DE2410601B2 - Fahrbare Entästungsmaschine für die Forstwirtschaft - Google Patents

Fahrbare Entästungsmaschine für die Forstwirtschaft

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/083Feller-delimbers
    • A01G23/085Feller-delimbers having the shearing head mounted on a first boom and the delimbing head mounted on a second boom

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Entästungsmaschine für die Forstwirtschaft mit einer Fördervorrichtung und einer Entästungsvorrichtung, die um zwei senkrecht zueinanderstehende Achsen verschwenkbar ist.
Bei der bekannten Vorrichtung (US-PS 33 55 107), von der die Erfindung ausgeht, ist sowohl die Fördervorrichtung als auch die Entästungsvorrichtung in einem gemeinsamen Rahmen gelagert, der auf einem Vertikal-Zapfen aufsitzt und um diesen über einen Motor verschwenkbar ist. Es ist nicht möglich, daß bei dieser bekannten Vorrichtung die Entästungsvorrichtung gegenüber der Fördervorrichtung bewegbar ist, so daß insbesondere dann, wenn nicht ganz gerade Baumstämme entästet werden sollen, die Äste nicht glatt am Baumstamm abgeschnitten werden, d. h., es bleiben Reste stehen oder die Messer schneiden in den Baumstamm selbst hinein.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine Entästungsvorrichtung zu schaffen, die sich den gegebenen Lagen eines Baumstamms anzupassen vermag und die auch beim Entästen nicht gerade gewachsener Bäume die Äste dicht am Baumstamm ab- «chneidet. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Entästungsvorrichtung mit Bezug auf die Fördervorrichtung um die zueinander senkrecht stehenden Achsen begrenzt frei Schwenkbar ist. Auf diese Weise kann die mit Bezug auf die Entästungsvorrichtung feststehende Fördervorrichtung den Baumstamm erfassen und durch die Entästungsvorrichtung ziehen, die sich dann der jeweiligen Lage des Baumstamms anpassen kann, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn es sich um Entästen von nicht gerade gewachsenen Baumstämmen handelt, da durch die allseits bewegliche Lagerung der Entästungsvorrichtung diese jeweils immer so schwenken kann, daß ihre Messer dicht am Baumstamm liegen.
Bei einer derartigen Entästungsmaschine mit einem Tragrahmen für die Entästungsvorrichtung ist es vo Vorteil, daß nach der Erfindung der Tragrahmen mi Bezug auf die Fördervorrichtung um eine vertikal Achse schwenkbar und U-förmig ausgebildet ist wöbe die Schenkel des Tragrahmens einen Hilfsrahmen mi einem feststehenden Messer um eine horizontale Quer achse schwenkbar aufnehmen. Insoweit ist die Ent ästungsvorrichtung lediglich mit zwei Rahmen verse hen, wobei der eine am andern Rahmen schwenkba gelagerte Rahmen zur Aufnahme der Messer dient. In einzelnen sind hierzu unterhalb der horizontalen Quer achse am Hilfsrahmen zwei horizontale Längsachser zur Aufnahme je eines verschwenkbaren Messers vor gesehen.
In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher be schriebenes Auslührungsbeispiel der erfindungsgemä Oen Forstmaschine dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Forstmaschine in perspektivischer Darstellung,
F ι g. 2 die Maschine nach F i g. 1 in perspektivischer Rückansicht,
F i g. 3 die Antriebsvorrichtung der Fördervorrichtung im Schnitt,
F i g. 4 die Fördervorrichtung in Draufsicht.
Zum besseren Verständnis der nachfolgenden Beschreibung wird zunächst darauf hingewiesen, daß solche Ausdrücke wie »vorne«, »hinten«, »vorwärts«, »rückwärts«, »rechts« und »links«, »innen« und »außen« sich auf die Blickrichtung einer sich auf dem Fahrerstand in der Kabine befindlichen Bedienungsperson, die in Fahrtrichtung schaut, beziehen.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Forstmaschine 10 dargestellt, die leicht zu manövrieren ist unter fast allen auftretenden Bodenbedingungen in Waldgebieten. Hierzu weist diese Forstmaschine eine Knicklenkung mit einem vorderen Fahrzeugteil 12 und einem rückwärtigen Fahrzeugteil 14 auf, die miteinander zur Relativbewegung um eine vertikale Achse 16 über Bolzen verbunden sind. Der vordere und rückwärtige Fahrzeugteil sind auf je zwei vorderen und rückwärtigen Treibrädern 18 und 20 angeordnet.
Mittig am äußersten rückwärtigen Ende des rückwärtigen Fahrzeugteils 14 ist ein Kühlergehäuse 22, in dem ein nicht dargestellter Kühler und andere Komponenten angeordnet sind, vorgesehen, an das sich ein Motorgehäuse 24 anschließt, in dem ein ebenfalls nicht dargestellter Motor angeordnet ist. Das vordere Ende des Motorgehäuses 24 geht in die Rückwand einer Kabine 26 über, die auf dem vordersten Teil des rückwärtigen Fahrzeugteils 14 angeordnet ist und einen nasenartigen Teil 28 aufweist, der wiederum die Schwenkachse 16 überlagert. Die Kabine 26 ist mit mehreren Fenstern 30 versehen, die so angeordnet sind, daß eine sich in der Kabine befindliche Bedienungsperson die Arbeitsabläufe an der Forstmaschine leicht beobachten kann.
An dem rückwärtigen Teil des vorderen Fahrzeugteils 12, unmittelbar vor der Schwenkachse 16, ist eine Fällvorrichtung 32 angeordnet. Diese weist eine hochstehende Tragsäule 34 auf, die in dem vorderen Fahrzeugteil horizontal drehbar gelagert ist. Hydromechanische in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte Antriebsmittel sind mit dem unteren Ende der Tragsäule zur Drehung um eine vertikale Achse vorgesehen. Ein erster Ausleger 36 ist mit seinen Enden jeweils mit dem oberen Ende der Tragsäule 34 und dem einen Ende eines zweiten Auslegers 38 zur Schwenkbewegung um parallele horizontale Achsen verbunden.
Ein Schneidkopf 40 ist wiederum schwenkbar mit dem inderen Ende des zweiten Auslegers 38 um eine horizontale Achse verbunden, die parallel zu den vorgenannten Achsen verläuft Drei ein- und ausfahrbare, hydraulisch beaufschlagbare Arbeitsz} linder 42,44 und 46 sind zwischen der Tragsäule 34 und dem ersten Ausleger 36, zwischen dem ersten Ausleger 36 und dem zweiten Ausleger 38 und schließlich /jvische.i dem zweiten Ausleger 38 und dem Schneidkopf 40 vorgesehen, um die Ausleger und den Schneidkopf vertikal verschwenken zu können. Was den Schneidkopf 40 im einzelnen anbelangt, so weist er zwei Greifarme 48 auf, die oberhalb zweier Schneidblätter 50 angeordnet sind, wobei sowohl die Greifarme als auch die Schneidblätter aufeinander zu und voneinander fort bewegt werden können, um einen Baumstamm zu erfassen und um ihn abzutrennen.
Auf der rechten Seite des vorderen Fahrzeugteils 12 an seinem vorderen Ende ist eine Entästungsvorrichtung 52 vorgesehen, die einen Hilfsrahmen 54 mit einem V-förmigen Messer 56 aufweist, das an dessen Spitze fest und so angeordnet ist, daß es einen Baumstamm tragen kann, der auf einen vorherbestimmten Förderweg längs der Forstmaschine gelangen soll. Rechts und links des V-förmigen Messers und unter halb desselben sind Messer 58 und 60 angeordnet, die mit dem V-förmigen Messer zusammenwirken, um einen Baumstamm, der von dem V-förmigen Messer aufgenommen ist. umgreifen zu können. Die Messer 58 und 60 sind derart gekrümmt ausgebildet, daß sie in etwa der Krümmung eines Baumstamms entsprechen und sie sind an rechten und linken Schwenkarmen 62 und 64 jeweils angeordnet. Diese wiederum sind schwenkbar mit dem Hilfsrahmen 54 derart verbunden, daß sie aufeinander zu und voneinander fort um sich in Fahrtrichtung erstreckende Achsen, die durch Wellen 66 und 68 gebildet werden, bewegt werden können. Die Schwenkarme 62 und 64 sind an den rückwärtigen und vorderen Seiten des Hilfsrahmens 54 so angeordnet, daß sie sich überlappende Wege, die an dem vorderen und rückwärtigen Ende des Messers liegen, bilden. Zwischen zwei von den Wellen 66 und 68 nach unten zeigenden Laschen ist ein ein- und ausfahrbarer, hydraulisch beaufschlagbarer Arbeitszylinder 70 zum wahlweisen Verschwenken der Schwenkarme 62 und 64 aufeinander zu und voneinander fort angeordnet. Um zu gewährleisten, daß die Messer mit Bezug auf einen erfaßten Baumstamm richtig angeordnet sind, ist der Hilfsrahmen zwischen den sich gegenüberliegenden Schenkeln eines U-förmigen Tragrahmen 71 gelagert und mit diesen um eine querverlaufende horizontale Achse, die durch rechte und linke Schwenkachsen 72 und 74 gebildet wird, schwenkbar verbunden. Die Schwenkachsen 72 und 74 sind an den oberen Enden der Schenkel über dem V-förmigen Messer 56 an- SS geordnet, wobei der Tragrahmen wiederum schwenkbar am vorderen Fahrzeugteil 12 um eine Vertikalachse 75 gelagert ist, die durch Verbindungsmittel an der rückwärtigen Seite des Tragrahmens 71 bestimmt ist. Somit können der Hilfsrahmen 54 und der Tragrahmen 71 sich selbst mit Bezug zu den Baumstämmen, insbesondere zu solchen, die einen Winkel zu dem vorherbestimmten Förderweg aufweisen, ausrichten, so daß die Messer stets eine Stellung einnehmen können, die es ihnen erlaubt, die Äste so nahe wie möglich am Baumstamm abschneiden zu können. Es wird darauf hingewiesen, daß es unter Umständen wünschenswert sein kann, den Tragrahmen mit dem vorderen Fahrzeugteil um eine Achse schwenkbar zu lagern, die zur Vertikalen einen Winkel aufweist, was zur Folge hat, daß dann auch der Hilfsrahmen um eine Achse schwenkbar ist, die zur Horizontalen einen Winkel aufweist
Eine Fördervorrichtung für die Baumstämme ist rückwärtig hinter der Entästungsvorrichtung 52 vorgesehen, um einen Baumstamm nach rückwärts zu fördern, wenn der Baumstamm von den Messern umfaßt ist, wobei dann die Äste vom Baumstamm abgeschnitten werden. Die Fördervorrichtung weist im einzelnen rechte und linke Fördereinheiten 78 und 80 auf mit jeweils einer Fördertrommel 82 und 84, die wie nachfolgend noch beschrieben wird, um ihre vertikalen Längsachsen antreibbar und um Längsachsen, die zu ihren vertikalen Längsachsen im Abstand angeordnet sind, schwenkbar sind. Obwohl die in der Zeichnung dargestellten Fördertrommeln 82 und 84 eine glatte Oberfläche aufweisen, sind sie normalerweise mit Spikes oder anderen Greifmittel zum besseren Erfassen eines Baumstamms versehen.
Zum Antrieb der Fördertrommeln 82 und 84 sind die rechte und linke Fördereinheit 78 und 80 mit je einer Endantriebsausgangswelle 86 und 88 versehen, die mit den Fördertrommeln 82 und 84 fest verbunden und koaxial zu deren Längsachsen angeordnet sind. Die unteren Enden dieser Endantriebsausgangswellen 86 und 88 sind drehbar in einem Endantriebsgehäuse 90 bzw. 92 gelagert, wobei an diesen unteren Enden antreibbare Zahnräder 94 und 96 fest aufsitzen, die mit Ritzeln 98 und 100 in Eingriff sind. Letzlere sind mit den oberen Endteilen von sich vertikal erstreckenden Endantriebseingangswellen 102 und 104 verbunden. Diese Endantriebswellen 102 und 104 sind ebenfalls drehbar in den jeweiligen Endantriebsgehäusen 90 und 92 angeordnet. An den unteren Enden der Antriebseingangswellen 102, 104 wiederum sind Zahnräder 106 und 108 angeordnet, die mit Ritzeln 110 und 112 kämmen, die ihrerseits wiederum auf einer horizontal angeordneten Antriebswelle 114, die drehbar in einem Antriebsgehäuse 116 gelagert ist, angeordnet sind. Um die Fördertrommeln 82 und 84 mit hoher oder niedriger Drehzahl oder auch in umgekehrter Drehrichtung antreiben zu können, (die Drehrichtung für vorwärts ist durch den Pfeil in F i g. 4 angezeigt) ist ein sogenanntes high-low-Umkehrgetriebe herkömmlicher hydraulisch steuerbarer Art vorgesehen, das ein Gehäuse 118 aufweist und eine nicht dargestellte Ausgangswelle hat, die ihrerseits mit der Antriebswelle 114 verbunden ist. Dieses Getriebe wiederum kann über eine nicht dargestellte Gelenkwelle angetrieben werden, die ihrerseits mit einer Ausgangswelle am Hauptantrieb der Maschine in Verbindung steht.
Die Endantriebsgehäuse 90 und 92 sind schwenkbar oben auf dem Antriebsgehäuse 116 zur Bewegung um Achsen angeordnet, die koaxial zu den Endantriebseingangswellen 102 und 104 angeordnet sind. Diese Verbindung der Endantriebsgehäuse 90 und 92 mit dem Antriebsgehäuse 116 erfolgt durch Verschleißringe 120 und 122, die ihrerseits auf abgesetzten Lagerflächer 124 und 126 aufliegen, die wiederum in das Antriebsgehäuse 116 eingearbeitet sind. Die Verschleißringe 120 122 werden in ihrer Lage durch sogenannte Arretierringe 128 und 130 gehalten, die die Verschleißringe übergreifen und mit dem Antriebsgehäuse 116 durch Schrauben 132 verbunden sind.
Die Fördertrommeln 82 und 84 werden symmetrisch mit Bezug auf den vorgenannten vorherbestimmten sich längserstreckenden Förderweg verschwenkt
durch den ein entästeter Baumstamm gefördert wird. Hierzu dient ein doppelseitig beaufschlagbarer oder ein- und ausfahrbarer hydraulisch beaufschlagbarer Stellmotor 134, dessen Zylinderende mit dem Rahmen und dessen kolbenseitiges !Ende schwenkbar mit dem einen Endantriebsgehäuse 92 verbunden ist, während eine Zugstange 136 mit ihren sich gegenüberliegenden Enden schwenkbar mit den Endantriebsgehäusen 90 und 92 verbunden ist. Die Fördertrommeln 82 und 84 können somit aus einer Stellung, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist und in der sie nahe beieinanderliegen, in eine auseinanderliegende Stellung durch Einfahren des Stellmotors 134 gebracht werden, wodurch das Endantriebsgehäuse 92 im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt und wodurch dann wiederum über die Zugstange 136 das Endantriebsgehäuse 90 aus seiner in F i g. 4 dargestellten Position entgegen drm Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt wird.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß sowohl der Arbeitszylinder 70 als auch der Stellmotor 134 ao vorzugsweise in einem sogenannten closed-center-System eingebaut sein sollten, über das stets ein ausreichender Druck an dem Arbeitszylinder und dem Stellmotor erreicht werden kann, über den die Messer und die Fördertrommeln stets gegen den Baumstamm, der sich zwischen ihnen befindet, gedruckt werden können.
Am rückwärtigen Ende der Forstmaschine 10 ist eine vertikal verstellbare Rammvorrichtung vorgesehen, die einen sich quer erstreckenden Schar 138 aufweist, der wiederum fest zwischen zwe; sich nach vorne erstrekkenden Schubarmen 140 angeordnet ist. Die vorderen Enden der Schubarme wiederum sind schwenkbar mit den gegenüberliegenden Seiten des rückwärtigen Fahrzeugteils 14 verbunden. Die Schubarme 140 können vertikal um ihre Verbindungsstelle mit dem rückwärtigen Rahmenteil über Arbeitszylinder 142, von denen in der Zeichnung nur ein einziger dargestellt ist, verschwenkt und eingestellt werden. Mit dem rechten Ende des Schares 138 und dem rechten Schubarm 140 und ausgerichtet zu dem Förderweg für einen entästeten Baumstamm ist eine Baunilragvorrichtung 144 verbunden, die so angeordnet ist, daß sie einen bereits entästeten Baumstamm tragen kann, so daß der Baumstamm selbst in einer im wesentlichen horizontalen Lage verbleibt. Die Baumtragvorrichtung 144 weist eine im wesentlichen horizontale Vorrichtung 145 auf. die an ihrer Unterseite mit der Oberseite des Schares 138 verbunden ist und ein horizontal angeordnetes, im wesentlichen zylindrisches Tel 146 hat, von dem sich ein nach unten und rückwärts geneigtes und ein weiteres, ebenfalls nach unten, aber nach vorwärts geneigtes Abweisblech 147 und 148 erstreckt Das innere Ende der Vorrichtung 145 und somit das innere Ende des Zylinderteils 146 und die inneren Enden der Abweisbleche 147 und 148 sind mit einer vertikalen Führungsplatte 150 verbunden, die sich längs des rückwärtigen Fahrzeugteils 14 erstreckt und deren untere Kante mit dem zugehörigen Schubarm 140 fesl verbunden ist. Insoweit ist offensichtlich, daß die Baumtragvorrichtung 144 vertikal ausgerichtet werden kann, um sie in eine richtige Lage zur Aufnahme eines bereits entästeten Baumstamms zu bringen. Eine solche Einstellung ist natürlich notwendig, um sie den unterschiedlichen Abmessungen der Baumstämme anzupassen und auch zu ermöglichen, daß krumme Baumstämme oder durchhängende Stämme entsprechend aufgenommen werden können.
An dieser Stelle wird besonders hervorgehoben, daß die rechte Seite 152 der Kabine 26 derart angcordnei ist, daß sie jeden Baumstamnii nach außen drückt, der eine Tendenz haben könnte, nach innen, beispielsweise weil er krumm ist, zu wandern..
Eine weitere Vorrichtung zum Tragen und Handhaben der Baumstämme, und zwar während und nach dem Entästen, ist mit dem rückwärtigen Fahrzeugteil 14 im Bereich der rechten Seiitc 152 der Fahrerkabine verbunden und weist einen Tragflansch 154 auf, der aus sich quer erstreckenden, vertikalen, in Längsrichtung Abstand zueinander aufweisenden Platten besteht, die eine horizontale Oberfläche haben und vertikale, äußere Seitenflächen. Eine Halte- und Abwurfvorrichtung 156 in Form eines Schwenkarm» ist vertikal schwenkbar mit dem Tragflansch 154 über einen Zapfen 158 verbunden. Die Halte- und Abwurfvorrichtung 156 ist winkelig ausgebildet und weist einen Tragteil 160 und einen Führungsteil 162 auf. Die Halte- und Abwurfvorrichtung 156 ist zwischen der dargestellten Tragposition, in der der Tragteil 160 sich horizontal von der Kabinenseite 152 über die Spitze des Tragflansches 154 erstreckt und ip der Führungsplatte 162 endet, die sich von dort nach oben aus erstreckt, und einer gekippten Position verschwenkbar, in der eier Tragteil 160 im wesentlichen vertikal an dem äußeren Ende des Tragflan· ches 154 sich befindet, während der Führungsteil 162 dann nach außen und unten von der Maschine abgewinkelt ist. Um aber die Halte- umd Abwurfvorrichtung zwischen ihren beiden Stellungen verschwenken zu können, ist ein ein- und ausfahrbarer, hydraulisch beaufschlagbarer Arbeitszylinder 1164 vorgesehen. Somit kann, wenn die Gewichtsverteilung eines entästeten Baumstamms nicht derart ist, daß der größte Gewichtsanteil rückwärtig der Baumtraj'vorrichtung 144 liegt, und zwar dann, wenn der Baumstamm ganz ourch die Fördertrommeln 82 und 84 hindurchgetreten ist, die Halte- und Abwurfvorrichtung in ihre Abwerfposition verschwenkt werden, wodurch der entästete Baumstamm auf der rechten Seite der Forstmaschine 10 abgelegt wird.
Eine Auflagevorrichtung 166 für Baumstämme ist mit der linken Seite des frontseitigem Fahrzeugteils 12 fest verbunden und dient dazu, zusammen mit den G reif armen 48 einen gefällten, noch nicht entästeten Baum zu tragen, wie nachfolgend noch näher erläutert werden wird. Die Auflagevorrichtung 166 weist zwei transversal auseinanderliegende, hochstehende Träger 168 und 170 auf, die oberenends mit einem Querträger 172 miteinander verbunden sind, an dessen Ende, und zwar das linksseitige, eine Platte 174 angeschweißt ist und der zwischen seiner mitten- und linksseitigen Endposition nach unten gekrümmt ist
Ein wesentliches Merkmal der Forstmaschine 10 ist in der Tatsache zu sehen, daß ihre Komponenten, die bisher beschrieben worden sind entweder zwischen oder so beweglich angeordnet smd, daß sie zwischen den äußeren Querseiten der vorderen und rückwärtigen Treibräder 18 und 20 liegen rand die Tatsache, daß die Entästungsvornchtung 52, die Fördervorrichtung 76, die Baumtragvorrichtung 1441 und die Halte- und Abwurfvorrichtung 156 alle so angeordnet sind, daß sie einen Baumstamm bearbeiten können, der im wesentlichen horizontal oberhalb der Treibräder liegt und sich längs der Maschine auf einem Förderweg bewegt der innerhalb der äußeren Seite der Treibräder ist die an dem rechtsseitigen Ende der Maschine 10 vorgesehen sind. Dieses Merkmal ist deshalb von Bedeutung, da die Forstmaschine direkt durch einen Baumbestand fahren könnte und nur die Bäume fällen sollte, die nötig sind.
um einen Pfad zu schaffen, der der Breite der Forstmaschine 10 entspricht. Gleichzeitig wird dadurch, daß die entästeten Bäume im wesentlichen in der Radspur der ' Treibräder an der rechten Seite des Fahrzeugs abgelegt werden, dem neuen Baumbestand relativ wenig Schaden zugefügt. Gleichzeitig sind zusätzlich dazu, daß die Maschine so schmal wie möglich gehalten werden soll, die anderen Komponenten so angeordnet, daß sie von einer sich in der Kabine befindlichen Bedienungsperson leicht überschaut werden können.
Im Arbeitseinsatz wird die Forstmaschine entweder zum Einsatzort selbst hinfahren oder gezogen. Hierbei wird darauf hingewiesen, daß die Abmessungen über alles der Forstmaschine derart sind, daß sie, ohne daß Straßenverkehrsbestimmungen übertreten würden, in den meisten Ländern auf Straßen fahren kann, oder daß sie auf Tieflader transportiert werden kann. Befindet sich die Forstmaschine am Einsatzort, so wird sie in die Nähe eines zu fällenden Baumstamms gebracht und die Bedienungsperson betätigt dann die Fällvorrichtung 32 zunächst derart, daß der Schneidkopf 40 gegen einen Baum angelegt wird, wonach dann die Greifarme sich um den Baumstamm legen und die Messer betätigt werden, um den Baum zu fällen. Sobald der Baum gefällt ist, werden die hydraulischen Arbeitszylinder 42,44 und 46 betätigt, um den Baum in eine im wesentlichen horizontale Lage zu kippen und um das abgeschnittene Ende zuerst, das sich nun in dem Schneidkopf befindet, in eine Positior oberhalb und zwischen den beiden Förde'trommeln 82 und 84 und die beiden Entästungsmesser 58 und 60 zu bringen. Hierbei sind die Rollen und Messer in entsprechend offenen Stellungen, in denen sie voneinander weggefahren sind. Der Baumstamm wird dann von dem Schneidkopf freigegeben, und zwar dadurch, daß die Greifarme 48 geöffnet werden, wodurch dann der gefällte Baumstamm auf das V-förmige Messer 56 fallt. Der Arbeitszylinder 70 wird dann ausgefahren, wodurch die Messer 58 und 60 gegen den Baumstamm zur Anlage kommen, so daß dann die Messer 58 und 60 zusammen mit dem V-förmigen Messer 56 den Baumstamm ganz umgreifen. Die Messer 56,58 und 60 sind somit ganz dicht am Baumstamm, da sich der Hilfsrahmen 54 um die Achse, die sich durch die Schwenkachsen 72 und 74 gebildet hat, ausgerichtet hat und weil der Tragrahmen 71 um die Vertikalachse 75 verschwenkte, um die Schwenkachse der Schwenkarme mehr oder weniger parallel zum Baumstamm zu halten. Diese Parallelführung wird in ähnlicher Weise auch dann aufrechterhalten, wenn der durch den Schneidkopf hindurchzuziehende Baumstamm nach oben, unten oder seitwärts gekrümmt ist.
Der Baumstamm wird durch die Messer des Schneidkopfes dadurch durchgezogen, daß zunächst der hydraulisch beaufschlagbare Stellmotor 134 ausgefahren wird, damit die Fördertrommeln 82 und 84 aufeinander zugefahren werden, wonach dann der Antrieb der Fördertrommeln zugeschaltet wird, und zwiar für eine Drehrichtung, in der der Baumstamm durch die Messer 54,58 und 60 gezogen wird.
Bei der Rückwärtsbewegung des Baumstamms gelangt er zunächst zur Halte- und Abwurfvorrichtung 156, die jetzt in ihrer Tragstellung eingestellt ist und dann weiter zur Baumtragvorrichtung 144. Sollte der Baumstamm krumm sein und so von den Fördertrommeln erfaßt sein, daß er auf die Kabine 26 zuwandert, so wird die Kabinenseite 152 das ankommende Ende des Baumstamms aus seinem Weg fortdrücken und wieder auf den vorgeschriebenen Förderweg in die gewünschte Längsrichtung bringen. Sobald der Baumstamm aus den Fördertrommeln 82 und 84 austritt, wird der sich hinter der Baumtragvorrichtung 144 befindliche Gewichtsanteil derart auswirken, daß im Normalfall der Baum nach hinten abkippt, so daß das abgeschnittene Ende auf dem Boden zu liegen kommt, und zwar hinter der Forstmaschine. Danach wird, wenn die Forstmaschine weiter vorwärts fährt, der Baumstamm ganz auf den Boden fallen. Im Falle, daß der sich hinter der Baumtragvorrichtung 144 befindliche Gewichtsanteil nicht ausreicht, daß der Baumstamm nach unter abkippt, wird der Baum auf die rechte Seite der Maschine über die Halte- und Abwurfvorrichtung dadurch abgeworfen, daß der Arbeitszylinder 164 betätigt wird wodurch die Halte- und Abwurfvorrichtung 156 aus ih rer Stellung zum Tragen in ihre Stellung zum Abwerfer verschwenkt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
109528/1

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Entästungsmaschine für die Forstwirtschaft mit einer Fördervorrichtung und einer Entästungsvorrichtung, die um zwei senkrecht zueinanderstehende Achsen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ent-Istungsvorrichtung (52) mit Bezug auf die Fördervorrichtung (76) um die zueinander senkrecht ste- to henden Achsen (72, 74 bzw. 75) begrenzt frei Schwenkbar ist.
2. Entästungsmaschine nach Anspruch 1 mit einem Tragrahmen für die Entästungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahinen (71) mit Bezug auf die Fördervorrichtung (76) um eine vertikale Achse (75) schwenkbar und U-förmig ausgebildet ist, wobei die Schenkel des Tragrahmens einen Hilfsrahmen (54) mit einem feststehenden Messer (56) um eine horizontale Querachse schwenkbar aufnehmen.
3. Entästungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der horizontalen Querachse am Hilfsrahmen (54) zwei horizontale Längsachsen zur Aufnahme je eines verschwenkbaren Messers (58,60) vorgesehen sind.
DE19742410601 1973-03-19 1974-03-06 Fahrbare Entästungsmaschine für die Forstwirtschaft Expired DE2410601C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00342455A US3805859A (en) 1973-03-19 1973-03-19 Delimbing assembly for a tree harvester
US34245573 1973-03-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2410601A1 DE2410601A1 (de) 1974-10-03
DE2410601B2 true DE2410601B2 (de) 1975-07-10
DE2410601C3 DE2410601C3 (de) 1976-02-26

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
SE7403624L (de) 1974-11-21
FI67650B (fi) 1985-01-31
DE2410601A1 (de) 1974-10-03
US3805859A (en) 1974-04-23
FI67650C (fi) 1985-05-10
CA991962A (en) 1976-06-29
AU5839873A (en) 1975-01-23
SE419521B (sv) 1981-08-10

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