DE2410987C3 - Verfahren zum Umschlagen von Containern in einem Container-Terminal - Google Patents

Verfahren zum Umschlagen von Containern in einem Container-Terminal

Info

Publication number
DE2410987C3
DE2410987C3 DE2410987A DE2410987A DE2410987C3 DE 2410987 C3 DE2410987 C3 DE 2410987C3 DE 2410987 A DE2410987 A DE 2410987A DE 2410987 A DE2410987 A DE 2410987A DE 2410987 C3 DE2410987 C3 DE 2410987C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
terminal
vehicle
hoist
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2410987A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2410987B2 (de
DE2410987A1 (de
Inventor
Noriyoshi Tai Tamano Okayama Mameda
Susumu Okayama Terayama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Original Assignee
Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd filed Critical Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Publication of DE2410987A1 publication Critical patent/DE2410987A1/de
Publication of DE2410987B2 publication Critical patent/DE2410987B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2410987C3 publication Critical patent/DE2410987C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/002Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles
    • B65G63/004Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles for containers

Landscapes

  • Ship Loading And Unloading (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umschlagen von Containern in einem Container-Terminal mit mindestens einem ersten, in einem Ladebereich fest installierten Hebezeug, mit mindestens einem zweiten, frei in dem Terminal bewegbaren Hebezeug, mit frei verfahrbaren Fahrzeugen zum Transport der Container und mit einer Leitzentrale zum Speichern von Informationen, anhand welcher sich das erste und zweite Hebezeug sowie die Fahrzeuge steuern lassen.
Beim Umschlagen von Containern spielt es eine wesentliche Rolle, mit welcher Geschwindigkeit und mit welcher Funktionssicherheit die Container gehandhabt werden können. Diese Gesichtspunkte gewinnen ständig an Bedeutung, da die Container-Transport-Systeme in immer größerem Umfang Verwendung finden und da dementsprechend die erforderlichen Anlagen immer leistungsstärker, also weiträumiger und komplizierter werden.
Um insbesondere dem Problem der Funkiionssicherheit gerecht zu werden, wurde ein Verfahren entwickelt (US-PS 36 31993), bei dem die Fahrzeuge zum Transport der Container innerhalb des Terminals schienengebunden sind. Sie können dementsprechend automatisch von einem Computer gesteuert werden, s Diese Zwangssteuerung vermindert weitgehend das Risiko von Fehlern in der Erkennung und Handhabung der Container. Dafür muß in Kauf genommen werden, daß das automatische System kompliziert, mechanisch aufwendig und dementsprechend teuer ist Auch
■ο ergeben sich insbesondere bei größeren Anlagen Grenzen für den Informationsfluß und folglich für den Containerdurchlauf.
Das Verfahren der eingangs genannten Art besitzt diese Nachteile nicht, stellt dafür aber erhöhte Anforderungen an das Personal und läßt hinsichtlich seiner Betriebssicherheit zu wünschen übrig.
Zum reibungslosen Handhaben einer großen Anzahl von Containern müssen außerordentlich verwickelte Maßnahmen getroffen werden, wie zum Beispiel eine
Vielzahl von Begleitpapieren der Container verarbeiten,
die erforderlichen Buchungen und Registrierungen vornehmen und die Ladesignale an die ab- und aufladenden Hebezeuge geben.
Eine wesentliche Aufgabe kommt den Kranführern
zu, denen zur Durchführung eines vorgegebenen Befehls die Erkennung der Container obliegt Bei der heute zunehmenden Größe eines Terminals haben solche auf dem Urteil des Kranführers beruhende Operationen sowohl zu Fehlerkennungin einzelner Container als auch zu Fehlerkennungen des Bestimmungsplatzes geführt Zu berücksichtigen ist natürlich auch die erhebliche seelische Belastung, unter der ein Kranführer steht Derartige Schwierigkeiten tragen ferner dazu bei, die Leistungsfähigkeit von Container-
J5 Terminals zu begrenzen.
Die Schwierigkeiten bei der Identifizierung der Container sind unter anderem auch darauf zurückzuführen, daß die jeweiligen Container mit unterschiedlichen Symbolen oder Nummern versehen sind, die willkürlich von den Speditionen oder Eigentümern angebracht wurden. Die Nummern und Symbole variieren nicht nur nach Art, Format und Ziffernzahl, sondern auch nach Anbringungsort Bei hohem Containerdurchsatz kann das Lesen dieser Identifizierungsmittel sogar dazu führen, daß zusätzliches Personal eingesetzt werden muß. Dies verteuert den Containerumschlag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art zu vereinfachen und zu beschleunigen sowie insbesondere in seiner
so Betriebssicherheit zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitzentrale jeder Container mit einer terminalinternen Ladefolge-Nummer und jedes Fahrzeug mit einer terminalinternen Fahrzeug-Nummer versehen wird, und daß beide Nummern gemeinsam unter der Steuerung der Leitzentrale, wenn durch diese ein Operationsbefehl an das erste bzw. zweite Hebezeug gegeben wird, derart am jeweiligen Hebezeug angezeigt werden, daß sie für dessen Führer sowie den Fahrer des Fahrzeugs als Schlüsselwort sichtbar sind.
Jede Verlade- oder Speicheroperation erfolgt also in Abhängigkeit von dem Schlüsselwort. Sobald die Leitzentrale einem der Hebezeuge einen Operationsbe-
hr> fehl erteilt, wird dieses Schlüsselwort an dem jeweiligen Hebezeug angezeigt, und zwar sichtbar sowohl für den Führer des Hebezeuges als auch für den Fahrer des Fahrzeugs. Letzterer kann also einfach und sicher
überprüfen, ob er am richtigen Hebezeug angekommen ist Ferner kann der Führer des Hebezeuges anhand der Ladefolge-Nummer prüfen, ob diese mit der Ladefolge-Nummer des Schlüsselwortes übereinstimmt Die Ladefolge-Nummer wird, da sie terminalintern ist, immer an der gleichen Stelle gut sichtbar angeordnet Wesentlich ist daß die beschriebene Doppel-Kontrolle am Orte der Verladung vorgenommen werden kann. Fehlfunktionen sind also praktisch ausgeschlossen. Hinzu kommt daß das Erkennen des Schlüsselwortes keine Schwierigkeiten bereitet da sämtliche Schlüsselwörter ihrer Gestaltung nach miteinander übereinstimmen und sieht von der Bezeichnungswiilkür anderer Personen bzw. von anderen Bezeichnungsschemata abhängig sind.
Das erfindungsgesnäße Verfahren führt nicht nur zu der beschriebenen Erhöhung der Betriebssicherheit, sondern auch zu einer Vereinfachung und Beschleunigung der Arbeitsvorgänge, also zu einer Leistungssteigerung des Terminals.
Vorzugsweise wird das Schlüsselwort an einer für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbaren Sichtanzeige sowie an einer Betriebsanzeigetafel innerhalb der Führerkabine des jeweiligen Hebezeugs angezeigt. Die Anzeige erfolgt aiso doppelt, so daß der Führer des Hebezeugs nicht gezwungen ist, sich nach der Anzeige für den Fahrer des Fahrzeugs umzudrehen oder zu recken.
Vorteilhafterweise wird die Fahrzeugnummer derart am Fahrzeug angezeigt, daß sie für den Führer des jeweiligen Hebezeugs sichtbar ist Dies läßt eine weitere Kontrolle zu, da der Führer des Hebezeugs nun nicht nur die Ladefolge-Nummer des Containers, sondern außerdem auch noch die Fahrzeugnummer prüfen kann.
Als frei verfahrbare Fahrzeuge können erfindungsgemäß terminai-interen und/oder -externe Fahrzeuge verwendet werden. Hierin liegt ein ganz wesentlicher Vorteil, da die Container ohne Abwandlung des Systems direkt von Fremdfahrzeugen zu ihren Verladeplätzen gebracht oder von den Verladeplätzen abgeholt werden können.
Vorzugsweise ist das fest installierte Hebezeug ein Hafenkran mit einer Sichtanzeige, welche von einem am Kai liegenden Containerschiff aus sichtbar ist. Dies bietet die Möglichkeit, die Beladung des Containerschiffes ohne weiteres direkt in das erfindungsgemäße Verfahren einzubeziehen.
Bei Verwendung eines Hafenkrans besteht die Möglichkeit, daß der Kranführer Schwierigkeiten hat, die jeweilige Ladefolge-Nummer zu erkennen. In diesem Falle ist es daher vorteilhaft, daß die Ladefolge-Nummern der Container von einer Kontrollkabine des Hafenkrans aus prüfbar sind.
Es sei noch erwähnt, daß das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit bietet, die Anzahl der innerhalb des Terminals arbeitenden, frei verfahrbaren Fahrzeuge ohne Beeinträchtigung der ei zielten Betriebssicherheit ganz wesentlich zu steigern. Daraus resultiert eine zusätzliche Anhebung der Umschlagleistung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 ein Luftbild eines Container-Terminals,
F i g. 2 schematisch die Container-Anlieferung in den Terminal,
F i g. 3 schematisch die Container-Auslieferung aus dem Terminal,
Fig.4 schematisch das Beladen eines Container-Schiffes mit Containern,
F i g. 5 schematisch das Ausladen von Containern aus einem Container-Schiff,
F i g. 6 schematisch das Versetzen von Containern,
Fig.7 schematisch das Verfahren zur Handhabung von Containern, und
Fig.8 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Informationsflusses.
Ein in F i g. 1 gezeigtes Container-Terminal ist im Ladebereich mit Hafenkränen 1 zur Handhabung von Containern, mit in dem Terminal frei beweglichen, die gelagerten Container 3 handhabenden Portalkränen 2, mit einer Leitzentrale 4 zur Aufnahme von Informationen von einer in einem anderen Ladebereich des Terminals befindlichen Schranke 5 zur Steuerung der Operationen der Hafenkräne 1 und der Portalkräne 2 sowie der Fahrzeuge 6 für die Beförderung der Container 9, und mit einer Garage 8 zur Unterbringung der Fahrzeuge versehen. Ein Containerschiff 7 liegt am Kai.
Für den wirtschaftlichen Betrieb des Terminals ist es in höchstem Maße wünschenswert, die Kräne und Fahrzeuge eng zusammen arbeiten zu lassen. Einige Grundoperationen sind in den F i g. 2 bis F i g. 6 dargestellt. F i g. 2 zeigt eine Anlieferungsstraße, auf der die Container vom Land her zu dem Terminal befördert werden, F i g. 3 eine Auslieferungsstraße für die in dem Terminal gelagerten Container, F i g. 4 eine Ladestraße zum Verladen der Container auf das Containerschiff 7, Fig.5 eine Entladestiaße zum Entladen der Container aus dem Schiff 7 in das Terminal und F i g. 6 das Umsetzen der Container zwischen den Stapelreihen.
Anhand der F i g. 7 und F i g. 8 soll jetzt das Verfahren zur Handhabung von Containern beschrieben werden.
F i g. 7 stellt eine schematische Übersicht dar, welche detaillierter die Anordnung und Konstruktion des Hafenkranes 1, des Portalkranes 2, der Leitzentrale 4, der Schranke 5, eines Fahrzeuges 6 o. dgl., welches ausschließlich zur Benutzung innerhalb des Terminals zur Beförderung der Container 9 vorgesehen sein kann, und eines Container-Schiffes 7 zeigt. Der Hafenkran 1 ist mit einer Führerkabine 10 ausgerüstet, in welcher sich — wie auch in einer Kontrollkabine 12 — eine Betriebsanzeigetafel 15 bzw. 16 befindet. Der Portalkran 2 ist ebenfalls mit einer Führerkabine 13 und in dieser mit einer Betriebsanzeigetafel 14 ausgestattet, welche ein Anzeigepult, ein Fahrpult und eine nicht gezeigte Verriegelungsanzeige besitzt. Auch jede der Betriebsanzeigetafeln 15 und 16 besitzt ein Anzeigepult und eine Verriegelungsanzeige. Der Hafenkran 1 ist mit einer Sichtanzeige 17 für den Lademeister 11 versehen, der auf dem Deck des Container-Schiffes stehend gezeigt ist. Außerdem besitzt der Hafenkran eine Sichtanzeige 18 für den Fahrer des Fahrzeuges 6, an dessen Frontscheibe eine Ladeliste 19 zu erkennen ist. Der Funktionsablauf ist dann folgender:
In der Leitzentrale 4 wird ein Abstellplan vorbereitet, in dem die Informationen des Container-Schiffes und des Reeders verwertet sind. Der Abstellplan wird dann
to in einem nicht dargestellten Eingabegirät für die Steuerung der Ladeoperation gespeichert. Auch die an der Schranke 5 erhaltenen Informationen bezüglich des Eintreffens der Container werden in dem Eingabegerät gespeichert. Lange genug vor der Ankunft des
h> Container-Schiffes werden die Ladelisten für die Be- und Eintladeoperationen in Übereinstimmung mit den das Schiff betreffenden Informationen und einem Lager-Stapelplan oder Stauplan geschrieben und an
diejenigen verteilt, welche mit dem Ladevorgang zu tun haben. Alle diese Operationen werden ausgeführt unter Verwendung der dem Terminal zugeordneten Nummern oder der Ladelistennummern als Schlüsselworte. Die obenerwähnten eigentlichen Containerbezeichnungen oder -nummern werden nicht benutzt.
Für die Durchführung eines Sammel- oder Stapelvorganges wird einem Fahrer, der mit einem Landfahrzeug an der Schranke 5 angekommen ist, nach Erledigung der erforderlichen Schritte ein Lagerplan des Terminals ausgehändigt, in welchem eine genaue Adresse in dem Terminal, zu der das Fahrzeug fahren soll, sowie eine bestimmte Ladefolge-Nummer eingetragen sind. Auch wird das Fahrzeug mit einer vorbestimmten Ladefolge-Nummer versehen. Darauf fährt der Fahrer das Fahrzeug zu der angewiesenen Adresse. Vor Übergabe seines Containers an den Portalkran 2 überzeugt er sich davon, daß die an dem Portalkran an dem Anzeiger 18 angezeigte Nummmer des Fahrzeuges und die Ladefolge-Nummer sich mit den ihm an der Schranke 5 mitgeteilten Nummern decken, so daß es zu einer korrekten Übergabe des Containers kommt.
Zum Verladen von Export-Containern, Abladen von Import-Containern und Umsetzen von Containern in dem Terminal operieren die ausschließlich in dem Terminal eingesetzten Fahrzeuge in engem, abgesichertem bzw. synchronisiertem Kontakt mit dem Hafen- und Portalkran. Wie oben beschrieben wurde, wird dem Fahrer eines mit einer besonderen Nummer bezeichneten Fahrzeuges eine Ladeliste ausgehändigt, welche ihm eine Adresse zuteilt. Durch Beachten des an dem Hafenoder Portalkran befindlichen Anzeigers 18 kann er die Übereinstimmung der angezeigten Nummern mit der seinem Fahrzeug zugeteilten und der ihm mit der Ladeliste ausgehändigten feststellen und darauf die korrekte Übergabe des Containers an der richtigen Stelle vollziehen.
Der Betrieb des Hafenkranes 1 und/oder des Portalkranes 2, welcher mit demjenigen des Fahrzeuges 6 ineinandergreifen soll, erfolgen in Vollziehung eines von der Leitzentrale 4 für jeden Container 9 gegebenen Operationsbefehis. im einzelnen ist der Ablauf folgender:
Der Kranführer des Portalkranes 3 versichert sich seines Operationsbefehls dadurch, daß er den auf dem Anzeigepult der in seiner Kabine 13 befindlichen Betriebsanzeigetafel 14 angezeigten Befehl abliest. Er fährt den Portalkran 3 an die angegebene Adresse entsprechend den Anweisungen über Richtung, Adresse. Abfahrt und Ankunft, wie sie auf dem Anzeigepult der Betriebsanzeigetafel 14 angezeigt sind. Wenn der Portalkran 3 an der ihm vorbestimmten Adresse ankommt, prüft der Kranführer, ob die Nummer des unter den Portalkran kommenden Fahrzeuges 6 mit der auf seinem Anzeigepult angezeigten übereinstimmt Bei Übereinstimmung drückt er auf einen Fahrzeug-Betätigungsdruckknopf, um die Übereinstimmung zu melden. Darauf überführt der Portalkranführer den Container, woraufhin eine »Überführung-erfolgt«-Signal an die Leitzentrale gesendet wird, wodurch diese in die Lage versetzt wird, den nächsten Befehl zu geben.
Bei dem Hafenkran 1 kontrolliert ein an dem Fuß des Kranes stehender Kontrolleur die Nummer des Containers und eventuelle Beschädigung desselben, und ein an Deck des Container-Schiffes stehender Lademeister 11 dirigiert den Container an seine bestimmte Adresse in dem Schiff und überwacht den Ladevorgang in Zusammenarbeit mit dem Führer des Hafenkranes 1.
Für die Durchführung dieser Operationen wird füi jeden Container ein spezieller Ladebefehl sowohl zu der Kontrollkabine 12 als auch zu der Kranführerkabine 10 gegeben und in diesen angezeigt. Dem am Ka stehenden Kontrolleur ist vorher eine Lade- unc Entladefolgeliste ausgehändigt worden, und er kontrolliert, ob die Ladefolge-Nummer, die Fahrzeugnummei und die spezielle Container-Nummer mit denen in dei Ladeliste übereinstimmen. Wenn der Kontrolleur dei
ίο Leitzentrale 4 die Übereinstimmung der Container Nummern und der Führer des Hafenkrans dei Leitzentrale die Beendigung der Ladeoperation gemel del hat, ist der befohlene Ladevorgang beendet, und der nächste Ladebefehl kommt aus der Leitzentrale. Der Lademeister 11 auf dem Schiff liest die Schiffsadresse uCS \^oritaincrs von uCm uicntanzcigcr ■« sn dcrr Hafenkran ab und gibt dem Führer des Hafenkranes die Anweisungen für das Absetzen des Containers.
In der vorhergehenden Beschreibung ist anhand eine« Beispiels ein Überblick über das Verfahren zur Handhabung von Containern gegeben. Anhand vor F i g. 8 sollen nun noch einige weitere Erläuterungen irr Zusammenhang mit den Wegen der Steuerinformatio nen gegeben werden. Darin sind der Steuerteil de· Hafenkranes durch einen Block 81, derjenige de; Portalkranes durch einen Block 82 und diejenigen dei Leitzentrale 4 und der Schranke 5 durch einen Block 2( dargestellt. Unter Berücksichtigung der Informationer von den Schiffsinformationen 21, der Reederinformatio nen 22, der Schrankeninformationen 23 und dei Hafenkraninformationen 24 erstellt die Leitzentrale ' einen Ladeplan, welcher den verschiedenen zugehöri gen Stellen übermittelt wird. Eine Lade/Entladefolgeli ste 29, ein Lagerplan 30 und eine Umsetzliste 31 werder aufgrund eines Stauplanes 26, eines Stapelplanes 27 unc eines Umsetzplanes 28 erstellt und einem nur in den Terminal verkehrenden Lagerfahrzeug 32 oder aucr einem Lastwagen 33 ausgehändigt. Die Synchronisie rung auf den Kran erfolgt gleichfalls aufgrund diesel verteilten Listen und Pläne. Die Leitzentrale 4 gibt eil Befehlssignal an den Hafenkran 1 oder den Portalkran ί mittels einer Bodenfunkstation (CRB) 34, milieli Lastwagenfunkstationen 37 und 42 und mittels automa tischer Kransteuerungen 38 und 43, um ein Ladebefehls Signal zu erzeugen, das aus wiederkehrenden Wechse von »Ladebefehl« und Rückmeldung »Befehl ausge führt« besteht. Auf diese Weise wird eine fehlerfreie Durchführung aller Operationen gewährleistet. Wie ir Fig.8 gezeigt ist, sind in der Führerkabine 13 de·
so Portalkranes 2 ein Operationsanzeiger 141, ein Fahrer !eitstand 142, ein Sperranzeiger 143, ein Sperrschaltei 144, ein »Operations-beendetw-Druckknopf 40 und eil Fahrzeugnummer-Kontrolldruckknopf 39 installiert Der Sichtanzeiger 18 für den Fahrer des Fahrzeuges is außerdem an dem Portalkran 2 montiert.
Der Hafenkran 1 ist mit einem Operationsanzeige 151, einem Sperranzeiger 152, einem Sichtanzeiger 16: für den Kontrolleur in der Kontrolleurkabine 12, den Sichtanzeiger 18 für den Fahrer des Fahrzeuges, den
bo Sichtanzeiger 17 für den Lademeister 11, einen Sperrschalter 144a und einem »Operation-beendet« Druckknopf 40a ausgerüstet, von denen 144a und 15: (Container-Nummer-Bestätigungsdruckknopf) in dei Führerkabine 10 des Hafenkranes, der Sichtanzeiger i;
GS hingegen an dessen Fuß montiert sind Dem Termina steht ein induktiver Sendekanal 46 zur Verfügung.
Wie vorher beschrieben, können durch die Erfindun{ schwierige Behandlungsvorgänge unter Verwendunj
7 8
der eigentlichen Container-Nummern vermieden «or besteht darüber hinaus die Möglichkeit, nicht nur die
den. Der Portalkran, der Hafenkran und die Fahrzeuge Ermüdung der Rihrer der Hebe/enge weitgehend zu
werden gesteuert unter Benutzung der Ladefolgenuni- verringern, sondern auch die Umschlagleistung in dem
mern und der speziellen, den Fahrzeugen nur für die Terminal erheblich zu steigern.
Benutzung innerhalb des Terminals zugeteilten Nuni- r, Obwohl die Erfindung anhand eines Ilalen-Con-
niern als gemeinsame Schlüsselwone. und auf diese Art tainerterminals beschrieben ist, muß hervorgehoben
werden Falschladen und Fehlabgeben sicher vermieden. werden, daß sie in gleicher Weise für Containcrum-
Da alle Operationen unter Vergleich der angezeigten. schlaganlagen im Binnenland Verwendung finden kann, von der Leitzentrale gegebenen Befehlssignale erfolgen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    J. Verfahren zum Umschlagen von Containern in einem Container-Terminal mit mindestens einem ersten, in einem Ladebereich fest installierten Hebezeug, mit mindestens einem zweiten, frei in dem Terminal bewegbaren Hebezeug, mit frei verfahrbaren Fahrzeugen zum Transport der Container und mit einer Leitzentrale zum Speichern von Informationen, an Hand welcher sich das erste und zweite Hebezeug sowie die Fahrzeuge steuern lassen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitzentrale jeder Container mit einer terminalinternen Ladefolge-Nummer und jedes Fahrzeug mit einer terminal-internen Fahrzeug-Nummer versehen wird, und daß beide Nummern gemeinsam unter Steuerung der Leitzentrale, wenn durch diese ein Operationsbefehl an das erste bzw. zweite Hebezeug gegeben wird, derart am jeweiligen Hebezeug angezeigt werden, daß sie für dessen Führer sowie den Fahrer des Fahrzeugs als Schlüsselwort sichtbar sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselwort an einer für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbaren Sichtanzeige sowie an einer Betriebsanzeigetafel innerhalb der Führerkabine des jeweiligen Hebezeugs angezeigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugnummer derart am Fahrzeug angezeigt wird, daß sie für den Fahrer des jeweiligen Hebezeugs sichtbar ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als frei verfahrbare Fahrzeuge terminal-interne und/oder externe Fahrzeuge verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das fest installierte Hebezeug ein Hafenkran mit einer Sichtanzeige ist, welche von einem am Kai liegenden Containerschiff aus sichtbar ist
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefolge-Nummern der Container von einer Kontrollkabine des Hafenkrans aus prüfbar sind.
DE2410987A 1974-02-27 1974-03-07 Verfahren zum Umschlagen von Containern in einem Container-Terminal Expired DE2410987C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/446,295 US3952891A (en) 1974-02-27 1974-02-27 Method of containers handling in container yards

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2410987A1 DE2410987A1 (de) 1975-09-18
DE2410987B2 DE2410987B2 (de) 1978-01-26
DE2410987C3 true DE2410987C3 (de) 1978-09-21

Family

ID=23772059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2410987A Expired DE2410987C3 (de) 1974-02-27 1974-03-07 Verfahren zum Umschlagen von Containern in einem Container-Terminal

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3952891A (de)
AU (1) AU6608474A (de)
CA (1) CA1013701A (de)
DE (1) DE2410987C3 (de)
FR (1) FR2264745B1 (de)
GB (1) GB1459526A (de)
MY (1) MY7900101A (de)
NL (1) NL7402718A (de)
SE (1) SE382799B (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4172685A (en) * 1976-10-22 1979-10-30 Hitachi, Ltd. Method and apparatus for automatic operation of container crane
EP0148241A1 (de) * 1983-07-06 1985-07-17 Orange County Steel Salvage, Inc. Verfahren und vorrichtung zum fördern und laden von schüttgut auf am kai liegendes schiff
US4973219A (en) * 1986-04-30 1990-11-27 Sea-Land Corporation Grid rail container transport and storage system
AU591808B2 (en) * 1987-09-18 1989-12-14 Orange County Steel Salvage, Inc. Method and apparatus for delivering and loading bulk material onto a docked transport vessel
US4897012A (en) * 1987-11-06 1990-01-30 Custom Technologies, Inc. Cargo handling system
US5038283A (en) * 1989-04-13 1991-08-06 Panduit Corp. Shipping method
US5089972A (en) * 1990-12-13 1992-02-18 Nachman Precision Systems, Inc. Moored ship motion determination system
US5511923A (en) * 1993-04-09 1996-04-30 The Robotic Container Handling Co. Container terminal apparatus and method
NL9301982A (nl) * 1993-11-16 1995-06-16 Robert Marie Lubbers Werkwijze voor het transporteren van een container en transportmiddelen voor het uitvoeren van de werkwijze.
US5570986A (en) * 1994-01-03 1996-11-05 Paceco Corp. Cargo container transfer system for cranes
US5505585A (en) * 1994-05-25 1996-04-09 Hubbard; William B. Efficient marine/rail intermodal interface
AU3568095A (en) * 1994-09-20 1996-04-09 Reggiane S.P.A. Freight handling plant in depots and related depots
AU699013B2 (en) * 1995-03-27 1998-11-19 Toyo Umpanki Co. Ltd. Container handling apparatus and management system
JP2920879B2 (ja) * 1996-10-09 1999-07-19 川崎重工業株式会社 物流/搬送システム
DE19923813A1 (de) * 1999-05-20 2000-12-07 Mannesmann Ag Umschlaganlage für Stückgut, insbesondere für ISO-Container
NL1012849C2 (nl) * 1999-08-18 2001-02-20 Univ Delft Tech Werkwijze en inrichting voor het aanbrengen of verwijderen van een semi-automatische twist-lock.
US6665585B2 (en) * 2000-01-31 2003-12-16 Ishikarajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Method and apparatus for container management
AU2002235205A1 (en) * 2000-10-23 2002-05-15 Paul D Dunstan Container terminal apparatus
KR100389076B1 (ko) * 2001-01-15 2003-06-25 한국해양수산개발원 컨테이너 터미널의 최적화된 배차 방법
DE20121503U1 (de) * 2001-02-13 2003-02-27 Siemens Ag Bedienungseinrichtung für automatisierte Containerkaikrane
US7155406B2 (en) * 2002-03-04 2006-12-26 Total Soft Bank, Ltd. Scheduling method for loading and unloading containers at the terminal and a computer readable recording medium recorded a computer programming of the same
DE10224312A1 (de) * 2002-05-31 2004-12-02 Siemens Ag Verfahren zur Automatisierung des Be- und Entladens von Containerschiffen in Containerterminals und entsprechende Kranautomatisierungsanlage
DE10224313A1 (de) * 2002-05-31 2003-12-11 Siemens Ag Vorrichtung zur Verifizierung von Containernummern beim Ent- und Beladen von Schiffen mit Containerkranen in Containerterminals
US20050173364A1 (en) * 2002-07-25 2005-08-11 Siemens Aktiengesellschaft Method for operating a container crane
US7987017B2 (en) * 2005-02-25 2011-07-26 Apm Terminals North America, Inc. System and process for improving container flow in a port facility
CN101585453B (zh) * 2008-05-20 2014-05-07 上海海事大学 集装箱码头出口箱堆场自动分配方法
US20090307039A1 (en) * 2008-06-09 2009-12-10 Nathaniel Seeds System and method for managing work instructions for vehicles

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3091188A (en) * 1960-10-14 1963-05-28 Fred B Graham Transfer system
DE1556636A1 (de) * 1968-02-22 1970-10-22 Krupp Gmbh Container-Umschlaganlage
US3543952A (en) * 1968-03-29 1970-12-01 Kaiser Ind Corp Container handling and storage system
US3631993A (en) * 1969-03-03 1972-01-04 Kaiser Ind Corp Containerized cargo storage and handling system
US3608750A (en) * 1969-03-03 1971-09-28 Kaiser Ind Inc Storage means and load-handling equipment therefor

Also Published As

Publication number Publication date
DE2410987B2 (de) 1978-01-26
NL7402718A (nl) 1975-09-01
FR2264745A1 (de) 1975-10-17
MY7900101A (en) 1979-12-31
SE7402523L (de) 1975-08-27
GB1459526A (en) 1976-12-22
CA1013701A (en) 1977-07-12
AU6608474A (en) 1975-08-28
SE382799B (sv) 1976-02-16
US3952891A (en) 1976-04-27
DE2410987A1 (de) 1975-09-18
FR2264745B1 (de) 1976-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2410987C3 (de) Verfahren zum Umschlagen von Containern in einem Container-Terminal
EP1367013B1 (de) Verfahren zur Automatisierung des Be- und Entladens von Containerschiffen in Containerterminals und entsprechende Kranautomatisierungsanlage
EP1453754B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur berührungslosen ladungskontrolle an krananlagen
DE1798090A1 (de) Container-Verladeanlage
DE2947745A1 (de) Steuerung fuer fliessbaender fuer kraftfahrzeugbestandteile
DE102010060504A1 (de) System für den Umschlag von Containern
DE4442265A1 (de) Transportsystem zum Transport von Druckformen
EP3750842B1 (de) Verladen einer last mit einem kransystem
AT500088B1 (de) Verfahren zum be- und entladen
DE2945883A1 (de) Vorrichtung zum beladen von paletten mit stueckguetern
EP0831002A1 (de) Vorrichtung zum Horizontal-Umschlag von Lasten
DE10039629A1 (de) Verfahren zur automatischen Be- und Entladung von Transporteinheiten, insbesondere von Einheiten zum Transportieren von Gütern
DE102017002631A1 (de) Kommissioniervorrichtung zum Kommissionieren von Ladungsträgern, insbesondere Kleinladungsträgern
DD202412A5 (de) Verfahren zum steuern einer paletten-verteileranlage
DE4120922A1 (de) Einrichtung zum umschlagen von stueckgut in form von ladeeinheiten wie containern, wechselbehaeltern, sattelanhaengern o. dgl.
DE3230833A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken, ausstanzen bzw. zuschneiden von kartonabwicklungen
DE102018003059A1 (de) Verkehrsverbundsystem sowie Verfahren zum Befördern von Personen und/oder Gütern bei einem Verkehrsverbundsystem
DE69002725T2 (de) Anordnung für frachtschiffe mit seitenpforten.
EP2711326A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verfolgung von Containern, die unter Zuhilfenahme einer Zugmaschine in einem Hafenterminal transportiert werden
DE3212583A1 (de) Transportfahrzeug fuer die containerabfertigung, insbesondere von flugzeugen
DE2410985C3 (de) Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Container-Umschlags mit Kranfahrzeugen
EP0733007A1 (de) Selbstfahrendes schienenfahrzeug
EP3396068B1 (de) Modulares system zur unkrautbekämpfung
DE2334194A1 (de) Transportverfahren und transportsystem
DE3049263C2 (de) Gleisstopfmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)