DE2409259C3 - Trag- und Hebevorrichtung für Lasten - Google Patents
Trag- und Hebevorrichtung für LastenInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Trag- und Hebevorrichtung für Lasten mit mindestens drei ausstellbaren
Standbeinen, die in einem Punkt zusammenlaufen und dort durch eine Einrichtung zusammengehalten sind, an
der auch ein Traggeschirr für die abzustützende Last befestigt ist, sowie einer zwischen dem Bündelungspunkt und den Fußenden der Standbeine vorgesehene
Stabilisierungseinrichtung für die Standbeine.
Solche Trag- und Hebevorrichtungen erscheinen zweckvoll, wenn sie in ihrer Herstellung billig sind, leicht
und schnell zusammengesetzt und nach erfolgtem Einsatz unschwer und ohne Materialbeschädigung
wieder in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden können. Von derartigen Vorrichtungen ist zu fordern,
daß sie insbesondere für das Heben und Tragen mittelschwerer bis schwerer Lasten in hohem Maße
standfest sein müssen und im Falle ihrer Umrüstung für den fahrbaren Betrieb durch das Anbringen von
Radteilen an den Fußenden der Standbeine nicht instabil werden dürfen.
Es sind Trag- und Hebevorrichtungen bekannt, die hauptsächlich aus mindestens drei Standbeinen bestehen,
welche an ihren oberen Enden durch eine Einrichtung zusammengehalten werden, die gleichzeitig
der Befestigung einer WindenvorriehtuRg dient {US-PS ή;
28 96 982). Bei anderen Tragvorrichtungen, die ebenfalls mindestens drei Standbeine erfordern, werden die
auseesDreizten Standbeine mittels scharnieraii tiger
abStztsind(GB-PS197 80.,. . A .
Alle erwähn en Tragvorrichtungen mit Ausnahme derjenigen bei der die Deckplatte die Standbeine
JmSaßt iUS-PS 23 99 436), lassen sich gemäß
ίίΓκοη" uktion nur für leichte Lasten verwenden; sie
können ohne wesentliche Beeinträchtigung ihrer Stabi-Mt
nicht als fahrbare Tragvorr.chtungen umgerüstet we de" Hingegen ist die mit der Deckplatte ausgerüste-ITragvorrichtung
auch für schwere Lasten verwendbar Dabei muß allerdings die wichtige Voraussetzung
gegeben sein, daß der technische Einsatz auf planer Fläche erfolgt. Schon eine geringfüg.ge Unebenheit der
Standfläche kann zu einer seitlichen Verlagerung der Vorrichtung während ihrer Belastung fuhren wobei
insoesondePe die Gefahr besteht, daß ein Matenalbruch
an den Verbindungsstellen zwischen den Standbeinen und der Deckplatte eintritt; eine Umrüstung als
fahrbare Tragvorrichtung erscheint bei derartiger Konstruktion, die überdies technisch und kostenmäßig
aufwendig ist sowie im Auf- und Abbau einen erheblichen Zeitaufwand bedingt, ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trag-
und Hebevorrichtung für mittelschwere bis schwere Lasten zu schaffen, die billig herzustellen ist, schnell
zusammengebaut und auch ohne Schwierigkeiten wieder in ihre Einzelteile zerlegt und an einem anderen
Ort wieder aufgebaut werden kann; sie soll die Nachteile beheben, die vorstehend bei den einzelnen
Tragvorrichtungen herausgestellt worden sind.
Die diese Aufgabe lösende Trag- und Hebevorrichtung ist erfindungsmäßig durch die Vereinigung
folgender Merkmale gekennzeichnet: aj die Halteeinrichtung am Bündelungspunkt ist ein
massiver breiter Metallring, an dessen nach unten weisender Stirnseite in regelmäßigen Abständen
ösen vorgesehen sind,
b) die Stabilisierungseinrichtung ist ebenfalls ein Metallring, der innerhalb des von den Standbeinen
bestimmten Vielecks liegt und über auf die Standbeine aufschiebbare rohrschelle.iartige Ringe
mit den Standbeinen verbunden ist sowie an seiner dem Bündelungspunkt zugekehrten Stirnseite in
regelmäßigen Abständen mit ösen versehen ist,
c) die beiden Ringe sind über längenverstellbare Drahtzüge miteinander verbunden,
d) auf die Kopfenden der Standbeine sind topfartig ausgebildete Hauben gestülpt, die über eine Kette
mit einer Seilrolle verbunden sind, die das Auflager für eine Drahtseiltrosse zum Abfangen der zu
tragenden Last bildet,
e) die Lagerung der Fußenden der Standbeine erfolgt in Betonpodesten mit einer Nut und einer
Querbohrung zur Fixierung der Standbein-Fußenden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen infolge ihrer einfachen Konstruktion bei niedrigen
Herstellungskosten. Augenscheinlich ist auch die Leichtigkeit ihres Auf- und Abbaus. Die Vorrichtung kann
schnell durchweg überall dort eingesetzt werden, wo aufwendiges Hebegerät nicht zur Verfügung steht oder
im Gebrauch unrentabel wäre. Dabei reicht im allgemeinen eine Vorrichtung aus, während längssperrige
Lasten wie Träger und Röhren den Einsatz von mindestens zwei Trag- und Hebevorrichtungen erforderlich
machen. Der Hebevergang selbst wird mittels Flaschenzug durchgeführt, der leicht an ösen des
Bündelungsringes eingeklinkt werden kann. Die dauerhafte Anbringung solcher Lasten wie zum Beispiel
Rohrleitungen erfolgt mittels anschraubbarer Halterungen oder Ketten an dem Ring, der als Stabilisierungseinrichtung
dient. Schließlich läßt sich die Vorrichtung i$ durch den Einsatz von vier Standbeinen, die am
letztgenannten Ring in etwa quadratisch fixiert werden, und das Aufschieben von Radteilen auf die Standbein-Fußenden
einschließlich Schienenbetrieb fahrbar gestalten. . Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
F i g. 1 beschränkt sich auf die teilweise Darstellung des oberen Teils der Vorrichtung. Sie besteht hier aus
drei Standbeinen 1, 2, 3, die am Bündelungspunkt von einem massiven breiten Metallring 4 gehalten werden,
an dessen nach unten weisender Stirnseite ir regelmäßigen Abständen ösen 5 angebracht sind.
F i g. 2 zeigt insbesondere den der Stabilisierung dienenden und innerhalb des von den Standbeinen
bestimmten Vielecks liegenden Ring 7, der in regelmäßigen Abständen nicht nur durchbohrt (nicht dargestellt),
sondern gleicherweise an seiner dem Bündelungsring zugekehrten Stirnseite mit ösen versehen ist (nicht
eingezeichnet); der Ring wird mittels der schematisch eingezeichneten, rohrschellenartigen Ringe 6 mit den
Standbeinen verbunden.
F i g. 3 zeigt eine weitere teilweise Darstellung der Vorrichtung, Veranschaulicht sind wieder neben den
Standbeinen t, 2, 3 die ösen 5 am Bündelungsring 4, gezeigt werden nunmehr auch die ösen 11 am
Metallring 7 zwischen den Standbeinen sowie (gestrichelt) zwei längenverstellbare Drahtzüge 10, die an
ösen beider Ringe 5 und 11 eingeklinkt werden. Dargestellt sind ferner die für die Lagerung der
Fußenden der Standbeine bestimmten Betonpodeste 8 — siehe dazu Fig. 4. —.
F i g. 4 bringt schematisch ein Betonpodest 8 mit der Nui 12 und darin aufgelagerten Standbein 1, 2, 3 zur
Darstellung; zu sehen ist ferner die Querbohrung 9 zur Fixierung des Standbein-Fußendes.
F i g. 5 veranschaulicht eine aus zwei Vorrichtungen mit jeweils drei Standbeinen bestehende Kombination
zum Heben und Tragen längssperriger Lasten. Zu sehen sind die bereits vorgestellten Vorrichtungsbestandteile
(Fig. 1 -4) wie Standbeine 1, 2, 3 und Betonpodeste 8, Bündelungsring 4 und der zwischen den Standbeinen
liegende Ring als Stabilisierungseinrichtung 7 mit den auf die Standbeine aufschiebbaren, rohrschellenartigen
Ringen 6. Gezeigt werden nunmehr auch die auf die Kopfenden der Standbeine aufgestülpten, topfartig
ausgebildeten Hauben 13, die jeweils über eine Kette 14 mit einer Seilrolle (nicht gezeichnet) als Auflager für
eine Drahtseiltrosse 15 zum Abfangen (Abfangpunkt 17) der zu tragenden Last 16 verbunden sind. Die
längenverstellbaren Drahtzüge (Fig.3, Ziff. 10) zwischen
beiden Ringen 4, 7 und die ösen (F i g. 3, Ziff. H) am Ring als Stabiliserungseinrichtung 7 sind aus
Gründen der Übersichtlichkeit nicht wieder zur Darstellung gelangt; gleiches gilt für die Nuten (F i g. 4,
Ziff. 12) in den Betonpodesten 8.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- eineangelenkt (US-PS tatod^Patentanspruch:Trag- und Hebevorrichtung für Lasten mit mindestens drei ausstellbaren Standbeinen, die in einem Punkt zusammenlaufen und dort durch eine Einrichtung zusammengehalten sind, an der auch ein Traggeschirr für die abzustützende Last befestigt ist, sowie einer zwischen dem Bündelungspunkt und den Fußenden der Standbeine vorgesehenen Stabilisierungseinrichtung für die Standbeine, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:a) die Halteeinrichtung am Bündelungspunkt ist ein massiver, breiter Metallring (4), an dessen nach unten weisender Stirnseite in regelmäßigen Abständen ösen (5) vorgesehen sind,b) die Stabilisierungseinrichtung ist ebenfalls ein Metallring (7), der innerhalb des von den Standbeinen (1, 2,3) bestimmten Vielecks liegt und über auf die Standbeine aufschiebbare rohrschellenartige Ringe (6) mit den Standbeinen verbunden ist sowie an seiner dem Bündelungsring zugekehrten Stirnseite in regelmäßigen Abständen mit ösen (11) versehen ist, 2$c) die beiden Ringe (4,7) sind über längenverstellbare Drahtzüge (10) miteinander verbunden,d) auf die Kopfenden der Standbeine <;ind topfartig ausgebildete Hauben (13) gestülpt, die über eine Kette (14) mit einer Seilrolle verbunden sind, die das Auflager für eine Drahtseiltrosse (15) zum Abfangen der zu tragenden Last (16) bildet unde) die Lagerung der Fußenden der Standbeine erfolgt in Betonpodesten (8) mit einer Nut (12) und einer Querbohrung (9) zur Fixierung der Standbein-Fußenden.^^tXheSüjbjltaht werden soll, welche die sow e das ZUr Vorrichtung gehörende sowie o» binden, So|che slche.ÄU für photographische ihre Sundbeine zusätzlich zu
Priority Applications (2)
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DE19742421053 DE2421053C3 (de) | 1974-04-04 | Obere Ringkombination für Trag- und Hebevorrichtung für Lasten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742409259 DE2409259C3 (de) | 1974-02-27 | Trag- und Hebevorrichtung für Lasten |
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DE2409259A1 DE2409259A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2409259B2 DE2409259B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2409259C3 true DE2409259C3 (de) | 1977-07-28 |
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