DE2410545A1

DE2410545A1 - Rollwelle fuer einen rolladen, eine stoffbahn o.dgl.

Info

Publication number: DE2410545A1
Application number: DE2410545A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-06
Filing date: 1974-03-06
Publication date: 1975-09-11

Description

"Rollwelle für einen Rolladen eine Stoffbahn oder dgl." Die Erfindung betrifft eine Rollwelle entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine bekannte Rollwelle dieser Art hat als Vorsprung eine Ausstanzung in Form eines Bügels, der eine Öffnung zum Durchstecken einen Rolladengurtes bildet. Nachteilig hierbei ist, daß die Rollwelle aus zwei Schalenprofilen in arbeits- und zeitaufwendiger Weise zusammengeschweißt werden muß.
Eine andere bekannte Rollwelle ist derart ausgebildet, daß nach innen eingebogene Ränder mit Vorspannung aneinander anliegen und der Gurt zwischen diese Ränder einklemmbar ist.
Eine solche Rollwelle ist billig herstellbar und erlaubt eine einfache Anbringung des Gurtes oder dgl. (Dt-Gbm 7 145 398j.
Von verschiedenen Seiten wird eine Befestigung des Gurtes nach Art einer Schlaufe gewünscht. Einem solchen Wunsche kann bei einfacher Ausbildung der Rollwelle mit einstückigem Profil durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß entsprochen werden. Eine derart ausgebildete Rollwelle ist aus einem Stück entweder durch Extrudieren von geeignetem Kunststoff oder durch Walzen eines Blechbandes in einfacher Weise herstellbar. Die Löcher können entweder in das fertige Profil eingestanzt oder bei einer durch Walzen hergestellten Rollwelle vor dem Verformen hergestellt werden.
Die einander überdeckenden Löcher dienen zum Durchstecken des Gurtes, der unter Bildung einer Schlaufe mit zweimaligem Durchgang durch die einander überdeckenden Löcher in einfacher Weise befestigbar ist. Es kann auch durch Einbiegen des äußeren Lochrandes der Rolladengurt festgeklemmt werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Rolladenwelle als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt nach Linie I-I in Fig. 2 Fig. 2 eine Seitenansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Rolladenwelle 1 besteht aus einem dünnwandigen, insbesondere aus verzinktem Stahl bestehenden Blechstück mit einer Wanddicke von 0,6 bis 1,2 mm. Sie ist im Querschnitt nach Art eines Sechseckprofils ausgebildet. Die Ränder des Blechstückes sind mittels eines parallel zur Längsachse der Rolladenwelle 1 verlaufenden Falzes 2 miteinander verbunden, der sich etwa in der Mitte einer der sechs Flächen des Sechskantes befindet. Auf der gegenüber liegenden Fläche des Sechskantes ist eine Falte 3 nach außen aufgebogen und mit ihren Innenseiten eng aneinander angelegt. Die Falte 3 hat in ihren Seitenwänden 4, 5 zwei sich überdeckende, rechteckige Löcher 6 und 7, deren der Längsachse der Rolladenwelle 1 benachbarter Rand sich etwa in Höhe der benachbarten Sechskantfläche befindet. Die Löcher 6, 7 sind etwa 25 mm lang. Uber die Länge der Rolladenwelle, die bis 3j5 m und darüber lang sein kann, sind in Abständen von Jeweils 75 mm eine Vielzahl von Löchern vorgesehen. Bei einem Durchmesser der Rolladenwelle von etwa 60 mm ist die Höhe der Falte 3 etwa 6 mm, so daß sich nach außen ein Lochrand von etwa 3 mm ergibt.
In den zwischen dem Falz 2 und der Falte 3 befindlichen, einander gegenüber liegenden Kanten ist je eine nach innen ragende Falte 8 bzw. 9 vorgesehen. Die Falten 8, 9 dienen für die Anbringung eines Klemmhalters 10, der aus zwei flachen Blechstücken gebildet ist, deren Ränder 11, 12, wie in Fig. 1 dargestellt, dachförmig aufgebogen sind. Die Blechstücke sind durch Schweißpunkte miteinander verbunden. Die Enden 11, 12 ergreifen zangenartig jeweils die ihnen zugeordnete Falte 8 bzw. 9. Der Klemmhalter 10 kann abhängig von seiner Länge unterschiedlich weit in die Rolladenwelle 1 eingeschoben werden. Der Klemmhalter 10 nimmt in seiner Mitte einen konzentrisch zur Achse der Rolladenwelle angeordneten Lagerstift 13 auf.
Auf einer der freien Flächen der Rolladenwelle 1 sind achsparallel zur Rolladenwelle 1 hintereinander angeordnete Löcher 14 im Abstand von etwa 75 mm vorgesehen, die einen Durchmesser von etwa 3 mm haben und zum Befestigen einer Lasche oder dgl.
mittels einer Schraube dienen können.
Die Rolladenwelle 1 wird durch Walzen eines Blechstückes hergestellt, wobei in das ursprünglich ebene Blechstück zunächst die Löcher 6, 7 eingestanzt werden. Dann wird die Falte 3 auf einer Seite so vorgezogen, daß die Löcher 6, 7 einander gegenüber liegen. Es folgt dann die Ausbildung der Falten 8 und 9, die nach der andern Seite des Blechstückes vorstehen, wobei am Blechstück bereits die zur Bildung eines Sechskantprofiles notwendigen Kanten hergestellt werden können. Durch Ausbildung der übrigen Kanten wird daß Profil der Rolladenwelle auf dem Umfang geschlossen, wobei die aneinander stoßenden Ränder mittels des Falzes 2 miteinander verbunden werden. Schritte zur Herstellung des Falzes 2, der Falten 3 8 und 9 und der Kanten des Sechseckes können gleichzeitig durchgeführt werden.
Nach Herstellung des Sechskantprofiles wird der Klemmhalter 10 so eingesetzt, daß seine zangenförmigen Enden die Falten 8 und 9 umklammern.
Es ist auch möglich, die Rollwelle aus Kunststoff durch Extrudieren herzustellen, wobei die Längsrippe während des Extrudiervorganges gebildet wird: Die längsgerichtete Reihe von' Löchern wird anschließend in die Längsrippe eingestanzt.

Claims

Ansprüche

1. Rollwelle für einen Rolladen, eine Stoffbahn oder dgl. mit mehrkantigem, insbesondere gleichmäßig sechskantigem Hohlprofil und mit einer mit der Rollwelle einstückigen, einen Vorsprung aufweisenden Einrichtung zum Befestigen eines Gurtes oder dgl., dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorsprung nach Art einer vorstehenden Längsrippe (3) ausgebildet ist, in der sich eine längsverlaufende Reihe von Löchern (6, 7) befindet.

2. Welle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Längsrippe (3) in der Mitte einer Mehrkantfläche sngeordnet ist und daß der innere Rand des Loches (6, 7) in der Längsrippe etwa in gleicher Ebene mit der die Längsrippe umgebenden Mehrkantfläche liegt.

3. Welle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß das Loch (6, 7) rechteckig ausgebildet ist, wobei die lange Seite des Rechteckes achsparallel zur Welle (1j verläuft.

4. Welle nach einem der vorhergehenden Ansprüche aus kaltverformbarem Werkstoff, insbesondere Stahl, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Längsrippe (3) eine nach außen stehende Falte ist, an deren Seitenwänden (4, 5) sich einander überdeckende Löcher (6, 7) angeordnet sind.

5. Welle nach Anspruch 4, dadurch' g e k e n n z e i c h n e t, daß die Seiten (4, 5) der Falte eng aneinander anliegen.

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