DE2408607A1 - Puder- bzw. pulververarbeitungseinrichtung - Google Patents

Puder- bzw. pulververarbeitungseinrichtung

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DE2408607A1
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powder
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DE19742408607
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Deredk Keith Unwin
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Chandor Ltd
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Chandor Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/0067Using separating agents during or after moulding; Applying separating agents on preforms or articles, e.g. to prevent sticking to each other
    • B29C37/0071Dusting machines

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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F."WeickmanW.
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr.K.Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
S MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
CHANDOR LIMITED, Waterlane, Storrington, Sussex / England
Puder- bzw. Pulververarbeitungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Puder- bzw. Pulververarbeitungseinrichtung, und zwar im einzelnen eine Einrichtung zum Aufbringen von Bestäubungspuder bzw. -pulver, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Talkum, auf Gegenstände, die während ihrer Herstellung eine klebrige Oberfläche erlangen. Beispielsweise sind Gummigegenstände, die aus einer Strangpresse oder einem Kalander herauskommen, klebrig, und sie müssen daher bestäubt werden, bevor sie ausgehärtet bzw. getrocknet werden, wenn man verhindern will, daß sie sich miteinander verbinden.
Die Bestäubung derartiger Gegenstände mit Talkum oder anderen puder- bzw. pulverförmigen Materialien wurde bisher im allgemeinen einfach durch Besprengen bzw. Bestreuen der Gegenstände mit Puder bzw. Pulver (in der weiteren Beschreibung und den
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Ansprüchen wird zur Abkürzung weitgehend nur noch der Begriff "Puder" verwendet, worunter aber auch pulver-bzw. staubförmige Materialien oder sonstige zu Bestäubungszwecken geeignete Materialien zu verstehen sein sollen) erreicht, und zwar entweder von Hand oder unter Verwendung geeigneter Sprüh- bzw. Spritzkanonen bzw. -düsen oder dadurch, daß man die Gegenstände durch Pulverbehälter hindurchschickte oder sie durch Kammern führte, in denen sich eine staubgeladene gasförmige Atmosphäre ausbreitet, wie beispielsweise in den britischen Patentschriften 1 027 103 und 1 134 069 beschrieben. Obwohl man festgestellt hatte, daß eine staubbelandene Arbeitsatmosphäre schädlich für die Gesundheit der die Maschine bedienenden Personen ist, wurde bis vor kurzem wenig unternommen, um dieses Problem auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung ganz oder teilweise zu lösen. Inzwischen bestehen die öffentlichen Gesundheitsbehörden darauf, daß in Fabrikanwesen sauberere Arbeitsatmosphären vorhanden sind, insbesondere wird auf die Gefahren von Arbeitern geachtet, die in Verbindung mit der Krankheit Pneumokoniose auftreten, und die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf eine Bestäubungseinrichtung, mit welcher die Menge des Bestäubungspuders, der an die Arbeitsumgebung der Arbeiter abgegeben wird, herabgesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Realisierung der Tatsache, daß dann, wenn man eine Puderverarbeitungseinrichtung
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vorsieht, die beim Betrieb in der Lage ist, einen negativen Druckunterschied zwischen dem Luftdruck innerhalb der Verarbeitungskammer der Einrichtung und dem äußeren Luftdruck, d.h. dem Druck der Atmosphäre in der Arbeitsumgebung des Bedienungspersonals, erzeugt, die Tendenz besteht, daß der Puder durch die Wirkung der Luftströmung von der Arbeitsumgebung des Bedienungspersonals in der Verarbeitungskammer innerhalb der Einrichtung gehalten wird.
Gemäß der Erfindung wird daher eine Puderverarbeitungseinrichtung vorgeschlagen, die eine umschlossene Verarbeitungskammer, eine Puderverarbeitungseinrichtung innerhalb der Kammer, ein Luftfilter, welches mit der Verarbeitungskammer in Verbindung steht und dazu dient, Puder aus der durch das Filter strömenden Luft auszuscheiden, und eine Entnahmeeinrichtung, welche aus der Verarbeitungskammer Luft durch das Luftfilter entnimmt, so daß ein negativer Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Kammer aufgebaut bzw. aufrecht erhalten wird, umfaßt, wobei die Anordnung so ausgebildet ist, daß beim Betrieb Luft, die vom Äußeren bzw. von der Umgebung der Kammer in die Kammer eintritt, die Zurückhaltung des im Verfahren benutzten Pulvers innerhalb der Kammer unterstützt bzw. verstärkt.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ist insbesondere brauchbar für das Aufbringen von Bestäubungspuder, und infolgedessen wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Bestäubungseinrichtung vorgeschlagen, die eine umschlossene Bestäubungskammer aufweist, sowie eine Umhüllungseinrichtung Eum Umhüllen bzw. Einschließen eines in die Bestäubungskammer eingebrachten Gegenstandes mit Bestäbungsmaterial, und ein mit der Bestäubungskammer verbundenes Luftfilter zum Ausscheiden von Bestäubungsmaterial aus einem durch das Filter hindurchgehenden Luftstrom, und eine Entnahmeeinrichtung zum Entziehen von Luft aus der Bestäubungskammer durch das Luftfilter, so daß die Tendenz zur Einstellung eines negativen Druckunterschieds zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Kammer besteht bzw. ein solcher negativer Luftdruck aufrechterhalten wird, wobei die Anordnung derart ausgebildet ist, daß beim Betrieb Luft, die aus dem Äußeren der Kammer in die Kammer eintritt, die Zurückhaltung von Bestäubungsmaterial innerhalb der Kammer unterstützt bzw. verstärkt.
Das Luftfilter ist vorzugsweise ein selbstreinigendes Luftfilter und besitzt außerdem vorzugsweise die maximal wirksame Fläche, die im Rahmen der Beschränkungen möglich ist, welche durch die Dimensionen der Einrichtung gegeben sind. Um die Rückkehr des Bestäubungsmaterials vom Filter zum Bestäubungsmaterialvorat zu unterstützen, ist es vorteilhaft, daß das
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Filter innerhalb der Kammer enthalten oder auf bzw. in einer Wand der Kammer vorgesehen ist, und daß der Bestäubungsmaterialvorrat entweder auf dem Boden der Bestäubungskammer vorhanden ist, auf welchen das Bestäubungsmaterial fallt, wenn es von dem Filter befreit worden ist, oder in einer Kammer, die mit Bestäubungsmaterial vom Filter gespeist wird. In einer besonders vorteilhaften Anordnung wird ein zylindrisches Trommelfilter benutzt, dessen gekrümmter Oberflächenbereich, der die Filterfläche des Filters bildet, axial an einem Abstreifer vorbeirotiert werden kann, der sich in einem vorbestimmten kleinen Abstand von der gekrümmten Filteroberfläche befindet und in der Lage ist, auf der filternden Oberfläche eine Schicht aus Bestäubungsmaterial aufrecht zu -erhalten, die nicht stärker als eine vorbestimmte Dicke ist. Das Filter besitzt vorzugsweise ein austauschbares Filterelement, das z.B. aus einem geeigneten luftdurchlässigen Papier ausgebildet sein kann.
Zum Zwecke des Entziehens von Luft aus dem Inneren der Bestäubungskammer ist das Filter mit einem Luftkanal verbunden, der in den Kammeraußenraum mündet, und weiterhin ist zum Erzeugen einer Luftströmung in dem Kanal ein geeignetes Gebläserad vorgesehen. Mit dem vorstehend beschriebenen zylindrischen Trommelfilter wird Luft entnommen, und zwar über das hohle Innere des Filters und beispielsweise durch eine Hohlwelle, auf der das Filter zum Zwecke seiner axialen Rotation befestigt ist und die durch eine
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Wand der Bestäubungskammer hindurchgeht;, es sei darauf hingewiesen, daß keine speziellen Dichtungen zum Zwecke der Abdichtung des Durchgangs der Welle durch die Kammerwand vorgesehen sein müssen, da jede Luftleckströmung von der Außenumgebung der Kammer in die Kammer hinein stattfindet und die Tendenz hat, den Austritt von Bestäubungsmaterial zu verhindern.
Zum Umhüllen eines in die mit Bestäubungsmaterial versehene Bestäubungskammer eingeführten Gegenstandes kann man so vorgehen, daß der Gegenstand nur dazu gebracht wird, durch einen Behälter bzw. Stäuber mit Bestäubungsmaterial hindurchzugehen. Alternativ ist es auch möglich, daß die gasförmige Atmosphäre innerhalb der Bestäubungskammer mit Bestäubungsmaterial durchdrungen wird, beispielsweise durch Anwendung einer Rühreinrichtung innerhalb eines Bestäubungsmaterialbehälters (welcher den Boden der Bestäubungskammer umfassen kann), um eine mit Bestäubungsmaterial beladene Atmosphäre im Behälter zu erzeugen, und es kann ein Luftkanal vorgesehen sein, der einen Einlaß zur Aufnahme von mit Bestäubungsmaterial beladener Luft aus dem Behälter besitzt sowie einen Ausgang oder eine Mehrzahl von Ausgängen, der bzw. die so angeordnet ist bzw. sind, daß die mit Bestäubungsmaterial beladene Luft an den zu bestäubenden bzw. zu pudernden Gegenstand abgegeben wird, wobei zweckmäßigerweise ein Gebläserad in dem Kanal vorgesehen ist.
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Es ist wünschenswert, eine Einstelleinrichtung vorzusehen, die dazu dient, die Menge des an den zu bestäubenden Gegenstand abgegebenen Bestäubungsmaterials einzustellen. Zu diesem Zwecke kann die vorerwähnte Rühreinrichtung (worunter ganz allgemein eine das Bestäubungsmaterial in Bewegung versetzende bzw. umwälzende Einrichtung verstanden werden kann) eine einstellbare Geschwindigkeitssteuerung besitzen, die es ermöglicht, den Bestäubungsmaterialgehalt der vom Behälter abgezogenen Luft einzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann die Anordnung vorteilhaft erweise so ausgebildet werden, daß ein Ventil in dem Luftkanal, welcher mit Bestäubungsmaterial beladene Luft vom Behälter fördert, vorgesehen wird, wobei das Ventil einstellbar angeordnet bzw. ausgebildet ist, derart, daß die relativen Anteile von zwei Strömungsanteilendes mit Bestäubungsmaterial beladenen Luftstroms, der durch den Kanal zu seinem Ausgang befördert wird ,einstellbar sind, wobei der eine Strömungsanteil aus mit Bestäubungsmaterial beladener Luft besteht, die von der Behälterumgebung bzw. aus dem Behälter entnommen wird, während der andere Strömungsanteil relativ saubere Luft ist, die von einer anderen Stelle innerhalb der Bestäubungskammer entnommen wird (oder von der Außenumgebung der Bestäubungskammer, obwohl das nicht zu bevorzugen ist, weil hierdurch die Arbeitsleistung der Entnahmeeinrichtung zum Aufbau eines negativen Druckunterschiedes zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Bestäubungskammer erhöht wird). Es ist auch möglich, eine einstellbare
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Geschwindigkeitssteuerung vorzusehen, die in der Lage ist, die Tätigkeit bzw. Wirkung des Gebläserades einzustellen, das in dem vom Behälter herkommenden Luftkanal vorgesehen ist, obwohl auch diese Möglichkeit nicht zu bevorzugen ist, da sie die Abgabe des Bestäubungsmaterials zu dem zu bestäubenden Gegenstand ; beeinflußt bzw. stört. Eine weitere Möglichkeit zum Einstellen ι der Bestäubungsdichte in der vorerwähnten vorteilhaften Anordnung besteht darin, den Ort innerhalb der Bestäubungskammer, von dem relativ saubere Luft entnommen wird, einstellbar anzuordnen, beispielsweise dadurch, daß man einen flexiblen oder in anderer Weise einstellbaren (beispielsweise teleskopisch) Schlauch oder Entnahmekanal vorsieht.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ^,verden nachstehend anhand einiger, in den Figuren 1-6 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Bestäubungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine andere schematische Seitenansicht der Einrichtung der Fig. 1, gesehen von einer rechtwinklig zu der Ansichtsrichtung der Fig. 1 verlaufenden Richtung;
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Fig. 3 eine der Ansicht der Fig. 1 gleichartige Ansicht einer anderen, jedoch ähnlichen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3, die gleichartig der in Fig. 2 dargestellten Ansicht der Ausführungsform der Fig. 1 ist;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die dazu geeignet ist, elektrische Kabel zu bestäuben, nachdem auf den einzelnen Leiter dieser Kabel eine elektrisch isolierende Bedeckung vorgesehen worden ist, jedoch vor der Umhüllung der mehreren Leiter, welche das Kabel bilden, mit Kunststoffmaterial; und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 5, gesehen von einer Richtung, die senkrecht zur Ansichtsrichtung der Fig. 5 verläuft.
Es sei zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in denen eine Bestäubungseinrichtung gezeigt ist, die einen Behälter 1 aus harzgebundenen Glasfasern bzw. -fäden aufweist, der die dargestellte Form besitzt, durch die eine Bestäubungskammer 2 und ein integraler Behälter bzw. Stäuber 3 begrenzt wird. Die
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dargestellte Einrichtung ist dazu geeignet, kontinuierliche Extrusionen bzw. Strangpreßerzeugnisse' zu bestäuben, die bei Gebrauch der Einrichtung durch den oberen Teil der Bestäubungskammer 2 hindurchlaufen. Innerhalb des Behälters 1 ist in der Nähe der Bestäubungskammer 2 ein Luftfilter 4 rotierbar befestigt, welches eine axialgelagerte hohle, zylindrische Trommel aufweist, die eine perforierte gekrümmte bzw. bogenförmig verlaufende Oberfläche besitzt, welche ihrerseits ein austauschbares Papier- bzw. Filterelement trägt. In der Nähe der gekrümmten Oberfläche der Filtertrommel 4 ist ein Abstreifmesser 5 befestigt, das eine Reinigungsfunktion für das Filter erfüllt, indem es sicherstellt, daß die Ansammlung von Bestäubungsmaterial auf der Filteroberfläche eine vorbestimmte Dicke nicht überschreitet. Im Behälter- bzw. Stäuberteil 3 des Behälters 1 ist eine Rühreinrichtung in Form einer drehbaren Schaufel bzw. eines drehbaren Schaufelrades 6 rotierbar angebracht. Die Filtertrommel 4 und das drehbare Schaufelrad 6 werden beide über geeignete Antriebe, die vorzugsweise aus Ketten und Kettenzahnrädern bestehen, durch einen Elektromotor 7 angetrieben.
In der Nähe des Stäuberteils 3 des Behälters 1 ist das einlaßseitige Ende eines Luftkanals 8 vorgesehen, der zu einem Zentrifugalgebläser ad 9 und anschließend zu in der Bestäubungskammer 2 angeordneten Bestäubungsdüsen (nicht dargestellt) führt. Wei-
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terhin ist ein zweiter Luftkanal 10 vorgesehen, dessen Einlaß sich an einem in seiner Höhe einstellbarem Schnorchel 11 befindet. Ein einfaches Klappenventil 12, das durch einen Fernsteuerhebel 13 betätigt werden kann, bestimmt die relativen Widerstände, die der Luftströmung entgegengesetzt werden, welche durch das Klappenventil und in den Luftkanal 8 und zum Gebläserad 9 des Luftströmungsweges fließt, der von dem Schnorchel und dem Kanal 10 gebildet wird sowie durch den alternativen Strömungsweg, der direkt vom Stäuberbereich durch das Klappenventil 12 verläuft. Beim Betrieb der Einrichtung wird durch die Rotation des Schaufelrades 6 eine hochgradig mit staubförmigem Material beladene Atmosphäre im Bereich des direkten Einlasses durch das Ventil 10 zum Kanal 8 und zum Gebläserad 9 erzeugt, während hingegen im Bereich des Schnorchels 11 eine relativ saubere Atmosphäre vorhanden ist; infolgedessen läßt sich leicht erkennen, daß das Ventil 12 eine einfache und vorteilhafte Einrichtung zum Einstellen der Bestäubungsdichte durch Einstellung der relativen Anteile der Zuführung von mit Bestäubungsmaterial beladener Luft einerseits und der Zuführung von relativ sauberer Luft andererseits, darstellt.
Ein zweiter Elektromotor 14 treibt das Gebläserad 9 an und dient außerdem dazu, ein Gebläserad 15 anzutreiben, das mittels eines Kanals 16 (der nur teilweise dargestellt ist) verbunden ist und Luft aus dem Inneren der hohlen Filtertrommel 4 ent-
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nimmt und sie bei 17 nach außen abgibt. Die Entnahme dieser Luft führt dazu, daß der Druck innerhalb des Behälters 1 (für den ein Verschlußteil vorgesehen ist, das allerdings in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellt wurde) herabgesetzt wird, so daß ein negativer Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Behälters 1 aufgebaut bzw. aufrecht erhalten wird; infolgedessen wird Bestäubungsmaterial, das in die Atmosphäre des Behälters eingetreten ist, an einem Entkommen in die Umgebungsatmosphäre gehindert.
Bei dem Gebrauch der vorbeschriebenen Einrichtung wird Bestäubungs puder (beispielsweise Talkum) in den Stäuberteil 3 bis zu einem Niveau eingebracht, das nicht merklich oberhalb der Rotationsachse des Schaufelrades 6 liegt, und durch Rotation des Schaufelrades mit einer Geschwindigkeit, welche durch die Geschwindigkeitseinstellung des Elektromotors 7 (dessen Geschwindigkeitseinstellung vorzugsweise verstellbar ist) bestimmt wird, durchdringt Bestäubungspuder die Atmosphäre im Bereich des Einlasses durch das Ventil 12, der zum Kanal 8 und zum Gebläserad 9 und dann zu den Bestäubungsdüsen führt. Ein Einlaß 18 dient dazu, das Niveau des Bestäubungspuders im Stäuber 3 abzuschließen; wie man sieht, ist der Einlaß 18 mittels eines Schirms, Gitters, Siebes, einer Wand o. dgl. vom Filter 4 abgeschirmt. Der Antriebsmotor 7 bewirkt außerdem eine Rotation des Luftfilters 4, wodurch sichergestellt wird, daß Bestäubungspuder, welches sich
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auf dem Filter ansammelt, durch den Abstreifer 5 entfernt wird. Gleichzeitig mit der Zuführung von mit Puder beladener Luft in den Kanal 8 über das Ventil 12 direkt aus dem Bereich des Stäubers 3 wird relativ saubere Luft über den Schnorchel 11, den Kanal 10 und das Ventil 12 zugeführt; die Einstellung des Ventils 12 bestimmt, wie schon weiter oben erläutert wurde, die Bestäubungsdichte, und diese kann dadurch eingestellt werden, daß man die Lage des Steuerhebels 13 entsprechend einstellt.
In den Figuren 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung im Prinzip dargestellt, die in vieler Hinsicht gleichartig bzw. ähnlich wie die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist und in identischer Weise funktioniert. Zur Bezeichnung identischer, ähnlicher oder gleichartiger Funktionsteile sind in den Figuren 3 und 4 die gleichen Bezugszeichen verwendet worden wie in den Figuren 1 und 2, und es erscheint deshalb nicht erforderlich, über die vorstehenden Ausführungen hinaus eine weitere Erläuterung des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 und 4 zu geben, da diese Figuren aus den obigen Erläuterungen in Verbindung mit den Bezugszeichen ohne weiteres verständlich sind.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform- der Erfindung, die dazu geeignet ist, elektrische Kabel zu bestäuben, nachdem auf den einzelnen Leiter des Kabels elektrisch isolieren-
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der Gummi oder elektrisch isolierendes Kunststoffmaterial aufgebracht worden ist, und bevor das aus einer Mehrzahl von Leitern bestehende Kabel mit einer äußeren elektrisch isolierenden Hülle umschlossen wird. In vieler Beziehung ist die Einrichtung nach den Fig. 5 und 6 gleichartig bzw. ähnlich wie die Einrichtung gemäß den vorher erläuterten Ausführungsbeispielen, und zur besseren Verdeutlichung dieser Gleichartigkeit sowie zum besseren Verständnis dieses Ausführungsbeispiels sind in den Figuren 5 und 6 die gleichen Bezugszeichen zur Identifizierung von ähnlichen, gleichartigen oder gleichartig bzw. ähnlich funktionierenden Teile verwendet worden wie in den vorhergehenden Figuren.
Die Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 weist infolgedessen einen Behälter 1 auf, der einen Bestäubungsbereich 2 und einen Stäuberbereich 3 besitzt. Ein zylindrisches Trommelfilter, das
gleich bzw. ähnlich wie das Trommelfilter der vorhergehenden Ausführungsformen ist, ist in einer oberen Verlängerung des Behälters 1 befestigt, abgesehen hiervon aber ist es identisch mit dem Trommelfilter der vorhergehenden Ausführungsformen und dient der gleichen Funktion. Ein drehbarer Rührer 6 ist im Stäuber 3 vorgesehen, jedoch dient der Rührer in diesem Ausführungsbeispiel dazu, das Puder in dem Stäuber nur in einem solchen Ausmaß zu rühren bzw. umzuwälzen, daß sichergestellt wird, daß es nicht fest zusammenpackt, der Rührer 6 soll jedoch nicht eine mit Bestäubungsmaterial beladene Atmosphäre erzeugen, da in diesem
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Ausführungsbeispiel der Erfindung die zu bestäubenden bzw. mit Puder zu beschichtenden Gegenstände jetzt durch den Puder im Stäuber hindurchlaufen. Weiterhin ist, da in diesem Ausführungsbeispiel der zu bestäubende bzw. mit Puder zu beschichtende Gegenstand tatsächlich durch den Puder im Stäuber hindurchläuft, keine Anordnung vorgesehen, mit der von Luft getragenes Bestäubungsmaterial auf den Gegenstand gerichtet wird (es besteht auch keine Notwendigkeit, eine Anordnung der zuletzt erwähnten Art vorzusehen). Ein Elektromotor 7 treibt den Rührer 6 und das Trommelfilter 4 an.
Der Rührer 6 weist in dieser Ausführungsform eine axial rotierbare zylindrische Trommel 20 auf, die über ihre gesamte bogenförmige Oberfläche eine Mehrzahl von in gleichem Abstand parallel angeordneter kreisförmiger Nuten 21 besitzt, von denen jede dazu bestimmt ist, einen Leiter eines elektrischen Kabels bei dessen Durchgang durch die Einrichtung aufzunehmen; diese Leiter laufen unterhalb der Trommel 20 durch, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die Trommel 20 selbst bewirkt kein geeignetes Rühren des Puders im Stäuber 3, diese Funktion wird vielmehr von geformten Seitenteilen 22 übernommen, die auf die Enden der Trommel 20 aufgeschraubt oder auf diesen Enden in sonstiger Weise befestigt sind. Es wurde festgestellt, daß diese Seitenstücke 22 ein ausreichendes Rühren des Puders sicherstellen, jedoch können auch bei anderen Anwendungen - oder in Fällen, in denen ein weniger
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freifließender Puder verwendet werden soll, anders geformte Seitenteile 22 oder ein zusätzlicher getrennter Rührer vorgesehen werden.
Die zu bestäubenden bzw. mit Puder zu beschichtenden elektrischen Leiter werden mittels Führungsrollen 23 und 24 in die Einrichtung hinein- und aus der Einrichtung herausgeführt; diese Führungsrollen sind in der in Fig. 5 dargestellten Weise angebracht, also vorzugsweise am oberen Ende des Behälters 1 und an gegenüberliegenden Rändern desselben, und die Führungsrollen 23 und 24 sind weiterhin mit Umfangsnuten versehen, welche den auf der RUhrertrommel 20 befindlichen Umfangsnuten entsprechen. Die Leiter treten durch Durchgangsöffnungen 25 (von denen nur eine dargestellt ist) in die Einrichtung ein und verlassen die Einrichtung durch derartige Durchgangsöffnungen; diese Durchgangsöffnungen sind mit einem Paar gegenüberliegender Bürsten 26 ausgerüstet, die als grobe Luft- und Puderdichtungen dienen, derart, daß sie den Aufbau eines negativen Druckunterschieds zwischen Innerem und Äußeren des Behälters 1 unterstützen. Eine angelenkte Klappe 27 ermöglicht einen Zugang zum Behälter 1.
Beim Betrieb der Einrichtung nach den Fig. 5 und 6 werden Leiter, die mit Puder beschichtet werden sollen, über den Führungsrollen 13 und 24 und unter der RUhrertrommel 20 durch die Einrichtung hindurchgezogen, wie sich aus der Zeichnung entnehmen
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läßt. In den Stäuber 3 wird Puder bis zu einem Niveau eingebracht, das etwa im Bereich des oberen Endes der Trommel 20 liegt (siehe die waagerechte gestrichelte Linie in Fig. 5, welche die Trommel 20 in ihrem oberen Teil schneidet). Die Rührertrommel 20 und die Filtertrommel 4 werden beide mittels des Elektromotors 7, dessen Geschwindigkeit vorzugsweise einstellbar ist, rotiert. Der Elektromotor 7 dient außerdem zum Antrieb des Gebläserads 15, welches Luft aus dem hohlen Inneren der Filtertrommel 4 absaugt und diese Luft bei 17 in den Maschinenaußenraum abbläst; auf diese Weise wird ein negativer Druckunterschied zwischen dem Inneren der Einrichtung und der umgebenden Atmosphäre hergestellt, wodurch das Austreten von Puder bzw. Bestäubungsmaterial aus der Einrichtung verhindert wird.
Vorstehend ist also eine Puder- bzw. Bestäubungseinrichtung beschrieben worden, die eine zwangsweise das Austreten von Bestäubungspuder in die umgebende Atmosphäre verhindernde Einrichtung aufweist, wodurch die Arbeitsbedingungen des Bedienungspersonals verbessert werden und wodurch weiterhin die Gefahr der Kontraktion bzw. eines Entstehens von Pneumokoniose herabgesetzt wird.
Obwohl die Erfindung unter spezieller Bezugnahme auf eine Ein-
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richtung für die Aufbringung von Bestäubungsmaterialien auf Gegenstände beschrieben wurde, welche während ihrer Herstellung eine klebrige Oberfläche erlangen, sei darauf hingewiesen, daß dessen ungeachtet die Erfindung in ihrem weitesten Sinne bei anderen Verfahren anwendbar ist, welche die Verwendung von Pudern einschließen, wobei diese Verwendung nicht notwendigerweise für Bestäubungszwecke dienen muß. Beispielsweise werden auf pharmazeutischem Gebiet Puder bzw. Pulver in weitem Umfange benutzt (z.B. bei der Herstellung von Pillen und Tabletten), und es ist dabei von höchster Wichtigkeit, sicherzustellen, daß derartige Substanzen nicht in die Umgebung der Arbeiter gelangen können, und zwar nicht nur zu dem Zweck, die Gefahr einer Entstehung bzw. Kontraktion von Pneumokoniose zu minimalisieren, sondern auch dazu, jede Gefahr auf ein Minimum herabzusetzen, die sich dierekt dadurch ergeben kann, daß die Arbeiter pharmakologischen Wirkungen bzw. Eigenschaften der Bestandteile der Puder bzw. Pulver ausgesetzt werden. Der breiteste Aspekt der vorliegenden Erfindung, d.h. die Realisierung der Bedingung, aufgrund deren der Austritt von puder- bzw. pulverförmigen Materialien aus Umschließungen, Behältern, o. dgl, durch Aufrechterhaltung eines negativen Druckunterschieds zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Umschließung, des Behälters o. dgl. minimalisiert werden kann, ist auch zu einer Lösung des zuletzt erwähnten Problems anwendbar.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche
    1, Puder- bzw. Pulververarbeitungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Verarbeitungskammer (2); eine Puder- bzw. Pulververarbeitungseinrichtung (3); ein Luftfilter (4), das mit der Verarbeitungskammer verbunden oder in dieser angeordnet ist und Puder bzw. Pulver aus der durch das Luftfilter strömenden Luft ausscheidet; und eine Entnahmeeinrichtung (9) zum Entnehmen bzw. Absaugen von Luft aus der Verarbeitungskammer durch das Luftfilter, so daß sich ein negativer Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Verarbeitungskammer bzw. ein Unterdruck in der Verarbeitungskammer einstellt; wobei die Anordnung derart ist, daß beim Betrieb Luft, die vom Äußeren der Verarbeitungskammer in das Innere derselben eintritt, die Zurückhaltung des zu verarbeitenden Puders bzw. Pulvers innerhalb der Verarbeitungskammer unterstützt.
  2. 2. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bestäubungseinrichtung ausgebildet ist, wobei die Verarbeitungskammer eine umschlossene Bestäubungskammer (2) ist, während die Puderbzw. Pulververarbeitungseinrichtung als Umhüllungseinrichtung (3) zum Umhüllen eines Gegenstandes mit Bestäübungs-
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    material, der in die mit dem Bestäubungsmaterial als Puder, Pulver oder sonstige bestäubende Substanz versehene Bestäubungskammer eingebracht wird, ausgebildet ist; wobei das mit der Bestäubungskammer verbundene oder in dieser angeordnete Luftfilter (4) Bestäubungsmaterial aus der durch das Luftfilter strömenden Luft ausscheidet.
  3. 3. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungseinrichtung (3) so ausgebildet ist, daß sie den Gegenstand durch einen Behälter bzw. einen Stäuber hindurchführt.
  4. 4. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungseinrichtung als Stäuber ausgebildet ist, der die gasförmige Atmosphäre innerhalb der Bestäubungskammer (2) mit Bestäubungsmaterial belädt, welches innerhalb der Bestäubungskammer auf einem Gegenstand abgelagert werden soll.
  5. 5. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stäuber (3) einen innerhalb eines Bestäubungsmaterialbehälters betreibbaren Rührer, Umwäler o. dgl. (6) aufweist.
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    Ol
  6. 6. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, g e k e η nzeichnet durch eine Föräer einrichtung, welche mit Bestäubungsmaterial beladene Luft aufnimmt und sie über ein Gebläserad (9) oder einen sonstigen Förderer zu wenigstens einem Ausgang transportiert, der so angeordnet bzw. ausgebildet ist, daß er die mit Bestäubungsmaterial beladene Luft an den zu bestäubenden Gegenstand abgibt.
  7. 7. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (12) zum Einstellen der Menge des Bestäubungsmaterials, die an den zu bestäubenden Gegenstand abgegeben wird.
  8. 8. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, g e-
    - kennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung zum Einstellen der Arbeitsweise bzw. Tätigkeit des Rührers, Umwälzers o. dgl. (6) zum Zwecke der Veränderung der Menge des Bestäubungsmaterials, welches die gasförmige Atmosphäre innerhalb der Bestäubungskammer (2) belädt, so daß dadurch die Menge des Bestäubungsmaterials verändert wird, die an den zu bestäubenden Gegenstand abgegeben wird.
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  9. 9. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstelleinrichtung (12) eine Mengenverhältnisänderungseinrichtung zum Verändern der relativen Anteile an mit Bestäubungsmaterial beladener Luft und an relativ sauberer Luft, die an den zu bestäubenden Gegenstand abgegeben werden, wobei der Gesamtluftfluß zu dem Gegenstand im wesentlichen konstant gehalten wird, vorgesehen ist,
  10. 10. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dalB mit Bestäubungsmaterial beladene Luft an den zu bestäubenden Gegenstand mittels eines Gebläserades (9) oder eines sonstigen Förderers abgegeben wird, das bzw. der einen zur Aufnahme von mit Bestäubungsmaterial angeordneten ersten Einlaß und einen zur Aufnahme von relativ sauberer Luft angeordneten zweiten Einlaß aufweist, wobei ein Ventil (12) zur Steuerung der relativen Luftströmungswiderstände für die durch den ersten und zweiten Eingang durch das Ventil strömenden Luft vorgesehen ist, so daß durch die Stellung des Ventils die Menge des Bestäubungsmaterials, das an den zu bestäubenden Gegenstand abgegeben wird, bestimmt wird.
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  11. 11. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einlaß so angeordnet ist, daß er relativ saubere Luft aus dem Inneren der Bestäubungskammer (2) aufnimmt, und daß seine Lage innerhalb der Bestäubungskammer veränderbar ist, so daß durch eine Lageveränderung der Bestäubungsmaterialgehalt der in den zweiten Einlaß eintretenden Luft eingestellt werden kann.
  12. 12. Verarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfilter (4) so angeordnet bzw. ausgebildet ist, daß es selbstreinigend ist.
  13. 13. Verarbeitungs einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfilter (4) eine hohle, zylindrische Trommel aufweist, deren gekrümmter Oberflächenbereich den filternden Bereich des Filters bildet, und daß die zylindrische Trommel so angeordnet ist, daß sie eine axiale Rotation an einem Abstreifer (5) vorbei ausführen kann, der in einer vorbestimmten Entfernung im Abstand von der gekrümmten Oberfläche der Trommel angeordnet ist.
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  14. 14. Verarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfilter (4) wenigstens ein austauschbares Filterelement aufweist.
  15. 15. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 2 zur Beschichtung elektrischer Leiter, die mit einer elektrisch isolierenden Abdeckung bzw. Umhüllung versehen sind, mit Bestäubungsmaterial, gekennzeichnet durch einen Bestäubungsmaterial enthaltenden Behälter (3) innerhalb der Bestäubungskammer (2); sowie ein zylindrisches Teil (20, das innerhalb oder wenigstens teilweise' innerhalb des Behälters (3) axial rotiert werden kann; und drehbare Eingangsund Ausgangsführungsteile (23, 24); wobei die Anordnung derart ausgebildet ist, daß ein Leiter durch den Behälter (3) auf einem Weg hindürchgeführt bzw. -transportiert werden kann, der an seinen Enden die Eingangs- und Ausgangsführungsteile und dazwischen durch das zylindrische Teil (2) definiert ist.
  16. 16. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Teil (20) eine zylindrische Trommel umfaßt bzw. ist, die in ihrer gekrümmten Oberfläche eine Mehrzahl von Nuten (21)
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    besitzt, von denen jede einen Leiter aus einer Mehrzahl von gleichzeitig durch die Einrichtung geführten bzw. transportierten elektrischen Leitern aufnehmen kann.
  17. 17. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine in dem Behälter (5) vorgesehene Rühreinrichtung oder eine sonstige Umwälzeinrichtung zum Rühren bzw. Umwälzen des im Behälter enthaltenen Bestäiibungsmaterials.
  18. 18. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühreinrichtung bzw. Umwälzeinrichtung durch eine oder mehrere auf oder an dem zylindrischen Teil (20) vorgesehene Einrichtungen bzw. Teile (22) gebildet wird.
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