DE2412540C3 - Verbindunshülse für isolierte elektrische Leiter - Google Patents
Verbindunshülse für isolierte elektrische LeiterInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/10—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
- H01R4/18—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping
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- H01R4/203—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping using a crimping sleeve having an uneven wire-receiving surface to improve the contact
- H01R4/206—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping using a crimping sleeve having an uneven wire-receiving surface to improve the contact with transversal grooves or threads
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Description
Weiterhin ist durch die US-Patentschrift 31 10 755 ein isoiierter Verbinder bekannt, bei dem abisolierte
Drahtenden in ein Gehäuse mit Innengewinde zunächst eingedreht und schließlich durch Verformung des
Gehäuses infolge von Druckeinwirkung von außen miteinander verklemmt werden, so daß eine bleibende
leitende Verbindung erreicht wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungshülse zur abisolierfreien Verbindung isoiierter
elektrischer Leiter zu schaffen, mit der eine
schnelle, einfache und sichere elektrische Verbindung der Leiter hergestellt werden kann und bei der
zusätzlich eine einfache Möglichkeit zum dichten Verschließen der Aderverbindung besteht
Diese Aufgabe wird bei einer Verbindungshülse nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der
Innenwand der Isolierhülse und der Außenwand der Kontakthülse ein thermoplastischer Kern vorgesehen
ist und die Isolierhülse und der Kern an beiden Enden über die Kontakthülse hinausragen und daß der Kern
nach dem gleichzeitigen Zusammendrücken der Kontakthülse und der darauf aufgsschrunpften Isolierhülse
nach der Adereinführung die Aderverbindung nach außen abdichtende Verschlußstopfen für die Kontakthülse
bildet
Bei dieser Verbindungshülse bilden die Isolierhülse und die Kontakthülse eine aus zwei unverlierbaren
Einzelteilen bestehende Baueinheit, die in vorteilhafter Weise werksseitig vorbereitbar ist, da die Isolierhülse
vor der Aderverbindung auf die Kontakthülse aufgeschrumpft ist Am Montageort müssen somit lediglich
die isolierten elektrischen Leiter in die Verbindungshülse eingeführt und diese dann zusammengequetscht
werden. Das Einführen der Leiter ist aufgrund der zylindrischen Form der gesamten Verbindungshülse und
damit auch der zylindrischen Einführöffnung der Hülse gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich
erleichtert Beim Zusammenquetschen der Hülse wird aufgrund der Anordnung der Kontaktstellen und der
Verformung der Verbindungshülse ein auf die Dauer sicherer und zuverlässiger Leiterkontakt erzielt, wobei
die Kontakthülse besonders vorteilhaft ist. Ein Auffedern der zusammengedrückten Anordnung ist aufgrund
der Ausbildung der Kontakthülse und der Isolierhülse ausgeschlossen. Die erfindungsgemäße Verbindungshülse
bietet außerdem eine einfache Möglichkeit zum dichten Verschließen an den Enden der Hülse. Ein
weiterer Vorteil aer erfindungsgemäßen Verbindungshülse liegt in der nach der Aderverbindung flachen
Bauweise, wobei die Adern nicht zwischen Isolierhülse und Kontakthülse, sondern innerhalb der Kontakthülse
eingeklemmt sind. Schließlich hat eine Verbindungshülse nach der Erfindung noch den Vorteil eines möglichst
geringen Übergangswiderstandes an den Kontaktstellen, der über lange Zeit erhalten bleibt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer Verbindungshülse nach der Erfindung ist die Länge der
Isolierhülse derart größer gewählt als die Länge der Kontakthülse, daß die Isolierhülse an beiden Enden über
die Kontakthülse hinaussteht und daß im aufgeschrumpften Zustand der Isolierhülse das eine über die
Kontakthülse hinausstehende Ende die Kontakthülse an dem einen Ende weitgehend oder völlig verschließt und
das andere Ende der Isolierhülse an dem der Adereinführung dienenden Ende der Verbindungshülse
eine flaschenhalsähnliche Einschnürung bildet. Diese Ausbildung der Isolierhülse ist im Hinblick auf die
Herstellung einer vorzufertigenden Baueinheit von besonderem Vorteil.
In bezug auf die Abdichtung der Kontaktstellen gegen äußere Einflüsse ist es vorteilhaft wenn die
Isolierhülse einen Kern aus einem thermoplastischen Material enthält Dieser Kern gestartet eine Abdichtung
an den Enden der Kontakthülse in besonders einfacher Weise.
Bei einer hinsichtlich der Sicherheit der Aderverbindung besonders vorteilhaften Ausführungsform einer
Verbindungshülse nach der Erfindung shid die Isolierhülse und die Kontakthülse nach der Adereinführung
von dem der Adereinführung gegenüberliegenden Ende der Hülsen her konisch zusammengedrückt, derart daß
die Verbindungshülse — im Längsschnitt betrachtet — am Adereinführungsende breiter ist als am anderen
Ende. Durch das Zusammendrücken der Hülsen wird eine Vielzahl von Kontaktstellen gebildet die in
vorteilhafter Weise um die halbe Steigung der Schraubengänge der Kontakthülse beiderseits eines
Leiters gegeneinander versetzt sind und eine sichere Kontaktherstellung gewährleisten.
Anhand von Zeichnungen wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
Verbindungshülse zur abisolierfreien und lötfreien Verbindung isolierter elektrischer Leiter,
insbesondere kunststoffisolierter oder auch papierisolierter Leiter (Adern) von Fernmeldekabeln, näher
beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht im Schnitt die zweiteilige Verbindungshülse. In der F i g. 2 ist die Hülse im Querschnitt dargestellt. In Fig.3 ist die Verbindungshülse ebenfalls in einer Seitenansicht im Schnitt, jedoch nach der Einführung der isolierten Leiter und nach der konischen Verformung der Verbindungshülse dargestellt, während Fig.4 eine Vorderansicht im
Die F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht im Schnitt die zweiteilige Verbindungshülse. In der F i g. 2 ist die Hülse im Querschnitt dargestellt. In Fig.3 ist die Verbindungshülse ebenfalls in einer Seitenansicht im Schnitt, jedoch nach der Einführung der isolierten Leiter und nach der konischen Verformung der Verbindungshülse dargestellt, während Fig.4 eine Vorderansicht im
fertige, abgeschlossene Verbindungshülse in Draufsicht gezeigt
aus einer zylindrischen, rohrförmigen Kontakthülse 1 sowie aus einer die Kontakthülse umgebenden schlauchförmigen
Isolierhülse 2 aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfbaren Material, die vor der Herstellung
der Aderverbindung werksseitig auf die Außenwandung der Kontakthülse aufgeschrumpft ist, und zwar so, daß
sie an der Kontakthülse und die Kontakthülse in der Isolierhülse gehalten ist.
Die Hülse 1 dient als Kontaktstück, hat zur Verbindung der isolierten Leiter miteinander an der
Innenwandung nach innen spitz auslaufende Schraubengänge 3 als scharfkantige Kontaktstellen und besteht in
einfacher Weise aus einer mit einem Innengewinde versehenen Metallhülse. Die Isolierhülse 2 besteht
zweckmäßigerweise aus strahlungsvernetztem Kunststoff und enthält einen Kern 4 aus thermoplastischem
Material, der derart ausgebildet ist, daß er an den Enden der Kontakthülse 1 als die Aderverbindung nach außen
abdichtende Verschlußstopfen 9, 10 (F i g. 3) dient und der ferner zwischen der Innenwand der Isolierhülse 2
to und der Außenwand der Kontakthülse 1 vorgesehen ist.
Außerdem ist die Länge der Isolierhülse 2 derart größer gewählt als die Länge der Kontakthülse 1, daß die
Isolierhülse 2 an beiden Enden 5,6 überdie Kontakthülse hinaussteht und daß im aufgeschrumpften Zustand
der Isolierhülse das eine über die Kontakthülse hinausstehende Ende 5 die Kontakthüise an dem einen
Ende weitgehend oder völlig verschließt und das andere Ende 6 der Isolierhülse an dem der Adereinführung
dienenden Ende der Verbindungshülse eine flaschenhalsähnliche Einschnürung 7 bildet. Gleichzeitig beim
Erwärmen und Aufschrumpfen der Isolierhülse 2 auf die Kontakthülse 1 wird das eine Ende 5 der Verbindungshülse durch den Verschlußstopfen 9 des Kerns 4
feuchtigkeiissicher abgeschlossen, während am anderen der Adereinführung dienenden Ende 6 das Zuschmelzen
des Kernes während des Aufschrumpfens durch einen eingelegten Stift verhindert werden kann.
Zur Verbindung der isolierten elektrischen Leiter 8 werden diese bis zu dem als Anschlag dienenden
Verschlußstopfen 9 des Kernes 4 der Isolierhülse 2 in die werksseitig gemäß F i g. 1 vorbereitete Aderverbindungshülse,
d.h. in die runde offene Stirnseite der Kontakthüise I und der Einschnürung 7, eingeschoben.
Dann werden die Isolierhülse 2 und die Kontakthülse 1 von dem der Adereinführung gegenüberliegenden Ende
5 der Hülsen, also vom bereits geschlossenen Ende her, mittels eines Werkzeuges, insbesondere mittels einer
Flachzange, konisch zusammengedrückt, so daß die Verbindungshülse — im Längsschnitt der F i g. 3
betrachtet — am Adereinführungsende breiter ist als am anderen Ende. Dabei verschieben die Schraubengänge 3
der Kontakthülse 1 die isolierten Adern 8 in eine Ebene (F i g. 4), durchschneiden die Isolation 11 und dringen in
die Leiter 12 ein. Es entstehen beidseitig jedes Leiters 12 mehrere Kontaktstellen 13, die zueinander um die halbe
Steigung der Schraubengänge versetzt sind. Die Anordnung der Kontaktstellen, die konisch verlaufende
Verformung der Verbindungshülse und die Wirkung der aufgeschrumpften Isolierhülse gewährleisten einen auf
Dauer zuverlässigen Kontakt Da z. B. mit einer Flachzange mit konisch ausgebildeten Zangenbacken
die Verbindungshülse unabhängig vom Durchmesser der eingeführten isolierten Leiter so weit flachgedrückt
werden kann, bis die Schraubengänge zwischen den Leitern seitlich aufeinanderliegen, wird stets an allen
Leitern eine einwandfreie Kontaktierung erreicht. Nach der Aderverbindung wird die Einführungsstelle durch
kurzzeitiges Erwärmen des plastischen Kernes an dieser Stelle verschlossen. Der plastische Kern bildet dabei
den Verschlußstopfen iO. Die fertige Spleißstelie mit der
äußeren flachen Form der Verbindungshülse und dem dicht abgeschlossenen Ende 6 an der Einführung der
Adern ist in F i g. 5 zu sehen.
Außer den bereits geschilderten Vorteilen mit dem einfachen Kontaktprinzip besitzt das in den Figurer
dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindungshülse den Vorteil der Abdichtung der
Kontaktstellen gegen äußere Einflüsse sowie der Vorteil der vielseitigen Verwendbarkeit für unterschiedliche
Leiterdurchmesser und für verschiedene Leiterisolierungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verbindungshülse für isolierte elektrische Leiter, insbesondere für kunststoffisolierte Leiter
(Adern) von Fernmeldekabeln, bestehend aus einer Isolierhülse aus einem unter Wärmeeinwirkung
schrumpfbaren Material und einem von der Isolierhülse
umgebenen Kontaktteil, das aus einer zylindrischen, rohrförmigen Kontakthülse besteht,
deren Innenwandung mit nach innen spitz auslaufen- ίο
den Schraubengängen als scharfkantige Kontaktstellen zur leitenden Verbindung der Adern miteinander
ausgebildet ist, wobei die Isolierhülse vor der Herstellung der Aderverbindung auf die Außenwandung
der Kentakthülse aufgeschrumpft ist, so daß sie
an der Kontakthülse und die Kontakthülse in der Isolierhülse gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Innenwand der Isolierhülse (2) und der Außenwand der Kontakthülse
(1) ein thermoplastischer Kern (4) vorgesehen ist und die Isolierhülse und der Kern an beiden Enden
(5,6) über die Kontakthülse hinausragen und daß der Kern nach dem gleichzeitigen Zusammendrücken
der Kontakthülse und der darauf aufgeschrumpften Isolierhülse nach der Adereinführung die Aderverbindung
nach außen abdichtende Verschlußstopfen (9,10) für die Kontakthülse (1) bildet
2. Verbindungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Isolierhülse (2)
derart größer gewählt ist als die Länge der Kontakthülse (1), daß die Isolierhülse (2) an beiden
Enden (5, 6) über die Kontakthülse (1) hinaussteht und daß im aufgeschrumpften Zustand der Isolierhülse
(2) das eine über die Kontakthülse (1) hinausstehende Ende (5) die Kontakthülse (1) an dem
einen Ende weitgehend oder völlig verschließt und das andere Ende (6) der Isolierhülse (2) an dem der
Adereinführung dienenden Ende der Verbindungshülse eine flaschenhalsähnliche Einschnürung (7)
bildet.
3. Verbindungshülse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse
(2) aus strahlungsvernetztem Kunststoff besteht.
4. Verbindungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierhülse (2) einen Kern (4) aus einem thermoplastischen Material enthält.
5. VerbindungshUlse nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (4) der Isolierhülse (2) derart ausgebildet ist, daß er an den Enden (5,6) der r>
<» über die Kontakthülse (1) hinausstehenden Isolierhülse (2) als die Aderverbindung nach außen
abdichtende Verschlußstopfen (9, 10) der Kontakthülse (1) dient.
6. Verbindungshülse nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (5) der
Verbindungshülse beim Aufschrumpfen der Isolierhülse (2) auf die Kontakthülse (1) durch gleichzeitiges
Schmelzen des plastischen Kernes (4) bei der Erwärmung der Isolierhülse (2) feuchtigkeitssicher *>
<> verschlossen ist, am anderen der Adereinführung dienenden Ende (6) das Zuschmelzen während des
Aufschrumpfen der Isolierhülse (2) verhindert ist und die Einführungsstelle nach der Aderverbindung
durch Erwärmen des plastischen Kernes (4) an dieser f>5
Stelle verschlossen ist.
Die Erfindung betrifft eine Verbindungshülse für isolierte elektrischer Leiter, insbesondere für
kunststoffisolierte Leiter (Adern) vor. Fernmeldekabeln, bestehend aus einer Isolierhülse aus einem unter
Wärmeeinwirkung schrumpfbaren Material und einem von der Isolierhülse umgebenen Kontaktteil, das aus
einer zylindrischen, rohrförmigen Kontakthülse besteht, deren Innenwandung mit nach innen spitz auslaufenden
Schraubengängen als scharfkantige Kontaktstellen zur leitenden Verbindung der Adern miteinander ausgebildet
ist, wobei die Isolierhülse vor der Herstellung der Aderverbindung auf die Außenwandung der Kontakthülse
aufgeschrumpft ist, so daß sie an der Kontakthülse und die Kontakthülse in der Isolierhülse gehalten ist
Es ist bereits bekannt, isolierte elektrische Leiter, wie
z. B. kunststoffisolierte Adern von Fernmeldekabeln, ohne Entfernen der Isolation lötfrei miteinander zu
verbinden, um den Zeitaufwand für die Verbindung der Adern zu vermindern. So ist z. B. in der US-Patentschrift
30 64 072 eine unter der Bezeichnung »B-wire-connector« bekanntgewordene Verbindungsanordnung beschrieben,
die aus einer äußeren Kunststoffhülse, einer innersten Nietallhülse und einer weiteren, die innerste
Metallhülse umgebenden Hülse aus Metall besteht Die innerste Metallhülse ist mehrfach gelocht, wobei nach
innen vorstehende scharfkantige Zacken gebildet werden, welche beim Zusammendrücken der Hülsenanordnung
mittels eines Werkzeuges die Isolation der in die Anordnung eingeführten Adern durchdringen und
die Leiter kontaktieren. Bei dieser bekannten Verbindung bestehen die Metallhülsen aus federndem Material
und haben eine von vornherein ovale Querschnittsform. Derartige Hülsen haben nach der Verformung durch
Zusammenquetschen das Bestreben aufzufedern oder sie federn zumindest nach einer gewissen Zeit nach dem
Verformungsvorgang auf. Dieses Verhalten verformter, aus federndem Material bestehender Hülsen von
flacher, ovaler Querschnittsform, die beim Zusammenquetschen noch weiter flachgedrückt werden, beeinträchtigt
jedoch die Zuverlässigkeit der Aderverbindung. Das Auf federn der Metallhülsen kann auch nicht
durch die äußere Kunststoffhülse verhindert werden, da diese aus elastischem weichem Material besteht und
somit dem Auffedern der Metallhülsen keinen festen Widerstand entgegensetzen kann. Außerdem wird bei
der bekannten Verbindungsanordnung das Einführen der Adern durch die flache ovale Querschnittsform der
Metallhülsen erschwert.
In der deutschen Offenlegungsschrift 19 35 976 ist eine Anordnung zur lötfreien Verbindung isolierter
elektrischer Leiter beschrieben, bei welcher die Adern mittels eines mit scharfkantigen Kontaktstiftes leitend
miteinander verbunden werden, wobei zur Anpressung der miteinander zu verbindenden Adern an den
Kontaktstift eine den Kontaktstift umgebende, zunächst zylindrische Hülse aus einem unter Wärmeeinwirkung
schrumpfbaren Material verwendet wird, die nach der Einführung der Adern zwischen dem kegeligen Kontaktstift
und der Innenseite der Schrumpfhülse — also erst am Montageort, z. B. an der Spleißstelle — auf den
Kontaktstift aufgeschrumpft wird. Die fertige Verbindung mit der geschrumpften Hülse besitzt dann eine
kegelige runde Form. Auf diese Weise kann eine auch über einen längeren Zeitraum zuverlässige Verbindung
von Adern erreicht werden, da das unter Wärmeeinwirkung schrumpfbare Material der Hülse seine Fließeigenschaften
verliert, so daß der Kontaktdruck auf die elektrisch leitenden Verbindungsstellen erhalten bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412540 DE2412540C3 (de) | 1974-03-15 | 1974-03-15 | Verbindunshülse für isolierte elektrische Leiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412540 DE2412540C3 (de) | 1974-03-15 | 1974-03-15 | Verbindunshülse für isolierte elektrische Leiter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412540A1 DE2412540A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2412540B2 DE2412540B2 (de) | 1978-11-23 |
DE2412540C3 true DE2412540C3 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=5910198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742412540 Expired DE2412540C3 (de) | 1974-03-15 | 1974-03-15 | Verbindunshülse für isolierte elektrische Leiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2412540C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2440090A1 (fr) * | 1978-10-27 | 1980-05-23 | Souriau & Cie | Connecteur pour raccordement sans denudage de cables conducteurs electriques et outil de sertissage pour un tel connecteur |
US4238640A (en) * | 1979-01-24 | 1980-12-09 | Raychem Corporation | Electrical connector for heaters |
-
1974
- 1974-03-15 DE DE19742412540 patent/DE2412540C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2412540B2 (de) | 1978-11-23 |
DE2412540A1 (de) | 1975-09-25 |
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