DE2411578A1 - Verpackung fuer tablettenartiges fuellgut mit einer durchdrueckpackung - Google Patents
Verpackung fuer tablettenartiges fuellgut mit einer durchdrueckpackungInfo
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Description
VERPACKUNG FÜR TABLETTENARTIGES FÜLLGUT MIT EINER DURCHDRÜCKPACKUNG
Zusatz zu Patent ...
(Patentanmeldung P 23 21 604.8)
(Patentanmeldung P 23 21 604.8)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für tablettenartiges Füllgut mit einer Durchdrückpackung, die in einem
Unterteil aus nachgiebigem Material eine Anzahl, vorzugsweise regelmäßig in Reihen und Spalten, nebeneinander angeordneter Näpfchen zur Aufnahme des Füllgutes aufweist,
welche durch eine Abdeckfolie aus hartem Material als Deckel verschlossen und zur Entnahme des Füllgutes derart von Hand
eindrückbar sind, daS das Füllgut durch die Abdeckfolie hindurchgedrückt wird, und mit einer reißfesten Sicherheitsfolie, welche die Abdeckfolie zusätzlich bedeckt und ein Hind-urchdrücken
des Füllgutes durch die Abdeckfolie verhindert, aber an einer Trennstelle auf der Abdeckfolie von dieser örtlich
lösbar und sodann großflächig abschälbar ist, insbesondere kindersichere Verpackung für Medikamente oder andere
für Kinder schädliche Stoffe in Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln nach Patent .... (Patentanmeldung P 23 21 604.8).
Unter einer kindersicheren Verpackung ist hier eine spezielle
Verpackung zu verstehen, die geeignet ist, Kinder im Alter von etwa zwei bis fünf Jahren vor ernsten Schaden zu bewahren,
die durch Handhabung, Gebrauch oder Einnahme von im Haushalt verwendeten Substanzen verursacht werden können. Sie soll
es dem Kind unmöglich machen, innerhalb einer angemessenen Zeitspanne einmal an die gefährliche Substanz überhaupt und
zum anderen an eine schädigende Menge des betreffenden
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Stoffes zu gelangen, ohne einen ordnungsgemä3en Gebrauch
durch Erwachsene über Gebühr zu erschweren.
Bei der bekannten Durchdrückpackung kann das Füllgut zwar
nur als Ein.zeldosis entnommen werden, d,h., beim Druck auf
ein Näpfchen wird nur eine Füllguteinheit freigegeben. Kinder erlernen jedoch sehr schnell den öffnungsmechanismus
der Durchdrückpackungen, weil diese nicht nur für die Verpackung pharmazeutischer Produkte, sondern zum Beispiel auch
für Bonbons eingesetzt werden. Außerdem ist es möglich, das Füllgut zu entnehmen, wenn die Packung durch Walken,
Biegen oder Verdrehen so belastet wird, daß die eingesetzte Verschlußfolie überbeansprucht wird und über dem Näpfchen
einreißt. Die individuelle Unterbringung des Füllgutes in getrennten becherförmigen Behältern hindert das Kind
also nicht an einer schnellen Einnahme einer gefährlichen Dosis der verpackten Substanzen, Die bekannte Durchdrückpackung genügt also nicht den steigenden Sicherheitsanforderungen,
die an die Verpackung für Medikamente und andere für Kinder schädliche Stoffe gestellt werden müssen.
Im Hauptpatent ist nun einer solche kindersichere Verpackung
für Medikamente oder andere für Kinder schädliche. Stoffe
in. Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln mit mindestens
einer Durchdrückp^ckung bes.chri.eben, die in einem Unterteil
aus nachgiebigem Material eine Anzahl, vorzugsweise regelmäßig in Reihen und Spalten, nebeneinander angeordneter Näpfchen
zur Aufnahme des Füllgutes aufweist, welche durch eine Abdeckfolie aus hartem Material als Deckel verschlossen und
zur Entnahme des Füllgutes derart von Hand eindrückbar sind, daß das Füllgut durch die Abdeckfolie hindurchgedrückt wird.
Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent ist dort die Abdeckfolie zusätzlich mit einer Sicherheitsfolie bedeckt, die ein
Hindurchdrücken des Füllgutes durch die Abdeckfolie verhindert, ~Die Sicherheitsfolie ist an einer Trennstelle auf der Abdeckfolie
von dieser örtlich lösbar und sodann von der Abdeckfolie aroßflächig abschälbar.
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Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent sind weiterhin in der Sicherheitsfolie Einschnitte vorhanden, welche jeweils
den Bereich der Sicherheitsfolie um ein Näpfchen herum in eine kleinere, gegebenenfalls nach Verbiegen der Durchdrückpackung, relativ leicht abschälbare Fläche und in eine erst
nach Abschälen der kleineren Fläche zugängliche größere Fläche aufteilen. Die Sicherheitsfolie kann hierdurch von
einem Erwachsenen relativ leicht von Hand entfernt werden, so daß die Durchdrückpackung für den normalen Gebrauch freiliegt.
Einem Kinde bereitet das Abziehen der Sicherheitsfolie jedoch, insbesondere durch den Wechsel der verschiedenen
Handhabungen, erhebliche Schwierigkeiten, so daß es für gewöhnlich bald von einem Öffnungsversuch abläßt.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß das Abschälen eines kleinen
Teiles der Sicherheitsfolie, etwa an einer Ecke des Bereiches neben einem Näpfchen, und das Ergreifen der nun freiliegenden
Schnittkante an dem größeren Teil der Sicherheitsfolie, auch wenn der abgeschälte kleinere Teil als Werkzeug benutzt wird,
insbesondere für ältere Leute zu beschwerlich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen kindersicheren Verpackung nach, dem Hauptpatent oder,
etwas allgemeiner, bei einer Verpackung für tablettenartiges Füllgut der eingangs genannten Art unter Beibehaltung der
Schutzwirkung der Sicherheitsfolie das verwendete Grundprinzip so abzuwandeln, daß das Abschälen der Sicherheitsfolie erheblich erleichtert wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeweils zwischen zwei Näpfchen oder zwei Spalten von Näpfchen zwei
schmale siegelfreie Streifen vorgesehen sind, an denen das Unterteil nicht mit der Abdeckfolie und/oder die Abdeckfolie
nicht mit der Sicherheitsfolie verbunden istf uncj. da,ß an
dem den Näpfchen jeweils abgewandten Seitenkanten der siegel"
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freien Streifen mindestens durch die Siegelfolie und gegebenenfalls die Abdeckfolie reichende Perforationen oder andere
Querschnittsschwächungen vorgesehen sind, an denen mindestens die Sicherheitsfolie durchtrennt und zum Abschälen ergriffen
werden kann.
Hierdurch wird erreicht, daß nach dem Durchtrennen der Quer-SchnittsSchwächungen
den Seitenkanten der siegelfreien Streifen dort die Sicherheitsfolie und die Abdeckfolie freiliegen.
Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die Verbindung des Unterteiles, der Abdeckfolie und der Sicherheitsfolie auf
den herkömmlichen und nur geringfügig erweiterten Verpackungsmaschinen in einem einzigen Arbeitsgang folgen kann.
Bei der praktischen Benutzung dieser Verpackung hat sich
jedoch herausgestellt, daß die freiliegenden Teile der Abdeckfolie und der Sicherheitsfolie häufig immer noch zu umständlich
voneinander zu trennen sind, so daß die Gefahr besteht, daß der Benutzer nicht nur die Sicherheitsfolie, sondern
gleichzeitig auch die Abdeckfolie ergreift und beide abzuziehen versucht.
Dies wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch verhindert, daß die Abdeckfolie jeweils zwischen einem siegelfreien
Streifen und dem nächstgelegenen Näpfchen einen Einschnitt oder eine leicht durchtrennbare QuerSchnittsSchwächung
aufweist, an dem bzw. an der sich ein zusammen mit der Sicherheitsfolie ergriffenes Stück der Abdeckfolie beim Abschälen
der Sicherheitsfolie von dem über dem Näpfchen verbleiben en Teil der Abdeckfolie abtrennt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind etwa senkrecht zu den siegelfreien Streifen jeweils zwischen zwei
Näpfchen oder zwei Reihen von Näpfchen mindestens durch die -Sicherheitsfolie und gegebenenfalls die Abdeckfolie reichende
Einschnitte oder leicht durchtrennbare Querschnittsschwächungen
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vorgesehen, die ein Abtrennen jeweils zweier oder mehrerer Näpfchen von der Durchdrückpackung ermöglichen und ein Abschälen
der Sicherheitsfolie über den Bereich eines Näpfchens hinaus verhindern.
Es ist günstig, wenn die beiden siegelfreien Streifen aneinander__stoßen
und eine gemeinsame, durch die Sicherheitsfolie, die Abdeckfolie und das Unterteil reichende Perforation oder
andere Querschnittsschwächung aufweisen, an der die Sicherheitsfolie, die Abdeckfolie und das Unterteil durchtrennt
werden können.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn zwischen den beiden siegelfreien Streifen zwei Schutzstreifen vorgesehen
sind, die voneinander mit Hilfe von mindestens, durch die Sicherheitsfolie und die Abdeckfolie reichenden Einschnitten
oder leicht durchtrennbaren Querschnittsschwächungen, an denen die Sicherheitsfolie, die Abdeckfolie und das Unterteil
durchtrennt werden können, und von den siegelfreien Streifen mit Hilfe von etwas schwerer durchtrennbaren Perforationen
oder anderen Querschnittsschwächungen an deren Seitenkanten abgeteilt sind.
Diese Schutzstreifen müssen - nach einem Querknicken und
einem anschließenden Längsknicken der Packung -· vor dem
öffnen eines Näpfchens abgerissen werden. Dies stellt für den Erwachsenen kaum eine Erschwerung dar, dem Kinde fällt
jedoch der neuerliche Wechsel in der Handhabung besonders schwer, so daß diese Maßnahme die Kindersicherheit der Verpackung noch weiter erhöht.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einiger in der beigefügten
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei sich weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben. Es zeigen;
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Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit aneinanderstoßenden siegelfreien Streifen und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei zusätzlichen Schutzstreifen.
Figur 1 zeigt eine Durchdrückpackung 1, die ein unterteil 2,
aus nachgiebigem Material, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, aufweist, in welchem durch Tiefziehen Näpfchen 3 zur Aufnahme
des Füllgutes gebildet sind. Die Öffnungen der Näpfchen 3 sind durch eine Abdeckfolie 4 aus hartem Material, beispielsweise
aus Aluminium, geschlossen, die vollflächig auf das Unterteil 2 aufgeklebt oder aufgesiegelt ist. Der Inhalt der Näpfchen 3
kann dadurch entnommen werden, daß das Näpfchen 3 von unter her eingedrückt wird, wodurch der Inhalt die Abdeckfolie 4 sprengt
und durch sie hindurchgedrückt wird.
Um ein solches Hindurchdrücken des Füllgutes für Kinder zu erschweren
und ein versehentliches oder unbefugtes öffnen der Näpfchen 3 weitgehend zu verhindern, ist auf der Abdeckfolie 4
eine reißfeste Sicherheitsfolie 8, beispielsweise aus Polyester angebracht. Sie ist auf der Abdeckfolie 4 aufgeklebt oder a.uf~
gesiegelt, zweckmäßigerweise in einem Arbeitsgang mit dem Aufbringen
der Abdeckfolie 4, so daß sie sich von dieser nur unter einer gewissen Kraftanwendung abschälen läßt.Vor allem aber
wegen des Fehlens einei? Angriffsfläche lassen sich beide Folien
normalerweise nur sehr schwer voneinander trennen.
Um dies nun für eine befugte Benutzung zu erleichtern, die
Schutzfunktion aber durch einen Wechsel in der Handhabung, die dem Kinde erfahrungsgemäß sehr schwer fällt, weitgehend beizubehalten,
sind jeweils zwischen zwei Näpfchen 3 oder, wie in Figur 1 dargestellt, zwischen zwei Spalten von Näpfchen 3 zwei
schmale siegelfreie Streifen 40 vorgesehen, an denen die Abdeckfolie 4 und die Sicherheitsfolie 8 nicht miteinander verbunden
sind. Hierzu wird in dem Unterteil eine Rille gebildet, an der dann eine Siegelung unterbleibt, der einfachen Herstellung
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halber auch zwischen dem Unterteil 2 und der Abdeckfolie 4.
Zwischen den beiden siegelfreien Streifen 40 ist eine Perforation
42 oder eine andere Querschnitteschwächung vorgesehen, die mindestens durch die Sicherheitsfolie 8, vorzugsweise aber auch
durch die Abdeckfolie 4 reicht und ein Durchtrennen der Sicherheitsfolie 8 ermöglicht, so daß diese zum Abschälen freigelegt
wird und ergriffen werden kann.
Da in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dabei auch die
Abdeckfolie 4 durchtrennt wird und freiliegt, besteht die Gefahr, daß mit der Sicherheitsfolie 8 auch die Abdeckfolie 4
an dem siegelfreien Streifen 40 ergriffen und zusammen abgeschält wird, wodurch dann in unerwünschter Weise das Füllgut
unmittelbar zugänglich wird. Um dies zu verhindern, ist jeweils zwischen einem der beiden siegelfreien Streifen 40
und dem nächstgelegenen Näpfchen 3 ein Einschnitt 44 oder eine leicht durchtrennbare· Querschnittsschwächung vorgesehen,
an dem bzw. an der sich ein zusammen mit der Sicherheitsfolie 8 ergriffenes Stück der Abdeckfolie 4 beim Abschälen der
Sicherheitsfolie 8 zwangsläufig von dem über dem Näpfchen 3 verbleibenden Teil der Abdeckfolie 4 abtrennt, so daß das
Füllgut bestimmungsgemäß erst nach einem Hindurchdrücken durch die Abdeckfolie 4 zugänglich wird.
Senkrecht zu den siegelfreien Streifen 40 sind jeweils zwischen zwei Reihen von Näpfchen 3 weitere Einschnitte 46
oder leicht durchtrennbare Querschnittsschwächungen vorgesehen, die mindestens durch die Sicherheitsfolie 8, in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aber auch durch die Abdeckfolie 4-reichen
und ein Abtrennen jeweils zweier Näpfchen 3 von dem Rest der Durchdrückpackung
1 ermöglichen. Gleichzeitig hindern diese Einschnitte 46,. daß die Sicherheitsfolie 8 über den Bereich des Näpfchens
hinaus abgeschält wird, wenn versehentlich nicht erst einer der Einschnitte 46, sondern sofort die Perforation 42 durchtrennt
wird und somit eine ganze Spalte von Näpfchen 3 aneinander hängenbleibt.
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Eine Einhaltung dieser unerwünschten Reihenfolge wird hier dadurch erschwert, daß die Perforation 42 schwerer zu durchtrennen
ist als ein Einschnitt 46, so daß im allgemeinen erst ein Zweierstreifen von Näpfchen 3 abgetrennt wird, bevor
ein einzelnes Näpfchen 3 zugänglich wird. Dies wird noch dadurch unterstützt, daß unter den Einschnitten 46 in
dem Unterteil 2 korrespondierende Ritzlinien 48 angebracht sind.
In Figur 2 ist eine weitere Durchdrückpackung 50 dargestellt, die ähnlich aufgebaut ist, wie die Durchdrückpackung 1 nach
Figur 1. Bei dieser Durchdrückpackung 50 ist eine weitere Sicherheit gegen ein unbefugtes Öffnen der Packung insbesondere
durch Kinder dadurch gegeben, daß zwischen den beiden siegelfreien Streifen 40 zwei Schutzstreifen 52 vorgesehen sind,
die nach dem Äbtrennen zweier Näpfchen 3 und dem Auseinandertrennen
dieser Näpfchen erst abgerissen werden müssen, bevor die Sicherheitsfolie 8 an dem siegelfreien Streifen 40 zum Abschälen
von der Abdeckfolie 4 freiliegt.
Die Schutzstreifen 52 sind voneinander mit Hilfe eines Einschnittes
54 oder einer leicht durchtrennbaren Querschnittsschwächung abgeteilt, an dem bzw. an der die Sicherheitsfolie 8,
die Abdeckfolie 4 und das Unterteil 2 durchtrennt werden können, und von den siegelfreien Streifen AO - an deren Seitenkante
- mit Hilfe von etwas schwerer durchtrennbaren Perforationen 56 oder anderen Querschnittsschwächungen. Hierdurch
wird erreicht, daß bei einem abgetrennten Zweierstreifen zuerst der Einschnitt 54 und dann erst die Perforationen 56 durchtrennt
werden, damit die Schutzstreifen 52 auch ihre Funktion erfüllen können. Dies wird auch hier durch korrespondierende
Ritzlinien 58 unterhalb des Einschnittes 54 unterstützt.
Die Durchdrückpackungen 1 und 50 nach den Figuren 1 und 2 sind BO gestaltet, daß sie auf den herkömmlichen Taktanlagen für
Tabletten-Durchdrückpackungen hergestellt werden können.Es ist
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lediglich für die Zufuhr der Sicherheitsfolie 8 eine zweite Abwicklung anzubringen. Die Aufsiegelung der Sicherheitsfolie
8 kann jedoch in einem Arbeitsgang mit der Aufsiegelung der Abdeckfolie 4 erfolgen.
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Claims (5)
1. Verpackung für tablettenartiges Füllgut mit einer Durchdrückpackung,
die in eLnem Unterteil aus nachgiebigem Material eine Anzahl,vorzugsweise regelmäßig in Reihen
und Spalten,nebeneinander angeordneter Näpfchen zur Aufnahme des Füllgutes aufweist,welche durch eine Abdeckfolie
aus hartem Material als Deckel verschlossen und zur Entnahme des Füllgutes derart von Hand eindrückbar sind,daß
das Füllgut durch die Abdeckfolie hindurchgedrückt wird, und mit einer reißfesten Sicherheitsfolie,welche die Abdeckfolie
zusätzlich bedeckt und ein Hindurchdrücken des Füllgutes durch die Abdeckfolie verhindert,aber an einer Trennstelle
auf der Abdeckfolie von dieser örtlich lösbar und sodann großflächig abschälbar ist,insbesondere kindersichere
Verpackung für Medikamente oder andere für Kinder schädliche Stoffe in Form von Tabletten,Dragees oder Kapseln nach
Patent (Patentanmeldung P 23 21 6O4.8),dadurch
gekennzeichne t,daß jeweils zwischen zwei Näpfchen (3) oder zwei Spalten von Näpfchen (3) zwei schmale
sregelfreie Streifen (4o) vorgesehen sind,an denen das Unterteil (2) nicht mit der Abdeckfolie (4) und/oder die
Abdeckfolie (4) nicht mit der Sicherheitsfolie (8) verbunden ist,und daß an den den Näpfchen (3) jeweils abgewandten
Seitenkanten der siegelfreien Streifen (4o) mindestens durch die Sicherheitsfolie (8) und gegebenenfalls die Abdeckfolie
(4) reichende Perforationen (42) oder andere Querschnittsschwächungen vorgesehen sind,an denen mindestens die Sicherheitsfolie
(8) durchtrennt und zum Abschälen ergriffen werden kann.
2. Verpackung nach Anspruch . 1,dadurch gekennz ei c h n
e t,daß die Abdeckfolie (4) jeweils zwischen einem siegelfreien Streifen (4o) und dem nächstgelegeneii Näpfchen (3)
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einen Einschnitt (44) oder eine .leicht durchtrennbare
Querschnittsschwächung aufweist,an dem bzw. an der sich ein zusammen mit der Sicherheitsfolie (8) ergriffenes
Stück der Abdeckfolie (4) beim Abschälen der Sicherheitsfolie (8) von dem über dem Näpfchen (3) verbleibenden Teil
der Abdeckfolie (4) abtrennt.
3. Verpackung nach Anbruch 1 oder 2,dadurch g e k e η η zeichne
t,daß etwa senkrecht zu den siegelfreien Streifen (4θ) jeweils zwischen zwei Näpfchen (3) oder
zwei Reihen von Näpfchen mindestens durch die Sicherheitsfolie (8) und gegebenenfalls die Abdeckfolie (4) reichende
Einschnitte (46) oder leicht durchtrennbare Querschnittsschwächungen vorgesehen sind,die ein Abtrennen jeweils
zweier oder mehrerer Näpfchen (3) von der Durchdrückpackung (1) ermöglichen und ein Abschälen der Sicherheits—
folie (8) über den Bereich eines Näpfchens (3) hinaus verhindern.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3»dadurch g e ken
nzeich.net ,daß die beiden siegelfreien
Streifen (4θ) aneinander stoßen und eine gemeinsame,durch
die Sicherheitsfolie (δ) die Abdeckfolie (4) und das Unterteil (2) reichende Perforation (42) oder andere Querschnittsschwächung aufweisen, an der die Sicherheitsfolie (8) die
Abdeckfolie (4) und das Unterteil (2) durchtrennt werden können.
5. ; Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den beiden siegelfreien
Streifen (4θ) zwei Schutzstreifen (52) vorgesehen sind,die voneinander mit Hilfe von mindestens durch die
Sicherheitsfolie (8) und die Abdeckfolie (4)reichenden Einschnitten. (54) oder leicht durchtrennbaren Querschnxttsschwächungen,
an denen die Sicherheitsfolie (8) die Abdeckfolie (4) /und das Unterteil (2) durchtrennt werden können,
und von den siegelfreien.Streifen (40j mit Hilfe von etwas
schwerer durchtrennbaren Perforationen (56) oder anderen
Querschnxttsschwächungen an deren Seitenkanten abgeteilt
sind. . 509838/0115'
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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