DE2409253C3 - Endoskop mit Einfuhrvorrichtung für ein dünnes flexibles Röhrchen - Google Patents

Endoskop mit Einfuhrvorrichtung für ein dünnes flexibles Röhrchen

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DE2409253C3 DE19742409253 DE2409253A DE2409253C3 DE 2409253 C3 DE2409253 C3 DE 2409253C3 DE 19742409253 DE19742409253 DE 19742409253 DE 2409253 A DE2409253 A DE 2409253A DE 2409253 C3 DE2409253 C3 DE 2409253C3
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Description

zeichnet, daß der flexible Teil (115c) einen etw rechteckförmigen Querschnitt aufweist, wobei di beiden einander gegenüberliegenden längeren Wan de (n) soviel dünner als die beiden einande gegenüberliegenden kürzeren Wände (b) sind, dal durch Zusammendrücken der längeren Wände mi den Fingern das eingeführte Röhrchen einklemmba ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gc kennzeichnet, daß das Rjhrungstsil (i4) und de rohrförmige Teil (1156) des Einspannelements (115 aus Metall und der flexible Teil (115c) aus Gumni bestehen, wobei der rohrförmige Teil (1156) und de flexible Teil (115c) einen einheitlichen Körper bilden
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß an einer Seite des Führungsteil (114) in Längsrichtung eine Aussparung (119 vorgesehen ist. durch die das Röhrchen von der Sein her in das Führungsteil einsetzbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegend» Vorsprünge (314;i) innen am oberen Ende de: Führungsteils (.314) angeordnet sind, daß eir flanschartiger Vorsprung (315a) außen am unterer Ende des Einspannelements (315) vorgesehen ist und daß der flanschartige Vorsprung mit zwe einander gegenüberliegenden, radialen Aussparungen (316) versehen ist, die mit den Vorsprünger (314a) des Führungsteils (314) in Eingriff gebrach werden können.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Führungsteil (414) gekrümm ist und innen am oberen Rand einen einwärt! weisenden Vorsprung (414a) aufweist, und daß das ir das Führungsteil (414) eingesetzte Einspannelemeni (415) die gleiche Krümmung wie das Führungstei aufweist und eine Führungsrille (416) besitzt, die irr Außenrand durchgehend in Längsrichtung verläufi und zum Eingriff mit dem Vorsprung (414a) arr Führungsteil (414) bestimmt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines dünnen, flexiblen Röhrchens in einen in einerr Endoskop vorhandenen Kanal unter Verwendung eines rohrförmigen Führungsteils, das an der Einlaßöffnung des Endoskopkanals anbringbar ist, und eines Einspannelementes zum abwechselnden Festklemmen und Lösen des Röhrchens bei dessen schrittweiser Einführung in den Endoskopkanal.
In Verbindung mit einem Endoskop dient ein solches Röhrchen dazu, eine Röntgen-Kontrastflüssigkeit in ein inneres Organ zu bringen oder um als Katheter eine Absonderung oder eine andere Körperflüssigkeit aus den Organen abzusaugen, wobei eine wesentliche Voraussetzung ist, daß das Röhrchen im Kanal des Endoskops nicht gestaucht oder geknickt wird.
In den letzten Jahren sind verschiedene Endoskope insbesonders solche mit Faseroptik bekannt geworden die dazu dienen, das Innere eines Organs, beispielsweise des Magens zu fotografieren. Derartige Endoskope sind dann weiterentwickelt worden, so daß sie auch als Mittel zum Absaugen einer Absonderung aus inneren Organen als auch zum Einbringen einer Röntgen-Kontrastflüssigkeit in die Organe sowie zur Entnahme von Gewebsproben eingesetzt werden können.
Diese Endoskopc sind so bemessen, daß ein dünnes flexibles Röhrchen von außen in ein Organ durch einen Kanal eingeführt werden kann, der in Längsrichtung im äußeren flexiblen Gang des Endoskops gebildet wird. Rir einen wirksamen Einsat/ des dünnen flexiblen s Röhrchens ist es erforderlich, daß sein Innendurchmesser so groß wie möglich ist, und folglich soll auch der Auöendurchmesser so groß sein, daß das Röhrchen an der Innenwand des Endoskopkanals so eng wie möglich anliegt. Da der Kanal entsprechend der Biegung des flexiblen Endoskopganges gekrümmt ist, muß das flexible Röhrchen so dünn wie möglich gemacht werden, damit es ausreichend nachgiebig ist und sich schnell an den gekrümmten Zustand des Kanals anpassen kann. Dies bedeutet aber wiederum, daß es aus Material besteht, das so weich wie möglich ist. Wenn man jedoch versucht, das Röhrchen in der oben beschriebenen Weise zu bemessen, insbesondere durch Vergrößerung seines Innendurchmessers, dann entsteht eine größere Reibung zwischen der Außenwand des Röhrchens und der Innenwand des Kanals, wodurch sich Schwierigkeiten ergeben, um das Röhrchen glatt durch den Kanal zu führen. Wenn man andererseits versucht, das Röhrchen mit Gewalt durch den Kanal zu schieben, dann biegt sich das Röhrchen vor dem Eingang des Kanals, und es ergeben sich Stauchungen oder Knickstellen.
Es ist auch bekannt (US-PS 20 09 825), bei einem Katheter ein Einspannelement vorzusehen, das auf einer Schiene hin- und herbewegbar ist und mit dem ein Röhrchen erfaßt werden kann, um die^s in einen jo Stutzen hineinzuschieben. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch das Röhrchen zwischen dem Einspannelement und dem Stutzen nicht geführt, so daß an dieser Stelle wiederum die Gefahr einer Biegung und Stauchung besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Einführen des dünnen Röhrchens zu schaffen, mit der die oben geschilderten Schwierigkeiten bei der Führung des Röhrchens beseitigt werden.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Einspannelement in an sich bekannter Weise ein vorderes rohrförmiges, steifes Teil, das gleitbar in dem Führungsteil in dessen Achsrichtung unler Anlage an dessen Innenwand sitzt und gleitbar an der Außenwand des in ihn eingeführten flexiblen Röhrchens anliegt, und ein flexibles Teil aufweist, das sich in Achsrichtung an das rohrförmige steife Teil anschließt und beim Zusammendrücken mit den Fingern in radialer Richtung des Einspannelementes nachgibt und das flexible Röhrchen festklemmt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also eine direkte Kupplung zwischen Führungsteil und Einspannelement vorgesehen, so daß das Röhrchen bei der Einschiebebewegung wie auch die Einführvorrichtung selbst zwangsgeführt sind, und da das Röhrchen an keiner Stelle vor dem Einspannelement freiliegt, wird damit ein Knicken oder Verbiegen wirksam verhindert. Durch die koaxiale Anordnung von Führungsteil und Einspannelement wird auch das Auftreten von seitlichen Kräften vermieden, so daß das Röhrchen rasch und sicher in den Endoskopkanal eingeführt werden kann.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Vorrichtung noch den Vorteil, daß das Führungsteil und da:, Einspannelement praktisch nur aus zwei Teilen aufgebaut ist, die als rotations-symmetrische Körper einfach und preiswert in der Herstellung sind, während bei der bekannten Anordnung zahlreiche Teile mit zum.
Teil kompliziertem Aufbau benötigt werden, dit entsprechend hohe I lerstellungskosten bedingen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfonr. der Erfin dung besteht der flexible Teil des Einspannelementes aus mehreren bandförmigen Streifen, die durch in Längsrichtung des Einspannelementes verlaufende Einschnitte gebildet werden. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der flexible Teil des Einspannelementes in Richtung auf sein äußeres Ende zunehmend verbreitert oder von konischer Form. Wenn das verbreiterte Ende des flexiblen Teils mit den Fingern radial zusammengedrückt wird, kann dieser Teil das flexible Röhrchen festklemmen. Bei einer weiteren Ausführungsförm ist der flexible Teil des Einspannelementes nicht nur zum freien Ende hin allmählich verbreitert, sondern sowohl der flexible Teil als auch der zylindrische Teil sind mit einer Aussparung versehen, die sich durchgehend auf einer Seite des Einspannelementes in Längsrichtung erstreckt und in Verbindung mit dem Durchlaß für das Röhrchen steht. Demzufolge kann das flexible Röhrchen durch diese Aussparung von der Seite her in das Einspannelement eingesetzt werden.
Durch die Erfindung wird eine Einführvorrichtung mit einfachem Aufbau geschaffen, die leicht am Endoskop befestigt werden kann und eine Stauchung oder Knickung des Röhrchens verhindert. Die Einspannvorrichtung ermöglicht ein zuverlässiges und rasches Einführen des Röhrchens in den Endoskopkanal.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bedeuten
Fig. 1 und 2 Längsschnitte eines bekannten Endoskops zur Veranschaulichung der Stauchung eines dünnen Röhrchens nahe der Einlaßöffnung des Endoskopkanals bei Einführung des Röhrchens;
F i g. 3 einen Längsschnitt des bekannien Endoskops mit einem eingeführten flexibler. Röhrchen, das einen Metallkern enthält;
Fig.4 einen Längsschnitt durch das bekannte Endoskop zur Veranschaulichung der Einführung eines flexiblen Röhrchens durch den Endoskopkanal bis in den Bauchspeicheldrüsengang, um eine Röntgen-Kon· trastflüssigkeit in diesen Gang mittels einer Spritze einzubringen;
Fig.5 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Einführvorrichtung,gemäß der Erfindung, die an die Einlaßöffnung des Endoskopkanals angeschlossen ist;
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht des Einspannelementes bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsförm der Einführvorrichtung;
Fig. 7 und 8 perspektivische Darstellungen einer weiteren erfindungsgemäßen Einführvorrichtung mit einem gegenüber Fig. 5 in der Form abweichenden Führungsteil;
Fig.9 eine perspektivische Darstellung eines Führungsteils und Einspannelementes im auseinandergenommenen Zustand, mit denen sich eine Lösung aus der gegenseitigen Verbindung verhindern läßt;
F i g. 10 eine perspektivische Ansicht eines gekrümmten Führungsteils und eines gekrümmten Einspannelementes mit formschlü3siger Verbindung und
F i g. 11 eine Ansicht des gesamten Endoskopgerätes an dem die gekrümmte Einführvorrichtung gemäß Fig. 10angebracht ist.
Fig. 1 und 2 zeigen anhand eines bekannter Endoskops die Stauchung eines dünnen flexibler Röhrchens in der Nähe der Eingangsöffnung des Kanal; im Endoskop, wenn das Röhrchen in den Kana eingeschoben wird. Das Endoskop 1 dient beispielswei-
se zur Untersuchung des Zwölffingerdarms. Im äußeren flexiblen Ductus des Endoskops 1 verläuft in Längsrichtung ein Kanal 2. In der dargestellten Weise wird mit den Fingern ein flexibles Röhrchen 3 durch eine Einlaßöffnung in den Kanal 2 eingeführt. Das dünne flexible Röhrchen 3 besteht im allgemeinen aus Tetrafluoräthylen und dient dazu, eine bereits vom vorderen Ende des flexiblen Röhrchens in dieses eingeführte Röntgen-Kontrastflüssigkeit beispielsweise in den Bauchspeicheldrüsengang oder Gallenblasengang des Zwölffingerdarms einzufüllen, um eine Röntgenstrahlenphotographie durchzuführen, die unter der Bezeichnung »endoskopische retrograde Pancreato-cholangeographie« bekannt ist. Auf diese Photographic kann beispielsweise nicht verzichtet werden, wenn das Vorhandensein eines Bauchspeicheldrüsenkrebses oder von Gallensteinen festgestellt werden soll, oder um die Entwicklung dieser Krankheiten zu diagnostizieren.
Bei der oben erwähnten Photographic kann das dünne flexible Röhrchen 3 in der Nähe der Einlaßöffnung des Kanals 2 leicht gestaucht werden, bevor das Röhrchen 3 eingeführt worden ist. Wenn dann der Versuch unternommen wird, das Röhrchen 3 in den Kanal 2 mit Gewa't hineinzuschieben, dann ergibt sich gemäß Fig. 2 eine erneute Stauchung, so daß die Außenwand des Röhrchens gegen die Innenwand des Kanals gepreßt wird. Wenn man dann versucht, das flexible Röhrchen 3 weiter in den Kanal 2 hineinzustoßen, ergeben sich aufgrund der erhöhten Reibung zwischen dem Kanal 2 und dem Röhrchen 3 immer weitere Stauchungen, bis schließlich die weitere Bewegung des Röhrchens 3 vollständig verhindert wird.
Um das Auftreten solcher Stauchungen zu vermeiden, ist es daher allgemein üblich, das Teflonröhrchen 3 unter Zuhilfenahme eines zuvor eingeführten Metallkerns 4 in den Kanal 2 einzusetzen und dann den Metallkern 4 wieder herauszuziehen, nachdem das Röhrchen seine vorgeschriebene Position c-reicht hat. Diese Praxis hat sich jedoch als außerordentlich unbequem erwiesen, weil der Arzt viel Zeit dafür aufwenden muß, um das Endoskop in den Körper des Patienten für die Diagnose des betroffenen Körperteils, dessen Erkrankung er annimmt, einzuführen — und eine solche Diagnose sollte natürlich sehr schnell gegeben werden. Außerdem ist die oben erwähnte übliche Praxis noch mit den folgenden bemerkenswerten Nachteilen behaftet. Dies wird anhand der F i g. 4 erläutert, die den Zustand zeigt, bei dem das flexible Röhrchen 3 durch den Kanal des Fascroptik-Endoskops 1 so hindurchgeführt ist, daß das vordere Ende aus dem Ende 1<j des Endoskops herausragt und sich im Biuichspeicheldrüsengang 6 befindet, der zum Zwölffingerdarm 5 führt. Obwohl auch in diesem Falle das flexible Röhrchen 3 zuvor bei clci Einführung mit einem Melallkcrn 4 verschen war, zeigt Fig.4 den Zustand, bei dem der Metallkern 4 bereits wieder aus dem Röhrchen 3 herausgezogen worden ist. Das in clic Lage gemäß Fig. 4 gebrachte flexible Röhrchen 3 ist an seinem äußeren Ende mit einer Spritze 7 versehen Durch diese Spritze 7 wird eine Röntgcn-Kontrastfliissigkcit vom vorderen Ende des Röhrchens in den Bauchspeicheldrüsengang (i für die endoskopische, retrograde Pancrcnlo-dioliingcographie des Inneren des erwähnten ßuiichspcichddrüscngnngs G eingespritzt.
Da in diesem Full der Bauehspeicheldrüsengang 6 nur die Röntgcn-Konlraslflüssigkcit, aber nicht Luft zugeführt bekommen sollte, die eine schildliche Wirkung auf die Photographic ausüben würde, wird das flexible Röhrchen 3 mit der Kontrastflüssigkeit gefüllt, bevo das Röhrchen in den Bauchspeicheldrüsengang ( eingeführt wird, und dann wird das vordere Ende de Röhrchens 3 eingeführt, um die Röntgen-Kontrastflüs sigkeit in den Bauchspeicheldrüsengang 6 mittels de Spritze 7 einzubringen. Wie jedoch zuvor bereit erwähnt wurde, ist nach der üblichen Praxis in den flexiblen Röhrchen 3 der Metallkern 4 angeordnet bevor das Röhrchen 3 in den Kanal 2 eingeführt wird Diese Praxis hat den Nachteil, daß der Teil ds: Röhrchens, in dem sich der Metallkern 4 befindet, nich im voraus mit der Röntgen-Kontrastflüssigkeit gefüll werden kann. Nach der Entfernung des Metallkerns ' tritt aber dann Luft in den Teil des Röhrchens 3 ein, dei nun leer ist, und die Luft wird mit der Röntgen-Kon trastflüssigkeit in den Bauchspeicheldrüsengang ( eingeführt und behindert dort die Röntgenstrahlenpho tographie. Diese Nachteile haben zu beträchtlicher Problemen bei den bekannten Verfahren zur Untersu chung der inneren Organe eines Patienten vn\ Röntgenstrahlenphotographien geführt. Demzufolge isi die Verwendung eines Metallkerns 4 als Träger für da; in den Kanal 2 eingeführte Röhrchen 3 mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
In Fig.4 ist ein zum Zwölffingerdarm 5 offener Gallengang 8 dargestellt. Wenn das Innere des Gallenganges 8 mit Röntgenstrahlen photog;aphieri wird, befindet sich das vordere Ende des flexibler Röhrchens 3 im Gallengang 8 anstelle des Bauchspei cheldrüsenganges6.
In Verbindung mit der oben erwähnten Röntgen strahlenphotographie wäre es theoretisch mögiich, eir anderes Verfahren anzuwenden, bei dem zunächst da: flexible Röhrchen 3 mit Luft anstelle der Röntgen-Kon trastflüssigkeit gefüllt bleibt, wobei dann das 'orden Ende des Röhrchens 3 in die Nähe des Eingar gs de; Bauchspeicheldrüscngangs 6 oder des Galleng.ings i des Zwölffingerdarms 5 gebracht wird, worauf anschlie Bend die mit der Röntgen-Kontrastflüssigkeit gefüllte Spritze 7 mit dem äußeren Ende des Röhrchrns .' verbunden wird, worauf dann die Flüssigkeit durch di( Spritze 7 exakt zum vorderen Ende des Röhrchens befördert wird, um die im Röhrchen 3 befindliche Luft ir den Zwölffingerdarm 5 auszustoßen. Anschließend wi c dann das vordere Ende des Röhrchens 3 in c^'t Bauchspeicheldrüsengang 6 oder den Gallcngan//, i eingeführt, und schließlich wird die Röntgen-Kontrist flüssigkeit in den Gang 6 bzw. 8 eingeleitet. Dijsei Verfahren besitzt jedoch beträchtliche Nacltcil« hinsichtlich der Bestimmung der Menge der Ron igen Kontrastflüssigkeit, die nötig ist, um das Röhrchen I genau bis zu seinem vorderen Ende zu füllen, und es is unpraktisch für die Rönlgcnphotographic, weil dii inneren Organe eines lebenden Körpers fehlerfrei um schnell untersucht werden sollen.
In Fig. 5 besitzt das Endoskop 11 einen Vorsprurij 11«. In der Innenwand des Endoskops 11 ist ein Kanal 1! vorgesehen, dessen Eingangsöffnung 12« sich innerhall des Vorsprungs Un befindet. F i g. 5 zeigt nur einen Tci des Endoskops 11 und der Einlaßöffnung 12a des Kanal 12 mit der Nachbarschaft.
Die Einlaßöffnung 12« des Kanals 12 ist mit einen Hohlraum 13 versehen, der einen größeren Durchmes scr als der Innendurchmesser des Kunals 12 besitzt um mit einem Innengewinde verschen ist. Ein zylindrische Führungsteil 14, das um unteren Ende mit einen Außengewinde versehen ist, ist lösbar im Hohlraum I angebracht. Das FUlirungstcil 14 hat etwa den gleiche!
Innendurchmesser wie der Kanal 12 und einen axialen Verlauf, der mit dem axialen Verlauf des Kanals 12 übereinstimmt. Demzufolge kann davon ausgegangen werden, daß der Kanal 12 eine lineare, nach oben gerichtete Verlängerung aufweist, die etwa der Länge des Führungsteils 14 entspricht, und demzufolge wird die tatsächliche Einlaßöffnung des Kanals 12 durch die obere Einlaßöffnung des Führungsteils 14 gebildet.
Im Führungsteil 14 ist ein Einspannelement 115 in axialer Richtung gleitbar angeordnet und liegt an der Innenwand des Führungsteils 14 an. Dieses Einspannelement 15 ermöglicht — wie weiter unten beschrieben wird - eine glatte Einführung des flexiblen Röhrchens 16 durch den Kanal 12. Das Einspannelement 15 besteht aus verhältnismäßig hartem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Polycarbonatkunststoff. Das untere Ende des Einspannelements 15, das vom Führungsteil 14 aufgenommen wird, besitzt einen flanschartig erweiterten Vorsprung 15a. Dieser Vorsprung 15a gleitet an der Innenwand des Führungsteils 14. Andererseits ist die Innenwand des Umfangs am oberen offenen Ende des Führungsteils mit einem gleichen flanschartigen Vorsprung 14a versehen, der mit dem Vorsprung 15a des Einspannelements 15 so zusammenwirkt, daß ein Herausgleiten des Führungsteils 14 aus dem Einspannelement 15 verhindert wird. Wenn das Einspannelement 15 nach oben gezogen wird, gelangen die beiden Vorsprünge 14a und 15a miteinander in Eingriff.
Die untere Hälfte des Einspannelements 15 besteht aus einem zylindrischen Teil 156, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des flexiblen Röhrchens 16 ist. Andererseits ist die obere Hälfte des Einspannelements 15 mit mehreren Einschnitten 17 versehen, die in axialer Richiung des Einspannelements 15 verlaufen. Die verbleibender getrennten bandförmigen Streifen bilden zusamme!· einen elastisch flexiblen Teil 15c. D;;s obere Ende der das elastisch flexible Teil 15c bildenden bandförmigen Streifen ist nach außen zu einem Wulst 15c/ unigcbo delt. Die elastisch flexiblen, bandförmigen Streuen 1 >c des Einspannelements können leicht mit den Fingern radial nach innen gedrückt werden. Wenn daher die elastischen flexiblen, bandförmigen Streifen 15cin der in F ig. 5 dargestellten Weise gegen die UmfangsfJrxhe des in die Einspannvorrichtung 15 eingeführten flex Wen Röhrchens 16 gedrückt werden, kann das Rohrchan Ib festgeklemmt werden.
Die elastisch flexiblen, bandförmigen Streifen 15c des Einspannelemcnts 15, die durch die Einschnitte 17 gebildet werden, müssen nicht aus dem erwähnten 5» Kunststoff sein, sondern sie können auch aus Edelstahl bestehen. „ . ,,,.
Wie oben erwähnt, besteht die crfmduiigsgcnittüe !■iiiführvorrichtimg aus dem Führungstell 14 und dem Imspannclcment 15. Wenn jedoch das Endoskop 11 einen sehr langen Vorsprung 11a besitzt, oder wem, bei Fehlen dieses Vorsprungs 11a der Teil des Endoskops 11, der sich in der Nähe der Einlaßöffnung des Kanals 12 befindet, verhältnismäßig gerade ist und eine geeignete Härte hat. dann kann der Vorsprung II« oder ein anderes Teil des Kanals selbst das FUhrungste. bilden, so daß ein gesondertes Führiingstcil 14 gcmüU I· 1 g. j entbehrlich ist. , . ,. ,
Das Einsetzen des flexiblen Röhrchens in den Kanal I2des Endoskops geht folgendermaßen vorsieh:
tunlichst werden das Ptthriingstcil 14 und das lünspannclcmcnt 15 miteinander verbunden und in die richtige Ausgangsstellung gebracht. Dann wird in das lose oder in den Hohlraum 13 des Endoskops eingeschraubte Führungsteil 14 das vordere Ende des flexiblen Röhrchens 16 eingeführt, und zwar in das Ende, das durch die elastisch flexiblen, bandförmigen Streifen 15c gebildet wird. Das vordere Ende des flexiblen Röhrchens 16 wird dann manuell durch die Einführvorrichtung bis zur Einlaßöffnung 12a des Kanals 12 und darüber hinaus geschoben, soweit dies von Hand möglich ist. Wenn sich das Röhrchen dann nicht weiter einschieben läßt, wird die Einführvorrichtung ins Spiel gebracht.
Sofern noch nicht geschehen, wird die Einführvorrichtung jetzt durch Einschrauben des Führungsteils 14 in den Hohlraum 13 des Endoskops befestigt. Hierbei ist das Einspannelement 15 so weit in das Führungsteil 14 hineingeschoben, daß nur die Wülste 15c/ der elastisch flexiblen, bandförmigen Streifen 15c noch über das Führungsteil 14 vorstehen. Dann werden die Wülste 15a mit den Fingern erfaßt und das Einspannelement 15 wird nach oben bewegt, wobei das Röhrchen 16 in der Einspannvorrichtung gleitet. F i g. 5 zeigt das Einspannelement 15 in seiner herausgezogenen Stellung.
Das flexible Röhrchen 16 wird nun durch Zusammendrücken der Streifen 15c mit den Fingern festgeklemmt und zusammen mit dem Einspannelement 15 in das Führungsteil 14 eingeführt. Hierbei wird das Röhrchen 16 durch den zylindrischen Teil 156 und das Führungsteil 14 geradegehalten. Somit bewegt sich das vordere Ende des Röhrchens 16 sanft weiter, ohne einer Stauchung oder Knickung in der Nähe der Einlaßöffnung des Endoskopkanals 12 ausgesetzt zu sein, obwohl zwischen dem vorderen Ende und dem Kanal 12 eine leichte Reibung auftreten kann.
Nachdem das Einspannelement 15 zusammen mil dem Röhrchen 16 tief in das Führungsteil \A hineingebracht worden ist, wird das Röhrchen 16 vor der Klemmwirkung durch die Streifen 15c befreit. Danr werden die Wülste 15c/ mit den Fingern ergriffen, unc das Einspannelement 15 wird wieder nach ober gezogen.
Hierbei bleibt das vordere Ende des Röhrchens It natürlich in der Lage, in die es zuvor beirr Einführvorgang gebracht worden ist. Wenn die Streifer 15c des wieder herausgezogenen Einspanngliedes 1! erneut durch manuelles Zusammendrücken das Röhr chen 16 festklemmen, dann kann das Röhrchen um eint vorgegebene Weglänge in den Kanal 12 hineinbeweg werden, nämlich um die Weglänge, die einem vertikaler Hub des Einspannelcments 15 entspricht.
Durch wiederholtes Festklemmen und Lösen de: Röhrchens kann dieses mit dem Einspannelement i; stufenweise sanft und kraftvoll ohne Stauchung in der I.ndoskopkanal 12 eingesetzt werden, wodurch de Vorteil erzielt wird, daß das Röhrchen 16 bein Einführen nicht zu einer Stauchung neigt und daß dii Lebensdauer des Röhrchens beträchtlich erhöht wird Da das flexible Röhrchen 16 jederzeit schnell un< zuverlässig durch die Einführvorrichtung beweg werden kann, wird die Dauer der Einführung vcrkürzl Ferner ist das flexible Röhrchen 16 nicht wie bei dci bekannten Endoskopen mit einem Metulikern verseher sondern es kann vollgefüllt mit einer Röntgcn-Kontrast flüssigkeit in den Endoskopknnul eingeführt werden, S( daß das unerwünschte Eindringen von Luft in da Organ, dessen Inneres durch Röntgenstrahlcnphotogrn phie untersucht werden soll, verhindert wird.
Das Führungsglicd 14 der crfindungsgctnttßen Ein fahrvorrichtung braucht kein gesondertes Teil zu bilder
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sondern kann einteilig mit dem Endoskop hergestellt werden. Ferner kann das Einspannelement 15 von der in Fig.5 dargestellten Konstruktion abweichen. Einige dieser Abwandlungen sind in F i g. 6 und 7 dargestellt.
Das Einspannelement 115 in F i g. 6 besteht wie das in F i g. 5 dargestellte Einspannelement aus einem unteren zylindrischen Teil 1156 mit etwa dem gleichen Durchmesser wie das flexible Röhrchen 16, so daß es auf der Außenfläche des Röhrchens 16 entlanggleiten kann, und einem oberen halbflexiblen Teil 115c, das in radialer Richtung des Einspannelements 115 gebogen werden kann, wenn es mit den Fingern zusammengedrückt wird. Das Einspannelement 115 hat einen Durchlaßweg 118, der durch den zylindrischen Teil 115b und den flexiblen Teil 115c verläuft. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 ist der flexible Teil 115cdadurch gekennzeichnet, daß er einen rechteckförmigen Querschnitt besitzt und eine sich nach außen erweiternde Form besitzt. Die längeren Seitenwände a sind dünner als die kürzeren Seiten b, die im rechten Winkel zu den Seitenwänden a angeordnet sind. Die Innenseiten der einander gegenüberliegenden längeren Seitenwände a haben einen sehr geringen Abstand von der Außenwand des eingeführten flexiblen Röhrchens 16. Die Innenseiten der einander gegenüberliegenden kürzeren Seitenwände haben dagegen von der äußeren öffnung bis hin zum Berührungspunkt mit dem zylindrischen Teil 1156 einen abnehmenden Abstand zu dem flexiblen Röhrchen. Wenn daher die längeren Seitenwände a des flexiblen Teils 115c mit den Fingern nach innen oder radial zusammengedrückt werden, kann das flexible Röhrchen 16 leicht festgeklemmt werden.
Das Einspannelement 115 gemäß Fig. 6 kann ebenfalls aus verhältnismäßig hartem Kunststoff bestehen, beispielsweise aus Polycarbonatkunststoff. Es ist ebenfalls möglich, den zylindrischen Teil 1156 aus Metall und den flexiblen Teil 115c aus Kunststoff oder aus Gummi wie z. B. Butadienacrylonitrilgnmmi herzustellen.
Das Einspannelement 115 gemäß Fig.6 wird in der gleichen Weise wie das Einspannelement von Fig. 5 gehandhabt, um ein flexibles Röhrchen 16 in den Endoskopkanal 12 einzuführen. Die einander gegenüberliegenden längeren Scitenwände a des flexiblen Teils 115c klemmen beim Zusammendrücken mit den Fingern das flexible Röhrchen aufgrund ihrer engen Nachbarschaft zu dem Röhrchen fest, während andererseits die einander gegenüberliegenden kürzeren Seitenwände b aufgrund ihrer Dicke verhindern, daß der flexible Teil 115c unzulässig verformt wird, so daß als Folge das Stauchen und Verbiegen des flexiblen Röhrchens 16 beim Einführen in den Endoskopkanal 12 unterbunden wird.
Das Einspannelcment 215 bei dem Ausfülmmgsbeispiel gemäß Fig./ ist'nahezu gleich wie bei der s.s Anordnung gemäß I·' i g. 6 ausgebildet, jedoch ist hier die eine Seite des Einspannelementes 215 durchgehend in Längsrichtung weggelassen, so daß das flexible Röhrchen von der Seite her eingesetzt weiden kann, und zwar ist eine Aussparung 219 in Längrichtung <κ> durchgehend sowohl im flexiblen Teil 215c als auch im zylindrischen Teil 2156 vorgesehen. Die seitliche Einführung des Röhrchens ist hier leichter als bei ilen Ausführungsfornien gemüß F i g. 5 und 6.
Wenn vermutet wird, daß das Einspannelenieiit, in das (l.s das Röhrchen 16 im voraus eingesetzt wird, in der Handhabung einige Schwierigkeiten haben wird, dann hat das Einspannelement 215 gemilß Fig. 7 den
ichen »orteil, 1
wesentlichen lk>rteil, daß das flexible Röhrchen 16 nui im Bedarfsfall eingeführt werden muß. Das flexible Röhrchen 16 wird nämlich zunächst manuell direkt ir den Endoskopkanal 12 geschoben und nicht vorher ir das Einspannglied 215 eingeführt. Wenn eine weitere manuelle Einführung aufgrund der zunehmender Reibung zwischen dem Röhrchen 16 und dem Kanal Yk unmöglich gemacht wird, dann ist es ratsam, das Röhrchen 16 seitlich in den Durchlaßweg 218 des Einspannelements 215 durch die Aussparung 21S einzusetzen. Hierdurch wird der Vorgang der Einführung des Röhrchens 16 in den Endoskopkanal 12 sehi einfach.
F i g. 8 zeigt den Zustand, bei dem das Einspannelement gemäß Fig. 7 in das Führungsteil 114 eingesetzl ist. Dieses Führungsteil 114 ist wie in F i g. 5 zylindrisch ausgebildet, hat jedoch über seine ganze Länge eine Aussparung 119. Wenn das Einspannelement die vollausgezogene Lage einnimmt, fluchtet die Aussparung 219 des Einspanneiements mit der Aussparung 119 des Führungsteils 114, so daß das flexible Röhrchen 16 von der Seite in den Durchlaßweg sowohl des Einspannelements 215 als auch des Führungsteils 114 durch die Aussparung 219 und 119 einsetzbar ist. Wird angenommen, daß das Führungsteil 114, in das das flexible Röhrchen 16 eingeführt werden soll, bei der Handhabung Schwierigkeiten bereitet, dann wird das flexible Röhrchen manuell direkt in den Endoskopkanal eingeführt und nicht zuvor in das Führungsteil 114 Wenn eine weitere manuelle Einführung aufgrund de:r zunehmenden Friktion zwischen dem Röhrchen 16 und dem Kanal 12 behindert wird, dann wird das Röhrchen von der Seite her in das Führungsteil 114 und das Einspannteil 215 durch die Aussparung 219 und 119 eingeführt. Anschließend wird das Führungsteil 114 am Endoskop Π befestigt. Das Einspannelement 215 gemäß Fig.8 erleichtert daher das Einführen des Röhrchens in den Endoskopkanal 12 außerordentlich, Wenn aber das Einspannclement 215 um 90" in die gestrichelte Luge gedreht wird, nachdem das Röhrchen 16 in das Einspannclement 215 und das Führungsteil 114 eingeführt worden ist, dann wird verhindert, daß das Röhrchen 16 aus dem Durchlaßweg herausglcitet und sich stauchen oder knicken kann.
1; i g· 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Einspannvorrichtung mit Mitteln zur Verhinderung eines Freikommens des Führungsteils
314 vom Einspannelement 315 versehen ist. Bei dieser Ausführungsiorm sind zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge 314a in radialer Richtung an der inneren Umrangswand des oberen Endes des Führungsteils 314 ungeordnet. Am unteren Rand des Einspanneiements
315 ist ein fluiischilhnliclier Vorsprung 315a angebracht, der mit zwei einander gegenüberliegenden, radialen Aussparungen 316 'ersehen ist. Die Vorsprünge 314/1 und die Aussparungen 316 können miteinander in Eingriff gebracht weiden, um das Einsetzen des !-•inspannelements 315 in das Führungsteil 314 zu erleichtern. Nach dein Einsetzen wird das Einspannelement 315 etwas gedreht, damit der nicht ausgesparte I eil des Vorsprung-, 315a in Berührung mit den Vorsprangen 314a kommt. Hierdurch wird verhindert, daß das Einspanncleinent 315 aus dem Führungsteil 314 herausgleiten kann. Ein Herausnehmen des Einspunnelements aus dem Führungsteil 314 kann leicht durch erneutes Drehen des Einspannelementcs 315 bewirkt werden, durch das die Aussparungen 316 des Vorsprungs 315a des Einspannelements 315 zur Deckung
mit den Vorsprüngen 314a des Führungsteils 314 gebracht werden. Diese leichte Verbindung und Lösung von Einspannelement 315 und Führungsteil 314 erleichtert ebenfalls die Einführung des flexiblen Röhrchens 16.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Führungsteil 414 und das darin einsetzbare Einspannelement 415 die gleiche Krümmung aufweisen. Dies hat den folgenden Zweck. Da entsprechend der Darstellung in Fig. 11 üblicherweise am Endoskop 11 eine photographische Kamera 400 angebracht wird, sollte verhindert werden, daß die aus dem Führungsteil 414 und dem Einspannelement 415 bestehende Einführvorrichtung gegen die Kamera stößt. Es ist daher notwendig, daß insbesondere das Führungsteil 414 entsprechend F i g. 11 in eine Richtung gekrümmt ist, in der der Betrieb der Kamera nicht behindert wird. Demzufolge muß auch das Einspannelement 415 die gleiche Krümmung aufweisen wie das Führungsteil 414, damit es darin glatt auf- und abgleiten kann. Wenn das gekrümmte Einspannelement sich in dem gekrümmten Führungsteil 414 nach dem Einsetzen drehen sollte, dann würde die Außenwand des Einspannelements 415 stramm an der Innenwand des Führungsteils 414 anliegen, und die dadurch entstehende Reibung würde ein leichtes Gleiten des Einspannelements 415 im Führungsteil 414 verhindern. Um solche Schwierigkeiten zu vermeide" ist ein Vorsprung 414;i an der Innenwand des oberen Endes des Führungsteil!
414 vorgesehen, und eine Führungsrille 416 ist auf dei ganzen Länge der Außenwand des Einspannelement!
415 angebracht. Das Einspannelement 415 wird daher ir das Führungsteil 414 so eingesetzt, daß der Vorsprung 414a und die Rille 416 miteinander in Eingriff kommen so daß eine mögliche Drehung des Einspannelement! 415 gegenüber dem Führungsteil 414 verhindert wire und damit die gute Gleitfähigkeit zwischen dieser beiden Teilen erhalten bleibt.
Das Führungsteil 414 besteht vorzugsweise aus eineir Metallrohr. Der Teil des Kanals 12 des Endoskops 11 der sich in der Nähe der Einlaßöffnung befindet, bestehi im allgemeinen aus einem Metallrohr und ist of gekrümmt. Daher kann dieser gekrümmte Kanalteil al; Führungsteil 414 verwendet werden. Wenn daher das Einspannelement 415 für eine direkte Einführung in der gekrümmten Kanalteil bemessen ist, dann ist es nich erforderlich, ein getrenntes Führungsteil 414 vorzusehen.
Das mit der erfindungsgemäßen Einführvorrichtung in den Endoskopkanal eingeführte feine flexible Röhrchen dient in der üblichen Weise nicht nur dazu eine Röntgen-Kontrastflüssigkeit einzufüllen und mit tels eines Katheters eine Absonderung od. dgl. abzusaugen, sondern es dient auch zur Entnahme von Gewebsproben von einem lebenden Körper.
vlierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

2 4 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen eines dünnen, flexiblen Röhrchens in einen in einem Endoskop vorhandenen Kanal unter Verwendung eines rohriormigen Führungsteils, das an der Einlaßöffnung des Endoskopkanals anbringbar ist, und eines Einspannelementes zum abwechselnden Festklemmen und Lösen des Röhrchens bei dessen schrittweiser Einführung in den Endoskopkanal, dadurch m gekennzeichnet, daß das Einspannelement (15,115,215,315,415) in an sich bekannter Weise ein vorderes rohrförmiges, steifes Teil (156, 1150. 215/)), das gleitbar in dem Führungsteil (14,114,314,414) in dessen Achsrichtung unter Anlage an dessen Innenwand sitzt und gleitbar an der Außenwand des in ihn eingeführten flexiblen Röhrchens (16) anliegt, und ein flexibles Teil (15c, 115c, 215c) aufweist, das sich in Achsrichtung an das rohrförmige steife Teil (156, 1156, 2156) anschließt und bein: Zusammen- -20 drücken mit den Fingern in radialer Richtung des Einspannelementes nachgibt und das flexible Röhrchen festklemmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Führungsteils (14) lösbar an der Eingangsöffnung (12;j) des Endoskopkanals befestigt ist, und daß der Innendurchmesser des Führungsteils (14) dem Durchmesser des Endoskopkanals (12) entspricht und mit diesem einen fluchtenden Durchlaß für das Röhrchen (16) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannelement (15,115,215,315, 415) vollständig aus verhältnismäßig hartem Kunststoffbesteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Teil (15c) des Einspannelements (15) aus mehreren bandförmigen Streifen besteht, die durch in Längsrichtung des Einspannelements verlaufende Einschnitte (17) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der bandförmigen Streifen nach außen zu Wülsten (15c/) umgebördelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Führungsteils (14) im Durchlaß ein flanschartiger, nach innen weisender Vorsprung (14a) angebracht ist, und daß am unteren Ende des Einspannelementes (15) ein nach außen gerichteter Vorsprung (15a) vorgesehen ist, der bei in das Führungsteil eingesetztem Einspannelement mit dem Vorsprung (14a) de:s Führungsteils so zusammenwirkt, daß ein Herausziehen des Einspannelernentes aus dem Führungsteil verhindert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Teil (115c) des Einspannelements (115) sich von der Verbindungsstelle mit dem rohrförmigen Teil (1156) nach außen allmählich erweitert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im flexiblen Teil (215c) als auch im rohrförmigen Teil (2156) an einer Seite ein in Längsrichtung verlaufender, durchgehender Ausschnitt (219) solcher Größe vorgesehen ist, daß das Röhrchen (16) von der Seite her in diis Eünspannelement (215) einsetzbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn253
DE19742409253 1973-02-24 1974-02-23 Endoskop mit Einfuhrvorrichtung für ein dünnes flexibles Röhrchen Expired DE2409253C3 (de)

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JP2379673 1973-02-24
JP2379673A JPS4898041A (de) 1972-03-01 1973-03-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2409253A1 DE2409253A1 (de) 1974-09-05
DE2409253B2 DE2409253B2 (de) 1977-02-10
DE2409253C3 true DE2409253C3 (de) 1977-10-06

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