirken somit selektiv, so daß andere Frequenzen keine Störeinflüsse ausüben können. Sobald also ein Steuersignal p2 am Modulationseingang des Hochfrequenz-Senders 10 anliegt, werden die beiden Halbleiterventile 2a, 2b gezündet. Die Übertragung der Zundinformation wird durch das hochfrequente Übertragungssignal 11 potentialfrei vorgenommen. Große Potentialunterschiede zwischen Hochfrequenz-Sender 10 und Halbleiterventilen 2a, 2b wirken sich also nicht störend aus.
Aus Figur 1 ist weiter ersichtlich, daß der Hochfrequenz-Sender 10 einerseits zur drahtlosen Übertragung des Steuersignals p2 an die Steuerstrecken der Halbleiterventile 2a und 2b, andererseits aber auch zur drahtlosen Übertragung des weiteren Steuersignals p5 an die Steuerstrecken der weiteren Halbleiterventile 5a, 5b vorgesehen ist. Das Steuersignal 5p ist zu anderen Zeitpunkten ungleich Null als das Steuersignal p2. Die Halbleiterventile 5a, 5b sollen also zu
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anderen Zeitpunkten gezündet werden als die Halbleiterventile 2a, 2b. Dieses weitere Steuersignal p5 sorgt·nun, falls es ungleich Null ist, dafür, daß die Trägerfrequenz fO des Hochfrequenz-Senders 10 mit einer weiteren Modulationsfrequenz f5, die z.B. 20 MHz betragen kann, moduliert wird. Das Übertragungssignal Π hat dann die Frequenz (fO + f5).
Jedem der Halbleiterventile 5a, 5b ist ebenfalls ein Hochfrequenz-Empfänger 15a, 15b mit Empfangsantenne I6a, 16b zugeordnet. Diese Hochfrequenz-Empfänger 15a, 15b zeigen denselben Aufbau wie die Hochfrequenz-Empfänger 12a, 12b, ihre Demodulatoren sind jedoch nicht auf die Modulationsfrequenz f2, sondern ..xuf die Moüulationsfrequenz ±"5 abgeoiiimmt. Sie geben daher nur dann ein Zündsignal an die Halbleiterventile 5a, 5b weiter, wenn das Übertragungssignal einen Anteil mit der Modulationsfrequenz f5 besitzt. Der Durchgang anderer Frequenzen durch das Filter wird weitgehend gesperrt, so daß eine unbeabsichtigte Zündung praktisch ausgeschlossen ist.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Halbleiterventile 2a, 2b und 5a, 5b Bestandteile eines Stromrichters für hohe Spannung, z.B. für eine Spannung von 1MeY, sind. In einem solchen Stromrichter besteht die Gefahr, daß zwischen den einzelnen Halbleiterventilen oder zwischen einem Halbleiterventil einerseits und Masse oder Erde andererseits infolge der hohen Potentialunterschiede Entladungen auftreten. Um dieser Gefahr zu begegnen, müssen die einzelnen Halbleiterventile samt Beschaltung voneinander und von Masse und Erde einen ausreichenden Sicherheitsabstand besitzen. Weiterhin muß darauf geachtet werden, daß die einzelnen Bauteile nicht zu scharfe Spitzen und Kanten besitzen, damit Sprühentladungen vermieden werden. Solche Sprühentladungen könnten auch auftreten, wenn jeweils als Empfangsantenne 13a, 13b sowie 15a, 15b eine reine Dipolantenne aus metallischem Werkstoff verwendet wird.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine bevorzugte.Ausführungsform einer Empfangsantenne 13 im Querschnitt bzw. in der Aufsicht, bei der Entladungen der genannten Art vermieden werden. Die
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Empfangsantenne 13 ist dazu in Form eines Hochfrequenz-Strahlers aus zumindest teilweise elektrisch nicht leitendem Werkstoff ausgebildet.
Die Empfangsantenne 13 besteht nach Figur 2 und 3 aus einem länglichen Körper aus einem dielektrischen Material. Ihre Längsausdehnung ist also wesentlich größer als ihr Durchmesser. Als Material kann der leichten Bearbeitbarkeit wegen ein Kunststoff wie das unter dem Warenzeichen "Teflon" bekannte Polyfluoräthylen verwendet werden. Um ein Material mit einer höheren Dielektrizitätskonstante zu erhalten, können diesem Material Metallteilchen in feiner Verteilung, z.B. Gold- oder Silberstaub, beigemengt sein.
Die Empfangsantenne 13 ist mit ihrer Längsachse auf die Sendeantenne 9 ausgerichtet. Sie umfaßt ein stabförmiges vorderes Teilstück 14 runden Querschnitts, das sich - in Richtung auf die Sendeantenne 9 und entgegen der Strahlrichtung gesehen verjüngt. Durch die verjüngte Ausbildung dieses Teilstückes erhält man eine gute Richtungscharakteristik. Das vordere Teilstück 14 sitzt auf einem hinteren Teilstück 15, das als kubischer Absatz geformt ist. Das hintere Teilstück 15 kann prinzipiell beliebig, z.B. auch zylindrisch, ausgebildet sein. Es enthält das Endstück des Innenleiters 16 eines Verbindungskabels 17» wofür bevorzugt ein Koaxialkabel verwendet wird. Das Verbindungskabel 17 verbindet die Empfangsantenne 13 mit dem Hochfrequenzempfänger. Das Endstück des Innenleiters 16 ist, damit sich eine gute Polarisationswirkung ergibt, senkrecht zur Längsachse des Teilstückes 14 in das Teilstück 15 eingeführt. Dadurch wirkt der Innenleiter 16 als kurze, von dielektrischem Material umgebene Dipolantenne. Die Länge der Empfangsantenne 13 - in Strahlrichtung des Übertragungssignals 11 zwischen der Frontfläche 18 des Teilstückes 14 und dem Endstück des Innenleiters 16 gemessen - ist so gewählt, daß die Hochfrequenz-Welle des in die Empfangsantenne 13 eintretenden hochfrequenten Übertragungssignals 11 längs des genannten Weges eine Phasendrehung von mindestens 180°, also eine Phasenverschiebung von mindestens einer halben Wellenlänge erfährt. Die Länge der Empfangsantenne 13 ist somit von dem verwendeten dielektrischen Material abhängig.
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Das hintere Ende des Teilstückes 15 ist in einigem Abstand von der rückseitigen Stirnfläche mit einem metallischen Re- ' flektor 19 versehen. Auf diese Weise läßt sich die in die Empfangsantenne 15 eintretende Hochfrequenz-Energie besonders gut zur Zündung des zugeordneten Halbleiterventils ausnutzen. In der vorliegenden Ausführungsform ist der metallische Reflektor 19 durch metallische Seitenwände 20 vorteilhafterweise zu einem Schirm 19,20 ergänzt worden. Dieser Schirm 19,20 ist an einer Verbindungsstelle 21 mit dem Außenleiter 22 des Zuführungskabels 17 elektrisch leitend verbunden. Ein solcher Schirm 19, 20 dient zum einen zur Abschirmung gegenüber elektromagnetischer Störstrahlung, zum anderen gewährleistet er auch mechanischen Schutz gegenüber Beschädigungen der Empfangsantenne 13. Schließlich wirkt er auch als Hohlraumresonator, wodurch eine gute Ankopplung der Empfangsantenne 13 an das Zuführungskabel 17 gewährleistet ist.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Empfangsantenne 23 im Querschnitt bzw. in der rückwärtigen Aufsicht, bei der ebenfalls störende Entladungen nicht auftreten können. Auch diese Empfangsantenne 23 ist in Form eines Hochfrequenz-Strahlers aus zumindest teilweise elektrisch nicht leitendem Werkstoff ausgebildet.
Die Empfangsantenne 23 ist in den Figuren 4 und 5 als Schlitzantenne ausgeführt. Sie besteht aus einem länglichen Teilstück 24 runden Querschnitts, das aus einem dielektrischen Material gefertigt ist. Dieses Teilstück 24 verjüngt sich in Blickrichtung auf die Sendeantenne. Das rückwärtige Ende des stabförmigen Teilstücks 24 ist mit einer Metallplatte 25, die z.B. aus Kupfer gefertigt ist, abgeschlossen. Die Normale der Metallplatte 25 ist im Betrieb in Richtung auf die Sendeantenne ausgerichtet. Die äußeren Abmessungen der Metallplatte 25 sind um einiges größer als der endseitige Durchmesser des Teilstückes 24. Der Abstand zwischen vorderer Stirnfläche des Teilstückes 24 und hinterer Stirnfläche an der Metallplatte 25 ist so bemessen, daß sich für die eintretende Hochfrequenzwelle dazwischen eine Phasendrehung von mindestens 180° ergibt.
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Die Metallplatte 25 ist in ihrer Mitte mit einem Schlitz 26 versehen. Die Abmessungen dieses Schlitzes 26 sind folgende: Seine Höhe h ist gleich der im Teilstück 24 gemessenen halben Wellenlänge der Hochfrequenz-Welle des Übertragungs-Signals 11, und seine Breite b ist wesentlich kleiner als die im Teilstück 24 gemessene halbe Wellenlänge. Die Breite b kann z.B. eine Zehntel Wellenlänge betragen. Die Abmessungen des Schlitze! 26 hängen somit von dem dielektrischen Material ab, das zur Fertigung des Teilstückes 24 verwendet wird.
Das Endstück 27 des Teilstückes 24 ist mit einem verringerten, dem Schlitz 26 angepaßten Querschnitt durch den Schlitz 26 hindurchgeführt. Auf diese Weise läßt sich eine einfache Befestigung von Teilstück 24 und Metallplatte 25 erreichen. Die Metallplatte 25 übernimmt dadurch neben der Funktion eines metallischen Reflektors diejenige einer Tragplatte.
Aus Figur 5 ergibt sich, daß zwei Zuführungsleitungen 28, 29, welche die Empfangsantenne 23 mit dem zugehörigen Hochfrequenz-Empfänger verbinaan, an den Punkten 30 bzw. ^1 symmet- und in halber Höhe h am Schlitz 26 angeordnet sind.
14 Patentansprüche
5 Figuren
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Claims (2)

  1. - 10 - VPA 74/8305
    Pat entane prüch e
    Π./Schaltungsanordnung zur drahtlosen Übertragung eines Steuersignals an die Steuerstrecke eines steuerbaren Halbleiterventils, insbesondere eines Thyristors, das vorzugsweise in einem Stromrichter für hohe Spannung einsetzbar ist, wobei das Steuersignal zur Modulation eines Hochfrequenz-Senders vorgesehen ist, der in einigem Abstand von einem Hochfrequenz-Empfänger angeordnet ist, welcher einen Demodulator enthält, dessen Ausgangssignal auf die Steuerstrecke des Halbleiterventils
    gegeben ist, nach Patent (Patentanmeldung
    P 23 60 662.4-32 - VPA 73/8339), dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (13,23) des Hochfrequenz-Empfängers in Form eines Hochfrequenz-Strahlers aus zumindest teilweise elektrisch nicht leitendem Werkstoff ausgebildet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (13,23) länglich ausgebildet ist, und daß ihre Länge - in Strahlrichtung des Hochfrequenz-Senders (10) gemessen - so gewählt ist, daß die in Längsrichtung eintretende Hochfrequenz-Welle des vom Hochfrequenz-Sender (10) abgestrahlten Übertragungssignals
    (11) eine Phasendrehung von mindestens 180° erfährt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (13,23) als zylindrischer Stab ausgebildet ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (13,23) als Stab ausgebildet ist, der sich - in seiner Längsrichtung und entgegen der Strahlrichtung des Hochfrequenz-Senders (10) gesehen - verjüngt (Figur 2 und 4).
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stabes mit einem metallischen Reflektor (19,25) versehen ist.
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    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stabes mit einem metallischen Schirm (19*20) versehen ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (17), das von der Empfangsantenne (13) zum zugehörigen Hochfrequenz-Empfänger führt, mit seinem Außenleiter (22) mit dem Reflektor (19) bzw. dem Schirm (19,20) elektrisch leitend verbunden ist.
    8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (17) im Bereich des Stabendes senkrecht zur Längsrichtung des Stabes angeschlossen ist.
    9· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Stabes (24) mit einer Metallplatte (25) versehen ist, deren Normale in Strahlrichtung des Hochfrequenz-Senders (10) ausgerichtet ist, und daß die Metallplatte (25) mit einem Schlitz (26) versehen ist, dessen Höhe (h) gleich der im Stab gemessenen halben Wellenlänge der Hochfrequenz-Welle und dessen Breite (b) wesentlich kleiner als die im Stab gemessene halbe Wellenlänge ist.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der' Stab mit endseitig verringertem Querschnitt teilweise durch den Schlitz (26) hindurchgeführt ist.
    11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die Empfangsantenne (13,23) ein Kunststoff vorgesehen ist.
    1.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die Empfangsantenne (13,23) ein Polyfluoräthylen vorgesehen ist.
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    13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstoff für die Empfangsantenne (13,23) Metallteilchen fein verteilt beigemengt sind.
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallteilchen Gold- und/oder Silberstaub vorgesehen ist.
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DE19742413744 1974-03-21 1974-03-21 Einrichtung zur gleichzeitigen Zündung einer Anzahl von steuerbaren Halbleiterventilen, insbesondere Thyristoren, in einem Stromrichter für hohe Spannungen Expired DE2413744C3 (de)

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