DE2412020C2 - Verfahren und Anordnung zur Positionsbestimmung eines Positionstiftes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Positionsbestimmung eines PositionstiftesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Positionsbestimmung eines Positions-Stiftes
auf einem Positionstabieau der im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 8 angegebenen Art.
Positionstableaus (graphische Datenanzeigetafeln) kann man grob in analoge und digitale Typen
unterteilen. Als Beispiel für die analogen Anzeigetafeln sei auf die US Patentschrift Nr. 34 66 646, als Beispiel für
digitale Anzeigetafeln sei auf die US Patentschriften Nr. 47 963, Nr. 36 32 874 und 33 04 612 verwiesen.
Konventionelle Positionstableaus sind im allgemeinen so aufgebaut, daß sie einen Spannungsteiler wie z. B.
einen linearen Widerstand für jede Koordinatenrichtung
enthalten. Die Spannung an einem Punkt an diesem Element ist Maß für den Koordinatenwert. Die
Spannung an einem Punkt auf der Tafel wird mit einem Positionsstift (Spannungsfühlerstift) abgefühlt Dazu
werden kapazitive oder induktive Stifte verwendet. Bei herkömmlichen Systemen ist das Auflösungsvermögen
einer solchen Tafel durch die Elektronik des Systems begrenzt
Aus der DE-OS 22 42 417 ist die Positionsbestimmung eines Positionsstiftes auf einem Positionstableau bekannt,
wobei das durch den Positionsstift ausgekoppelte Signal zur Koordinatenbestimmung der markierten
Position benutzt wird. Das Positionstableau ist in einzelne benachbarte Sektionen aufgeteilt Es wird nur
die Sektion der Position abgetastet. Mit der Sektionsaufteilung soll bei dem Positionstableau aus matrixförmig
angeordneten lichtimitierfähigen Zellen die Zeit verkürzt werden, die zur Bestimmung der Koordinaten
eines aufgesetzten Positionsstiftes erforderlich ist. Eine Änderung des Auflösevermögens durch schaltungstechnische
Merkmale ist bei einem derartigen Lichtzellen-Positionstableau
nicht aktuell, da hier das Auilösungsvermögen
nur durch die räumliche Ausdehnung der Zellen selbst bestimmt wird. 2;
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur Positionsbestimmung
eines Positionsstiftes auf einem Positionstableau der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 8
genannten Art derart weiterzubilden, daß die Bestim- jo mung der Positionskoordinaten mittels eines erhöhten
Auflösungsvermögens erfolgt
Diese Aufgabe der Erfindung wird in vorteilhafter Weise durch die im kennzeichnenden Teil der
Ansprüche 1 und 8 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. la ein konventionelles eindimensionales analoges
Positionstableau,
Fig. Ib ein Spannungsteilerelement, wie es erfindungsgemäß
und auch gemäß F i g. la verwendbar ist,
Fig.2 das in Fig. la dargestellte Positionstableau,
modifiziert zur Erzeugung eines digitalen Ausgangssignals,
Fig.3 die Steuerschaltung eines konventionellen Positionstableaus zur Erzeugung einer digitalen Ausgabe
unter Verwendung eines Doppelrampen-Analog/Digitalkonverters,
F i g. 4 Impulszüge an verschiedenen ausgewählten Punkten der in F i g. 3 gezeigten Schaltung,
F i g. 5 ein konventionelles Spannungsteilerelement zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Positionstableau,
F i g. 6 eine Darstellung des Ausgangssignales des Spannungsteilers als Funktion des Ortes,
Fi g. 7 ein Diagramm zur Darstellung der konventionellen
und erfindungsgemäßen Arbeitsweise des Doppelrampen-Analog/Digitalkonverters,
F i g. 8 die erfindungsgemäß modifizierte Steuerschaltung gemäß F ί g. 3,
F i g. 9 Einzelheiten der erfindungsgemäßen Zyklus-Steuerschaltung,
Fig. 10a bis iüh Impulszüge an ausgewählten Punkten der in F i g. 9 gezeigten Schaltung,
F i g. 11 eine Schaltung ;Mt die Sektiörissteuerung der
in F i g. 8 gezeigten Stßuerschaltung,
Fig. 12 ein Beispiel für die Anordnung eines drei Sektionen umfassenden Positionstableaus,
Fig. 13 eine Kurve für das digitale Ausgangssignal
der in Fig. 12 gezeigten Anordnung als Funktion des Ortes,
Fig. 14a und 14b eine Tabelle zur Arbeitsweise des erfiudungsgemäßen Positionstableaus im Suchbetrieb,
F i g. 15 Einzelheiten des Decodierers, und
F i g. 16 Einzelheiten der Sektionsumschalter.
In graphischen Analogdatentableaus werden Positionspunkte in einer Koordinatenrichtung im allgemeinen
durch einen analogen elektrischen Wert dargestellt, der der Position eines Positionsabfühlstiftes auf der
Tafel proportional ist Fi g. la zeigt ein konventionelles eindimensionales analoges Positionstableau, das aus
einer Platte 2 aus Isoliermaterial und einem darüber liegenden Spannungsteilerelement 4 besteht, welches
ein Linearwiderstand sein kann, der mit einem Treibersign?! von einer Signalquelle 8 gespeist wird.
Der Positionsabfühlstift 3 ist mit einf Abfühischaltung
6 gekoppelt. Wenn dieser Stift 3 die riauc 2 berührt,
wird ein der Position in der X- Richtung der Tafel
proportionales Potential abgefühlt und der Abfühlschaltung 6 zugeführt
In eine· ,Y-K-Koordinatendatentafel wird ein zweites
Spannungsteilerelement (nicht dargestellt) orthogonal zum Element 4 angeordnet.
Ein Beispiel für cn solches Spannungsteilerelement ist in Fig. Ib gezeigt und im einzelnen in einer
Patentschrift des gleichen Anmelders beschrieben.
Fig. 2 zeigt die Datentafel der Fig. la in einer Modifikation für digitale Ausgangsdaten. Die Darstellung
in Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. la
durch den zusätzlichen Schalter 23 und eine modifizierte Abfühlschaltung 12, die einen Doppelschleifen-Analog'
Digitalkonverter enthält. Ein Positionsmeßzyklus besteht aus einer Prüfperiode und einer Bezugs-(Referenz-)periode.
Während der Bezugsperiode beendet sich der Schalter 23 in der gezeigten Stellung und wird
während der Prüfperiode in die entgegengesetzte Stellung umgeschaltet Einzelheiten der Arbeitsweise einer
solchen Digitaldaten-Anzeigetafel sind in einer Patentanmeldung des gleichen Anmelders heschrieben. Die
F i g. 3 der vorliegenden Beschreibung entspricht der Fig. 1 der erwähnten Anmeldung und zeigt die
Steuerschaltung 12 der F i g. 2.
Mit den Schaltern 23,25 und 27 wird die Tafel aus der
Prüfperiode in die Referenzperiode umgeschaltet. Der Kondensator 29 stellt die Kopplungskapazitanz zwischen
dem Fühlstift 3 und der Abfühlfläche 2 dar, die zwischen dem Abfühlstift und dem Spannungsteilerelement
10 liegt und in Fi ξ. 3 durch den Widerstand 20
dargests'lt ist Der Stift 3 ist in F i g. 3 durch den
Schleifer 24 des Regelwiderstandes 20 dargestellt. Das vom Schleifer 24 abgenommene Potential \>i»-d an den
Eingang des Verstärkerdetektors 31 angelegt, um einen Ausgangsimpuls der in Fig.4d gezeigten Form zu
erzeugen. Während der Prüfperiode, die eine feste Periode Γ umfaßt, jefindet sich der Schalter 25 in der
gezeigten S'.ellung und somit wird das Detektorausgangssignal, welches die Integratorzeitkonstante be^
stimmt, über den Widerstand 24 an den Integrator 33 angelegt Der Ausgang des Detektors 31 lädt den
Integrator 33 auf einen Wert auf, der durch die Integratorzeitkonstame und den Wert des Detektorausgangssignales
Vo gemäß Darstellung in Fig.4e bestimmt
wird.
Während der Referenzperiode werden die Schalter 23, 25 und 27 auf ihre entsprechenden Referenzstellungen
umgeschaltet, wodurch die Detektorausgangsspannung Vo an den Integrator 33 über den Inverter 39 und
den Widerstand 26 gelegt wird, wodurch sich der Integrator entlädt. Die zur Entladung des Integrators
benötigte Zeit IO ist proportional der relativen Stiftposltion
in der betrachteten Koordinatenrichtung. Im betrachteten Beispiel ist die Koordinatenrichtung als
,^-Richtung angegeben.
Die Referenzspannung Vz (t), die durch das Schalterstellungs-Steuerflipflop
19 erzeugt wird, wird durch den Impuls in Fig.4b dargestellt, während das Treiberpotential
Vi Sin ω / für den Widerstand 20 in F i g. 4a gezeigt ist. Das Eingangssignal V1n für den Detektor 31
während der Referenz- und der Prüfperiode ist in F i g. 4c gezeigt.
Die Steuerschaltung der Fig.3 arbeitet während der
Prüfperiode T vom Zeitpunkt Ti bis Γι so, daß die
Referenzseite des Flipflops 19 auf logisch Null steht, d. h. Vi (7,) ist niedrig, während die Prüfseite des Flipflops 19
auf logisch Eins steht. Dadurch befinden sich die Schalter 25 und 27 in den gezeigten Stellungen.
Die durch den Schleifer 24 abgefühlte Spannung V1n
ist somit eine Funktion der Schleiferposition, bestimmt durch das Verhältnis —— l— und die Kopplungskapazi-
«1 + «2
tanz. Die Prüfperiode wird durch den Zähler 13 gesteuert und entspricht der Zeit, die der Taktgeber 11
braucht, um den Zähler 13 nach dessen Rückstellung auf eine volle Zahl zu bringen. Wenn der Zähler 13 voll ist,
wird er zurückgestellt durch ein Rückstellsignal, welches gleichzeitig das Flipflop 19 umschaltet und dadurch die
Steuerschaltung in die Referenzperiode setzt.
Da der Schalter 23 eine vernachlässigbar kleine Impedanz bildet, entspricht während der Referenzperiode
das Signal V,„dem Treibersignal Vi Sin ωί Das ist
in den F i g. 4a und 4c gezeigt Wenn der Integrationsimpuls den Wert 0 erreicht, geht das Ausgangssignal des
Null-Übergangsdetektors 35 auf logisch Eins und lädt dadurch die Zahl im Zähler 13 in das Register 21. Die
Zahl im Zähler 13 entspricht jetzt der Zeit to. wobei das
Verhältnis—proportional dem Verhältnis —— }— bzw.
In dem bisher beschriebenen Positionstableau ist das Auflösungsvermögen des Gerätes begrenzt durch die
Systemelektronik, d. h. der kleinste meßbare Positionsschritt im System wird bestimmt durch den kleinsten
abfühlbaren Wtft von V1n. Je kleiner das Signal Vn, wird,
desto größer ist die Gefahr, daß es durch Systemstörungen überdeckt wird.
Das Auflösungsvermögen des bisher beschriebenen Positionstableaus wird verbessert, indem man die
Spannungsteilerelemente, die in F i g. 3 als Widerstand 20 dargestellt sind, in Sektionen einteilt, und das
Treibersignal Vi Sin cot an eine ausgewählte Sektion und nicht wie bisher an den ganzen Widerstand 20 anlegt
Zur Erklärung sei angenommen, daß der kleinste meßbare Spannungsabfall über dem Widerstand 20 ein
Volt beträgt und ein Treibersignal von 10 Volt an eine
Länge von 254 mm des Widerstandes angelegt wird. Der Widerstand kann also in Schritten von 25,4 mm
»aufgelöst« werden. Wenn das 10 Volt große Treibersignal jedoch an eine Widerstandslänge von nur
5 ■ 25,4 mm angelegt wird, kann der Widerstand in
25 4
Schritten von —— mm »aufgelöst« werden, da jeder
Schritten von —— mm »aufgelöst« werden, da jeder
Spannungsabfall von einem Volt jetzt der Hälfte von 25,4 mm entspricht. Betrachtet man wieder die Wider
Standslänge Von 25,4 mm, so kann der Widerstand in
25 4
Schritten Von —-r— mm und nicht von 25,4 mm aufgelöst
Schritten Von —-r— mm und nicht von 25,4 mm aufgelöst
werden, wenn die 10 Volt große Treiberspannung zuerst
über einer Länge von 5 · 25,4 mm und dann über die
ίο verbleibende Länge von 5 · 25,4 mm des Widerstandes
angelegt wird.
F i g. 5 zeigt ein konventionelles resistives Spannungsteilerelement
zur Verwendung in Positionstableaus (graphischen Datenlafeln), wie sie in Fig. Ib
gezeigt sind. Es ist nach dem Erfindungsgedanken in zwei Sektionselemente unterteilt. In konventionellen
Tableaus wird das Treibersignal V1 Sin cot an die
Anzapfungen Al ο und Bh, angelegt, die Anzapfungen
Bi ο und Ahi erscheinen nicht in dem konventionellen
Element.
Nach dem Erfindungsgedanken ist das Spannungsteilerelement 10 mit einer Reihe von Anzapfungen
versehen, die in der spezifischen Darstellung das Element 10 in zwei Abschnitte unterteilen. Ein erster
Abschnitt ist durch die Anzapfungen /U0 und Ah, und
der zweite Abschnitt durch die Anzapfungen Bio und
Bh, bestimmt. Die beiden Abschnitte überlappen einander, um Nichtlinearitäten an den Abschnittsgrenzen
auszuschalten.
In F i g. 6 ist die Größe der Spannung V1n als Funktion
des Ortes aufgezeichnet, wenn ein Treibersignal z. B. an den Abschnitt A des Elementes 10 angelegt wird. An den
unteren und oberen Enden des Abschnittes bestehen offensichtlich Nichtlinearitäten. Eine Nichtlinearität
existiert insbesondere zwischen der Anzapfung Alo und einem Punkt Ao' während eine zweite Nichtlinearität
zwischen dem Punkt /4w,und einem anderen Punkt Afs
liegt. Genaue Positionsmessungen können also nur im linearen Bereich zwischen den Punkten Ao und Afs
erfolgen. Das heißt, für einen Abschnitt müssen die "Werte im Nullbereich und im vollen Ausschlagsbereich
der Skala der Tafel in dem linearen Bereich liegen. Dadurch muß der Analogdigitalkonverter so modifiziert
werden, daß er nach der Kurve in F i g. 7 arbeitet
F i g. 7 zeigt in Kurven die Arbeitsweise des Doppelrampen-Analog/Digitalkonverters, einmal nach
der zuvor erwähnten Patentanmeldung und zum anderen die Arbeitsweise des erfindungsgemäß modifizierten
Konverters. Die gestrichelten Linien 100 der F i g. 7 zeigen die Ausgabe des Integrators 33 vor seiner
Modifikation, wenn das Treibersignal über einem Abschnitt z. B. dem Abschnitt A angelegt wird und der
Positionsfühlerstift am oberen Ende der Tafel Am im nichtlinearen Bereich steht Die modifizierten Amplitudenpunkte
Ao und Afs' für den Nullbereich und den
vollen Ausschlagsbereich der Skala für den Abschnitt A und Bo' und Bfs' für den Abschnitt B, die den linearen
Bereich der Abschnitte definieren, werden durch Versuche in ihrer physikalischen Lage auf dem Tableau
bestimmt
Das Gerät muß so arbeiten, daß bei Stellung des Stiftes am Punkt Ao' und Erregung des Abschnittes A
das Tableau eine Nullanzeige und bei Stellung des Stiftes in der Position Afs' einen vollen Skalenanzeigewert
!"während der Referenzperiode liefert Wenn der Analogdigitalkonverter nicht modifiziert wird, wird der
volle Skalenwert 7~nur geliefert, wenn der Prüfstift am
Punkt Ahj ist und das Potential über den Anschlüssen
Alo und Am angelegt ist. Um den Konverter zu
modifizieren, muß die Integrator-Zeitkonstante während der Referenzperiode so weit erhöht werden, bis die
Null-Übergangspunkte zu den Zeiten T+ö und 2Τ+δ
auftreten, wenn der Stift an den Punkten Ao' bzw. Afs' steht, wodurch die Zeitdifferenz zwischen den Nullübergängen,
wenn der Stift entsprechend an den Punkten Aq und Afs' steht gleich T entsprechend einer vollen
Skäiefianzeige ist. Die Zeitkonstante des Integrators
während der Refefenzperiöde kann einfach dadurch
verändert werden, daß man den Wert des Widerstandes 26 verändert. Der tatsächliche Zeitwert von
<5 spielt keine Rolle, wenn er aber einmal festgelegt ist. wird die Steuerschaltung so modifiziert, daß der digitale
Ausgangszähler 13 oder sein Äquivalent gemäß späterer Beschreibung mit Null zu zählen beginnt zur Zeit
T+ δ. Ohne Modifikation der Integratorzeitkonstante ist die Zeitdifferenz zwischen den Nullübergängen,
wenn der Stift am neuen Ursprung Ao und am neuen
voiien Skalenwert äf< steht kleiner ais die Periode T.
Fig.8 zeigt die konventionelle Steuerschaltung der
Fig. 3 nach dem Erfindungsgedanken modifiziert. Gleiche Elemente sind in den Figuren mit denselben
Zahlen bezeichnet. F i g. 8 unterscheidet sich von F i g. 3 dadurch, daß die Zählerschaltung 13 ersetzt wurde
durch die Steuerschaltung 100, die in den F i g. 9 und 11
im einzelnen gezeigt ist, während der Widerstand 20 mit mehreren Anzapfungen versehen ist, die wahlweise an
die Leitungen 50 und 52 durch die Sektionsschalter 500 angeschlossen werden können, die im einzelnen in
Fi e. 16 gezeigt sind. Anschließend wird die Arbeitsweise
der in F i g. 9 und 11 gezeigten Schaltungen beschrieben.
Wie bereits gesagt wurde, kann das Positionstableau in den beiden Betriebsarten Suchbetrieb und Sektionsbetrieb betrieben werden. Einzelheiten der Betriebsartenumschaltung
werden im Zusammenhang mit Fig. 11
beschrieben. Hier genügt die Feststellung, daß die Betriebsartenumschaltung automatisch erfolgt und
durch die Höhe des Stiftes 3 von der Oberfläche 2 bestimmt wird. Mit einer Schwellenwertschaltung wird
eine logische 1 geliefert, wenn der Stift niedrig liegt und eine logische 0, wenn der Stift hoch ist
Um die Dauer der Prüf- und Referenzperioden zu steuern, ist die Zyklussteuerschaltung der F i g. 9
vorgesehen. Diese Schaltung arbeitet kontinuierlich und unabhängig von der Stiftposition. Die Arbeitsweise der
in F i g. 9 gezeigten Schaltung wird im Zusammenhang mit den Impulszügen der Fig. 10 beschrieben. Die
Fig. 10a zeigt das Signal des Integrators 33 während
der Prüf- und Referenzperioden. Der Zähler 300 wird durch ein Taktsignal auf der Leitung 304 vom Taktgeber
11 kontinuierlich vorgeschaltet Eine Prüfzeit T ist definiert durch eine volle Zahl in den ersten zehn Stufen
des Zählers 300. Die Funktion der elften Stufe wird später genauer beschrieben. Die Rückstelleitung 306 ist
nur an die ersten zehn Stufen des Zählers 300 angeschlossen und somit werden nur diese Stufen durch
Signale auf der Rückstelleitung zurückgestellt. Der Decodierer 302 erkennt eine den Zeitpunkt δ entsprechende
Zahl, deren Ableitung vorher beschrieben wurde. Im betrachteten Beispiel wird angenommen, daß
δ einer Zahl 32 entspricht, was jedoch keinerlei
Einschränkung darstellt Je 32 Taktimpulse erzeugen also eine logische 1 am Ausgang des Decodierers 302
gemäß Darstellung in F i g. 1Od.
Der Zähler 300 muß eine Prüf- und eine Referenzperiode erzeugen, ungeachtet dessen, ob die Steuerschaltung
im Suchbetrieb oder im Sektionsbetrieb läuft. Am Anfang eines Meßzyklus, der aus einer Prüfperiode und
einer anschließenden Referenzperiode besteht, beginnt der Zähler 300 vorzuschalten und nach je 32
Taktimpulsen wird eitle logische 1 ärii Ausgang des
Decodierers 302 abgegeben. Da die Leitung 306, die mit der Stufe 11 verbunden ist, zu diesem Zeitpunkt auf
logisch 0 steht, bleibt die Ausgabe des UND-Gliedes 308 auf logisch 0. Der Zähler 300 zählt also weiter bis seine
lö Stufen ό—10 eine volle Zahl erreichen. Zu diesem
Zeitpunkt kehren die Stufen auf Null zurück, während die Stufe 11 auf eine logische 1 geht und damit anzeigt,
daß die Prüfperiode T abgelaufen ist und die Referenzperiode anfangen sollte. Dieser Vorgang ist in
F i g. 10c gezeigt. Der Anfang einer Referenzperiode ist gekennzeichnet durch eine logische 1 auf der Leitung
306, die die UND-Glieder 310 und 308 einschaltet. Die ersten zehn Stufen des Zählers 300 fangen wieder an
vorzuschalten, dieses Mal wird jedoch die beim ersten
2ö Erreichen der Zahl 32 erzeugte logische I am Ausgang
des Decodierers 302 durch das UND-Glied 308 weitergeleitet und schaltet das Schaltglied 314 ein,
wodurch die ό-Verriegelung 318 verriegelt wird. Dieser Vorgang ist in F i g. 1Oe gezeigt. Wenn die Verriegelung
318 verriegelt ist, wird das Schaltglied 314 durch das Arbeiten des Inverters 316 abgeschaltet. Zwischen dem
Einschalten des UND-Gliedes 314 und dem Verriegeln der Verriegelung 318 liegt jedoch eine kurze Verzögerung,
so daß die Ausgabe des Schaltgliedes 314 momentan eine logische 1 einnimmt, gemäß Darstellung
in Fig. 1Of, bevor sie durch den Inverter 316 nach Verriegeln der Verriegelung 318 abgeschaltet wird.
Dieser logische Einerpuls vom UND-Glied 314 wird der Rückstelleitung 315 zugeführt und dadurch werden die
ersten zehn Stufen des Zählers 300 auf Null zurückgestellt, während gleichzeitig der Rückstellimpuls durch
das UND-Glied 310, welches durch die logische 1 eingeschaltet ist, in die elfte Stufe des Zählers 300
geleitet wird. Die logische 1 am Ausgang des UND-Gliedes 310 verriegelt die Verriegelung 312 und
startet die Taktverriegelung, die die Schaltung de> F i g. 11 aktiviert Da der Zähler 300 während der
Referenzperiode zur Zeit ό zurückgestellt wird, erfolgen alle Ablesungen zwischen dem modifizierten Nullpunkt
und dem modifizierten höchsten Skalenpunkt.
Die Stellungen der Schalter 23, 25 und 27 der F i g. 8 werden durch die Prüfverriegelung 316 gesteuert Am
Anfang einer Prüfperiode ist die Verriegelung 316 verriegelt Wenn die Zyklussteuerschaltung eine Referenzperiodenanzeige
durch eine logische 1 in der Stufe 11 des Zählers 300 erzeugt wird die Verriegelung 316
zurückgestellt und die Leitung 320 führt einen logisch niedrigen Signalpegel, wodurch die Schalter 23, 25 und
27 in Referenzposition umgeschaltet werden. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Integrator sich zu entladen und
entwickelt einen Zeitwert, der der Position des Schleifers 24 proportional ist Der Zähler 300 zählt
weiter und wenn ein Nullübergang durch den Nullübergangsdetektor 35 erkannt wird, wird die Verriegelung
312 zurückgestellt um den Taktgeber abzuschalten, wodurch gemäß Beschreibung der F i g. 11 ein Meßzähler
203 nicht mehr weiter vorgeschaltet und eine dem Zeitpunkt fo entsprechende Zahl ausgelesen wird.
Auch wenn der Taktgeber abgeschaltet ist zählt der Zähler 300 bis zur vollen Zahl weiter, wodurch die Stufe 11 auf logisch 0 zurückkehrt An diesem Punkt läuft der Zähler rund und beginnt wieder vorzuschalten in einer Oberlaufperiode. Diese Oberlaufzeit ist wählbar und der
Auch wenn der Taktgeber abgeschaltet ist zählt der Zähler 300 bis zur vollen Zahl weiter, wodurch die Stufe 11 auf logisch 0 zurückkehrt An diesem Punkt läuft der Zähler rund und beginnt wieder vorzuschalten in einer Oberlaufperiode. Diese Oberlaufzeit ist wählbar und der
Wählprozeß wird anschließend beschrieben. Im befrachteten spezifischen Eeispiel tritt das Ende der
Überlaufperiode auf, wenn ein logisch hohes Signal auf der mit der siebten Stufe des Zählers 300 verbundenen
Leitung 322 erscheint. Die Leitung 322 kann natürlich auch an andere Stufen des Zählers 300 abhängig von der
jeweils gewünschten Überlaufperiode angeschlossen sein. Da zu diesem Zeitpunkt die Stufe 11 des Zählers
300 auf logisch υ steht, ist die Leitung 327 auf logisch 1 durch das Arbeiten des Inverters 324 und somit wird das
UND-Glied 326 teilweise eingeschaltet. Die Verriegelung 318 bleibt verriegelt und somit auch die Leitung328
auf logisch 1. Wenn also die Leitung 322 zum ersten Mal den Zustand einer logischen 1 einnimmt, nachdem die
elfte Stufe des Zählers 300 von logisch 1 auf logisch 0 umgeschaltet wurde, dann läuft die Ausgabe des
UND-Gliedes 326 auf logisch 1 und erzeugt einen Rückstellimpuls, der den Zähler 300 zurückstellt,
während er durch das UND-Glied 332, eingeschaltet
*-i* 1 ' rtLo f
Probeverriegelung 316 verriegelt, wodurch die Leitung 320 wieder auf logisch 1 geht. Wenn die Leitung 320 auf
logisch 1 steht, werden die Schalter 23,25 und 27 wieder
in ihre Prüfposition geschaltet. Außerdem wird ein logisches Einersignal auf der Leitung 320 an den
Rückstelleingang der Deltaverriegelung 318 angelegt und diese wird dadurch zurückgestellt. Die Zyklussteuerschaltung
der F i g. 9 wurde somit initialisiert und ist bereit, einen neuen, mit einer Prüfperiode beginnenden
Zyklus zu starten.
Anschließend wird beschrieben, wozu die Überlaufperiode benötigt wird. Die Überlaufperiode wird für die
Überlaufzahl benötigt, die im Zähler 203 der F i g. 11
»uftritt, wenn der Abfühlstift über den modifizierten Punkt des vollen Skalenausschlags in einer bestimmten
Sektion hinausgeht. In diesem Überlaufberefch erfolgt die Hochschaltung in die nächst höhere Sektion. Mit
dem Überlaufbereich wird eine glatte fehlerfreie Umschaltung zwischen den Sektionen ermöglicht. Bei
der Sektionsumschaltung brauchen auch bei schneller Bewegung des Abfühlstiftes nur die Fehler zugelassen
zu werden, die durch die normalen Begrenzungen der Konversionsprüfrate hervorgerufen werden. Eine spezifisches
Beispiel dient der besseren Erklärung. Die Schaltung kann so ausgelegt werden, daß die Umschaltung
am Ende des Zyklus erfolgt, wo ein Überlauf von acht oder mehr Einheiten erkannt wird. Die Größe des
Überlaufes ist gleich dem Betrag über "Null der nächsthöheren Sektion. Wenn die Umschaltung in eine
Sektion von der darüberliegenden erfolgt, kann der Herunter-Schaltpunkt bei der Zahl 4 oder darunter
liegen. Bei hohen Bewegungsgeschwindigkeiten des Abfühlstiftes können also zwischen den Proben sogar
vier Koordinatenpunkte übersprungen werden und es wird immer noch die richtige Position während des
Zyklus bestimmt, in dem umgeschaltet werden muß. Wenn der Abfühlstift in seiner unteren Stellung liegt,
läuft das Tableau im Sektionsbetrieb, gekennzeichnet durch ein logisch hohes Signal am Ausgang der
Schwellenwertschaltung 210. Zum Beginn der Taktimpulse des Meßzyklus, der den Anfang einer Referenzperiode
darstellt wird der Zähler 203 zurückgestellt und beginnt vorzuschalten, während sich der Integrator 33
nach Null entlädt. Da das UND-Glied 222 jetzt eingeschaltet ist, während das UND-Glied 218 abgeschaltet
ist, werden die Taktimpulse vom Taktgebe,-11
an die ersten 10 Stufen des Zählers 203 angeleg*. Nimmt
man an. daß sich der Stift innerhalb der durch die Stellung des Registers 242 bezeichneten Sektion
innerhalb des linearen Bereiches dieser Sektion befindet, so erreiunt der Zähler 203 eine volle Zahl erst,
wenn die Taklimpulse aufhören. In einem spezifischen Beispiel wurde bekanntlich eine Überlaufzahl von acht
oder mehr während der Referenzperiode erzeugt oder wenn der Zähler 203 eine Zahl kleiner als vier
präsentiert, muß die Umschaltung auf die nächst höhere oder niedrigere Sektion erfolgen. Für diese Umschaltung
wird die Ausgabe der monostabilen Kippschaltung 224 auf den Einschaltanschluß des Flipflop 228 geleitet.
Wenn die ersten drei Stufen des Zählers 203 keine Zahl Vier oder höher während der Referenzperiode erreichen
können, bleibt das Flipflop 228 am Ende der Taktimpulse eingeschaltet und schaltet dadurch teilweise
das UND-Glied 232 ein. Das UND-Glied 232 wird voll eingeschaltet durch die logische 1 auf der Leitung
205. Am Ende der Taktimpulse nimmt also der Ausgang des Inverters 226 die Stellung einer logischen 1 an, und
-lev diSSSS Sl***!0^ ιι/irW Harm Htirnh Hac I INJO.Ojiprl Ύ\Ο
geleitet, um die Befehlseingabe des Registers 242 herabzusetzen, wodurch der Inhalt des Registers um die
Zahl Eins heruntergesetzt und dadurch die nächstniedere Sektion bezeichnet wird. Aufgrund der Herabsetzung
des Inhaltes des Registers 242 ändert sich die Ausgabe des Decodierers 400 und die Sektionsschalter
werden auf die nächstniedere Sektion umgeschaltet. Am Anfang der nächsten Referenzperiode wird der Inhalt
des Registers 242 in die Stufen 11 -13 des Zählers 203
geladen.
Wenn sich der Stift mindestens acht Zahlen hinter den modifizierten vollen Skalenausschlagspunkt bewegt hat.
muß das Tableau folgendermaßen auf die nächsthöhere Sektion hochgeschaltet werden.
Da der Stift den modifizierten Nullpunkt der Skala der erregten Sektion passiert hat, bevor die Taktimpulse
enden, haben die ersten zehn Stufen des Zählers 203 eine volle Zahl erreicht und sind herumgelaufen, um
wieder mit dem Zählen zu beginnen. Wenn in den Stufen 1 — 10 eine volle Zahl erreicht ist, wird das Flipflop 246
eingeschaltet und dadurch teilweise auch das UND-Glied 268. Das UND-Glied 268 wird voll eirxjeschaltet
durch die logische 1 auf der Leitung 205, da sich der Stift in seiner unteren Lage befindet Wenn nach dem Umlauf
der Stufen 1 — 10 die Zahl Acht oder eine höhere Zahl erkannt wird, geht die Leitung 250 auf ein logisch hohes
Signal, welches durch das UND-Glied 268 gelaufen ist, um die Befehlseingabe des Registers 242 heraufzusetzen,
wodurch die Zahl im Register 242 um 1 heraufgesetzt und dadurch die nächsthöhere Sektion
bezeichnet wird. Die Zustandsänderung im Register 242 wird durch den Decdierer 400 erkannt, der dann die
Sektionsschalter 500 auf die nächsthöhere Sektion umschaltet
Die für eine bestimmte Stiftposition während des Sektionsbetriebes erzeugte Positionsbezeichnungszahl
soll eine entsprechende Zahl erzeugen, wenn sich das Tableau im Suchbetrieb befindet Um gültige Werte zu
erhalten, muß jede Sektion bekanntlich innerhalb ihres linearen Bereiches betrieben werden. Zu diesem Zweck
wurde die Zeitkonstante des Integrators 33 während des Referenzbetriebes so geändert daß ein bestimmter
experimentell ermittelter ö-Zeitpunkt entwickelt wurde,
der eine spezifische Verschiebung darstellt die als die Strecke zwischen dem tatsächlichen Ursprung der
Sektion und dem modifizierten Ursprung oder dem tatsächlichen vollen Skalenausschlagspunkt der Sektion
und dem modifizierten vollen Skalenpunkt definiert ist
Diese Verschiebung kann als Prozentsatz der gesamten Sektionslänge angesehen werden, d. h., ein spezifisches δ
kann mit 15% der gesamten Sektionsiänge definiert worden sein Da die Zeitkonstanie des Integrators nicht
verändert wird, wenn das Tableau im Suchbetrieb arbeitet, wird dieselbe Verschiebung entwickelt. Diese
Verschiebung ist jedoch ein Prozentsatz der gesamten Länge des Spannungsteilerelementes und nicht nur der
Länge einer Sektion und somit wird durch den Zeitpunkt ö eine wesentlich größere Strecke dargestellt.
12
Während des Suchberriebes stellt daher die Zahl NdIl im
Zähler 203 nicht den Punkt an dem modifizierten Nullpunkt Ao', sondern irgendeine Strecke weiter von
Ao zum hohen Ende des Elementes hin dar. Zur Lösung dieses Problems sind im Sektionsschaltnetz 500 die
Widerstände 510 und 512 vorgesehen. Diese Widerstände liefern einen zusätzlichen Spannungsabfall, der zur
Kompensation der größeren Verschiebung notwendig ist, die beim Betrieb des Tableaus im Suchbetrieb
gegenüber dem Sektionsbetrieb entwickelt wird.
Hierzu 8 Blatt Zcichnuimcn
Claims (9)
1. Verfahren zur Positionsbestimmung eines Positionsstiftes auf einem Positionstabieau, wobei
jeder Koordinatenrichtung des Positionstableaus ein Spannungsteiler zugeordnet und mit einer Klemmenspannung
beaufschlagbar ist und ein Potential durch den eine Position markierenden Positionsstift
auskoppelbar ist, dessen Größe zur Koordinatenbestimmung der markierten Position derart benutzt
wird, daß während einer Prüfperiode ein der Stiftposition entsprechendes Potential mittels des
Positionsstiftes ausgekoppelt und einer Integratorschaltung zugeführt wird und innerhalb einer
nachfolgenden Referenzperiode die Integratorschaltung in einer Zeit ίο, weiche dem Positionskoordinatenwert
entspricht, entladen wird und daß mit Beginn des Entladevorganges ein taktgesteuerter
Zähler anläuft, dessen Zählerstand beim Nulldurchgang des Ent'idesignales mittels eines Nulldetektors
in ein Positionsregister ausgeblendet wird, d a durch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler
zur Erhöhung des Auflösungsvermögens des Positionstableaus in einzelne benachbarte Sektionen
aufgeteilt wird, daß nur die Sektion der Stiftposition mit der Klemmenspannung beaufschlagt wird und
daß die Koordinate der markierten Position aus der Sektionsnummer und der Lage des Stiftes innerhalb
der Sektion bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daü die benachbarten Sektionen des
Spannungsteilers zur Vermeid: ng von Nichtlineantäten
einander überlapper.
3. Verfahren nach Anspiuch Γ dadurch gekennzeihnet,
daß innerhalb der Klemmenanschlüsse At ο und Ah, einer Sektion nur der Bereich für eine
Positionsbestimmung genutzt wird, in welchem eine lineare Abhängigkeit des auskoppelbaren Positionsstiftpotentiales
als Funktion des Ortes besteht
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmenanschlüsse Ah, und
Blo zweier benachbarter Sektionen um einen Betrag überlappen, der dem doppelten nichtlinearen Bereich
am Ende bzw. Anfang einer Sektion entspricht
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Koordinatenwertes
der markierten Position innerhalb einer Sektion der Zähler (13) nur im linearen Teil der Sektion von 0 bis
zu einem maximalen Höchstwert, je nach Höhe der ausgekoppelten Signalamplitude, zählt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Maximalzeit Γ begrenzte
Zählvorgang erst nach einer Zeit <5 nach der Prüfpenode begonnen wird, wobei die Zeit δ dem
nichtlinearen Teil am Anfang bzw. Ende einer Sektion entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeit 6 durch Wahl eines am Eingang des Integrators liegenden Widerstandes
(26) festgelegt wird, welcher entweder mit dem Referenzpotential oder im Falle der Prüfperiode mit
Masse verbunden wird,
8. Anordnung zur Positionsbestimmung eines Positionsstiftes auf einem Positionstabieau mit
einem jeder Koordinätenrichtung des Positionstableaus
zugeordneten Spannungsteiler, der mit einer Klemmenspannung beaufschlagbar ist und mit
einem eine Position markierenden Positionsstift, durch den das Potential einer markierten Positionstableaustelle
auskoppelbar ist, dessen Größe zur Koordinatenbestimmung dieser markierten Stelle
derart benutzt wird, daß während einer Prüfperiode ein der Stiftposition entsprechendes Potential einer
Integratorschaltung zuführbar ist und daß innerhalb einer nachfolgenden Referenzperiode die Integratorschaltung
in einer Zeit fo, weiche dem Positionskoordinatenwert entspricht, entladbar ist und daß
mit Beginn des Entladevorganges ein taktgesteuerter Zähler startbar ist, dessen Zählerstand beim
Nulldurchgang des Entladesignals mittels eines Nulldetektors in ein Positionsregister ausblendbar
ist, wobei die Anordnung zur Positionsbestimmung eine Zyklussteuerung für die Prüf- und Referenzperiode
sowie eine Schaltung zur Ermittlung der absoluten Positionskoordinaten aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein N+1 Stufen umfassender Zähler zur Zyklussteuerung der Prüf- und Referenzperioden
vorgesehen ist, wobei die Prüfzeit durch eine in die ersten N Zähierstufen ladbare Zahl
darstellbar ist. weiche mit einem Decoder (302) verbunden sind,
daß durch den Decoder (302) bei Erreichen eines bestimmten Zählerstandes, welcher dem Beginn des
linearen Bereiches des Spannungsteilers während des Zählvorganges entspricht, ein Signal abgebbar
ist,
daß durch die (N+l)te Zählerstufe beim Oberlauf
des Zählers nach der Prüfperiode und durch das Decoder-Signal über ein UND-Glied (308) ein Signal
erzeugbar ist, durch welches zur Festlegung des Zählbeginns für die Ermittlung des der Entladungszeit
fo entsprechenden Wertes die ersten N Stufen des Zählers (300) zurückstellbar sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Ermittlung der
absoluten Positionskoordinaidn zur Sektionsumschaltung
einen Zähler (2C3) aufweist, von dem für einen wählbaren niederen bzw. höheren Zählerstand
ein Signal ableitbar ist zur Beaufschlagung eines Sektionsnummernzählers (242) zur Umschaltung in
eine nächstniedere bzw. nächsthöhere Sektionsnummer,
daß dieser Sektionsnummernzähler (242) mit einem die Sektionsschalter (500) für die Sektionswahl am
Spannungsteiler einstellenden Decodierer (400) verbunden ist, und
daß beim Umschalten des Sektionsnummernzählers (242) dessen Inhalt in den Zähler für die Positionskennzeichnung in entsprechende Stufen übertragbar
ist.
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