DE2413012B2 - Verfahren zur zeitmultiplexrahmen- einphasung von daten - Google Patents
Verfahren zur zeitmultiplexrahmen- einphasung von datenInfo
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- H04J3/07—Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates
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Description
Die Erfindung bezieh; sich auf ein Verfahren zur Zeitmultiplexrahmen-Einphasung von Daten, die über
eine Übertragungsstrecke übertragen werden, wonach pro Zeitmultiplexrahmen insgesamt N InFormationsbits
Und S Systembits übertragen werden. Dabei dienen die Systembits für systemeigene Funktionen. Beispielsweise
können als Systembits Synchronisierbits und/oder Paritätsbits übertragen werden. Die lnformationsbits
können auch als Nutzbits bezeichnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine Zeitmultiplexrahmen-Einphasung
der empfangenen lnformationsbits tuch in dem Falle ermöglicht wird, wo noch kein
Bitsynchronismus zwischen dem Zeitmultiplexsystem lind der Übertragungsstrecke besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über die Übertragungsstrecke eine erste Anzahl
von S-Sl Systembits zusammen mit den N Informationsbits
in einem zusammenhängenden Block übertragen werden, daß über die Übertragungsstrecke eine
rweite Anzahl von Sl Systembits als Leerbits übertragen werden, daß die empfangenen Daten seriell
ki ein Schieberegister eingegeben werden, das mindestens
ebenso viele Speicherzellen enthält als pro Zeitmultiplexrahmen Synchronisierbits eines Synchronisierworts
übertragen werden, daß das Schieberegister parallel mit einer Logikschaltung verbunden ist, die nur
dann ein Steuersignal abgibt, falls ein Synchronisierwort im Schieberegister gespeichert ist, daß mit dem
Steuersignal einerseits ein Gatter geöffnet und die empfangenen lnformationsbits einem empfangsseiügen
Multiplexerschalter einer empfangsseitigen Multiplexdinrichtung
zugeführt werden und andererseits mit dem Steuersignal eine Steuerstufe gestartet wird, die zeitlich
nacheinander die einzelnen Schaltstellungen des cmplangsseitigen
Multiplexschalters einstellt.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die angestrebte Zeitmultiplexrahmen-Einphasung auch dann durchgeführt
wird, wenn sich die Bitrahmen des sendeseitigen Zeitmultiplexsystems und der Übertragungsstrecke
erheblich unterscheiden, weil die erste Anzahl der S-S1
Systembits und die N lnformationsbits einen zusammen-
hängenden Block bilden, der einerseits auf der Empfangsseite die Synchronisierung der empfangsseitigen
Multiplexeinrichtung und die Übertragung der lnformationsbits gewährleistet und der andererseits von
einer variablen Anzahl von Leerbits gefolgt wird, deren Verlust keine nachteiligen Folgen hat, die aber doch die
Voraussetzung dafür bieten, daß keine Systembits und lnformationsbits des nachfolgenden Zeitmultiplexrahmens
verlorengehen. Um mit einer geringen Anzahl von einzelnen Stufen des Schieberegisters zur Speicherung
der Synchronisierbits auszukommen, ist es zweckmäßig, über die Übertragungsstrecke ein zusammenhängendes
Synchronisierwort zu übertragen. Es ist außerdem günstig, wenn dieses Synchronisierwort den N lnformationsbits
vorangestellt wird, weil dann nach Erkennung des Synchronisierwortes — unabhängig von einer
variierenden Anzahl an Leerbits — eine immer gleichbleibende Zeitspanne zur Verfügung steht, innerhalb
der die Steuerstufe zur Steuerung des empfangsseitigen Multiplexschalters gestartet wird.
Um den Verlust an Übertragungskapazität durch Leerbits relativ gering zu halten, ist es zweckmäßig, von
einer sendeseitigen Multiplexeinrichtung ein sendeseitiges Multiplexsignal an eine sendeseitige Übertragungseinrichtung
abzugeben, das pro Zeitmultiplexrahmen nur ein einziges Leerbit enthält. Die Bitrahmen der
sendeseitigen Multiplexeiririchtung und der Übertragungseinrichtung
lassen sich somit in den meisten Fällen mit einem derart geringfügigen Unterschied erzeugen,
daß ein einziges Leerbit genügt, um die Zeitmultiplexrahmen-Einphasung
sicherzustellen, ohne daß Synchronisierbits oder lnformationsbits verlorengehen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben, wobei
in mehreren Zeichnungen dargestellte gleiche Gegenwände
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. F.s
F i g· 1 ein Datenübertragungssystem, Fig.2 Diagramme, die die zeitliche Lage der
übertragenen Synchronisierbits und informationsbits kennzeichnen,
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel ein.er empfangsseitigen
Synchronisiereinrichtung.
Fig. 1 zeigt die Datenquellen DQ\.DQ2. DQ3. Als
Patenquellen können grundsätzlich alle Datenverarbeitungsanlagen vorgesehen sein, beispielsweise Fernschreibteilnehmer,
Fernschreibvermittlungen, Lochstreifenabtaster, Lochkartenabtaster od. ά., einschließlich
-gesonderter Datenübertragungssysterne, deren räumliche Ausdehnung im Zusammenhang mit der
Erfindung unwesentlich ist. Zwecks einfacher Darstellung sind nur drei Datenquellen eingezeichnet, wogegen
in der Praxis hunderte derartiger Datenquellen vorgesehen sein könnten.
Die sendeseitige Multiplcxeinrichtung besteht aus
den Kanaleinheiten KSi, KS2. KS 3. aus dem Multiplexer M und der Synchronisiereinrichtung SSY.
Die Daten der Datenquellen werden in den Kanaleinheiten zwischengespeichert, bevor eine Einphasung der
einzelnen Bits vorgenommen wird. Der Multiplexer Λ7 verbindet zeitlich nacheinander die Ausgänge der
Kanaleinheiten mit der sendeseitigen Synchronisiereinrichtung SSY. Wenn beispielsweise 240 Datenquellen
und entsprechende Kanaleinheiten vorgesehen sind. kann die Zeitmultiplexrahmen-Einphasung derart vorgenommen
werden, daß pro Zeitmultiplexrahmen jeweils einmal eine leitende Verbindung zwischen einer
Kanaleinheit und der Synchronisiereinrichtung 55>'
hergestellt und dabei je ein Bit übertragen wird.
Fig. 2 zeigt schematisch das von der Synchronisiereinrichtung
55V abgegebene Signal A während der Dauer eines ersten Multiplexrahmens MR 1 und eines
darauffolgenden zweiten Multiplexrahmens MR 2. Das Signal A beinhaltet während der beiden Multiplexrahmen
MR 1 bzw. MR 2 mehrere Informationsbits IB 1 bzw. IB 2, mehrere Synchronisierbits SB 1 bzw. SB 2 und
ein oder mehrere Leerbits LB 1 bzw. LB 2. Beispielsweise
können je ein Leerbit, je zwölf Synchronisierbits und je 240 Informationsbits vorgesehen sein. Die Leerbits
LBi, LBl beinhalten keinerlei Information, sondern
stellen eine Pause dar zwischen den Informationsbiis IB1 des vorangehenden Multiplexrahmens MR 1 und
den Synchronisierbits Sß2 des darauffolgenden Multiplexrahmens
MR 2. Da die Daten im allgemeinen sowohl auf der Sendeseite als auch auf der Eiv.pfangsseite
in einem vorgegebenen Bitrahmen übertragen werden, ist die Dauer der Pausen zwischen den
Informationsbils IBi und den darauffolgenden Synchronisierbits SB 2 gleich der Dauer entweder eines
oder mehrerer Bits. Wenn die Daten sendeseitig und empfangsseitig nicht in einem jeweils isochronen
Bitrahmen übertragen werden, kann der zeitliche Zwischenraum zwischen den Informationsbits IB 1 und
den Synchronisierbits 5ß2 eine beliebige analoge
Größe haben. Es ist jedoch zweckmäßig, diese Dauer möglichst kurz zu bemessen. Im allgemeinen genügt es.
ein einziges Leerbit LB2 zwischen die lnformationsbiis
IBI und die Synchronisicrbiis 5ß 2 einzufügen.
Das Signal A wird der in F i g. 1 dargestellten f><
Übertragungseinrichtung SU zugeführt und anschließend über die Übertragungsstrecke .ST an die
emDfanssseitige Übertragungseinrichtung Ei' übertragen. Als sendeseitige bzw. empiangsseitige Übertragungseinrichtungen
SU bzw. EU und als Übertragungsstrecke 57werden an sich bekannte Übertragungsar.lagen
vorausgesetzt, auf die nicht näher eingegangen wird. Der Ausgang der empfangsseitigen Übertragungseinrichtung
EU ist an die empfangsseitige Multiplexeinrichtung angeschlossen, die aus der empfangsseitigen
Synchronisiereinrichtung ESY, dem empfangsseitigen Demultiplexer DMund den empfangsseitigen Kanaleinheiten
KEi, KE2, KE3 besteht. In Fig. 2 ist schematisch das Signalß dargestellt, das die Synchronisiereinrichtung
ESY an den Demultiplexer DAi abgibt. Das Signal B enthält pro Multiplexrahmen MR 3 bzw.
MRA nur die Informationsbits IBi bzw. IB 2, die
lückenlos aufeinander folgen. Die Ausgänge des Demultiplexers DM sind an je eine der Kanaleinheiten
KEi bzw. KE2 bzw. KE3 angeschlossen, die wieder
eine Zwischenspeicherung der Daten bewirken, bevor sie an die entsprechenden Datensenken DSl bzw. DS 2
bzw. DS3 weitergeleitet werden. Als Datensenken können beispielsweise wieder Fernschreibteilnehmer.
Fernschreibvermittlungen. Lochstreifenstanzer, Lochkartenstanzer od. ä. vorgesehen sein. Es wäre grundsätzlich
auch denkbar, als Datensenken einzelne Datenverarbeitungsanlagen und weitere Übertragungs
systeme vorzusehen, deren räumliche Ausdehnung im Zusammenhang mit der Erfindung belanglos sind.
F i g. 3 zeigt den Aufbau der in F i g. 1 nur als Block dargestellten empfangsseitigen Synchronisiereinrichtung
ESY, die aus dem Gatter G 1, dem Schieberegister SR. der Logikschaltung LOG und der Steuerstufe 57
besteht. Das Signal A wird seriell in das Schieberegister SR derart eingeschoben, daß je eines der Synchronisierbits
So i.Sß2usw. in je einer Stufe des Schieberegisters
SR gespeichert ist. Das aus den einzelnen Synchronisierbits gebildete Synchronisierwort wird parallel in die
Logikschaltung LOG eingegeben, die nur dann das Signal C abgibt, wenn der Logikschaltung LOG das
richtige Synchronisierwort zugeführt worden ist. Mit dem SignalC wird einerseits das Gatter G i derart
gesteuert, daß das Signal A und damit die Informationsbits IBi, dem Demultiplexer DM zugeführt werden
können, und andererseits wird mit dem Signa! C die
Steuerstufe S7 gestartet. Diese wirkt dann auf den Demultiplexer DMderart ein, daß er zeitlich nacheinander
alle seine Schaltstellungen einnimmt. Die vom Gatter G 1 abgegebenen Informationsbits werden dann
zeitlich nacheinander über den Mittclkontakt des Demultiplexers DM den in F i g. 1 dargestellten
Kanaleinheiten KEi, KE2, KE3 zugeführt.
Die Dauer ρ der in Fig. 2 dargestellten Pause
zwischen den Informationsbits IB 1 und den Synchronisierbits
SB 2 kann oberhalb einer Minimaldauer beliebig lang sein. Wegen der Effektivität der Informationsübertragung
wird die Pause im allgemeinen jedoch so kurz wie möglich bemessen.
Bei einer Rahmendauer T und einer sendeseitigen Dauer ρ der Pause ist die Minimaldauer dadurch
bestimmt, daß
ist, wobei der Ausdruck +' , die relative Abweichung
der Geschwindigkeit auf der Übertragungsstreckc von
der des gesendeten Signals ist. Dadurch wird erreicht, daß auf der Empfangsseite keine Überlappung der
Informationsbits IB 1 und /S2 entsteht.
Falls die Pause /wischen den Informationsbits IBi
und den Synchronisierbits SB 2 ein gan/.zahliges
Vielfaches von Signalelementen ist, dann beträgt diese Pause mindestens ein Signalelemcnt und somit bei
einem binären Signal mindestens ein Bit. Dies ist in den meisten Fällen ausreichend, lsi bcispielsw
Rahmenlänge 7'gleich der Dauer von 250 Bit, s
ein einziges sendcseitiges Pausenbit einen Geschwindigkeitsausgleich von
der größer ist als die vorgegebenen Geschwindigkcitstoleranzen
in Synchronsystemen. Bei einer Pausenlänge von einem Bit auf der Sendeseite kann die Pausenlänge
auf der Empfangsseite entweder 0 Bit oder 2 Bit betragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Zeitmultiplexrahmen-Einpha-•ung
von Daten, die über eine Übertragungsstrecke übertragen werden, wonach pro Zeitmultiplexrah-Bien
insgesamt Λ/Informationsbits und S Systembus
übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Übertragungsstrecke eine erste Anzahl von S-Sl Systembits fS/?,) zusammen mit den
N Informationsbits (IB) in einem zusammenhängenden Block übertragen werden, daß über die
Übertragungsstrecke eine zweite Anzahl von S1 Systembits als Leerbits übertragen werden, daß die
empfangenen Daten (A) seriell in ein Schieberegister
(SR) eingegeben werden, das mindestens ebenso viele Speicherzellen enthält, als pro Zeitinultiplexrahmen
Sychronisierbits (SB) eines Synchronisierworts übertragen werden, daß das Schieberegister
(SR) parallel mit einer Logikschaltung (LOG) verbunden ist, die nur dann ein Steuersignal (C)
abgibt, falls ein Synchronisierwort im Schieberegister gespeichert ist, daß mit dem Steuersignal (C)
einerseits ein Gauer (Cl) geöffnet und die
empfangenen Informationsbits (IB) einem empfangsseitigen Multiplexschalter (EM) einer empfangsseitigen
Multiplexeinrichtung zugeführt weiden und andererseits mit dem Steuersignal (C) eine
Steuerstufe (ST) gestartet wird, die zeitlich nacheinander die einzelnen Schaltstellungen des eimpfangsseitigen
Multiplexschalters ffMJeinstelli (F i g. 3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Übertragungsstrecke ein
zusammenhängendes Synchronisierwort (SB) übertragen wird, welches den N Informationsbiis
vorangestellt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer sendeseitigen Multiplexeinrichtung
CKSl, KS2, KS3, M, SSY) ein sendeseitiges
Muhiplexsignal (A) an eine sendeseitige Übertragungseinrichtung (SU) abgegeben wird, das
pro Zeiimultiplexrahmen (MR \) ein einziges Leerbh(Lßl)
enthält (F ig. 1,2).
Priority Applications (12)
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FR7505868A FR2265229A1 (en) | 1974-03-18 | 1975-02-25 | TDM data transmission for system bits - uses data frames, each containing given information bits and specified system bits |
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DK107975A DK107975A (de) | 1974-03-18 | 1975-03-17 | |
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Also Published As
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IT1034223B (it) | 1979-09-10 |
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ZA75577B (en) | 1976-01-28 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |