DE2409509A1 - Feuchtigkeitsindikator - Google Patents

Feuchtigkeitsindikator

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DE2409509A1
DE2409509A1 DE19742409509 DE2409509A DE2409509A1 DE 2409509 A1 DE2409509 A1 DE 2409509A1 DE 19742409509 DE19742409509 DE 19742409509 DE 2409509 A DE2409509 A DE 2409509A DE 2409509 A1 DE2409509 A1 DE 2409509A1
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Hans Leopold Bergman
Rolf Strand
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STRND ROLF
TERMIC INSTRUMENT AB
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STRND ROLF
TERMIC INSTRUMENT AB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
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Description

  • Rolf Strand, Västergardsvägen 46, 141 42 HUDDINGE, Schweden, und Termic Instrument AB, Prästvägen 56, 141 42 HUDDINGE, Schweden.
  • Feuchtigkeitsindikator Die Erfindung betrifft einen Feuchtigkeitsindikator zur eindeutigen Indikierung des normalen Feuchtigkeitszustandes zwischen zwei Elektroden, die mittels je eines Leiters an einen den Spannungsunterschied der Elektroden fühlenden Detektor angeschlossen sind.
  • Es ist in vielen Fällen erwünscht, das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Feuchtigkeit indikieren zu können, beispielsweise als Anzeige eines zu hohen oder zu niedrigen Was sein standes in einem Behälter oder zur Kontrolle des Feuchtigkeitsgehalts in Gebäuden. Früher hat man hierzu u.a. zwei getrennt am Kontrollpunkt angebrachte Elektroden benutzt, die über zwei Leiter über eine Reihenschaltung einer Stromquelle und eines' Relais angeschlossen sind. Ist zwischen den Elektroden Feuchtigkeit vorhanden,wird der Stromkreis überdies geschlossen, und das Relais spricht an.
  • Dieser bekannte Feuchtigkeitsindikator ist einfach, hat jedoch ernste Nachteile, da keiner der vom Relais indikierten Zustände eindeutig ist. Spricht das Relais nicht an, so kann dies darauf zurückzuführen sein, dass zwischen den Elektroden keine Feuchtigkeit vorhanden ist, oder dass in einem der Leiter eine Unterbrechung vorliegt. Falls das RelaIs dagegen angesprochen hat, so kann dies seinen Grund darin haben, dass zwischen den Elektroden Feuchtigkeit vorhanden ist, oder dass zwischen den Elektroden oder den Leitern ein Kurzschluss vorliegt.
  • Die hierdurch unsichere Auswertung des Zustandes des Relais kann zu Fehlern führen, die in gewissen Fällen ausserordentlich teuer sein können.
  • Die Erfindung bezweckt o; n Feuchtigkeitsindikator zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile dadurch beseitigt sind, dass zumindest eine Unterbrechung an einem der Leiter in besonderer Weise indikiert wird.
  • Zu diesem Zweck zeichnet sich der erfindungsgemässe Feuchtigkeitsindikator dadurch aus, dass der Detektor einen Differentialverstärker mit zwei an die Leiter angeschlossenen Eingängen umfasst, von denen der ersten eine Gleichstromquelle über eine zumindest wechselstrommässig hohe Impedanz angeschlossen ist, während der zweite wechselstrommässig zur Erde kurzgeschlossen ist, wodurch dem ersten Eingang des Differentialverstärkers zumindest bei Unterbrechung in einem der Leiter eine durch Antennenwirkung induzierte Wechsel spannung aufgedrückt wird, die nach Verstärkung im Differentialverstärker einem Glied zur Indikierung der Unterbrechung aufgedrückt wird.
  • Falls normalerweise keine Feuchtigkeit zwischen den Elektroden vorhanden sein soll, und somit beim Auftreten von Feuchtigkeit gewarnt werden soll, so muss zum Ausschliessen von Deutungsfehlern zumindest die Anzeige der Abwesenheit von Feuchtigkeit eindeutig sein. Bei einer Ausführungsform des oben genannten Feuchtigkeitsindikators gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass über die Leiter nahe den Elektroden ein Kondensator angeschlossen ist, so dass bei Abwesenheit von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden das Ausgangssignal des Differentialverstärkers eine Gleichspannung eines ersten Pegels ist, während bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden oder bei Kurzschluss zwischen diesen oder zwischen den Leitern das Ausgangs signal eine Gleichspannung eines vom ersten Pegel abweichenden Pegels ist.
  • Falls dagegen normalerweise Feuchtigkeit zwischen den Elektroden vorhandensein soll, und also bei Abwesenheit von Feuchtigkeit gewarnt werden soll, so muss in Analogie mit dem erstgenannten Fall die Anzeige der Anwesenheit von Feuchtigkeit eindeutig sein. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Elektroden aus verschiedenartigen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe besten und an den Differentialverstärker mit einer solchen Polarität angeschlossen sind, dass bei Vorhandensein von Feucht keit zwischen den Elektroden das Ausgangs signal des Verstärkers eine Gleichspannung eines ersten Pegels ist, während bei Kurzschluss zwischen den Elektroden oder den Leitern das Ausgangssignal eine Gleichspannung eines anderen Pegels ist, und bei Abwesenheit von Feuchtigkeit das Ausgangssignal die genannte Wechselspannung ist.
  • Die Erfindung ist nun anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Schalthild einer ersten, und Fig 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in Fig. 1 veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung besteht aus zwei Elektroden El und E2, die mittels zweier elektrischer Leiter L1 und L2 an zwei Eingänge 11 und I2 eines Differentialverstärkers F angeschlossen sind. Der Differentialverstärker erhält Betriebsspannung durch zwei Speiseeingänge M1 und M2 über zwei an eine nicht gezeigte Stromquelle angeschlossene Anschlüsse Al und A2 von einer in Fig. 1 gezeigten Polarität. Zwischen den Anschlüssen Al und A2 ist ein aus zwei reihengeschalteten Widerständen R1 und R2 hoher Resistanz gebildeter Spannungsteiler eingeschaltet. Der negative Eingang I1 des Differentialverstärkers F ist an die Verbindung zwischen den Widerständen R1 und R2 angeschlossen, während der positive Eingang I2 des Verstärkers F mittels eines Kondensators C1 geerdet ist.
  • Ein weiterer Kondensator C2 ist zwischen den Leitungen L1 und L2 neben den Elektroden El und E2 angeschlossen. Letztere können bei dieser Ausführungsform aus demselben Werkstoff bestehen, beispielsweise einem Metall, oder aus verschiedenen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe, beispielsweise Kupfer und Eisen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform ist mit Fig. 1 identisch, nur ist der Kondensator C2 fortgelassen. Bei dieser Ausführungsform bestehen die Elektroden El und E2 rerner aus verschiedenen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe.
  • Der Feuchtigkeitsindikator gemäss Fig. 1 ist in erster Linie für denjenigen Fall bestimmt, wo normalerweise keine Feuchtigkeit zwischen den Elektroden El und E2 vorhanden ist, und die Abwesenheit von Feuchtigkeit ein Alarmsignal auslösen soll.
  • Dieser Indikator arbeitet wie folgt.
  • Wenn zwischen den Elektroden El und E2 keine Feuchtigkeit vorhanden ist, sind die Eingänge I1 und I2 des Differentialverstärkers F wechseistrommässig vom Kondensator C2 kurzgeschlossen. Der negative Eingang I1 hat ferner ein höheresPotential gleichstrommässig als der positive Eingang I2, weshalb die Ausgangsspannung am Ausgang U des Verstärkers F eine Gleichspannung von niedrigem Pegel ist.
  • Ist zwischen den Elektroden El und E2 Feuchtigkeit vohanden, oder bei Kurzschluss zwischen diesen Elektroden oder den Leitern L1 und L2, werden die Eingänge I1 und I2 des Verstärkers F sowohl wechselstrommässig als auch gleichstrommässig kurzgeschlossen, weshalb die Ausgangsspannung am Ausgang U eine Gleichspannung eines zweckmässigerweise mittleren Pegels ist (z.B.
  • die halbe Speisespannung), welcher vom Spannungsteiler R1, R2 bestimmt wird.
  • Bei Unterbrechung in einem der Leiter L1, L2 wird schliesslich derpositive Eingang I1 wechselstrommässig zur Erde kurzgeschlossen verbleiben, während der zwischen der Unterbrechung und dem negativen Eingang I1 liegende Teil des Leiters L1 und ggf. L2 als eine Antenne wirken werden, in der stets anwesende, hochfrequente, elektrische Felder Wechselspannungen induzieren, die dem Verstärker F aufgedrückt werden. Das Ausgangssignal des Verstärkers wird dann eine Wechselspannung eines gewählten, mittleren Pegels (beispielsweise die halbe Speisespannung).
  • Indem die Elektroden El und E2 aus verschiedenartigen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe gemäss den in Fig. 1 in Klammern gesetzten Vorzeichen gewählt werden, kann auch das Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden von einem Kurzschluss zwischen den Elektroden oder den Leitern L1 und L2 unterschieden werden. Ist zwischen den Elektroden El und E2 Feuchtigkeit vorhanden, so werden nämlich bei dieser Ausführungsform die Elektroden ein galvanisches Element bilden und dem Eingang I2 ein höheres Potential als dem Eingang I1 aufdrücken, weshalb das Ausgangssignal am Ausgang U eine Gleichspannung von hohem Pegel wird.
  • Jeder der vier Zustände, d.h. Vorhandensein von Feuchtigkeit, Abwesenheit von Feuchtigkeit, Kurzschluss und Unterbrechung, sind hierdurch eindeutig bestimmbar. Dies kann mit Hilfe von auf der Zeichnung nicht gezeigten Kreisen, beispielsweise Relais und Gleichrichtern, erfolgen, welche imstande sind, zwischen den verschiedenen Stromarten und Pegeln zu unterscheiden.
  • Der in Fig. 2 gezeigte Feuchtigkeitsindikator ist für denjenigen Fall bestimmt, wo normalerweise zwischen den Elektroden El und E2 Feuchtigkeit vorhanden ist, wobei die Elektroden ein galvanisches Element bilden und dem Eingang I2 ein niedrigeres Potential als dem Eingang I1 aufdrücken. Das Ausgangssignal am Ausgang U wird dann eine Gleichspannung von niedrigem Pegel. Bei Kurzschluss zwischen den Elektroden El und E2 oder zwischen den Leitern wird das Ausgangssignal des Differentialverstärkers F eine Gleichspannung mittleren Pegels, wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1, während bei Abwesenheit von Feuchtigkeit wischen den Elektroden El und E2 oder bei Unterbrechung in einem oder Leiter L1 und L2 das Ausgangssignal eine Wechselspannung mittleren Pegels wird.
  • Die beiden beschriebenen Ausführungsfcrmen der Erfindung ermöglichen somit eine eindeutige Anzeige des normalen-Zustandes der Elektroden, d.h. Abwesenheit bzw. Vorhandensein von Feuchtigkeit.
  • Abänderungen der beschriebenen Ausführungsformen im Rahmen der vom Hauptanspruch definierten Erfindung sind natürlich möglich. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Elektroden El und E2, die auf der Zeichnung schematisch als Platten gezeigt sind, sind beispielsweise zwei leitende Drähte, die getrennt auf einem doppelthaftenden Klebestreifen anyebracht und mit einer den Zwischenraum zwischen den Drähten überbrückenden Schicht eines Werkstoffes bedeckt sind, welcher absorbierend oder adsorbierend ist und/oder bei Feuchtigkeitszutritt einen Elektrolyten bildet.
  • Schliesslich sei erwähnt, dass der erfindungsgemässe Feuchtigkeitsindikator auch dann eine Anzeige gibt, wenn das elektrische Leitungsvermögen einer der Leiter Ll, L2 oder der Elektroden El., E2 infolge Korrosion, Oxydierung od.dgl. stark verschlechtert ist.
  • Eine in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Erfindung gibt bei langen Leitungslängen sicherere Funktion. Der Indikator gemäss Fig. 1 ist hier durch einen zwischen den Anschlüssen Al und A2 eingeschalteten und aus zwei reihengeschalteten Widerständen R3 und R4 hoher Resistenz gebildeten, zweiten Spannungsteiler ergänzt, wobei der Leiter L1 an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R3 und R4 angeschlossen- ist. Ferner ist zwischen dem Eingang I1 und dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Rl- ünd R2 ein Widerstand R5 eingeschaltet. Schliesslich ist ein Kondensator C3 geringerer Kapazitanz als der Kondensator C1 zwischen dem Eingang I1 und der Erde eingeschaltet. Der Widerstand R5 und der Kondensator C3 bilden zusaitien einen Dämpfungskreis. Der Kondensator C3 kann auch zwischen den Eingängen 11 und I2 des Verstärkers F eingeschaltet sein, wie aus Fig.4 ersichtlich.
  • Bei normalem Zustand, d.h. bei Abwesenheit von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden El und E2 und bei Abwesenheit sowohl einer Unterbrechung in wie eines Kurzschlusses zwischen den Leitern L1 und L2 oder den Elektroden El und E2, wird das Ausgangssignal am Ausgang U des Verstärkers F eine Gleichspannung, deren Pegel vom Spannungsteiler R1, R2 bestimmt ist. Die in den Leitungen L1 und L2 und im Detektor durch Antennenwirkung aufgenommenen Wechsel spannungen werden über die Kondensatoren C1 und C2 zur Erde kurzgeschlossen. Die geringe Wechselsnannung, die ygf. über den Eingängen I1 und I2 des Verstärkers F liegt, wird vom Dämpfungskreis 5, C3 gedämpft. Durch zweckdienliche Bemessung oder Einstellung der Widerstände Rl und R2 wird dem negativen Eingang I1 des Verstärkers F eine Spannung aufgedrückt, die dem Ausgangssignal am Ausgang U des Verstärkers F im normalen Zustand einen niedrigen Pegel gibt.
  • Tritt in einem der Leiter L1 und L2 oder einer der Elektroden Ei und E2 eine Unterbrechung auf, so hört das Kurzschliessen des negativen Einganges II des Verstärkers F zur Erde auf. Dies bedeutet, dass die durch Antennenwirkung induzierte Wechselspannung so gross wird, dass sie trotz des Dämpfungskrises R5, C3 imstande ist, die Gleichspannung vom mittleren Abgreifpunkt des Spannungsteilers R1 und R2, d.h. dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R1 und R2, zu überwinden, weshalb das Ausgangssignal am Ausgang U des Verstärkers F eine Wechselspannung wird. Im praktischen Betrieb wird diese Wechselspannung eine Rechteckwelle, die in einen gleichspannungsmässig mittleren Pegel in einem in Fig. 3 nicht gezeigten Kreis umgewandelt werden kann.
  • Im Falle eines Kurzschlusses zwischen den Leitern L1 und L2 oder den Elektroden El und E2 wird dem positiven Eingang I2 des Verstärkers F eine vom Spannungsteiler R3, R4 bestimmte Gleichspannung aufgedrückt. Durch zweckdienliche Bemessung oder Einstellung der Widerstände R3 und R4 wird dem positiven Eingang I2 des Verstärkers eine Spannung aufgedrückt, die dem Ausgangssignal am positiven Eingang I2 des Verstärkers eine Spannung verleiht, die dem Ausgangs signal am Ausgang U des Verstärkers F einen hohen Pegel gibt. Die Spannungsteiler R1, R2 und R3, R4 können selbstverständlich auch derart bemessen oder eingestellt werden, dass das Ausgangs signal im normalen Zustand einen hohen Pegel und bei Kurzschluss einen niedrigen Pegel hat.
  • Ist zwischen den Elektroden El und E2 Feuchtigkeit vorhanden, so wird ein Ausgangssignal erhalten! das im wesentlichen mit dem bei Kurzschluss erhaltenen Signal übereinstimmt.
  • Wie in der Ausführungsform gemäss Fig. 1, können die Elektroden Es und E2 in der Ausführungsform gemäss Fig. 3 aus verschiedenartigen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in' der elektrolytischen Spannungsreihe bestehen, wobei der Pegel des Ausgangssignals bei Vorhandensein von Feuchtigkeit auch davon abhängig wird, ob die Elektrode des höchsten Potentials an den Letzter L1 oder an den Leiter L2 angeschlossen ist.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der Erfindung beseitigt einen der Leiter L1 und L2 und gibtausserdemeine sehr sichere Funktion bei grosser Leitungslänge. In diesem Falle sind der mittlere Abgreifpunkt des Spannungsteilers R1 und R2 und die Elektrode El geerdet, so dass der Leiter L1 in Fig. 1 durch die Erdverbindung ersetzt ist. Ferner ist der Dämpfungskreis R5, C3 zwischen dem mittler-en Abgreifpunkt des Spannungsteilers Rl, R2 und den Eingängen I1 und I2 des Verstärkers F eingeschaltet. Das Ausgangssignal am Ausgang U des Verstärkers F wird im normalen Zustand, bei Unterbrechung und Kurzschluss, oder bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden El und E2 dieselben Pegel wie das Ausgangssignal der Ausführungsform gemäss Fig. 3 aufweisen. Die Elektroden El und E2 der Ausführungsform gvmäss Fig. 4 können auch aus verschiedenartigen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe bestehen. Falls die Elektroden El längliche Form aufweist, kann es zweckmässig sein, beide Enden der Elektrode zu erden, und damit zu vermeiden, dass irgendein Teil der Elektrode El bei einer in ihr auftretenden Unterbrechung keine Einwirkung hat.
  • Die obengenannten Kurzschlüsse und Unterbrechungen in den Leitungen L1 und L2 können teils unabsichtlich sein, beispielsweise bei Beschädigung der Leitungen, und teils absichtlicht sein, beispielsweise durch besondere Kontakte bewirkt, die den Kurzschluss oder die Unterbrechung beispielsweise bei Feuer oder Einbruch hervorrufen. Hierbei ist es wünschenswert, dass man das Ausgangs signal des Verstärkers bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden El und E2 vom Ausgangssignal des Verstärkers bei Kurzschluss unterscheiden kann, und dies wird durch die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform ermöglicht.
  • In Fig. 5 ist die Ausführungsform gemäss Fig. 3 durch einen zweiten Verstärker F1 ergänzt worden, der seine Betriebsspannung durch zwei Speiseeingänge M3, M4 über die Stromquellenanschlüsse Al und A2 erhält. Der negative Eingang I3 des Verstärkers F1 ist an den Mittelpunkt eines über die Anschlüsse Al und A2 geschalteten Spannungsteilers angeschlossen, welcher zwei Widerstände R6 und R7 besitzt. Der positive Eingang I4 des Verstärkers F1 ist an den positiven Eingang I2 des Verstärkers F angeschlossen.
  • In der Ausführungsform gemäss Fig. 5 bestehen die Elektroden El und E2 aus verschiedenartigen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe.
  • Der Spanungsteiler R1, R2 ist so eingeregelt, dass das Ausgangssignal des Verstärkers F am Ausgang U einen hohen Pegel nur bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden El und E2 oder bei Kurzschluss hat. Der Spannungsteiler R6, R7 ist derart eingeregelt, dass das Ausgangs signal des Verstärkers F1 am Ausgang Ul bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden El und E2 ebenfalls einen hohen Pegel, bei Kurzschluss jedoch einen niedrigen Pegel aufweist. In dieser Weise lässt sich ein Kurzschluss von dem Vorhandensein von Feuchtigkeit unterscheiden.
  • Eine einfachere Alternative der Schaltung gemäss Fig. 5 besteht darin, dass man den Spannungsteiler R1, R2 der Schaltung gemäss Fig. 3 zwischen den Einstellungen der Spannungsteiler R1, R2 und R6, R7 in Fig. 5 umsteuerbar macht. Falls das Ausgangs signal des Verstärkers F in den beiden Umschaltungen des Spannungsteilers R1, R2 einen hohen Pegel hat, so zeigt dies das Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden El und E2 an. Falls dagegen das Ausgangssignal des Verstärkers F beim Umschalten auf die in Fig. 5 gezeigte Einstellung des Spannungsteilers von hohem zu niedrigem Pegel übergeht, so zeigt dies einen Kurzschluss zwischen den Leitungen L1 und L2 oder den Elektroden El und E2 an.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Feuchtigkeitsindikator zur eindeutigen Indikierung des normalen Feuchtigkeitszustandes zwischen zwei Elektroden, die mittels je eines Leiters an einen den Spannungsunterschied der Elektroden fühlenden Detektor angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor einen Differentialverstärker (F) mit zwei an die Leiter (Ll, L2) angeschlossenen Eingängen (I1, 12> umfasst, von denen der erste (I1) an eine Gleichstromquelle (Al, A2) über eine zumindest wechselstrommässig hohe Impedanz (R1, R2) angeschlossen ist, während der zweite (I2) wechselstrommässig zur Erde kurzgeschlossen ist, wodurch dem ersten Eingang (11) des Differentialverstärkers zumindest bei Unterbrechung in einem der Leiter (Ll, L2) eine durch Antennenwirkung induzierte Wechselspannung aufgedrückt wird, die nach Verstärkung im Differentialverstärker einem Glied zur Indikierung der Unterbrechung aufgedrückt wird.
  2. 2. Indikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Leiter (Ll, L2) nahe den Elektroden (El, 2 ein Kondensator (C2) angeschlossen ist, so dass bei Abwesenheit von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden das Ausgangssignal des Differentialverstärkers (F) eine Gleichspannung eines ersten Pegels ist, während bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden oder bei Kurzschluss zwischen diesen oder zwischen den Leitern das Ausgangs signal eine Gleichspannung eines vom ersten Pegel abweichenden Pegels ist.
  3. 3. Indikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (El, E2) aus'verschiedenartigen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe bestehen und derart an den Differentialverstärker (F) angeschlossen sind, dass bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden das Ausgangssignal eine Gleichspannung eines Pegels ist, der sich vom Pegel des Ausgangssignals bei Kurzschluss zwischen den Elektroden oder den Leitern (L1, L2) unterscheidet.
  4. 4. Indikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (El, E2) aus verschiedenartigen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe bestehen und mit einer solchen Plarität an den Differentialverstärker (F) angeschlossen sind, dass bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden das Ausgangssignal des Verstärkers eine Gleichspannung eines ersten Pegels ist, während bei Kurzschluss zwischen den Elektroden oder Leitern (L1, L2) das Ausgangssignal eine Gleichspannung eines anderen Pegels ist, und bei Abwesenheit von Feuchtigkeit das Ausgangssignal die genannte Wechselspannung ist.
  5. 5. Indikator nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Eingang (I1) des Differentialverstärkers (F) an die Gleichspannungsquelle (Å1, A2) über einen aus zwei hochresistiven Widerständen (R1, R2) bestehenden Spannungsteiler angeschlossen ist.
  6. 6. Indikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Eingang (I1) des Differentialverstärkers (F) an einen geerdeten Verbindungspunkt zwischen zwei hochresistiven Widerständen (R1, R2) angeschlossen ist, die einen über die Gleichspannungsquelle (Al, A2) geschalteten Spannungsteiler bilden, und dass eine erste der Elektroden (El) geerdet ist, so dass ein erster der Leiter (L1) die Erdverbindung zum Spannungsteiler darstellt.
  7. 7. Indikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Eingang (I1) des Differentialverstärkers (F) an einen Verbindungspunkt zwischen zwei hochresistiven Widerständen (R1, R2) angeschlossen ist, die einen über die Gleichspannungsquelle (Al, A2) geschalteten, ersten Spannungsteiler bilden, und dass ein erster der Leiter (L1) an einen Verbindungspunkt zwischen zwei weiteren hochresistiven Widerständen (R3, R4) angeschlossen ist, die einen über die Gleichspannungsquelle (Al, A2) geschalteten, zweiten Spannungsteiler bilden.
  8. 8. Indikator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeicnnet, dass der erste Eingang (I1) des Differentialverstärkers (F) an den Verbindungspunkt zwischen den beiden hochresistiven Widerständen (R1, R2) mittels eines hochresistiven Widerstandes (R5) angeschlossen ist, und dass ein Kondensator (C3) zwischen den ersten und zweiten Eingängen (I1, I2) des Differentialverstärkers (F) angeschlossen ist.
  9. 9. Indikator nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (El, E2) aus verschiedenartigen Werkstoffen unterschiedlichen Potentials in der elektrolytischen Spannungsreihe bestehen und an den Differentialverstärker (F) mit einer solchen Polarität angeschlossen sind, dass bei Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden das Ausgangssignal des Verstärkers eine Gleichspannung eines ersten Pegels ist, der sich vom Pegel des Ausgangssignals bei Abwesenheit von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden unterscheidet, während bei Kurzschluss zwischen den Elektroden oder den Leitern (Ll, L2) das Ausgangssignal eine Gleichspannung eines zweiten Pegels ist, der sich bei Abwesenheit des Kurzschlusses und bei Nichtvorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden vom Pegel des Ausgangssignals unterscheidet.
  10. 10. Indikator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor auch einen zweiten Differentialverstärker (F1) mit zwei Eingängen (I3, I4) umfasst, von denen der erste (I3) an einen Verbindungspunkt zwischen zwei hochresistiven Widerständen (R6, R7) angeschlossen ist, welche einen über die Gleichspannungsquelle (Alr A2) geschalteten, dritten Spannungsteiler bilden, und von denen der zweite Eingang (I4) an den zweiten Eingang (I2) des erstgenannten Differentialverstärkers (F) angeschlossen ist.
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WO1992022809A1 (en) * 1991-06-18 1992-12-23 Asger Gramkow Apparatus for the registration of the contents of humidity and acid in a coolant

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