DE2408688A1 - Schaltung in einem teilnehmerapparat zum einspeisen eines oszillators - Google Patents
Schaltung in einem teilnehmerapparat zum einspeisen eines oszillatorsInfo
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Description
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm / Schweden
Schaltung in einem Teilnehmerapparat zum Einspeisen eines
Oszillators
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung in einem Teilnehmer
apparat zum Einspeisen von Stinunfreguenzoszillatoren,
wobei der Teilnehmerapparat über eine Teilnehmerleitung versorgt
wird, und insbesondere auf eine Stromspeiseschaltung für wenigstens einen zu einem Teilnehmerapparat gehörenden
Stimmfrequenzoszillator, welcher abwechselnd mit dem Teilnehmerapparat
mit einer Leitung verbunden wird, um über die Leitung versorgt zu werden, und welcher zur Stabilisierung der
Spannung des speisenden Stromes für den Oszillator parallel zu einer Diode geschaltet ist, um unabhängig von dem Wider-
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stand der Leitung einen im wesentlichen gleichen Widerstand für die Oszillatorschaltung und für den Teilnehmerapparat zu
erreichen.
In zunehmendem Maße ersetzen Tastensender zum Senden von Stimmfrequenzsignalen von Teilnehmerapparaten in Telefonsystemen
die konventionellen Wählscheiben, teilweise deshalb, weil sich vergrößerte Signalmöglichkeiten erzielen lassen,
teilweise, weil die Signalgabe schneller ist. Die Forderung nach Schnelligkeit bedeutet große Anforderungen an die Stinunfrequenzoszillatoren
und hat zu Oszillatoren mit Schaltungen frei von Induktivitäten, d.h. zu RC-Oszillatoren geführt, in
welchen die frequenzbestimmenden Komponenten aus Widerständen und Kapazitäten bestehen. Die Einführung von RC-Kreisen als
frequenzbestimmende Elemente erfordert gewöhnlich eine größere Verstärkung in dem zugehörigen Verstärker, als es für einen
entsprechenden LC-Oszillator erforderlich war. Die Verwendung eines Verstärkers mit hoher und stabiler Verstärkung
erfordert ihrerseits, daß der Verstärker so versorgt wird, daß die Verstärkung durch den Widerstand der Teilnehmerleitung
nicht merklich beeinflußt wird.
Weiter sollte der Oszillatorkreis bei der Signalgabe einen Gleichstromwiderstand aufweisen, welcher soweit als möglich
dem Widerstand des Teilnehmerapparats in der Sprechposition entspricht, hauptsächlich deshalb, weil plötzliche Stro»&nderungen
in der Teilnehmerleitung z.B. durch das Auftreten von gedämpften Stimmfrequenzschwingungen in der Leitung genommen
werden können.
Die Erfindung löst diese Probleme durch Einfügen von drei Transistoren neben einer Spannungsstabilisierenden Diode ,
welche entsprechend den Ansprüchen geschaltet sind.
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Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Stromspeiseschaltung gemäß der Erfindung, und
Fig. .2 die Anwendung der Erfindung auf einen Teilnehmerapparat mit einem Tastensender für Ziffernübertragung
mit Hilfe von Stimmfrequenzsignalen.
In Fig. 1 ist ein Stimmfrequenzoszillator RC dargestellt, welcher
über eine Stromspeiseschaltung mit einer Leitung L verbunden ist, und welcher über diese Leitung von einem Fernsprechamt
X versorgt wird. Das Fernsprechamt ist nur durch zwei Speisespulen und durch zwei Sprechkondensatoren angedeutet. Die Stromspeiseschaltung
besteht aus einer Diode, z.B. einer Zenerdiode Ref, drei Transistoren T1 , T2 , T3 und den Widerständen R1 ,
R2 , R3. Außerdem ist ein Filterkondensator C vorgesehen.
Die Transistoren T1 und T3 erhalten einen Basisstrom in einem Kreis von dem Fernsprechamt X über den oberen Leitungsdraht
der Leitung L, die Widerstände R3, R2 und die Transistoren T3,
T1,den Stimmfrequenzoszillator RC und den Kreis Ref und R1 und
den unteren Leitungsdraht der Leitung. Der Transistor T1 ist stromführend. Der Transistor T2 erhält einen Basisstrom durch
den Spannungsabfall über den Widerstand R1 und ist stromführend,
während sogar der Transistor T3 stromführend ist und eine Nebenschlußschaltung zwischen den Leitungsdrähten gebildet wird. Hierdurch
werden die Leitung L und die Speisespulen in dem Fernsprechamt belastet, so daß die Spannung zwischen den Leitungsdrähten
abnimmt. Die Transistoren T1 und T2 ergeben eine Stromverstärkung und die Zenerdiode Ref stabilisiert die Arbeitsspannung
für den Stimmfrequenzoszillator RC auf einen durch die Zenerdiode Ref bestimmten Wert.
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Bei einer langen Leitung fließt ein kleiner Strom durch den Transistor T2. Bei einer kurzen Leitung neigt die Spannung an
der Stromspeiseschaltungzum Zunehmen. Diesem wirkt die Tatsache entgegen, daß der Strom durch die Transistoren T3 und T2 zunimmt,
was einen größeren Spannungsabfall entlang der Leitung und in den Speisespulen in dem Fernsprechamt ergibt. Hierdurch wird
der Spannungszunahme entgegengewirkt, und die Stromspeiseschaltung erscheint als variabler Widerstand, welcher bei kurzer Leitung
mehr Strom als ein konstanter Widerstand verbraucht.
Für den Widerstand in einem Kohlemikrophon gelten ähnliche Bedingungen.
Da das Kohlemikrophon die Komponente ist, welche hauptsächlich den Widerstand eines üblichen Teilnehmerapparates
in der Sprechposition bestimmt, versteht es sich, daß die Stromspeiseschaltung gemäß der Erfindung einen Teilnehmerapparat
mit einem Kohlemikrophon bei normalerweise auftretenden Leitungswiderständen imitiert.
In Fig. 2 sind ein Teilnehmerapparat Ab und zwei RC-Oszillatoren
RC1 und RC2 zum Übertragen von Ziffernsignalen mit Hilfe eines
Tastensenders gezeigt, deren Kontakte mit K, k1 und k2 bezeichnet sind. Die Oszillatoren werden von einer gemeinsamen Stromspeiseschaltung
versorgt, welche entsprechend Fig. 1 und der obigen Beschreibung aufgebaut ist, und sie geben Stimmfrequenzkombinationen,,
eine Stimmfrequenz von jedem Oszillator, auf die Leitung L über Puffertransistoren T4 bzw. T5 mit den Emitterwiderständen
R4 , R5 ab. Um die Stromversorgung zu den Oszillatoren unabhängig von der Stromrichtung in der Leitung L zu machen,ist
eine Gleichrichterbrücke D in der Leitung L vorgesehen.
Der Kontakt K, welcher ein unterbrechungsloser Umschaltkontakt ist, ist allen Tasten in dem Tastensender gemeinsam und wird
jedesmal beeinflußt, wenn eine Taste zu dem gleichen Zeitpunkt beeinflußt wird, zu dem der Kontakt k1 und der Kontakt k2 frequenzbestimmende
Kreise in den RC-Oszillatoren RC1 , RC2 schließen.
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Die Zenerdiode Ref in Fig. 1 ist durch drei Gleichrichter Di,
D2 , d3 ersetzt.
In Sprechposition sind die Stromspeiseschaltung und die Stimmfrequenzoszillatoren
durch den unterbrechungslosen Umschaltkontakt
K kurzgeschlossen und der Teilnehmerapparat Ab ist mit der
Leitung L verbunden. Wenn ein Ziffernsignal übertragen wird, wird zuerst der Teilnehmerapparat mit Hilfe eines Widerstandes R6
kurzgeschlossen, dessen Zweck darin besteht, den Teilnehmer ein auf der Leitung übertragenes Stimmfrequenzsignal hören zu
lassen. Die Gleichrichterbrücke D ist mit der Leitung verbunden, und die Stromversorgungsbrücke sowie die Oszillatoren erhalten
Strom. Die RC-Oszillatoren RC1 und RC2 starten sofort, und eine
Stimmfrequenzkombination zusammengesetzt aus zwei Stimmfrequenzen wird auf der Leitung L übertragen und in einem hier nicht gezeigten
Stimmfrequenzempfänger in dem Fernsprechamt empfangen. Damit
die Wechselspannung, welche die Oszillatoren erzeugen, nicht zu der Stromspeisespannung zurückgeführt wird, ist ein Tiefpaßfilter
bestehend aus dem Widerstand R3 und dem Filterkondensator C vorgesehen.
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Claims (4)
1. Stromspeiseschaltung für wenigstens einen zu einem Teilnehmerapparat gehörenden Stimmfrequenzoszillator,
welcher abwechselnd mit dem Teilnehmerapparat mit einer Leitung verbunden wird, um über die Leitung versorgt zu werden,
und welcher zur Stabilisierung der Spannung des speisenden Stromes für den Oszillator parallel zu einer Diode geschaltet
ist, um unabhängig von dem Widerstand der Leitung einen im wesentlichen gleichen Widerstand für die Oszillatorschaltung
und für den Teilnehmerapparat zu erreichen, gekennzeichnet durch einen ersten Transistor (T 1), dessen
Kollektoremitterkreis in Reihe mit einem Leitungsdraht der Teilnehmerleitung geschaltet ist, und einen zweiten Transistor
(T2), dessen Kollektoremitterkreis zwischen die Basis des
ersten Transistors (T1) und den zweiten Leitungsdraht der Fernsprechleitung geschaltet ist, um den Kollektoremitterkreis
des ersten Transistors (T1) zu steuern, wobei der zweite Transistor
(T2) durch den Strom durch die Diode (Ref; D1,-D2# D3)
und durch einen dritten Transistor (T3) gesteuert ist,dessen Kollektoremitterkreis zwischen den ersten Leitungsdraht und
die Basis des ersten Transistors (Ti) geschaltet ist, und dessen Kollektoremitterstrom den Strom in der Leitung regelt.
2. Stromspeiseschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Tiefpaßfilter (R2, r3, c) , welches mit der Basis des dritten Transistors (T3) verbunden ist und
verhindert, daß Stimmfrequenzströme in der Fernsprechleitung
den Stimmfrequenzoszillator (RC) beeinflussen.
3. Stromspeiseschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß der Widerstand der Schaltung
als Folge der durch den ersten und zweiten Transistor (T1, Τ2)
bewirkten Stromverstärkung im wesentlichen dem Widerstand in
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— π —
einem Teilnehmerapparat (Ab) mit Kohlemikrophon bei allen auftretenden
Speisebedingungen entspricht.
4. Stromspeiseschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Teilnehmerapparat
(Ab) mit Tasten zum Übertragen von StimmfrequenzSignalen
versehen ist, welche durch einen oder mehrere mit der Schaltung verbundene RC-Oszillatoren (Rd, RC2) erzeugt werden.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE7303043 | 1973-03-05 | ||
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Publications (3)
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---|---|
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DE2408688B2 DE2408688B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2408688C3 DE2408688C3 (de) | 1977-05-05 |
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Also Published As
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DK138146B (da) | 1978-07-17 |
DE2408688B2 (de) | 1976-09-23 |
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FI56293B (fi) | 1979-08-31 |
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NO132411C (de) | 1975-11-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |