DE2408661C3 - Piezoelektrische Vorrichtung - Google Patents
Piezoelektrische VorrichtungInfo
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Description
einem Ansatz 9 zusammenzuarbeiten, der in eine öffnung 10 in der Seitenwand des Betätigers 3
hineinragt Der Ansatz 9 dient zum Rückstellen für den zugehörigen Hammernocken 4 und bewirkt, daß der
Hammernocken in seine obere Ausgangsstellung geschwenkt wird. Der zweite Arm 46 weist gemäß
F i g. 4 einen Ausschnitt 46' auf, der mit einem Halteabschnitt 11 zusammenarbeitet, der in einen
Führungsschlitz 12 des Gehäuses 1 hineinragt, um die Aufwärtsbewegung und die Schwenkbewegung des ι ο
zugehörigen Hammernockens 4 zu begrenzen.
Der Führungsschlitz 12 für jeden Hammernocken 4 hat einen waagerechten Abschnitt 12a, dessen Breite
größer ist als die Breite des ersten Arms 4a des zugehörigen Hammernockens, und der einem noch zu ij
erläuternden Zweck dient. Ferner weist der Führungsschlitz 12 einen zweiten Führungsabschnitt 126 auf, der
sich längs der Achse der Vorrichtung erstreckt und den zugehörigen Hammernocken während seiner Aufwärts-
und Abwärtsbewegung führt. Der schon genannte Halteabschnitt U ragt in den Führungsabschnitt 126
hinein, und unterhalb dieses Halteabschnitts ist gemäß F i g. 1 eine geneigte Sitzfläche 11a vorhanden, die dazu
dient, den zweiten Arm Ab des zugehörigen Hammernockens 4 festzuhalten, während eine als Energiespeieher
wirkende Feder 7 beim Niederdrücken des Betätigers 3 gespannt wird, um eine vorbestimmte
Energiemenge zum Ausüben eines Schlages auf das piezoelektrische Element zu speichern. Zwischen dem
Halteabschnitt U und der geneigten Sitzfläche Ha ist ein solcher Abstand vorhanden, daß der zweite Arm Ab
des betreffenden Hammernockens 4 in die aus F i g. 1 ersichtliche Stellung geschwenkt werden kann.
Der waagerechte Schlitzabschnitt 12a ist so geformt, daß sich der betreffende Hammernocken 4 in das
zugehörige Ende der Durchbohrung 8 des Hammers 6 einbauen bzw. auswechseln läßt. Nach dem Einbauen
des Hammers 6 und der Energiespeicherfeder 7 in den Betätiger 3 wird zuletzt jeder Hammernocken 4 durch
den zugehörigen Führungsschlitz 12 des Gehäuses 1 und die benachbarte öffnung 10 des Betätigers 3 eingeführt,
während der Hammer 6 mit Hilfe eines Werkzeugs in einer etwas höheren Lage gehalten wird. Zum gleichen
Zweck ist außerdem einer der Hammernocken 4 mit einer durchgehenden Bohrung 4c versehen. Wenn die
Hammernocken z. B. beschädigt sind und erneuert werden müssen, kann man sie leicht aus dem Hammer 6
ausbauen, indem man auf den gegenüberliegenden Hammernocken mit Hilfe eines dünnen Stiftes eine
axiale Kraft aufbringt, was möglich ist, sobald die so
Hammernocken auf die waagerechten Abschnitte 12a der Führungsschlitze 12 eingestellt worden sind. Bei der
normalen Stellung des Hammers 6 werden die ersten Arme 4a beider Hammernocken 4 durch die Seitenwand
des Gehäuses 1 in ihrer Lage gehalten.
Wird der Betätiger 3 entgegen der Kraft der Energiespeicherfeder 7 niedergedrückt, wird die Energie
zum Betätigen des Hammers 6 in dieser Feder gespeichert, während die zweiten Arme Ab der
Hammernocken 4 zur Anlage an den Sitzflächen Ha in den Führungsschlitzen !2 kommen, um den Hammer in
einer vorbestimmten Stellung in einem Abstand von dem piezoelektrischen Element 2 festzuhalten. Sobald
die Energiespeicherfeder 7 in einem vorbestimmten Ausmaß gespannt ist, kommen die waagerechten
oberen Ränder 10« der öffnung 10 zur Anlage an den waagerechten ersten Armen 4a der Hammernocken 4,
so daß die Hammernocken gemäß F i g. 1 und 2 in der Durchbohrung 8 des Hammers entgegen dem Uhrzeigersinne
geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung bewirkt, daß die zweiten Arme Ab der Hammernocken
außer Eingriff mit den Sitzflächen Ha kommen, so daß der Hammer 6 gemäß F i g. 3 unter der Wirkung
der Energiespeicherfeder 7 schnell nach unten geschleudert wird und hierbei einen Schlag auf das piezoelektrische
Element 2 ausübt.
Die Rückstellfeder 5 führt dann den Hammer 6 zusammen mit dem Betätiger 3 unter Vermittlung durch
die in dem Hammer gelagerten Hammernocken 4 in die Ausgangsstellung zurück. Während der Aufwärtsbewegung
des Betätigers kommen die Ansätze 9, die in die Öffnungen 10 hineinragen, zur Anlage an den freien
Enden der ersten Arme 4a beider Hammernocken 4, so daß die Hammernocken zusammen mit dem Hammer 6
nach oben bewegt werden, während sich die zweiten Arme Ab der Hammernocken ebenfalls längs der
Führungsabschnitte 12b der Führungsschlitze 12 nach oben bewegen, bis die Ausschnitte Ab' mit den
Halteabschnitten 11 in den Führungsschlitzen 12 zusammenarbeiten. Dies wird dadurch bewirkt, daß die
Arme Ab der Hammernocken in Richtung auf die Sitzflächen lla in den Führungsschlitzen 12 geschwenkt
werden; danach wird der Betätiger 3 in seiner Ruhestellung nach F i g. 1 und 2 festgehalten.
F i g. 5,6, und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform
einer piezoelektrischen Vorrichtung nach der Erfindung mit einem äußeren Gehäuse 101, dessen oberer
Abschnitt mit zwei in der Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitzen 102 versehen ist, die einander
diametral gegenüberliegen, und von denen jeder einen Halteabschnitt 103 und einen etwas tiefer angeordneten
Sitz 103a aufweist In dem Gehäuse 101 ist ein Betätiger 104 gleitend geführt, der mit rechteckigen öffnungen
104a versehen ist. Diese rechteckigen öffnungen liegen einander ebenfalls diametral gegenüber und weisen
jeweils einen waagerechten oberen Rand 1046 und einen unteren Rand 104c auf, mit denen zwei
Hammernocken 105 zusammenarbeiten, von denen jeder mit einem ersten Arm 105a und einem zweiten
Arm 1056 versehen ist; diese Arme ermöglichen es, einen Hammer 6 in einem Abstand von einem
piezoelektrischen Element 2 zu halten, das am Boden des Gehäuses 101 befestigt ist Zwischen den beiden
Hammernocken 105 ist eine Rückstellfeder 106 (F i g. 7) angeordnet, die dazu dient die beiden Hammernocken
jeweils in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung zurückzuführen. Beide Enden der Rückstellfeder 106 greifen in
zugehörige Einkerbungen 105c der Hammernocken 105 ein, die in der Durchbohrung 8 des Hammers 6
schwenkbar gelagert sind.
Zwischen dem Betätiger 104 und dem oberen Ende des Hammers 6 liegt eine Energiespeicherfeder 107, und
zwischen dem unteren Ende des Betätigers 104 und einer Schulter am oberen Ende des piezoelektrischen
Elements 2 ist eine Rückstellfeder 106 angeordnet Das Element 2 ist mit einer Zuleitung 2a versehen.
Beim Niederdrücken des Betätigers 104 kommen die zweiten Arme 1056 der Hammernocken 105 zur Anlage
an den Sitzfläche 103a in den LangsführungsKchlitzen
102, und in der Feder 107 wird Energie gespeichert, die
es ermöglicht den Hammer 6 gegen das piezoelektrische Element 2 zu schleudern. Sobald die waagerechten
oberen Ränder 1046 der rechteckigen öffnungen 104«
zur Anlage an den ersten Armen 105« der ichwenkbaren
Hammernocken 103 kommen, werden die Hammernocken gemäß Fig.6 entgegen dem Uhrzeigersinne
geschwenkt, so daß ihre unteren Arme 1056 außer Eingriff mit den Sitzflächen 103a kommen und der
Hammer 6 durch die vorher gespannte Feder 107 nach unten gegen das piezoelektrische Element 2 geschleudert
wird.
Danach wird der Hammer 6 durch die Rückstellfeder 106 wieder nach oben bewegt und in seiner Ausgangsstellung
durch die Hainmernocken 105 festgehalten. Hierbei wird zuerst der Betätiger 104 durch die
Rückstellfeder 106 nach oben bewegt, und während der Aufwärtsbewegung des Betätigers kommen die waagerechten
Rückstellkantcn 104c der rechteckigen öffnungen 104;/ zur Anlage an den unteren Enden der zweiten
Arme 1056 der Hammernocken, so daß der Hammer (S längs der Führungsschlitze 102 nach oben bewegt wird
Nachdem der Hammer bei seiner Aufwärtsbewegung eine vorbestimmte Strecke zurückgelegt hat, werder
die Hammernocken 105 in Richtung auf die Halteab schnitte 103 der Führungsschlitze 102 durch di<
Rückstellfeder 106 geschwenkt, so daß sie zur Anlage ar den Halteabschniüen kommen. Auf diese Weise werder
der Betätiger 104 und der Hammer 6 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, in der sie durch dit
Hammernocken 105 in ihrer Ausgangsstellung gehalter werden, um für eine erneute Betätigung bereit zu sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 650/222
Claims (19)
1. Piezoelektrische Vorrichtung für Zündeinrichtungen, bestehend aus einem Gehäuse, einem
piezoelektrischen Element, einem Hammer, einem mit einem ersten und zweiten Arm versehenen
Hammernocken, der zwischen einer ersten bzw. Ruhestellung und einer zweiten bzw. Arbeitsstellung
zum Steuern des auf das piezoelektrische Element schlagenden Hammers schwenkbar gelagert ist,
einer Energiespeicherfeder zum Bewegen des Hammers, auf das piezoelektrische Element, einem
Betätiger, der gegenüber dem Gehäuse zum Spannen der Energiespeicherfeder bewegbar ist,
einem Führungsteil zum Führen des Hammernokkens und einem Rückstellteil zum Zurückführen des
Hammernockens aus der zweiten Stellung in die erste Stellung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hammernocken (4; 105) an dem Hammer (6) schwenkbar gelagert ist und der Führungsschlitz (12;
102) normalerweise an den zweiten Arm (46; tO5b) des Hammernockens angreift, um den Hammer (6)
vom piezoelektrischen Element (2) fernzuhalten, und der Betätiger (3; 104) mit dem ersten Arm (4a; 105a)
des Hammernockens zum Spannen des Hammernockens zusammenarbeitet.
2. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz
(12; 102) einen Halteabschnitt (11; 103) hat, an den sich der zweite Arm (46; 1056) des Hammernockens
(4; 105) zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung des Hammernockens anlegt, und daß eine mit dem
zweiten Arm des Hammernockens zusammenarbeitende Gleitsitzfläche (Ha; 103a) vorhanden ist, um
den Hammer (6) in einem Abstand von dem piezoelektrischen Element (2) zu halten, während in
der Energiespeicherfeder (7) Energie zum Bewegen des Hammers in Richtung auf das piezoelektrische
Element gespeichert wird.
3. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsitzfläche
(Ua; 103a) zwischen dem Halteabschnitt (U; 103) des Führungsschlitzes (12; 102) und dem piezoelektrischen
Element (2) angeordnet ist.
4. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Gleitsitzfläche
(Ha; 103a) eine Fläche gehört, die nach unten in Richtung auf das piezoelektrische Element geneigt
ist
5. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Führungsschlitz (12; 102) ein sich in Richtung auf das
piezoelektrische Element (2) erstreckender Längsschlitz (126; 102) gehört, und daß der Längsschlitz an
dem Gehäuse (1; 101) gebildet ist und den Halteabschnitt (H; 103) sowie die Gleitsitzfläche
(Ha; 103a) zum Steuern des Hammernockens (4; 105) aufweist
6. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halteabschnitt
(11; 103) und der Gleitsitzfläche (Ha; 103a)
ein Abstand vorhanden ist um eine Schwenkbewegung des zweiten Arms (46; 1056) des Hammernokkens
zu ermöglichen.
7. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (4b;
1056) des Hammernockens auf einer Seite einen mit dem Halteabschnitt (11; 103) zusammenarbeitende
Ausschnitt (46) aufweist.
8. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch ; dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschiit
(12; 102) einen waagerechten Abschnitt (12* aufweist, der sich vom oberen Ende des Längsah
Schnitts (126) aus erstreckt, um das Einbauen de Hammernockens an den Hammer (6) zu ermögli
chen.
9. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch { dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht
Abschnitt (12a) auf der gleichen Seite angeordnet is wie der Halteabschnitt (11; 103) des Führungsschiit
zes(12;102).
10. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (6) eini
Durchbohrung (8) zur Aufnahme des Lagerzapfen: je eines Hammernockens (4; 105) auf beiden Seitei
des Hammers aufweist und das Gehäuse (1; 101) au zwei voneinander abgewandten Seiten mit Füh
rungsschlitzen (12; 102) versehen ist.
11. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstelltei (Feder 106) zwischen den beiden Hammernocker
(105) angeordnet ist und die zweiten Arme (1056) der Hammernocken in Eingriff mit den Halteabschnitter
(103) der Führungsschlitze (102) bringt.
12. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellteil
eine schraubenförmige Feder (106) ist, deren Enden mit den Innenflächen der in der Durchbohrung (8)
des Hammers (6) gelagerten Hammernocken (105) zusammenarbeiten.
13. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hammernocken
(4) eine durchgehende Bohrung (4c) aufweist.
14. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätiger (3;
104) zwei rechteckige öffnungen (10; 104a) auf entgegengesetzten Wandseiten aufweist und ein
oberer Rand (10a; 1046) jeder dieser öffnungen mit dem ersten Arm (4a; 105a) des zugehörigen
Hammernockens zusammenarbeitet
15. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder der beiden
rechteckigen öffnungen (10; 104a) ein in die öffnung
hineinragender Ansatz (9) gehört, der mit dem ersten Arm (4a) des bzw. jedes Hammernockens (4)
zusammenarbeitet, um den Hammer (6) von dem piezoelektrischen Element (2) weg zu bewegen.
16. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede
rechteckige öffnung (104a) einen unteren Rand (104c) aufweist, der mit dem unteren Ende des bzw.
jedes zweiten Arms (1056) der Hammernocken zusammenarbeitet, um den Hammer (6) von dem
piezoelektrischen Element (2) weg zu bewegen, wenn der Hammer aus der zweiten Stellung in die
erste Stellung zurückgeführt wird.
17. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Durchbohrung
(8) des Hammers (6) in einer die Mittelachse des Hammers enthaltenden Ebene verläuft
18. Piezoelektrische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrung
(8) des Hammers (6) gegenüber der Mittelachse des Hammers seitlich versetzt ist
19. Piezoelektrische Vorrichtung nach Ansorueh
12, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende jedes Hammernockens (105) eine Einkerbung (105c)
aufweist und die Enden der rchraubenförmigen
Feder (106) in Eingriff mit diesen Einkerbungen stehen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine piezoelektrische Vorrichtung für Zündeinrichtungen, bestehend aus
einem Gehfuse, einem piezoelektrischen Element,
einem Hammer, einem mit einem ersten und zweiten Arm versehenen Hammernocken, der zwischen einer
ersten bzw. Ruhestellung und einer zweiten bzw. Arbeitsstellung ium Steuern des auf das piezoelektrische
Element schlagenden Hammers schwenkbar gelagert ist, einer Energiespeicherfeder zum Bewegen
des Hammers auf das piezoelektrische Element, einem Betätiger, der gegenüber dem Gehäuse zum Spannen
der Energiespeicherfeder bewegbar ist, einem Führungsteil zum Führen des Hammernockens und einem
Rückstellteil zum Zurückführen des Hammernockens aus der zweiten Stellung in die erste Stellung.
Es sind bereits verschiedene Arten von piezoelektrisehen
Vorrichtungen bekannt Beispielsweise ist in der US-PS 35 09 388 eine zum Erzeugen einer hohen
Spannung dienende Vorrichtung beschrieben, die ein piezoelektrisches Element aufweist, ferner einen Hammer
zum Anschlagen des piezoelektrischen Elements, eine Feder zum Speichern der Energie, die benötigt
wird, um das piezoelektrische Element mit Hilfe des Hammers anzuschlagen, sowie eine Einrichtung zum
Betätigen und Steuern des Hammers.
Die den Energiespeicher bildende Feder ist als Torsionsfeder ausgebildet und zwischen dem Betätiger
und dem Hammer angeordnet; ein Ende der Torsionsfeder ist am oberen Ende des Hammers befestigt, damit
der Hammer so gedreht werden kann, daß er sich in einer Ruhestellung in einem Abstand von dem
piezoelektrischen Element festhalten läßt. Daher muß man Arbeitskräfte von besonderer Geschicklichkeit
einsetzen, die die Vorrichtung zusammenbauen oder gegebenenfalls beschädigte Bauteile durch neue Bauteile
ersetzen. Ferner muß die in der beschriebenen Weise angeordnete Feder gespannt und gleichzeitig verdreht
bzw. verwunden werden, damit sie den Hammer in Richtung auf das piezoelektrische Element antreiben
kann. Daher besteht die Gefahr, daß die Feder und die ihr betriebsmäßig zugeordneten Bauteile beschädigt so
werden, wenn die Vorrichtung z. B. in kurzen Abständen mehrmals betätigt wird.
Bei einer weiteren bekannten, in einem Feuerzeug enthaltenen piezoelektrischen Vorrichtung ist ein
zweiarmiger schwenkbarer Haken an einem Kragenteil eines Betätiget s angebracht und greift in einen Stift ein,
der an einem Hammer befestigt ist Beim Niederdrükken des Betätigers bewegt sich der Haken zusammen
mit dem Betätiger, um den Hammer von dem piezoelektrischen Element fernzuhalten und eine
Energiespeicherfeder zusammenzudrücken. Bei weiterem Niederdrücken des Betätigers wird der Haken von
einem Kästchenblock geschwenkt, wodurch der Hammer für seine Aufschlagsbewegung freigegeben wird.
Der Hammer, in den der Stift der mit dem Haken zusammenwirkt einseitig eingreift benötigt eine besondere
Führungsstange für seine Führung. Diese Vorrichtung besteht aus verhältnismäßig vielen Einzelteilen, die
eingebaut und im Störungsfall ausgewechselt werden müssen (US-PS 34 25 783).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte piezoelektrische Vorrichtung zu schaffen,
die sich leicht zusammenbauen und im Bedarfsfall leicht instandsetzen läßt und die so beschaffen ist daß sie kurz
aufeinanderfolgenden Benutzungen standhält
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art der Hammernocken an dem Hammer schwenkbar gelagert ist und der Führungsteil normalerweise an den
zweiten Arm des Hammernockens angreift, um den Hammer vom piezoelektrischen Element fernzuhalten,
und der Betätiger mit dem ersten Arm des Hammernokkens zum Spannen des Hammernockens zusammenarbeitet.
Der technische Fortschritt einer wie vor gekennzeichneten Vorrichtung besteht außer den im Zusammenhang
mit der Aufgabe bereits genannten Eigenschaften darin, daß die Energie speichernde Feder eine
kleinere Betätigungskraft erfordert und eine erhöhte Lebensdauer erwarten läßt
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ihre Ruhestellung einnehmenden Ausführungsform einer piezoelektrischen
Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in einem senkrechten Schnitt
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die ihre Betriebsstellung einnehmende piezoelektrische Vorrichtung
nach F i g. 1 und 2,
Fig.4 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Hammers und zweiter Hammernokken, die Bestandteile der Vorrichtung nach Fig. 1—3
bilden und
F i g. 5, 6 und 7 eine weitere Ausführungsform einer piezoelektrischen Vorrichtung nach der Erfindung in
einer Seitenansicht bzw. einem senkrechten Schnitt bzw. in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Teildarstellung.
Bei der in F i g. 1 —4 dargestellten Ausführungsform
einer piezoelektrischen Vorrichtung kt an dem Boden eines äußeren Gehäuses 1 ein piezoelektrisches Element
2 bekannter Art befestigt; die Vorrichtung weist einen Betätiger 3 auf, der in dem Gehäuse 1 mit Hilfe zweier
Hammernocken 4 gleitend geführt ist und unter der Wirkung einer nach oben gerichteten Kraft steht, die
durch eine zwischen dem Betätiger 3 und dem piezoelektrischen Element 2 angeordnete Rückstellfeder
5 ausgeübt wird.
Ferner ist ein Hammer 6 vorhanden, der in einen·
Abstand von dem piezoelektrischen Element 2 durch di«
beiden Hammernocken 4 festgehalten wird, die in einei
Durchbohrung 8 des Hammers 6 schwenkbar gelager sind. Die Durchbohrung ist gegenüber der Mittelachs«
des Hammers 6 nach einer Seite so versetzt, daß eii ausreichender Raum zum Unterbringen der Hammer
nocken 4 zur Verfügung steht
Jeder Hammernocken 4 weist einen ersten Arm 4, auf, der in Eingriff mit dem Betätiger 3 steht, und einei
zweiten Arm 4b, der auf eine noch zu erläuternde Weisi dazu dient, die Bewegung des betreffenden Hammer
nockens zu begrenzen. Der erste Arm 4a jede Hammernockens erstreckt sich bei der Ruhestellung de
Hammernockens in waagerechter Richtung, um mi
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2407273 | 1973-02-23 | ||
JP1973024072U JPS5346952Y2 (de) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | |
JP2692873 | 1973-03-02 | ||
JP1973026928U JPS5318060Y2 (de) | 1973-03-02 | 1973-03-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2408661A1 DE2408661A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2408661B2 DE2408661B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2408661C3 true DE2408661C3 (de) | 1977-12-15 |
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