DE2413692A1 - Nachsaugventil - Google Patents

Nachsaugventil

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Description

Heilmeier & Weinlein Fabrik für Oelhydraulik München 8o, BRD
"Nachsaugventil"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nachsaugventil gemäß dem Gattungsbegriff■des Anspruchs 1.
Nachsaugventile sind Rückschlagventile, die z.B. bei einer auch bei der Erfindung möglichen Anwendung in der Ansäugleitung eines zu füllenden Arbeitszylinders, z.B. bei Prejaen, angeordnet sxnd und bei· denen das Verschlußteil des Rückschlagventils bedarf sweise durch die Servokraft eines äußeren Druckmittels aufgesteuert werden kann. Gattungsgemäße Nachsaugventile lassen sich zwischen zwei miteinander fluchtenden Rohrleitungsstücken einspannen, von denen eines z.B. der über das Nachsaugventil beaufschlagte Arbeitszylinder sein kann. Derartige Nachsaugventile unterscheiden sich dabei von solchen auch bekannten Bauarten, welche zwei unter einem im allgemeinen rechten Winkel stehende Rohrleitungsstücke miteinander ver-
',. ' · - - - 2 509839/0206
binden (z.B. Füllventil SF gemäß Prospekt RD 2o 475 der Firma REXROTH).
Bei Nachsaugventilen, bei denen zwei axial miteinander fluchtende Rohrleitungsstücke miteinander verbunden werden können, ist einmal eine zweiteilige Konstruktion bekannt, bei der das Rückschlagventil und die druckmittelbetätigbare Kolben-Zylinder-Einheit als gesonderte Baueinheiten vorgesehen sind, von denen die eine Baueinheit zwischen einem Ende der Rohrleitung und einem Distanzstück und die. andere Baueinheit zwischen dem anderen Ende des Distanzstücks, und der anderen Rohrleitung einspannbär ist (Prospekt der Firma Schwelm + Towler unter der Nr. 7.1). Es ist aber auch bereits ein gattungsgemäßes Nachsaugventil bekanntgeworden, bei dem das Rückschlagventil und die Kolben-Zylinder-Einheit in einer einzigen Baueinheit zusammengefasst sind, bei der lediglich ein einziger'flanschartiger Ringteil zwischen zwei axial miteinander fluchtenden Rohrleitungsstücken einspannbar ist (Zeitschrift Oleodinamica - pneumatica, Heft 2, 1974, Seite 45, Typ NV 125 der Firma"idrovis" ing.a.bruno fumagalli, 2ol25 Milano, Italien). Auch bei diesem bekannten Nachsaugventil erhebt sich jedoch das Problem, ohne großen konstruktiven Aufwand den Zylinder mit Druckmittel zu beaufschlagen, da bei dem bekannten Nachsaugventil der Anschluß des Druckmittels-am Zylinder innerhalb der Rohrleitungsverbindung angeordnet ist und über besondere Anschlüsse herausgeführt werden muß.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, ein Nachsaugventil der eingangs genannten Art nicht hur kompakt,.sondern auch leicht an das zur servomäßigen Aufsteuerung des Rückschlagventils dienende Druckmittel anschließen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Nachsaugventil gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs. 1 gestaltet.
Bei dem erfindungsgemäßen Nachsaugventil wird der sonst ungenutzte freie Umfang des Ringteils zur Anordnung des für die Servobetätigung des Kolbens erforderlichen Druckmittelanschlusses nutzbar gemacht, wobei gleichzeitig in neuartiger Weise ein Haltearm für den Zylinder gleichzeitig als Brücke für den Druckmittelkanal zum Zylinder genutzt wird. Der Haltearm kann dabei einzeln vorgesehen sein; in der Regel wird er ein Element eines mindestens zweiarmigen Armsterns sein.
Grundsätzlich kann der Anschluß im Bereich des Umfangs des Ringteils axial oder schräg in diesen eingesetzt sein, wenn er nur auch in zwischen den beiden weiterführenden Rohrleitungsstücken eingespannterAnordnung des Nachsaugventils zugänglich ist. ' Vorzugsweise ist der· Anschluß jedoch radial vorgesehen. Für diesen Fall, aber auch für andere Anschlußmöglichkeiten, sieht Anspruch 2 dabei eine konstruktiv besonders einfache Führung des
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- 4 Druckmittelkanals vor.
Vorzugsweise ist auch vorgesehen, daß der Druckmittelkanal im Haltearm in einer radialen Ebene verläuft oder, noch etwas spezieller, in einer mit dem Ringteil gemeinsamen radialen Ebene. Dann kann insbesondere der Druckmittelkanal im Haltearm mit seinem im Ringteil verlaufenden Abschnitt flüchtend ausgebildet sein.
Anspruch 4 sieht eins konstruktiv besonders einfache Führung des Druckmittelkanals im Zylinder· vor, welche darüberhinaus den Vorteil hat, sich durch Herstellung einfacher Stichbohrungen einfach an eine im wesentlichen radiale Führung des Druckmittelkanals im Ringteil und im llaltearm anschließen zu lassen.
Anspruch 5 sieht eine mit den oben erörterten Führungsmöglichkeiten des Druckmittelkanals verträgliche, besonders einfache Aufbaumöglichkeit des erfindungsgemäßen Nachsaugventils aus mindestens zwei v/esentlichen Funktionsgruppen vor. Der Ventilsitz kann dabei unmittelbar an dem Ringteil ausgeformt sein, wenn dies auch keine notwendige Bedingung beim erfindungsgemäßen Nachsaugventil ist.
Eine wesentliche Weiterbildung des erfindungsgemäßen Uachsaugventils in Richtung zu einem hohen Kompaktheitsgrad sieht Anspruch 6 vor. Der Stiel des Verschlußteils kann dabei beispiels-
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weise von dem Grund des Hohlkolbens mitgenommen werden, v/enn man auch noch andere Anschlagmöglichkeiten vorsehen kann.
Der Hohlkolben bietet "ferner gemäß Anspruch 7 noch die Möglichkeit, auch die erforderlichen Rückstellkräfte durch koaxiale Anordnung entsprechender Rückstellfedern im Hohlkolben ohne zusätzlichen Raumbedarf aufbringen zu können.
Das erfindungsgemäße Nachsaugventil läßt sich beispielsweise unmittelbar mit seinem Ringteil zwischen den beiden aneinanderanschließenden Rohrleitungsstücken einspannen; dann ragt der Zylinder in das eine- Ringteil hinein·; Wenn man jedoch Wert darauf ' legt, ohne Demontage oder wenigstens räumliche Verlagerung der \ weiterführenden Rohrleitungsstücke-das erfindungsgemäße Nachsaug-; ventil aus einer Leitung ausbauen und in diese wieder einbauen zu können, wird die Anordnung gemäß Anspruch 8 vorgezogen. Bei dieser Anordnung gehört zum· Nachsaugventil auch noch die Rohr- ;
leitungszwischenhülse, die zusammen mit dem Nachsaugventil als Einheit seitlich aus der Rohrleitung herausgezogen werden kann.
i Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, nicht nur einen Druck- J mittelkanal zum Aufsteuern des Rückschlagventils beim erfindungsgemäßen Nachsaugventil, sondern auch noch einen anderen Kanal mit zugehörigem Anschluß vom Umfang des Ringteils des Nachsaug-
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ventils her in dieses einzuleiten, beispielsweise einen Anschluß für eine Servosteuerleitung. Dies wird durch den Gegenstand des Anspruchs 9 ermöglicht. Selbstverständlich können auch mehrere derartige Anschlüsse mit zugehörigen Zusatzkanälen vorgesehen sein. Grundsätzlich kann auch der Zusatzkanal ebenso wie der früher besprochene Druckmittelkanal in einem einzigen Haltearm verlaufen; vorzugsweise sieht man dann jedoch einen mehrarmigen Armstern vor, von denen jeweils ein Haltearm nur mit einem Zusatz-kanal versehen ist, wie Anspruch Io vorsieht. Anspruch 11 gibt bisher die Möglichkeit wieder, als·Zusatzkanal einen Entlüftungskanal vorzusehen, mit dem der ventilsitzseitxge Bereich der Rohrleitung bei geschlossenem Rückschlagventil gegebenenfalls entlüftet werden kann, und zwar bis zum Austritt erster Drucköltropfen bei Verwendung von Drucköl als' Druckmittel.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt längs einer Radialebene durch ein Bauelement eines erfindungsgemäßen Nachsaugventils in erster Ausführungsform;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit teilweise in die Zeichenebene verlagerter Darstellung, eines gegenüber Fig. 1 vervollständigten.Nachsaugventils gemäß der Erfindung, und zwar mit einer Abwandlung;
Fig. J einen Querschnitt durch einen Rohrleitungsabschnitt mit. auf eine erste Weise eingebautem Nachsaugventil gemäß der Erfindung-und
Fig. 4 einen entsprechenden Querschnitt durch einen Rohrleitungsabschnitt mit einer zweiten Einbaumöglichkeit eines Nachsaugventils gemäß der Erfindung.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 1st ein flanschartiger Ringteil an seinen beiden Stirnflächen mit je einem Dichtungsring 12 bzw. 14 aus Kupfer versehen, der in den Ringteil eingelassen ist. An der in der Zeichnungsebene unteren Stirnseite 16 des RingteiHs 10 ist um dessen Öffnung herum ein Ventilsitz 18 eines als Verschlußteil dienenden Ventiltellers 20 vorgesehen. Dieser Ventilteller 20 weist einen zentralen Stiel 22 auf, welcher durch eine zentrale Öffnung 2k des Ringteiis hindurch und über die andere Stirnseite 26 des Ringteils hinausragt. Der Stiel 22 ist längs
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der zentralen Achse des Ringteils 12 in einem aus zwei Haltearmen 28 und 30 bestehenden Haltestern gleitend verschieblich gelagert· In der Darstellung der Fig. 1 ist die Öffnung 24 teilweise in die Zeichnungsebene "gedreht, wenn auch tatsächlich die beiden Haltearme 28 und 30 radial miteinander fluchten. Man kann jedoch alternativ ebenso einen Haltestern aus drei oder mehr Hältearmen vorsehen, wobei dann der Haltearm 30 unter einem Winkel gegenüber dem Haltearm 28 orientiert ist und die öffnung 24 tatsächlich in der Zeichnungsebene der Fig. 1 liegt.
Das von den Haltearmen 28, 30 gemeinsam gebildete zentrale Stück 32 weist eine mit zwei konzentrischen Stufen 34 und 36 versehene zentrale Erhöhung auf. Auf der radialinneren und gleichzeitig höheren Stufe 36 stützt sich eine Druckfeder 38 ab, die konzentrisch mit dem Stiel 22 verläuft und an ihrem anderen Ende an einer Stufe 40 einer Hülse 42 am freien Ende des Stiels 22 abgestützt ist, welche durch einen Haltering 44 am Stiel 22 fixiert ist. Die Druckfeder 38 dient dabei als Rückholfeder des Ventiltellers 20 in Richtung zum Ventilsitz l8, d.h. als Ventilfeder.
Weitere Einzelheiten des in Fig. 1 gezeigten Bauelements werden später noch im Zusammenhang einer Beschreibung des ganzen Nachsaugventils anhand von Fig. 2 beschrieben.
Wie man aus Fig. 2 erkennen kann, ist zentral auf den zwei-
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armigen Armstern der Haltearme 28, 30 ein Zylinder 50 mit flacher Stirnfläche 52 und entsprechend flacher Gegenfläche aufgesetzt. Der Zylinder 50 weist einen geschlossenen Boden 5^ auf. In den zylindrischen Innenraum des Zylinders 50 ist ein Hohlkolben. 56 geführt, der in seiner geschlossenen Außenfläche einen zentralen Fortsatz 58 hat., welcher in der in Fig. 2 dargestellten Normallage am Grund des Innenraums des Zylinders 50 anliegt. Diese normale Anlage wird durch eine zweite Druckfeder 60 bewirkt, welche zwischen dem Grund des Hohlkolbens 56 und der anderen Stufo Ji-1 des zentralen Teils des von den Haltearmen gebildeten Armsterns eingespannt ist und somit auch die Funktion einer Rückholfeder ausübt. Die Rückholfeder 60 ist Jedoch bei der dargestellten Ausführungs form stärker bemessen als die Rückholfeder J>8, urn die sie konzentrisch unter gemeinsamer konzentrxseher Anordnung um den Stiel 22 angeordnet ist.
Die Stufe j>k hat dabei eine größere radiale Ausdehnung, als zur Abstützung der Rückholfeder 60 benutzt wird. Der von der Rückholfeder 60 nicht belegte Raum 62 kann dabei als Begrenzungsanschlag dienen, welcher mit dem freien Rand 64 des Hohlkolbens 56 zusammenwirkt und dessen maximalen Hub begrenzt.
Zur Befestigung des Zylinders 50 dient eine eingelassene Schraube 66, welche bei 68 in einen erweiterten, tatsächlich nicht in der Zeichenebene liegenden Bereich des Haltearms JO eingreift. In der Fig. 1 ist das entsprechende Sackloch bei 68 zu
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erkennen, welches mit einem Schraubgewinde versehen ist, sich tatsächlich jedoch nicht in der Zeichenebene befindet. Man kann mehrere über den Umfang verteilte derartige Schrauben bedarfsweise vorsehen, vorzugsweise vier gleichmäßig über den Umfang verteilt.
Die mit dem Druckmittel zu beaufschlagende Steuerkammer des Zylinders ist einerseits durch die abgesetzte Ringschulter 70 an der äußeren Stirnfläche des Hohlkolbens 56 radial- außerhalb des Fortsatzes 58 und andererseits durch eine ringförmige Ausdrehung 72 im zylindrischen Innenraum des Zylinders 50 gegeben. In einer Ecke des Zylinders mündet ein Stichkanal 1Jk- in der Wand des Zylinders 50, der zunächst unter 45° radial auswärts in den Boden des ZyBnders 50 verläuft und dort an eine weitere Kanalbohrung 76 anschließt, die von der Stirnfläche des Zylinders achsparallel bis in den Boden 5^ des Zylinders verläuft und sich in den Haltearm 28 hineinfluchtend über einen kurzen Bohrungsabschnitt 78 (Pig. 1) fortsetzt. Am Übergang ist eine Dichtung 80 in den Haltearm eingelassen.
Da die Haltearme und der Ringteil 10 aus einem Stück bestehen, kann der Bohrungsabschnitt 78 innerhalb des Ringteils ohne weitere Abdichtung durch eine Radialbohrung 82 fortgesetzt werden, die am Umfang des Ringteils 10 in eine Erweiterung 84 mündet. In diese Erweiterung kann ein weiterführender Rohrleitungsanschluß 86 eingesetzt werden, und zwar unter Zwischenschaltung einer Dichtung 88. In Fig. 1 und 2 sind etwas
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verschieden gestaltete Rohrleitungsanschlüsse 86 zeichnerisch dargestellt, die hier nicht weiter beschrieben werden sollen, jedoch in beiden Fällen die Aufgabe haben, einen Druckmittelanschluß zu einer gesteuerten Druckmittelquelle herzustellen, mittels derer die Steuerkammer 70, 72 im Zylinder 50 beaufschlagt werden kann, um den Hohlkolben 56 in der Zeichnungsebene nach unten zu bewegen und·damit das geschlossene Rückschlagventil unter Mitnahme des Stiels 22 am Grund des Hohlkolbens zwangsweise gegen die Kraft der Rückstellfeder 60 zu öffnen.
An der diametral entgegengesetzten Seite des Ringteils 10 kann bei der in Fig. 2 abgewandelten Ausführungsform des Ringteils eine Luftablaßschraube 90 angeordnet sein. Diese wirkt mit einem Konus 92 gegen einen Ventilsitz am einen Ende eines Zusatzkanals 92J- innerhalb des Ringteils 10, der über einer Anschlußbohrung fortgesetzt ist. Diese Anschlußbohrung 96 mündet in einem vom Druckmittel innerhalb der Rohrleitung beaufschlagbaren Bereich zwischen der Kupferdichtung 14 ind dem Ventilsitz 18. Wenn durch Umdrehung der Einstellschraube 90 der Konus 92 von einem Sitz am Ende des Zusatzkanals 9^ abgehoben wird, gelangt Druckmittel und Luft innerhalb des Zusatzkanals neben dem Konus und über eine Querbohrung 98 in einen zentrischen Kanal innerhalb der Entlüftungsschraube 90 und kann aus dieser an deren axialem freiem Ende 100 heraustreten.
Das Nachsaugventil der Bauart der Fig. 2, gegebenenfalls auch
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ohne Entlüftungsventil 90 gemäß der Darstellungsweise in Fig. 1, kann gemäß Fig. 3 zwischen zwei Rohrleitungsstücken 104 bzw. 106 eingespannt werden, die an ihrem Ende jeweils mit einem Flansch 108 bzw. 110 versehen sind. Dabei gelangt das Ringteil, welches den Außendurchmesser D hat, zwischen die beiden Flansche 108 und 110. Die Abdichtung wird durch die beiden Ringdichtungen 12 und 14 bewirkt. Zur Einspannung dienen über den Umfang verteilte Spannschrauben 112, die außerhalb des äußeren Umfangs des scheibenförmigen Ringteils 10 verlaufen. Der Zylinder 50 mit Außenöurcrrnesser d ragt dabei axial in die Rohrleitung 104 hinein. Diese hat einen solchen lichten Durchmesser d~, der· beträchtlich größer als der Außendurchmesser d des Zylinders 50 gewählt ist, daß die Durchströmung nicht behindert wird.
Strichpunktiert ist in Fig. 3 die abgehobene Stellung des Ventiltellers 20 an der anderen Stirnseite des Ringteils 10 zu erkennen.
Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß das Nachsaugventil nicht einfach seitlich' aus der Rohrleitung herausgenommen bzw. in diese wieder eingesetzt werden kann, weil diese Bewegung durch den in das Rohrleitungsstück 104 eintauchenden Zylinder 50 behindert ist.
Hier schafft die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 4 Abhilfe.
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Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der gemäß Fig. J5 wesentlich durch eine zwischen den beiden Planschen 108 und 110 zwischengeschaltete Rohrleitungszwischenhulse 114, deren Länge mindestens gleich dem Überstand des Zylinders 50 über den Ringteil 10 ist und die sich mit einer Stirnseite 116 durch die Dichtung 12 abgedichtet auf der Zylinderseite der Stirnfläche des Ringteils abstützt. Beim Lösen der Spannschrauben 112, die hier größere Länge haben müssen, kann dann das ganze Aggregat des Nachsaugventils einschließlich der Rohrleitungszwischenhulse Il4 seitlich aus der Rohrleitung herausgezogen werden.
Man erkennt, daß bei beiden Ausführungsformen die beiden Rohrleitungsabschnitte 104 und 106 axial miteinander fluchten.
Durch ein Vergleich von Fig. 3 und Fig. 4 erkennt man auch, daß die Rohrleitungsabschnitte verschiedenartig gestaltet sein können, wobei einer beispielsweise als Zylinderkopf eines hydraulischen Hochleistungszylinders ausgebildet sein kann. Das Nachsaugventil ist dementsprechend vorwiegend für Hochleistungshydraulik bestimmt. Die Spannbolzen 112 können entweder durch Gegenmuttern 120 oder durch Eingriff in Schraubbohrungen 122 des betreffenden Flansches fixiert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 behindert der leichte Überstand des Ventiltellers über den Ringteil 10 beientsprechender etwas überlanger Bemessung der Rohrleitungszwischenhulse 114 den seitlichen Ein- und Ausbau nicht.
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Man kann allerdings auch in Abwand! upp; von der dargestellten Ausführungsform den Ventilsitz so nach innen versetzt im Ringteil 10 anordnen, daß der Ventilteller 20 bei Anlage am Ventilsitz überhaupt nicht übersteht. In diesem Sinne ist der Ventilsitz bereits bei der dargestellten Ausführungsform in einer ein wenig gegenüber der weiter radial außen liegenden Stirnfläche des flanschartigen Ringteils 10 zurückgesetzten Ausdrehung 120 (Fig. 2) angebracht, die gegebenenfalls, weiter axial nach innen hinein ausgeprägter gestaltet werden kann, gegebenenfalls so weit, daß der Ventilteller 20 völlig in Anlage am Ventilsitz aufgenommen werden kann.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    ( 1) JNaehsaugventil mit einem zwischen zwei Rohrleitungsstücken einspannbaren Ringteil, um dessen öffnung an einer Seite der Sitz eines Rückschlagventils angeordnet ist, dessen auf den Sitz hin vorgespanntes Verschlußteil mit einem Stiel durch die Öffnung des Ringteils in einen an der anderen Seite des Ringteils angeordneten und vom Ringteil durch mindestens einen Haltearm getragenen Zylinder hineinragt, in dem ein Kolben angeordnet ist, der über einen DruckmitteIkanal durch ein Druckmittel beaufschlagbar ist und mit dem Stiel zum Abheben des Verschlußteils vom Ventilsitz bei Druckbeaufschlagung in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckmittelkanal (82, 76, 74) von einem Anschluß (86) im Bereich des Umfangs des Ringteils (lo) .durch diesen und mindestens einen (28) der Haltearme (28, 3o) in den Zylinder (So) verläuft.
  2. 2) Nachsaugventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelkanal (82, 76, 74) radial durch das Ringteil (lo) verläuft. ■
  3. 3) Nachsaugventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckinittelkanalabs.chnitt (82) im Haltearm (28) in einer radialen Ebene verläuft, vorzugsweise mit seinem im Ringteil verlaufenden Abschnitt (82) fluchtet.
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  4. 4) Nachsaugventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Zylinder (5o) verlaufende Abschnitt (76) des Druckmittelkanals in der Zylinderwand parallel mit der Zylinderachse verläuft und über einen Stichanschluß (74) im Bereich des Grundes des Zylinders mündet.
  5. 5) Nachsaugventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (lo) und der mindestens eine Haltearm (28) einstückig ausgebildet sind und der Zylinder (5o) mindestens im Anschlußbereich des Druckmittelkanals abgedichtet (52) darauf aufgesetzt ist.
  6. 6) Nachsaugventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Koben als Hohlkolben (56) ausgebildet ist, in den der Stiel (22) hineinragt.
  7. 7) Nachsaugventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder (6o) für den Kolben (56) und eine Rückstellfeder (38) für das Verschlußteil (2o) koaxial im Hohlkolben (56) angeordnet sind.
  8. 8) Nachsaugventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Rohrleitungszwischenhülse (114) , deren Länge mindestens gleich dem Überstand des Zylinders (5o) über den Ringteil (lo) ist und die sich mit einer Stirnseite abgedichtet (12) auf der zylinderseitigen Stirnfläche des Ringteils abstützt.
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  9. 9) Nachsaugventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Zusatzkanal (94, 96), der sich von einem zweiten Anschluß (loo) im Bereich des Umfangs des Ringteils (lo) durch
    diesen in das Innere des Nachsaugventils erstreckt.
  10. 10) Nachsaugventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkanal sich durch einen anderen Haltearm (3o)" des Zylinders (5o) als der Haltearm (28), durch den der Druckmittelkanal (82) verläuft, fortsetzt.
  11. 11) Nachsaugventil nach /Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet,
    daß der zv/eite Anschluß als Entlü'ftungsschraube (92) ausgebildet ist und daß der Zusatzkanal - (94, -96) an der ventilseitigen Stirnfläche des Ringteils (lo) in einem innerhalb des Nachsaugventils vom Druckmittel beaufschlagbaren Bereich (zv/ischen 14 und 18)
    mündet.
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DE102012020868A1 (de) * 2012-10-24 2014-04-24 Schuler Smg Gmbh & Co. Kg Hydraulische Presse

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