DE2411333A1 - Filmkamera mit kassette, zur aufnahme von bild und ton oder anderen daten - Google Patents

Filmkamera mit kassette, zur aufnahme von bild und ton oder anderen daten

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Peter Anderson Custer
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Description

Anmelder: Peter Anderson Custer, Newtown, - Pa., V.St.A.
Filmkamera mit Kassette, zur Aufnahme von Bild und Ton oder anderen Daten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmkamera mit Datenaufzeichnung, insbesondere eine Filmkamera mit Kassette, bei der ein Datenaufzeichnungssystem mit dem in der Kassette verbleibenden Film möglich ist·
Bei den Filmkameras sind die sogenannten "Super-8"-Systeme sowohl bei den Amateuren als auch bei den Fachleuten wegen ihrer wirtschaftlichen Vorteile sehr beliebt geworden. Diese Systeme haben aber meistens den Nachteil, daß der Ton nicht zusammen mit dem Bild aufgenommen werden kann. Bei bekannten Systemen, beispielsweise das in der US-PS 3 561 851 beschriebene, kann der Ton auf dem Film in einer "Super-8"-Filmkassette aufgezeichnet werden. Dabei erfolgt die Aufzeichnung des Tones aber außerhalb der Kassette, wobei üblicherweise
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der Film oder zumindest ein Teil des Filmes aus der Kassette herausgenommen werden muß»
Außerdem benötigen die bekannten Systeme im allgemeinen komplizierte Einrichtungen zur Steuerung der Tonaufzeichnung, um die Synchronisation der Bild- und Tonteile zu erzielen* Dieses Fehlen der Synchronisation schafft Probleme insbesondere beim Amateur für das Heimkino, da ihm normalerweise die Geschicklichkeit oder entsprechende Mittel fehlen, um die Aufzeichnung einzustellen oder um anschließend die Tonaufzeichnung mit dem Bild abzustimmen.
Aufgabe der Erfindung ist, eine einfache, den Ton und das Bild beim Aufzeichnen auf den Film, insbesondere einen ttSuper-8"-Film, automatisch synchronisierende Vorrichtung zu schaffen, die wirtschaftlich ist und vollkommen sicher arbeitet, wobei die Aufzeichnung auf dem Film in der Kassette erfolgt und der Film bei Vervielfältigern und dergleichen sowohl in Lehrfilmen als auch für Fernsehübertragungen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch eine Filmkamera mit Kassette gelöst, bei der ein Datenaufzeichner in der Kassette und in der Kamera vorgesehen sind, der in der Kassette eingesetzte Film in einer Tonschleife geführt ist, ein Transportrad mit konstanter Drehzahl durch eine Welle in der Kamera getrieben wird, und die Kassette mit einer Ausnehmung zum Einführen der Triebwelle und einer dieser zugeordneten Datenaufzeichnersonde versehen ist, die ihrerseits mit den Datenaufnahmeeinrichtungen verbunden ist.
Der Begriff "Daten", wie er hier verwendet wird, umfaßt sowohl den Ton im herkömmlichen Sinn als auch irgendwelche andere Informationen neben dem Bild. So eignet sich die erfindungs-
gemäße Kassette auch zur Aufzeichnung anderer Informationen als eines normalen Tones, beispielsweise Kennzeichnungsnummern und dergleichen, also nicht nur des während der Aufnahme in der Umgebung vorhandenen Tones.
Bei der erfindungsgemäßen Filmkamera wird der Ton direkt auf den Film einer Kassette aufgezeichnet.
Erfindungsgemäß ist in der Kassette eine Tonschleife und ein Transportrad mit konstanter Drehzahl vorgesehen, wobei das Transportrad durch eine Welle an einer Sonde getrieben wird, die durch eine öffnung in der Kassette gesteckt ist. Das Aufnahmegerät ist ein integrierender Bestandteil der Sonde und ist in der Kamera eingebaut. Das Aufnahmegerät ist selbstverständlich mit einem Tonfühler, beispielsweise einem Mikrophon, und einer Einrichtung zum Umwandeln des Tones in das gewünschte aufzeichenbare elektrische Signal verbundene
Die Anordnung ermöglicht eine einfache, relativ billige Methode zur Aufzeichnung eines Tones auf einem Film in einer Kassette. Die Aufnahme kann in irgendeiner gewünschten Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch elektromagnetische Aufzeichnung oder durch eine auf dem fotografischen Bildbereich aufgebrachte transparente, farblose, ultraviolett fluoreszierende Farbe, sowie durch Infrarot-Aufzeichnung.
Die Anordnung der Tonschleife und des Transportrades mit konstanter Drehzahl in Kombination mit der Sonde ermöglicht die automatische Synchronisation der Ton- und Bildbereiche, so wie sie aufgenommen werden. Durch die Tonschleife kann die Bild- und Tonaufzeichnung gleichzeitig an gewählten verschiedenen Stellen auf dem Film bewirkt werden, z. B. etwa 24 Einzelbilder oder eine Sekunde im Zeitabstand„
Der Begriff "Ton", wie er hier verwendet wird, umfaßt außer der Bildaufnahme alle anderen aufzeichenbaren Daten. So können beispielsweise Röntgenfilmkassetten verwendet werden, wo das Röntgenbild auf einer Seite des Filmes aufgenommen wird und alle anderen Daten, wie Nummer der Aufnahme, Name des Patienten, sein Alter usw. sowie jede andere Information, können auf der zweiten oder dem Tonaufnahme-Medium gespeichert werden. Selbstverständlich können beim Abnehmer, der Übertragung und Umwandlung der Daten, gemäß den Erfordernissen entsprechend dem Ursprung und der Natur der Information, Änderungen vorgenommen werden. Außerdem ist das erfindungsgemäße System auch beispielsweise für 8 mm, Super-8, 16 mm sowie größeren Filmen, Kameras und Kassetten anwendbar, und zwar überall da, wo Kassetten oder Magazine verwendet werden«
Die Kassette kann auch zur Wiedergabe des Bildes und Tones verwendet werden. Das heißt, dasselbe Sonden- und Lochsystem des Tonabnehmers kann in einem Projektor vorgesehen werden, bei dem Tonsignal-Taster in der Sonde und Verstärker vorgesehen sind. Folglich kann das erfindungsgemäße Kassetten- und Schallsondensystem sowohl zur Aufnahme als auch zur Wiedergabe verwendet werden, wenn entsprechende Projektoren zur Verfügung stehen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kassette;
Fig. 2 eine Ansicht der Kassette mit abgenommenem Deckel; Fig. 5 eine Teilansicht einer der Sonden; Fig. 4 eine Teilansicht einer Tonschleife, wie sie in der erfindungsgemäßen Kassette verwendet werden kann;
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Fig. 5 eine schernatische Ansicht eines Transportrades mit konstanter Drehzahl;
Fig. 6 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, die den Eingriff des Antriebs mit dem Transportrad veranschaulicht;
Fig. 7 eines der Rastglieder für den Antrieb des Transportrades;
Fig. 8 ein Ausfuhrungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestatteten Filmkamera;
Fig. 9 ein Antriebssystem für die Tonaufnähmeeinheit;
Fig. 10 eine abgeänderte Ausfuhrungsform der Sonde gemäß Fige J>'} und
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Filmsteueranordnung.
Fig. 1 zeigt eine teilweise schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kassette 10 mit einer BeIichtungsöffnung 11, Filmtransportmitteln 12 und einer Klappe Ij5 zum Einführen einer Sonde. In der Kassette 10 sind die Transportmittel 12 für den Film untergebracht, die mit der Abwickelspule (nicht dargestellt) verbunden werden. Der Film geht von der links unten in der Kassette (Figo 2) angeordneten Spule durch den Vorschubpunkt 14 entlang der Belichtungssteuerung 15* die eine normalerweise bei Kassetten einer Filmaufnahmekamera verwendete Schaltklinke sein kann, vorbei an dem Abschnitt 16, um die Tonschleife zu bilden (Fig. 4), um das Transportrad YJ mit konstanter Drehzahl und wird dann auf die Spule 18 aufgewickelt. Das Transportrad YJ mit konstanter Drehzahl befindet sich unterhalb einer dreieckigen Ausnehmung 19, die - wie noch beschrieben wird - zum Einführen der Sonde dient, die zur Steuerung der Filmgeschwindigkeit während der Aufnahme des Tones oder anderer Datenteile auf den Film dient. Die Tonschleife unterdrückt die ruckweise oder Stop-und-Start-Bewegung des Filmes, die für die Belichtung und/oder Projektion erforderlich ist und wirkt zusammen mit dem Transportrad mit konstanter Drehzahl, das mit einer festgelegten Geschwindigkeit, beispielsweise 24 Einzelbilder pro Sekunde, getrieben
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wird, um nahezu gleichzeitig sowohl die Bild- als. auch die Tonaufnahme, oder die Aufnahme anderer Daten zu ermöglichen.
Figo 5 zeigt eine zweckmäßige Ausführungsform einer Sonde 20„ Diese weist ein Gehäuse 21, einen Tonauf ze ichner 22, eine Triebwelle 23 und einen Antrieb 24 auf, der mit der Welle verbunden ist. Beim Einsetzen der Sonde 20 in die Kassette 10 wird der Antrieb 24 in Lage gebracht und greift in die Transportrad-Ausnehmung 19 ein, wodurch beim Betätigen der Kamera eine konstante lineare Bewegung des Filmes erfolgt. Der Tonaufzeichner 22 kann eine Infrarot emittierende Galliumarsenid-Diode sein, wie dargestellt, aber er kann auch beispielsweise ein magnetischer Tonaufnahmekopf oder dergleichen sein, je nachdem was für ein Film verwendet wird. Die Diode 26 wird durch ein elektrisches Signal über die Drähte 25 erregt, die an Tonabnehmer und Umformer (nicht dargestellt) angeschlossen sind. Bei dieser bevorzugten "Ausführungsform sendet die Diode 26 Infrarotstrahlen durch den Schlitz 27 und zeichnet auf der infrarotempfindlichen Schicht des Filmes 28 in der Kassette auf. Die Emulsion bzw. Schicht für die Datenaufzeichnung und die Art ihrer Anwendung sind in einer gesonderten Patentanmeldung beschrieben. Das erfindungsgemäße System ist aber auch bei elektromagnetischen Aufnahmegeräten verwendbar, wo die Galliumarsenid-Diode durch einen magnetischen Aufnahmekopf ersetzt ist. Dabei ist die Lage der Sonde leicht verstellt, so daß zwischen dem Film und dem Tonaufnahmekopf ein Lichtkontakt (der bei elektromagnetischer Aufnahme gewöhnlich erforderlich ist) geschaffen wird. So arbeitet die erfindungsgemäße Ausführungsform in der gleichen Weise wie ein normales Aufnahmesystern und kann das normale Schneidenton-Aufnähmesignal ausnutzen, wo Vorkehrungen getroffen sind, um den belichteten Film ohne Zerstörung des Tonaufnahmebereiches entwickeln zu können„
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Erfindungsgemäß ist aber ein System geschaffen, bei dem Daten, beispielsweise ein Ton, auf einem Film innerhalb einer Kassette aufgenommen werden können. Der Tonaufzeichner, das heißt Aufnahmekopf, Diode usw., tritt in die Kassette ein, so daß kostspielige und komplexe Einrichtungen zum Zuführen des Filmes, Herausnehmen und Wiedereinsetzen in die Kassette nicht erforderlich sind.
Die Belichtungssteuerung 15 steuert die Position des Filmes 28, wenn dieser gegen die Außenkante 29 der Kassette bewegt wirdο Um die Tonaufnahme zu ermöglichen, ist im Gehäuse 31 der Kassette eine Wölbung 30 vorgesehen. Diese kann ein massives oder hohles Element sein und kann auch Jede andere als die dargestellte Form aufweisen, wenn sie nur die erforderliche Flexibilität der Filmposition gewährleistet, die eine ruckweise Bewegung für die Bildaufnahme und Wiedergabe und eine konstante Bewegung für die Tonaufnahme gestattet. Die gestrichelte Position des Filmes 28 in Figo 4 zeigt eine abgeänderte Form der Bewegungsbahn des Filmes in der Tonschleife ο Durch die Anordnung des Transportrades IJ mit konstanter Drehzahl und der Tonschleife im Film an den beschriebenen Stellen, d. h. in Fig. 2 nach unten gesehen, in der unteren linken und unteren rechten Ecke der Kassette, wenn die Belichtungsöffnung nach links weist, werden die Ton- und Bildbereiche des Aufnahmesystems automatisch synchronisierte Das heißt, daß bei einer Entfernung von 24 Einzelbildern vor dem Bild der Film gleichzeitig belichtet und der Ton aufgenommen werden kann,. Auf diese Weise kann der Bildfeldabstand zwischen zwei Aufnahmen in Übereinstimmung · mit dem zu verwendenden Projektor gewählt werden und es ist keine weitere Synchronisation während des Entwickeins und Aufnehmens erforderlich· Das heißt, normalerweise liefern Tonprojektoren zuerst eine visuelle Wiedergabe einesgegebenen Punktes, am Film und dann, nach einer gewählten Zeitspanne
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danach, wird der Ton wiedergegeben» Das erfindungsgemäße System ermöglicht die erwünschte Synchronisation durch Aufnahme in einer im Einklang stehenden Weise. Die Tonwiedergabesysteme variieren selbstverständlich und hängen von dem verwendeten Tonaufnahmesystem abo Wenn eine normale Magnetaufnahme erfolgt ist, reicht ein herkömmlicher Projektor aus ο Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird eine Ultraviolett-Lichtquelle und eine Photozelle usw. benötigt.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Transportrades mit konstanter Drehzahl, das vorzugsweise eine dreieckige oder pyramidenstumpfförmige Ausnehmung 19 aufweist. Das Transportrad IJ wird mit einer konstanten Geschwindigkeit getrieben, und zwar durch in der Kamera vorgesehene Einrichtungen und Zähne 52, wobei der Film 28 während des Umlaufs um das Transportrad an zahlreichen Punkten erfaßt und so gleichmäßig bewegt wirdο
Fig. 6 zeigt den Antrieb 24 in Pyramidenform und sehr nahe am Eingriff mit dem Transportrad 17. Dieses ist in einer Ausnehmung eingesetzt, die in einer Wand 55 zwischen der oberen und unteren Kammer für den Film in der Kassette angeordnet istβ Durch eine Halterung 54, beispielsweise eine Konsole oder Auskragung, ist das Transportrad 17 drehbar gelagert. Transportrad, Sonde und Antrieb sind so eingesetzt, daß beim Einsetzen und Schließen der Kassette in eine Kamera diese Teile genau ausgerichtet werden. Die konvergierenden gebogenen Flächen des Transportrades dienen dazu, eine konstante, stoßfreie Bewegung des Filmes ohne Stören der Aufnahme zu gewährleisten.
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Fig. 7 zeigt den vierflächigen Antrieb, der anstelle des pyramidenstumpfförmigen Antriebs (Fig. 6) verwendet werden kann«, Es kann auch beispielsweise ein sternförmiges Antriebsrad verwendet werden, wenn dieses mit der Ausnehmung im Transportrad 17 zusammenwirkt und wenn es die genaue Positionseinstellung des Gerätes und damit die entsprechende Aufnahme gewährleistet < >
Die Kamera 35 (Fig. 8) kann irgendein herkömmlicher Apparat, also eine Kamera ohne Tonaufnahme, sein, vorausgesetzt, daß Einrichtungen zum Treiben der Sonde und des Transportrades mit konstanter Drehzahl vorhanden sind und es ferner möglich ist, die Sonde in der Kammer in Lage zu bringen, die normalerweise zum richtigen Einsetzen der erfindungsgemäßen Kassette verwendet wird. So ist bei Anordnung eines entsprechenden Getriebes für den normalen Filmantrieb die Triebwelle 23 mit konstanter Drehzahl verfügbar. Die Kamera35 weist eine herkömmliche Linse 36 mit den üblichen Merkmalen, wie Ausnehmung und Belichtungseinstellungen usw., auf. Am Boden des Pistolenoder Handgriffes 38 ist ein Mikrophon 37 angeordnet, das fest oder lösbar angebracht sein kann. Im Handgriff muß ausreichend schallabsorbierendes Material vorhanden sein, so daß eine Aufnahme des durch die Kamera erzeugten Geräusches vermieden und eine klare Tonaufnahme gewährleistet wird. Auch die Drähte vom Mikrophon zur gegebenenfalls erforderlichen Stromquelle (nicht dargestellt) und ein Verstärker (nicht dargestellt) können im Handgriff 38 der Kamera 35 oder in der Sonde 20 untergebracht sein. Die Sonde 20 ist auf einer Platte 39 angeordnet, die dazu dient, das Getriebe (Fig. 9) zu halten und die Kassette 10 in Lage zu bringen. Die übrigen Bauteile der Kamera weisen eine übliche Konstruktion auf und sie werden nach dem Einsetzen der Kassette 10 in die Kamera 35 und Schliessen des Deckels 41 durch den Schalter 40 betätigt. Beim Schliessen des Deckels 41 wird die Sonde 20 durch die Klappe 13 ge-
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drückt und zur Aufnahme in Lage gebracht. Wenn es sieh bei der Kamera um eine solche mit Endladung handelt, ist normalerweise eine zweite Bewegung erforderlich, um die Sonde einzusetzen.
Die Platte 59 in Fig. 9 ist von der Kamera 55 entfernt und umgedreht, um eine Ausführungsform eines Getriebes zu zeigen. Das Antriebsrad 42 mit konstanter Drehzahl treibt ein Zwischenzahnrad 45 mit veränderlicher Drehzahl, und zwar über ein üblicherweise in solchen Kameras verwendetes Kupplungssystem (nicht dargestellt). Das Zwischenzahnrad 45 treibt dann das Vorschubzahnrad 44 für den Film, an dem der Filmvorschub 12 (Fig. 2) durch das Teil 45 (Fig. 8) getrieben wird. Mit dem Vorsehubzahnrad 44 ist ein Zeiger 46 verbunden, der die Filmladung in der Kamera anzeigt. Dem Vorsehubzahnrad 44 ist ferner ein Zählerantrieb 47 zugeordnet, der den Zähler 48 betätigt. Das Antriebszahnrad 42 mit konstanter Drehzahl treibt auch ein Tonrad 49 mit konstanter Drehzahl, das seinerseits das Tonrad 50 treibt. Dieses Tonrad 50 ist kraftschlüssig mit der Welle 25 (Fig. 5* 4 und 5) verbunden und treibt so das Transportzahnrad VJ mit konstanter Geschwindigkeit. Die Verdrahtung (nicht dargestellt) für die Sonde 20 ist durch Löcher in der Platte 59 bis zur Sonde 20 gesteckt und vervollständigt die Tonaufnähme-Schaltung.
Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Sonde 20, bei der die Diode 26 eine an ihrer Fläche angebrachte lichtdurchlässige Kunstharzstruktur 51 aufweist, um das Licht (IR) zum Schlitz 27 zu führen und auf dem Film 28 aufzuzeichnen. Die Diode kann ferner in der richtigen Größe und Form ausgeführt und angrenzend an den Schlitz 27 angeordnet sein, so daß keine andere Emissionssteuerung erforderlich ist. Anstelle der dargestellten optischen Faserstruktur kann auch ein optisches Faserbündel verwendet werden» In beiden Fällen besteht die
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optische Pasereinheit zunächst aus einem Stab, der nach außen hin gegen den Schlitz immer mehr abgeflacht ist und am Schlitz die Schlitzform aufweist. Bei dieser Ausführungsform kann der Schlitz weggelassen werden, da die optische Fasereinheit angrenzend an und in Berührung mit dem Film angeordnet werden kann, ohne daß die Aufnahme zerstört wird.
Fig. 11 zeigt Schaumstoffeinlagen 52, die verwendet werden können, um den Film 28 auszusteuern. Sie sind angrenzend an die Wand ^l und eine Führung 55 angeordnet, die unmittelbar stromab von der Tonschleife vorgesehen ist.
Die in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete Sonde 20 dient zur Veranschaulichung des Inlagebringens der Sonde in der Kamera, wenn diese betriebsfertig ist.
Im allgemeinen erfordert das erfindungsgemäße System eine Schalltilgung und eine Lichtsperre in der Kamera, um eine vorzeitige Belichtung zu verhindern. Es können auch andere Antriebsmittel, wie Klemm- oder Pinchrollen für das Tonaufzeichnungssystem, ein fester transparenter Schlitz und andere Abänderungen in der Filmkamera vorgenommen werden, ohne daß die erfindungsgemäßen Grundmerkmale beeinträchtigt werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine "Super-8"-Filmkassette so abgeändert werden, daß eine Tonaufnahme möglich ist. Dabei können Apparate verwendet werden, bei denen keine Tonaufnahme oder bei denen Tonaufnahme vorgesehen ist. Durch einfaches Entfernen der Sonde kann eine normale Kassette verwendet werden, wobei beim Wiedereinsetzen der Sonde in die ' Kamera ein Tonfilm verwendet werden kann, der automatisch' synchronisiert ist. Umgekehrt kann die erfindungsgemäße Kassette in Kameras eingesetzt werden, die keine Vorkehrungen für Tonaufnahme aufweisen, ohne daß der Film zerrissen wird, wie es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
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Claims (13)

1, Filmkamera mit Kassette, zur Aufnahme von Bild und Ton oder anderen Daten,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette (lO) eine Tonschleife vorgesehen ist, an der der Film (28) entlang zu einem Transportrad (I7) mit konstanter Drehzahl und einem damit verbundenen Antrieb mit konstanter Drehzahl geführt ist, in der Kassette (10) oberhalb des Transportrades (17) eine Vorrichtung zum Einführen einer Sonde (20) angeordnet'und das Transportrad (17) mit einer Halterung (54) zum Inlagebringen des Transporträdes versehen ist, und daß in der Kamera (35) ein Antrieb für die Sonde (20) und das Transportrad (17) vorgesehen ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportrad (17) eine Zahntrommel ist«
j5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportrad (17) aus Klemm- oder Kneifrollen besteht. ■
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungsmittel für den Film (28) vorgesehen sind.
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einführen der Sonde (20) eine Klappe (lj5) ist.
6. Filmkamera mit Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kamera (35) eine Tonaufzeichnungseinrichtung sowie ein Antrieb für die Tonaufzeichnungseinrichtung vorgesehen sind,, mit dem Antrieb die Sonde (20) arbeitsmäßig verbunden ist und Tonabnehmer und Tonumformer zum Umformen des Tones in ein elektrisches Signal und Senden des Signals zur Sonde (20) angeordnet sind.
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7. Filmkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (20) und die Tonaufzeichnungseinrichtung (22) arbeitsmäßig miteinander verbunden sind und die Tonaufzeichnungseinrichtung eine Welle (23) und profilierte Verbindungselemente aufweist.
8ο Filmkamera nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (20) eine Licht emittierende Diode (26) aufweist, die an der'TonaufZeichnungseinrichtung (22) angrenzend an einen Schlitz (27) in der Sonde (20) angeordnet ist.
9. Filmkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Diode (26) und dem Schlitz (27) eine optische Fasereinheit eingesetzt ist.
10. Filmkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Diode (26) und dem Schlitz (27) eine Lichtröhre eingesetzt ist. '
11. Filmkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (26) den Schlitz (27) berührt und der Flächenkontakt der Diode der Licht emittierende Abschnitt ist,
12. Filmkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnehmer und Tonumformer aus einem Mikrophon (37) und einem Verstärker bestehen«
13. Filmkamera mit Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kamera (35) und der Kassette (lO) eine Tonwiedergabeeinrichtung vorgesehen ist, in der Kassette ein Film mit Tonwiedergabe angeordnet ist, der durch das Transportrad (17) mit konstanter Drehzahl entlang der Tonschleife geführt 1st, in der Kassette ein Einlaß für eine Tonwiedergabesonde vorgesehen ist, das Transportrad (I7) durch eine Halterung (31O
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in die richtige Lage in der Kassette (10) bringbar ist, in der Kamera (j55) ein als Zahnradvorgelege ausgelegter Antrieb mit dem Tonaufzeichner (22) arbeitsmäßig verbunden ist, der Kamera Tonabnehmer und 'Umformer zum Umformen des Tones in ein zur Sonde gesendetes elektrisches Signal zugeordnet sind, wobei der Antrieb und die Sonde (20) beim Einsetzen der Kassette (10) in die Filmkamera einrastbar sind und der Antrieb das Transportrad (17) während der Aufzeichnung des durch die Sonde auf den Film (28) übertragenen Signals erfaßt.
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