DE2408573A1

DE2408573A1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2408573A1
Application number: DE19742408573
Authority: DE
Inventors: Werner Maginot; Werner Podschadly; Peter Recktenwald
Original assignee: EURO HAUSGERAETE GmbH
Current assignee: EURO HAUSGERAETE GmbH
Priority date: 1974-02-22
Filing date: 1974-02-22
Publication date: 1975-09-04

Description

Geschirrspülmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch beheizte, mit einem Wasserumwälzsystem ausgestattete Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine, bei der der Pumpe des Umwälzsystems das Wasser aus einem mit Heizkörpern bestückten Sammelbecken zugeführt wird, an das auch ein Ablaufsystem, vorzugsweise mit Pumpe, und ein den Wasserstand erfassender Niveauwächter angeschlossen sind.
Bei Geschirrspülmaschinen oder ähnlichen, mit einem Wasserumwalzsystem arbeitenden Haushaltsmaschinen muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die elektrischen Heizkörper, meist Rohrheizkörper, nicht in trockenem Zustand eingeschaltet werden können. Zu diesem Zweck sind die Heizkörper in einem die Reinigungs- oder Spülflüssigkeit aufnehmenden Sammelbecken angeordnet, dessen Füllung durch Niveauwächter erfaßt wird, so daß ein Programmsteuergerät oder dergl.
die Heizung nur bei ausreichendem Wasserstand einschalten kann. Zusätzlich sind Druckschalter vorgesehen, die den Wasserdruck im Umwälzsystem erfassen und den Stromkreis zu den Heizkörpern bei absinkendem oder mangelhaftem Druck unterbrechen. Trotz dieser Uberwachungs- und Schutzeinrichtungen besteht unter bestimmten Betriebsbedingungen insbesondere dann, wenn der das Sammelbecken bildende.
Behälter aus Kunststoff gezogen oder gespritzt ist, die Gefahr, daß die Heizkörper schon bei kurzzeitigem Trockengehen die Wandungen beschädigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, die bei vermindertem technischen Aufwand in jedem Falle sicherstellt, daß die Behälterwandungen nicht überhitzt werden können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Wassereintrittsöffnung für das Umwälzsystem im Sammelbecken oberhalb und der Einlaß für das Ablaufsystem unterhalb des Niveaus der Heizkörper angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist es, das wirksame Ablaufniveau, insbesondere das Gehäuse einer Abwasserpumpe, oberhalb des durch die Eintrittsöffnung für das Umwälzsystem bestimmten Niveaus anzuordnen und mit dem Sammelbecken in dieser Niveauhöhe zu verbinden. Damit wird sichergestellt, daß auch bei einem Ausfall des Niveauwächters das Heizungssystem nicht trockengelegt und damit auch nicht überhitzt werden kann. Durch einen an sich vorhandenen üblichen Betriebsthermostaten wird die Temperatur im Sammelbecken überwacht und bei Erreichen einer vorgegebenen Betriebstemperatur das Programm weiter-und damit auch die Heizung abgeschaltet.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung den unteren Teil einer Geschirrspülmaschine mit dem Gehäuse 1 und den den eigentlichen Spülraum bildenden Behälter 2. Der Innenbehälter ist einseitig nach unten zu einem Sammelbecken 3 ausgeformt, das durch ein eingesetztes Sieb 4 abgedeckt ist. Mit dem Sammelbecken 3 ist über einen angeformten Stutzen 5 die Pumpe 6 eines Umwälzsystems verbunden. Die Pumpe 6 wird durch einen Motor 7 angetrieben und drückt die Spülflüssigkeit über den Stutzen 8 zu einem rotierenden Düsensystem 9 und über eine Schlauch-leitung 1Q zu einem zweiten, nicht gezeichneten Düsensystem. An das Sammelbecken 3 ist über schematisch eingezeichnete Anschlüsse 11 und 12 ein Ablaufsystem, insbesondere eine Ablaufpumpe, und ein Niveauwächter zur Erfassung des Wasserstandes im Behälter 2 angeschlossen. In das Sammelbecken 3 sind elektrische Rohrheizkörper 13 und ein Temperaturfühler 14 eingesetzt. Damit die Rohrheizkörper 13 sowohl bei fehlender Flüssigkeitsmenge als auch bei Schaumbildung von der Flüssigkeit umschlossen bleiben, ist die Eintrittsöffnung 15 für das Umwälzsystem mit der Pumpe 6 so hochgelegt, daß durch das Umwälzsystem der Flüssigkeitsspiegel nicht unter das Niveau der Heizkörper abgesenkt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung einen Spülbehälter 20, an den über den angeformten Rohrstutzen 21 ein Umwälzsystem und an den Rohrstutzen 22 eine Ablaufpumpe 23 angeschlossen ist. Das eingesetzte Sieb 24 verhindert das Eindringen von grober Verschmutzung in das Umwälzsystem und über das trichterförmige Ende 25 mit einem Grobsieb entsprechend auch eine Blockierung oder Beschädigung des Abflußsystems. Der Heizkörper 26 ist wiederum so tief eingesetzt, daß durch das an den Stutzen 21 angeschlossene Umwälzsystem nur die oberhalb der Einlaßöffnung 27 stehende Flüssigkeit abgesaugt werden kann. Damit wird ein Trockengehen der Heizkörper 26 sicher vermieden. Zusätzlich ist bei dieser Ausführungsform die Abwasserpumpe 23 über eine Verbindung 28 mit dem Sammelbecken 29 oberhalb des Niveaus der Heizkörper 26 verbunden. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die Abwasserpumpe 23 aus dem Sammelbecken 29 nur so viel Wasser absaugen kann, daß die Heizkörper immer in Flüssigkeit liegen. Selbstverständlich ist auch bei dieser Ausführungsform ein nicht gezeichneter Betriebstemperaturfuhler vorzusehen, der bei Erreichen der vorgegebenen Betriebstemperatur ein Programmschaltwerk oder #ergl. fortschaltet.
Durch die Ausführungsform nach der Erfindung kann sowohl ein Druckwächter im Umwälzsystem als auch ein Temperaturwächter zur Überwachung der Heizung gegen Ubertemperatur eingespart werden. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist es selbstverständlich möglich, daß z.B. bei einem verstopften Sieb 24 die Reinigungsflüssigkeit nicht in ausreichendem Maße nachläuft, so daß die Restmenge im Sanmelbecken verhältnismäßig schnell aufgeheizt und damit das Programm weitergeschaltet wird, noch ehe die Reinigungsflüssigkeit insgesamt die angewählte Temperatur erreicht hat. Mit diesem scheinbaren Nachteil ist aber nicht nur der Vorteil verbunden, daß Bauelemente eingespart werden, und daß ein Trockengehen und damit eine Überhitzung absolut ausgeschlossen ist, es ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß durch die Maschine selbst auf eine Verstopfung des Feinsiebes hingewiesen wird, so daß zwangsweise die betriebsmäßig notwendige Reinigung dieses Siebes sichergestellt wird.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: 1Elektrisch beheizte, mit einem Wasserumwälzsystem ausgestattete Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine, bei der der Pumpe des Umwälzsystems das Wasser aus einem mit einer Heizung bestückten Sammelbecken zugeführt wird, an das auch ein Ablaufsystem, vorzugsweise mit Pumpe, und ein den Wasserstand erfassender Niveauwächter angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassereintrittsöffnung für das Umwälzsystem im Sammelbecken oberhalb und der Einlaß für das Ablaufsystem unterhalb des Niveaus der Heizkörper angeordnet sind.
2. Haushaltsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wirksame Ahlaufniveau, insbesondere das Gehäuse einer Abwasserpumpe, oberhalb des durch die Eintrittsöffnung für das Umwälzsystem bestimmten Niveaus angeordnet und mit dem Sammelbecken in dieser Niveauhöhe verbunden ist.
3. Haushaltsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelbecken unterhalb des durch die Eintrittsöffnung für das Umwälzsystem gegebenen Niveaus mit einem Betriebs-Temperaturwächter bestückt ist.
4. Haushaltsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einem dem Umwälzsystem vorgeschalteten Feinsieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinsieb zumindest Teile des Sammelbeckens abdeckt und unter Zwischenschaltung einer freien Wegstrecke in Flußrichtung vor der Eintrittsöffnung für das Umwälzsystem angeordnet ist.