DE2411718A1 - Roehren-adapterstueck - Google Patents
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Description
Dipl.-Ing.
Rudolf Busseimeier <-w ί ι π ι
Dipl.-Ing. 241 I / I
Rolf Charrier
Pa tem an walte
Augsburg 31 · Postfach 242
Rehlingenstraße 8
Tel. 08 21/2 88 45
Rehlingenstraße 8
Tel. 08 21/2 88 45
6641/38/UO/Fr Augsburg, 7. März 1974
SMITHS INDUSTRIES LIMITED Cricklewood Works
London, N.¥.2, England
London, N.¥.2, England
Die Erfindung betrifft ein Röhren-Adapterstück zur Kopplung von röhrenförmigen Durchgangswegen verschiedenen
Durchmessers'mit einem tassenförmigen Körperteil, der zur Feinpassung in den Durchgangsweg mit größerem Durchmesser bestimmt ist, und mit
einem röhrenförmigen Hals, der die Basis des tassenförmigen Körperteils durchbricht und von dieser wegverläuft
und zur Feinpassung in den Durchgangsweg mit kleinerem Durchmesser bestimmt ist, wodurch die
zwei Durchgangswege miteinander verbunden werden.
Röhren-Adapterstücke dieser Art werden bereits in chirurgischen und medizinischen Anwendungen verwendet,
insbesondere zum Verbinden von Kathetern
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und Tracheairöhren mit anderen Geräten und Ausrüstungsgegenständen.
Beispielsweise wird in der Anaesthesie ein solcher Adapter verwendet, um eine intubierte Endotracheal- oder Tracheostomieröhre
an den Gas-Kreislauf zu koppeln, durch welchen der Lunge des Patienten Luft und andere Gase
zu- und abgeführt werden.
Die Röhren und Verbindungsstücke, die außerhalb des Patienten bei der Anaesthesie verwendet werden,
erfüllen allgemein eine international vereinbarte Norm, die auf einem nominalen Durchmesser des
Durchgangswegs von 15 Millimetern basiert. Der lichte Durchmesser einer Endotracheal- oder Tracheostomieröhre
ist jedoch normalerweise wesentlich kleiner, Der Adapter dient dazu, den notwendigen, gasdichten
Übergang im Durchmesser zwischen der Tracheairöhre und dem Rest des Gaskreislaufes herzustellen. Dazu
wird der Adapterhals in das freie Ende der Trachealtube eingeführt, gewöhnlich vor der Intubation? das
tassenförmige Körperteil wird freigelassen und nach erfolgter Intubation in den Gaskreislauf gekoppelt.
Die bisher bekannte Adapterform besitzt eine Reihe schmaler Vorsprünge oder andere Vorrichtungen um die
Basis des tassenförmigen Körperteils, an denen die Finger angreifen, wenn der Hals, der nach hinten
aus dem Körperteil hervorsteht, in die Tracheair öhr tgeschoben wird und wenn das Körperteil mit dem offenen
Ende voraus in ein Anschlußstück des äußeren Gaskreislaufes eingeführt wird.
409839/0936 "3"
6641/38/UO/Fr - 3 - 7. März 1974
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Adapters der obengenannten Art, der verglichen
mit der bekannten Form bestimmte, unten angegebene Vorteile aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dazu vorgeschlagen,
daß der röhrenförmige Hals des Adapters innerhalb des tassenförmigen Körperteils verläuft
und das tassenförmige Körperteil zum Einführen in den Durchgangsweg mit größerem Durchmesser mit der
Basis voraus ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben; es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Röhren-Adapters der bekannten Form;
Fig. 2 einen seitlichen Schnitt einer Anordnung unter Verwendung des Adapters von Fig. 1
und einer Drehverbindung in einem Gaskreislauf für die Anaesthesie;
Fig. 3 bis 5 eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht
eines Röhren-Adapters gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 409839/0936
6641/38/UO/Fr - 4 - 7. März 1974
Fig. 6 einen seitlichen Schnitt durch eine Anordnung entsprechend Fig. 2, in der jedoch
der- Adapter der Fig. 3 "bis 5 anstelle des Adapters der Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 7 einen seitlichen Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines Röhren-Adapters
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte bekannte Adapter besitzt eine einstückige Form mit einem tassenförmigen
Körperteil 2 und einem röhrenförmigen Hals 3, der nach hinten aus der Basis 4 des Teiles 2 herausragt.
Die im wesentlichen zylindrische Außenfläche des Körperteils 2 ist zum offenen Ende 5 der Tasse zu mit
einem Durchmesserkonus von 1 zu 40 versehen; sie besitzt 10 Millimeter vom Ende entfernt einen Durchmesser
von 15,47 Millimetern. Der röhrenförmige Hals 3, der die Basis 4 durchbricht, ist ebenfalls außen konisch,
jedoch mit einem'größeren Winkel und an seinem freien Ende 6 herab bis zu einem Durchmesser von beispielsweise
8,9 Millimetern. Mit diesem Durchmesser kann das freie Ende 6 ohne weiteres eng und gasdicht
in das benachbarte Ende (siehe Fig. 2) einer Endotracheal- oder Tracheostomierohre 7 aus Polyvinylchlorid
eingepaßt werden, die eine nominale lichte Weite von 8 Millimetern hat.
Nach der Intubation wird die Röhre 7 in den äußeren Gaskreislauf direkt mit einem Normschlauch eingekoppelt
oder, wie in Fig. 2 dargestellt über ein Verbin-
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dungsstück 8, das auf das Körperteil 2 des Adapters 1 geschoben wird. Das Verbindungsstück 8 kann
um den Adapter 1 gedreht werden, wodurch die Orientierung des Normschlauches 9 im Gaskreislauf gegenüber
dem intubierten Patienten eingestellt werden kann. Dazu umfaßt ein Kragen 10, der drehbar im
Verbindungsstück 8 montiert ist, das Teil 2 mit engem, gasdichtem Sitz.
Eine mit dem Kragen 10 im Verbindungsstück 8 ausgerichtete Öffnung 11 ist normalerweise durch einen
Stopfen 12 verschlossen. Wenn der Stopfen 12 entfernt ist, kann beispielsweise ein Saugkatheter
(nicht gezeigt) zur innertrachealen Behandlung durch das Verbindungsstück 8 und den Adapter 1 und
von dort in die Tracheairöhre 7 eingeführt werden.
Der Saugkatheter kann in die Tracheairöhre 7 um so leichter eingeführt werden, je leichter das Ende
des Katheters mit der Öffnung des durch die Basis verlaufenden Halses 3 ausgerichtet werden kann, während
es in das Verbindungsstück 8 an der Öffnung eingeführt wird. Die Länge des Körperteils 2 trägt
"beträchtlich zur Entfernung durch das Verbindungsstück 8 bei und deshalb auch zur Schwierigkeit bei,
der Aufrechterhaltung dieser Ausrichtung. Außerdem trägt das Volumen des tassenförmigen Körperteils 2
zum Gaskreislauf als zusätzlicher, unerwünschter, toter Raum bei. Die Form des Adapters der vorliegenden
Erfindung reduziert den zusätzlichen toten
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Raum und erleichtert die Einführung beispielsweise
eines Saugkatheters durch den Adapter. Dieser und andere praktische Vorteile werden nun anhand eines
Adapterbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, das in den Figuren 3 bis 6 dargestellt ist, erläutert.
Der neue, in den Figuren 3 bis 6 gezeigte Adapter 21 ist wie der Adapter 1 eine einstückige Form
mit einem tassenförmigen Körperteil 22 und einem röhrenförmigen Hals 23, der sich von der Basis 24
des Körperteils 22 weg erstreckt. In diesem Falle verläuft Jedoch der Hals 23 von der Basis 24 koaxial
mit und in dem Körperteil 22 und durchbricht die Basis 24 mit einer nach außen konischen Öffnung
25.
Das Körperteil 22 ist im wesentlichen zylindrisch und besitzt einen Konus derselben Größe wie
das Teil 2 des Adapters .1; in diesem Falle Jedoch auf die Basis 24 zu. Der Hals 23 ist ebenfalls konisch,
aber in diesem Falle nur über eine kurze Entfernung ( 5 Millimeter ) auf das freie Ende 26 zu,
das leicht über das offene Ende 27 der Tasse hinausragt.
Zwei diametral gegenüberliegende flanschförmige Teile 28 erstrecken sich vom offenen Ende 27 der
Tasse nach außen und dienen als Griffe für die Finger bei der Kopplung des Adapters 21 mit der Tra-
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chealröhre 7 und dem Drehverbindungsstück 8 anstelle des Adapters 1 (wie in Fig. 6 dargestellt).
Der röhrenförmige Hals 23 wird in das benachbarte Ende der Tracheairöhre 7 eingeführt; nach erfolgter
Intubation wird das Drehverbindungsstück 8 mit dem Adapter 21 gekoppelt, in dem das Körperteil 22
mit der Basis voraus in den Kragen 10 eingeführt wird.
Bei Verwendung des Adapters 21 liegt der Durchbruch des Halses durch die Basis 24 im Verbindungsstück
8 näher an der Öffnung 11 als der Durchbruch des Halses 3 durch die Basis 4 der bekannten Adapterform
nach den Figuren 1 und 2. Die Entfernung ist um die Adapterlänge kürzer. Dies erleichtert
zusammen mit der konischen Wölbung 25 wesentlich die Ausrichtung und das volle Einführen beispielsweise
eines Saugkatheters durch die Öffnung 11 in die Tracheairöhre 7. Außerdem gibt es beim Adapter
21 im wesentlichen keinen zusätzlichen toten Raum im Gaskreislauf. Auch wenn kein besonderes Verbindungsstück
verwendet wird und beispielsweise direkt an den Normschlauch 9 angekoppelt wird oder bei
anderen medizinisch-chirurgischen Anwendungen ist es sowohl im Blick auf die allgemeine Handhabung als
auch im Blick auf die Aufrechterhaltung der Sterilität vorteilhaft, solchen zusätzlichen toten Raum
zu vermeiden.
Der Adapter gemäß der vorliegenden Erfindung kann aus Nylon, Polypropylen oder Acetat-Copolymer her-
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gestellt werden; er kann ohne weiteres mit allen denkbaren Durchmessern von Hals und Körperteil geliefert
werden. Ein Ausführungsbeispiel eines Adapters derselben allgemeinen Form wie der Adapter
21, dessen Hals jedoch einen wesentlich kleineren Durchmesser besitzt und der beispielsweise
zur Verbindung einer Röhre mit Normdurchmesser mit einer Tracheairöhre mit kleinem Durchmesser oder
einem Saugkatheter verwendet wird, ist in Fig. 7 gezeigt. Der Hals 33 des Adapters 31, der in Fig.
gezeigt ist, ist kürzer als der Hals des Adapters sein Ende fluchtet mit dem offenen Ende des tassenförmigen
Körperteils 32.
Die Adapter 21 und 31 sind oben mit Bezug auf das medizinisch-chirurgische Anwendungsgebiet beschrieben.
Die vorliegende Erfindung findet zwar auf diesem besonderen Gebiet eine besondere Anwendung,
ist jedoch auf dieses nicht beschränkt. Außerdem kann der Adapter gemäß der Erfindung zur gegenseitigen
Verbindung röhrenförmiger Durchgangswege verwendet werden, die anstelle von Gasen Flüssigkeiten
führen.
— 9 — Ansprüche
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Claims (3)
- 664i/38/U0/Fr - 9 - 7. März 1974Ansprücheί1J Röhren-Adapterstück zur gegenseitigen Verbindung röhrenförmiger Durchgangswege von verschiedenem Durchmesser mit einem tassenförmigen Körperteil, das zur Feinpassung in den Durchgangsweg mit größerem Durchmesser bestimmt ist, und
mit einem durch die Basis des tassenförmigen
Körperteils durchbrechenden und von diesem wegverlaufenden röhrenförmigen Hals, der zur Feinpassung in den Durchgangsweg mit kleinerem Durchmesser ausgebildet ist, dadurch g e k e η η ζ e ±\ c h η e t , daß der röhrenförmige Hals (23, 33) innerhalb des tassenförmigen Körperteils (22, 32) verläuft und der.tassenförmige Körperteils (22, 32) zum Einführen in den Durchgangs- - weg mit größerem Durchmesser mit der Basis voraus ausgebildet ist. - 2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das tassenförmige Körperteil (22,32) außen auf die Basis (24) hin konisch ist. .- 10 409839/09366641/38/UO/Fr - 10 - 7. März 1974
- 3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Hals (23,33) am Durchbruch durch die Basis (24) nach außen gewölbt (25) ist.Adapter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das offene Ende (27) des tassenförmigen Körperteils (22,32) mindestens einen nach außen verlaufenden flanschförmigen Teil (28) besitzt.409839/0936
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DE19707294A1 (de) * | 1997-02-25 | 1998-09-10 | Goran Dr Skoljarev | T-Adapter des Endotrachealtubuses ist eine Vorrichtung mit der bei aspirationsgefährdeten Patienten das Hauptlumen des Endotrachealtubuses im Absauglumen verwandelt werden kann, ohne das dabei das Hauptlumen verkleinert wird |
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